[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte, die aus einer Halogenglühlampe kleiner
Leistung und aus einem Sockelteil besteht, zum bajdhettartigen Einbau in eine Anzeigeeinrichtung.
Die Halogenglühlampe weist an ihrem Glasquetschfußende herausgeführte Stromzuführungen
und am Glasquetschfuß angeformte Rastvorsprünge auf. Das Sockelteil hat eine Aussparung
zur Aufnahme der Sockelkontakte und des Glasquetschfußes der Lampe.
[0002] Bisher wurden die Halogenglühlampen kleiner Leistung mittels gesonderter Teile aus
Metall in den Kunststoffsockeln befestigt. Da diese zusätzlichen Teile in ihrer Herstellung
und bei der Montage der Leuchte extra Kosten verursachen, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Leuchte mit einem Sockelteil zu schaffen, das ohne zusätzliche
Halteteile die Lampe höhenfixiert aufnimmt.
[0003] Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrieben.
Nähere Einzelheiten sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Leuchte wird im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Leuchte;
Figur 2 eine gegenüber Figur 1 um 90 um ihre Längsachse gedrehte, teilweise geschnittene
Seitenansicht der Leuchte;
Figur 3 eine Draufsicht auf das Sockelteil der Leuchte.
[0004] Die in den Zeichnungen dargestellte Leuchte besteht aus einer Halogenglühlampe 1
kleiner Leistung und einem Sockelteil 2. Die Lampe 1 weist zwei an ihrem Glasquetschfußende
herausgeführte Stromzuführungen 3 auf. An den einander gegenüberliegenden Breitseiten
des Glasquetschfußes 4 sind Rastvorsprünge 5 angeformt. Das Sockelteil 2 besteht vorzugsweise
aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff, beispielsweise Polyamid mit 25 % Glasfaser.
In diesem Sockelteil 2 ist eine Aussparung 6 zur Aufnahme der Sockelkontakte 7 und
des Glasquetschfußes 4 der Lampe 1 vorgesehen.
[0005] In der Aussparung 6 sind Zwischenwände 8 angeformt, die bei eingesetzter Lampe 1
an den Breitseiten des Glasquetschfußes 4 in sich federnd anliegen. Zur höhenfixi
-erten Halterung der Lampe 1 sind an diesen Zwischenwänden 8 auf den dem Glasquetschfuß
4 zugewandten Seiten Rasten 9, in diesem Ausführungsbeispiel in Form eines senkrecht
zur Leuchtenlängsachse A angeordneten Steges an den oberen Enden der Zwischenwände
8, vorgesehen, die hinter den Rastvorsprüngen 5 der Lampe 1 eingreifen.
[0006] Beiderseits der Zwischenwände 8 sind zur Erweiterung der Schmalseiten der Aussparung
6 parallel zur Leuchtenlängsachse A Nuten 10 vorgesehen, in die die Sockelkontakte
7 eingeschoben sind. Mittels der Zunge 11 sind die Kontakte 7 im Sockelteil 2 verankert.
An ihren unteren Enden besteht zwischen den Stromzuführungen 3 der Lampe 1 und den
Sockelkontakten 7 eine Schweißverbindung. Da die Aussparung 6 im Sockelteil 2 der
Leuchte durchgehend ist, ist es möglich, die Schweißverbindung im Gegensatz zu bisher
bekannten Anzeigeleuchten mit Halogenglühlampen erst nach der vollständigen Montage
der Leuchte herzustellen. Das obere Ende der Sokkelkontakte 7 geht in zwei Laschen
über, die bei eingesetzter Leuchte beiderseits beispielsweise einer Leiterplatte (nicht
dargestellt) anliegen. Gleichzeitig sind die Laschen für die bajonettartige Verankerung
der Leuchte in der Leiterplatte oder Anzeigeeinrichtung vorgesehen. Die Verdrehsicherungen
12 an dem den Sockelteil 2 umlaufenden Flansch 13 unterstützen die bajonettartige
Verbindung.
1. Leuchte zum bajonettartigen Einbau in eine Anzeigeeinrichtung, die aus einer Halogenglühlampe
(1) kleiner Leistung - mit an ihrem Glasquetschfußende herausgeführten Stromzuführungen
(3) und am Glasquetschfuß (4) angeformten Rastvorsprüngen (5) - besteht und aus einem
Sockelteil (2) - mit einer Aussparung (6) zur Aufnahme von Sockelkontakten (7) und
dem Glasquetschfuß (4) der Lampe (1) -, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung
(6) zwei einander gegenüberliegende Zwischenwände (8) angeordnet sind, die federnd
an den Breitseiten des Glasquetschfußes (4) anliegen, und die jeweils eine oder mehrere
Rasten (9) auf der der Lampe (1) zugewandten Seite aufweisen.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (8) mit
wenigstens zwei ihrer Kanten mit dem Sockelteil (2) verbunden sind.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (8) mit
ihren parallel zur Leuchtenlängsachse (A) verlaufenden Kanten mit dem Sockelteil (2)
verbunden sind.
4. Leuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (8)
jeweils eine Raste (9) in Form eines senkrecht zur Leuchtenlängsachse (A) angeordneten
Steges aufweisen.
5. Leuchte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (9) an dem
dem Lampenkolben zugewandten Ende der Zwischenwände (8) angeordnet sind.
6. Leuchte nach Anspruch bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (2) und
die Zwischenwände (8) aus Kunststoff geformt sind.
7. Leuchte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Sockelteil (2) an
den durch die Zwischenwände (8) gebildeten Schmalseiten der Aussparung Sockelkontakte
(7) angeordnet sind.
8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten der Aussparung
(6) durch Nuten (10) im Sockelteil (2) erweitert und in diesen Nuten (10) die Sockelkontakte
(7) geführt sind.
9. Leuchte nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelkontakte (7)
federnde Zungen (11) aufweisen, mittels denen sie im Sockelteil (2) verrastet sind.
10. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (6) im Sockelteil
(2) durchgehend ist.