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EP 0 121 602 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.06.1986 Patentblatt 1986/23 |
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Anmeldetag: 21.12.1983 |
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Falschdralleinheit
False-twister
Dispositif de fausse-torsion
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL |
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Priorität: |
12.04.1983 CH 1961/83
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.10.1984 Patentblatt 1984/42 |
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Anmelder: MASCHINENFABRIK RIETER AG |
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CH-8406 Winterthur (CH) |
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Erfinder: |
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- Briner, Emil
CH-8406 Winterthur (CH)
- Hieronymi, Richard
CH-8406 Winterthur (CH)
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Vertreter: Dipl.-Phys.Dr. Manitz
Dipl.-Ing. Finsterwald
Dipl.-Ing. Grämkow
Dipl.Chem.Dr. Heyn
Dipl.Phys. Rotermund
Morgan, B.Sc.(Phys.) |
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Postfach 22 16 11 80506 München 80506 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Falschdralleinheit, insbesondere zum Falschdrallspinnen,
mit einem einen verjüngten Ansaugkanal umfassenden Ansaugteil und eine, in Fadenlaufrichtung
gesehen, darauf folgende Drosselstelle sowie einen dem Ansaugteil anschliessenden
Drallgeber.
[0002] Aus der CH-A-617465 ist eine Falschdralleinheit der vorgenannten Art bekannt, mit
der von einem Streckwerk zugelieferte Fasern zu einem Garn versponnen werden. Beim
Drallgeber handelt es sich um eine pneumatische Falschdralldüse, mit welcher einerseits
dem Garn ein Drall erteilt und anderseits Luft durch den Ansaugkanal gesaugt wird.
[0003] Der Nachteil besteht nun darin, dass die durch die Drosselstelle angesaugte Luftmenge
ungenügend ist, um im Ansaugkanal eine für den Spinnvorgang optimale Luftgeschwindigkeit
zu erreichen. Die Luftgeschwindigkeit derjenigen Luft, die benötigt wird, um Randfasern,
die in diesem Spinnverfahren um den Garnkern gewunden werden, anzusaugen, sollte vorteilhafterweise
im mindesten höher sein als die Vorschubgeschwindigkeit des Garnkerns.
[0004] Im weiteren ist aus der CH-A-572113 eine Vorrichttung zum Falschdrallspinnen bekannt,
bei welcher ein von einem Drallgeber, in Fadenlaufrichtung gesehen, angeordneter Ansaugteil
mit einem Ansaugkanal und einem im rechten Winkel dazu angeordneten Absaugrohr von
ca. gleichem Durchmesser vorgesehen ist.
[0005] Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt bei genügender Ansaugluftmenge darin, dass
infolge der starken Auslenkung der Luftströmung aus dem Fadenlauf das Ansaugen für
das Anspinnen unterbrochen werden muss, was das Anspinnen entsprechend erschwert.
[0006] Unter Anspinnen soll das beim Startvorgang notwendige Einführen des vom Ausgangswalzenpaar
abgegebenen unverdrehten Faserbandes in den Drallgeber verstanden werden.
[0007] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Luftansaugung zu schaffen, welche eine
genügend hohe Luftgeschwindigkeit im Ansaugkanal erzeugt und andererseits die Trennung
des Luftstromes vom Garn problemlos ermöglicht.
[0008] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Ansaugteil im weiteren
einen ringförmigen Expansionsraum umfasst, der im Anschluss an den Ansaugkanal und
vor der Drosselstelle vorgesehen ist, so dass der Ansaugkanal mit seiner engsten Stelle
in den Expansionsraum mündet und dass der Expansionsraum mittels eines Luftauslasses
an einer Unterdruckquelle angeschlossen ist. Die weiteren vorteilhaften Ausführungsformen
sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt.
[0009] Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass durch die Expansion des Luftvolumens
nach der engsten Stelle die Luftgeschwindigkeit im wesentlichen derart abnimmt, dass
dadurch praktisch keine Störung des Garn- resp. Faserlaufes durch Luftströmungen quer
zum Garnlauf entsteht, so dass das Anspinnen vorteilhafterweise bei tätiger Absaugung
durchgeführt wird. Dieser Vorteil wirkt sich beim Anspinnen wie auch im Betrieb aus,
indem dadurch weniger Faserverlust entsteht.
[0010] Die vorteilhafterweise exzentrische Anordnung der Ringkammer und/oder Verwendung
zusätzlicher Spülluft bringen den Vorteil, dass weniger Gefahr von Faserablagerungen
im Expansionsraum entsteht.
[0011] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungswege darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemässen Falschdralleinheit im Anschluss an
ein Streckwerk, halbschematisch dargestellt,
Fig. 2-6 je eine Variante der Falschdralleinheit von Fig. 1,
Fig. 7 einen Querschnitt der Falschdralleinheit von Fig. 6, gemäss I-I,
Fig. 8 eine Variante der Falschdralleinheit von Fig. 1 oder 2,
Fig.9 einen G rundriss der Falschdralleinheitvon Fig. 8 im Schnitt entlang II-II,
Fig. 10 eine Variante der Falschdralleinheiten von Fig. 1 bis 9,
Fig. 11 einen Schnitt der Falschdralleinheit von Fig. 10, entlang der Linie III-III,
Fig. 12 eine weitere Variante der Falschdralleinheiten von Fig. 1 bis 9, halbschematisch
dargestellt,
Fig. 13 einen Schnitt der Falschdralleinheit von Fig. 12, entlang der Linie IV-IV.
[0012] Eine Falschdralleinheit 1 ist einem Ausgangswalzenpaar 2 eines Streckwerkes (nicht
gezeigt} in Laufrichtung (R) des Garnes 3 gesehen, nachgeschaltet.
[0013] Die Falschdralleinheit 1 umfasst einen Ansaugteil 4, eine Drosselstelle 5 und einen
Drallgeber 6. Die Drosselstelle 5 und der Drallgeber 6 entsprechen im wesentlichen
der in der DE-B-2722319 (aequivalent zu GB-A-1578256) beschriebenen Ausführung. Das
eigentliche Spinnverfahren an sich ist aus der vorgenannten Ausiegechrift bekannt.
Darin wird ein vom Ausgangswalzenpaar 2 abgeliefertes Band B von einem zum Ansaugteil
4 gehörenden verjüngten Ansaugkanal 7 übernommen und infolge der Saugwirkung des Drallgebers
6 durch die Drosselstelle 5 gesaugt, sowie vom Luftstrom des Drallgebers einerseits
in Drehung versetzt und andererseits in Fadenlaufrichtung R' gefördert. Durch die
Drehung entsteht ein sich gegen das Ausgangswalzenpaar 2 aufbauender Falschdrall im
Garnkern des Garnes 3. Die für das fertige Garn notwendigen Umwindefasern werden mit
dem Luftstrom des Ansaugkanals 7 angesaugt.
[0014] Im Anschluss an die engste Stelle 8 des Ansaugkanals 7 ist ein ringförmiger Expansionsraum
9 vorgesehen, mit einem Luftauslass 10, der an eine Unterdruckquelle 11 angeschlossen
ist. Die Drosselstelle 5 schliesst unmittelbar an diesen Expansionsraum 9 an.
[0015] Der Expansionsraum ist derart dimensioniert, dass die durch die engste Stelle 8 in
diesen Expansionsraum 9 austretende Luft derart beruhigt und abgesaugt wird, dass
keine wesentliche Störung resp. Abdrift des Garnes 3 und deren Umwindefasern in Richtung
Luftauslass entsteht.
[0016] In den mit den Figuren 2 bis 6 sowie 8, 10 und 12 gezeigten Varianten sind die mit
der Figur 1 identischen Elemente mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0017] Fig. 2 zeigt eine Falschdralleinheit 1' entsprechend der Falschdralleinheit 1, jedoch
zusätzlich mit einem der Drosselstelle 5 vorgeschalteten Trichter 12 und einem Spüllufteinlass
13, der mit einem einstellbaren Drosselventil 14 verbunden ist. Der Eingangsdurchmesser-Trichter
12 ist dabei vorteilhafterweise grösser als der Durchmesser der engsten Stelle 8,
um dem angesaugten Garn 3 das Einfädeln in den Trichter 12 zu erleichtern.
[0018] Der Spüllufteinlass 13 ist vorteilhafterweise dem Luftauslass 10 radial gegenübergesetzt,
so dass zwei im wesentlichen symmetrische, halbkreisförmige, dem Luftauslass 10 zustrebende
Luftströmungen entstehen, die ein Festsetzen von Faserteilen im Expansionsraum vermeiden.
Die hierzu notwendige Spülluftmenge wird mittels dem einstellbaren Drosselventil 14
stufenlos oder in Stufen gewählt.
[0019] Die Spülluft kann auch intermittierend dem Expansionsraum zugeführt werden. Im weiteren
kann die Spülluft aus dem Spinnbereich angesaugt oder als Druckluft zugeführt und
gegebenenfalls klimatisiert werden. Fig. 3 zeigt eine Falschdralleinheit 1" entsprechend
der Falschdralleinheit 1', jedoch mit einem Expansionsraum 9', in welchen ein den
Trichter 12 bildender Ringwulst 15 hineinragt. Der Vorteil dieses Ringwulstes liegt
darin, dass die beiden vorgenannten Luftströmungen betonter halbringförmig dem Luftauslass
10 zustreben und dadurch weniger störende, zum Fadenlauf senkrecht gerichtete Luftströmungen
entstehen können, da die an der engsten Stelle 8 austretende Luft im wesentlichen
kreisförmig durch einen sich zwischen dem Ringwulst 15 und der an die engste Stelle
8 grenzende Wand 16 ergebenden ringförmigen Luftdurchtrittsquerschnitt 17 in den Expansionsraum
9' strömt.
[0020] Fig. 4 zeigt eine weitere Variante einer Falschdralleinheit 1 "', bei welcher die
aus der engsten Stelle 8 austretende Luft, im Vergleich zur Variante von Fig. 3, zusätzlich
noch weiter umgelenkt wird, bevor sie in den Expansionsraum 9" gelangt. Diese Umlenkung
ergibt sich durch einen die engste Stelle 8 ergebenden konischen Fortsatz 18, der
in einen Trichter 12' hineinragt und dadurch einen konischen Ringspalt 19 bildet.
Der Trichter wird mindestens teilweise durch einen in den Expansionsraum 9' ragenden
Wulst 20 gebildet. Diese Umlenkung vermindert, im Vergleich zur Variante von Fig.
3 zusätzlich die schädlichen, den Fadenlauf durchquerenden Strömungen.
[0021] Die Falschdralleinheit 1
1v von Fig. 5 entspricht der Variante von Fig. 3 mit dem Unterschied, dass der Wulst
15 so weit gegen die Wand 16 ragt, dass ein dazwischen gebildeter Luftdurchtrittsquerschnitt
21 eine kleinere Fläche aufweist als die engste Stelle 8. Die Differenz kann sehr
klein sein, es genügt, dass der Luftwiderstand des Querschnittes 21 grösser ist als
derjenige der engsten Stelle 8.
[0022] Ist die Fläche des Ringspaltes wesentlich kleiner als die engste Stelle 8, so werden
störende Querströmungen zum Garnlauf vermieden.
[0023] Fig. 6 zeigt eine weitere Ausbildung der Variante von Fig. 4, mit einem gegenüber
dem Expansionsraum 9" überhöhten Expansionsraum 9
1v, in dem ein tangentialer Lufteinlass 22 im Bereich des Wulstes 20 und ein tangentialer
Luftauslass 23, in dem, in axialer Richtung der Flaschdralleinheit gesehen, dem Wulstbereich
gegenüberliegenden Bereich des Expansionsraumes 9
IV vorgesehen ist. Lufteinlass 22 und Luftauslass 23 sind dabei derart angeordnet, dass
die am Lufteinlass 22 eintretende Spülluft auf spiralförmiger Bahn gegen den Luftauslass
23 strebt und dabei die durch den Ringspalt 19 eintretende Luft zusätzlich in derselben
Richtung wie das Kerngarn in Rotation versetzt. Eine gewisse Rotation erfährt die
Ansaugluft bereits durch die Rotation des Kerngarnes.
[0024] Diese Massnahme hat den Vorteil, dass sie der Tendenz von Faserablagerungen in den
mit den Fig. 3-6 gezeigten Expansionsräumen 9
I, 9
II, 9
III und 9
IV vermehrt entgegenwirkt.
[0025] Eine weitere Massnahme zur Reduktion oder Vermeidung von Faserablagerungen im Expansionsraum
9 bis 9
IV ist für den Expansionsraum 9 mit den Fig. 8 und 9 dargestellt.
[0026] Die Massnahme besteht darin, dass, wie mit der Falschdralleinheit 1
VI gezeigt, der Expansionsraum 9 derart exzentrisch zur Garnachse (nicht gezeigt) oder
zum Garniauf 3 angeordnet ist, dass auch an der Stelle mit der entsprechend der Strömungsrichtung
kleinsten Luftmenge noch eine genügend hohe Luftgeschwindigkeit resultiert, um Faserablagerungen
zu vermeiden.
[0027] Im weiteren soll mit den Fig. 10 bis 13 gezeigt werden, dass auch nicht-ringförmige
Expansionsräume verwendet werden können.
[0028] In diesen Figuren sind bisher gezeigte Elemente mit den bisherigen Kennzeichen bezeichnet.
[0029] Fig. 10 resp. 11 zeigt eine Falschdralleinheit 1
v" mit einem zylindrischen Expansionsraum 24 und einem daran angeschlossenen Luftauslass
25.
[0030] Der Expansionsraum kann jedoch auch, wie in Fig. 11 mit strichpunktierten Linien
angedeutet, einen quadratischen, gegebenenfalls recht- oder anderseckigen Querschnitt
aufweisen.
[0031] Eine weitere Variante zeigt Fig. 12 resp. 13 mit der Falschdralleinheit 1
VIII, in welcher ein Expansionsraum 26 vorgesehen ist, der, wie aus Fig. 13 ersichtlich,
einen ovalen Querschnitt aufweist. Ein daran angeschlossener Luftauslass 27 dient
als Verbindungsstück zu einer Absaugeinheit (nicht gezeigt).
[0032] Anstelle eines ovalen Querschnittes kann, wie in Fig. 13 mit strichpunktierten Linien
angedeutet, der Querschnitt so geformt sein, dass der Lufteintrittsquerschnitt (nicht
gezeigt), welcher von der von der engsten Stelle 8 in den Expansionsraum 26 strömenden
Luft durchquert wird, in einer Art und Funktion gestaltet wird, wie dies mit den Fig.
3 bis 6 gezeigt und beschrieben ist.
[0033] Der Vorteil der nicht-ringförmigen Querschnitte besteht darin, dass dadurch der Expansionsraum
in die volle, d. h. nicht in zwei Teile getrennte Falschdralleinheit hinein bearbeitet
werden kann.
1. Falschdralleinheit (1), insbesondere zum Falschdrallspinnen, mit einem einen verjüngten
Ansaugkanal (7) umfassenden Ansaugteil (4) und eine, in Fadenlaufrichtung (R) gesehen,
darauf folgende Drosselstelle (5), sowie einen dem Ansaugteil (4) anschliessenden
Drallgeber (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugteil (4) im weiteren einen
Expansionsraum (9) umfasst, der im Anschluss an den Ansaugkanal (7) und vor der Drosselstelle
(5) vorgesehen ist, so dass der Ansaugkanal (7) mit seiner engsten Stelle (8) in den
Expansionsraum mündet und dass der Expansionsraum (9) mittels eines Luftauslasses
(10) an einer Unterdruckquelle (11) angeschlossen ist.
2. Falschdralleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Expansionsraum
(9), in Fadenlaufrichtung (R), ein Trichter (12) angeschlossen ist, dessen Ausgang
die Drosselstelle (5) ist und dessen Eingangsöffnung mindestens der engsten Stelle
(8) des Ansaugkanales (7) entspricht.
3. Falschdralleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Expansionsraum
(9) ausserdem eine Lufteinlassöffnung (13) aufweist.
4. Falschdralleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Expansionsraum
(9) ringförmig ist.
5. Falschdralleinheit nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein den
Trichter (12) bildender Ringwulst (15) in den Expansionsraum hineinragt und dadurch
ein zylindrisch/ringförmiger Luftdurchtrittsquerschnitt (17) gebildet wird.
6. Falschdralleinheit nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein dieengste
SteIle (8) beinhaltender Fortsatz (18) in den Trichter (12') hineinragt und dadurch
einkonisch/ringförmiger Luftdurchtrittsquerschnitt (19) gebildet wird.
7. Falschdralleinheit nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die engste
Stelle (8) und der Luftdurchtrittsquerschnitt (17, 19) derart gestaltet sind, dass
der Luftwiderstand der engsten Stelle (8) kleiner ist, als der Luftwiderstand des
Luftdurchtrittsquerchnittes (17, 19).
8. Falschdralleinheit nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnung
(13) und der Luftauslass (10) derart angeordnet sind, dass die Luft im Expansionsraum
(gIV) in Rotation um die Achse des Garnes (3) herum versetzt wird.
9. Falschdralleinheit nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnung
(13) und der Luftanschluss (10) in zwei voneinander getrennten, gedachten und senkrecht
zur Garnachse liegenden Ebenen angeordnet sind.
10. Falschdralleinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnung
(13) mit einem Drosselventil (14) kombiniert wird.
11. Falschdralleinheit nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Expansionsraum
(9-9'v) derart exzentrisch zur Garnachse angeordnet ist, dass die Geschwindigkeit der Luftströmung
im Expansionsraum, in Richtung Luftauslass (10), im wesentlichen konstant bleibt.
12. Falschdralleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Expansionsraum
(24, 26) nicht ringförmig ist.
1. False twist unit (1), especially for false twist spinning, with a suction portion
(4) comprising a converging suction passage (7) and a throttle position (5) downstream
therefrom considered in the thread movement direction (R), together with a twist imparting
member (6) following the suction portion (4), characterised in that the suction portion
(4) further comprises an expansion chamber (9), which is provided following the suction
passage (7) and before the throttle position (5), so that the suction passage (7)
opens at its narrowest position (8) into the expansion chamber and the expansion chamber
(9) is connected by means of an air outlet (10) to a source of underpressure (11).
2. False twist unit according to claim 1 characterised in that the expansion chamber
(9) is connected, as viewed in the thread movement direction (5), to a funnel (12)
the outlet of which forms the throttle position (5) and the infeed opening of which
corresponds at least to the narrowest position (8) of the suction passage (7).
3. False twist unit according to claim 1 characterised in that the expansion chamber
(9) also has an air inlet opening (13).
4. False twist unit according to claim 1 characterised in that the expansion chamber
(9) is ring-shaped.
5. False twist unit according to claim 2 and 4 characterised in that a ringprotusion
(15), which forms the funnel (12), projects into the expansion chamber and thereby
a cylindrical/ring-shaped air throughflow section (17) is formed.
6. False twist unit according to claim 2 and 4 characterised in that an extension
(18) containing the narrowest position (8) projects into the funnel (121) and thereby a conical/ring-shaped air throughflow section (19) is formed.
7. False twist unit according to claim 5 and 6 characterised in that the narrowest
position (8) and the air throughflow section (17, 19) are so formed that the air resistance
of the narrowest position (8) is less than the air resistance of the air throughflow
section (17, 19).
8. False twist unit according to claim 1,3 and 4 characterised in that the air inlet
opening (13) and outlet (10) are so arranged that the air in the expansion chamber
(9Iv) is set in rotation about the axis of the yarn (3).
9. False twist unit according to claim 1 and 3 characterised in that the air inlet
opening (13) and the air connection (10) are arranged in two imaginary planes which
are separate from each other and disposed at right angles to the yarn axis.
10. False twist unit to claim 3 characterised in that the air inlet opening (13) is
combined with a throttle valve (14).
11. False twist unit according to claim 1-10 characterised in that the expansion chamber
(9-9'v) is arranged excentrically to the yarn axis in such manner that the speed of the
air flow in the expansion chamber, in the direction of the air outlet (10), remains
substantially constant.
12. False twist unit according to claim 1 characterised in that the expansion chamber
(24, 26) is not ring-shaped.
1. Dispositif de fausse torsion (1 ),spécia!ement pour le filage à fausse torsion,
comportant une partie d'aspiration (4) qui possède un canal d'aspiration s'amincissant
(7), et, vu dans le sens de déplacement du fil (R), un poste d'étranglement (5) ainsi
qu'un donneur de torsion (6), qui suivent la partie d'aspiration (4), caractérisé
par le fait que la partie d'aspiration (4) comprend, en outre, une chambre d'expansion
(9), qui est prévue adjointe au canal d'aspiration (7) et avant le poste d'étranglement
(5), de façon à ce que le canal d'aspiration (7) débouche dans la chambre d'expansion
avec sa partie la plus étroite (8), et que la chambre d'expansion (9) est rattachée
à une source de dépression (11), à l'aide d'une sortie d'air (10).
2. Dispositif de fausse torsion selon revendication 1, caractérisé par le fait que,
dans le sens de déplacement du fil (R), un entonnoir (12) est raccordé à la chambre
d'expansion (9), et sa sortie constitue le poste d'étranglement (5) et son ouverture
d'entrée correspond au moins à la partie la plus étroite (8) du canal d'aspiration
(7).
3. Dispositif de fausse torsion selon revendication 1, caractérisé par le fait que
la chambre d'expansion (9) possède en outre une ouverture d'entrée d'air (13).
4. Dispositif de fausse torsion selon revendication 1, caractérisé par le fait que
la chambre d'expansion (9) est en forme d'anneau.
5. Dispositif de fausse torsion selon revendications 2 et 4, caractérisé par le fait
qu'un bourrelet annulaire (15), qui forme l'entonnoir (12), pénètre dans la chambre
d'expansion, par quoi une section de passage d'air (17) en forme d'anneau est formée.
6. Dispositif de fausse torsion selon revendication 2 et 4, caractérisé par le fait
qu'un prolongement (18), comprenant la partie la plus étroite (8), pénètre dans l'entonnoir
(12) et forme, de ce fait, une section de passage d'air (17) cylindrique en forme
d'anneau.
7. Dispositif de fausse torsion selon revendication 5 et 6, caractérisé par le fait
que la partie la plus étroite (8) et la section de passage d'air (17, 19) sont formées
de telle sorte que la résistance de l'air à la partie la plus étroite (8) est plus
petite que la résistance de l'air de la section de passage de l'air (17, 19).
8. Dispositif de fausse torsion selon revendications 1, 3 et 4, caractérisé par le
fait que l'ouverture d'entrée d'air (13) et la sortie d'air (10) sontdispo- sées de
telle sorte que, dans la chambre d'expansion (9IV), l'air est mis en rotation autour de l'axe du fil (3).
9. Dispositif de fausse torsion selon revendications 1 et 3, caractérisé par le fait
que l'ouverture d'entrée d'air (13) et la sortie d'air (10) sont disposées dans deux
plans séparés, imaginaires et perpendiculaires à l'axe du fil.
10. Dispositif de fausse torsion selon revendication 3, caractérisé par le fait que
l'ouverture d'entrée d'air (13) est combinée avec une vanne d'étranglement (14).
11. Dispositif de fausse torsion selon revendication 1 à 10, caractérisé par le fait
que la chambre d'expansion (9 à 9IV) est disposée d'une manière tellement excentrique par rapport à l'axe du fil que
la vitesse d'écoulement d'air dans la chambre d'expansion reste principalement constante,
dans le sens de la sortie d'air (10).
12. Dispositif de fausse torsion selon revendication 1, caractérisé par le fait que
la chambre d'expansion (24, 26) n'est pas sous forme d'anneau.