[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Anlage für die Spaltung
von Kohlenwasserstoffen, wobei die Kohlenwasserstoffe in Spaltöfen indirekt durch
die bei der Verbrennung eines Heizmittels mit einem sauerstoffhaltigen Gas entstehende
Wärme erhitzt werden.
[0002] Zur Erzeugung olefinreicher Spaltgase werden in einer Anlage der angegebenen Art
Kohlenwasserstoffe in Spaltöfen der Einwirkung hoher Temperaturen ausgesetzt. Zu diesem
Zweck wird in den Spaltöfen ein Heizmittel mit Luft verbrannt. Um das am Ofenaustritt
bestehende Reaktionsgleichgewicht des Spaltgases zu erhalten, wird dieses in Quenchkühlern
gekühlt. Die Abhitze der Spaltgase wird zur Hochdruckdampferzeugung genutzt. Herkömmlicherweise
wird der gebildete Dampf in das aus mehreren Dampfschienen bestehende Dampfsystem
der Anlage eingespeist. Der Dampf wird unter anderem in Dampfturbinen entspannt, durch
die Großverdichter der Anlage, wie beispielsweise die Verdichter für das Rohgas, für
das Äthylen und das Propylen des Äthylen- bzw. Propylenkreislaufs, angetrieben werden.
[0003] Die auf ein hohes Niveau gestiegenen Rohstoffpreise verursachen bei der bisherigen
Prozeßführung hohe Betriebsmittelkosten.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer
Anlage für die Spaltung von Kohlenwasserstoffen anzugeben, bei dem die Betriebsmittelkosten
geringer sind als bei bisherigen Verfahren.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abgas einer Gasturbine
mit Luft vermischt und das Gasgemisch dem Spaltofen zur Verbrennung des Heizmittels
zugeführt wird, wobei durch die Gasturbine ein:Elektrogenerator angetrieben wird.
[0006] Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist davon ausgegangen worden, daß das Abgas einer
Gasturbine auf einem - im Vergleich zu einem Dampfkreislauf - hohen Temperaturniveau
zur Verfügung steht. Wird die Abwärme des Gasturbinenprozesses genutzt, so kann der
Gesamtwirkungsgrad eines Gasturbinenprozesses wesentlich verbessert werden.
[0007] Andererseits ist man bei der Auswahl einer Gasturbine an die Typenlisten der Anbieter
gebunden, die zur Zeit grosse Leistungssprünge aufweisen. Eine Anpassung an die gewünschte
Leistung, wie bei Dampfturbinen ist nicht möglich. Dies führt dazu, daß man für eine
bestimmte Anlagengröße eventuell eine zu große Leistung installieren und ungünstigere
Verbrauchszahlen durch ständigen Teillastbetrieb hinnehmen muß.
[0008] Ist eine Drehzahlregelung der Nutzturbine erforderlich, so muß die Gasturbine zweiwellig
ausgelegt werden. Diese Art der Gasturbine ist jedoch relativ kostspielig. Unter Berücksichtigung
dieser Eigenschaften von Gasturbinen besitzt das erfindungsgemäße Verfahren entscheidende
Vorteile:
Durch die erfindungsgemäße Vorwärmung der Verbrennungsluft der Spaltöfen, die Weiterverwendung
des Gasturbinenabgases sowie durch den Einsatz einer Gasturbine als Generatorantrieb
lassen sich die Betriebsmittelkosten von Olefinanlagen - wie an anderer Stelle noch
ausgeführt wird - senken.
[0009] Gasturbinen für Generatorantrieb können wegen der im Betrieb konstanten Drehzahl
einwellige Gasturbinen sein. Einwellige Gasturbinen inklusive Generatoren sind aber
als Standardbausteine erhältlich und wesentlich billiger als (zweiwellige) Gasturbinen
für mechanische Antriebe.
[0010] Erfindungsgemäß wird die Gasturbine zur Elektroenergieerzeugung genutzt. Diese Energie
kann innerhalb der Anlage beispielsweise zum Antrieb von Pumpen oder von Verdichtern
genutzt werden. Es ist daher nicht erforderlich, eine Gasturbine mit einer für die
Anlagengröße zu großen Leistung installieren zu lassen. Vielmehr ist es möglich, eine
Gasturbine auswählen zu können, die der jeweiligen Anlage angemessen stets im Vollastbetrieb
arbeitet und daher günstigere Verbrauchszahlen hat, als eine Gasturbine mit einer
für die Anlagengröße zu großen Leistung, die im Teillastbetrieb arbeitet.
[0011] Allerdings kann beim erfindungsgemäßen Verfahren ein bestimmter Stromimport erforderlich
werden, der jedoch geringer sein wird, als der für den Betrieb einer zum Stand der
Technik zählenden Anlage. Die zu importierende Strommenge ist davon abhängig, ob sich'für
die untersuchte Anlage eine mehr oder weniger gut angepaßte Gasturbine finden läßt
und welche Antriebsart (Dampfturbinen oder E-Motore) der jeweiligen Anlagenverdichter
gewählt wird. Ein Ausfall der Gasturbine hat prinzipiell keinen gravierenden Einfluß
auf den Anlagenbetrieb, wenn sofort elektrische Leistung in vollem Umfang aus dem
Netz bezogen werden kann. In diesem Fall kann die Anlage weiterhin spezifikationsgerechte
Produkte liefern. Änderungen der Verbrennungsluftdaten müssen von der Ofenregelung
aufgefangen werden.
[0012] Bei einem Ausfall der Spaltöfen oder der gesamten Olefinanlage kann die Gasturbine
weiterbetrieben werden. In diesem Fall wird das Turbinenabgas in einen Kamin eingeleitet,
der erzeugte Strom wird nach Möglichkeit exportiert.
[0013] Erfindungsgemäß wird das Turbinenabgas, das noch relativ viel Sauerstoff (ca. 16
%) enthält, als vorgewärmte "Verbrennungsluft" in den Spaltöfen verwendet. Der im
Gasturbinenabgas enthaltene Restsauerstoff reicht aber nicht für eine vollständige
Versorgung aller öfen einer Olefinanlage aus. Erfindungsgemäß wird daher dem Gasturbinenabgas
Luft zugemischt. Wird dem Abgas der Turbine Luft von Umgebungstemperatur zugemischt,
so wird die relativ hohe Temperatur des Abgases stark gesenkt. Bei einer Mischung
mit Luft von Umgebungstemperatur treten unverhältnismäßig große Exergieverluste auf.
[0014] In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird daher die
Luft vor der Zumischung zum Turbinenabgas vorgewärmt. Besonders zweckmäßig ist es
dabei, die Luft durch Wärmetausch mit Dampf aus dem Dampfsystem der Anlage vorzuwärmen.
Wegen der damit höheren theoretischen Verbrennungstemperatur erhöht sich der Strahlungszonenwirkungsgrad,
so daß sich der Heizmittelbedarf der Spaltöfen verringert.
[0015] Infolge der geringeren Wärmezufuhr zu den Spaltöfen wird das Wärmeangebot in der
Konvektionszone kleiner. Wegen des geringeren Wärmeangebotes verringert sich auch
die Dampfproduktion der Spaltöfen. Werden Prozeßpumpen und Verdichter der Anlage nicht
durch Dampfturbinen, sondern durch Elektromotoren angetrieben, so vergrößert sich
der Dampfexport beim erfindungsgemäßen Verfahren im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren
trotz der geringeren Dampfproduktion.
[0016] In einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird die dem Abgas zuzumischende
Luft mit Vorteil auf eine Temperaturschwankungen des Gasturbinenabgases ausgleichende
Temperatur erhitzt. Auf diese Weise wird die Temperatur der aus Gasturbinenabgas und
Luft gebildeten Gasmischung stets konstant gehalten. Auswirkungen von Temperaturschwankungen
des Gasturbinenabgases auf den Ofenbetrieb werden vermieden.
[0017] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Luft dem Abgas der Gasturbine
in eine Abgasmengenschwankungen der Gasturbine ausgleichenden Menge zugemischt. Diese
Variante ist insbesondere bei einem Ausfall der Gasturbine von Bedeutung, da die Spaltöfen
in diesem Fall ausschließlich mit Frischluft versorgt werden.Im Normalbetrieb beträgt
die Temperatur des Turbinenabgases z.B. ca. 550 °C. Die Zusatzluft wird auf z.B. 200
°C vorgewärmt, um eine Mischtemperatur von 400 °C zu erreichen. Der Luftvorwärmer
wird zweckmäßigerweise für den Normalbetrieb ausgelegt. Er ist damit auch in der Lage,
bei Gasturbinenausfall die volle Luftmenge auf ca. 100 °C zu erwärmen, so daß sich
an den Spaltöfen möglichst geringe Änderungen bezüglich des Strahlungszonenwirkungsgrades
und damit des Heizmittelbedarfs und der Dampfproduktion ergeben.
[0018] Wie bereits ausgeführt, ist es zweckmäßig, wenn nach einem Merkmal der Erfindung
Verdichter und Pumpen der Anlage von Elektromotoren, die durch den von der Gasturbine
angetriebenen Elektrogenerator mit elektrischer Energie versorgt werden, angetrieben
werden. Da infolgedessen die zu kondensierende Dampfmenge stark zurückgeht, vermindert
sich auch der Kühlwasserbedarf der Anlage.
[0019] Im folgenden sollen in zwei Tabellen einige wichtige Daten für den Ofenbetrieb und
die Betriebsmittelverbräuche einer herkömmlichen Anlage mit den entsprechenden Daten
einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Anlage verglichen werden. Als
Vergleichsanlage konventioneller Art wird eine Anlage mit einer Kapazität von 250
000 jato Äthylen aus Hydrokonverterrückstand gewählt. Die Großverdichter (Rohgas,
Äthylen, Propylen) und Pumpen (wie Speisewasserpumpen, Kühlwasser, Quenchöl usw.)
werden durch Dampfturbinen angetrieben. Die Spaltöfen mit integrierter Abhitze sind
mit selbstansaugenden Seitenwandbrennern ausgestattet.
Betriebsmittelverbräuche
[0020]

Ofenbetrieb

[0021] Die Betriebsmittelkosten und damit die Wirtschaftlichkeit der beiden zu vergleichenden
Verfahren werden durch den Wärmepreis und die Relation zwischen Wärmepreis und Dampfbewertung
beeinflußt. Je nach Wert dieser beiden Parameter können die Betriebsmittelkosten des
erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem konventionellen Verfahren um einen Anteil
von bis zu 12 % und mehr gesenkt werden.
[0022] Gegenüber einer herkömmlichen Anlage müssen in einer Anlage, die nach dem erfindungsgemäßen
Konzept betrieben wird, Änderungen vorgenommen werden, die mit zusätzlichen Investitionskosten
verbunden sind (z.B. Installation einer Gasturbine mit Elektrogenerator, Ersatz der
Kältemittelturbinen durch Elektromotoren, Ersatz von Kleinturbinen durch entsprechende
Motoren, Installation eines Frischluftgebläses und eines Luftvorwärmers). Aufgrund
der hohen Betriebskosteneinsparungen ergibt sich jedoch eine kurze Amortisationszeit.
[0023] Im folgenden soll anhang einer schematischen Skizze ein Ausführungsbeispiel einer
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Anlage erläutert werden.
[0024] Ein Spaltofen 1 wird über Leitung 2 mit Brennstoff und über eine Leitung 3 mit einem
sauerstoffhaitigen Gas für die Verbrennung des Brennstoffes versorgt. Das sauerstoffhaltige
Gas wird im Normalfall aus zwei Komponenten gebildet. Die eine Komponente ist das
Abgas einer Gasturbine 4, deren wesentliche Bauteile Luftverdichter 5; Gaserzeuger
6 und Nutzturbine 7 sind. Das Abgas verläßt die Turbine über eine zu einem Luftvorwärmer
9 führende Leitung 8.
[0025] Die zweite Komponente ist Luft, die über ein Frischluftgebläse 10 angesaugt und in
den Luftvorwärmer 9 eingeleitet wird. Im Luftvorwärmer 9 wird die Luft indirekt durch
Dampf, der in Wärmetausoherelementen 11 strömt, erhitzt und anschließend mit dem Gasturbinenabgas
vermischt. Die Mischung wird in die zum Spaltofen führende Leitung 3 eingespeist.
[0026] Das im Spaltofen 1 gebildete Spaltgas verläßt den Spaltofen über eine Leitung 21.
Es wird in einem Quenchkühler 22 im Wärmetausch mit Druckwasser aus einer Dampftrommel
23 gekühlt und der in der Skizze nicht dargestellten ölfraktionierung zugeführt. Beim
Wärmetausch verdampftes Wasser wird in die Dampftrommel 23 zurückgeführt.
[0027] Aus der Dampftrommel 23 wird über eine Leitung 25 Dampf entnommen, in einem Wärmetauscher
24 im Wärmetausch mit Rauchgasen des Spaltofens 1 überhitzt und in eine Dampfschiene
26 eingeleitet.
[0028] über Dampfturbinen 30, 31, 32 wird Dampf dieser Dampfschiene entnommen, entspannt
und je nach Druck des entspannten Dampfes in eine Hochdruckdampfschiene 27, eine Mitteldruckdampfschiene
28 oder eine Niederdruckdampfschiene 29 eingespeist. Durch die Turbine 30 kann beispielsweise
der nicht dargestellte Rohgasverdichter angetrieben werden. Der die Turbine 30 verlassende,
auf Kondensationsdruck entspannte Dampf wird in einem Kondensator 34 kondensiert und
einem Speisewasserbehälter 33, in dem das Kondensat entgast wird, zugeführt.
[0029] Über die Hochdruckdampfschiene 27 kann erfindungsgemäß Dampf aus der Anlage exportiert
aber auch Dampf importiert werden. Der Dampf der beiden Dampfschienen 28 und 29 wird
an Verbraucher 35, beispeilsweise Prozeßdampferzeuger oder Kolonnenaufkocher abgegeben
und kondensiert. Das Kondensat dieser Dampfschienen sowie das beim Wärmetausch mit
der vorzuwärmenden Luft im Wärmetauscher 11 gebildete Kondensat werden in den Speisewasserbehältern
13 geführt.
[0030] Speisewasser wird dem Speisewasserbehälter über eine Leitung 36 entnommen, auf den
Druck des Dampfes in der Dampftrommel 23 gebracht und im Dampfsystem gegen kondensierenden
Dampf verschiedener Druckstufen angewärmt (Wärmetauscher 37). Das vorgewärmte Speisewasser
tritt über Leitung 38 in die Dampftrommel 23 ein.
[0031] Erfindungsgemäß werden als Brenner für den bzw. die Spaltöfen Zwangsluftbrenner eingesetzt.
Im Gegensatz zu selbstansaugenden Brennern hat man bei Zwangsluftbrennern die Möglichkeit,
die den Brenner zuströmende Luftmenge zu messen und den Luftüberschuß knapp zu halten.
Da sich der Sauerstoffgehalt der_beim erfindungsgemäßen Verfahren aus Gasturbinenabgas
und Luft zusammensetzenden Gasmischung ändern kann, wird erfindungsgemäß nicht die
Luftmenge, sondern die Sauerstoffmenge gemessen und geregelt. Um Sauerstoffmangel
zu vermeiden, wird mit Luftvorhalt gefahren und das Heizmittel nachgezogen. Jeder
der Zwangsluftbrenner hat zu diesem Zweck eine Luftzuführung und eine Drosseleinrichtung
zur Mengenregulierung.
[0032] Die Ofenaustrittstemperatur wird gemessen. Über eine Drosselklappe wird die für die
erforderliche Heizleistung notwendige Sauerstoffmenge (Druck- und Tem
peraturkorrigiert) vorgegeben. Die für einen bestimmten Sauerstoffüberschuß mögliche
Brennstoffmenge wird über einen Verhältnisteiler dazugefahren, in dem bei Schwankungen
des Heizmittels auch dessen Wobbezahl als Korrekturgröße eingeht.
[0033] Ein Druckregler 13 in Leitung 3 für die den Spaltöfen zuströmende Gasmischung wirkt
bei zu geringem Druck auf eine Dralldrosselregelung für das Frischluftgebläse 10.
Bei zu hohem Druck in Leitung 3 wird ein.Teil des aus Turbinenabgas und Frischluft
bestehenden Gasgemisches über eine Klappe 14 in den Kamin abgegeben.
[0034] In Leitung 3 ist zudem ein Temperaturregler 12 eingebaut. Dieser wirkt auf ein Regelventil
39 in der zum Wärmetauscher 11 führenden Dampfleitung. Durch die Vorwärmung der Frischluft
hat man die Möglichkeit, die Temperatur des Gemisches aus Gastürbinenabgas und Frischluft
auch bei Schwankungen der Gasturbinenaustrittstemperatur konstant zu halten und Auswirkungen
auf den Ofenbetrieb zu vermeiden.
[0035] Wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß die Turbine 7 einen
Elektrogenerator 15 antreibt. Der im Generator 15 erzeugte elektrische Strom dient
zum Antrieb von Motoren 16, 17 für Verdichter 18, 19, in denen beispielsweise Äthylen
und Propylen verdichtet werden. In gleicher Weise liefert der Generator 15 die Antriebsenergie
für andere Verdichter oder Pumpen der erfindungsgemäßen Anlage zur Spaltung von Kohlenwasserstoffen.
[0036] Zusammenfassend ist festzustellen, daß durch den Einsatz einer Gasturbine als Generatorantrieb
und durch die Weiterverwendung des Gasturbinenabgases zusammen mit vorgewärmter Frischluft
die Betriebskosten einer Olefinanlage gesenkt werden können.
1. Verfahren zum Betreiben einer Anlage für die Spaltung von Kohlenwasserstoffen,
wobei die Kohlenwasserstoffe in Spaltöfen indirekt über die bei der Verbrennung eines
Heizmittels mit einem sauerstoffhaltigen Gas entstehende Wärme erhitzt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abgas einer Gasturbine mit Luft vermischt und das Gasgemisch
dem Spaltofen zur Verbrennung des Heizmittels zugeführt wird, wobei durch die Gasturbine
ein Elektrogenerator angetrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft vor der Vermischung
erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch Wärmetausch
mit Dampf aus dem Dampfsytem der Anlage vorgewärmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft
auf eine Temperaturschwankungen des Gasturbinenabgases ausgleichende Temperatur erhitzt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnetr daß die Luft dem Abgas der Gasturbine in einer Gas-Mengenschwankungen der Gasturbine
ausgleichenden Menge zugemischt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Verdichter
und Pumpen der Anlage von Elektromotoren, die durch den von der Gasturbine angetriebenen
Elektrogenerator mit elektrischer Energie versorgt werden, angetrieben werden.