(19)
(11) EP 0 119 412 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.09.1984  Patentblatt  1984/39

(21) Anmeldenummer: 84100887.3

(22) Anmeldetag:  27.01.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B65D 75/30, B65B 9/02, B65B 11/50, B42D 15/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 19.02.1983 DE 3305817

(71) Anmelder: GAO Gesellschaft für Automation und Organisation mbH
D-81307 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Otto, Thomas
    D-8000 München 90 (DE)

(74) Vertreter: Klunker, Hans-Friedrich, Dr. et al
Patentanwälte Klunker . Schmitt-Nilson . Hirsch Winzererstrasse 106
D-80797 München
D-80797 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Briefeinheit zum Postversand in Kuverts und Verfahren zu deren Herstellung


    (57) Für den Postversand von Plastikkarten (12), wie z.B. Kreditkarten, Schecks oder Ausweiskarten, werden diese Karten auf ein an die Größe des Kuverts angepaßtes Trägerblatt (10) aufgebracht. Mittels einer transparenten selbstklebenden Kunststoffolie (14), die über zwei gegenüberliegende Kanten (16) der Plastikkarte hinausreicht, wird die Karte (12) auf dem Trägerblatt (10) befestigt. Die Breite der Kunststoffolie ist so dimensioniert, daß die gesamte Kantenlänge der Karte abgedeckt wird, um Beschädigungen bei der Verarbeitung durch die relativ scharfen Kanten der Plastikkarte zu vermeiden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Briefeinheit zum Postversand in Kuverts, bestehend aus einem Trägerblatt, das in seinen Abmessungen auf das Kuvert abgestimmt ist und einer auf dem Trägerblatt befestigten Plastikkarte, wie Kredit-, Scheck- oder Ausweiskarte, welche nur einen Teil der Fläche des Trägerblattes abdeckt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Briefeinheit.

    [0002] Im Zuge der zunehmenden Verwendung von Kreditkarten, Scheckkarten und Ausweiskarten besteht häufig die Notwendigkeit derartige Karten an einen größeren Kreis von Benutzern, Mitgliedern etc. auf dem Postweg zu versenden. Es ist bekannt, die Karten zu diesem Zweck auf ein Trägerblatt aufzukleben und dieses Trägerblatt mit der aufgeklebten Karte in einem Briefkuvert zu versenden. Es ist auch bekannt, die Karten in entsprechende, taschenartige Einschnitte eines Karton-Trägerblattes einzustecken und in dieser Form zu versenden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim maschinellen Sortieren und Frankieren derartiger Kuverts Schäden insofern aufgetreten sind, als die relativ scharfen Kanten der Plastikkarten die Kuverts beschädigt bzw. aufgerissen haben. Es versteht sich von selbst, daß derartige Fehler unerwünscht und zu einer Blockierung der gesamten Bearbeitungslinie führen. Die Möglichkeit, die aufgeklebten Plastikkarten auf der Innenseite eines doppelt gefalteten Bogens anzuordnen,würde das genannte Problem zwar in gewisser Weise lösen, eine derartige Faltung ist jedoch materialaufwendig, technologisch schwierig und unter dem Gesichtspunkt eines gewünschten Designs nachteilig.

    [0003] Das Problem läßt sich auch nicht mit einer bekannten Skinverpackungseinrichtung lösen. Diese Verpackungsmethode bedingt relativ steife, beschichtete und luftdurchlässige Kartonunterlagen. Die zu verpackenden Gegenstände werden auf die Kartonunterlagen aufgelegt und mit einer thermoplastischen Folie, beispielsweise Hart-PVC oder Zelluloseacetat überspannt. Der Folienabschnitt wird sodann durch Heißluft oder Strahlungsheizkörper erwärmt und die Kartonunterlage von unten durch Stempel leicht gegen die erwärmte Folie gedrückt. Gleichzeitig saugt ein durch die poröse Unterlage hindurch wirksames Vakuum die Folie an, die sich hauteng um den zu verpackenden Gegenstand legt und sich gleichzeitig durch Heißsiegelung mit der Unterlage verbindet. Das bekannte Verfahren ist im vorliegenden Fall schon deshalb nicht anwendbar, weil die erforderlichen relativ steifen Kartonunterlagen die Portokosten erheblich steigern würden, darüberhinaus würden die verwendeten Plastikkarten durch die Wärmebehandlung beschädigt werden. Im Zusammenhang mit der Erfindung sollen unter Plastikkarten in erster Linie solche Identifikationskarten verstanden werden, die der DIN 9781 - Teil 1 bzw. der ISO-Norm 2894 entsprechen. Derartige Karten haben etwa eine Länge von 85mm, eine Höhe von 54mm und eine Dicke von 0,76mm. Die Karten bestehen in aller Regel aus mehreren zusammenlaminierten Kunststoffschichten, wobei eine oder mehrere der Zwischenschichten aus Papier, vorzugsweise einem gedruckten Wertpaper gebildet sein können. Selbstverständlich sollen auch andere Karten unter den verwendeten Begriff "Plastikkarten" fallen, die eine Steifheit, Dicke und Größe wie die obigen Karten besitzen.

    [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung bzw. ein Verfahren zum Verpacken von Plastikkarten zu schaffen, die in entsprechenden Kuverts problemlos die bekannten automatischen Sortier- und Frankiermaschinen durchlaufen können. Das Gewicht der Verpackung soll im Hinblick auf die Portokosten gering sein und die Plastikkarte soll aus Kostengründen und Gründen der Werbewirksamkeit möglichst auf der Vorderseite eines ungefalteten Trägerblattes angeordnet sein.

    [0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß es von entscheidender Bedeutung ist, die scharfen Kanten der Plastikkarte mittels einer entsprechend über die Karte gelegten selbstklebenden Kunststoffolie zu kaschieren. Es wird dadurch eine Art Rampe bzw. schiefe Ebene gebildet, die beim Durchlaufen der Briefeinheit durch die Sortier- bzw. Frankiermaschinen ein Anstoßen der freien Kanten der Plastikkarte an entsprechenden Maschinenteilen verhindert, so daß die Gefahr einer Beschädigung des Kuverts praktisch nicht besteht. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Briefeinheit bei sogenannten hochgeprägten Karten, d.h. Karten, bei denen die hochgeprägten Bereiche als Druckstock benutzt werden. Die die Hochprägung überdeckende Kunststoffolie glättet die erhabenen Bereiche und gleicht die reliefartige Kontur aus, so daß es beispielsweise möglich ist, die einkuvertierte Briefeinheit durch Walzenspalte zu transportieren, ohne daß sich die Hochprägung durch das Kuvert drückt.

    [0006] Für den Fall, daß die Plastikkarten eine Magnetpiste und/ oder einen Unterschriftsstreifen tragen, werden sie auf dem Trägerblatt so angeordnet, daß Magnetpiste und Unterschriftsstreifen auf dem unpräparierten Trägerblatt zu liegen kommen, so daß die selbstklebende Folie diese Bereiche nicht beschädigen oder verschmutzen kann.

    [0007] Besonders vorteilhaft kann die Briefeinheit dann verwendet werden, wenn die Karte die postalische Adresse des Benutzers trägt. Die Karte wird dann derart auf dem Trägerblatt angeordnet, daß sie nach dem Einschieben in ein entsprechendes Fensterkuvert durch das Fenster hindurch lesbar ist. Eine gesonderte, d.h. individuelle Bedruckung des Trägerblattes kann damit entfallen. Selbstverständlich muß in diesem Fall die Kunststofffolie, mit der die Karte auf dem Trägerblatt befestigt ist, durchsichtig sein.

    [0008] Das erfindungsgemäße Verfahren ist Gegenstand weiterer Unteransprüche. Es hat insbesondere den Vorteil, das es wesentlich schneller ist als bekannte Verfahren, bei denen entweder ein kompliziertes und aufwendiges Einstecken der Karte in entsprechende Taschenschlitze erfolgen muß oder bei denen das Trägerblatt vor dem Aufkleben der Karten noch beleimt werden muß.

    [0009] Das erfindungsgemäße Verfahren ist konstruktiv leicht zu realisieren, da die Karten einfach auf die von einer Rolle zugeführte endlose selbstklebende Folie aufgeklebt werden, wo sie positionsgenau fixiert sind, so daß separate Transportmittel und Positionierhilfen entfallen können.

    [0010] Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung und das Verfahren anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 einen Querschnitt durch die Briefeinheit,

    Fig. 2 eine Draufsicht auf die Briefeinheit, und Fig. 3A

    und 3B eine schematische Darstellung des Verfahrensablaufes zur Herstellung der Briefeinheit.



    [0011] Nach den Fig. 1 und 2 besteht die Briefeinheit aus einem Trägerblatt 10, einer auf das Trägerblatt aufgelegten Plastikkarte 12 und einem die Plastikkarte 12 überdeckenden Abschnitt einer selbstklebenden Kunststoffolie 14. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, überlappt die Kunststoffolie 14 die Karte 12 allseitig, wobei die Folie im Uberlappungsbereich direkt mit dem Trägerblatt 10 und im Bereich der Karte 12 mit dieser verklebt ist. Es ist offensichtlich, daß die Größe des Abschnitts der Kunststoffolie so gewählt werden muß, daß die Fläche des Überlappungsbereiches ausreicht, um die Karte sicher auf dem Trägerblatt zu befestigen.

    [0012] In Fig. 1 sind die Rampen 16 deutlich ersichtlich, die ein Auftreffen der Seitenkanten der eigentlichen Karte 12 auf entsprechende Maschinenteile und Gegenkanten verhindern. Der Doppelpfeil in Fig. 1 gibt dabei die Transportrichtung der einkuvertierten Briefeinheit in automatischen Sortier- und Frankiermaschinen an. Es ist entscheidend, daß die Rampen 16 diejenigen Kanten abdecken bzw. kaschieren, die quer zur Transportrichtung der einkuvertierten Briefeinheit liegen. Die Längskanten, d.h. jene Kanten der Karte, die parallel zur Transportrichtung der einkuvertierten Briefeinheit liegen, müssen nicht in jedem Fall durch Rampen 16 abgedeckt sein. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Fall sind jedoch alle vier Kanten überdeckt, was, worauf später noch eingegangen werden wird, hinsichtlich der Herstellung besonders einfach ist.

    [0013] Das Trägerblatt 10 ist vorzugsweise ein Papierblatt, das aus Kostengründen möglichst dünn bzw. leicht ist. Die Möglichkeit das Trägerblatt relativ dünn auszuführen, ist verständlicherweise ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, bekannte Verfahren, wie die Skinverpackung oder Einstecktaschen im Träger erfordern von vornherein kartonähnliche Unterlagen.

    [0014] Die selbstklebende Folie 14 ist handelsüblich, sie wird unter den Handelsnahmen Tesa-Klebeband, Scotchtape etc. vertrieben. Ihre Dicke und Reiß- bzw. Dehnfestigkeit muß selbstverständlich auf die Dicke der aufzuklebenden Plastikkarte abgestimmt sein. Wenn die Folie zu dünn wird, kommt es nicht zur Ausbildung der erfindungswesentlichen Rampen 16.

    [0015] Im Fall, daß die Plastikkarte 12 mit einer Hochprägung ausgestattet ist, würde die Hochprägung auf der in

    [0016] Fig. 1 oberen Seite angeordnet sein, so daß die Folie 14 diese Hochprägung überdeckt und damit glättet bzw. ausgleicht. Für den Fall, daß die Plastikkarte 12 mit einer Magnetpiste und/oder einem Unterschriftsstreifen ausgestattet ist, würden diese auf der Seite des Trägerblattes 10 liegen, so daß sie nicht mit der Klebefolie in Berührung kommen.

    [0017] Eine besonders ökonomische Briefeinheit wird dann erzielt, wenn die Plastikkarten die postalische Adresse des Benutzers zeigen. In diesem Fall wird die Karte auf dem Trägerblatt so positioniert, daß sie durch das Fenster eines üblichen Fensterkuverts hindurch gelesen werden kann, was eine zusätzliche Adressierung des Briefes überflüssig macht. Auch insoweit unterscheidet sich die erfindungsgemäße Briefeinheit von bekannten Lösungen, bei denen die Karte nicht an dieser Stelle eines Fensterkuverts plaziert werden kann.

    [0018] Das Verfahren zur Herstellung der Briefeinheit wird nun anhand der Fig. 3A und 3B erläutert. Die Selbstklebefolie 14 wird von der Vorratsrolle 18 abgezogen, gleichzeitig wird eine die Klebeseite der Klebefolie schützende Abdeckfolie auf der Rolle 20 aufgewickelt. Die Klebefolie läuft über die Umlenkrolle 24, wo im geeigneten Taktabstand die Plastikkarten 12 auf die Klebeseite der Folie aufgedrückt werden.

    [0019] Die Karten 12 sind im Kartenmagazin gespeichert und werden vor dem Aufdrücken auf die Folie von einer entsprechenden Leseeinheit 26 identifiziert.

    [0020] Klebefolie und Karten laufen dann ohne weitere Unterstützung duch mitlaufende Transportmittel in den Bereich der Preßwalze 28. Vor Erreichen dieser Walze wird aus dem Magazin 30 das Trägerband zugeführt. Vorzugsweise ist das Trägerband in Leporellofaltung abgelegt und mit einem Endlosdruck versehen. Vor dem Zusammenführen des Trägerbandes mit der Selbstklebefolie werden die auf dem Trägerband bzw. Trägerblatt befindlichen Informationen von einer Leseeinheit 32 gelesen und mittels eines nicht gezeigten Vergleichers festgestellt, ob Trägerblatt und Karte zusammengehören. Für den Fall, daß die Prüfung negativ ausfällt, muß die Vorrichtung angehalten und die Zuordnung geändert werden. Stimmt die Zuordnung jedoch, wird das Trägerband um eine entsprechend angeordnete Kante umgelenkt und auf einen Tisch geführt, über dem die Anpresswalze 28 angeordnet ist. Diese Walze, die vorzugsweise elastisch beschichtet ist, bringt nun Trägerblatt, Karte und selbstklebende Folie in eine innige Verbindung.

    [0021] Im weiteren Verlauf (Fig. 3B) wird das Trägerband durch Längsschneider 34 und Querschneider 36 in Einzelnutzen zerteilt. Es können der Briefeinheit noch weitere Blätter vor dem eigentlichen Kuvertieren beigegeben werden. Beispielsweise könnte in der Station 38 ein Begleitbrief und in der Station 40 eine Zahlkarte beigelegt werden, in der Station 42 erfolgt dann das Kuvertieren bzw. wird das Kuvert mit beigegeben.

    [0022] In Abwandlung des gezeigten Verfahrens kann die Selbstklebefolie 14 auch vor Erreichen der Anpreßwalze 28 rings um die Karte mit entsprechenden Uberlappungsbereichen ausgestanzt werden, es wird dann dieser ausgestanzte Bereich auf das Trägerband aufgeklebt, eine Zerteilung des Trägerbandes durch Längs-und Querschneider kann dann entfallen, da nur noch das entsprechend vorperforierte Trägerband auseinandergetrennt werden muß.

    [0023] Als besonderer Vorteil des Verfahrens wird die Tatsache angesehen, daß ein eigenes Transport- und Positioniersystem für die Karten 12 entfällt, da diese direkt vom Magazin 22 weg auf die Selbstklebefolie 14 aufgeklebt und von dieser transportiert werden. Die Selbstklebefolie könnte auch direkt über das Kartenmagazin 22 geführt werden und die Karten einzeln von dem Stapel abheben. Durch das Entfallen dieses normalerweise erforderlichen gesonderten Transportsystems kann die Anlage entscheidend verbilligt und im Betrieb vereinfacht werden.


    Ansprüche

    1. Briefeinheit zum Postversand in Kuverts, bestehend aus einem Trägerblatt, das in seinen Abmessungen auf das Kuvert abgestimmt ist und einer auf dem Trägerblatt befestigten Plastikkarte, wie Kredit-, Scheck- oder Ausweiskarte, welche nur einen Teil der Fläche des Trägerblattes abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem unpräparierten Trägerblatt aufliegende Karte von einer selbstklebenden Kunststoffolie (14) überdeckt ist, die wenigstens zwei einander gegenüberliegende Kanten der Plastikkarte (12) über die gesamte Kantenlänge so weit überlappt, daß die überlappungsbereiche zur Befestigung der Karte (12) auf dem Trägerblatt (10) ausreichen und wobei die überlappungsbereiche in Richtung der größeren Länge bzw. Breite des Kuverts hintereinander angeordnet sind.
     
    2. Briefeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie durchsichtig ist.
     
    3. Briefeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der postalischen Adresse des Benutzers versehene Plastikkarte derart auf dem Trägerblatt angeordnet ist, daß die Adresse durch das Fenster eines Fensterbriefkuverts lesbar ist.
     
    4. Briefeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie die Plastikkarte allseitig überlappt.
     
    5. Briefeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Kunststoffolie (14) im Verhältnis zur Dicke der Plastikkarte (12) so bemessen ist, daß die Oberfläche der Briefeinheit im Kantenbereich der Plastikkarte (12) eine Rampe (16) bildet.
     
    6. Verfahren zum postfertigen Verpacken von Plastikkarten, wie Kredit-, Scheck- oder Ausweiskarten, bei dem Plastikkarten auf einem endlosen Trägerband befestigt, das Trägerband entsprechend dem Briefkuvertformat geschnitten und Trägerband mit darauf befestigter Plastikkarte in das Briefkuvert eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastikkarten mit ihrer gegebenenfalls eine Information tragenden Seite gegen eine von einer Rolle abgezogene endlose selbstklebende Kunststoffolie gedrückt wird, daß dann das Trägerband zugeführt wird und mittels einer Anpreßeinrichtung ebenfalls gegen die Folie gedrückt wird und daß das endlose Band dann in Einzelnutzen aufgeteilt wird.
     
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Endlosdruck versehene Trägerband in einem Magazin in Leporellofaltung vorliegt.
     
    8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Karten befindliche Information vor dem Aufdrücken der Karten auf die Folie gelesen wird, daß die auf den einzelnen Trägerblättern des Trägerbandes befindliche Information ebenfalls gelesen wird und daß ein Zusammenpressen von Trägerband und die Karten tragender Selbstklebefolie nur dann erfolgt, wenn Karte und Trägerblatt einander zugeordnete Informationen tragen.
     
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstklebende Folie vor dem Zusammenführen mit dem Trägerband derart zugeschnitten wird, daß die selbstklebende Folie die Karte allseitig überlappt.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht