(19)
(11) EP 0 117 897 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.09.1984  Patentblatt  1984/37

(21) Anmeldenummer: 83109634.2

(22) Anmeldetag:  27.09.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E04B 1/76, E04B 1/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 27.01.1983 DE 3302719

(71) Anmelder: Schöck, Eberhard
D-7570 Baden-Baden 22 (DE)

(72) Erfinder:
  • Schöck, Eberhard
    D-7570 Baden-Baden 22 (DE)

(74) Vertreter: Henkel, Feiler, Hänzel & Partner 
Möhlstrasse 37
81675 München
81675 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Bauelement zur Wärmedämmung bei Gebäuden


    (57) Die Erfindung betrifft ein Wärmedämmelement für Gebäude mit vorkragenden Wandteilen. Dieses durchqueren horizontal und schräg zur Horizontalen verlaufende Bewehrungsstäbe (6,7), die einerseits im vorkragenden Wandteil und andererseits im Gebäude eingespannt sind. Das Wärmedämmelement besteht aus einem Unterteil (1) und einem Oberteil (2). Das Unterteil weist in seiner Längsrichtung hintereinander liegende Aussparungen (3) und das Oberteil entsprechende Zapfen (4) auf. Das Oberteil besitzt auf seiner Unterseite Nuten zur Aufnahme der horizontal verlaufenden Bewehrungsstäbe (6). Die schräg verlaufenden Bewehrungsstäbe (7) werden an der in der gleichen Richtung wie diese verlaufenden Unterseite der Zapfen, vorzugsweise ebenfalls in Nuten, befestigt. Nach Verbindung der Bewehrungsstäbe mit dem Oberteil werden Ober- und Unterteil zusammengefügt, wobei die Zapfen des Oberteils vollständig von den Aussparungen des Unterteils aufgenommen werden. Hierbei schlitzen die schräg verlaufenden Bewehrungsstäbe die Wandungen der Aussparungen bis in ihre Eindringtiefe auf.
    Im unteren Bereich des Unterteils sind in dessen Längsrichtung hintereinander angeordnete Druckelemente (12 bis 14) zur Kraftübertragung vorgesehen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Wärmedämmung bei Gebäuden, insbesondere bei vorkragenden Außenteilen, mit einem länglichen Isolierkörper aus thermisch isolierendem Material, mit länglichen, metallenen Bewehrungselementen, die sich im wesentlichen quer zum Isolierkörper erstrecken und seitlich vorstehen, und mit Druckelementen zur Kraftübertragung zwischen dem vorkragenden Teil und den übrigen Gebäudeteilen.

    [0002] Bei Gebäuden, die vorkragende Wandteile aufweisen, beispielsweise Balkone,Loggien, Außenpodeste, Hauseingangsplatten o.dgl., tritt das Problem einer unerwünschten Wärmeableitung auf, da derartige vorkragende Wandteile in aller Regel mit einer entsprechenden Zwischendecke im Gebäude verbunden sind und ihre Verlängerung nach außen bilden. Somit stellen die ausladenden Platten oder Wandteile Kältebrücken nach außen dar, die einerseits Wärmeverluste mit sich bringen und andererseits auch Bauschäden hervorrufen können.

    [0003] Es werden daher Bauelemente zwischen den vorkragenden Teilen und dem Gebäude vorgesehen, die eine Wärmedämmung einerseits und eine zufriedenstellende Lastübertragung andererseits gewährleisten. Durch die DE-AS 30 05 571 ist ein derartiges Bauelement bekannt, das als Fertigteil ausgebildet ist und mindestens ein Druckelement aufweist, das in den Isolierkörper als verbindendes Kernelement integriert ist und dem Querschnitt des Isolierkörpers entsprechende Abmessungen besitzt. Hierbei ist der Isolierkörper einteilig ausgebildet, in den die Bewehrungselemente eingesteckt oder eingegossen sind. Das Eingießen der Bewehrungsstäbe hat den Nachteil, daß das Isolierelement einschließlich der Bewehrungselemente als einheitliches Ganzes vom Herstellungsort zu der jeweiligen Baustelle transportiert werden muß. Außerdem muß jedes Element für den jeweiligen Bedarfsfall speziell angefertigt werden. Beim Einstecken der Bewehrungsstäbe in den Isolierkörper bereitet es Schwierigkeiten, stets die gewünschte Ausrichtung der Bewehrungsstäbe zu erhalten. Das Einstecken ist insbesondere dann problematisch, wenn die Stäbe an ihren Enden hakenförmig umgebogen sind, sowie dann, wenn sie schräg durch den Isolierkörper verlaufen, ansonsten jedoch horizontal angeordnet sind, so daß sie zumindest zwei Knickpunkte aufweisen.

    [0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bauelement zur Wärmedämmung zwischen vorkragenden Außenteilen und dem Gebäude selbst zu schaffen, bei dem die Bewehrungselemente - gleich welcher Form - in einfacher Weise mit dem Isolierkörper verbunden werden, wobei diese Verbindung direkt am Ort der Verwendung des Bauelements oder im Herstellwerk erfolgen kann.Dabei soll eine möglichst genaue Ausrichtung der Bewehrungselemente in Bezug auf den Isolierkörper stattfinden.

    [0005] Diese Aufgabe wird bei dem anfangs genannten Bauelement erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Isolierkörper aus einem Ober- und einem Unterteil besteht, wobei am Oberteil die Bewehrungselemente einlegbar und am Unterteil die Druckelemente einbaubar sind und daß das Ober- und das Unterteil zusammensteckbar sind. Vorzugsweise weist das Oberteil im oberen Bereich horizontale Nuten zur Aufnahme von horizontal den Isolierkörper durchquerenden Bewehrungselementen und Zapfen zur Festlegung von schräg zur Horizontalen den Isolierkörper durchquerenden Bewehrungselementen auf, wobei das Unterteil mit Aussparungen zur reibungsschlüssigen Aufnahme der Zapfen versehen ist. Hierbei ist das Unterteil im Bereich der Aussparungen vorteilhaft derart dünnwandig, daß es beim Einstecken der Zapfen durch die von diesem gehaltenen, schräg verlaufenden Bewehrungselemente bis zu deren Eindringtiefe aufbrechbar ist.

    [0006] Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

    [0007] Es zeigen:

    Fig. 1 einen Schnitt durch den Isolierkörper senkrecht zu dessen Längsrichtung mit eingelegten Bewehrungselementen;

    Fig. 2a die Draufsicht auf eine Aussparung im Unterteil des Isolierkörpers;

    Fig. 2b die Draufsicht auf eine weitere, anders ausgebildete Aussparung im Unterteil des Isolierkörpers;

    Fig. 3 die Ansicht auf die Längsseite einer zweiten Ausführungsform des Oberteils sowie die Draufsicht auf den entsprechenden Abschnitt des Unterteils;

    Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Isolierkörpers senkrecht zu dessen Längsrichtung;

    Fig. 5 einen Schnitt durch noch eine weitere Ausführungsform des Isolierkörpers senkrecht zu dessen Längsrichtung;

    Fig. 6 eine Vorrichtung zur Befestigung des Unterteils.



    [0008] Der in Fig. 1 dargestellte Isolierkörper befindet sich beispielsweise zwischen der Bodenplatte eines Balkons und einer Zwischendecke eines Gebäudes. Er ist vorzugsweise in der Ebene des Isolierputzes der entsprechenden Gebäudewand angeordnet. Er soll eine Berührung zwischen der Bodenplatte des Balkons einerseits und der Außenwand des Gebäudes sowie der Zwischendecke andererseits weitgehend verhindern und damit eine optimale Wärmedämmung zwischen diesen ermöglichen.

    [0009] Der Isolierkörper besteht aus einem Unterteil 1 sowie einem Oberteil 2. Das Unterteil 1 ist mit in Längsrichtung hintereinander liegenden Aussparungen 3 versehen. Das Oberteil 2 weist den Aussparungen 3 des Unterteils 1 gegenüberliegende Zapfen 4 auf. Beim Zusammenfügen des Oberteils und des Unterteils nehmen die Aussparungen 3 die Zapfen 4 vollständig auf.

    [0010] Zwischen den Zapfen 4 befinden sich an der Unterseite des Oberteils 2 Nuten 5, in die horizontal verlaufende Bewehrungsstäbe 6 eingelegt werden. Diese Bewehrungsstäbe 6 dienen zur Aufnahme horizontaler Zugspannungen. Die untere Kante der Zapfen 4 verläuft schräg zur Horizontalen. An ihr sind vertikal durch den Isolierkörper hindurchgeführte Bewehrungsstäbe 7 befestigt. Vorzugsweise befinden sich auch an dieser unteren Seite der Zapfen 4 parallel zur Unterkante verlaufende Nuten 8, in die die Bewehrungsstäbe 7 eingelegt und dann befestigt werden. Die Bewehrungsstäbe 7 dienen auch zur Aufnahme vertikaler Kräfte. Die Befestigung der Bewehrungsstäbe 6 bzw. 7 in den Nuten 5 bzw. 8 kann mit Hilfe eines Klebmittels oder durch in den Nuten befestigte Klammern erfolgen.

    [0011] Die Montage der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß zunächst die Bewehrungsstäbe 6 und 7 in die entsprechenden Nuten eingelegt bzw. an den entsprechenden Flächen befestigt werden. Dann werden das Oberteil 2 und das Unterteil 1 des Isolierkörpers zusammengefügt. Dabei werden die Zapfen 4 vollständig in die entsprechenden Aussparungen 3 hineingedrückt. Die schräg verlaufenden Bewehrungsstäbe 7 brechen hierbei die Wandungen der Aussparungen 3 auf bis in eine Tiefe, die ihrer Eindringtiefe entspricht. Die Bewehrungsstäbe.. 7 sind dabei so gelegt, daß sie dort auf die Aussparungen auftreffen, wo deren Wandung am dünnsten ist. Sie hinterlassen daher nur vertikal verlaufende, schlitzartiget Einschnitte. Die Fig. 2a und 2b zeigen die Querschnitte zweier verschiedener Aussparungen. Bei der sechseckförmigen Aussparung nach Fig. 2a erhält man ohne zusätzliche Maßnahme die beiden Punkte, an denen die Wandung des Unterteils am dünnsten ist. Zwischen diesen beiden Punkten werden die Bewehrungsstäbe 7 durch das Unterteil 1 hindurchgeführt. Fig. 2b zeigt eine rechteckförmige Aussparung 3. Um hier zwei definierte Stellen mit der dünnsten Wandungsdickß zu schaffen, sind auf gegenüberliegenden Seiten der Aussparung 3 im Unterteil 1 zwei Einschnitte 9 vorgesehen, wodurch festgelegt wird, an welchen Stellen der entsprechende Bewehrungsstab 7 durch den Isolierkörper hindurchgeführt wird.

    [0012] Die Zapfen 4 passen reibungsschlüssig in die Aussparungen 3, so daß nach dem Zusammenfügen des Unterteils 1 und des Oberteils 2 diese reibungsschlüssig miteinander verbunden sind und nur unter Kraftaufwand wieder getrennt werden können. Um die Festigkeit dieser Verbindung noch zu erhöhen, können im Oberteil 2 zusätzliche Zapfen 10 und im Unterteil 1 entsprechende zusätzliche Aussparungen 11 vorgesehen sein, die nicht zur Durchquerung von Bewehrungsstäben durch den Isolierkörper dienen, sondern lediglich die Aufgabe haben, die Reibungskraft zwischen Ober- und Unterteil zu erhöhen. Weiterhin kann die Verbindung dadurch verbessert werden, daß ein Klebstoff zwischen die Berührungsflächen von Ober- und Unterteil gebracht wird.

    [0013] Im unteren Bereich des Unterteils befinden sich in Längsrichtung des Isolierkörpers hintereinander angeordnete Druckelemente. Diese bestehen beispielsweise aus einer Druckplatte 12 aus einem gummielastischen Werkstoff und druckverteilenden Schichten 13 und 14 aus einem harten Material zu beiden Seiten der Druckplatte 12, deren Außenseite bevorzugt in einer Ebene mit der Außenwand des Unterteils 1 liegen. Die Druckplatte 12 und die Schichten 13 und 14 sind vorzugsweise in das Unterteil 1 eingeklebt. Durch die Anordnung der Druckelemente im unteren Bereich des Unterteils 1 wird eine gute Übertragung der Kräfte von der vorkragenden Platte auf das Gebäude ermöglicht.

    [0014] In Fig. 1 ist das Druckelement nur zur einfacheren Darstellung direkt unter der Aussparung 3 angeordnet. In der Regelsind jedoch Aussparungen 3 und Druckelemente in Längsrichtung des Isolierkörpers gegeneinander versetzt, um die Festigkeit des Unterteils, das vorzugsweise aus einem Schaumstoff wie z.B. Polystyrol.

    [0015] In Fig. 4 ist-ein Oberteil 2 gezeigt, das breiter ist als das Unterteil und das im zusammengefügten Zustand dieser beiden Teile den oberen äußeren Rand des Unterteils umgreift. Hierdurch erhält man eine noch festere Verbindung der beiden Teile. Außerdem wird die Führung der Bewehrungsstäbe 6 durch das Isoliermaterial und dadurch der Abstand zwischen den Punkten, an denen diese Bewehrungsstäbe auf der einen Seite in der Balkonplatte und auf der anderen Seite in der Zwischendecke eingespannt sind, verlängert. Hierdurch ergibt sich folgender Vorteil: durch den wärmedämmenden Isolierkörper entsteht eine Trennung zwischen Balkon (Bauteil mit wechselnder Temperatur) und dem Gebäude (Bauteil mit in der Regel konstanter Temperatur). Hierdurch entstehen temperaturbedingte Bewegungen zwischen Balkon und Gebäude, die die horizontalen Bewehrungsstäbe auf Biegung beanspruchen. Je größer dabei der Abstand zwischen Balkonplatte und Zwischendecke ist, desto geringer ist die Biegebeanspruchung.

    [0016] Um das Oberteil mechanisch zu festigen, was insbesondere für den Transport von Bedeutung ist, empfiehlt es sich, in diesem einen in Längsrichtung verlaufenden Bewehrungsstab 15 vorzusehen. Dieser kann aus Holz, Stahl, Kunststoff o.dgl. bestehen und wird in das Oberteil 2 eingesteckt oder bereits bei dessen Herstellung eingeschäumt.

    [0017] Um insbesondere während des Transports eine feste Verbindung von Oberteil 2 und Unterteil 1 zu gewährleisten, kann man in den Zapfen 4 des Oberteils in Längsrichtung des Isolierkörpers verlaufende durchgehende öffnungen 16 sowie im Unterteil 1 ebenfalls in Längsrichtung zwischen den Aussparungen 3 verlaufende Öffnungen 17 vorsehen, durch die nach dem Zusammenfügen von Ober- und Unterteil ein Stab gesteckt wird, der diese Teile zusammenhält. Dabei können im Unterteil mehrere übereinander angeordnete öffnungen 17 vorgesehen sein, so daß die Einstecktiefe der Zapfen 4 variierbar ist.

    [0018] Fig. 6 zeigt die Befestigung des Unterteils vor dem Anbringen der Balkonplatte und der Zwischendecke. Das untere Ende des Unterteils 1 wird von einem U-förmigen Halter 18 umschlossen, der auf der zum Balkon ragenden Seite einen Vorsprung besitzt. Dieser Vorsprung wird an der Verschalung 19 für die Balkonplatte angeheftet. In entsprechender Weise ist auch eine Befestigung an der Oberseite der Gebäudewand 20 möglich.

    [0019] Um das beanspruchte Bauelement für Decken verschiedener Stärke, beispielsweise für den Bereich von 14 cm bis 25 cm, verwendbar zu machen, kann im Bedarfsfall ein Stück des Unterteils 1 im oberen Bereich entsprechend abgeschnitten werden. Die Zapfen 4 dürfen sich daher nicht über die volle Länge der Aussparungen 3 erstrecken. Es verbleibt somit auch bei voll eingesteckten Zapfen in der Regel ein Hohlraum im unteren Bereich der Aussparungen 3. In diesen Hohlraum kann jedoch beim anschließenden Vergießen der Balkonplatte bzw. der Zwischendecke kein Beton einlaufen, da die Aussparungen von oben durch die Zapfen abgedeckt sind, und, soweit durch die Bewehrungsstäbe 7 die Wandungen des Unterteils 1 aufgerissen wurden, die entsprechenden Einschnitte nach unten durch die Bewehrungsstäbe 7 selbst geschlossen werden. Die gute Wärmedämmung des Isolierkörpers bleibt somit erhalten.

    [0020] Der Gegenstand der Erfindung weist somit folgende Vorteile auf:

    Die horizontal und die schräg durch den Isolierkörper verlaufenden Bewehrungsstäbe werden am Oberteil

    befestigt und bilden einen sogenannten Bewehrungskorb. Sie sind maßlich von der Oberkante des Isolierkörpers her orientiert. Insbeondere die horizontalen Bewehrungsstäbe 6 müssen oben liegen mit einem festgelegten Abstand von der Oberfläche des Balkons oder der Decke. Durch die Befestigung der Stäbe am Oberteil kann der Isolierkörper oben gut ausgerichtet und an der Bewehrung der Decke oder des Balkons festgebunden werden. Die Druckelemente sind im Unterteil angeordnet. Hierdurch wird eine optimale Übertragung von Kräften zwischen dem vorkragenden Außenteil und dem Gebäude gewährleistet.


    Ansprüche

    1. Bauelement zur Wärmedämmung bei Gebäuden, insbesondere bei vorkragenden Außenteilen, mit einem länglichen Isolierkörper aus thermisch isolierendem Material, mit länglichen, metallenen Bewehrungselementen, die sich im wesentlichen quer zum Isolierkörper erstrecken und seitlich vorstehen, und mit Druckelementen zur Kraftübertragung zwischen dem vorkragenden Teil und den übrigen Gebäudeteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus einem Ober- und einem Unterteil besteht, wobei am Oberteil die Bewehrungselemente einlegbar und am Unterteil die Druckelemente einbaubar sind und daß das Ober- und das Unterteil zusammensteckbar sind.
     
    2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil im oberen Bereich horizontale Nuten zur Aufnahme von horizontal den Isolierkörper durchquerenden Bewehrungselementen und Zapfen zur Festlegung von schräg zur Horizontalen den Isolierkörper durchquerenden Bewehrungselementen aufweist und daß das Unterteil mit Aussparungen zur reibungsschlüssigen Aufnahme der Zapfen versehen ist.
     
    3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil im Bereich der Aussparungen derart dünnwandig ist, daß es beim Einstecken der Zapfen durch die von diesen gehaltenen, schräg verlaufenden Bewehrungselemente bis zu deren Eindringtiefe aufbrechbar ist.
     
    4. Bauelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen an ihrem unteren Ende mit Nuten zur Führung der eingelegten, schräg verlaufenden Bewehrungselemente versehen sind.
     
    5. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche, lediglich zur Festigung der Verbindung zwischen Ober- und Unterteil dienende, am Oberteil angeordnete und in Aussparungen des Unterteils reibungsschlüssig eingreifende Zapfen vorgesehen sind.
     
    6. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil im oberen Bereich breiter als das Unterteil ausgebildet ist.
     
    7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil im zusammengefügten Zustand den oberen Bereich des Unterteils umgreift.
     
    8. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festigung der Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil mittels eines einsteckbaren Stabes o.dgl. die Zapfen jeweils mindestens eine durchgehende, in Längsrichtung des Isolierkörpers verlaufende Öffnung und das Unterteil mehrere in Zapfenlängsrichtung hintereinander angeordnete, in Längsrichtung des Isolierkörpers verlaufende durchgehende öffnungen aufweisen.
     
    9. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung des Oberteils in dessen oberem Bereich in Längsrichtung des Isolierkörpers ein durchgehender Bewehrungsstab angeordnet ist.
     
    10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungselemente mittels Klammern oder durch Klebemittel am Oberteil befestigbar sind.
     
    11. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil mit Hilfe eines dessen unteres Ende umgreifenden, U-förmigen Halteelementes befestigbar ist.
     
    12. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil zur Anpassung an die jeweilige Dicke der zu isolierenden Gebäudeteile durch Abschneiden des oberen Bereiches in der Länge veränderbar ist.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht