(19)
(11) EP 0 121 166 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.10.1984  Patentblatt  1984/41

(21) Anmeldenummer: 84102944.0

(22) Anmeldetag:  16.03.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3F26B 17/00, F26B 17/32
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 22.03.1983 DE 3310360

(71) Anmelder: Paul Klöckner GmbH
D-57647 Nistertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Klöckner, Alfred
    D-5239 Nistertal (DE)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser Anwaltssozietät 
Maximilianstrasse 58
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schichthöhennivelliervorrichtung für einen Rundkühler


    (57) Rundkühlern (1) wird das zu trocknende oder zu kühlende Gut jeweils intermittierend von einem Siebboden (5) auf den nächstfolgenden unteren Siebboden abgekippt. Hierbei lagert sich das Gut in ungleichförmiger Schichtdicke auf dem Siebboden ab, was zu unterschiedlicher Trocknung bzw. Kühlung des Gutes führt. Es wird deshalb eine möglichst gleichförmige Schichthöhe auf den Siebböden angestrebt. Dies wird dadurch erreicht, daß eine an einer Halterung (21) gehalterte, um eine feststehende Schwenkachse (23) schwingend verschwenkbare, im wesentlichen quer zu der Bewegungsrichtung des Gutes verlaufende Nivellierstange (6) vorgesehen ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Schichthöhennivelliervorrichtung für einen Rundkühler, bei der das zu kühlende oder zu trocknende Gut auf übereinander angeordneten ,'Siebböden umläuft und jeweils intermittierend auf den nächstunteren Siebboden weiter transportiert wird.

    [0002] Rundkühler sind Kühl- oder Trockenvorrichtungen für granulatförmiges Gut, bei dem in einem im wesentlichen zylindrischen, aufrechtstehenden Gehäuse mehrere um eine gemeinsame Drehachse drehbare Siebböden vorgesehen sind. Die Siebböden sind jeweils in mehrere kreissektorförmige Teilsiebböden unterteilt, die jeweils in einer vorbestimmten Drehstellung des betreffenden Siebbodens um eine zu der gemeinsamen Drehachse der Siebböden radiale Achse kippbar sind, um das auf dem jeweiligen Teilsiebboden liegende Gut auf den nächstunteren Siebboden weiterzutransportieren. Das zu behandelnde Gut wird am oberen Ende des Rundkühlers eingegeben und durchläuft in der eben beschriebenen Weise die verschiedenen Siebböden, bis es schließlich am unteren Ende des Rundkühlers ausgetragen wird. Zur Trocknung oder Kühlung wird ein Gasstrom verwandt, der am unteren Ende des Rundkühlers eingeleitet und am oberen Ende des Rundkühlers ausgeleitet wird und auf dem Weg durch den Rundkühler durch die jeweiligen Siebböden und das darauf liegende granulatförmige Gut streicht.

    [0003] Es hat sich gezeigt, daß eine gleichmäßige Schichthöhe des granulatförmigen Gutes auf den einzelnen Siebböden von großer Bedeutung ist. Unterschiedliche Schichthöhen bewirken aufgrund des damit unterschiedlichen großen Druckverlustes in der Schüttung unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten, die wiederum durch verschiedenen Wärmeübergang ungleichmäßig gekühltes oder getrocknetes Gut bedeuten. Durch das Abkippen des Gutes jeweils von einem sektorförmigen Teilsiebboden auf den nächstfolgenden unteren Siebboden wird jeweils eine Haufenbildung des Gutes bewirkt. Eine gewisse Vergleichmäßigung wird hierbei bereits durch ein bereits von der Anmelderin vorgeschlagenes, jeweils in Drehrichtung der Siebböden vor der jeweiligen Kippstellung eines Teilsiebbodens angeordnetes Prallblech bewirkt.

    [0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Rundkühlern der eingangs geschilderten Art jeweils eine möglichst gleichmäßige Schichthöhe des Gutes auf den jeweiligen Siebböden zu erreichen.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine an einer Halterung gehalterte, um eine feststehende Schwenkachse schwingend verschwenkbare, im wesentlichen quer zu der Bewegungsrichtung des Gutes verlaufende Nivellierstange vorgesehen ist.

    [0006] Eine solche Nivellierstange ermöglicht auf einfachste Weise eine gleichmäßige Verteilung und damit eine gleichmäßige Schichthöhe des zu behandelnden Gutes auf dem betreffenden Siebboden.

    [0007] Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die Nivellierstange in Form eines Rundstabes oder eines Rohres auszubilden.

    [0008] Es hat sich weiterhin gezeigt, daß bei dem Transport des Gutes auf den einzelnen Siebböden eine Tendenz des Gutes dahin besteht auf den Siebböden jeweils radial nach außen von der Drehachse weg zu wandern. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken und auch eine gleichmäßige Verteilung des Gutes in radialer Richtung der Siebböden zu erreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Nivellierstange in ihrer Betriebsstellung in Auflage auf dem Gut derart ausgerichtet anzubringen, daß sie an ihrem der Drehachse eines Siebbodens zugewandten Ende in der Drehrichtung des Siebbodens gegen die radiale Richtung des Siebbodens verdreht angeordnet ist. Als zweckmäßig hat sich hierbei eine Verdrehung der Nivellierstange gegen die radiale Richtung um einen Winkel von etwa 5 - 8 erwiesen.

    [0009] Die Vergleichmäßigung der Schichthöhe in radialer Richtung kann noch dadurch verbessert werden, daß an der Nivellierstange mehrere Leitbleche im Abstand voneinander angeordnet werden,.wobei die Leitbleche vorzugsweise in Form von Ringscheiben ausgebildet werden. Der Grad der Vergleichmäßigung der Schichthöhe des Gutes in radialer Richtung kann sodann noch zusätzlich dadurch beeinflußt werden, daß die Flächen der Leitbleche derart gegen die Transportrichtung des Gutes auf den Siebböden geneigt angeordnet werden, daß das Gut bei Vorbeitransport an den Leitblechen radial nach einwärts verschoben wird.

    [0010] Die Wirkung der Nivellierstange hängt im wesentlichen Maße von dem 'Auflagegewicht der Nivellierstange auf dem Gut im Verhältnis zu der Körnigkeit des Gutes sowie dem Eigengewicht des zu behandelnden Gutes ab. Da in einem Rundkühler aber körniges Gut mit unterschiedlichen Eigenschaften in Bezug auf die Körnigkeit und auch das Eigengewicht behandelt werden müssen, sollte nach Möglichkeit das Auflagegewicht der Nivellierstange auf dem Gut veränderbar sein. Dies kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, daß zur Einstellung des Auflagedrucks der Nivellierstange auf dem Gut ein gemeinsam mit der Nivellierstange um deren Schwenkachse verschwenkbares Gewicht verbunden ist. Vorzugsweise wird die Anordnung hierbei derart getroffen, daß das Gewicht derart verstellbar gehaltert ist, daß sein Drehmoment um die Schwenkachse veränderbar ist. Für manche Anwendungen ist es notwendig, den Auflagedruck der Nivellierstange entweder zu vergrößern oder zu verkleinern. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß das Gewicht an einem Arm gehaltert wird und daß der Arm in einer veränderbaren Winkelstellung in Bezug auf die Schwenkachse an der Halterung für die Nivellierstange befestigt wird. In dieser Weise kann das Gewicht sowohl dazu dienen, den Auflagedruck der Nivellierstange zu vergrößern wie auch zu verkleinern.

    [0011] Zur leichteren Verstellbarkeit des Gewichtes wird die Anordnung zweckmäßigerweise derart getroffen, daß ein auf der Drehachse der Nivellierstange liegender Ansatz nach außerhalb aus dem Gehäuse des Rundkühlers vorsteht und daß an dem Ansatz das Gewicht zur Einstellung des Auflagedrucks der Nivellierstange auf dem Gut befestigt wird.

    [0012] Zur Anzeige der jeweiligen Schichthöhe kann weiterhin mit dem Ansatz eine Anzeigevorrichtung verbunden sein, die auf der Außenseite des Rundkühlers die jeweilige Lage der Nivellierstange und damit gleichzeitig die Schichthöhe anzeigt.

    [0013] Eine zusätzliche Vergleichmäßigung der Schichthöhe des Gutes insbesondere in radialer Richtung kann auch weiterhin noch dadurch erzielt werden, daß das eingangs erwähnte Prallblech mit seinem der Drehachse der Siebböden zugewandten Ende entgegen der Drehrichtung der Siebböden gegen die radiale Drehrichtung um einen vorbestimmten Winkel verdreht angeordnet ist. Dieser Winkel wird zweckmäßigerweise zwischen etwa 50und 8° gewählt.

    [0014] Im folgenden soll die Erfindung näher anhand eines in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:

    Figur 1 eine schematische Draufsicht auf einen Siebboden eines Rundkühlers, über dem sowohl eine Nivellierstange wie auch ein Prallblech angeordnet sind,

    Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie A - B der Figur 1 gesehen von innen,

    Figur 3 eine ähnliche Ansicht der Nivellierstange wie in Figur 2 mit einer anderen Stellung des Gewichtes,

    Figur 4 eine Draufsicht auf die in Figur 3 gezeigte Nivellierstange,

    Figur 5 eine Schnittansicht entlang der Linie C - D in Figur 3, und

    Figur 6 eine Schnittansicht entlang der Linie E - F in Figur 5.



    [0015] In den Figuren 1 und 2 sind schematische Schnittansichten durch einen allgemein mit 1 bezeichneten Rundkühler gezeigt. In einem zylindrischen Gehäuse 2 laufen mehrere übereinander angeordnete Siebböden, von denen lediglich der Siebboden 5 dargestellt .ist, um eine gemeinsame Drehachse 4. Der Siebboden 5 ist in mehrere gleiche kreissektorförmige Siebbödenteile 3 unterteilt, von denen lediglich einige angedeutet sind. Oberhalb des Siebbodens ist eine allgemein mit 6 bezeichnete Nivellierstange angeordnet, die im einzelnen noch näher anhand der Figuren 3 - 6 beschrieben werden soll. Die Nivellierstange 6 ist, wie am besten aus Figur 2 zu ersehen ist, an einer stangenförmigen Halterung 7 gehaltert, die um eine Schwenkachse 8 verschwenkbar ist.

    [0016] Die Nivellierstange 6 liegt auf dem auf den Siebbogenteilen 3 aufliegenden Gut 9 auf und vergleichmäßigt bei einer Drehung der Siebbodenteile 3 in der Drehrichtung 10 des Siebbodens die Oberfläche des Gutes. Die Nivellierstange 6 kann hierbei um die Schwenkachse 8 schwingen, so daß sie sich auch automatisch an eine größere oder niedrigere Schichthöhe des Gutes bei einem erhöhten oder geringeren Zulauf von Gut in dem Rundkühler anpassen kann. Da die Nivellierstange selbst eine gewisse Masse besitzt, folgt sie nicht jeder Unebenheit auf der Oberseite des Gutes und führt dadurch aufgrund ihrer Trägheit eine Nivellierung der Oberfläche durch.

    [0017] In Drehrichtung 10 des Siebbodens 5 vor der Nivellierstange 6 ist, wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ein Prallblech 11 angeordnet. Dieses Prallblech 11 dient dazu, das von einem über dem Siebboden 5 angeordneten (hier nicht gezeigten) Siebboden bei einer Kippung eines Siebbodenteils herabfallende Gut in Richtung der Drehrichtung 10 des Siebbodens auf diesen abzulenken,um somit gleichzeitig auch ein Auftreffen von Gut auf Siebbödensegmente 3 zu verhindern, die in Drehrichtung 10 sich gerade vor dem Prallblech 11 befinden und gerade selbst einen Kippvorgang von körnigem Gut auf den nächstunteren Siebboden ausführen. Das Prallblech 11 besteht aus einer im wesentlichen ebenen Platte, die um eine im wesentlichen radial verlaufende Achse 12 verschwenkbar ist. Das Prallblech 11 selbst liegt in seiner normalen Stellung gegen einen festen Anschlag 13 an. Wie aus Figur 1 zu ersehen-ist, wird die Drehachse 12 vorzugsweise nicht genau in radialer Richtung zu der gemeinsamen Drehachse 4 des Rundkühlers sondern im Winkel hierzu ausgerichtet und zwar derart, daß das gegen die Drehachse 4 vorstehende Ende 14 entgegen der Drehrichtung 10 der Siebböden gegen die radiale Richtung verdreht ist. Der Verdrehungswinkel beträgt vorzugsweise 5 - 8°. Hierdurch wird das auf die Siebbödenteile 3 von dem oberen Siebboden fallende Gut besser gleichmäßig insofern verteilt, als einer normalerweise in radialer Richtung nach außen stattfindenden Abwanderung des Gutes entgegengewirkt wird.

    [0018] Im folgenden wird Bezug genommen auf die Figuren 3 - 5. In Figur 3 ist der Siebboden 5 mit seinen Siebbodenteilen 3, die jeweils über Rollen 15 laufen, angedeutet. Weiterhin ist der über diesem Siebboden 5 liegende Siebboden 16 mit den Siebbödenteilen 17 angedeutet. Diese Siebbödenteile laufen über Rollen 18. An dem Gehäuse 2 ist über eine mit dieser verschraubte Haltung 20 eine Lagerung 21 für die Achse 22 befestigt. Die Achse 22 ist schwenkbar um die Schwenkachse 23 in der Lagerung 21 gelagert. An der Achse 22 ist über zwei Streben 24 und 25 die Nivellierstange 6 befestigt. Die Achse 26 der Nivellierstange 6 ist unter einem Winkele in Bezug auf die radiale Richtung 27 angeordnet. An der Nivellierstange 6 sind im Abstand zueinander Leitbleche 27 befestigt. Diese Leitbleche sind vorzugsweise in Form von ringförmigen Scheiben um die Nivellierstange herum ausgebildet. Diese Scheiben können aber auch eine andere Form haben. Um der Tendenz des Gutes entgegenzuwirken, radial auf einem Siebboden nach außen zu wandern, sind die Leitbleche mit ihren Flächen derart in Bezug auf die Achse 26 der Nivellierstange ausgerichtet, daß diese Flächen nicht senkrecht auf der Achse 26 stehen, sondern in der Drehrichtung 10 des Siebbodens 5 mit ihrem nachlaufenden Ende gegen die Drehachse 4 des Siebbodens hin verdreht sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Gut bei seinem Transport an den Leitblechen 27 vorbei gleichzeitig radial nach einwärts auf dem Siebboden bewegt wird.

    [0019] Aus Figur 5 ist zu ersehen, daß die Achse 22 über Kugellager 30 und 31 drehbar in der Lagerung 21 gelagert ist, die in Form eines rohrförmigen Stutzens ausgebildet ist, der mit Hilfe der Halterung 20, die in Form einer Platte' ausgebildet ist, mit Hilfe von Bolzen und Schrauben 32 und 33 an dem Gehäuse 2 des Rundkühlers befestigt ist. Die Achse 22 ragt mit ihrem Ende 34 durch die Gehäusewand 2 hindurch und steht zur Außenseite des Rundkühlers hin vor. Auf dieses Ende 34 der Achse 22 kann von außen, d.h. außerhalb des Rundkühlers, ein Rundteil 35 aufgesetzt werden, das mit Hilfe der Schraube 36, die in eine entsprechende Gewindebohrung 37 in dem Ende 34 der Achse 22 eingreift, befestigt werden kann. An dem Rundteil 35 ist ein Rundstab 38 zweckmäßigerweise so befestigt, daß er im rechten Winkel zu der Längsausdehnung der Achse 22 verläuft. Auf dem Rundstab 38 ist ein Gewicht 39, das in Form eines Ringes ausgebildet ist, mit Hilfe einer Madenschraube 40 verstellbar auf dem Rundstab 38 befestigt. Dadurch kann der Abstand des Gewichtes 39 von dem Rundteil 35 verändert werden, wodurch das Drehmoment des Gewichtes 39 veränderbar ist, mit dem dieses auf die Achse 22 wirkt. Die Winkelstellung zwischen dem Rundstab 38 für das Gewicht 39 einerseits und den Streben 24 und 25, die die Nivellierstange 6 halten andererseits, d.h. der Winkel p in Figur 3 kann dadurch verändert und eingestellt werden, daß das Rundteil 35 in eine beliebige Drehstellung in Bezug auf die Achse 22 eingestellt wird und in dieser Stellung mit Hilfe der Schraube 36 sodann an der Achse 22 befestigt wird. In Abhängigkeit von der Einstellung des Winkels β kann somit die Kraft entweder erhöht oder erniedrigt werden, mit der die Nivellierstange auf die Oberfläche des zu nivellierenden Gutes drückt.

    [0020] In Figur 6 ist ein Zeiger 42 gezeigt, der fest mit dem Ende 34 der Achse 22 außerhalb des Gehäuses 2 des Rundkühlers verbunden ist. Der Zeiger 42 steht vorzugsweise im rechten Winkel zu der Längsrichtung der Achse 22. Da der Zeiger 42 fest mit der Achse 22 verbunden ist, gibt der Zeiger unmittelbar an, in welche Schwenklage und damit in welcher Höhe sich die Nivellierstange in Bezug auf den zugeordneten Siebboden befindet. Bei entsprechender Eichung der Stellung des Zeigers 42 kann somit, wie es in Figur 6 gezeigt ist, unmittelbar auf einer Anzeigeskala 43 die Schichthöhe des auf dem zugeordneten Siebboden liegenden Gutes, etwa in cm, angezeigt werden.


    Ansprüche

    1. Schichthöhennivelliervorrichtung für einen Rundkühler, bei dem das zu kühlende oder zu trocknende Gut auf übereinander angeordneten Siebböden umläuft und jeweils intermittierend auf den nächstunteren Siebboden weitertransportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einer Halterung (21) gehalterte, um eine feststehende Schwenkachse (23) schwingend verschwenkbare, im wesentlichen quer zu der Bewegungsrichtung des Gutes verlaufende Nivellierstange (6) vorgesehen ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nivellierstange (6) aus einem Rundstab oder einem Rohr besteht.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nivellierstange (6) in ihrer Betriebsstellung in Auflage auf dem Gut derart ausgerichtet ist, daß sie an ihrem der Drehachse (4) eines Siebbodens (5) zugewandten Ende in der Drehrichtung (10) des Siebbodens gegen die radiale Richtung (27) des Siebbodens verdreht angeordnet ist.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nivellierstange um etwa 5°- 80 gegen die radiale Richtung (27) verdreht angeordnet ist.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß an der Nivellierstange mehrere Leitbleche (27) im Abstand voneinander angeordnet sind.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (27) in Form von Ringscheiben auf der Nivellierstange (6) angeordnet sind.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Leitbleche (27) derart gegen die Transportrichtung des Gutes auf den Siebböden geneigt angeordnet sind, daß das Gut beim Vorbeitransport an den Leitblechen radial nach einwärts verschoben wird.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Auflagedrucks der Nivellierstange (6) auf dem Gut ein gemeinsam mit der Nivellierstange um deren Schwenkachse (23) verschwenkbares Gewicht (39) verbunden ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (39) derart verstellbar gehaltert ist, daß ein Drehmoment um die Schwenkachse (23) veränderbar ist.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (39) an einem Arm (38) gehaltert ist, und daß der Arm in einer veränderbaren Winkelstellung (β) in Bezug auf die Schwenkachse (23) an der Halterung (22, 24, 25) für die Nivellierstange (6) befestigbar ist.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 10, dadurch ggekennzeichnet, daß ein auf der Drehachse (23) der Nivellierstange (6) liegende Ansatz (34) nach außerhalb aus dem Gehäuse (2) des Rundkühlers vorsteht, und daß mit dem Ansatz eine Anzeigeeinrichtung (42) verbunden ist, die die jeweilige Lage der Nivellierstange anzeigt.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ansatz (34) das Gewicht (39) zur Einstellung des Auflagedrucks der Nivellierstange auf dem Gut befestigt ist.
     
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, wobei jeder Siebbogen aus mehreren kreissektorförmigen Teilsiebböden besteht, die zum Transport des auf ihnen liegenden Gutes auf den nächstunteren Siebboden in einer vorbestimmten Drehstellung des jeweiligen Siebbodens gekippt werden, und unterhalb des jeweils oberen Siebbodens in Drehrichtung der Siebböden unmittelbar vor der Drehstellung, in der jeder Teilsiebboden des jeweils oberen Siebbodens kippt ein im wesentlichen quer zur Transportrichtung des Gutes verlaufendes Prallblech vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (11) mit seinem der Drehachse (4) der Siebböden (5) zugewandten Ende entgegen der Drehrichtung (10) der Siebböden gegen die radiale Richtung (27) um einen vorbestimmten Winkel () verdreht angeordnet ist.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) etwa 5b- 8° beträgt.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht