(19)
(11) EP 0 123 137 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
31.10.1984  Patentblatt  1984/44

(21) Anmeldenummer: 84103097.6

(22) Anmeldetag:  21.03.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A63C 19/06, E04H 17/20, E04H 3/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 24.03.1983 CH 1622/83

(71) Anmelder: Estermann, Hans
CH-5727 Oberkulm (CH)

(72) Erfinder:
  • Estermann, Hans
    CH-5727 Oberkulm (CH)
  • Schaltegger, Robert
    CH-6403 Küssnacht a.R. (CH)

(74) Vertreter: Rottmann, Maximilian R. 
c/o Rottmann + Quehl AG Glattalstrasse 37
8052 Zürich
8052 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung für das Abstützen von Wandelementen


    (57) @ Die Einrichtung eignet sich insbesondere zur Abstützung von Banden eines Eishockey-Spielfeldes. Träger (4), an welche Banden-elemente (3) angehängt sind, sind unter Zwischenschaltung einer elastisch nachgiebigen Gummiplatte (16) an ein Verankerungsorgan (10) angeschraubt. Dieses umfasst eine Ankerplatte (12) mit einer Mehrzahl von gegen unten abstehenden, unregelmässig angeordneten Schlaudern (17). Durch die unregelmässige Anordnung der Schlaudern (17) kann das Verankerungsorgan (10) in verschiedenen, winkelverdrehten Positionen eingebaut werden, so dass kein Konflikt mit im Boden bereits verlegten Kühlrohren (5) entsteht. Durch die elastische Lagerung der Träger (4) ist das Verletzungsrisiko beim Aufprall eines Spielers wesentlich vermindert.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für das Abstützen von Wandelementen, insbesondere von solchen Wandelementen, die als Spielfeldbegrenzungen bei Sportplätzen dienen. Eine solche Einrichtung umfasst in bekannter Weise eine Mehrzahl von pfostenartigen Trägern, die wegnehmbar an im Boden eingelassenen Verankerungsorganen befestigt sind.

    [0002] Im speziellen bei Begrenzungen von Eishockey-Spielfeldern, den sogenannten "Banden", ist die Forderung gegeben, dass diese demontierbar sind, um das Eisfeld auch anderen Nutzungsmöglichkeiten zugänglich zu machen bzw. den Platz im Sommer für andere Sportarten nutzen zu können. Man hat bisher dieser Forderung dadurch entsprochen, dass im Boden des Spielfeldes Verankerungsorgane in Form von runden oder rechteckigen Rohrstück-Abschnitten eingelassen sind, in welche Tragpfosten eingesteckt werden können. An diesen Tragpfosten werden dann die Bandenelemente aufgehängt. Bei Nichtgebrauch können die Verankerungsorgane durch einen Deckel verschlossen werden.

    [0003] Infolge der hohen Belastung, der die Bande während des Eishockeyspiels ausgesetzt ist, -bekannterweise prallen die Spieler mitunter mit ziemlicher Gewalt gegen die Bande -, müssen die starr angeordneten Tragpfosten und insbesondere die vergleichsweise kurzen Verankerungsorgane sehr stark dimensioniert sein. Dies führt zwangsläufig zu beträchtlichen Abmessungen hinsichtlich des Querschnitts. Andererseits sind im Boden eines Eisfeldes normalerweise Kühlrohre eingelassen, die in ziemlich feinem Raster verlegt sind.

    [0004] Aus diesen Tatsachen resultieren nun zwei grundsätzliche Probleme:

    - Zum einen ist es an sich unerwünscht, die Tragpfosten und die Verankerungsorgane übermässig stark und voluminös zu dimensionieren. Durch die starre Befestigung der Bande kann es beim Aufprall eines Spielers zu schmerzhafter Berührung oder gar zu Verletzungen kommen. Ausserdem ist die Bande anfällig für Beschädigungen.

    - Zum anderen bereitet die Montage der Verankerungsorgane infolge ihrer vergleichsweise grossen Abmessungen insofern Probleme, als es zu Konflikten mit den im Boden einzubettenden Kühlrohren kommen kann. Die Bande muss ja genau definierte Abmessungen besitzen, und deshalb müssen die Verankerungsorgane an genau definierten Stellen in den Boden eingelassen werden. Falls nun an der einen oder anderen Stelle genau ein Kühlrohr durchläuft, ist es erforderlich, den Kühlrohrabschnitt an dieser Stelle in zeitaufwendiger und teurer Handarbeit anders zu verlegen.



    [0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Probleme zu lösen und eine Einrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die die geschilderten Nachteile nicht mehr aufweist. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Verankerungsorgane eine zentralsymmetrisch ausgebildete Ankerplatte mit mindestens einer von dieser abstehenden, asymmetrisch angebrachten Schiauder umfassen, ferner dass die pfostenartigen Träger mit einer korrespondierend zur Ankerplatte ausgebildeten Befestigungsplatte versehen sind, und dass zwischen Ankerplatte und Befestigungsplatte mindestens ein elastisch nachgiebiges Zwischenglied eingefügt ist.

    [0006] Durch die zentralsymmetrische Ausbildung der Ankerplatte und der asymmetrischen Anordnung der mindestens einen Schlauder besteht die Möglichkeit, das Verankerungsorgan in mehreren, verschiedenen Positionen in den Boden einzubauen, wobei sich die Schlauder jedesmal in einen anderen Bereich des auszugiessenden Bodens hinein erstreckt, ohne dass die vorgegebene Verankerungsposition des am Verankerungsorgan anzubringenden pfostenartigen Trägers verändert würde. Das elstische Zwischenglied zwischen Ankerplatte und Befestigungsplatte gewährleistet eine elastisch nachgiebige Aufnahme von Kräften, die auf die Bande ausgeübt werden, insbesondere in deren oberem Bereich. Die auf die Bande einwirkende Bewegungsenergie wird also durch das Ausweichen der pfostenartigen Träger und damit der Bande aufgenommen und entlang des Federweges absorbiert; dies ist nicht nur für gegen die Bande aufprallende Spieler wesentlich angenehmer, sondern gestattet es auch, die Träger und insbesondere die Verankerungsorgane schwächer zu dimensionieren. Gleichzeitig ist aber auch erreicht, dass die Bande im Bereich ihres unteren Endes ausreichend starr gelagert ist, um einen gegen die Bande gespielten Puck in der gewohnten Weise abprallen zu lassen.

    [0007] Wenn die Ankerplatte, und damit auch die am unteren Ende des pfostenartigen Trägers angeordnete Befestigungsplatte, durch quadratische Metallplatten gebildet sind, die im Bereich ihrer vier Ecken mit bezüglich des Mittelpunktes symmetrisch angeordneten Bohrungen versehen sind, ergeben sich für die Montage des Trägers auf dem Verankerungsorgan vier verschiedene Möglichkeiten. Die an der Ankerplatte angebrachten Schlaudern, vorzugsweise vier an der Zahl, können durch stabartige, gegebenenfalls abgewinkelte Metallteile gebildet sein, die eine unebene Oberfläche aufweisen und die im Bereich des Randes der Ankerplatte unregelmässig angeordnet sein können. So ergibt sich in jeder der vier möglichen Montagepositionen des Verankerungsorganes eine unterschiedliche Lage der Schlaudern; damit ist eine sehr grosse Möglichkeit gegeben, dass sich die Schlaudern jedenfalls zwischen den Kühlrohren hindurch erstrecken, ohne dass eine nachträgliche Verlegung eines Kühlrohrabschnittes erforderlich wäre. Durch die stabartige Ausbildung der Schlaudern ist schliesslich immer noch die Möglichkeit offen, durch Verbiegung derselben eine Kollisionsgefahr mit den Kühlrohren zu vermeiden.

    [0008] Das elastische Zwischenglied ist mit Vorteil eine Gummiplatte, die eine der Ankerplatte entsprechende Form mit zu den Eckbohrungen kongruenten Bohrungen besitzt. Neben der angestrebten, elastisch nachgiebigen Lagerung der Träger hat die Verwendung einer Gummiplatte die willkommene Eigenschaft, das Verankerungsorgan gegen oben abzudichten; dies ist insbesondere bei Anwendung einer Schraubverbindung zwischen Befestigungsplatte des Trägers und Ankerplatte des Verankerungsorgans ein begrüssenswerter, zusätzlicher Vorteil.

    [0009] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, näher erläutert. Im einzelnen zeigen:

    Fig.1 eine schematische Darstellung eines Eishockey-Spielfeldes,

    Fig.2 einen vereinfachten Querschnitt durch eine Bande mit Tragpfosten und Verankerungsorgan,

    Fig.3 einen detaillierten Schnitt durch ein Verankerungsorgan,

    Fig.4 eine Einzelheit zu Fig.3,

    Fig.5 eine Ansicht des Verankerungsorganes von oben, und

    Fig.6 einen detaillierten Teilschnitt durch einen am Verankerungsorgan befestigten Trägerpfosten.



    [0010] In der Fig.1 ist schematisch ein Eishockey-Spielfeld 1 in einer Ansicht von oben dargestellt. Die eigentliche Spielfläche des Eisfeldes, deren Grösse und Abmessung international genormt ist, ist von einer Bande 2 begrenzt, welche durch einzelne Bandenelemente 3 zusammengesetzt ist. Die Bandenelemente 3 sind an pfostenartigen Trägern 4 wegnehmbar aufgehängt, um die Spielfeldbegrenzung entfernen und das Eisfeld bzw. den Sportplatz, z.B. im Sommer, auch einer anderen Zweckbestimmung zuführen zu können. In entsprechender Weise sind auch die pfostenartigen Träger 4 vom Rand des Spielfeldes entfernbar ausgeführt; auf diesbezügliche Einzelheiten wird im folgenden noch näher eingegangen werden. Selbstverständlich sind in der Bande 2 noch Zugangstüren und ev. andere Durchgänge vorgesehen, die jedoch nicht gezeigt sind.

    [0011] Im Boden des Spielfeldes 1, unterhalb der Eisschicht, ist eine Mehrzahl von Kühlrohren 5 eingelassen, durch welche Ober einen Vorlauf 6 ein gekühltes Medium durchgeleitet wird, um den Boden abzukühlen und so die Bildung der Eisschicht zu fördern. Ein Rücklauf 7 leitet das Kühlmedium in ein nicht näher dargestelltes Kühlaggregat zurück. Die Kühlrohre 5 verlaufen in dargestellten Beispiel entlang der Längsausdehnung des Spielfeldes 1 parallel zueinander und in geringem Abstand, z.B. in einem Abstand von 60 bis 90 mm nebeneinander. Diese Kühlrohre werden vor dem Ausbetonieren des Bodens in die Schalung eingelegt und nehmen gesamthaft, bezogen auf die Abmessung des Spielfeldes, eine mehr oder weniger willkürliche Lage ein.

    [0012] Vor dem Ausbetonieren des Bodens werden ausserdem die Verankerungsorgane für die Aufnahme der Träger 4 positioniert. Die gegenseitige Lage dieser Verankerungsorgane im Boden ist hingegen nicht willkürlich, sondern muss genau nach einem vorgegebenen Raster erfolgen. Während die Verlegung der längs des Spielfeldes verlaufenden Verankerungsorgane im allgemeinen wenig Probleme bereitet, ist bei der Verlegung der im Bereich der gerundeten Spielfelde6ken sowie der quer zum Spielfeld verlaufenden Verankerungsorgane beim einen oder anderen, meistens bei mehreren dieser Verankerungsorgane damit zu rechnen, dass die vorbestimmte Montageposition an eine Stelle fällt, an der ein Kühlrohr 5 verlegt ist.

    [0013] Wie schon eingangs erwähnt, besteht ein Ziel der Erfindung darin, dieses Problem durch eine neuartige Ausbildung der Verankerungsorgane zu lösen.

    [0014] Aus der Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine Bande nebst Tragpfosten und Verankerungsorgan sowie einen Teil des Spielfeldbodens gezeigt. Das Bandenelement 3 ist mittels Traggliedern 8 am pfostenartigen Träger 4 wegnehmbar aufgehängt. Die genaue Ausbildung des Bandenelementes und des Trägers 4 bilden nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, so dass an dieser Stelle nicht weiter darauf eingegangen wird. Wesentlich ist beim pfostenartigen Träger 4 lediglich, dass er im Bereich seines unteren Endes mit einer Befestigungsplatte 9 versehen ist, die starr mit dem Träger 4 verbunden, vorzugsweise angeschweisst ist. Das Verankerungsorgan, welches generell mit 10 bezeichnet ist, ist im Boden 11 des Spielfeldes 1 eingelassen und umfasst eine Ankerplatte 12, deren Oberfläche bündig mit der Obefläche des Bodens verläuft. Die Verbindung zwischen Befestigungsplatte 9 und Ankerplatte 12 erfolgt mittels Schrauben 13; zu diesem Zweck besitzt die Befestigungsplatte 9 Durchgangslöcher 14 und die Ankerplatte 12 Gewindebohrungen 15. Die Befestigungsplatte 9 und die Ankerplatte 12 weisen gleiche Form auf und die Löcher 14 bzw. Bohrungen 15 sind kongruent angeordnet. Zwischen der Befestigungsplatte 9 und der Ankerplatte 12 ist ein elastisches Zwischenglied eingefügt, welches im vorliegenden Beispiel die Gestalt einer Gummiplatte 16 aufweist, die in Form und Abmessung mit der Befestigungsplatte 9 bzw. der Ankerplatte 12 übereinstimmt und welche mit zu den Löchern 14 bzw. Bohrungen 15 ebenfalls kongruenten Bohrungen versehen ist.

    [0015] An der Unterseite der Ankerplatte 12 sind Schlaudern 17 angebracht. Diese haben im vorliegenden Beispiel die Gestalt von langgestreckten, stabförmigen, an ihren Enden abgebogenen Metallteilen, welche sich senkrecht von der unteren Fläche der Ankerplatte 12 weg erstrecken und mit dieser vorzugsweise verschweisst sind. Bei ausgegossenem Boden 11 sind die Schlaudern 17 in diesem eingebettet und sorgen für eine sichere Verankerung der Ankerplatte 12.

    [0016] Weiter ist aus der Fig. 2 die Anordnung der Kühlrohre 5 zu entnehmen, welche im Boden 11 eingegossen sind. Im gezeichneten Beispiel verlaufen die Schlaudern 17 zwischen den Kühlrohren 5 hindurch,ohne mit diesen in Konflikt zu kommen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Ankerplatte 12 und damit auch die Befestigungsplatte 9 eine zentralsymmetrische Form besitzen, und dadurch, dass die Schlaudern 17 unregelmässig bzw. asymmetrisch an der Ankerplatte 12 angebracht sind. Diese konstruktive Ausbildung schafft die Möglichkeit, dass das Verankerungsorgan 10 in unterschiedlichen, bezüglich seiner Symmetrieachse verdrehten Positionen im Boden 11 eingelassen werden kann, wobei die erwünschte Eishockeyspielers vermindert. Gleichzeitig ist aber gewährleistet, dass ein gegen die Bande 2 gespielter Puck in gewohnter Weise abprallt, da die Verankerung der Bande 2 in Höhe der Eisfeldoberfläche im wesentlichen starr ist.

    - Durch die unregelmässige Anordnung der Schlaudern 17 an der Ankerplatte 12 kann das Verankerungsorgan 10 in unterschiedlichen, winkelverdrehten Stellungen im Boden 11 eingelassen werden, wobei sich die Montageposition des Trägers 4 nicht ändert. Gleichzeitig erstrecken sich aber die Schlaudern 17 in jeweils andere Bereiche des auszugiessenden Bodens 11 hinein, so dass leicht eine Stellung des Verankerungsorganes 10 gefunden werden kann, in der kein Konflikt zwischen den Schlaudern 17 und den vorverlegten Kühlrohren 15 eintritt.

    - Die Verwendung einer Gummiplatte 16 als elastisches Zwischenglied bringt den gewünschten Nebeneffekt, dass die Ankerplatte 12 und insbesondere die Gewindebohrungen 15 gegen aussen abgedichtet sind.

    - Die Verankerungsorgane 10 brauchen nicht exakt nivelliert eingebaut zu werden; durch unterschiedlich starkes Anziehen der Schrauben 13 kann eine exakt senkrechte Ausrichtung der Träger erreicht werden. Auch eine nachträgliche Nachjustierung der Träger 4 in senkrechte Richtung ist dadurch auf einfache Weise möglich.



    [0017] Für die Ausgestaltung der vorgeschlagenen Einrichtung bestehen im Rahmen der Erfindung verschiedene Variationsmöglichkeiten. So kann die Befestigungsplatte 9 (wie auch die Gummiplatte 16 und die Ankerplatte 12) z.B. dreieckig, sechseckig oder rund ausgebildet sein. Anstelle der Gummiplatte kann ein anderes, elastisch verformbares Zwischenglied zwischen Befestigungsplatte 9 und Ankerplatte 12 eingebaut werden.


    Ansprüche

    1. Einrichtung für das Abstützen von Wandelementen, insbesondere von Spielfeldbegrenzungen bei Sportplätzen, mit einer Mehrzahl von pfostenartigen Träger (4), die wegnehmbar an im Boden eingelassenen Verankerungsorganen (10) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsorgane (10) eine zentralsymmetrisch ausgebildete Ankerplatte (12) mit mindestens einer von dieser abstehenden, asymmetrisch angebrachten Schlauder (17) umfassen, dass die pfostenartigen Träger (4) mit einer korrespondierend zur Ankerplatte (12) ausgebildeten Befestigungsplatte (9) versehen sind, und dass zwischen Ankerplatte (12) und Befestigungsplatte (9) mindestens ein elastisch nachgiebiges Zwischenglied (16) eingefügt ist.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte (12) durch eine quadratische Metallplatte gebildet ist, die im Bereich ihrer vier Ecken mit bezüglich ihres Mittelpunktes (S) symmetrisch angeordneten Gewindebohrungen (15) versehen ist.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauder bzw. die Schlaudern (17) durch stabartige, gegebenenfalls abgewinkelte Metallteile gebildet ist bzw. sind.
     
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vier asymmetrisch im Bereich des Randes der Ankerplatte (12) angeordnete, eine unebene Oberfläche aufweisende Schlaudern (17) vorgesehen sind.
     
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaudern (17) in Sackbohrungen (18) der Ankerplatte (12) aufgenommen und mit dieser verschweisst sind.
     
    6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zwischenglied eine Gummi-Montageposition des Trägers 4 in allen Positionen des Verankerungsorganes 10 gegeben ist.
     
    Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie am besten aus den Fig.3 und 5 ersichtlich ist, besitzt die Befestigungsplatte 9 und die Ankerplatte 12 quadratische Form, mit je vier im Bereich der Ecken zentralsymmetrisch angeordneten Bohrungen 14 bzw. 15. Auch die Gummiplatte 16 weist identische, quadratische Form mit entsprechend angeordneten Löchern auf. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, dass der Träger 4 relativ zum Verankerungsorgan 10 in vier verschiedenen Positionen montiert werden kann, bzw. umgekehrt ausgedrückt, dass das Verankerungsorgan 10 bei unveränderter, vorgegebener Lage des Trägers 4 in vier verschiedenen Positionen in den Boden 11 eingelassen werden kann. Durch die unregelmässige Anordnung der Schlaudern 17 an der Ankerplatte 12 kann nun mit grösster Wahrscheinlichkeit eine Einbaulage des Verankerungsorganes 10 gefunden werden, bei der die Schlaudern 17 sich zwischen den Kühlrohren 5 hindurch erstrecken, somit nicht mit diesen bereits normmässig verlegten Rohren 5 in Konflikt geraten. Unter Umständen besteht zusätzlich die Möglichkeit, eine der Schlaudern 17 mit einfachen Mitteln zu verbiegen, falls diese zu nahe an einem Kühlrohr 5 vorbeiführen würde.
     
    Durch diese Massnahmen wird erreicht, dass die Kühlrohre normmässig bzw. vorfabriziert, ohne Rücksicht auf den Verlauf der Spielfeldbegrenzung, verlegt werden können, ohne dass eine nachträgliche, arbeitsintensive und damit teure Anpassung des Kühlrohrlaufes erforderlich wäre.
     
    Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Verankerungsorgan. Daraus ist die Ausbidlung der Ankerplatte 12 mit den Gewindebohrungen 15 und die Anordnung der Schlaudern 17 ersichtlich. Letztere weisen einen gebogenen Endbereich 17a auf, um eine bessere Verankerung im Boden 11 zu erzielen.
     
    Gemäss Fig. 4 besitzt die Ankerplatte Sackbohrungen 18, in welche das Ende der Schlaudern 17 eingesteckt und mittels einer Schweissnaht 19 befestigt ist. Die Oberfläche der Schlaudern 17 ist vorzugsweise uneben und kann, in der Art eines Armierungseisens, mit über die Oberfläche herausragenden Erhebungen 20 versehen sein, um eine bessere Haftung im Material des Bodens 11 zu gewährleisten.
     
    Aus der Fig. 5 geht die unregelmässige Anordnung der Schlaudern 17 hervor. Diese sind bezüglich der Symmetrieachse S unregelmässig angeordnet, d.h., die Gewindebohrungen 15, die bezüglich dieser Symmetrieachse S symmetrisch im Bereich der Ecken der Ankerplatte 12 angeordnet,weisen ungleichen Abstand zu den Sackbohrungen 18 auf, in denen die Schlaudern 17 gehalten sind.
     
    In der Fig. 6 schliesslich ist die Verbindung zwischen Befestigungplatten 9 des Trägers 4 und Ankerplatte 12 des Verankerungsorganes 10 gezeigt. Die Schraube 13 erstreckt sich durch die Bohrung 14 in der Befestigungsplatte 9 und durch die entsprechende Bohrung in der Gummiplatte 16 hindurch in die Ankerplatte 12, wo sie in der Gewindebohrung 15 aufgenommen ist. Damit ist die Befestigungsplatte 9 und damit der Träger 4 elastisch nachgiebig mit dem Verankerungsorgan 10 verbunden. Durch unterschiedliches Anziehen der vier Schrauben 13 kann erreicht werden, dass der Träger 4 exakt senkrecht ausgerichtet ist; dadurch ist es nicht erforderlich, das Verankerungsorgan 10 beim Einbau in höchster Präzision auszurichten.
     
    Vor dem Ausgiessen des Bodens 11 nach der Fixierung des Verankerungsorganes 10 kann es vorteilhaft sein, eine Dichthülse 21 aus Kunststoff unterhalb den Gewindebohrungen 15 der Ankerplatte 12 zu fixieren. Dadurch wird der Durchtritt der Schraube 13 durch die Ankerplatte 12 bei eingebautem Verankerungsorgan 10 freigehalten.
     
    Mit der erfindungsgemässen Einrichtung kann eine ganze Reihe von Vorteilen erzielt werden:

    - Durch die elastisch nachgiebige Lagerung der Träger 4 und der Bande 2 wird die Beschädigungsgefahr der letzteren verringert und das Verletzungsrisiko eines auf die Bande aufprallenden platte (16) ist.


     
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummiplatte (16) eine der Ankerplatte (12) entsprechende Form mit zu den Gewindebohrungen (15) kongruenten Bohrungen besitzt.
     




    Zeichnung