[0001] Die Erfindung betrifft eine Kaminhaube zum Aufsetzen auf das obere Ende eines Kamins,
bestehend aus einem inneren Rahmenteil und einem daran befestigten äußeren Rahmenteil,
die zwischen sich einen senkrechten Zwischenraum bilden, wobei das äußere Rahmenteil
vertikal nach oben versetzt ist und einen größeren Durchmesser aufweist als das innere
Rahmenteil und die Unterkante des äußeren Rahmenteils unterhalb der Oberkante des
inneren Rahmenteils liegt, und wobei die beiden Rahmenteile durch plattenförmige Streben
miteinander verbunden sind, die als Windfangplatten nach unten aus dem Zwischenraum
zwischen den beiden Rahmenteilen herausragen und ein seitliches Entlangstreichen des
Windes am Kamin verhindern, wobei die Kaminhaube im oberen Bereich in der Mitte eine
Abdeckung gegen das Eindringen von Niederschlag und Sonnenstrahlen aufweist, die den
inneren Rahmenteil überdeckt und mit dem äußeren Rahmenteil einen umlaufenden Austrittsspalt
für den Rauch frei läßt.
[0002] Eine Kaminhaube dieser Gattung ist aus der FR-PS 1 390 476 bekannt.
[0003] Bei dieser bekannten Kaminhaube wird das innere Rahmenteil von einem glatten Rohr
gebildet, welches zum Einstecken in den Rauchabzug eines Kamins dient. Dieses glatte
Rohr wird von einem das äußere Rahmenteil bildenden zylindrischen Mantel umgeben,
wobei das Rohr (innerer Rahmenteil) und der zylindrische Mantel (äußeres Rahmenteil)
durch die plattenförmigen Streben in Abstand gehalten werden. Insgesamt sind dabei
um den Umfang der Kaminhaube acht plattenförmige Streben verteilt. Das obere Ende
des zylindrischen Mantels ist kegelstumpfförmig nach innen eingezogen und läßt eine
Austrittsöffnung etwa gleichen Durchmessers wie das zylindrische Rohr frei. In die
Austrittsöffnung ist dabei ein als Abdeckung dienender kegelförmiger Körper eingesenkt,
der etwa in der Mitte zwischen der Austrittsöffnung und der Oberkante des glatten
Rohres an den plattenförmigen Streben befestigt ist. Die von den plattenförmigen Streben
begrenzten Räume bilden Kanäle, deren Höhe ein mehrfaches der Breite zwischen benachbarten
plattenförmigen Streben ausmacht. Auf diese Weise werden Luftkanäle gebildet, die
zwar eine Richtungsänderung des von der Seite ankommenden Windes bewirken, ohne daß
dieser am Kamin entlangstreicht. Durch die Verjüngung des äußeren Rahmenteils nach
oben und die große Höhe dieser Kanäle erfolgt aber eine Erhöhung der Austrittsgeschwindigkeit,
welche den Zug im Kamin stark erhöht und das Rauchgas regelrecht aus dem Kamin heraussaugt.
Diese Wirkungsweise hat zur Folge, daß durch das schnelle Abziehen der Rauchgase eine
starke Abkühlung im Kamin erfolgt und somit eine starke Versottung eintreten kann.
Um das zu verhindern, muß wiederum mit einer höheren Rauchgaseintrittstemperatur gefahren
werden, und das führt zwangsläufig zu einem höheren Energieverbrauch und einer Verringerung
des Wirkungsgrades. Aus der weiterhin bekannten DE-OS 17 51 152 ist ein überdachter
Schornsteinaufsatz bekannt geworden, dessen Bauhöhe niedriger gehalten ist als bei
dem vorgenannten Kaminaufsatz. Dabei sind zwei viereckige Rahmenteile derart ineinander
geschachtelt, daß die Unterkante des äußeren Rahmenteils unter der Oberkante des inneren
Rahmenteils liegt und die Oberkante des äußeren Rahmenteils oberhalb der Oberkante
des inneren Rahmenteils. Auch hier ist eine Abdeckung vorgesehen. In dem sich überdeckenden
Bereich befinden sich beide Rahmenteile in einem engen Abstand voneinander und werden
mittels nicht dargestellter Halterungen in ihrer Lage zueinander gehalten. In seinem
oberen Bereich erweitert sich der äußere Rahmenteil nach außen. Bei diesem Schornsteinaufsatz
sind das Entlangstreichen des Windes seitlich am Kamin verhindernde Windfangplatten,
die sich bis unterhalb des äußeren Rahmenteils erstrecken,nicht vorgesehen.
[0004] Trotz des Vorliegens verschiedener Vorschläge für Kaminhauben und Schornsteinaufsätze
besteht nach wie vor die Notwendigkeit,den Zug von Kaminhauben bei Einwirkung von
Seitenwind, Niederschlag und Sonneneinstrahlung zu verbessern.
[0005] Der vorliegendenErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Kaminhaube
der eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung (Fr-PS 1 390 476) eine verbesserte
Kaminhaube zu schaffen, welche bei einfacher handwerklicher oder fabrikmäßiger Herstellbarkeit
einen sicheren Schutz gegen das Hineindrücken des Rauches in den Kamin durch Winde
aus den verschiedensten Richtungen bietet. Dabei sollen auch Vorkehrungen getroffen
sein, um ein unerwünschtes Herausreißen des Rauchgases aus dem Kamin zu vermeiden
und es soll der ankommende Wind, ganz gleich aus welcher Richtung er kommt, sich in
der Windkammer beruhigen. Ausgehend von der eingangs als bekannt vorausgesetzten Kaminhaube
kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe durch die Vereinigung mit den Merkmalen,
daß der äußere Rahmenteil sich von seiner Unterkante zur Oberkante erweitert und die
Breite der zwischen äußerem Rahmenteil und innerem Rahmenteil, den Windfangplatten
und dem Überstand der Abdeckung gebildeten Windkammer wesentlich größer als ihre Höhe
ist und die Abdeckung im wesentlichen den von der Unterkante des äußeren Rahmenteils
umschlossenen Bereich überdeckt.
[0006] Eine solche Kaminhaube zeichnet sich durch einen besonders gleichmäßigen Rauchgasabzug
aus, bei welchem sowohl unerwünschter Rückstrom als auch unerwünschtes Herausreißen
von Rauchgasen aus dem Kamin vermieden sind. Es wird ein gleichmäßiger Rauchgasabzug
erreicht, der es gestattet, mit einer vergleichsweise niedrigen Rauchgaseintrittstemperatur
zu arbeiten, so daß Energie gespart wird. Trotz des gleichmäßigen Rauchgasabzuges
ist aber auch dafür gesorgt, daß Niederschlag und Sonnenstrahlen nicht in den Kamin
eindringen und die Arbeitsweise des Kamins beeinträchtigen können.
[0007] Eine Kaminhaube der erfindungsgemäßen Art eignet sich besonders gut zur einfachen
Herstellung aus Metallblech (Anspruch 2). Von besonderem Vorteil ist es, wenn jede
der Windfangkammern nach unten durch einen vom unteren Rahmenteil nach außen abstehenden
Flansch begrenzt ist (Anspruch 3) und wenn die Kaminhaube rechteckigen Grundriß besitzt
und die Windfangplatten diagonal in den Ecken angeordnet sind (Anspruch 4).
[0008] Die rechteckige Ausgestaltung wird für sog. Einzug-Ausführung quadratisch gewählt
und für Mehrzug-Ausführung, bei der eine Kaminhaube mehrere benachbarte Rauchgaszüge
überdeckt, rechteckig. Auch für eine derartige Ausführung bewährt sich das der Erfindung
zugrundeliegende Prinzip.
[0009] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Abdeckung
eine von einem hochstehenden Rand umgebene zentrale Rauchabzugöffnung hat, die ihrerseits
durch einen mit Abstand darüber angebrachten Deckel gegen Eintritt von Niederschlag
und Sonnenstrahlen geschützt ist (Anspruch 6). Vorzugsweise sind die Abdeckung und
der Deckel flachdachförmig geneigt (Anspruch 7). Somit kann Regen nach außen durch
den Zwischenraum zwischen äußerem Rahmenteil und innerem Rahmenteil ablaufen. Gemäß
einem weiteren Weiterbildungsmerkmal ist vorgesehen, daß das äußere Rahmenteil dachförmig
überdeckte Durchbrechungen aufweist (Anspruch 8). Mittels dieser läßt sich eine weitere
Regulierung der Strömung erreichen.
[0010] Als zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn die Höhe des äußeren Rahmenteils etwa doppelt
so hoch wie der Abstand der Unterkante des äußeren Rahmenteils von dem nach außen
stehenden Flansch des inneren Rahmenteils ist (Anspruch 9).
[0011] Mit der vorliegenden Erfindung wurde eine Vereinigung von Merkmalen für eine Kaminhaube
geschaffen, deren wesent- ' liche Merkmale sich in der Praxis bereits als optimale
Gesamtkonzeption erwiesen haben. Die beanspruchte Ausgestaltung mit dem sich nach
oben erweiternden äußeren Rahmenteil führt auch dazu, daß ein Teil des ankommenden
Windes bereits am äußeren Rahmenteil abgewiesen wird, wohingegen der zwischen Unterkante
des äußeren Rahmenteils und dem nach außen stehendem Flansch des inneren Rahmenteils
gefangene Wind sich in der zwischen den Rahmenteilen gebildeten Windkammer beruhigt
und für einen regulierten Zug sorgt.
[0012] Es erfolgt nachfolgend die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung
anhand von Zeichnungen.
[0013]
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht der kompletten Kaminhaube.
Fig. 2 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Kaminhaube mit fortgelassenem äußeren
Rahmenteil und hochgeklappter Abdeckung.
Fig. 3 zeigt eine Teildarstellung der Kaminhaube mit in dem äußeren Rahmenteil angeordneten
Durchbrechungen.
[0014] Fig. 1 zeigt eine Kaminhaube zum Ausetzen auf das obere Ende eines Kamins. Die gezeigte
Kaminhaube hat quadratische Grundfläche. Die Grundfläche kann auch anders, insbesondere
rechteckig gewählt werden, wenn mehrere nebeneinander befindliche Rauchabzüge von
Kaminen abgedeckt werden sollen.
[0015] Zur Befestigung der Kaminhaube an einem Kamin trägt ein inneres Rahmenteil 10 seitliche
Flansche 16. Das innere Rahmenteil der Kaminhaube und auch deren andere Teile sind
aus witterungsbeständigem Blech, insbesondere V4A hergestellt. Für eine gängige Hauskamingröße
beträgt die Kantenlänge des inneren Rahmenteils 10 etwa 250 mm und seine Höhe etwa
100 mm. Das innere Rahmenteil stellt eine Verlängerung des Kamines dar, wobei ein
äußeres Rahmenteil 11 mittels plattenförmiger Streben 12 an dem inneren Rahmenteil
befestigt ist. Die plattenförmigen Streben 12 sind an den Ecken des Quadrates angeordnet
und bilden Windfangplatten, welche schräg nach unten bis zur Unterkante und den Flanschen
16 des inneren Rahmenteils 10 verlaufen.
[0016] Das äußere Rahmenteil 11 ist von seiner Unterkante zur Oberkante erweitert. Die Unterkante
des äußeren Rahmenteils liegt bei einer praktischen Ausführungsform etwa 40 mm oberhalb
der Unterkante und der Flanschen 16 des inneren Rahmenteils. Dieser Abstand stellt
den Eintrittsbereich für den auf den Kamin auftreffenden Wind in den zwischen innerem
Rahmenteil 10 und äußerem Rahmenteil 11 gebildeten Zwischenraum dar. Die Höhe des
äußeren Rahmenteils ist etwa doppelt so hoch wie der erwähnte Abstand der Unterkante
des äußeren Rahmenteils 11 von dem Flansch 16 des unteren Rahmenteils. Die Eintrittsbreite
des Zwischenraumes zwischen der Unterkante des äußeren Rahmenteils 11 und dem inneren
Rahmenteil 10 ist etwa gleich groß und vorzugsweise etwas kleiner als der Abstand
zwischen Unterkante des äußeren Rahmenteiles 10 und dem Flansch 16 des inneren Rahmenteiles.
Sie beträgt bei einer praktischen Ausführungsform beispielsweise 35 mm. Die konische
Erweiterung des äußeren Rahmenteils nach oben ist derart bemessen, daß die Breite
des Zwischenraumes bis zur Oberkante des äußeren Rahmenteiles 10 auf etwa das Doppelte
ansteigt. Aufgrund der beschriebenen Abmessungsverhältnisse erstreckt sich allerdings
das äußere Rahmenteil auf gut der Hälfte seiner Höhe über die Oberkante des inneren
Rahmenteiles hinaus. Die als Windfangplatten dienenden Streben erstrecken sich auch
ein Stück schräg nach oben über die Oberkante des inneren Rahmenteils.
[0017] An dem inneren Rahmenteil ist mit Abstand nach oben als Abdeckung ein hochklappbares
Regen- und Sonnenschutzblech 13 angebracht. Dieses ist flach dachförmig ausgestaltet
und überdeckt im wesentlichen den von der Unterkante des äußeren Rahmenteils 10 umschlossenen
Bereich. Von dem Schutzblech 13 abströmender Regen gelangt also durch den Zwischenraum
zwischen innerem Rahmenteil 10 und äußerem Rahmenteil 11 wieder nach außen. Um das
Schutzblech 13 erstreckt sich ein Austrittsspalt für den Rauch.
[0018] Der von seiner Unterkante zur Oberkante erweiternde äußere Rahmenteil 11 definiert
mit dem inneren Rahmenteil 10 und den in den Ecken angeordneten Windfangplatten der
Streben 12 sowie dem den Zwischenraum zwischen äußerem Rahmenteil 11 und innerem Rahmenteil
10 teilweise überdeckenden Randüberstand des Regen- und Sonnenschutzbleches 13 eine
sich nach oben und zu den Seiten erweiternde Windkammer, welche übermäßige Zugentwicklung
und Turbulenzen durch den eintretenden Wind vermeidet und für eine beruhigte Strömung
sorgt. Die Windkammer ist wesentlich breiter als hoch. Auch der Flansch 16 begrenzt
sie.
[0019] Wenn Wind von der Seite auf den Kamin und die Kaminhaube auftritt, so wird ein Teil
des Windes durch die nach unten geneigte äußere Wandung des äußeren Rahmenteils 11
bereits abgewiesen. Der unterhalb der Unterkante des äußeren Rahmenteils an einer
Seite in den Zwischenraum zwischen innerem Rahmenteil 10 und äußerem Rahmenteil 11
eintretende Teil des Windes wird beruhigt und strömt ohne Turbulenz und übermäßige
Zugwirkung ab. Die nach unten ragenden Teile der als Windfangplatten dienenden Streben
sorgen dafür, daß die (bezogen auf die Strömungsrichtung des Windes) an den Seiten
liegenden Windfangkammern und die stromabwärtige Windfangkammer weitgehend beruhigt
sind. Der aus dem Rauchabzug des Kamins austretende Rauch kann dann unbehindert auf
die Oberseite des Schutzbleches 13 gelangen und abziehen.
[0020] Die bisher beschriebene Ausgestaltung der Kaminhaube läßt sich vorteilhaft noch dadurch
weiterbilden, daß sie in der Mitte des Schutzbleches 13 noch eine von einem hochstehenden
Rand 15 umgebene Rauchabzugöffnung 17 aufweist. Diese wird durch einen Deckel 18 abgedeckt,
der eine etwas größere Fläche einnimmt als die Rauchabzugsöffnung 17 und auch flach
dachförmig gestaltet ist. Der Deckel 18 hat etwa gut die halbe Kantenlänge des Schutzbleches
13 und wird mittels Eckstützen 19 in A
Dstand von dem Schutzblech 13 gehalten.
[0021] Auf diese Weise entstehen an allen vier Seiten des Deckels 18 breite Durchzugsbereiche
20, von denen in Fig. 1 jedoch nur einer ersichtlich ist. Bei einer Kaminhaube mit
den zuvor beispielhaft gegebenen Abmessungen beträgt die Höhe eines solchen Durchzugsbereiches
beispielsweise 30 mm und die Breite beispielsweise 100 mm.
[0022] Bei einer mit einer solchen zusätzlichen zentralen Rauchabzugsöffnung 17 versehenen
Kaminhaube kann ein wesentlicher Teil des aus dem Rauchabzug des Kamins austretenden
Rauches nach Erreichen des Regen- und Sonnenschutzbleches 13 unmittelbar durch die
Rauchabzugsöffnung 17 und die seitliche Austrittsbereiche 20 austreten, während der
restliche Teil über die umlaufenden Kanten des Regen- und Sonnenschutzbleches 13 austritt.
Dieses ist etwa bündig mit der Oberkante des äußeren Rahmenteils 11, vorzugsweise
etwas tiefer angeordnet.
[0023] In der in Fig. 3 veranschaulichten Weise können in den sich nach oben erweiternden
Seitenwandungen des äußeren Rahmenteiles 11 dachförmig überdeckte Durchbrechungen
angeordnet sein. Solche sind in senkrechter Lage bei 14 und in waagrechter Lage bei
21 gezeigt. Die waagrechte Anordnung wie bei 21 gezeigt wird bevorzugt, wobei je nach
den örtlichen Erfordernissen in nicht näher gezeigter Weise mehrere solche Durchbrechungen
untereinander angeordnet sein können. Es können auch mehrere Gruppen von untereinander
angeordneten Durchbrechungen 21 über die Breite der Wandung des äußeren Rahmenteils
11 verteilt sein. Dabei kann die Verteilung über die verschiedenen Seiten der Kaminhaube
je nach örtlichen Erfordernissen auch unterschiedlich sein.
[0024] Die dargestellte und beschriebene Kaminhaube nach der Erfindung läßt sich in mannigfacher
Weise konstruktiv ausgestalten. Die angegebenen Abmessungsverhältnisse stellen ein
für die quadratische Ausführungsform bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar.
1. Kaminhaube zum Aufsetzen auf das obere Ende eines Kamins, bestehend aus einem inneren Rahmenteil (10) und einem daran befestigten äußeren
Rahmenteil (11), die zwischen sich einen senkrechten Zwischenraum bilden, wobei das
äußere Rahmenteil vertikal nach oben versetzt ist und einen größeren Durchmesser aufweist
als das innere Rahmenteil und die Unterkante des äußeren Rahmenteils unterhalb der
Oberkante des inneren Rahmenteils liegt, und wobei die beiden Rahmenteile durch plattenförmige
Streben miteinander verbunden sind, die als Windfangplatten (12) nach unten aus dem
Zwischenraum zwischen den beiden Rahmenteilen herausragen und ein seitliches Entlangstreichen
des Windes am Kamin verhindern, wobei die Kaminhaube im oberen Bereich in der Mitte
eine Abdeckung (13) gegen das Eindringen von Niederschlag und Sonnenstrahlen aufweist,
die den inneren Rahmenteil überdeckt und mit dem äußeren Rahmenteil einen umlaufenden
Austrittsspalt für den Rauch frei läßt,
gekennzeichnet durch die Vereinigung mit den Merkmalen, daß der äußere Rahmenteil
(11) sich von seiner Unterkante zur Oberkante erweitert und die Breite der zwischen
äußerem Rahmenteil (11) und innerem Rahmenteil (10) , den Windfangplatten (12) und
dem überstand der Abdeckung (13) gebildeten Windkammer wesentlich größer als ihre
Höhe ist, und die Abdeckung (13) im wesentlichen den von der Unterkante des äußeren
Rahmenteils umschlossenen Bereich überdeckt.
2. Kaminhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kaminhaube aus Metallblech
besteht.
3. Kaminhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Windkammern
nach unten durch einen vom unteren Rahmenteil (10) nach außen abstehenden Flansch
(16) begrenzt ist.
4. Kaminhaube nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß sie rechteckigen
Grundriß besitzt und die als Windfangplatten ausgebildeten Streben (12) diagonal in
den Ecken angeordnet sind.
5. Kaminhaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie quadratisch ausgestaltet
ist.
6. Kaminhaube nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Abdeckung (13) eine von einem hochstehenden Rand (15) umgebene, zentrale Rauchabzugöffnung
hat, die ihrerseits durch einen mit Abstand darüber angebrachten Deckel (18) gegen
Eintritt von Niederschlag und Sonnenstrahlen geschützt ist.
7. Kaminhaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (13) und
der Deckel (18) flach dachförmig geneigt sind.
8. Kaminhaube nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß der äußere Rahmenteil (11) dachförmig überdeckte Durchbrechungen (14) bzw. (21)
aufweist.
9. Kaminhaube nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß die Höhe des äußeren Rahmenteils (11) etwa doppelt so hoch wie der Abstand der
Unterkante des äußeren Rahmenteils von dem nach außen abstehenden Flansch (16) des
inneren Rahmenteils ist.
10. Kaminhaube nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsbreite des Zwischenraumes zwischen äußerem Rahmenteil (11) und innerem
Rahmenteil (10) an der Unterkante des äußeren Rahmenteils (11) etwa gleich groß wie
der Abstand der Unterkante von dem unteren Flansch (16) des inneren Rahmenteils (10)
ist und daß dieser Abstand zwischen äußerem Rahmenteil (11) und innerem Rahmenteil
(10) bis zur Oberkante des äußeren Rahmenteils (11) aufgrund der Erweiterung des äußeren
Rahmenteils etwa auf das Doppelte zunimmt.