[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einem Gebläse zur Erzeugung eines
Luftstromes, welcher mittels eines Heizelementes erwärmbar ist, mit einem Gehäuse,
welches entlang seiner Längsachse eine oder mehrere Luftaustrittsöffnungen aufweist
und mit einem Verstellkörper, dessen öffnungen den genannten Luftaustrittsöffnungen
zur Beeinflussung des Luftstromes zugeordnet sind.
[0002] In dem deutschen Gebrauchsmuster 7 538 272 ist eine Anordnung für Klimaanlagen bekannt,
welche ein mit Luftaustrittsöffnungen versehenes zylindrisches Gehäuse aufweist. Diese
Luftaustrittsöffnungen sind an der Oberfläche in Richtung der Längsachse hintereinander
angeordnet und mittels einer Verschlußblende, welche ggfs. aus mehreren Teilen bestehen
kann, abdeckbar. Entsprechend der Einstellung der Verschlußblende wird der öffnungswinkel
vorgegeben, damit die Geschwindigkeit, die Richtung, die Strahlform sowie die Luftmenge
variiert werden können. Da die bekannte Anordnung in Verbindung mit einer Klimaanlage
zum Einsatz gelangt, wird immer eine hinreichend starke Luftpressung vorhanden sein;
falls sämtliche öffnungen von der Verschlußblende freigegeben sind, wird immer noch
ein hinreichend starker Luftstrom durch die Luftaustrittsöffnungen austreten können.
Eine separate Aufstellung der Anordnung, also ohne Klimaanlage, ist nicht vorgesehen.
Es sei festgehalten, daß bei bekannten Klimaanlagen eine allzu starke Luftströmung
grundsätzlich vermieden wird, da diese sehr leicht als unangenehm empfunden wird und
auch aus gesundheitlichen Gründen nachteilig ist.
[0003] Ferner sind zur Erwärmung der Luft elektrische Heizgeräte bekannt, die ein Gebläse
und ein elektrisches Heizelement aufweisen. Ggfs. kann bei abgeschaltetem Heizelement
auch ein kalter Luftstrom abgegeben werden. Solche Geräte sind transportabel und können
im gesamten Wohnbereich zum Einsatz gelangen. Der Einsatz in einem Naßraum, insbesondere
in einer Duschwanne muß jedoch aus Sicherheitsgründen unterbleiben. Ferner kann mit
einem derartigen Gerät auch keine zuverlässige Trocknung des Körpers eines Benutzers
nach dem Duschen oder Baden vorgenommen werden, zumal nur ein relativ kleiner Bereich
des Körpers von dem warmen Luftstrom erfaßt wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung vorzuschlagen, bei welcher
der erwärmte Luftstrom in vorwählbaren Bereichen bezüglich einer Längsachse austreten
kann. Die Anordnung soll einen einfachen Aufbau aufweisen und für den Einsatz in Naßräumen,
Duschkabinen oder dergleichen geeignet sein. Mittels der Anordnung soll ferner die
Körpertrocknung nach dem Duschen oder dem Baden ermöglicht werden und/oder auch eine
"Warmluftdusche" geschaffen werden. Darüber hinaus soll die Anordnung mit einem geringen
Kostenaufwand zu fertigen sein und eine hohe Funktions-und Betriebssicherheit aufweisen.
Insbesondere im Hinblick auf die Herstellungskosten soll das Gebläse und auch das
Heizelement für vergleichsweise kleine Leistungen ausgelegt sein, wobei eine Heizleistung
in der Größenordnung von einigen tausend Watt, nicht überschritten werden soll. Insbesondere
im Hinblick auf Lüftergeräusche und Bauvolumen soll auch das Gebläse möglichst klein
gehalten werden, wobei dennoch eine hinreichend starke Luftströmung zur Trocknung
sichergestellt werden soll. Schließlich soll die Anordnung den Einsatzbedingungen
anpaßbar sein und den betrieblichen Anforderungen gewachsen sein.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnungen des Verstellkörpers
unter einem vorgegebenen Winkel bezüglich der Längsachse angeordnet sind und daß entsprechend
der Stellung des Verstellkörpers in einem vorwählbaren Bereich entlang der Längsachse
der Luftstrom mit im wesentlichen gleichbleibender Stärke austritt. Die erfindungsgemäße
Anordnung ermöglicht mit einem geringen konstruktiven Aufwand das Ausblasen des Luftstromes
in den jeweils gewünschten Bereichen entlang der Längsachse des Gehäuses. Ist die
Längsachse insbesondere vertikal ausgerichtet, so kann der erwärmte Luftstrom den
Benutzer je nach Wunsch an die Füße, Arme oder Kopf geblasen weden, um die erwünschte
Trocknung zu erhalten oder auch um als Warmluftdusche benutzt zu werden. Bei abgeschaltetem
Heizelement kann die Anordnung, beispielsweise im Sommer, als "Kaltluftdusche" zur
Kühlung benutzt werden.
[0006] Die erfindungsgemäße Anordnung kann ohne weiteres auch in Naßräumen zum Einsatz gelangen,
ohne daß hierbei besondere Sicherheitsprobleme auftreten, zumal Gebläse und Heizelement
ohne Schwierigkeiten außerhalb des Naßbereiches bzw. einer Duschkabine angeordnet
werden können, wobei mittels eines geeigneten Strömungskanales die Verbindung zu dem
Gehäuse herstellbar ist. Es sei angemerkt, daß erfindungsgemäß die Längsachse zweckmäßig
vertikal angeordnet ist, doch im Rahmen dieser Erfindung kann die Längsachse auch
eine andere Ausrichtung einnehmen, um beispielsweise einer liegenden Person die warme
Luftströmung in der gewünschten Weise zuzuführen. Im Rahmen der Erfindung kann ferner
auch das Gehäuse und somit die Längsachse in die jeweils gewünschte Position schwenkbar
angeordnet sein. Grundsätzlich reicht am Gehäuse eine einzige sich der Längsrichtung
erstreckende Austrittsöffnung aus, doch wird zweckmäßig eine Anzahl von kleineren
Öffnungen, Schlitzen oder dergleichen vorgesehen, welche durch Stege voneinander getrennt
sind. Hierdurch wird eine hinreichende Festigkeit des Gehäuses erreicht und auch das
Eindringen von Fremdköpern in das Gehäuse wird in einfacher Weise weitgehend unterbunden.
Entsprechendes gilt auch für den Verstellkörper, wobei durch geeignete Ausbildung
und Anordnung seiner öffnungen sowie der Verstellbarkeit der Luftstrom an den jeweils
gewünschten Bereichen austreten wird.
[0007] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Verstellkörper innerhalb des Gehäuses
angeordnet, wobei er zumindest in der Nähe der Luftaustrittsöffnung an der Innenfläche
des Gehäuses anliegt. Hierdurch ist in einfacher Weise sichergestellt, daß der Luftstrom
auch tatsächlich in dem gewünschten Bereich aus dem Gehäuse austritt. Die aneinanderliegenden
Flächen von Verstellkörper und Gehäuse können, sofern der Verstellkörper Translationsbewegungen
ausführt, eben ausgebildet sein oder aber bei Drehbewegungen koaxial und/oder gekrümmt
sein.
[0008] In einer wesentlichen Ausgestaltung ist der Verstellkörper quer zur Längsachse bewegbar,
wobei die Öffnung oder Öffnungen unter einem vorgegebenen Winkel bezüglich der Längsachse
angeordnet sind. Ist nur eine einzige Öffnung vorhanden, so ist diese als ein schrägliegender
oder spiralförmiger Schlitz ausgebildet.
[0009] Bei mehreren Öffnungen werden diese zweckmäßig kaskadenförmig bezüglich der Längsachse
versetzt angeordnet. Es sei an dieser Stelle ausdrücklich angemerkt, daß im Rahmen
der Erfindung die Austrittsöffnungen und auch die Öffnungen des Verstellkörpers derart
ausgebildet und angeordnet sind, daß unabhängig von der jeweiligen Stellung des Verstellkörpers
eine vorgegebene Mindestluftströmung austreten kann.
[0010] In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung ist der Verstellkörper als ein Hohlkörper
ausgebildet, welcher mit dem Ausgangskanal des Gebläses in Verbindung steht. Grundsätzlich
kann das Gebläse samt Heizelement unmittelbar an dem einen Ende des Verstellkörpers
oder des Gehäuses angeordnet sein, und zwar bei vertikaler Anordnung zweckmäßig am
oberen Ende. Das andere Ende des Hohlkörpers ist in geeigneter Weise abgeschlossen,
damit der Luftstrom über die an der zylindrischen Außenfläche befindlichen Öffnungen
in der gewünschten Weise austreten kann. Das Gehäuse braucht bei einer derartigen,
erfindunswesentlichen Ausgestaltung keineswegs geschlossen sein, sondern es muß lediglich
im Bereich der Austrittsöffnung sowie der Öffnungen des Verstellkörpers eine hinreichend
dichte bzw. nahe Anlage zwischen Verstellkörper und Gehäuse im Bereich der Austrittsöffnung
sowie der besagten Öffnungen des Verstellkörpers gegeben sein.
[0011] In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Verstellkörper als ein im wesentlichen
zylindrisches und um seine Längsachse drehbares Rohr ausgebildet, welches an seiner
zylindrischen Mantelfläche die öffnungen aufweist. Ein derartiger Verstellkörper läßt
sich ohne Schwierigkeiten aus handelsüblichem Material, insbesondere in Form eines
Kunststoffrohres, herstellen, wobei auch die erforderlichen öffnungen sehr leicht
in die zylindrische Mantelfläche eingebracht werden können. Die Innenfläche des Gehäuses
ist in Umfangsrichtung betrachtet zumindest im Bereich der Austrittsöffnungen ebenfalls
zylindrisch und koaxial zum Verstellkörper ausgebildet. Es ist ersichtlich, daß somit
eine zuverlässige und hinreichende Abdichtung zwecks Vermeidung unzulässiger Nebenströmungen
sichergestellt wird.
[0012] In einer wesentlichen Ausgestaltung ist das Gehäuse als ein bevorzugt zylindrisches
Rohr ausgebildet, in welchem der Verstellkörper drehbar angeordnet ist. Der Verstellkörper
liegt zumindest in Bereich der Austrittsöffnung an der zylindrischen Innenfläche des
rohrförmigen Gehäuses an. Der Verstellkörper kann in einer ersten Ausführungsform
als ein im Inneren des Gehäuses drehbares Sektorelement ausgebildet sein; hierbei
ist erfindungsgemäß das Gehäuses an einem Ende mittels eines Bodens oder dergl. abgeschlossen,
während am anderen Ende, insbesondere über einen Luftkanal, die Verbindung zu dem
Gebläse hergestellt wird. In einer wesentlichen Ausgestaltung ist hingegen der Verstellkörper
als ein zylindrisches Rohr ausgebildet, so daß Gehäuse und Verstellkörper auch als
Teleskoprohr bezeichnet werden können. Der rohrförmige Verstellkörper weist hierbei
zur Innenfläche des Gehäuses einen möglichst geringen Abstand derart auf, daß einerseits
eine leichte Drehbarkeit gewährleistet ist-und andererseits Falschluftströmungen weitgehend
vermieden werden.
[0013] Der als Hohlkörper bzw. Rohr ausgebildete Verstellkörper und/oder das Gehäuse weist
zweckmäßig an seinem unteren Ende im Boden eine kleine Ablaßöffnung auf. Eventuell
in den Hohlkörper eintretendes Wasser kann durch diese Ablaßöffnung einfach abfließen.
[0014] In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung ist das Gehäuse und/oder der Verstellkörper
über einen Luftkanal mit dem Gebläse sowie dem Heizelement verbunden. Gebläse und
Heizelement können somit von dem Gehäuse entfernt angeordnet werden, wodurch eine
gerade in Naßräumen notwendige Trennung erreicht wird. Die elektrischen Leitungen
für Heizelement und Gebläse können dann den notwendigen Sicherheitsabstand aufweisen,
so daß beispielsweise von einer Dusche auch kein Wasser dort hingelangen kann. Aufwendige
Sicherheitseinrichtungen für Gebläse und Heizelement können entfallen, wodurch nicht
unerhebliche Kostenersparnisse erreicht werden.
[0015] Der Luftkanal kann ohne Schwierigkeiten als ein flexibler Schlauch, Faltenbalg oder
dergleichen ausgebildet sein, so daß auch bei der Montage insoweit keine besonderen
Schwierigkeiten auftreten.
[0016] In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung, bei welcher mittels des Verstellkörpers
die Luftaustrittsöffnungen auch vollständig abgedeckt werden können, ist ein bevorzugt
wasserdichter Schalter vorgesehen, mittels welchem in der genannten Stellung das Gebläse
und/oder das Heizelement abschaltbar ist. Die genannte geschlossene Stellung ist insoweit
zweckmäßig, als bei Nichtgebrauch der Anordnung dann das Eintreten von Wasser oder
Verschmutzungen unterbunden wird. Damit jedoch in dieser Stellung keine überhitzung
aufgrund eines eingeschalteten Gebläses samt Heizelemt eintreten kann, werden letztere
mittels des wasserdichten Schalters zuverlässig abgeschaltet.
[0017] Weitere erfindungswesentliche Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich
aus den nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen:
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ansicht der Anordnung, bei welcher Gehäuse und Gebläse' über einen Luftkanal miteinander verbunden sind,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine in einer Duschkabine angeordneten Anordnung gemäß Fig.1.
[0018] Die Ansicht gemäß Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 2, welches als ein zylindrisches Rohr
ausgebildet ist und auf seiner Außenfläche eine Anzahl von Luftaustrittsöffnungen
4 aufweist. Diese Luftaustrittsöffnungen 4 sind in Richtung einer Längsachse 6 dicht
nebeneinander angeordnet, wobei zwischen den einzelnen Öffnungen schmale Stege 8 vorhanden
sind. Im Rahmen der Erfindung könnte auch eine einzige sich praktisch über die gesamte
Höhe des Gehäuses 2 erstreckende Luftaustrittsöffnung 4 vorgesehen sein, doch ist
die dargestellte Ausführungsform aus Festigkeitsgründen vorzuziehen.
[0019] Am oberen Ende des Gehäuses 2 mündet ein Luftkanal 10, welcher als Faltenbalg ausgebildet
ist und die Verbindung zu einem Gebläse 12 und einem elektrischen Heizelement 14 herstellt.
In Rahmen der Erfindung können Gebläse 12 und Heizelement 14 auch direkt, also ohne
Zwischenschaltung eines Luftkanales an dem Gehäuse und zweckmäßig an dessen oberen
Ende angeordnet sein. Die dargestellte räumlich getrennte Anordnung empfielt sich
für solche Fälle, in welchen das Gehäuse im Naßbereich, insbesondere innerhalb einer
Duschkabine angeordnet ist.
[0020] Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich ein durch strichpunktierte Linien angedeutete
Verstellkörper 16, welcher auf seiner Außenfläche Öffnungen 18 aufweist. Diese öffnungen
18 sind kaskadenförmig übereinander angeordnet. Alternativ könnte hier auch ein einziger
schräg zur Längsachse angeordneter Schlitz oder auch ein spiralförmig auf dem Verstellkörper
16 angeordneter Schlitz vorgesehen sein. Auch beim Verstellkörper 16 sind aus den
oben genannten Gründen jedoch zweckmäßig eine Anzahl von derartigen öffnungen 18 vorgesehen.
Der Verstellkörper 16 ist hier als ein Hohlkörper und insbesondere als ein zylindrisches
Rohr ausgebildet, auf dessen äußerer Mantelfläche die Öffnungen 18 angeordnet sind.
In den Verstellkörper 16 mündet von oben der Luftkanal 10. Am unteren Ende ist der
Verstellkörper 16 mittels eines Bodens 22 abgeschlossen. Der Boden 22 enthält eine
Ablaßöffnung 24, durch welche gegebenenfalls in den Verstellkörper eingetretenes Wasser
oder dergleichen nach unten abfließen kann. Der Verstellkörper 16 liegt unten auf
einem Ring 20 des Gehäuses 2 auf. Alternativ könnten anstelle des Ringes ein geschlossener
Boden, Haltestege oder dergl. vorhanden sein. Der Verstellkörper 16 ist um die Längsachse
6 drehbar. Es ist ersichtlich, daß entsprechend der jeweiligen Drehstellung des Verstellkörpers
16 der Luftstrom im vorgegebenen Bereich längs der Längsachse 6 aus dem Gehäuse 2
ausströmen kann. Es bedarf keiner besonderen Hervorhebung, daß der jeweils freigegebene
Auslaßquerschnitt, die Gebläseleitung sowie der Querschnitt des Luftkanals 10 aufeinander
abgestimmt sind, damit ein hinreichend starker Luftstrom austritt. Das Gehäuse 2 enthält
etwa in der Mitte einen querliegenden Schlitz 40, durch welchen ein mit dem Verstellkörper
16 verbundener Hebel 42 ragt, um die Drehung des Verstellkörpers 16 zu ermöglichen.
[0021] Die Öffnungen 18 erstrecken sich von oben nach unten über einen vorgegebenen Winkelbereich
der Mantelfläche des Verstellkör
pers 16. Ggfs. können die Öffnungen 18 auch derart angeordnet sein, daß in einer Drehstellung
mittels des Verstellkörpers 16 sämtliche Luftaustrittsöffnungen 4 des Gehäuses 2 verschlossen
sind. Damit in dieser Stellung keine Überhitzung eingtreten kann, ist zweckmäßig noch
ein Schaltelement 26 zwischen Gehäuse 2 und Verstellkörper 16 vorgesehen, um dann
das Gebläse und auch das Heizelement abzuschalten. Mittels des Schaltelements 26 kann
ohne Schwierigkeiten auch das gewünschte Ein- und Ausschalten von Gebläse 12 und Heizelement
14 durchgeführt werden. Entsprechend der Drehstellung des Verstellkörpers sind mittels
des Schaltelements 26 das Gebläse 12 und/oder das Heizelement 14 ein- oder ausgeschalet.
Die Bedienung wird hierdurch nicht unwesentlich erleichtert und auch die Sicherheit
wird hierdurch wesentlich verbessert, da ein Benutzer nur den Verstellkörper zu betätigen
hat und keinen elektrischen Schalter unmittelbar berühren muß. Da Gehäuse und Verstellkörper
im Rahmen dieser Erfindung aus Kunststoff hergestellt werden, ist eine einwandfreie
elektrische Isolation sichergestellt. Gegebenenfalls kann das Schaltelement auch für
Niederspannung aufgrund eines vorgeschalteten kleinen Transformators ausgelegt sein,
wobei über ein weiteres Relais die Betriebsspannung an das Gebläse 12 und das Heizelement
14 angelegt werden kann.
[0022] Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Anordnung, welche im Eck einer Duschkabine oder
dergleichen aufgebaut ist und welcher eine Abdeckung 20 zugeordnet ist. Die Abdeckung
20 erstreckt sich über einen Winkelbereich von 90 Grad in der Ecke zwischen den beiden
Raumwänden 28, wobei mittels Schrauben, Dübeln oder dergl. eine geeignete Verbindung
zu den Raumwänden 28 hergestellt ist. Der oben beschriebene Luftkanal 10 ist aus Gründen
der Übersichtlichkeit hier nicht dargestellt. Es sind die zylindrischen und koaxial
angeordneten Gehäuse 2 und Verstellkörper 16 zu erkennen, welche aufgrund der erfindungsgemäßen
Anordnung auch Teleskoprohr bezeichnet werden. Es ist ersichtlich, daß für den Verstellkörper
16 keine besonderen Halterungen und Führunsflächen oder dergleichen erforderlich sind,
da die Mantelfläche 30 nur mit einem vergleichsweise geringen Abstand an der Innenfläche
32 des Gehäuses 2 anliegt. Das Gehäuse 2 kann entweder direkt mit der Raumwand 28
verbunden sein oder aber auch über die Abdeckung 20. Die Abdeckung 20 weist eine mit
der Austrittsöffnung 4 des Gehäuses 2 übereinstimmende weitere Austrittsöffnung 34
auf. Mittels der Abdeckung 20 kann in einfacher Weise die Anpassung an die Umgebung
vorgenommen werden; durch geeignete Ausbildung der Außenfläche der Abdeckung, beispielsweise
farbliche Gestaltung entsprechen den Sanitärfarben einer Verkachelung der Raumwände
28, und/oder durch entsprechende Formgebung.
[0023] In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind Abdeckung 20 und Gehäuse 2 als getrennte
Bauteile ausgebildet. Im Rahmen der Erfindung können diese jedoch auch einstückig
ausgebildet sein. Es sei ausdrücklich hervorgehoben, daß im Rahmen dieser Erfindung
das Gehäuse 2 auch nur als ein Sektorteil ähnlich der Abdeckung 20 aus-. gebildet
sein kann. Bei einer derartigen Ausführungsform liegt dann der Verstellkörper 16 mit
seiner Mantelfläche über einen vorgegebenen Winkelbereich an der Innenfläche des sektorförmigen
Gehäuses an; aufgrund der gegenseitigen Anlage wird in jeder relativen Winkelstellung
von Verstellkörper bezüglich des
[0024] Gehäuses eine Nebenluftströmung vermieden. Durch die gestrichelten Linien 36 ist
in Fig. 2 eine Ausführungsform angedeutet, bei welcher Gehäuse und Abdeckung ineinander
integriert sind, wobei die Zwischenbereiche 38 ggfs. auch entfallen können.
Bezugszeichenliste
[0025]
2 Gehäuse
4 Luftausstrittsöffnung
6 Längsachse
8 Steg
10 Luftkanal
12 Gebläse
14 Heizelement
16 Verstellkörper
18 Öffnung
20 Abdeckung
22 Boden
24 Ablaßöffnung
26 Schaltelement
28 Raumwand
30 Mantelfläche von 16
32 Innenfläche von 2
34 Austrittsöffnung von 20
36 gestrichelte Linie
38 Zwischenbereich
40 Schlitz in 2
42 Hebel
1. Anordnung mit einem Gebläse zur Erzeugung eines Luftstromes, welcher mittels eines
Heizelementes erwärmbar ist, mit einem Gehäuse, welches entlang seiner Längsachse
eine oder mehrere Luftaustrittsöffnungen aufweist und mit einem Verstellkörper, dessen
öffnungen den genannten Luftaustrittsöffnungen zur Beeinflussung des Luftstromes zugeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (18) des Verstellkörpers (16) unter
einem vorgegebenen Winkel bezüglich der Längsachse angeordnet sind und daß entsprechend
der Stellung des Verstellkörpers (16) in einem vorwählbaren Bereich entlang der Längsachse
(6) der Luftstrom mit im wesentlichen gleicher Stärke austritt.
2. Anordnung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellkörper (16)
an der Innenfläche (32) des Gehäuses (2) zumindest im Bereich der Austrittsöffnungen
(4) anliegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellkörper
(16) quer zur Längsachse bewegbar ist und daß die Öffnungen (18) unter einem vorgegebenen
winkel bezüglich der Längsachse (6) angeordnet sind.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellkörper (16) als ein um seine Längsachse drehbarec Hohlkörper ausgebildet
ist, welcher mit dem Gebläse, bevorzugt über einen Luftkanal (10), in Verbindung steht.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellkörper (16) als ein im wesentlichen zylindrisches und um die Längsachse
drehbares Rohr ausgebildet ist und auf seiner Mantelfläche (30) die Öffnungen (18)
aufweist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellkörper (16) und das Gehäuse (2) als koaxiale, zylindrische Rohre ausgebildet
sind, deren Mantelfläche (30) bzw. Innenfläche (32) einen geringen Abstand zueinander
aufweisen, wobei der Verstellkörper (16) innerhalb des Gehäuses (2) um seine Längsachse
(6) drehbar ist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenfläche (32) des Gehäuses (2) in Umfangsrichtung zumindest im Bereich der
Austrittsöffnung (4) zylindrisch und koaxial zum Verstellkörper (16) ausgebildet
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellkörper (16) am unteren Ende einen Boden (22) mit einer kleinen Ablaßöffnung
(24) aufweist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gebläse (12) und das Heizelement (14) über einen Luftkanal (10) mit dem Gehäuse
(2) und/oder dem Verstellkörper (16) verbunden sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (10) als
ein flexibles Rohr und/oder als ein Faltenbalg ausgebildet ist und bevorzugt über
das obere Ende des Gehäuses (2) geschoben ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Verstellkörper (16) ein Schaltelement (26) zugeordnet ist, mittels welchem zumindest
bei abgedeckten Luuftaustrittsöffnungen das Gebläse (12) und/oder das Heizelement
(14) abschaltbar sind.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Gehäuse (2) eine Abdeckung (20) mit einer Austrittsöffnung (34) zugeordnet ist,
welche mit der Luftsaustrittsöffnung (4) im wesentlichen übereinstimmend .angeordnet
ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdeckung (20)
über einen vorgegebenen Winkelbereich von bevorzugt 90° derart erstreckt, daß der
Einbau in eine Ecke zwischen zwei Raumwänden (28) oder dergl. durchführbar ist.