(57) Bei einem Verfahren zur Wärmerückgewinnung bei der Wärmebehandlung von metallischem
Nutzgut wird das Nutzgut durch eine Vorheizzone (6), eine Behandlungszone (7), und
eine Kühlzone (8) hindurchbewegt, wobei mittels eines gasförmigen Wärmeträgerstroms
Wärme aus der Kühlzone in die Vorheizzone entgegen dem Nutzgutstrom übertragen wird. Um einen wesentlichen Teil der sonst in der Kühlzone abzuführenden Nutzwärme zum Aufheizen
des Nutzgutes zurückzugewinnen, und zwar ohne größeren apparativen Aufwand, wird der
Wärmeträger in der Kühi- und in der Vorheizzone jeweils im Gegenstrom oder im Kreuzgegenstrom
zu dem Nutzgut zwangsweise durch das in Gestalt von Schütt-oder Stapelgut vorliegende
Nutzgut hindurchgeführt und von der Kühlzone in die Vorheizzone geleitet. Die Wärmekapazitätsströme
des Schütt- oder Stapelgutes sowie des Wärmeträgers in der Kühl - und/oder Vorheizzone
werden etwa gleich groß gemacht, wobei die beiden Zonen derart bemessen werden, daß
der thermische Austauschgrad e zwischen dem Nutzgut und dem Wärmeträger jeweils größer
0,5 ist.
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