[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für das Abstützen von
Wandelementen, insbesondere von solchen Wandelementen, die als Spielfeldbegrenzungen
bei Sportplätzen dienen. Eine solche Einrichtung umfasst in bekannter Weise eine Mehrzahl
von pfostenartigen Trägern, die wegnehmbar an im Boden eingelassenen Verankerungsorganen
befestigt sind.
[0002] Im speziellen bei Begrenzungen von Eishockey-Spielfeldern, den sogenannten "Banden",
ist die Forderung gegeben, dass diese demontierbar sind, um das Eisfeld auch anderen
Nutzungsmöglichkeiten zugänglich zu machen bzw. den Platz im Sommer für andere Sportarten
nutzen zu können. Man hat bisher dieser Forderung dadurch entsprochen, dass im Boden
des Spielfeldes Verankerungsorgane in Form von runden oder rechteckigen Rohrstück-Abschnitten
eingelassen sind, in welche Tragpfosten eingesteckt werden können. An diesen Tragpfosten
werden dann die Bandenelemente aufgehängt. Bei Nichtgebrauch können die Verankerungsorgane
durch einen Deckel verschlossen werden.
[0003] Infolge der hohen Belastung, der die Bande während des Eishockeyspiels ausgesetzt
ist, -bekannterweise prallen die Spieler mitunter mit ziemlicher Gewalt gegen die
Bande -, müssen die starr angeordneten Tragpfosten und insbesondere die vergleichsweise
kurzen Verankerungsorgane sehr stark dimensioniert sein. Dies führt zwangsläufig zu
beträchtlichen Abmessungen hinsichtlich des Querschnitts. Andererseits sind im Boden
eines Eisfeldes normalerweise Kühlrohre eingelassen, die in ziemlich feinem Raster
verlegt sind.
[0004] Aus diesen Tatsachen resultieren nun zwei grundsätzliche Probleme:
- Zum einen ist es an sich unerwünscht, die Tragpfosten und die Verankerungsorgane
übermässig stark und voluminös zu dimensionieren. Durch die starre Befestigung der
Bande kann es beim Aufprall eines Spielers zu schmerzhafter Berührung oder gar zu
Verletzungen kommen. Ausserdem ist die Bande anfällig für Beschädigungen.
- Zum anderen bereitet die Montage der Verankerungsorgane infolge ihrer vergleichsweise
grossen Abmessungen insofern Probleme, als es zu Konflikten mit den im Boden einzubettenden
Kühlrohren kommen kann. Die Bande muss ja genau definierte Abmessungen besitzen, und
deshalb müssen die Verankerungsorgane an genau definierten Stellen in den Boden eingelassen
werden. Falls nun an der einen oder anderen Stelle genau ein Kühlrohr durchläuft,
ist es erforderlich, den Kühlrohrabschnitt an dieser Stelle in zeitaufwendiger und
teurer Handarbeit anders zu verlegen.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Probleme zu lösen und eine Einrichtung
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die die geschilderten Nachteile nicht mehr
aufweist. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Verankerungsorgane
eine zentralsymmetrisch ausgebildete Ankerplatte mit mindestens einer von dieser abstehenden,
asymmetrisch angebrachten Schiauder umfassen, ferner dass die pfostenartigen Träger
mit einer korrespondierend zur Ankerplatte ausgebildeten Befestigungsplatte versehen
sind, und dass zwischen Ankerplatte und Befestigungsplatte mindestens ein elastisch
nachgiebiges Zwischenglied eingefügt ist.
[0006] Durch die zentralsymmetrische Ausbildung der Ankerplatte und der asymmetrischen Anordnung
der mindestens einen Schlauder besteht die Möglichkeit, das Verankerungsorgan in mehreren,
verschiedenen Positionen in den Boden einzubauen, wobei sich die Schlauder jedesmal
in einen anderen Bereich des auszugiessenden Bodens hinein erstreckt, ohne dass die
vorgegebene Verankerungsposition des am Verankerungsorgan anzubringenden pfostenartigen
Trägers verändert würde. Das elstische Zwischenglied zwischen Ankerplatte und Befestigungsplatte
gewährleistet eine elastisch nachgiebige Aufnahme von Kräften, die auf die Bande ausgeübt
werden, insbesondere in deren oberem Bereich. Die auf die Bande einwirkende Bewegungsenergie
wird also durch das Ausweichen der pfostenartigen Träger und damit der Bande aufgenommen
und entlang des Federweges absorbiert; dies ist nicht nur für gegen die Bande aufprallende
Spieler wesentlich angenehmer, sondern gestattet es auch, die Träger und insbesondere
die Verankerungsorgane schwächer zu dimensionieren. Gleichzeitig ist aber auch erreicht,
dass die Bande im Bereich ihres unteren Endes ausreichend starr gelagert ist, um einen
gegen die Bande gespielten Puck in der gewohnten Weise abprallen zu lassen.
[0007] Wenn die Ankerplatte, und damit auch die am unteren Ende des pfostenartigen Trägers
angeordnete Befestigungsplatte, durch quadratische Metallplatten gebildet sind, die
im Bereich ihrer vier Ecken mit bezüglich des Mittelpunktes symmetrisch angeordneten
Bohrungen versehen sind, ergeben sich für die Montage des Trägers auf dem Verankerungsorgan
vier verschiedene Möglichkeiten. Die an der Ankerplatte angebrachten Schlaudern, vorzugsweise
vier an der Zahl, können durch stabartige, gegebenenfalls abgewinkelte Metallteile
gebildet sein, die eine unebene Oberfläche aufweisen und die im Bereich des Randes
der Ankerplatte unregelmässig angeordnet sein können. So ergibt sich in jeder der
vier möglichen Montagepositionen des Verankerungsorganes eine unterschiedliche Lage
der Schlaudern; damit ist eine sehr grosse Möglichkeit gegeben, dass sich die Schlaudern
jedenfalls zwischen den Kühlrohren hindurch erstrecken, ohne dass eine nachträgliche
Verlegung eines Kühlrohrabschnittes erforderlich wäre. Durch die stabartige Ausbildung
der Schlaudern ist schliesslich immer noch die Möglichkeit offen, durch Verbiegung
derselben eine Kollisionsgefahr mit den Kühlrohren zu vermeiden.
[0008] Das elastische Zwischenglied ist mit Vorteil eine Gummiplatte, die eine der Ankerplatte
entsprechende Form mit zu den Eckbohrungen kongruenten Bohrungen besitzt. Neben der
angestrebten, elastisch nachgiebigen Lagerung der Träger hat die Verwendung einer
Gummiplatte die willkommene Eigenschaft, das Verankerungsorgan gegen oben abzudichten;
dies ist insbesondere bei Anwendung einer Schraubverbindung zwischen Befestigungsplatte
des Trägers und Ankerplatte des Verankerungsorgans ein begrüssenswerter, zusätzlicher
Vorteil.
[0009] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung, unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig.1 eine schematische Darstellung eines Eishockey-Spielfeldes,
Fig.2 einen vereinfachten Querschnitt durch eine Bande mit Tragpfosten und Verankerungsorgan,
Fig.3 einen detaillierten Schnitt durch ein Verankerungsorgan,
Fig.4 eine Einzelheit zu Fig.3,
Fig.5 eine Ansicht des Verankerungsorganes von oben, und
Fig.6 einen detaillierten Teilschnitt durch einen am Verankerungsorgan befestigten
Trägerpfosten.
[0010] In der Fig.1 ist schematisch ein Eishockey-Spielfeld 1 in einer Ansicht von oben
dargestellt. Die eigentliche Spielfläche des Eisfeldes, deren Grösse und Abmessung
international genormt ist, ist von einer Bande 2 begrenzt, welche durch einzelne Bandenelemente
3 zusammengesetzt ist. Die Bandenelemente 3 sind an pfostenartigen Trägern 4 wegnehmbar
aufgehängt, um die Spielfeldbegrenzung entfernen und das Eisfeld bzw. den Sportplatz,
z.B. im Sommer, auch einer anderen Zweckbestimmung zuführen zu können. In entsprechender
Weise sind auch die pfostenartigen Träger 4 vom Rand des Spielfeldes entfernbar ausgeführt;
auf diesbezügliche Einzelheiten wird im folgenden noch näher eingegangen werden. Selbstverständlich
sind in der Bande 2 noch Zugangstüren und ev. andere Durchgänge vorgesehen, die jedoch
nicht gezeigt sind.
[0011] Im Boden des Spielfeldes 1, unterhalb der Eisschicht, ist eine Mehrzahl von Kühlrohren
5 eingelassen, durch welche Ober einen Vorlauf 6 ein gekühltes Medium durchgeleitet
wird, um den Boden abzukühlen und so die Bildung der Eisschicht zu fördern. Ein Rücklauf
7 leitet das Kühlmedium in ein nicht näher dargestelltes Kühlaggregat zurück. Die
Kühlrohre 5 verlaufen in dargestellten Beispiel entlang der Längsausdehnung des Spielfeldes
1 parallel zueinander und in geringem Abstand, z.B. in einem Abstand von 60 bis 90
mm nebeneinander. Diese Kühlrohre werden vor dem Ausbetonieren des Bodens in die Schalung
eingelegt und nehmen gesamthaft, bezogen auf die Abmessung des Spielfeldes, eine mehr
oder weniger willkürliche Lage ein.
[0012] Vor dem Ausbetonieren des Bodens werden ausserdem die Verankerungsorgane für die
Aufnahme der Träger 4 positioniert. Die gegenseitige Lage dieser Verankerungsorgane
im Boden ist hingegen nicht willkürlich, sondern muss genau nach einem vorgegebenen
Raster erfolgen. Während die Verlegung der längs des Spielfeldes verlaufenden Verankerungsorgane
im allgemeinen wenig Probleme bereitet, ist bei der Verlegung der im Bereich der gerundeten
Spielfelde6ken sowie der quer zum Spielfeld verlaufenden Verankerungsorgane beim einen
oder anderen, meistens bei mehreren dieser Verankerungsorgane damit zu rechnen, dass
die vorbestimmte Montageposition an eine Stelle fällt, an der ein Kühlrohr 5 verlegt
ist.
[0013] Wie schon eingangs erwähnt, besteht ein Ziel der Erfindung darin, dieses Problem
durch eine neuartige Ausbildung der Verankerungsorgane zu lösen.
[0014] Aus der Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine Bande nebst Tragpfosten und Verankerungsorgan
sowie einen Teil des Spielfeldbodens gezeigt. Das Bandenelement 3 ist mittels Traggliedern
8 am pfostenartigen Träger 4 wegnehmbar aufgehängt. Die genaue Ausbildung des Bandenelementes
und des Trägers 4 bilden nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, so dass an dieser
Stelle nicht weiter darauf eingegangen wird. Wesentlich ist beim pfostenartigen Träger
4 lediglich, dass er im Bereich seines unteren Endes mit einer Befestigungsplatte
9 versehen ist, die starr mit dem Träger 4 verbunden, vorzugsweise angeschweisst ist.
Das Verankerungsorgan, welches generell mit 10 bezeichnet ist, ist im Boden 11 des
Spielfeldes 1 eingelassen und umfasst eine Ankerplatte 12, deren Oberfläche bündig
mit der Obefläche des Bodens verläuft. Die Verbindung zwischen Befestigungsplatte
9 und Ankerplatte 12 erfolgt mittels Schrauben 13; zu diesem Zweck besitzt die Befestigungsplatte
9 Durchgangslöcher 14 und die Ankerplatte 12 Gewindebohrungen 15. Die Befestigungsplatte
9 und die Ankerplatte 12 weisen gleiche Form auf und die Löcher 14 bzw. Bohrungen
15 sind kongruent angeordnet. Zwischen der Befestigungsplatte 9 und der Ankerplatte
12 ist ein elastisches Zwischenglied eingefügt, welches im vorliegenden Beispiel die
Gestalt einer Gummiplatte 16 aufweist, die in Form und Abmessung mit der Befestigungsplatte
9 bzw. der Ankerplatte 12 übereinstimmt und welche mit zu den Löchern 14 bzw. Bohrungen
15 ebenfalls kongruenten Bohrungen versehen ist.
[0015] An der Unterseite der Ankerplatte 12 sind Schlaudern 17 angebracht. Diese haben im
vorliegenden Beispiel die Gestalt von langgestreckten, stabförmigen, an ihren Enden
abgebogenen Metallteilen, welche sich senkrecht von der unteren Fläche der Ankerplatte
12 weg erstrecken und mit dieser vorzugsweise verschweisst sind. Bei ausgegossenem
Boden 11 sind die Schlaudern 17 in diesem eingebettet und sorgen für eine sichere
Verankerung der Ankerplatte 12.
[0016] Weiter ist aus der Fig. 2 die Anordnung der Kühlrohre 5 zu entnehmen, welche im Boden
11 eingegossen sind. Im gezeichneten Beispiel verlaufen die Schlaudern 17 zwischen
den Kühlrohren 5 hindurch,ohne mit diesen in Konflikt zu kommen. Dies kann dadurch
erreicht werden, dass die Ankerplatte 12 und damit auch die Befestigungsplatte 9 eine
zentralsymmetrische Form besitzen, und dadurch, dass die Schlaudern 17 unregelmässig
bzw. asymmetrisch an der Ankerplatte 12 angebracht sind. Diese konstruktive Ausbildung
schafft die Möglichkeit, dass das Verankerungsorgan 10 in unterschiedlichen, bezüglich
seiner Symmetrieachse verdrehten Positionen im Boden 11 eingelassen werden kann, wobei
die erwünschte Eishockeyspielers vermindert. Gleichzeitig ist aber gewährleistet,
dass ein gegen die Bande 2 gespielter Puck in gewohnter Weise abprallt, da die Verankerung
der Bande 2 in Höhe der Eisfeldoberfläche im wesentlichen starr ist.
- Durch die unregelmässige Anordnung der Schlaudern 17 an der Ankerplatte 12 kann
das Verankerungsorgan 10 in unterschiedlichen, winkelverdrehten Stellungen im Boden
11 eingelassen werden, wobei sich die Montageposition des Trägers 4 nicht ändert.
Gleichzeitig erstrecken sich aber die Schlaudern 17 in jeweils andere Bereiche des
auszugiessenden Bodens 11 hinein, so dass leicht eine Stellung des Verankerungsorganes
10 gefunden werden kann, in der kein Konflikt zwischen den Schlaudern 17 und den vorverlegten
Kühlrohren 15 eintritt.
- Die Verwendung einer Gummiplatte 16 als elastisches Zwischenglied bringt den gewünschten
Nebeneffekt, dass die Ankerplatte 12 und insbesondere die Gewindebohrungen 15 gegen
aussen abgedichtet sind.
- Die Verankerungsorgane 10 brauchen nicht exakt nivelliert eingebaut zu werden; durch
unterschiedlich starkes Anziehen der Schrauben 13 kann eine exakt senkrechte Ausrichtung
der Träger erreicht werden. Auch eine nachträgliche Nachjustierung der Träger 4 in
senkrechte Richtung ist dadurch auf einfache Weise möglich.
[0017] Für die Ausgestaltung der vorgeschlagenen Einrichtung bestehen im Rahmen der Erfindung
verschiedene Variationsmöglichkeiten. So kann die Befestigungsplatte 9 (wie auch die
Gummiplatte 16 und die Ankerplatte 12) z.B. dreieckig, sechseckig oder rund ausgebildet
sein. Anstelle der Gummiplatte kann ein anderes, elastisch verformbares Zwischenglied
zwischen Befestigungsplatte 9 und Ankerplatte 12 eingebaut werden.
1. Einrichtung für das Abstützen von Wandelementen, insbesondere von Spielfeldbegrenzungen
bei Sportplätzen, mit einer Mehrzahl von pfostenartigen Träger (4), die wegnehmbar
an im Boden eingelassenen Verankerungsorganen (10) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verankerungsorgane (10) eine zentralsymmetrisch ausgebildete Ankerplatte
(12) mit mindestens einer von dieser abstehenden, asymmetrisch angebrachten Schlauder
(17) umfassen, dass die pfostenartigen Träger (4) mit einer korrespondierend zur Ankerplatte
(12) ausgebildeten Befestigungsplatte (9) versehen sind, und dass zwischen Ankerplatte
(12) und Befestigungsplatte (9) mindestens ein elastisch nachgiebiges Zwischenglied
(16) eingefügt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte (12)
durch eine quadratische Metallplatte gebildet ist, die im Bereich ihrer vier Ecken
mit bezüglich ihres Mittelpunktes (S) symmetrisch angeordneten Gewindebohrungen (15)
versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauder
bzw. die Schlaudern (17) durch stabartige, gegebenenfalls abgewinkelte Metallteile
gebildet ist bzw. sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vier asymmetrisch im
Bereich des Randes der Ankerplatte (12) angeordnete, eine unebene Oberfläche aufweisende
Schlaudern (17) vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaudern (17) in
Sackbohrungen (18) der Ankerplatte (12) aufgenommen und mit dieser verschweisst sind.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das elastische Zwischenglied eine Gummi-Montageposition des Trägers 4 in allen Positionen
des Verankerungsorganes 10 gegeben ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie am besten aus den Fig.3 und 5 ersichtlich
ist, besitzt die Befestigungsplatte 9 und die Ankerplatte 12 quadratische Form, mit
je vier im Bereich der Ecken zentralsymmetrisch angeordneten Bohrungen 14 bzw. 15.
Auch die Gummiplatte 16 weist identische, quadratische Form mit entsprechend angeordneten
Löchern auf. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, dass der Träger 4 relativ zum Verankerungsorgan
10 in vier verschiedenen Positionen montiert werden kann, bzw. umgekehrt ausgedrückt,
dass das Verankerungsorgan 10 bei unveränderter, vorgegebener Lage des Trägers 4 in
vier verschiedenen Positionen in den Boden 11 eingelassen werden kann. Durch die unregelmässige
Anordnung der Schlaudern 17 an der Ankerplatte 12 kann nun mit grösster Wahrscheinlichkeit
eine Einbaulage des Verankerungsorganes 10 gefunden werden, bei der die Schlaudern
17 sich zwischen den Kühlrohren 5 hindurch erstrecken, somit nicht mit diesen bereits
normmässig verlegten Rohren 5 in Konflikt geraten. Unter Umständen besteht zusätzlich
die Möglichkeit, eine der Schlaudern 17 mit einfachen Mitteln zu verbiegen, falls
diese zu nahe an einem Kühlrohr 5 vorbeiführen würde.
Durch diese Massnahmen wird erreicht, dass die Kühlrohre normmässig bzw. vorfabriziert,
ohne Rücksicht auf den Verlauf der Spielfeldbegrenzung, verlegt werden können, ohne
dass eine nachträgliche, arbeitsintensive und damit teure Anpassung des Kühlrohrlaufes
erforderlich wäre.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Verankerungsorgan. Daraus ist die Ausbidlung
der Ankerplatte 12 mit den Gewindebohrungen 15 und die Anordnung der Schlaudern 17
ersichtlich. Letztere weisen einen gebogenen Endbereich 17a auf, um eine bessere Verankerung
im Boden 11 zu erzielen.
Gemäss Fig. 4 besitzt die Ankerplatte Sackbohrungen 18, in welche das Ende der Schlaudern
17 eingesteckt und mittels einer Schweissnaht 19 befestigt ist. Die Oberfläche der
Schlaudern 17 ist vorzugsweise uneben und kann, in der Art eines Armierungseisens,
mit über die Oberfläche herausragenden Erhebungen 20 versehen sein, um eine bessere
Haftung im Material des Bodens 11 zu gewährleisten.
Aus der Fig. 5 geht die unregelmässige Anordnung der Schlaudern 17 hervor. Diese sind
bezüglich der Symmetrieachse S unregelmässig angeordnet, d.h., die Gewindebohrungen
15, die bezüglich dieser Symmetrieachse S symmetrisch im Bereich der Ecken der Ankerplatte
12 angeordnet,weisen ungleichen Abstand zu den Sackbohrungen 18 auf, in denen die
Schlaudern 17 gehalten sind.
In der Fig. 6 schliesslich ist die Verbindung zwischen Befestigungplatten 9 des Trägers
4 und Ankerplatte 12 des Verankerungsorganes 10 gezeigt. Die Schraube 13 erstreckt
sich durch die Bohrung 14 in der Befestigungsplatte 9 und durch die entsprechende
Bohrung in der Gummiplatte 16 hindurch in die Ankerplatte 12, wo sie in der Gewindebohrung
15 aufgenommen ist. Damit ist die Befestigungsplatte 9 und damit der Träger 4 elastisch
nachgiebig mit dem Verankerungsorgan 10 verbunden. Durch unterschiedliches Anziehen
der vier Schrauben 13 kann erreicht werden, dass der Träger 4 exakt senkrecht ausgerichtet
ist; dadurch ist es nicht erforderlich, das Verankerungsorgan 10 beim Einbau in höchster
Präzision auszurichten.
Vor dem Ausgiessen des Bodens 11 nach der Fixierung des Verankerungsorganes 10 kann
es vorteilhaft sein, eine Dichthülse 21 aus Kunststoff unterhalb den Gewindebohrungen
15 der Ankerplatte 12 zu fixieren. Dadurch wird der Durchtritt der Schraube 13 durch
die Ankerplatte 12 bei eingebautem Verankerungsorgan 10 freigehalten.
Mit der erfindungsgemässen Einrichtung kann eine ganze Reihe von Vorteilen erzielt
werden:
- Durch die elastisch nachgiebige Lagerung der Träger 4 und der Bande 2 wird die Beschädigungsgefahr
der letzteren verringert und das Verletzungsrisiko eines auf die Bande aufprallenden
platte (16) ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummiplatte (16)
eine der Ankerplatte (12) entsprechende Form mit zu den Gewindebohrungen (15) kongruenten
Bohrungen besitzt.