[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Formpressen von Profilen,
Riegeln, Formkörpern oder dergleichen aus mit Bindemitteln vermischten pflanzlichen
Kleinteilen, insbesondere Holzkleinteilen, die im gepreßten Zustand durch Wärmeeinwirkung
ausgehärtet werden.
[0002] Ein Formpreßverfahren dieser Art ist in der DE-OS 30 35 701 angegeben. Danach wird
das Profil oder dergleichen in einer Preßform zur Erlangung seiner endgültigen Querschnittsform
gepreßt und durch Wärmeeinwirkung ausgehärtet. Der Preßvorgang ist durchzuführen,
solange das Bindemittel noch keine Bindewirkung unter den einzelnen Partikeln der
verwendeten

herbeiführt.
[0003] Das Problem beim vorbeschriebenen Verfohren besteht lediglich darin, die Aushärtung
des fertig gepreßten Formlings bzw. Profils abzuwarten, bevor ein neuer Preßvorgang
eingeleitet werden kann. In manchen Fällen ist es auch noch erforderlich, die Preßform
zu kühlen, bevor die nächste Pressung vorgenommen werden kann.
[0004] Es kommt daher entscheidend darauf an, die Bearbeitungszeit für ein einziges Werkstück
so kurz wie möglich zu halten, um die hohen Investitionskosten amortisieren zu können.
An diesem Problem sind die meisten Versuche gescheitert. Soweit
produktive Anlagen erstellt worden sind, arbeiten diese absolut unökonomisch, indem
5einer besonders großen Investition eine besonders geringe Produktion gegenübersteht.
[0005] Aus diesem Grunde haben aus pflanzlichen und mit Bindemitteln vermischten Kleinteilen
hergestellte Formpreßerzeugnisse bisher noch keinen nennenswerten Marktanteil gefunden.
Am weitesten fortgeschritten ist offenbar die Herstellung von einteiligen, aus pflanzlichen
Kleinteilen gepreßten Paletten, für die aber die erwähnten Nochteile im Hinblick auf
das Unverhältnis von Investition und Produktion in besonderer Weise zutrifft.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, weiterentwickelte Verfahren und Vorrichtungen
anzugeben, mit denen es möglich ist, die Produktivität bei der Herstellung von Profilen,
Riegeln, Formkörpern oder dgl. ganz erheblich zu steigern, ohne die Investitionskosten
erhöhen zu müssen.
[0007] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe geht von der DE-OS 30 35 701 aus und besteht
darin, daß das in seine endgültige Form gepreßte Profil mit seinen des Profil oder
dergleichen umhüllenden Preßbacken entlang seiner Längsachse unter Beibehaltung der
Preßendstellung in mindestens eine bewegliche Spannvorrichtung abgeschoben wird, woraufhin
die verspannten Profile unter Wärmeeinwirkung ausgehärtet und Preßbacken eines anderen
Preßbackenansatzes wieder in die Preßstellung der Presse geführt werden.
[0008] Der allgemeine Erfindungsgedanke der Erfindung besteht demnach darin, die fertiggepreßten
Profile oder dergleichen außerhalb der Presse auszuhärten. Diese Maßnahme mog nicht
überraschen, weil es an sich logisch erscheint, die Preßzeit einer Presse nicht durch
die Aushärtezeit zu verlängern.
[0009] Die Problematik ergibt sich ober dadurch, daß ein gepreßtes Profil, welches die angestrebte
hohe Festigkeit aufweisen soll, sich anders verhält als ein aus anderen i1uterialien,
z.B. Kunststoff, gepreßter Körper. Es hat sich nämlich gezeigt, daß ein aus pflanzlichen
Kleinteilen und mit Bindemitteln vermengtes Gemisch sofort an Festigkeit verliert
und unter expansiver Wirkung sogar zerbröckelt, wenn es auch nur kurzfristig vorübergehend
sich selbst überlassen bleibt. Dieser dem Stand der Technik nicht entnehmbaren Kenntnis
entsprechend wird beim Gegenstand der Erfindung das fertiggepreßte Profil zusammen
mit den die Profilgebung hervorrufenden Preßbacken der Aushärtung zugeführt, wobei
notwendig ist, die Preßbacken im Bereiche der Aushärtungszone nicht zurückweichen
zu lassen. Es hat sich ferner gezeigt, daß die dem fertig gepreßten Profil innewohnende
Expansionskraft mit der Dauer der Aushärtung in unerwartetem Ausmaß nachläßt, so daß
befürchtete. Reibungswiderstände in der Phase der Aushärtung der Profile nicht in
dem Maße zur Auswirkung kommen, wie man sie eigentlich erwarten müßte.
[0010] In den Unteransprüchen sind zahlreiche Ausführungsvarianten für den Gegenstand der
Erfindung aufgezeigt:, deren Vorteile sich aus der nachstehenden Beschreibung ergeben.
Einer dieser Vorteile besteht beispielsweise darin, das fertig gepreßte und ausgehärtete
Profil wieder auf demselben Weg zurückzuführen, wie ihn der Preßrohling im Zuge der
Preßverformung vorher zurückgelegt hat. Eine solche Maßnahme ist nicht ohne weiteres
einzusehen, weil sie scheinbar den Produktionsablauf stören könnte. Wenn man aber
den Takt der Presse und die Aushärtung des gepreßten Profiles aufeinander abstimmt,
ergibt sich überraschenderweise eine außerordentliche Beschleunigung der Produktion
und Einsparung an konstruk-Jtivem Aufwand.
[0011] Selbstverständlich bieten sich im Rahmen der Erfindung zahlreiche Varianten an, die
nicht erschöpfend aufgeführt werden können. Es ist beispielsweise möglich, das fertiggepreßte
Profil mit seinen Preßbacken in Spannstellung kontinuierlich durch eine Aushärteonlage
hindurchzuführen, um alsdann die Preßbacken vom Profil zu lösen und wieder in den
Preßraum zurückzuführen.
[0012] Es zeigt sich daher, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt ist, sondern in Kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung mannigfaltig
variiert werden kann.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: einen Vertikcischnitt durch eine Presse zur Erzeugung von Profilen vor Beginn
des eigentlichen Preßvorgangs,
Fig. 2: einen Vertikalschnitt entsprechend Fig. 1 mit Darstellung der Preßendstellung
des Profiles,
Fig. 3: einen Horizontalquerschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 durch die
Presse mit anschließender Aushärtevorrichtung,
Fig. 4: einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 1 durch einen Rollgang,
Fig. 5: einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4 durch den Rollgang,
Fig. 6: einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 durch den Rollgang,
Fig. 7: einen Vertikalschnitt durch die Presse entsprechend Fig. 1 in der Auswurfposition
für fertig ausgehärtete Profile,
Fig. 8: einen Vertikalschnitt durch eine Spannvorrichtung entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 3,
Fig. 9: einen Horizontalschnitt durch eine Ausführungsvariante der Aushärtevorrichtung
und
Fig. 10: einen Querschnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9.
[0014] Beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 wird von einem innerhalb einer Presse vorgesehenen
Preßraum 1 ausgegangen, in den ein Profil-Rohling 2 in nachstehend beschriebener Weise
eingeführt wird. Dieser Profil-Rohling 2 besteht aus pflanzlichen Kleinteilen, insbesondere
Holzkleinteilen, die mit Bindemitteln vermischt sind. Die Abbindung dieses Gemisches
erfolgt nach der endgültigen Formpressung durch Wärmeeinwirkung.
[0015] Aus dem Profil-Rohling 2, der beim Beispiel im Querschnitt Quaderform besitzt, soll
ein Profil konstanten Querschnitts, welches beispielsweise als I-Profil 15 angegeben
ist, gepreßt werden. Selbstverständlich umfaßt die Erfindung auch andere, im Querschnitt
sich verändernde Profile, wie z.B. Tragriegel für Paletten, Stützen, Stäbe, Schienen,
Stuhlbeine und dgl. Im Bereiche des Preßraumes 1 der Presse, deren Bauteile nicht
durch gezielte Maßnahmen aufgeheizt zu werden brauchen, befinden sich Preßbacken 3,
4, 5, 6 von denen die Preßbacken 3, 4 den Stegbereich des fertigen Profiles 15 und
die Preßbacken 5, 6 den Flanschbereich formen. Sämtliche Preßbacken 3 bis 6 umgreifen
den Profil-Rohling 2 bzw. das später gebildete fertige Profil 15. Bevor die Profilierung
des fertigen Profiles 15 vorgenommen wird, ist im Ausführungsbeispiel eine Vorpreßmaßnahme
vorgesehen. Zu diesem Zweck befinden sich die Preßbacken 3 bis 6 innerhalb der ihnen
zugeordneten Führungen 7 in der in Figur 1 dargestellten zurückgezogenen Lage.
[0016] Mit 8 ist eine Dosiervorrichtung schematisch dargestellt, durch welche das zu verpressende
und mit Bindemitteln gemengte Gemisch einem Vorpreßraum zugeführt wird, der in Figur
1 aus Gründen der Verkürzung der Offenbarung nicht dargestellt ist. Eigentlich wird
dieser Vorpreßraum durch den Schacht 20 gebildet, der beim Beispiel der Figur 1 sich
oberhalb des Preßraumes 1 befindet. Dieser Schacht 20.wird von der Preßleiste 12 und
der Gegenpreßleiste 13 begrenzt, deren Abstand durch Huberzeuger 11 veränderlich ist,
die zusammen mit der Preßleiste 12 und der Gegenpreßleiste 13 in einem Rahmen 10 zusammengefaßt
sind. Man muß sich die Anordnung 10 bis 13 in einer in der Zeichnungsebene nach links
verschobenen Stellung vorstellen, wobei der Schacht 20 unter die Dosiervorrichtung
8 zu liegen kommt und wobei ferner der Abstand zwischen der Preßleiste 12 und der
Gegenpreßleiste 13 auf die Breite der DosiervorrichTung 8 mit Hilfe der Huberzeuger
11 erweitert ist. Der unter der Dosiervorrichtung
8 somit befindliche Schacht 20 nimmt eine dosierte Menge des erwähnten Gemisches auf,
welches zu einem Quader vorgepreßt werden soll, bevor dieser damit gebildete Profil-Rohling
2 in den Preßraum 1 gelangt. Dies kann man auf verschiedene Weise herbeiführen. Man
kann beispielsweise den Profil-Rohling 2 unterhalb der Dosiervorrichtung 8 vorpressen
und ihn dann in die in Figur 1 gezeigte Stellung vorschieben. Dies setzt dann allerdings
die Anordnung eines nicht dargestellten Schiebers zwischen der Dosiervorrichtung 8
und dem Vorpreßwerkzeug 9 voraus. Man kann aber auch das Vorpreßwerkzeug,9, nachdem
der erweiterte Schacht 20 ausgefüllt ist, in der Zeichnung der Figur 1 nach rechts
verschieben und während dieser Bewegung die Preßleiste 12 der Gegenpreßleiste 13 annähern,
wobei die erwähnte Vorpressung beendet ist, sobald die Preßleisten 12, 13 die in Figur
1 dargestellte Stellung erreicht haben. Der Bewegung des Vorpreßwerkzeuges 9 dient
hierzu ein Huberzeuger 14, der auf den Rahmen 10 einwirkt. In diesem Fall ist die
Anordnung eines Sperrschiebers zwischen der Dosiervorrichtung 8 und dem Vorpreßwerkzeug
9 entbehrlich.
[0017] Im besagten Ausführungsbeispiel wird davon
CJsgegangen, daß der Schacht 20 aus der Stellung unterhalb der Dosiervorrichtung 8 bis
zu der Figur 1 dargestellten Stellung um etwa 2/3 seiner Breite reduziert wird. Daraus
ergibt sich eine dementsprechende Vorpressung des in den Schacht 20 eingefüllten Gemisches,
wobei allerdings der Grad der Vorpressung nach den Erfordernissen beliebig gewählt
werden kann.
[0018] In jedem Falle befindet sich der vorgepreßte Profil-Rohling in der in Figur 1 gezeigten
Stellung zunächst oberhalb der Preßraumes 1. Wenn man nun den Abstand zwischen der
Preßleiste 12 und der Gegenpreßleiste 13 mehr oder weniger vergrößert, kann der Profil-Rohling
2 in den Preßraum 1 gelangen. Dies geschieht entweder durch Schwerkraft oder durch
einen Hub der oberhalb des Profil-Rohlings 2 in Ruhestellung befindlichen Preßbocke
6, die nach unten bewegt wird. Am Ende dieses Vorganges befindet sich der Profil-Rohling
2 in der in Figur 1 gezeigten Stellung innerhalb des Preßraumes 1.
[0019] Nun erfolgt eine Preßmaßnahme, wie sie Gegenstand der älteren europäischen Patentanmeldung,
Aktenzeichen: 82 111 990.6 ist. Danach hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Profil-Rohling
2 aus verschiedenen Richtungen nacheinander und möglichst wiederholt zu pressen. Bei
dem in Figur 1 dargestellten Beispiel empfiehlt es sich jedoch, den Profil-Rohling
2 durch die Preßbacke 5 zunächst so weit anzuheben, daß sich eine Symmetrie zu den
seitlichen Preßbacken 3, 4 ergibt. Sobald diese in Figur 1 nicht dargestellte mittlere
Lage des Profil-Rohlings 2 erreicht ist, werden zunächst beim Ausführungsbeispiel
die Preßbacken 5, 6 gegeneinander bewegt, so daß der Profil-Rohling 2 über seine vertikale
Längsachse verdichtet wird. Indem man nachher den Preßdruck dieser Preßbacken 5, 6
reduziert oder lüftet, werden alsdann die seitlichen Preßbacken 3, 4 in den Profil-Rohling
2 eingetrieben, wodurch sich eine Vcrverformung im Hinblick auf das fertige Profil
15 ergibt. Diese seitlichen Preßbacken 3, 4 verbleiben alsdann in ihrer Preßstellung,
woraufhin die vertikalen Preßbacken 5, 6 erneut auf den Profil-Rohling 2 einwirken
, bis dieser die in Figur 2 dargestellte Form erreicht hat. Möglicherweise kann bei
dieser Stellung eine nochmalige Nachverformung über die Preßbacken 3, 4 erfolgen.
[0020] Dieses mehrstufige Preßverfahren kann durchaus in verschiedener Weise variiert werden.
[0021] Dieser Preßvorgang kann im Rahmen einer sogenannten Kaltpresse erfolgen. Dies bedeutet,
daß die Preßbacken 3 bis 6 nicht besonders aufgeheizt zu werden brauchen. Unter Bezugnahme
auf die späteren Ausführungen ergibt sich jedoch, daß es zweckmäßig ist, die Preßbacken
3 bis 6 in einer angewärmten Beschaffenheit einzusetzen, so daß beim Pressen auf den
Profil-Rohling 2 bereits Wärme einwirken kann, die aber nicht ohne weiteres zur Abbindung
des Bindemittels führen soll.
[0022] Das in Figur 2 dargestellte fertige Profil 15 soll nun entlang seiner Längsachse
aus dem Preßraum 1 herausbewegt werden, wobei es im Sinne der Erfindung darauf ankommt,
daß die Preßbacken 3 bis 6 dieser Bewegung folgen sollen. Zu diesem Zweck sind die
Preßbacken 3 bis 6 an Rollgängen 17 abgestützt, die ihrerseits an Preßstempeln 16
anliegen. Die Preßstempel 16 werden durch Huberzeuger 18 bewegt. Danach ergibt sich
zwischen den Preßbacken 3 bis 6einerseits und den ihnen zugeordneten Preßstempeln
16 eine Trennungsebene, die parallel zur Längsachse des Profiles 15 sich erstreckt.
Dadurch werden die Preßbacken 3 bis 6 in die Lage versetzt, mit dem fertiggepreßten
Profil 15 in Richtung dessen Längsachse aus dem Preßraum 1 herausbewegt zu werden.
Wie sich später zeigt, müssen die Preßbacken 3 bis 6 mit den ihnen zugeordneten Preßstempeln
16 in Preßrichtung formschlüssig und in Längsachsenrichtung des Profiles 15 führend
verbunden sein, zu welchem Zwecke das Ausführungsbeispiel der Figur 1 hintergreifende
Stege 19 in verschiedener Form zeigt, Bei den Preßbacken 3, 4 sind diese hintergreifenden
Stege 19 in Form von Schwalbenschwanzführungen und im Falle der Preßbacken 5, 6 in
Form von hammerkopfförmigen Nutenführungen dargestellt. Damit soll erreicht werden,
daß der einzelne Preßstempel 16 in der Lage sein soll, die ihm zugeordnete Preßbacke
3 bis 6 aus der Preßendstellung in die in Figur 1 dargestellte Lage zurück zu fördern.
Es liegt auf der Hand, daß derartige hintergreifende Stege 19in verschiedener Weise
ausgestaltet werden können.
[0023] Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist nun gezeigt, wie das im Preßraum 1 in seiner
Querschnittsform fertig
ge-stellte Profil 15 entlang seiner Längsachse aus dem Preßraum 1 verschoben und in
eine Aushärteanordnung gebracht wird. Diese Aushörteanordnung hat den Sinn, das fertige
Profil 15 in versponnter Lage aufzunehmen und es auszuhärten, währenddessen in der
Fresse ein nächster Profil-Rohling 2 zum fertigen Profil 15 verformt wird. Hierzu
muß bedacht werden, daß der Takt der Verpressung des Profiles 15 wesentlich kürzer
als die Aushärtezeit dieses Profiles dauert. Zu diesem Zweck ist die Aushärtevorrichtung
so ausgebildet, daß sie eine Vielzahl von fertiggepreßten Profilen 15 aufnehmen kann.
[0024] Wie die Figur 3 zeigt, wird das fertiggepreßte Profil 15 mit seinen Preßbacken 3
bis 6 im Rahmen der Preßendstellung durch einen Huberzeuger 21 entlang seiner Längsachse
bewegt, wobei eine Abdrückscheibe 22 des Huberzeugers 21 nicnt nur das fertige Profil
15 sondern auch die zugeordneten Preßbacken 3 bis 6 abschiebt. Diese abgeschobene
Einheit 3 bis 6, 15 wird nun vom Rollgang 17 dem Rollgang 24 übergeben, der in einer
Spannvorrichtung 23 angeordnet ist. Beide Rollgänge 17, 24 fluchten zueinander. Mit
dem Begriff "Spannvorrichtung 23" ist ganz allgemein eine Anordnung bezeichnet, welche
in der Lage ist, die Preßbacken 3 bis 6 mit dem zwischen ihnen eingespannten fertigen
Profil 15 in gespannter Stellung aufzunehmen und der Aushärtung zuzuführen.
[0025] Beim Ausführungsbeispiel der Figur 3 befinden sich die Spannvorrichtungen 23 in einem
in Figur 8 dargestellten Fahrgestell 50, das entlang von Schienen 25 bewegbar ist,
welche sich quer zur Bewegungsrichtung der Huberzeuger 21 erstrecken. Wie später gezeigt
wird, läßt sich diese Maßnahme in verschiedener Weise variieren.
[0026] Wenn aber, wie in Figur 3 dargestellt, der Preßbackensatz 3 bis 6 mit dem fertigen
Profil 15 durch Huberzeuger 21 vorangeschoben wird, entstehen durch Reibung Reaktionskräfte,
die im Falle des Ausführungsbeispieles der Figur 3 durch die Schieber 26, 27 aufgenommen
werden. Diese Schieber 26, 27 sind in Stützschienen 28, 29 geführt, die ortsfest angeordnet
sind und doppeltem Zweck dienen. Wenn nämlich der Profil-Rohling 2 innerhalb des Preßraumes
1 durch Pressung geformt wird, muß auch dafür Sorge getragen werden, daß die zu verpressende
Masse stirnseitig nicht ausweichen kann. Zu diesem Zwecke dient der Schieber 26, der
nach einer Seite den Preßraum 1 stirnseitig abschließt. Andererseits soll dieser Schieber
26 die Bewegung des fertigen Profiles 15 entlang seiner Längsachse gestatten. Aus
diesem Grunde weist der Schieber 26 eine Aussparung auf. Durch vertikales Verstellen
des Schiebers 26 wird entweder der Preßraum 1 stirnseitig abgeschlossen oder stirnseitig
freigegeben. Indem aber das fertiggepreßte Profil 15 mit seinen Preßbacken 3 bis 6
entlang seiner Längsachse verschoben wird, entsteht über die Rollgänge 24 ein axialer
Schub, der vom Schieber 27 aufgefangen wird, welcher seinerseits in den Stützschienen
29 geführt ist. Auch dieser Schieber weist eine Aussparung 30 auf, durch welche ein
Huberzeuger 31 greifen kann. Dieser Huberzeuger 31 dient mit Hilfe seiner Abdrückscheibe
32 dazu, ein fertig ausgehärtetes Profil 15 mit seinen Preßbacken 3 bis 6 wieder in
den Preßraum 1 zurückzuführen, was aber nur eines von mehreren Möglichkeiten darstellt.
[0027] Wenn nun die Spannvorrichtung 23 das fertig gepreßte Profil 15 mit seinen Preßbacken
3 bis 6 in Preßendstellung aufgenommen hat, wird sie beim Ausführungsbeispiel der
Figur 3 quer zur Längsachse des fertigen Profiles 15 bewegt, um das fertige Profil
15 seiner Aushärtung zuzuführen. Zu diesem Zweck kann innerhalb der Spannvorrichtung
23 Wärme erzeugt oder die Spannvorrichtung 23 durch einen Aushärtekanal geführt werden.
Hierzu wird auf die Beschreibung zu Figur 8 hingewiesen.
[0028] In den Figuren 4 bis 6 sind beispielsweise Details zur Ausbildung des einzelnen Rollganges
17 (vergleiche Figur 1) gezeigt. Dieser Rollgang besteht aus einzelnen Walzen 34,
die untereinander durch Umlaufschuhe 35 distanziert sind. iese Umlaufschuhe 35 sind
in ihrer Raumform bekannt. Beim Gegenstand der Erfindung empfiehlt es sich, diese
aus Stahl zu bilden, weil sie wegen der Aushärtetemperatur widerstandsfähig sein müssen.
Innenseitig stützen sich die Walzen 34 an den Preßstempel 16 (vergleiche Figur 1)
ab. Außenseitig wirken die Walzen 34 auf die Preßbacken 3 bis 6 ein und erlauben diesen
folglich eine rollende Reibung mit geringem Reibungswiderstand. Es erweist sich als
zweckmäßig, die Pollgänge 17 als Umloufrollgänge (vergleiche Figur 1) auszubilden.
Zu diesem Zwecke müssen die Umlaufschuhe 35 zueinander gelenkig ausgebildet werden.
Im Beispiel der Figur 4 ist das Gelenk 36 symbolisch dargestellt.
[0029] Die Beispiele der Figuren 5 und 6 zeigen, daß stirnseitig über die Walzen 34 hinausstehende
Ränder der Umlaufschuhe 35 an Führungsleisten 37 der Preßstempel 16 geführt sind,
so daß sie nicht in Richtung der Preßbacken 3 bis 6 entweichen können. Die Bildung
der Gelenke 36 kann durch entsprechende Formgebungen im Bereiche der Ansätze 38 erfolgen,
wie sie beispielsweise bei Armbändern üblich sind. Die Gestaltung solcher Rollgänge
17 ist an sich bekannt, weshalb es keiner näheren Erläuterung bedarf. Wesentlich ist,
daß die Walzen 34 untereinander distanzkonstant verbunden, aber ihre Verbindungsmittel
gelenkig gestaltet sind. Dadurch ist es möglich, die Rollgänge 17 formschlüssig zu
führen und umlaufend zu gestalten.
[0030] Das gleiche gilt für die Rollgänge 24, die im Bereiche der Spannstationen 23 angeordnet
sind (Figur 3).
[0031] Aus Figur 3 ist ferner erkennbar, daß entlang der Schieber 26, 27 sich Führungswände
33 erstrecken, welche den Sinn haben, die Stirnflächen der fertig gepreßten Profile
15 abzudecken, während diese mit Hilfe der Spannvorrichtungen 23 entlang der Schienen
25 bewegt werden. Auf diese Weise wird eine stirnseitige Ausdehnung oder Ausbröckelung
der fertigen Profile 15 vermieden. Da aber die Profile 15 im Zuge der fortschreitenden
Aushärtung schrumpfen, besteht beim seitlichen Versetzen der Spannvorrichtungen 23
nur eine geringfügige Reibung.
[0032] Im Beispiel der Figur 7 ist nun eine der Figur 1 vergleichbare Situation der Presse
dargestellt, wobei davon ausgegangen wird, daß die fertig ausgehärteten Profile 15
wieder in die in Figur 3 gezeigte Stellung zurückbewegt und über den Huberzeuger 31
mit der Abdrückscheibe 32 rückwärts in den Preßraum 1 zurückgeführt werden.
[0033] Sobald die Preßbacken 3 bis 6 wieder den Preßraum 1 erreicht haben, werden die seitlichen
Preßbacken 3, 4 in die Ausgangsstellung gemäß Figur 7 zurückbewegt, wodurch das fertig
gepreßte Profil 15 den erforderlichen Freiheitsgrad erhält, mit Hilfe der unteren
Preßbacke 5 und des zugeordneten Preßstempels 16, 18 in die in Figur 7 dargestellte
Lage angehoben zu werden. Dabei gelangt das fertig gepreßte Profil 15 in den Schacht
40, der sich zwischen der Gegenpreßleiste 13 und der Schlußwand 39 befindet. Das Vorpreßwerkzeug
9 ist dabei in die in der Zeichnung nach links verrückte Stellung verschoben. Während
nun das Vorpreßwerkzeug 9 in der Zeichnung nach rechts verschoben wird, gelangt einerseits
ein vorgepreßter Profil-Rohling 2 in die Stellung des Schachtes 20 oberhalb des Preßraumes
1. Andererseits wird - =ch die gleiche Bewegung das nach oben angehobene fertige Profil
15 nach der Seite in die in Figur 7 aezeigte Stellung verschoben. In dieser Stellung
greift ein Kolben 43 mit einer stirnseitigen Platte 44 (oder mehrere) durch entsprechende
Bohrungen 42 des Schiebers 41 hindurch und stoßen das fertig gepreßte Profil 15 aus
dem Schacht 40 in Richtung des Pfeiles 46 aus. Der Kolben 43 ist hierbei mit einem
Huberzeuger 45 verbunden, der beispielsweise an der Führung 7 angeflanscht sein kann.
Die Bohrungen 42 sind entsprechend dem Hub des Schiebers 41 größer als die Kolben
43 ausgebildet. Bei dem Ausstoßen des fertigen Profiles 15 mit seinen Preßbacken 3
bis 6 gemäß Figur 3 muß erwarter werden, daß die Spannvorrichtung 23 nicht genau fluchtet.
Zu diesem Zwecke ist die Spannvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur
8 allseitig federnd ausgebildet. Hierzu wird ein Spannrahmen 47 verwendet (vergleiche
Figur ö), der die stirnseitig abgeschobene Einheit 3 bis 6, 15 aufnimmt. Um aber diesen
Spannrahmen 47 fluchtend zur Längsachse des ausgestoßenen Profiles 15 zu machen, ist
dieser über Federn 51 an einem Fahrgestell 50 abgestützt, wobei zwischen dem Spannrahmen
47 und dem Fahrgestell 50 sich eine Isolierung 48 und eine umlaufende Außenwand 49
befindet. Innerhalb des Spannrahmens 47 sind Heizungskörper 52 angeordnet, welche
die Aufgabe haben, die Aushärtung des im Spannrahmen 47 aufgenommenen Profiles 15
auszuführen. Auch die Spannvorrichtung 23 weist Rollgänge 24 (vergleiche Figur 3)
auf.
[0034] Wenn nun eine Spannvorrichtung 23 ein fertig gepreßtes Profil 15 mit seinen Preßbacken
3 bis 6 aufgenommen hat, wird das Fahrgestell 50 querbewegt, so daß eine neue Spannvorrichtung
23 stirnseitig vor dem Preßraum 1 zu liegen kommt. Demnach können eine Mehrzahl derartiger
Spannvorrichtungen 23 solche fertig gepreßten Profile 15 aufnehmen und sie der Aushärtung
zuführen. Sobald aber ein Profil 15 ausgehärtet ist, wird dessen Spannvorrichtung
23 wieder vor den Preßraum 1 gemäß Figur 3 bewegt, so daß der huberzeuger 31 mit seiner
Abdrückscheibe 32 die Einheit 2 bis 6 und 15 wieder in den Preßraum 1 zurückschieben
kann. Von dort erfolgt die Ausstoßbewegung des fertigen Profiles 15 im Sinne der Darstellung
gemäß Figur 7.
[0035] Es liegt auf der Hand, daß das Fahrgestell 50 gemäß Figur 8 auch in mehrere Fahrgestelle
unterteilt werden kann, wobei es möglich ist, diese einzelnen Fahrgestelle in Aushärteöfen
zu fördern und diese nach erfolgter Aushärtung der Profile 15 zurückzuholen.
[0036] Eine Varainte zu den Figuren 3 und 8 ergibt sich aus den Figuren 9 und 10. Danach
wird die aus den Preßbacken 3 bis 6 und dem fertig gepreßten Profil 15 bestehende
Einheit in einen umlaufenden Rollgang 53 abgeschoben, der an Rollgangbetten 54 abgestützt
ist. Dieser Rollgang 53 kann sich beispielsweise innerhalb eines Aushärtekanals 55
befinden.
[0037] Um die Reibung zwischen den Rollgängen 53 und dem ausgestoßenen Komplex 3 bis 6,
15 zu vermindern, können gemäß Figur 10 die Preßbacken 3 bis 6 mit Zahnkränzen 56
versehen sein, auf welche Zahnräder 57 einwirken, wovon mehrere innerhalb des Aushärtekanals
55 angeordnet sein können.
[0038] Bei dieser Ausführungsvariante besteht das Problem, die Preßbacken 3 bis 6 wieder
in den Preßraum 1 zurückzuführen. Dies kann durch an sich bekannte Fördergänge erfolgen.
Es ist aber auch möglich, das fertig gepreßte Profil 15 ohne Verschiebung der Preßbacken
3 bis 6 in den Rollgang 53 abzuschieben, wobei die Rollgänge 53 durch passend ausgebildete
Preßbacken gestaltet sind, die sich endlos im Kreis bewegen und gemeinsam eine Arbeitsstrecke
bilden, in der das ausgestoßene fertige Profil 15 eingespannt ausgehärtet wird. Derartige
Anlagen sind aus der Fertigung von Kunststoff-Wellrohren bekannt.
[0039] Die Festigkeit des im Rahmen der Ausführungsbeispiele hergestellten Profiles 15 hängt
wesentlich davon ab, wie die Kleinteile in ihrer Struktur im Bereiche des Preßraumes
1 gerichtet sind. Diese Ausrichtung der Kleinteile wird bereits innerhalb der Übergabe
von der Dosiervorrichtung 8 gemäß Figur 1 in den Schacht 20 herbeigeführt. Die Erfindung
geht davon aus, daß bevorzugt parallel zur Längsachse des Profiles 15 ausgerichtet
Kleinteile gepreßτ werden sollen. Wie dies erreicht werden kann, ist Gegenstand einer
anderen Erfindung.
S t Ü c k l i s t e
[0040]
1 Preßraum
2 Profil-Rohling
3 Preßbacke
4 Preßbocke
5 Preßbacke
6 Preßbacke
7 FUhrung
8 Dosiervorrichtung
9 Vorpreßwerkzeug
10 Rahmen
11 Huberzeuger
12 Preßleiste
13 Gegenpreßleiste
14 Huberzeuger
15 fertiges Profil
16 Preßstempel
17 Rollgang
18 Huberzeuger
19 hintergreifender Steg
20 Schacht
21 Huberzeuger
22 AbdrUckscheibe
23 Spannvorrichtung
24 Rollgang
25 Schiene
26 Schieber
27 Schieber
28 Stützschiene
29 Stützschiene
30 Aussparung
31 Huberzeuger
32 Abdrückscheibe
33 Führungswand
34 Walze
35 Umlaufschuh
36 Gelenk
37 Führungsleiste
38 Ansatz
39 Schlußwand
40 Schacht
41 Schieber
42 Bohrung
43 Kolben
44 Platte
45 Huberzeuger
46 Ausstoßrichtung
47 Spannrahmen
48 Isolierung
49 Außenwand
50 Fahrgestell
51 Feder
52 Heizung
53 Rollgang
54 Rollgangbett
55 Aushärtekanal
56 Zahnkranz
57 Zahnrad
4) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
bestehend aus einer mit mehreren Preßbacken ausgerüsteten Presse, die aus verschiedenen
Richtungen gleichzeitig oder nacheinander und gegebenenfalls wiederholt auf einen
im Preßraum befindlichen Rohling zur Erzeugung eines Profils, Riegels, Formkörpers
oder dergleichen aus mit Bindemitteln vermischten pflanzlichen Kleinteilen einwirken,
dadurch gekennzeichnet , daß die einzelne Preßbacke (3,4,5,6) parallel zur Profillängsachse
geteilt ausgebildet ist, wobei der dem Profil (2,15) zugekehrte Teil (3,4,5,6) mit
dem anderen, den Preßhub und Preßdruck er- zeugenden Teil (16) in Preßrichtung formschlüssig (19), aber entlang der Teilungsebene
beweglich (17) geführt verbunden ist. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung zwischen den beiden Teilen (3,4,5,6 und 16) der Preßbacke durch einen
an den Preßhub und Preßdruck erzeugenden Teil (16) gelagerten Rollgang (17),vorzugsweise
Rollumlaufgang gebildet ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Rollgang (17) parallel
und distanziert zueinander angeordnete Walzen (34) aufweist, zwischen denen Umlaufschuhe
(35) aus Metall sich befinden, deren über die Walzenstirnflächen hinausragende Ansätze
,38) untereinander gelenkig verbunden sind.
7) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die formschlüssige
Verbindung beider Preßbackenteile (3,4,5,6 und 16) durch einander in Preßrichtung
hintergreifende Stege (19), beispielsweise Schwalbenschwanzführung, gebildet ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Preßbacken
(3,4, 5,6) über Magnete an den sie führenden Teilen (16) in und entgegengesetzt zur
Preßrichtung gehalten sind.
9) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
bestehend aus einer mit mehreren Preßbacken ausgerüsteten Presse, die aus verschiedenen
Richtungen gleichzeitig oder nacheinander und gegebenenfalls wiederholt auf einen
im Preßraum befindlichen Rohling zur Erzeugung eines Profils, Riegels, Formkörpers
oder dergleichen aus mit Bindemitteln vermischten pflanzlichen Kleinteilen einwirken,
dadurch gekennzeichnet , daß im Anschluß an eine Presse vorzugsweise quer zur Ausstoßrichtung
der Presse bewegliche Spannvorrichtungen (23) für die Aufnahme des gepreßten Profils
(15) oder dergleichen und der dieses Profil in Preßendstellung umgreifenden Preßbacken
(3,4,5,6) vorgesehen sind, die Rollgänge (24) insbesondere Rollumlaufgänge zur Übernahme
der Preßbacken (3,4,5,6) unter Aufrechterhaltung der Preßendstellung aufweisen.
10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannvorrichtung
(23) mit Heizelementen (52) versehen sind.
11) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn-zeichnet, daß der Schacht
(20, 40) Bestandteil einer als Rahmen (10) ausgebildeten Vorrichtung zum Vorpressen
des Profilrohlings (2) ist, die seitlich bewegbar sowie als Abschiebevorrichtung (13)
für fertig gepreßte Profile (15) oder dergleichen vorgesehen ist.
16) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß im Anschluß an
die Presse ein beheizter umlaufender Rollgang (53) vorgesehen ist, durch den die fertig
gepreßten Profile (15) mit ihren in Preßendstellung verbleibenden Preßbacken (3,4,5,6)
geführt sind.
17) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Preßbacken (3,4,5,6)
Zahnkränze (56) aufweisen, auf die im Rollcangbereich (53,54) gelagerte angetriebene
Zahnräder (57) einwirken.