(57) Ein zumindest an seinem unteren Ende austellbarer Flügel (2), der vorzugsweise aber
auch an seinem oberen Ende ausstellbar ist, so daß er außer in eine Kippstellung auch
in eine Parallel-Abstellage gebracht werden kann, ist über wenigstens einen, vorzugsweise
aber zwei, seinen beiden unteren Ecken zugeordneten Ausstellarme (7) auf einer Laufschiene
abgestützt, die in bevorzugter Weise mit dem unteren horizontalen Holm eines Blendrahmens
verbunden ist. Demnach sind die Ausstellarme sowohl drehbar an ihrem Laufwagen (9)
als auch dem Flügel (2) angelenkt. Das flügelseitige Ende (19) jedes Ausstellarms (7) ist in einem Gehäuse (25) gelagert.
Dabei handelt es sich in bevorzugter Weise um ein Aufsetzgehäuse, das an die dem Rauminneren
zugekehrte Fläche (32) des Flügels angeschraubt wird. Die Schraubverbindung erfolgt
sowohl mit dem schließseitigen Vertikalholm als auch dem derselben Ecke angehörenden
horizontalen Flügelholm. Dadurch wird eine Schweiß- oder Klebeverbindung, welche diese
beiden Holme im Eckbereich verbinden kann, entlastet. Zugleich findet über das stabile
Aufsetzgehäuse auch eine Aussteifung dieser Flügelecke statt. Wesentliche Merkmale dieses flügelseitigen Ausstellarmlagers sind ein Lagerbolzen
und eine Lagerbuchse. Zwischen beide sind zwei Radiallager, vorzugsweise Na-(Fortsetzung
nächste Seite) dellager, geschaltet. Ein Axial-Drucklager zwischen dem Gehäuse (25) bzw. der darin
einstellbar gehaltenen Lagerbuchse und dem flügelseitigen Ende (19) des Lagerarms
(7), nimmt das in der Regel vergleichsweise hohe Flügelgewicht des insbesondere als
parallel abgestellte Schiebetüre ausgebildeten Flügels auf.
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