(57) Um einen zumindest kippbaren und parallelabstellbaren Flügel eines Fensters oder
einer Tür od.dgl. in der Kippstellung gegen unbeabsichtigtes oder unerwünschtes Parallelabstellen
zu sichern, befindet sich am unteren Flügelende zwischen dem Flügel und dem Blendrahmenholm
eine Sperrvorrichtung (29), die aus einem Verrastelement (30) sowie einem Verrastglied
(31) besteht. In bevorzugter Weise verhindert eine Totgangstrecke ein Verschieben
des Verrastglieds (31) beim Übergang des Beschlags von der Verriegelungs- in die Kippstellung.
Wenn man den Beschlag von der Kippstellung in die Parallelabstellage weiterschaltet,
so führt dies zu einer Bewegung des Verrastglieds (31) in Pfeilrichtung (35), und
damit zu einem Entsperren der Sperrvorrichtung (29). Nunmehr kann der Flügel auch
an seinem unteren Ende nach dem Rauminneren hin bewegt, d.h. parallelgeschaltet werden. Wenn man den Drehgriff (17) in der Parallelabstellage des Beschlags bzw. eines Dreistellungsgetriebes
oder der Olive (8) losläßt, so bewirkt eine Rückstellfeder (36), und in bevorzugter
Weise eine zusätzliche Rückstellfeder (45), ein Zurückstellen des Beschlags. Eine
Auflaufschräge (51) des Verrastglieds (30) stellt in Verbindung mit dem Verrastansatz
(41) des Verrastglieds (31) sicher, daß beim Zurückklappen des unteren Flügelendes
die Sperrvorrichtung (29) automatisch wieder in Sperrstellung geht.
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