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EP 0 123 017 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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31.10.1984 Patentblatt 1984/44 |
(22) |
Anmeldetag: 18.01.1984 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
16.02.1983 DE 3305269
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Anmelder: |
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- Walker, Leo
D-7710 Donaueschingen 15 (DE)
- Walker, Peter
D-7710 Donaueschingen 15 (DE)
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Erfinder: |
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- Walker, Leo
D-7710 Donaueschingen 15 (DE)
- Walker, Peter
D-7710 Donaueschingen 15 (DE)
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Vertreter: Patentanwälte
Westphal, Buchner, Mussgnug
Neunert, Göhring |
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Waldstrasse 33 78048 Villingen-Schwenningen 78048 Villingen-Schwenningen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Balltrainingsgerät, insbesondere für Kopf- und Fussballtraining |
(57) Das Kopf- und Fußballtrainingsgerät besteht aus dem Standfuß (14-17), der Glasfiberrute
(3) und dem Ball (1). Der Standfuß ist so ausgebildet wie die Standfüße für die Sonnenschirme,
jedoch mit einem Mechanismus zur stufenlosen Höhenverstellung des Balles (1) und der
Glasfiberrute (3) versehen. An der Höhenverstellung ist die Glasfiberrute (3) über
ein Schwingelement (6) befestigt. An der Spitze der Glasfiberrute (3) ist der Ball
(1) über ein Gummielement (6) so befestigt, daß er immer noch drehbar ist. Die Glasfiberrute
hat eine Steigung von ca. 0-30°. Die Giassfiberrute (3) und das Schwingelement (6)
haben die Aufgabe, die Energie für den Rückflug des Balles (1) zu speichern. Der Ball
wird vom Kopf oder vom Fuß des Spielers in Bewegung gesetzt, und schwingt in Kreisbogen
hin und her.
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[0001] Das Kopf- und Fußballtrainingsgerät - kurz Trainingsgerät genannt - ist für Fußballvereine
vorgesehen, die der Fußballjugend das gefühlvolle und sichere Ballspiel beibringen
wollen.
[0002] Es fördert die Sicherheit, Berechnung, Sprungkraft, Ausdauer und Schnelligkeit des
Spielers.
[0003] Das Trainingsgerät stellt außerdem eine große Hilfe für den Trainer dar.
Beschreibung:
[0004] Das Trainingsgerät besteht aus 3 Baugruppen, aus dem "Ball", der "Rute" und dem "Standfuß".
Ball:
Fig. 2:
[0005] Es wird ein serienmäßig hergestellter Fußball Pos. 1 verwendet, an dem ein Widerlager
Pos. 2 in Form von einem Gummiformteil angeklebt oder angeschweißt wird.
[0006] In diesem Gummiwiderlager ist ein Kugel-, Nadel-, Kalotten- oder Gleitlager eingebaut.
Pos. 21, 25 und 26. Bei der Fig.2 können neue und gebrauchte Bälle, die handelsüblich
geliefert werden, verwendet werden.
Fig. 3:
[0007] Es wird ein Spezialball verwendet: Gegenüber dem Ventil wird ein rundes Loch im Lederball
ausgestanzt. Durch diese öffnung wird ein Widerlager Pos. 24 in den Ball eingeführt
und verklebt oder verschweißt.
[0008] Dies geschieht bereits bei der Ballfertigung. Im Widerlager kann ein Kugel-, Nadel-,
Kalotten- oder Gleitlager eingebaut werden. Pos. 21, 25 und 26.
[0009] Der Einbau der Lager ist in allen Fällen, Fig. 2, Fig.3 und Fig. 4 erforderlich,
damit sich der Ball während des Spielvorganges ohne große Reibungsverluste drehen
kann. Dies entspricht auch dem normalen Spielverlauf. Auf die Aufzeichnung in Ausführung
mit einem Kalottenlager wird verzichtet, da dieses in der Ausführung der Fig. 3 entspricht.
Rute:
[0011] Die Rute hat die Aufgabe, die schwingende Bewegung aufzunehmen, die Energie für die
Rückführung des Balles zu speichern und die Flugrichtung zu stabilisieren. Sie muß
bruchfest sein.
[0012] Die Rute ist aus Glasfiber gefertigt und besteht aus mehreren Teilen, so daß sie
günstig transportiert werden kann. An der Rutenspitze Pos. 3 wird die zylindrische
Buchse wie in Fig. 2 und Fig.3 u. Fig 4 Pos. 23 und 25 aufgeklebt oder verschweißt.
Befestigung der Rute am Schwingelement
[0013] Die Glasfiberrute, Pos. 3 in Fig. 1 wird in einen Stahlrohrstutzen geführt Pos. 5
und mit einem Querbolzen Pos. 4 gegen Herausfallen gehalten.
[0014] Der Stahlrohrstutzen ist mit einem Schwingelement Teil 6 und 19 fest verbunden, wobei
dieses Schwingelement aus einem oder zwei Gummielementen, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt,
besteht.
[0015] Die Glasfiberrute ist somit am Fußende elastisch gelagert. Sinn dieser elastischen
Lagerung ist es, die Glasfiberrute vertikal zu stabilisieren und horizontal den Ball
in einer Laufspur (Flugbahn) zu halten.
[0016] Dieses Trainingsgerät muß für alle Körpergrößen und Altersgruppen geeignet sein,
und ist deshalb in der Höhe von 0 mm - 2500 mm stufenlos verstellbar. Die Verstellung
erfolgt durch Drehen des Handehebels Pos. 11.
Stellfuß
[0017] Das Trainingsgerät ist transportabel und für Feld- und Hallentraining vorgesehen.
Tragegriffe Pos. 16.
[0018] Um Hallenböden nicht zu beschädigen ist der Standfuß mit 3 Gummistellfüßen, Pos.
17 ausgerüstet.
[0019] Um Verletzungen zu vermeiden wird der mechanische Teil des Standfußes mit einer Abdeckhaube
Pos. 18 versehen.
1. Befestigungsart zwischen dem Ball und der Rute, wie in Fig. 1, 2, 3 und 4 aufgeführt,
drehbare Anordnung des Balles und das Widerlager am Ball verklebt oder verschweißt.
2. Auf das Zusammenwirken der Kräfte und Schwingungen zwischen dem Ball Pos. l, der
Glasfiberrute Pos. 3 und den Schwingelementen Pos. 6. Der Ball erhält vom Spieler
durch einen Stoß eine unterschiedliche Energie, welche in eine Bewegung (Schwingung)
umgesetzt wird. Die Energie die beim Stoßen an den Ball Pos. 1 aufgewendet wird, wird
in der Glasfiberrute Pos. 3 und in dem Schwingelement Pos. 6 für den Rückflug gespeichert.
Beim Rückflug wird diese Energie wieder freigegeben.
3. Die Schwingelemente in Fig. 5 und 6 dargestellt, haben die Aufgabe, auf Grund ihrer
Anordnung und Konstruktion, horizontal die Glasfiberrute Pos. 3 in einer ruhigen Spur
zu halten, und vertikal auftretende Kräfte zu eliminieren. Auf diese Art erhält der
Fußball eine beruhigte Laufbahn und macht das Kopf- und Fußballtrainingsgerät erst
zu einem brauchbaren Gerät.
4. Schwingelement F-ig. 5 bestehend aus dem Gummielement Pos. 6.
Das Gummielement ist, wie in der Zeichnung dargestellt, entsprechend ausgespart um
horizontale Schwingungen zu stabilisieren und vertikale Schwingungen zu eliminieren.
Die Kopf- und Fußplatte Pos. 19 sind aus Stahlblech gefertigt.
Schwingelement Fig. 6 hat genau die selben Aufgaben wie das Schwingelement Fig. 5
und besteht aus zwei Schwingelementen Pos. 6 und der Kopf-und Fußplatte aus Stahl
gefertigt Pos. 19.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Balltrainingsgerät, insbesondere für Kopf- oder Fuß- balltraining, bei welchem ein Ball an einer Stange befestigt ist, die zwecks Rückführung des
Balles in seine Ausgangslage über eine elastische Lagerung mit einem Standfuß verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange aus einer flexiblen Rute (3) besteht,
deren elastische Lagerung ein eine beruhigte Flugbahn bewirkendes Schwingelement (6,19)
ist.
2. Balltrainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ggf. aus mehreren
Teilen bestehende Rute (3) aus Glasfibermaterial gefertigt ist.
3. Balltrainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingelement
aus zwischen einer Kopf- und Fußplatte aus Stahl (19) eingespannten Gummielementen
(6) besteht.
4. Balltrainingsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die achsparallel
zur Rute (3) angeordneten Gummielemente (6) zylindrisch ausgebildet und in ihrer Taille
verjüngt sind.
5. Balltrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ball (1) mit der Rute (3) drehbar verbunden ist.
6. Balltrainingsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ball ein Widerlagerelement
(2,24) mit einem Drehlager (21 bis 23; 25,26) vorgesehen ist, in welches die Rute
(3) mit ihrem freien Ende eingesetzt ist.