[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Biegen von
stabförmigen Materialien wie z.B. Bewehrungsstählen, umfassend zumindest einen Biegedorn
und eine um diesen drehbar angeordnete Biegekurbel.
[0002] Um z. B. Stahleinlagen für Stahlbeton kalt zu verformen, finden Biegemaschinen Anwendung,
die einen Biegetisch umfassen, auf denen Biegeteller oder -flügel z.B. hydraulisch
angetrieben werden. Gebogen wird von dem auf dem Biegeteller im Abstand veränderbaren
Exzenter oder Biegekurbel um" die auf die Achse aufsteckbare Biegerolle oder Biegedorn
verschiedenen Durchmessers. Der oder die Stäbe legen sich dabei gegen eine feste Rolle
und ein Widerlager. Ein Verformen von runden Materialien mit entsprechenden Maschinen
ist nicht nur recht personalaufwendig, da das Einlegen und Verschieben der Materialien
im wesentlichen von Hand erfolgt, sondern sie zeigen auch den Nachteil, daß die gebogenen
Materialien hohe Toleranzen aufweisen, so daß ein hoher Ausschuß insbesondere dann
auftritt, wenn geometrisch komplizierte Formen gebogen werden sollen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Gattung derart auszubilden, daß ein weitgehend automatischer
Biegeprozeß stattfindet, durch den Endprodukte zur Verfügung gestellt werden, die
eine hohe Genauigkeit hinsichtlich der gewünschten Endform aufweisen. Dabei soll die
Vorrichtung konstruktiv einfach aufgebaut und zu handhaben sein, so daß insbesondere
auch ungeschultes Personal eine Bedienung vornehmen kann.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das stabförmige Material von
zwei jeweils einen Biegedorn, eine Biegekurbel sowie einen Antrieb für diese umfassenden
Biegeschlitten derart erfaßt und gebogen wird, daß zumindest nach dem Umbiegen eines
Materialendes bei den weiteren Biegevorgängen ein Abschnitt des -Materials abwechselnd
von einem der Biegeschlitten unverrückbar festgelegt wird, während der das Material
nicht festhaltende Biegeschlitten jenes biegt oder entlang dessen verschoben wird.
Erfindungsgemäß wird demzufolge vorgeschlagen, daß die von der Biegemaschine kalt
zu verformenden Stahlmaterialien während des Biegens in der Maschine nicht verrückt
werden können, so daß sichergestellt ist, daß die Materialien die gewünschte Geometrie
bei geringer Toleranz erhalten. Dadurch, daß die Biegeschlitten sowohl die Aufgabe
zu erfüllen haben, die zu verformenden Materialien festzuhalten bzw. im gewünschten
Umfang zu verformen, ergibt sich erkennbar eine einfache Konstruktion, die nicht nur
eine Wartungsfreundlichkeit zeigt, sondern sicherstellt, daß eine geringe Störanfälligkeit
gegeben ist. Dabei kann selbstverständlich das Verfahren der Schlitten bzw. das Halten
der Materialien durch die Schlitten programmgesteuert werden, ohne daß es hierzu weiterer
Erläuterungen bedarf. Demzufolge kann der Biegevorgang automatisch ablaufen, nachdem
man die Maschine so programmiert hat, daß die Biegeschlitten in der gewünschten Taktfolge
die erforderlichen Positionen einnehmen, um wahlweise das Material unverrückbar festzuhalten
oder dieses zu verbiegen. Um unabhängig von der Materialstärke sicherzustellen, daß
die von einem Biegeschlitten erfaßten Materialien während dies Biegevorganges durch
einen anderen Biegeschlitten nicht verrückt werden können, werden die Biegeschlitten
jeweils im Bereich zweier einen Winkel zueinander beschreibenden Schenkel des Materials
festgelegt, wobei der feststehende Biegedorn im Schnittpunkt der Schenkel innen anliegt
und die Biegekurbel außen an dem Schenkel positioniert wird, der von der im unverformten
Zustand des Materials vorgebenen Längsachse abgewinkelt ist. Die Biegeschlitten selbst
werden nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in einem einzigen Hydraulikkreislauf
angeordnet, wobei sowohl die Verschiebebewegung der Biegeschlitten als auch die Drehbewegung
der Biegekurbeln um die Biegedorne herum völlig unabhänig voneinander erfolgen kann.
Daraus resultiert der Vorteil, daß im wesentlichen mit einem einzigen Antriebsaggregat,
also der die Betriebsflüssigkeit fördernden Pumpe, die einzelnen Antriebselemente
beaufschlagt werden können, wobei die translatorische Bewegung der Biegeschlitten
vorzugsweise über Hydromotoren erfolgt, deren Ausgangsbewegung rotatorisch ist, wohingegen
die Drehbewegung der Biegekurbeln über Hydrozylinder erfolgt, deren gradlinige Ausgangsbewegung
mittels einer an einem Ende von einem Federelement erfaßten Kette in eine Drehbewegung
umgesetzt wird.
[0005] Um auch sicherzugehen, daß z. B. bei der Verformung des Materials zu geschlossenen
Figuren ein unerwünschtes weiteres Verbiegen aufeinander stoßender Schenkel nicht
erfolgt, wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Spannungsabbau in
dem von einem Biegeschlitten unverrückbar festgehaltenen Schenkel dadurch erzielt,
daß eine Verdrehung der Biegekurbel derart erfolgt, daß ein "Öffnen" in einem Umfang
erfolgt, der in etwa der elastischen Verformung des Materials entspricht. Dabei hat
sich herausgestellt, daß ein Zurückdrehen der Biegekurbel um ca. 15° nahezu für sämtliche
normalerweise zu verformenden Stahlmaterialien üblicher Stärken genügt.
[0006] Eine Vorrichtung insbesondere bestimmt zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens
zeichnet sich dadurch aus, daß zwei entlang des zu verbiegenden Materials sowie entlang
einer vorzugsweise horizontal angeordneten Arbeitsfläche verschiebbar angeordnete
Biegedorne und Biegekurbeln sowie Antriebe umfassende Biegeschlitten vorgesehen sind,
wobei die Biegeschlitten derart betätigbar sind, daß einer (erster) der Biegeschlitten
dann das Material unverrückbar festhält, wenn ein anderer (zweiter) Biegeschlitten
in eine Biegeposition bewegt wird und/oder das Material biegt.
[0007] Die in einem Hydraulikkreislauf angeordneten Antriebselemente für die translatorische
Bewegung der Biegeschlitten sowie die Drehbewegung der Biegekurbeln ist dabei erfindungsgemäß
so vorgenommen, daß die von der Pumpe kommende Betriebsflüssigkeit erst die Antriebselemente
für die Translationsbewegung nacheinander beaufschlagt, um anschließend die Antriebselemente
für die Drehbewegung der Biegekurbeln gegebenenfalls zu durchströmen. Trotz des Anordnens
in einem einzigen Hydraulikkreislauf ist sichergestellt, daß die Elemente völlig unabhängig
voneinander aktiviert werden können. Durch das Verwenden eines einzigen Aggregats
und Hydraulikkreislaufes wird u.a. der Vortel erzielt, daß aufwendige Überwachungsschaltungen
nicht erforderlich werden. Außerdem ist aufgrund des hydraulischen Antriebs die Gewähr
gegeben, daß die Antriebselemente überaus prompt auf Druckbeaufschlagung bzw. Druckabfall
reagieren, so daß dadurch eine weitere Sicherheit gegeben ist, daß die Endformen der
gebogenen stabförmigen Materialien die gewünschte Geometrie bei geringen Toleranzen
aufweisen. Um eine optimale Funktionstüchtigkeit der Biegekurbeln sicherzustellen,
umfassen diese einen exzentrisch gelagerten Rollendorn, der vorzugsweise über zwei
gegenläufige Gewinde in gewünschter Position unverrückbar festgehalten wird, so daß
unabhängig von der Krafteinwirkung auf diesen, also unabhängig, ob der Rollendorn
eine Rechts- oder eine Linksdrehung vollführt, sichergestellt ist, daß ein unerwünschtes
Verrücken nicht erfolgt. Der Rollendorn selbst ist dabei von einer von einer mit dem
Hydraulikantrieb verbundenen Welle abragenden Zylinderscheibe oder Stab gehalten,
wobei die Wellenachse mit der Achse des Biegedorns zusammenfällt. Auch besteht die
Möglichkeit, den Rollendorn in Bezug auf die Biegedornachse , im unterschiedlichen
Abstand dadurch anzuordnen, daß der Rollendorn auf einer Exzenterscheibe angeordnet
wird, die über einen Zapfen mit der Biegekurbel verbunden ist. Dabei kann die Exzenterscheibe
gedreht werden, um verschiedene Positionen in Bezug auf den Biegedorn einstellen zu
können. Um jedoch zu verhindern, daß bei Krafteinwirkung auf die Biegerolle und damit
die Exzenterscheibe diese gedreht wird, gehen von der Exzenterscheibe Abstandselemente
wie Blockschrauben aus, die die Exzenterscheibe gegen eine zugeordnete Fläche der
Biegekurbel abstützt. Ferner ist das Gewinde des Zapfens der Exzenterscheibe so gewählt,
daß beim Biegevorgang ein Anziehen der Exzenterscheibe erfolgen soll, das jedoch durch
die Abstandselemente ausgeglichen wird. Dadurch ist sichergestellt, daß eine eingestellte
Position der Biegerolle stets beibehalten bleibt. Dieser Vorschlag ist im übrigen
auch in anderen Biegeautomaten realisierbar und stellt insoweit einen eigenerfinderischen
Vorschlag dar.
[0008] Der Biegedorn selbst umfaßt vorzugsweise einen mit austauschbaren Aufsätzen (Biegeschablonen)
zu versehenden feststehenden Mutterdorn, so daß sich dadurch der Vorteil ergibt, daß
eine leichte Anpassung an unterschiedliche Dicken der Materialien gegeben ist.
[0009] Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, den Biegeablauf automatisch vorzunehmen, kann
die erfindungsgemäße Vorrichtung in z. B. einer Bearbeitungsstraße eingesetzt werden,
die eine das Material ablängende Schneidvorrichtung sowie einen zwischen dieser und
jener vorgesehenen Puffer vorzugsweise in Form einer Rollbahn umfaßt. Erkennbar ergibt
sich daraus ein weiterer nicht zu vernachlässigender Vorteil hinsichtlich der Durchsatzleistungen.
[0010] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung, der - ohne daß es weiterer Erläuterungen bedarf -
wesentliche Merkmale der erfindungsgemäßen Lehre zu entnehmen. sind, auch wenn diese
nicht näher beschrieben werden.
[0011] Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 einen Hydraulikschaltplan,
Fig. 3 einen Einsatz der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Arbeitsstraße,
Fig. 4 eine Detaildarstellung eines Antriebs einer Biegekurbel,
Fig. 5 einen Ausschnitt einer ersten Ausführungsform eines Biegeschlittens,
Fig. 6 bis 9 schematische Darstellungen von Biegevorgängen,
Fig. 10 und 11 Biegeformen von Rundstahl, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hergestellt werden können,
Fig. 12 einen Ausschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Biegeschlittens und
Fig. 13 und 14 schematische Darstellungen von Biegevorgängen.
[0012] In Fig. 1 ist schematisch eine Biegemaschine 10 in Draufsicht dargestellt, die einen
horizontal liegenden Bearbeitungstisch 12 umfaßt. In Längsrichtung des Bearbeitungstisches
12 sind im Ausführungsbeispiel zwei Biegeschlitten 14 und 16 verschiebbar angeordnet,
mittels derer in die Biegemaschine 10 einzubringende vorzugsweise stabförmig ausgebildete
Stahlmaterialien 18 -wie nachstehend näher beschrieben- gebogen werden sollen. Diese
Stäbe 18 gelangen von einem Materiallager 20 in die Maschine, wobei mehrere Stäbe
18 gleichzeitig mittels der Biegeschlitten 14 und 16 gebogen werden können. Das Materiallager
20 kann dabei ein Teil einer in Fig. 3 schematisch dargestellten Bearbeitungsstraße
sein, das zwischen der Biegemaschine 10 und einer Stabschneidemaschine 22 angeordnet
ist. Die Stabschneidemaschine kann dabei einem Prinzip gehorchen, wie es in der Deutschen
Patentanmeldung 32 06 673 desselben Anmelders beschrieben ist. Das Materiallager 20,
das eine Biegewagen-Rollbahn sein kann, dient dabei gleichzeitig als Puffer. Durch
den Einsatz der Maschine 10 in einer Bearbeitungsstraße ergibt sich der Vorteil, daß
ein hoher Durchsatz gegeben ist, ohne daß es hierzu näherer Erläuterungen bedarf.
Die Biegemaschine 10 ist über eine Tastatur 24 programmierbar, um so die Materialien
18 im gewünschten Umfang kalt zu verformen. Ferner sei erwähnt, daß die Arbeitsfläche
12 einen vertikal oder nahezu vertikal zu ihr verlaufenden Schlitz zur Aufnahme von
mehreren übereinander anzuordnenden Rundmaterialien aufweist, der von den Biegeschlitten
14 und 16 seitlich begrenzt wird. Neben der Maschine 10 ist ferner ein Container 26
angedeutet, in den die gebogenen Materialien 29 von Hand hineingeworfen werden können.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, daß eine automatische Auswurfvorrichtung
in der Maschine 10 integriert ist.
[0013] Jeder Biegeschlitten 14 bzw. 16 besteht aus einer Biegekurbel 28, einem Biegedorn
30 sowie einem Antrieb 32, 34, 36 bzw. 38. Dabei bewegt sich die Biegekurbel 28 im
Abstand um den Biegedorn 30. Zwischen Biegekurbel 28 und Biegedorn 30 befinden sich
dann die zu verformenden Materialien. Wie in Fig. 5 angedeutet, umfaßt die Biegekurbel
28 einen exzentrisch gelagerten gegebenenfalls um seine Achse drehbaren Rollendorn
40, der über zwei gegenläufige Gewinde 42 und 44 in gewünschter Position (stufenlos
einstellbarer Achsenabstand Biegerolle 40, Biegedorn 30) unverrückbar festgelegt wird,
so daß unabhängig von der Drehrichtung der Biegekurbel 28 ein Lösen des Biegedorns
40 nicht erfolgen kann. Die Biegekurbel 28 wird gleichfalls exzentrisch von einer
Welle 46 aufgenommen, die mit einem der Hydrozylinder 36 oder 38 verbunden ist. Dabei
wird die Längsbewegung des Hydrozylinders 36 oder 38 über eine Kette 48 in die gewünschte
Drehbewegung umgesetzt. Die mit der Welle 46 zusammenwirkende Kette 48 ist dabei an
einem Ende mit dem Hydrozylinder 36 bzw. 38 und mit dem anderen Ende über ein federvorgespanntes
Element 50 verbunden. Der genaue Aufbau bzw. die Wirkungsweise ist leicht aus der
Fig. 4 ersichtlich.
[0014] Wird die Drehbewegung der Biegekurbel 28 vorzugsweise mittels Hydrozylindern 36 und
38 hervorgerufen, so erfolgt die translatorische Bewegung der Biegeschlitten 14 bzw.
16 selbst vorzugsweise über Hydromotoren 32 und 34 mit rotatorischer Ausgangsbewegung.
Sowohl die Hydrozylinder 36 und 38 als auch die Hydromotoren 32 und 34 befinden sich,
wie Fig. 2 unmißverständlich zeigt, erfindungsgemäß in einem Hydraulikkreislauf 52.
Dies hat den Vorteil, daß mit einem einzigen Aggregat sämtliche Antriebsmittel betrieben
werden können, so daß aufwendige Überwachungs- und Steuerungseinrichtungen nicht erforderlich
sind. Aber auch wenn nur ein einziger Hydraulikkreislauf erforderlich ist, so' ist
dennoch sichergestellt, daß sämtliche Antriebsmittel 32 bis 38 völlig unabhängig voneinander
betrieben werden können. Erfindungsgemäß sind die einzelnen Antriebsmittel 32, 34,
36, 38 in dem Kreislauf 52 nun wie folgt angeordnet. Hinter der das Betriebsmittel
54 fördernden Pumpe 56 befindet sich der erste Hydromotor 32. Hinter dem ersten Hydromotor
32 ist der zweite Hydromotor 34 kreislaufmäßig angeordnet. Sodann folgen die Hydrozylinder
38 bzw. 36, um den Kreislauf zu schließen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 führt
die Verbindung zwischen dem Kreislauf 52 und den Antriebselementen 32 bis 38, über
Magnetventile 58, 60, 62 bzw. 64 hergestellt. Sind alle Ventile 58 bis 64 geschlossen,
findet im Kreislauf 52 ein freier Durchlauf des Betriebsmittels 54 statt. Wird nun
z. B. das Ventil 60 derart aktiviert, daß eine Verbindung zum Hydromotor 32 erfolgt
-es wird demzufolge eine Verbindung PB/AT oder PA/BT hergestellt-, so kann bei ansonsten
nicht aktivierten Ventilen 62, 64 und 58 das Betriebsmittel weiterhin unmittelbar
drucklos zurückströmen. Wird jedoch auch das Ventil 62 betätigt, also wenn beide Biegeschlitten
14 und 16 gleichzeitig verschoben werden sollen, so- wird der Hydromotor 34 vom Rücklauffluid
des Motors 32 beaufschlagt, ohne daß dadurch die Unabhängigkeit der Betätigung aufgehoben
wird. Dementsprechend kann das Rücklauffluid des Motors 34 die Hydrozylinder 38/36
beaufschlagen. Gleiches kann selbstverständlich auch dann erfolgen, wenn nur einer
der Hydromotoren 32 oder 34 oder keiner von diesen von dem Betriebsmittel 54 beaufschlagt
wird. Aus der zuvor wiedergegebenen Schilderung ergibt sich, daß die Antriebsmittel
32 bis 38 für das - Betätigen der Biegeschlitten 14 und 16 in einem einzigen Hydraulikkreislauf
52 angeordnet sind und vollkommen unabhängig voneinander, aber auch gemeinsam aktiviert
werden können.
[0015] Wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß während des Biegevorganges
zumindest ein ein abgewinkeltes Ende aufweisender Abschnitt des Materials 18 zwischen
Biegedorn und Biegekurbel derart festgehalten wird, daß bei einem Biegen des Materials
mit dem anderen Biegeschlitten eine Unverrückbarkeit gegeben ist. Anhand der Fig.
6 soll nun ein entsprechender Biegevorgang näher erläutert werden. Das in Fig. 6 schematisch
dargestellte stabförmige Material 66 wird zunächst am linken Ende 68 abgewinkelt,
d.h. daß um den Biegedorn 70 die Biegekurbel 72 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Im
abgewinkelten Zustand nimmt daher die Biegekurbel 72 die Position 74 ein. In dieser
Stellung wird das Ende 68 zwischen Biegedorn 70 und Biegekurbel 74 unverrückbar festgelegt.
Der Biegedorn 70 befindet sich dann innen im Schnittpunkt der einen Winkel zueinander
beschreibenden Schenkel des Materials 66 und die Biegekurbel 74 befindet sich an der
Außenseite des abgewinkelten Endabschnitts 68. Sodann kann im gewünschten Umfang ein
Umbiegen des rechten Endes 76 des Materials 66 erfolgen. Zu diesem Zweck wird wiederum
eine Biegekurbel 78 um einen Biegedorn 80 gedreht. Nachdem dieser Biegevorgang abgeschlossen
ist, gelangt die Biegekurbel 78 in seine Ausgangsstellung zurück und der den Biegedorn
80 und die Biegekurbel 78 umfassende Biegeschlitten. 82 wird von der Position B in
die Position C verschoben. Sodann kann erneut ein Biegevorgang vorgenommen werden,
so daß das Material 66 hinsichtlich seiner rechten Seite betrachtet von seinem Mittelpunkt
84 aus die gewünschte geometrische Figur aufweist. Dieser Vorgang kann in beliebig
vielen Strecken erfolgen. Sodann wird das Material 66 von dem Biegeschlitten 82 zwischen
dem Biegedorn 18 und der Biegekurbel 78 in seiner oberen Stellung (Bezugszeichen 86)
festgehalten. Daraufhin wird der den Biegedorn 70 und die Biegekurbel 72 umfassende
Biegeschlitten 88 derart betätigt, daß die Biegekurbel 74 in seine Ausgangsstellung
zurückgedreht wird, so daß anschließend ein Verfahren des Biegeschlittens 88 von der
Position A in die Position D erfolgen kann. In dieser Stellung wird sodann die Biegekurbel
72 um den Biegedorn 70 gedreht (Bezugszeichen 90), so daß anschließend das Material
66 die gewünschte Biegeform aufweist. Sodann werden die Biegekurbeln aus der Position
86 und 90 in die Grundposition zurückgedreht, damit das Material aus den Schlitten
82 und 88 entfernt werden kann. Anschließend werden die Schlitten in die Position
A und B zurückgefahren, damit mit neuem Material der gleiche Biegeablauf durchgeführt
werden kann.
[0016] In den Fig. 7 und 8 sind beispielhaft andere Biegeformen aufgezeigt, wobei der Biegeprozeß
in entsprechender Reihenfolge in den Schritten D', E, F, G, H, I, K, L bzw. M, N,
0, P, R, S erfolgt. Dabei wird das jeweilige Material während der Biegevorgänge E,
F, G, H bzw. N, 0, P von dem Biegeschlitten in der Position D' bzw. M unverrückbar
festgelegt, wohingegen bei den Biegevorgängen I, K und L bzw. R und S ein Festlegen
in der Position H bzw. P erfolgt. Nachdem die Biegevorgänge abgeschlossen sind, werden,
wie im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert, die geformten Materialien aus den Biegeschlitten
entfernt, damit diese in ihre Grundposition, also D', E bzw. M, N zurückgefahren werden
können.
[0017] In Fig. 9 ist noch einmal ein Biegevorgang schematisch dargestellt, der im Verfahrensablauf
denen der Fig. 6 bis 8 entspricht. Allerdings soll durch die gestrichelte Darstellung
des rechten Schenkels 92 verdeutlicht werden, daß bei der Ausbildung einer geschlossenen
Figur ein Entspannen dahingehend erfolgt, daß der Schenkel 92 nach rechts durch Rückdrehen
der Biegekurbel 94 bewegt wird, damit beim Verbiegen -des linken Schenkels 96 in Richtung
auf den Schenkel 92- ein unerwünschtes weiteres Verformen von diesem nicht erfolgen
kann. Dabei wird in dem Umfang ein Entspannen des Schenkels 92 und somit ein Zurückdrehen
der Biegekurbel 94 vorgenommen, wie es der elastischen Verformung entspricht. Dadurch
ist sichergestellt, daß ein Überbiegen beim Aufeinanderstoßen der Schenkelenden 98
bzw. 100 nicht erfolgen kann, so daß das kaltverformte Endprodukt auch die gewünschte
Geometrie zeigt. Zwar ist die Entspannung grundsätzlich von der Festigkeit der zu
verbiegenden Materialien abhängig, jedoch hat die Erfahrung gezeigt, daß ein Zurückdrehen
der Biegekurbel 94 um 15
0 eine Entspannung hervorruft, die sicherstellt, daß nahezu bei allen üblichen Materialien
normaler Stärke die zu vermeidende Überbiegung ausgeschlossen wird.
[0018] In den Fig. 10 und 11 sind beispielhaft verschiedene Biegeformen von Rundstahl aufgezeigt,
die unter Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre erzielt werden können. Man erkennt
eine große Vielfalt, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die Genauigkeit der Endprodukte
sehr groß ist, so daß der Auswurf der nicht zu verwendenden kaltverformten Materialien
überaus gering ist.
[0019] In Fig. 12 ist eine besonders hervorzuhebende eigenerfinderische Ausgestaltung einer
Biegekurbel 102 dargestellt, die um einen Biegedorn 108 drehbar ist. Der Biegedorn
108 ist im Ausführungsbeispiel das Ende einer feststehenden Welle 109, die ihrerseits
unverdrehbar über ein Gewinde 110 in einem Abschnitt des Biegeschlittengehäuses 112
angeordnet ist. Auf den Biegedorn 108 sind austauschbare Biegeschablonen 104 aufsetzbar,
die zum Beispiel über eine Panfeder 106 oder gleich wirkende Elemente unverdrehbar
auf dem Biegedorn 108 festgehalten werden.
[0020] Um die Welle 109 wird nun die Biegekurbel 102 gedreht, wobei die Biegekurbel 102
über einen Hohlzylinderabschnitt 116 über Lager 114 auf der Welle 108 und über Lager
118 gegenüber dem Gehäuse 112- abgestützt ist. Ferner weist der Hohlzylinderabschnitt
116 ein Antriebsritzel 120 auf, über den die Drehung der Biegekurbel 102 in der zuvor
beschriebenen Art erfolgt. Die Biegekürbel 102 weist nun exzentrisch zur Drehachse
einen Rollendorn 122 auf, der über einen Zapfen 124 mit einer Exzenterscheibe 126
fest verbunden ist. Dabei kann der Rollendorn 122 um den Zapfen 124 drehbar gelagert
sein. Im Gegensatz dazu ist der Biegedorn 104 unverdrehbar angeordnet. Gleiches gilt
für auf die -wie erwähnt- auf dem Biegedorn 108 anzuordnenden Aufsätze bzw. Biegeschablonen
104 und 128, 130 gemäß Fig. 13 und Fig. 14. Die Exzenterscheibe 126 ist mit einem
von dem Hohlzylinder 116 abragenden Schenkel 132 mittels eines Exzenterzapfens 136
verbunden, dessen Gewinde so gewählt ist, daß beim Drehen der Biegekurbel 102 zum
Biegen der zwischen Rollendorn 122 und Biegedorn 108 bzw. Biegeschablone 104 einzulegendem
Material 18 ein Festziehen der Exzenterscheibe 126 erfolgt, ohne daß die Position
der Biegerolle verändert wird. Zu diesem Zweck ragen von der der Biegekurbel 102 zugewandten
Seite der Exzenterscheibe Abstandselemente 134 ab, durch die die Exzenterscheibe spielfrei
dem abgewandten Abschnitt 132 der Biegekurbel 102 festgelegt wird.
[0021] Die Position der Exzenterscheibe 126 und damit des Rollendorns 122 in Bezug auf die
Drehachse kann nun mittels der als Abstandselemente ausgebildeten Blockschrauben 134
eingestellt werden, um nachstehend aufgezeigte Aufgaben lösen zu können. Es ist nämlich
gefordert, daß beim Biegen von Betonstahlmaterialien 18 vom Stabdurchmesser abhängige
Biegeradien hergestellt werden. Nach den geltenden Bauvorschriften sind fünf verschiedene
Verhältnisse einzuhalten. Es handelt sich dabei um: Biegedurchmesser = 4d oder 5d
oder 7d oder 15d oder 20d mit d = Stabdurchmesser. Dies erfordert in einem Bereich
von d-Durchmessern zwischen 24 und 560 mm sechzig verschiedene Biegeschablonen und
die dazu erforderlichen Biegezapfeneinstellungen, sofern man die bekannten Biegevorrichtungen
benutzt. Bei den bekannten Vorrichtungen muß nämlich bei Änderung der Biegeschablone
entweder die Biegekurbel mit feststehendem Biegedorn jeweils ausgewechselt werden
oder auf der Biegekurbel muß der Biegezapf.en umgesteckt werden. Das erfordert auch
verschiedene Durchmesser der Rollendorne, da die Umsteckmöglichkeiten des Biegezapfens
nicht in beliebig kleinen Schritten erfolgen kann, wohingegen sich die Durchmesser
der zu biegenden Stähle im Millimeterbereich ändern. (Entsprechende bekannte Biegemaschinen
sind zum Beispiel unter der Bezeichnung MUBEA BO 55, 32, 40L bekannt.)
[0022] Erfindungsgemäß wird nun nach den Vorschlägen der Fig. 12 und 5 dahingehend eine
Vereinfachung erzielt, daß nur noch die Biegeschablonen 104, 128, 130 ausgewechselt
werden müssen, wohingegen der Rollendorn 122 nach Lockern der Blockschrauben 134 um
den Mittelpunkt M der Exzenterscheibe 126 in die erforderliche Biegestellung, die
maximal um 2'E mit E maximaler Abstand vom Mittelpunkt M differieren kann (siehe Fig.
13). Ist die erforderliche Position des Rollendors 124 eingestellt, so werden die
Blockschrauben angezogen, also die Exzenterscheibe 126 gegen die fläche 135 abgestützt.
Da die Gewindesteigung des Exzentergewindezapfens 136 gegen die Drehrichtung der Biegekurbel
102 verläuft, ist bei Kraftschluß des Zapfens 136 mittels Rollendorn 126 mit dem zwischen
diesem und Biegeschablone 128 zu liegendem Material 18 ein Klemmen der Exzenterscheibe
126 sichergestellt (Wird die Biegekurbel zum Beispiel entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
so ist die Steigung des Exzenterdornes rechtsgängig).
[0023] Die Biegekurbel 102 mit dem Biegedorn 122 wird nun auf einem Kreis X
1 um die Welle 108 als Mittelpunkt gedreht, wobei der Radius des Rollendorns 120 in
Abhängigkeit von seiner Stellung zum Mittelpunkt M größer oder kleiner als X
1 sein kann. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ist der Radius X
2 kleiner als X
1, wohingegen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 der Radius X
3 größer als X
1 ist.
[0024] Auch erkennt man aus den Ausführungsbeispielen der Fig. 13 und 14, daß in Abhängigkeit
von dem zu biegenden Material 18 bzw. zu erzielenden Biegeradius die Biegeschablonen
128 bzw. 130 unterschiedliche Durchmesser aufweisen können. Schließlich ist in den
Fig. 13 und 14 noch ein Gegenlager 136 dargestellt, um die Materialien 18 beim Biegen
hinsichtlich des nicht zu verformenden Abschnitts in einer im Ausführungsbeispiel
horizontalen Lage zu halten.
1. Verfahren zum Biegen von stabförmigen Materialien wie zum Beispiel Bewehrungsstählen
umfassend zumindest einen Biegedorn und eine um diesen drehbar angeordnete Biegekurbel,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stabförmige Material (18, 66) von zwei jeweils einen Biegedorn (30, 70, 80,
104, 108, 128, 130), eine Biegekurbel (28, 72, 78, 102) sowie Antriebe (32, 34, 36,
38) umfassenden Biegeschlitten (14, 16, 82, 88) derart erfaßt und gebogen wird, daß
nach dem Umbiegen eines Materialendes (68) bei den weiteren Biegevorgängen ein Abschnitt
des Materials abwechselnd von einem der Biegeschlitten unverrückbar festgelegt wird,
während der das Material nicht festhaltenden Biegeschlitten das Material biegt oder
entlang dessen verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Biegeschlitten (14, 16, 82, 88) das Material im Bereich zweier einen Winkel
zueinander beschreibenden Schenkel (68, 66; 76, 66) unverrückbar festlegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebselemente (32, 34, 36, 38) für die Biegeschlitten (14, 16, 82, 88)
in .einem einzigen Hydraulikkreislauf (52) angeordnet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere bei der Verformung des Materials zu einer geschlossenen Figur wie
zum Beispiel einem Rechteck vor der Biegung des letzten Schenkels (96) die Biegekurbel
(94) des das Material unverrückbar festlegenden Biegeschlittens derart gedreht wird,
daß ein Spannungsabbau des festgelegten Schenkels (92) des Materials in einem Umfang
erfolgt, der der elastischen Verformung des Materials entspricht (Fig. 9).
5. Vorrichtung zum Biegen stabförmigen Materials wie zum Beispiel Bewehrungsstählen
umfassend zumindest einen Biegedorn und eine um diesen drehbar angeordnete Biegekurbel,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei entlang des zu biegenden Materials (18, 66) verschiebbar angeordnete Biegedorne
(30, 70, 80, 104, 108, 128, 130), Biegekurbeln (28, 72, 78, 94, 102) sowie Antriebe
(32, 34, 36, 38) umfassende Biegeschlitten (14, 16, 82, 88) vorgesehen sind, wobei
die Biegeschlitten derart betätigbar sind, daß einer der Biegeschlitten (14 bzw. 16;
88 bzw. 82) dann das Material (18, 66) unverrückbar festhält, wenn der anderer Biegeschlitten
(16 bzw. 14; 82 bzw. 88) in eine Biegeposition bewegt wird und/oder das Material biegt.
-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material (18, 66) in einem Abschnitt von einem Biegeschlitten (14, 16, 82,
88) unverrückbar festgelegt ist, in dem der Schnittpunkt von zwei Materialschenkeln
liegt, wobei der Dorn (30, 70, 80, 104, 108, 128, 130) innen im Schnittpunkt der Schenkel
und die Biegekurbel (28, 72, 74, 90; 78, 86; 94, 102, 122) außen an den von der mit
der Bewegungsrichtung der Biegeschlitten zusammenfallenden Materiallängsachse abgewinkelten
Schenkel (68, 76, 92) positioniert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebselemente (32, 34, 36, 38) in einem einzigen Hydraulikkreislauf (52)
angeordnet und von diesem betätigbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsmittel (32, 34, 36, 38) sämtlichst unabhängig voneinander gleichzeitig
oder getrennt betätigbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebselemente (32, 36; 34, 38) der Biegeschlitten (14, 16, 82, 88) derart
in dem Hydraulikkreislauf (52) angeordnet sind, daß die von der Pumpe (56) kommende
Betriebsflüssigkeit (54) erst die Antriebselemente (32, 34) für die Translationsbewegung
nacheinander beaufschlagt.
10. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegekurbel (28, 102) eine exzentrisch gelagerte Biegelrolle (40, 122) umfaßt,
der unverrückbar positionierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der Achse der Biegerolle (40, 122) und der Drehachse (46,
108) der Biegekurbel (28, 102) veränderbar ist.
12. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 10 und/oder Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegelrolle (122, 124) von einer Exzenterscheibe (126) ausgeht, die um einen
Zapfen (136) drehbar in der Biegekurbel (102, 132) angeordnet ist und über Abstandselemente
(134) gegen eine Fläche (135) der Biegekurbel abstützbar ist, wobei der Zapfen eine
Gewindesteigung aufweist, die der Drehrichtung der Biegekurbel entgegengesetzt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Biegedorn (30, 70, 80, 108) einen mit austauschbaren Aufsätzen (104, 128,
130) versehenen Mutterdorn umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsfläche (12) der Vorrichtung (10) horizontal oder nahez horizontal angeordnet
ist und einen vertikal oder nahezu vertikal dazu verlaufenden von den Biegeschlitten
(14, 16, 82, 88) seitlich begrenzten Schlitz zur Aufnahme mehrer übereinander angeordneter
stabförmiger Materialien (18, 66) aufweist.
15. Verwendung der Vorrichtung (10) in einer eine Schneidvorrichtung (22) sowie einen
zwischen diesen vorgesehenen Puffer (20) vorzugsweise in Form einer Rollbahn umfassenden
Bearbeitungsstraße.