Technisches Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht
[0001] Für die Halterung von Türen, Fenstern und dergleichen an einem Rahmen werden sogenannte
Bänder verwendet. Diese Bänder oder Teile hiervon sind fest mit dem Rahmen bzw. der
Tür oder dem Fenster verbunden und ermöglichen es, daß sich die Tür bzw. das Fenster
um eine senkrechte Achse drehen kann. Ein Band besteht in der Regel aus zwei Teilen,
von denen der eine Teil mit dem Rahmen und der andere Teil mit der Tür bzw. dem Fenster
verbunden ist. Der mit dem Rahmen verbundene Teil kann hierbei einen Bolzen aufweisen,
der durch eine Bohrung des mit dem Fenster oder der Tür verbundenen Teils eingreift.
Es ist auch möglich, beide Teile mit jeweils einer Bohrung oder Buchse zu versehen
und diese Bohrungen mit einem gemeinsamen Zylinderstück oder Lagerzapfen auszufüllen.
Derartige Bänder, die auch Einbohrbänder genannt werden, gestatten bisweilen eine
Verstellung von Lagerzapfen und Lagerbuchsen, was eine Anpassung der Tür bzw. des
Fensters an die gerade bestehende Bedingungen ermöglicht. Eine solche Anpassung ist
z.B. erforderlich, wenn ein verlegter Teppichboden höher als erwartet ist und damit
das Schließen einer Tür erschwert. In diesem Fall ist es erwünscht, die Tür.mit einfachen
Mitteln in der Höhe zu verstellen, so daß sie leicht über dem neuen Teppichboden hinwegbewegt
werden kann.
Bisheriger Stand der Technik
[0002] Es ist bereits ein Türband zum Verstellen der relativen räumlichen Lage zwischen
Tür und Türrahmen bekannt, bei dem mindestens der Tür ein Bandlappen zugeordnet ist
und dieser Bandlappen um einen Zapfen gedreht werden kann (DE-OS 26 10 173). Hierbei
ist der der Tür zugeordnete Bandlappen an einem Grundkörper befestigt, in dem sich
ein Verstellelement befindet, das mit der Tür fest verbindbar ist und das innerhalb
des Grundkörpers verschoben werden kann. Außerdem ist an einer relativ zur Tür ortsfesten
Vorrichtung, die mit dem Zapfen gekoppelt ist, ein Verstellelement zum Verstellen
der relativen räumlichen Lage zwischen Tür und Türrahmen vorgesehen. Die VerstellelEmente
in den beiden Grundkörpern ermöglichen hierbei eine Verstellung in vertikaler und
in horizontaler Richtung.
[0003] Nachteilig ist indessen bei diesem bekannten Türband, daß das Verstellelement in
der Herstellung teuer ist und der Verstellvorgang einige Anstrengungen erfordert.
Außerdem ist das bekannte Türband insgesamt relativ groß und schwer.
[0004] Um ein Zargenband zu schaffen, das an Ort und Stelle in eine ins Mauerwerk eingesetzte
Zarge nachträglich eingesteckt werden kann, das außerdem bezüglich der Einstecktiefe
einstellbar ist und das eine stabile Rastverbindung für das-Zargenband innerhalb des
Einsteckgehäuses gewährleistet, ist es bekannt, innerhalb des . Einsteckgehäuses eine
quer zur Einsteckrichtung des Befestigungslappens des Zargenbandes gezahnte Scheibe
vorzusehen, die sich mittels einer Feststellschraube gegen den entsprechend gezahnten
Befestigungslappen drücken läßt (DE-OS 17 84 115). Dieses bekannte Zargenband ist
jedoch für Einbohrbänder nicht verwendbar.
Technische Aufgabe der Erfindung ,
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Verschiebung eines
Bandlappens eines Einbohrbands relativ zu einem anderen Teil zu schaffen, die einfach
in der Handhabung ist und keinen großen Herstellungsaufwand erfordert.
Lösung der Aufgabe
[0006] Die vorstehend genannte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Verstellvorrichtung
zwischen dem Ende eines Bandlappens und dem anderen Teil vorgesehen ist.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
[0007] Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß für das vertikale
und senkrechte Versetzen einer Tür oder eines Fensters jeweils nur ein Bandlappen
vorgesehen ist, an dem Verstellungen vorgenommen werden. Hierdurch vereinfacht sich
der Verstellvorgang wesentlich. Außerdem lassen sich die für die Verstellung notwendigen
Elemente einfach herstellen, z.B. als Kunststoffteile. Da diese Elemente überdies
sehr flach sind, wird die äußere Form eines Bands durch die Elemente kaum beeinflußt.
Das Band kann somit formschön gestaltet werden.
Kurze Beschreibung der Abbildungen der Zeichnung
[0008]
Fig.1 ein höhen- und seitenverstellbares Einbohrband mit zwei Bandlappen, von denen
der eine Bandlappen mit einem ortsfesten Teil und der andere Bandlappen.mit einem
beweglichen Teil verbunden ist;
Fig.2 eine vergrößerte Darstellung des in der Fig.l gezeigten Einbohrbandes;
Fig.3 eine Detaildarstellung des einen Bandlappens;
Fig.4 eine Detaildarstellung des anderen Bandlappens;
Fig.5 eine geschnittene Seitenansicht einer Verstellvorrichtung mit welcher der eine
Bandlappen relativ zu einem ortsfesten Teil in vertikaler Richtung verschoben werden
kann;
Fig.6 eine geschnittene Draufsicht auf die in der Fig.5 gezeigte Verstellvorrichung;
Fig.7 eine erste Platte, die zu der in der Fig.5 gezeigten Verstellvorrichtung gehört;
Fig.8 eine zweite Platte, die zu der in der Fig.5 gezeigten Verstellvorrichtung gehört;
Fig.9 eine geschnittene Seitenansicht einer Verstellvorrichtung, mit welcher der andere
Bandlappen relativ zu dem beweglichen Teil in horizontaler Richtung verschoben werden
kann;
Fig.10 eine geschnittene Draufsicht auf die in der Fig.9 gezeigte Verstellvorrichtung;
Fig.11 eine Darstellung einer optischen Verstellanzeige, die auf der Oberseite des
mit dem beweglichen Teil verbundenen Bandlappens vorgesehen ist;
Fig.12 eine erste Platte, die zu der in der Fig.9 gezeigten Verstellvorrichtung gehört;
Fig.13 eine zweite Platte, die zu der in der Fig.9 gezeigten Verstellvorrichtung gehört;
Fig.14 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Einbohrbands.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
[0009] In der Fig.1 sind ein Tür- oder Fensterrahmen 1 und ein Tür- oder Fensterflügel 2
dargestellt, die über ein sogenanntes Einbohrband 3 miteinander verbunden sind. Der
Rahmen 1 und der Flügel 2 bestehen aus Aluminiumprofilen, deren Außen- und Innenteile
über an sich bekannte Verbindungselemente 8, 9, 10 (vergl. DE-OS 31 01 630) miteinander
verbunden sind. Hierbei sind zwischen dem Rahmen 1 und dem Flügel 2 ein bekanntes
Abdichtelement 11 (vergl.
[0010] DE-OS 30 46 883) und ein bekanntes Dämmelement 12 (vergl.
[0011] DE-OS 31 00 123) vorgesehen. Das Einbohrband besitzt zwei Bandlappen 13, 14, von
denen der eine Bandlappen 13 mit dem Rahmen 1 und der andere Bandlappen 14 mit dem
Flügel 2 verbunden ist.
[0012] Die Verbindung zwischen den Bandlappen 13, 14 und dem Rahmen 1 bzw. Flügel 2 ist
über Schrauben 15, 16 und Muttern 17, 18 hergestellt. 1 wobei die Köpfe 19, 20 der
Schrauben 15, 16 auf der einen Seite der Hand 21, 22 des Rahmens 1 bzw. des Flügels
2 vorgesehen sind, während sich die Muttern 17, 18 auf der jeweils anderen Seite dieser
Wand 21, 22 befinden. Zwischen den Bandlappen 13, 14 der Wand 21, 22 des Rahmens 1
bzw. des Flügels 2 ist eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 30, 31 vorgesehen,
die im folgenden noch näher erläutert wird.
[0013] In der Fig.2 ist das Einbohrband 3 noch einmal in größerem Maßstab als in der Fig.1
dargestellt. Man erkennt hierbei Bohrungen 23, 24 in den Bandlappen 13, 14 für die
Aufnahme von Schrauben 15, 16, mit denen Profilschieber 25, 26 an die Bandlappen angeschraubt
werden können. Diese Profilschieber 25, 26 verdecken u.a. die Köpfe 19, 20 der Schrauben
15, 16, wodurch ein ästhetisch vorteilhafter Effekt erzielt wird. überdies wird eine
Einbruchssicherheit erreicht, denn Einbrechern sind die Schraubenköpfe 19, 20 praktisch
nicht zugänglich, so daß eine Tür bzw. ein Fensterflügel nicht mitsamt dem Einbohrband
3 abmontiert werden kann. Ober einen Zapfen oder dergleichen, der sich in einer Durchbohrung
27 befindet, sind die beiden.Bandlappen 13, 14 miteinander verbunden. Der Zapfen ist
in einer Kunststoffbuchse 28 gelagert, die mit einem Vorsprung 29 versehen ist, welcher
die Buchse 28 gegen Verdrehen sichert.
[0014] Für die vorliegende Erfindung sind die Verstellvorrichtungen 30, 31 von besonderer
Bedeutung, da sie die erfindungsgemäße Höhen- und Seitenverstellung ermöglichen. Mit
der Verstellvorrichtung 31, die dem Bandlappen 14 zugeordnet ist, kann eine horizontale
Seitenverstellung vorgenommen werden, während es mit der Verstellvorrichtung 30, die
dem Bandlappen 13 zugeordnet ist, möglich ist, eine.vertikale Höhenverstellung vorzunehmen.
Die Verstellvorrichtung 30 weist eine erste und zweite Platte 32, 33 auf, die beide
vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Entsprechendes gilt für die Verstel lvorrichtung
31, die ebenfalls eine erste und zweite Platte 34, 35 aus Kunststoff aufweist. Beide
Platten 32, 33 bzw. 34, 35 sind mit Riffelungen versehen, von denen man in der Fig.2
nur die Riffelungen 36, 37 erkennt. An die Platten 33 bzw. 35 sind Buchsen 38, 39
angeflanscht, die formschlüssig in Bohrungen der Wände 21, 22 gesteckt sind. Die horizontale
Verstellung wird mit der Verstellvorrichtung 31 in der Weise vorgenommen, daß die
Mutter 18 gelöst und die Platte 34 gegenüber der Platte 35 um einen oder um mehrere
Riffelungs-Zähne verschoben wird. Da die Platte 35 über die Buchse 39 fest mit der
Wand 22 des Flügels 2 verbunden ist, während ) sich die Platte 34 an dem Bandlappen
14 befindet, verschiebt sich der Bandlappen 14 relativ zum Flügel 2, wenn eine horizontale
Kraft auf ihn einwirkt. Ein Abrutschen des Bandlappens 14 nach unten, d.h. in die
Zeichenebene hinein, wird durch die Schraube 16 verhindert, die durch eine Bohrung
in der Wand 22 gesteckt ist.
[0015] Ist das Einbohrband auf diese Weise um einen oder um mehrere Zähne der Riffelungen
36, 37 in horizontaler Richtung verschoben worden, so wird die Mutter 18 wieder angezogen.
[0016] Die Verstellung des Einbohrbands 3 in vertikaler Richtung erfolgt auf ähnliche Weise
mit Hilfe des Bandlappens 13 und der Verstellvorrichtung 30. Auch hier wird zunächst
die Mutter 17 gelockert, um ein Verschieben der Platte 32 relativ zur Platte 33 in
die Zeichenebene hinein zu ermöglichen. Die Riffelungen der beiden Platten 32, 33
sind, da sie quer verlaufen, in der Fig.2 nicht zu erkennen. Sie befinden sich jedoch
an der mit 40 bezeichneten Stelle. Nachdem das Einbohrband 3 vertikal verschoben wurde,
wird die Mutter 17 wieder angezogen.
[0017] In der Fig.3 ist der Bandlappen 14 mit dem Profilschieber 26 noch einmal isoliert
dargestellt. Man erkennt hierbei, daß der Bandlappen 14 zwei Greifer 41, 42 besitzt,
mit denen er die Platte 34 umfassen kann. Die Platte 34 ist hierdurch dem Bandlappen
14 fest zugeordnet.
[0018] Auf entsprechende Weise ist in der Fig.4 der Bandlappen 13 mit dem Profilschieber
25 isoliert dargestellt. Auch dieser Bandlappen 13 ist mit zwei Greifern 43, 44 versehen,
mit denen er die Platte 32 umfassen kann. Die Platte 32 ist auf diese Weise dem Bandlappen
13 fest zugeordnet.
[0019] In der Fig.5 ist die Verstellvorrichtung 30 von der Seite und im Schnitt gezeigt.
Man erkennt hierbei die Platte 32 mit den Riffelungen 45 sowie die Platte 33 mit den
Riffelungen 46. Die Riffelungen beider Platten 32, 33 greifen ineinander. Die Platte
32 ist mit dem Bandlappen 13 gekoppelt, während die Platte 33 mit der Wand 21 gekoppelt
ist. An der Platte 33 befinden sich die Buchsen 38, 47 von denen die Buchse 38 bereits
in Fig.2 zu erkennen war. Buchsen 38, 47 und Platte 33 bilden ein einheitliches Kunststoff-Bauteil,
das mit dem Rahmen 1 oder Flügel 2 dadurch verbunden wird, daß die Buchsen 38, 47
in die öffnungen oder Bohrungen der Wand 21 eingepreßt werden. Die Buchsen 38 sind
an ihrer Vorderseite abgeschrägt, so daß die Kanten 48, 49 bzw. 50, 51 entstehen.
Die Innenwände 52, 53 der Buchsen 38, 47 umfassen in der Fig.5 nicht dargestellte
Schrauben.
[0020] Die Platte 32 weist an ihrer Oberkante noch eine Abdeckleiste 54 und in der Mitte
einen Vorsprung 55 auf. Oberhalb des Vorsprungs 55 ist ein Langloch 56 und unterhalb
hiervon ein Langloch 57 vorgesehen.
[0021] Die Fig.6 stellt die in der Fig.5 gezeigte Vorrichtung in der Draufsicht dar. Man
erkennt hierbei ein Teil des Bandlappens 13 mit den Greifern 43, 44 sowie die Wand
21. Durch die Wand 21 hindurch greift die Buchse 38, die mit der Platte 33 verbunden
ist. Obwohl bei der Darstellung der Fig.6 der besseren Übersichtlichkeit wegen ein
Zwischenraum 58 zwischen Buchse 38 und Wand 21 vorgesehen ist, wird die Buchse 38
derart in die Öffnung der Hand 21 eingepreßt, daß der Zwischenraum 58 nicht mehr vorhanden
ist. Der Vorsprung 55 der Platte 32 greift in eine Aussparung des Bandlappens 13 ein,
so daß zwischen beiden Bauteilen eine Kopplung besteht.
[0022] In der Fig.7 ist ein Draufsicht auf die Platte 33 gezeigt, und zwar gesehen vom Einbohrband
in Richtung auf die Wand 21 (Fjg.1), wobei das Einbohrband selbst weggelassen ist.
Man erkennt hierbei die Kanten 48, 49; 50, 51 sowie die Innenseiten 52, 53 der Buchsen
38, 47. Die Riffelungen der Platte 33, die mit 46 bezeichnet sind, erstrecken sich
über die ganze Oberfläche dieser Platte. Eine Markierungsscheibe 58 mit mehreren Strichmarkierungen
59 und einer Einkerbung 60 ist auf der rechten Seite der Platte 33 vorgesehen. Es
ist ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, daß mit dieser Markierungsscheibe
der Grad oder das Ausmaß der Verschiebung des Bands optisch angezeigt wird.
[0023] Die Fig.8 zeigt die Platte 32, und zwar gesehen von der Wand 21 in Richtung auf das
Einbohrband. Die Riffelung 45 erstreckt sich praktisch über die ganze Oberfläche und
endet an einer Umrahmung 61, 62, 54, 63. Der Vorsprung 55, der nur gestrichelt angedeutet
ist, befindet sich zwischen den beiden Langlöchern 56, 57.
[0024] Die in der Fig.7 und 8 dargestellten Platten 32 bzw. 33 berühren sich - wie bereits
erwähnt - mit ihren Riffelungen 45, 46. Da die Platte 33 mit ihren Buchsen 38, 47
fest in die Wand 21 eingepreßt ist, kann sich nur die Platte 32 bewegen. Diese Bewegung
erfordert Langlöcher 56, 57 statt Rundlöcher, damit die Platte 32 relativ zu den Schrauben
15, 16 verschoben werden kann, die durch die öffnungen der Buchsen 38, 47 gesteckt
sind. Die maximale vertikale Anhebung oder Absenkung des Einbohrbandes wird somit
durch die Länge des größeren der beiden Achsen der Langlöcher 56, 57 bestimmt. Eine
Begrenzung der Verschiebung zwischen den beiden Platten 32, 33 wird auch durch die
Rahmenteile 61, 54 der Platte 32 erzielt.
[0025] In der Fig.9 ist die Verstellvorrichtung 31 von der Seite und im Schnitt dargestellt,
und zwar gesehen von der Verstellvorrichtung 30 in Richtung auf die Verstellvorrichtung
31 (Fig.2). Man erkennt hierbei die Buchsen 39, 64, welche an ihrer Vorderseite Kanten
65, 66 bzw. 67, 68 aufweisen und deren Innenseiten mit 69 bzw. 70 bezeichnet sind.
Die beiden Buchsen 39, 64 sind an die Platte 35 angeflanscht, die über Riffelungen
36, 37 mit der Platte 34 im Eingriff steht. Als Teil einer Umrandung der Platte 34
erkennt man den unteren Vorsprung 71 und die obere Abdeckleiste 72. Die Platte 34
ist mit Langlöchern 73, 74 versehen, deren größere Achse in die Zeichenebene hineinragt.
[0026] Eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig.9 ist in der Fig. 10 gezeigt. Der Bandlappen
14 mit den Greifern 41, 42 umfaßt hierbei die Platte 34-, welche die Riffelungen 36
und den Vorsprung 75 aufweist. Die Riffelungen 36 der Platte 34 greifen formschlüssig
in die Riffelungen 37 der Platte 35, die die Buchse 39 trägt. Die Wand 22 besitzt
eine öffnung 76, durch welche die Buchse 39 gesteckt ist.
[0027] In der Fig.11 ist die Abdeckung 72, 72a der Fig.9 von oben gezeigt, wo eine Aussparung
77 in dieser Abdeckung 72, 72a den Blick auf die Riffelungen 36, 37 freigibt. Hierbei
sind die Platten 34, 35 mit Markierungen 78 bzw. Pfeilen 79, 80 versehen, die eine
genaue Ablesung der relativen Verschiebung der beiden Platten gestattet.
[0028] Die Platte 35 ist in der Fig. 12 in der Draufsicht gezeigt, wobei die Buchsen 39,
64 auf der den Riffelungen 37 gegenüberliegenden Seite der Platte 35 angeordnet sind
und deshalb nicht unmittelbar sichtbar sind. Man erkennt lediglich die gestrichelt
angedeuteten Kanten 65, 66; 67, 68 bzw. die Innenseiten 69, 70. Die Riffelungen 37
erstrecken sich über die ganze Oberfläche der Platte 35.
[0029] In der Fig.13 ist die Platte 34 in der Draufsicht dargestellt. Innerhalb der Umrahmung
71, 81, 72, 7a, 82 befinden sich die beiden Langlöcher 73, 74, deren größere Achse
horizontal verläuft. Die Riffelung 36 erstreckt sich über die ganze Oberfläche dieser
Platte 34. Am oberen Rand ist die Abdeckleiste 72, 72a unterbrochen und gibt durch
die Aussparung 77 den Blick auf die Skalen 78, 79, 80 frei.
[0030] Die horizontale und vertikale Verstellung des Einbohrbands relativ zu dem Rahmen
1 und/oder dem Flügel 2 erfolgt, wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt,
mit analogen Mitteln. In beiden Fällen sind erste Platten 33, 35 vorgesehen, die mit
den Händen 21, 22 der Rahmen 1 oder Flügel 2 verbunden sind und die Riffelungen 37,
46 aufweisen. In diese Riffelungen 37, 46 greifen die Riffelungen 36, 45 zweiter Platten
32, 34 ein, die über Schrauben 15, 16 mit dem Rahmen 1 bzw. Flügel 2 verbunden sind
und die Langlöcher 56, 57; 73, 74 aufweisen. Wegen diesen Langlöchern 56, 57; 73,
74 können die zweiten Platten 32, 34 über die ersten Platten 33, 35 hinweggleiten,
wobei der Gleitvorgang durch ein Anziehen der Muttern 17, 18 der Schrauben 15, 16
beendet werden kann. Die Muttern (17, 18) sind an ihren Enden abgeschrägt und sitzen
im angeschraubten Zustand fest auf den entsprechenden Abschrägungen der Buchsen (38,
39) auf.
[0031] Es versteht sich, daß die Erfindung noch auf vielfältige Weise abgewandelt werden
kann. So ist es z.B. möglich, einen Bandlappen so auszugestalten, daß er mit zwei
oder mehr Armen an einem Tür -oder Fensterrahmen befestigt wird. Zwischen diese beiden
Arme kann dann der Arm des Bandlappens des Tür- oder Fensterflügels eingepaßt werden.
Ferner können die Bandlappen von Rahmen und Flügeln vertauscht werden. Außerdem können
sowohl die Bandlappen des Rahmens als auch des Flügels mehrere Arme enthalten. Die
Verstellvorrichtungen werden in diesen Fällen zweckmäßigerweise an allen Armen oder
wenigstens an einem Arm vorgesehen.
[0032] Durch den einfachen Aufbau der Verstellvorrichtungen ist es möglich, den Grad der
Verschiebung optisch anzuzeigen, und zwar einmal
- bei der horizontalen Verschiebung - oben oder unten und einmal
- bei der vertikalen Verschiebung - an der Seite. Bei Verwendung von Riffelungen mit
dreiecksförmigem Querschnitt lassen sich bequem die Verschiebeeinheiten festlegen.
Jeder Sprung einer Dreiecks-Erhebung der einen Platte in die Dreiecks-Vertiefung der
anderen Platte ist z.B. eine solche Verschiebeeinheit. Dasselbe ist mit sinusförmigen
oder anderen Riffelungen möglich.
[0033] In der Fig.14 ist das erfindungsgemäße Einbohrband noch einmal in einer Expl osions-Gesamtdarstell
ung gezeigt.
[0034] Man erkennt hierbei die beiden Bandlappen 13, 14, die über einen Zapfen miteinander
gekoppelt werden können, der seinerseits aus einem dickeren Zapfenteil 90 und einem
dünneren Zapfenteil 91 besteht. Eine Nase 92 an dem dickeren Zapfenteil 90 dient zur
Führung in einer Nut, die sich in einer Bohrung des Bandlappens 13 befindet.
[0035] Die Bandlappen 13, 14 sind so dargestellt, wie sie von einer Tür oder einem Fenster
aus betrachtet erscheinen. Man erkennt hierbei, daß die Platte 32 an ihren Rändern
62, 63 durch U-förmige Führungsschienen 43, 44, 103 umfaßt wird, so daß sie über senkrecht
ausgerichtete Langlöcher 95, 96 im Bandlappen 13 geschoben werden kann. ähnliche Führungsschienen
41, 42 weist auch der Bandlappen 14 auf, die die Platte 36 so führen, daß diese über
die querliegenden Langlöcher 93, 94 im Bandlappen 14 geschoben werden können.
[0036] Die Bandlappen weisen auch Bohrungen 99, 100 bzw. 101 sowie Rillen 97, 98, die sich
in der Nähe der Langlöcher 95, 96 bzw. 93, 94 befinden, auf.
[0037] Die Platten 33, 35 sind so dargestellt, daß ihre Riffelungen nicht zu sehen sind,
sondern lediglich ihre glatten Oberflächen mit den Buchsen 38, 39, 64.
1. Vorrichtung für die Verschiebung eines Bandlappens eines Einbohrbands oder dergleichen
relativ zu einem anderen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellvorrichtung
(30, 31) zwischen dem Ende eines Bandlappens (13, 14) und dem anderen Teil (21, 22)
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung
(30) mittels eines Verbindungselements (15, 17, 19) derart einstellbar ist, daß eine
vertikale Verschiebung des Bandlappens (13) relativ zu dem anderen Teil (21) ermöglicht
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung
(31) mittels eines Verbindungselements (16, 18, 20) derart einstellbar ist, daß eine
horizontale Verschiebung des Bandlappens (14) relativ zu dem anderen Teil (22) ermöglicht
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite
Verstellvorrichtung (30, 31) vorgesehen sind und das Band mittels der einen Verstellvorrichtung
(30) in vertikaler Richtung und mittels der anderen Verstellvorrichtung (31) in horizontaler
Richtung verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellvorrichtung (30, 31) ein erstes und mit dem anderen Teil (21, 22)
verbindbares Element (33, 35) sowie ein zweites und mit dem Bandlappen (13, 14) verbindbares
Element (32, 34) enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite
Element (32, 33 bzw. 34, 35) mittels Druck, der von den Verbindungselementen (18,
17, 19; 16, 18, 20) ausgeübt wird, zusammengehalten sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Oberflächen der ersten und der zweiten Elemente (32, 33 bzw. 34, 35) eine unebene
Oberflächenbeschaffenheit haben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Oberflächen der ersten und der zweiten Elemente (32, 33 bzw. 34, 35) Riffelungen (45,
46; 36, 37) mit dreiecksförmigem Querschnitt aufweisen, die formschlüssig ineinander
greifen können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (33,
35) eine Buchse (38, 39) mit einer Durchbohrung aufweist.
.0. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement eine Schraube (15, 16) mit einem Schraubenkopf (19, .20) sowie
eine zugehörige Mutter (17, 18) ist.
.1. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (33,
35; 32, 34) aus Kunststoff bestehen.
L2. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
andere Teil (21, 22) aus Aluminium besteht.
l3. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (38, 39) durch
eine Bohrung in den anderen Teil (21, 22) schiebbar ist.
l4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse
(38, 39) an ihrem vorderen Ende abgeschrägt ist und die Mutter (17, 18) eine entsprechende
Abschrägung aufweist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (19, 20) der Schraube (15, 16) auf einem mit einer Bohrung versehenen
Teil des Bandlappens (13, 14) aufliegt und der Schaft dieser Schraube (15, 16) durch
diese Bohrung hindurchgeschoben ist, wobei zwischen dem anderen Teil (21, 22) und
dem Bandlappen (13, 14) eine dem Bandlappen (13, 14) zugeordnete Platte (32, 34) und
eine dem anderen Teil (21, 22) .zugeordnete Platte (33, 35) vorgesehen sind und die
Schraube (15, 16) durch diese Platten (32, 33; 34, 35) sowie durch den anderen Teil
(21, 22) gesteckt ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,2, 3 oder 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß der
Bandlappen (13, 14) mit Greifern (41, 42; 43, 44) zum festhalten von Platten (32,
34) versehen ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bandlappen (13, 14) mit Profilschiebern (25, 26) versehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (32,
34) mit mindestens einem Langloch versehen ist, das der Rundbohrung der Buchse (38,
39) des ersten Elements (33, 35) gegenüberliegt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
beiden Elemente (32, 33 bzw. 34, 35) mit Markierungen versehen ist, welche optisch
die Verschiebung zwischen dem ersten und dem zweiten Element anzeigen
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites
Element (34) mit einer Abdeckleiste (54, 54a) versehen ist, die eine Unterbrechung
aufweist und an dieser Unterbrechung den Blick für die Markierung freigibt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (33,
35) eine erste und eine zweite Buchse mit einer Durchbohrung aufweist, wobei beide
Buchsen ineinanderschiebbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Elemente (32, 33 bzw. 34, 35) Riffelungen mit sinusförmigem Querschnitt aufweisen,
die formschlüssig ineinandergreifen könndn.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bandlappen aus mehr als einem mit dem anderen Teil (21, 22) verbundenen Elementen
besteht, von denen entweder eines oder mehrere relativ zu dem andern Teil (21, 22)
verschiebbar sind.
24. Tür- oder Fensterband mit einem ersten und einem zweiten Bandlappen, wobei beide
Bandlappen über eine gemeinsame Achse miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Bandlappen horizontale und der andere Bandlappen vertikale Langlöcher
besitzt.
25. Tür- oder Fensterband nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Langlöcher
zwischen Schienen befinden, in die Teile mit jeweils entsprechenden Langlöchern eingeschoben
werden können.
26. Tür- oder Fensterband nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, .daß die Bandlappen
jeweils aus zwei miteinander verbindbaren Teilen bestehen.
27. Tür- oder Fensterband nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die einschiebbaren
Teile wenigstens auf einer Seite mit Riffelungen versehen sind.
28. Tür- oder Fensterband nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungen
der Riffelungen der beiden einschiebbaren Teile senkrecht aufeinander stehen.
29. Tür- oder Fensterband nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß es eines oder
mehrere der in den Ansprüchen 1 bis 23 erwähnte Merkmale aufweist.