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EP 0 120 361 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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03.10.1984 Patentblatt 1984/40 |
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Anmeldetag: 08.03.1984 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)3: A63K 3/04 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
26.03.1983 DE 3311179
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Anmelder: Romeike, Kristian-Anders |
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D-2374 Fockbek (DE) |
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Erfinder: |
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- Romeike, Kristian-Anders
D-2374 Fockbek (DE)
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Vertreter: Glaeser, Joachim, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwalt
Königstrasse 28 D-22767 Hamburg D-22767 Hamburg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Ständer für ein Hindernis, insbesondere für den Pferdesport |
(57) Ständer für ein Hindernis, insbesondere für den Pferdesport, bestehend aus einem
Fußteil und einem sich vol diesem vertikal nach oben erstreckenden Pfosten. Der Pfosten
ist aus einem hohlkörper ausgebildet, so daß einzelne Hohlkörper ineinander gestapelt
werden können. Zur Beschwerung ist ein ringförmiges separates Beschwerungsgewicht
vorgesehen.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Ständer für ein Hindernis, insbesondere für
den Pferdesport, bestehend aus einem Fußteil und einem sich von diesem vertikal nach
oben erstreckenden Pfosten. Um beispielsweise für den Pferdesport ein Hindernis aufzubauen,
benötigt man zwei Pfosten, die in einem Abstand zueinander gestellt werden und mit
Hilfe eines Balkens locker miteinander verbunden werden. Für gewöhnlich bestehen ;
diese Ständer aus Holz, d.h. sie weisen einen Holzpfosten auf, der in seinem unteren
Teil in einem Kreuz befestigt ist. Das Kreuz dient dazu, dem Pfosten die ausreichende
Standfestigkeit zu verleihen, andererseits läßt er auch zu, daß im Falle des Reißens
eines Hindernisses der Ständer umfallen kann. Derartige Ständer mögen sich für den
eigentlichen Zweck bewährt haben, sie haben jedoch den Nachteil, daß sie auf Grund
ihres Aufbaus schwer zu transportieren sind und beim Transport und Lagerung selbst
einen verhältnismäßig großen Platz erfordern.
[0002] Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, einen Ständer der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß er leicht transportabel ist.
[0003] Erreicht wird dies durch einen Ständer nach den Ansprüchen.
[0004] Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Ständer als zweiteiliges Gebilde aufgebaut
wird. Zum einen besteht der Ständer aus einem Hohlkörper, dessen Wandung so geformt
ist, daß einzelne Ständer ineinander gestapelt werden können. Zum anderen ist das
Beschwerungsgewicht, daß dem Ständer die notwendige Standfestigkeit verleiht, als
separater Teil, zumeist als Ring, ausgebildet. Dieser Ring besteht aus einem schweren
Material, ist jedoch leicht transportabel, weil er gegebenenfalls gerollt werden kann.
[0005] Es hat sich gezeigt, daß bei einem Ständer gemäß der Erfindung auf einem Fahrzeug
eine Mehrzahl Ständer untergebracht werden können, da diese ineinandergesteckt transportiert
werden können. Die Beschwerungsgewichte können entweder aufeinandengestapelt werden
oder aber durch Rollen an den vorgesehenen Platz bewegt werden.
[0006] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der einzigen Figur der Zeichnung beispielsweise
erläutert. Diese zeigt eine Teilquerschnitts-Vorderansicht eines Ständers gemäß der
Erfindung.
[0007] Der in der Figur gezeigte Ständer weist einen Pfosten 10 auf, welcher eine längliche
sich nach oben hin verjüngende Form aufweist. Im oberen Bereich ist der Pfosten 10
geschlossen, an sich ist dies nicht erforderlich, beispielsweise könnte er aus Fertigungsgründen
im oberen Bereich auch offen ausgestaltet sein. Im unteren Bereich verläuft der Pfosten
10 zu einem Fuß 11 radial und axial trompetenartig aus (bei 12). An und für sich könnte
ein derartiger Pfosten 10 durch einen Kunststoffspritzvorgang aus einem einzigen Stück
hergestellt werden. Im ganzen Bereich des Ständers 10 können Bohrungen 14, wie angedeutet,
vorhanden sein, die dazu dienen, an bestimmter Höhe Balken od.dgl. zu befestigen,
die zusammen mit anderen Ständern gemäß der Erfindung ein Hindernis bilden.
[0008] Im Bereich des Bodenteils 11 des Pfostens 10 sind Auflagerteile 13 über den Umfang
verteilt vorgesehen. Beispielsweise können drei im Winkel von 120 zueinander versetzte
Auflagerteile 13 vorhanden sein. Diese Auflagerteile erfüllen zwei Funktionen. Zum
einen geben sie einem ringförmigen Beschwerungsgewicht 15 eine Auflagerfläche. Zum
anderen dienen sie dazu, beim Aufeinanderstapeln einzelner Pfosten 10 einen axialen
Anschlag vorzusehen, so daß die einzelnen Pfosten nicht ineinander verkeilen und leichter
aus der Stapellage herausgenommen werden können.
[0009] Um ein Hindernis zu errichten, wird der Pfosten 10 an die vorgesehene Stelle transportiert.
Danach wird der Ring 15 auf die Auflager 13 aufgelegt. Der gleiche Vorgang wird mit
einem weiteren im Abstand angeordneten Ständer wiederholt, und schließlich werden
diese beiden Ständer mit den vorgesehenen Hindernisteilen verbunden.
1. Ständer für ein Hindernis, insbesondere für den Pferdesport, bestehend aus einem
Fußteil und einem sich von diesem vertikal nach oben erstreckenden Pfosten, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pfosten (10) als ein Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Außenwandungsfläche
zur Innenwandungsfläche konform oder im wesentlichen übereinstimmend ausgebildet ist.
und der Fußteil (11) mit einem Auflager (13) für ein im wesentlichen ringförmiges
Beschwerungsgewicht (15) ausgebildet ist.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (10) aus einem
einstückigen Kunst-. stoffhohlkörper gebildet ist.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (10) im
unteren Bereich (12) radial und axial auslaufend ausgebildet ist.
4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein oder mehrere
über den Umfang verteilte Auflageteile (13) für das Beschwerungsgewicht (15) am Fuß
des Ständers (10).
5 . Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschwerungsgewicht
(15) als Ring aus einem schweren Material gebildet ist.
