[0001] Die Erfindung betrifft eine flache, rechteckige Schutzhülle aus biegesteifem Kunststoffmaterial
zur Aufnahme wenigstens einer rechteckigen Karte, insbesondere Scheckkarte, Automatenkarte,
Kreditkarte und dergleichen, vorzugsweise mit Magnetstreifencode, mit einem nur zu
einer Stirnseite der Schutzhülle offenen Aufnahmeraum für die Karte und mit einer
Grifföffnung in einer der Kunststoffplatten.
[0002] Früher hat man derartige Schutzhüllen zweistückig hergestellt, nämlich aus einer
Oberseitenplatte und einer Unterseitenplatte, die dann geeignet miteinander verbunden
wurden, vorzugsweise durch Schweiß-, Klebe- oder Schnappverbindungen. Beispiele hierfür
sind die deutschen Gebrauchsmusterschriften 8 208 340 und 8 226 430 der Anmelderin
und die US-PS 4 141 400. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß beim Gebrauch die
Verwindungen zwischen der Oberseitenplatte und der Unterseitenplatte bei diesen bekannten
Schutzhüllen sich lösen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß derartige Schutzhüllen
häufig in Brieftaschen, Gesäßtaschen usw. getragen werden und daher im Gebrauch häufig
einer Biegebelastung ausgesetzt sind. Solche Schutzhüllen dürfen nicht zu biegesteif
sein, um sich der Kontur der Tasche beim Gebrauch in gewisser Weise anpassen zu können.
Andererseits sollen sie aber die in ihr aufbewahrte Karte gut vor Beschädigungen und
insbesondere vor einem Verknicken schützen. Dies wird heute besonders wichtig, weil
neuerdings derartige Karten auch mit Magnetstreifencodes ausgerüstet werden, die nur
dann arbeiten, wenn die Karte nicht geknickt oder sonstwie beschädigt ist.
[0003] Ausgehend von einer Schutzhülle der eingangs genannten Art, die im übrigen der Lehre
der bereits erwähnten deutschen Gebrauchsmusterschrift 8 226 430 entnommen werden
kann, liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, diese so auszugestalten, daß
bei einfacher und preisgünstiger Herstellung der Schutzhülle diese einen optimalen
Gebrauchswert hat und insbesondere auch nach längerem Gebrauch nicht beschädigt werden
kann. Sie soll die in ihr aufbewahrte Karte gut vor Beschädigungen schützen und dennoch
in einem gewissem Maße biegeweich sein.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle
einstückig aus Kunststoff gespritzt ist und daß in beiden Kunststoffplatten möglichst
kleine und miteinander fluchtende Halteöffnungen für einen Schieber eines Spritzwerkzeugs
vorgesehen sind, die mit dem Innenraum der Schutzhülle in Verbindung stehen, die über
die Fläche der Kunststoffplatten verteilt sind und in die paarweise Haltestifte des
Spritzwerkzeugs einführbar sind.
[0005] Beim Spritzvorgang wird daher zunächst der Schieber in den Formhohlraum eingeführt
und dort über die Haltestifte gehalten. Wird dann das Kunststoffmaterial mit hohem
Druck in den Formhohlraum eingespritzt, so behält der Schieber seine einmal festgelegte
Position trotz der hohen dabei auftretenden Drücke und der großen Fläche des Schiebers,
gemessen an seiner verhältnismäßig kleinen Dicke. Der Schieber neigt daher beim Spritzvorgang
nicht mehr zu Schwingungen, vielmehr behält er seine einmal eingestellte Lage sehr
genau. Nach dem Spritzvorgang werden die Haltestifte des Spritzwerkzeugs wieder zurückgezogen
und bilden hierbei die erwähnten Halteöffnungen im Material der Schutzhülle aus. Ist
das.Material ausreichend erstarrt, was durch eine Kühlung beschleunigt wird, so kann
der Schieber in seine Ausgangsstellung aus dem Formhohlraum zurückgefahren werden
und das fertige Spritzgußstück wird aus der Form ausgestoßen. Es kann jetzt der nächste
Spritzvorgang beginnen.
[0006] Die erwähnten Halteöffnungen sollten so klein wie möglich sein, um das Aussehen der
fertigen Schutzhülle so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Sie sollten aber groß
genug sein, damit die Haltestifte eine ausreichende Haltekraft auf den Schieber ausüben
können. Weil die Halteöffnungen miteinander fluchten, wird der Schieber gewissermaßen
jeweils zwischen einem Paar der Haltestifte festgehalten.
[0007] Die Halteöffnungen sind derart über die Fläche der Kunststoffplatten verteilt, daß
man einerseits mit einer möglichst geringen Fläche der Halteöffnungen auskommt und
zum anderen der Schieber über seine gesamte Fläche ausreichend gehalten wird. Gegebenenfalls
reicht es aus, wenn die Halteöffnungen nur im Randbereich der Schutzhülle ausgebildet
sind, wo sie am wenigsten stören. Bevorzugt wird es allerdings, wenn zusätzlich zum
Randbereich auch wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Halteöffnungen im mittleren
Bereich der Schutzhülle vorgesehen sind.
[0008] Eine schlitzartige Ausbildung der Halteöffnungen wird ebenfalls bevorzugt, weil sie
optisch am besten mit der länglichen Ausbildung der Schutzhülle übereinstimmt und
dennoch die notwendige Fläche für den Durchtritt der Haltestifte bietet.
[0009] Es kann auch die ohnedies vorhandene Grifföffnung in einer der Kunststoffplatten
der Schutzhülle als derartige Halteöffnung ausgebildet sein, wobei dann der Grifföffnung
direkt gegenüberliegend wenigstens eine der Halteöffnungen im Material der anderen
Kunststoffplatte ausgebildet ist.
[0010] Bevorzugt wird es, wenn mehrere, als Schlitze ausgebildete Öffnugnen an der rückwärtigen
Stirnkante der Schutzhülle vorgesehen sind. Diese stören weder das optische Erscheinungsbild
der Schutzhülle, weil sie an der rückwärtigen Stirnkante praktisch nicht in Erscheinung
treten. Sie bewirken außerdem schon. beim Beginn der Auszugsbewegung des Schiebers
das Zuströmen der Luft. Die Öffnungen könnten aber alternativ auch auf der Oberseitenplatte
und/oder auf der Unterseitenplatte der Schutzhülle oder auch an den seitlichen Kanten
der Schutzhülle ausgebildet werden, sofern sie nur, wie vorstehend erwähnt, im rückwärtigen
Bereich der Schutzhülle ausgebildet sind. Es könnte sogar eine einzige solche Öffnung
genügen, die dann ebenfalls im rückwärtigen Bereich der Schutzhülle anzubringen ist.
[0011] Die in der Schutzhülle aufzubewahrenden Karten haben, wie bereits erwähnt, häufig
einen Mangetstreifencode. Um diesen zu schützen, wird es bevorzugt, wenn in der Oberseitenplatte
und/oder Unterseitenplatte der Schutzhülle wenigstens eine kanalartige Vertiefung
vorgesehen ist, die sich in der Einschubrichtung der Karte erstreckt. Dadurch wird
nicht nur Material gespart, sondern die betreffende Platte der Schutzhülle wird biegeweicher.
Beim Stand der Technik waren zu demselben Zweck keine Vertiefungen in den Platten
vorgesehen, sondern Erhebungen, die nicht nur mehr Material verbrauchen, sondern vor
allem zusätzliche Dicke benötigen.
[0012] Bevorzugt wird es außerdem, wenn eine der Platten an der Einstecköffnung um ein geringes
Maß über die andere Platte Vorsteht. Dadurch wird das Einführen der Karten in die
Schutzhülle erleichtert.
[0013] Es dient demselben Zweck, wenn die Kanten der Platten an der Einstecköffnung abgerundet
sind.
[0014] In der erfindungsgemäßen Schutzhülle wird wenigstens eine Karte aufbewahrt. Es können
aber auch zwei Karten in ihr verwahrt werden. Bei dieser Ausführungsform sind etwa
mittig an den Innenseiten der Seitenkanten der Schutzhülle Führungsschienen vorgesehen,
die den Innenraum der Schutzhülle in einen oberen und einen unteren Aufnahmeraum für
jeweils ein Schriftgutstück unterteilen. Eines dieser Schriftgutstücke wird eine der
erwähnten Karten sein und das andere Schriftgutstück ist entweder auch eine solche
Karte oder auch eine Bedienungsanweisung oder dergleichen . Die Führungsschienen verjüngen
sich vorzugsweise zur Mitte hin und ggf. auch zur Einsteckseite, um das Einführen
der beiden Schriftgutstücke zu unterstützen und diese gut voneinander zu trennen.
[0015] Um zu verhindern, daß das bzw. die Schriftgutstücke unbeabsichtigt aus der Schutzhülle
herausfallen, ist eine wichtige Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen
Bereich der Schutzhülle wenigstens eine in den Verschiebeweg der Karte ragende Zunge
vorgesehen ist.
[0016] Falls die Schutzhülle zwei Aufnahmeräume hat, wird es bevorzugt, wenn in beiden Kunststoffplatten
jeweils allseitig vom Material umgebende Grifföffnungen vorgesehen sind, die in Querrichtung
zueinander versetzt angeordnet sind. Dadurch wird es erleichtert, mit dem Daumen entweder
die obere oder untere der Karten nach Bedarf einzeln herauszuschieben.
[0017] Als Material zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schutzhülle wird ABS bevorzugt.
Dies ist ein spezielles Polystyrol.
[0018] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. l - eine Draufsicht auf die Oberseite einer erfindungsgemäßen Schutzhülle zur
Aufnahme einer einzigen Karte;
Fig. 2 - eine Draufsicht auf die Unterseite der Schutzhülle;
Fig. 3 - einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. l;
Fig. 4 - einen Schnitt längs der Linie IV-IV von
Fig. 1;
Fig. 5 - eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig. 1;
Fig. 6 - eine Ansicht entsprechend Fig. 1 bei einer Ausführungsform zur Aufnahme von
zwei Schriftgutstücken;
Fig. 7 - einen Längsschnitt durch die Schutzhülle nach Fig. 6;
Fig. 8 - eine teilweise geschnittene Stirnansicht der Schutzhülle nach Fig. 6 und
7.
[0019] Die in Fig. 1 bis 5 gezeigte Schutzhülle wird einstückig gespritzt. Sie besteht aus
einer Oberseitenplatte 1 und einer Unterseiten
platte 2, die an drei Kanten miteinander verbunden sind. Die vierte Kante 3 ist offen,
wodurch dann der Aufnahmeraum 4 frei zugänglich ist.
[0020] In der Oberseitenplatte 1 ist außerdem außermittig ein längliches Griffloch 5 vorgesehen.
[0021] Insbesondere Fig. 3 zeigt, daß in der Unterseitenplatte nebeneinander mehrere kanalartige
Vertiefungen 6 ausgebildet sind. Diese schützen einen oder mehrere nebeneinander befindliche
Magnetstreifencode der betreffenden Karte.
[0022] Die Unterseitenplatte 2 erstreckt sich zur Einstecköffnung 3 hin etwas weiter als
die Oberseitenplatte 1. Die Kanten an der Einstecköffnung sind abgerundet (vgl. insbesondere
Fig. 3).
[0023] Erfindungsgemäß sind an der der Einstecköffnung 3 gegenüberliegenden rückwärtigen
Kante nebeneinander mehrere Schlitze 8 vorgesehen, die auch in den Figuren 4 und 5
gezeigt sind. Sie dienen zum Belüften und Kühlen des Aufnahmeraums 4, wenn ein - zeichnerisch
nicht dargestellter - Schieber nach dem Erhärten des Kunststoffmaterials beim Spritzvorgang
in Richtung des Pfeiles 9 aus dem Aufnahmeraum 4 wieder herausgezogen wird.
[0024] Die kanalartigen Vertiefungen 6 sind auch in Fig. 4 gezeigt.
[0025] In der erfindungsgemäßen Schutzhülle aufbewahrte Karten können auch mit einem datenverarbeitenden,
elektronischen Chip versehen werden, weil dessen aktive Teile durch die Vertiefungen
6 und die außermittige Anordnung des Griffloches 5 gut geschützt sind.
[0026] Es ist ersichtlich, daß, bedingt durch die beschriebenen Merkmale, eine in der erfindunqgemäßen
Schutzhülle aufbewahrte Karte durch Biegung nicht beschädigt werden kann. Vielmehr
ist während der gesamten Lebensdauer der Karte eine störungssichere Bedienunq von
Terminals und dergl. möglich. Ein ggfs. eingelegter Magnetsreifen oder ein elektronischer
Chip dieser Karte wird so geschützt, daß er nicht verkratzt oder durch starke Reibung
zustört wird.
[0027] Die erfindungsgemäße Schutzhülle ist somit aus einem Stück aus einem biegesteifen
Kunststoffmaterial gefertigt, 3as eine ganz geringe Elastizität hat und gleichzeitig
so steif ist, daß die Karte immer in flachem Zustand gehalten wird. Der verwendete
Kunststoff ist weichmacherfrei, wodurch die Karte zusätzlich vor Weichmacherwanderungen
geschützt wird. Durch die extrem flache Ausbildung der Karte hat diese zudem eine
dauerhafte Haltbarkeit. Dies ist besonders wichtig, da solche Karten in Geldbörsen,
Brieftaschen und Anzugstaschen aufbewahrt werden und dabei starken Beanspruchungen
durch körperliche Bewegungen ausgesetzt sind.
[0028] Die Schlitze oder Öffnungen 8 dienen zusätzlich zur Reinigung des Inneren der Schutzhülle
durch Ausblasen oder mit Hilfe eines Nadel oder eines ähnlichen Werkzeugs.
[0029] Die Figuren 1 und 2 zeigen, daß mehrere Halteöffnungen 10 in der Oberseitenplatte
und Unterseitenplatte ausgebildet sind, die als kurze, längliche Schlitze geformt
sind. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind an beiden Längskanten jeweils drei derartige
Halteöffnungen vorgesehen, die in beiden Platten sich jeweils paarweise einander gegenüberliegen,
sowie in der Mitte wenigstens eine solche Halteöffnung. In der Unterseitenplatte nach
Fig. 2 ist diese Halteöffnung 10 ebenfalls als kurzer, länglicher Schlitz ausgebildet,
der der Grifföffnung 5 in der Ober- seitenplatte nach Fig. 1 gegenüberliegt.
[0030] Beim Spritzvorgang wird der den Innenraum der Schutzhülle ausbildende Schieber durch
Haltestifte fixiert, die im Bereich der Halteöffnungen 10 paarweise einander gegenüberliegend
zwischen sich den Schieber halten. Beim Erkalten des Kunststoffmaterials und anschließenden
Zurückziehen der Haltestifte bilden diese die erwähnten Halteöffnungen aus. Die Haltestifte
an einer Seite sind über eine zeichnerisch nicht dargestellte Platte miteinander verbunden.
Dasselbe gilt für die Haltestifte der anderen Seite.
[0031] Eine federnde Zunge 11 ist in der Unterseitenplatte (vergleiche Fig. 2) vorgesehen.
Diese ragt mit ihrer Innenseite in den Innenraum der Schutzhülle hinein und hält dort
die in der Schutzhülle aufbewahrten Kärtchen auch bei unterschiedlicher Dicke derselben.
[0032] Es ist ersichtlich, daß die Funktion der Belüftungsöffnungen 8 auch durch die Halteöffnungen
10 übernommen werden kann, weil diese über den gesamten Bereich der Schutzhülle ausgebildet
sind, d.h. auch im hinteren Bereich der Schutzhülle.
[0033] Im folgenden wird die zur Aufnahme von zwei Karten oder allgemeinen Schriftgutstücken
ausgebildete Schutzhülle nach Fig. 6 bis 8 näher erläutert, die ebenfalls einstückig
gespritzt ist. Sie unterscheidet sich von der zur Aufnahme einer einzigen Karte ausgebildeten
Schutzhülle nach Fig. 1 bis 5 im wesentlichen durch seitliche, dreieckförmig profilierte
Führungsschienen 12, die einen oberen und unteren Aufnahmeraum für jeweils ein Schriftgutstück
ausbilden. Die Schutzhülle ist daher auch etwas dicker ausgebildet. Ihre Außenabmessungen
liegen im Bereich von 5 mm und der Innenraum beträgt ca. 3 mm.
[0034] Anstelle der federnden Zunge 11 nach Fig. 2 sind bei der Ausführungsform nach Fig.
6 bis 8 ebenfalls im hinteren Bereich der Schutzhülle symmetrisch zu deren Längsachse
zungenartige Fortsätze 13 mit Anlaufkanten vorgesehen.
[0035] Außerdem ist bei der zweiten Ausführungsform nicht nur eine einzige Grifföffnung
5 in einer der Platten ausgebildet, sondern insgesamt zwei solche Grifföffnungen,
die in Querrichtung zueinander versetzt sind. Im übrigen ist der Aufbau grundsätzlich
derselbe.
1. Flache, rechteckige Schutzhülle aus biegesteifem Kunststoffmaterial zur Aufnahme
wenigstens einer rechteckigen Karte, insbesondere Scheckkarte, Automatenkarte, Kreditkarte
und dergleichen, vorzugsweise mit Magnetstreifencode, mit einem nur zu einer Stirnseite
der Schutzhülle offenen Aufnahmeraum für die Karte und mit einer Grifföffnung in einer
der Kunststoffplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle einstückig aus
Kunststoff gespritzt ist und daß die beiden Kunststoffplatten möglichst kleine und
miteinander fluchtende Halteöffnungen (10) für einen Schieber eines Spritzwerkzeuges
vorgesehen sind, die mit dem Innenraum der Schutzhülle in Verbindung stehen, die über
die Fläche der Kunststoffplatten verteilt sind und in die paarweise Haltestifte des
Spritzwerkzeugs einführbar sind.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, als Schlitze
ausgebildete Kühlöffnungen (8) an der rückwärtigen Stirnkante (7) der Schutzhülle
vorgesehen sind.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Oberseitenplatte
(1) und/oder Unterseitenplatte (2) wenigstens eine kanalartige Vertiefung (6) vorgesehen
ist, die sich in der Einschubrichtung (9) der Karte erstreckt.
4. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Platten (1,2) an der Einstecköffnung (3) um ein geringes Maß über die andere Platte
vorsteht.
5. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteöffnungen
(10) als schmale, kurze Schlitze ausgebildet sind.
6. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch
die Grifföffnung (5) als Halteöffnung dient, wobei in ihrem Bereich in derjenigen
Kunststoffplatte, in der die Grifföffnung nicht ausgebildet ist, wenigstens eine der
kleinflächigen Halteöffnungen (10) ausgebildet ist.
7. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einige der Halteöffnungen (10) im Randbereich des Innenraumes der Schutzhülle ausgebildet
sind.
8. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme
von zwei Schriftstücken etwa mittig an den Innenseiten der Seitenkanten der Schutzhülle
Führungsschienen (12) vorgesehen sind, die den Innenraum der Schutzhülle in einen
oberen und einen unteren Aufnahmeraum für jeweils ein Schritgutstück unterteilen.
9. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen
Bereich der Schutzhülle wenigstens eine in den Verschiebeweg der Karte ragende Zunge
(11, 13) vorgesehen ist.
10. Schutzhülle nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Kunststoffplatten
jeweils allseitig von Material umgebende Grifföffnungen (5) vorgesehen sind, die in
Querrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.