[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen und/oder Behandeln eines endlosen
Schlauchfilzes oder dergleichen Schlauchgebilde, bei dem auf dem schon zumindest teilweise
hergestellten, sich in Umfangsrichtung drehenden Schlauchfilz in dieser Richtung kontinuierlich
Material, beispielsweise eine FaservLiesbahn, eine Beschichtung, Längsfäden oder dergleichen
in einer Breite aufgebracht und/ oder der Schlauchfilz in einer Breite behandelt,
beispielsweise geflämmt oder genadelt, wird, die geringer ist als die des Schlauchfilzes,
wobei die Aufbringung bzw. BehandLung durch eine Relativbewegung des bzw. zum Schlauchfilz
quer zu dessen Laufrichtung schraubenförmig - gegebenenfalls mit teilweiser überlappung
- erfolgt. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens mit zumindest zwei im Abstand zueinander angeordneten Transportwalzen für
den schon hergestellten TeiL des Schlauchfilzes und mit einer Zuführeinrichtung für
die Aufbringung des Materials auf und/ oder mit einer Behandlungseinrichtung für den
schon hergestellten TeiL des Schlauchfilzes, wobei eine Verschiebeeinrichtung für
die ReLativbewegung zwischen dem Schlauchfilz und der Zuführeinrichtung bzw. der BehandLungseinrichtung
in Achsrichtung der TransportwaLzen vorgesehen ist.
[0002] Ein solches Verfahren und die zugehörige Vorrichtung ist in der DE-PS 16 6o 765 offenbart.
Die Vorrichtung weist hierzu zwei zueinander verstellbare TransportwaLzen auf, über
die das schon hergestellte TeiL des Schlauchfilzes läuft. Dabei wird kontinuierLich
eine FaservLiesbahn in Drehrichtung des SchLauchfilzes zugeführt, und zwar so, daß
diese FaservLiesbahn teilweise mit einem Rand des schon hergestellten Schlauchfilzes
überLappt. Nach AufLegen der FaservLiesbahn wird diese mit dem Schlauchfilz vernadelt.
[0003] In den Transportwalzen sind parallel zu deren Längsachsen Nuten eingearbeitet, in
denen Transportketten Laufen, die in den Schlauchfilz eindringende NadeLn tragen.
MitteLs dieser Transportketten wird der SchLauchfilz Langsam quer zu seiner Laufrichtung
verschoben, so daß der Schlauchfilz nach und nach in seiner gesamten Breite aufgebaut
wird. Dabei ist in der Praxis festgestellt worden, daß die Querbewegung des Schlauchfilzes
nicht mit der Bewegung der Transportketten übereinstimmt. Dies wurde dadurch erkannt,
daß nach einer errechneten AnzahL SchLauchumdrehungen die berechnete SchLauchbreite
nicht erreicht wurde. Die Ursachen hierfür konnten bisher nich zuverlässig ermittelt
werden. Die FoLge davon ist, daß das FLächengewicht und damit die Dicke des jeweiligen
SchLauchfilzes stark variierte, was naturgemäß für die Entwässerungseigenschaften
und auch die Haltbarkeit des Schlauchfilzes bei seinem Einsatz in einer Papiermaschine
von Nachteil ist.
[0004] Kinemtaisch umgekehrt arbeitet die in der DE-AS 23 24 985 offenbarte Vorrichtung.
Bei dieser Vorrichtung wird nicht der Schlauchfilz quer verschoben, sondern die Zuführeinrichtung
für die FaservLiesbahn. Der Schlauchfilz wird dabei jedoch in gleicher Weise durch
schraubenförmiges aneinanderlegen der Faservliesbahn mit teilweiser überlappung gebildet.
[0005] Auch hier kommt es darauf an, daß die Faservliesbahnen so aufgelegt werden, daß keine
FLächengewichts- bzw. Dickenänderungen auftreten. Dies kann beispielsweise durch unkontrolliertes
Wandern des Schlauches auf den Transportwalzen oder durch Schwankungen in der Querbewegung
der Zuführeinrichtung auftreten.
[0006] Zu ähnlichen ProbLemen kann es kommen, wenn auf diese Weise statt einer Faservliesbahn
eine Beschichtung oder Chemikalien schraubenförmig aufgebracht werden. Auch dabei
kommt es darauf an, daß der Abstand der "Schraubengänge" auf den Sehlauchfilz immer
einem vorbestimmten Wert entspricht, so daß der Auftrag gleichmäßig ist.
[0007] Entsprechendes gilt für BehandLungs- und Bearbeitungsmaßnahmen, wie Flämmen, Nadeln,
Bürsten oder dergleichen. Auch dies kann so geschehen, daß eine entsprechende Einrichtung
geringer Breite über die Breite des sich in Umfangsrichtung drehenden Schlauchfilzes
geschoben oder umgekehrt der Schlauchfilz unter der stillstehenden Einrichtung quer
bewegt wird. Ähnliche kinematische Verhältnisse sind bei der BehandLung von Schlauchfilzen
oder entsprechenden Schlauchgebilden in Walzenkalandern gegeben.
[0008] SchLießLich können auch für einen Schlauchfilz im Abstand zueinander verlaufende
Fäden zur BiLdung von Entwässerungslängskanälen aufgebracht werden, in dem ein oder
mehrere Fäden nebeneinander durch die Lücken eines Riets auf die Oberfläche des SchLauchfilzes
geführt werden. Durch Querbewegen entweder des Schlauchfilzes oder der Zuführeinrichtung
für die Fäden erhalten diese einen schraubenförmigen Verlauf auf dem Schlauchfilz,
wobei es auch hier wesentlich ist, daß möglichst gleichmäßige Abstände zwischen den
aufgebrachten Fäden entstehen.
[0009] Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren so zu verbessern,
daß sich ein gleichmäßiger Auftrag von MateriaL bzw. eine gleichmäßige BehandLung
des SchLauchfiLzes ergibt.
[0010] Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
zu finden.
[0011] Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den Schlauchfilz
in dessen Umfangsrichtung fortlaufend zumindest eine zu diesem kontrastierende MarkierungsLinie
in Laufrichtung aufgebracht wird, deren Lage oder deren Abstand zu einer benachbart
verLaufenden MarkierungsLinie in Laufrichtung dahinter berührungsfrei aLs Istwert
abgetastet wird, wobei die ReLativbewegung jeweils so eingestellt wird, daß der abgetastete
Istwert von einem bestimmten SoLLwert möglichst wenig abweicht. Die MarkierungsLinie
dient hier sozusagen aLs Indikator für die tatsächliche ReLativbewegung zwischen Schlauchfilz
und dem Auftrag bzw. der BehandLung, wobei die Querversetzung der Markierungslinie
im Abstand zu der SteLLe, wo sie aufgebracht wird, berührungsfrei abgetastet und dann
dieser Istwert mit einem Sollwert verglichen wird. Durch NachregeLn des Antriebs für
die Querbewegung kann dann der Istwert an den Sollwert angeglichen werden, so daß
eine möglichst gleichmäßige Querbewegung erreicht wird. Diese gleichmäßige Querbewegung
sichert, beispielsweise beim Auftrag einer Faservliesbahn, daß der kontinuierliche
Aufbau des Schlauchfilzes optimal erfolgt, wobei die Dicke über die gesamte Breite
weitgehend gleich ist.
[0012] Die Abtastung der Markierungslinie kann an verschiedenen Orten geschehen. ALs vorteilhaft
hat sich erwiesen, die Lage der Markierungslinie abzutasten, bevor der Schlauchfilz
mit der Markierungslinie eine volle Umdrehung gemacht hat. In diesem Bereich wird
die inzwischen vollzogene Querbewegung besonders deutlich und damit gut abtastbar,
allerdings mit dem Nachteil, daß dies erst kurz vor Vollendung einer vollen Umdrehung
erfaßt wird.
[0013] Alternativ zur Abtastung der Lage des Markierfadens nach einer bestimmten Wegstrecke
kann auch der Abstand zwischen der bzw. den Umdrehungen einer Markierungslinie abgetastet
werden. Die Markierungstinie bildet dann auf dem schon fertiggestellten Schlauchfilz
eine schraubenförmige Linie, wobei der Abstand zwischen den benachbarten Teilen der
Linie ein Maß für die jeweilige Querbewegung ist.
[0014] Eine solche Abstandsmessung kann auch dann durch
ge-führt werden, wenn zunächst eine erste sowie in Laufrichtung dahinter und im Querabstand
zu dieser eine zweite MarkierungsLinie aufgetragen wird und dann der Abstand beider
Markierungslinien abgetastet wird. Dies hat den VorteiL, daß man nicht eine volle
Umdrehung der MarkierungsLinie abwarten muß, um den Abstand abzutasten.
[0015] Die Tatsache, daß die MarkierungsLinie erfindungsgemäß dortlaufend aufgebracht werden
soll, bedeutet nicht, daß sie ununterbrochen sein muß. Es reicht auch aus, wenn sich
die MarkierungsLinie aus StricheLungen oder Punkten zusammensetzt. ALs MateriaL für
die Markierungslinie kommt beispielsweise auswaschbare Farbe infrage. ALs besonders
brauchbar hat sich erweisen. als Markierungslinie einen Markierungsfaden aufzubringen,
der farblich gegenüber der Farbe des Schlauchfilzes stark kontrastiert. ALs Markierungsfaden
eignen sich dabei zweckmäßigerweise möglichst glattflächige Garne, und zwar insbesondere
dann, wenn der Markierungsfaden, wie es besonders vorteilhaft ist, vor dem Verfestigen
einer FaservLiesbahn mit dem schon hergestellten TeiL des Schlauchfilzes aufgebracht
wird. Auf diese Weise wird der Markierungsfaden mit dem Schlauchfilz vernadeLt, so
daß er anschließend seine Lage nicht mehr ändert. Trotz dieser Vernade-Lung kann er
anschließend nach seiner Abtastung problemLos ohne Beschädigung des Schlauchfilzes
wieder entfernt werden.
[0016] Sofern die MarkierungsLinie optisch zu dem SchLauchfilz kontrastiert, kommen aLs
Abtastungsverfahren insbesondere optische Verfahren infrage.
[0017] Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß durch zumindest
eine Auftrageinrichtung zum fortlaufenden Aufbringen der MarkierungsLinie auf dem
Schlauchfilz in dessen Umfangsrichtung sowie durch eine berührungsfrei arbeitende
Abtasteinrichtung zur Erfassung der Lage der Markierungslinie oder deren Abstand zu
einer benachbart verlaufenden Markierungslinie in Laufrichtung hinter der bzw. den
Auftragseinrichtung(en) gekennzeichnet, wobei die Auftrageinrichtung(en) und die Abtasteinrichtung
zueinander unbeweglich bei querbewegtem SchLauchfiLz ortsfest angeordnet und bei querbewegter
Zuführeinrichtung bzw. Behandlungseinrichtung mit der Verschiebeeinrichtung gekoppelt
sind und wobei die Abtasteinrichtung an eine elektronische Auswerteinrichtung zur
ErmittLung der Differenz zwischen dem von der Abtasteinrichtung gelieferten Istwert
für die Lage bzw. den Abstand der Markierungslinie(n) und dem hierzu vorgegebenen
Sollwert angeschlossen ist und die Auswerteinrichtung mit einer Regeleinrichtung zur
Ermittlung eines Stellwerts zur VersteLLung des Antriebs der Verschiebeeinrichtung
in Richtung auf eine Minimierung der Differenz verbunden ist. Die gattungsgemäße Vorrichtung
ist also zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Regeleinrich=
tung versehen, wobei der Istwert der Querbewegung für die Regeleinrichtung aus der
Lage der Markierungslinie oder des Abstands zwischen zwei benachbarten Markierungslinien
gewonnen wird. Die RegeLeinrichtung wirkt auf die Verschiebeeinrichtung dergestalt,
daß die tatsächliche Querbewegung des Schlauchfilzes möglichst gleichmäßig einem vorgegebenen
SoLLwert entspricht.
[0018] In AusbiLdung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auftrageinrichtung(en) in Laufrichtung
vor der Verfestigungseinrichtung angeordnet ist bzw. sind, was insbesondere dann von
VorteiL ist, wenn als Markierungslinie ein Markierungsfaden aufgebracht wird, da dieser
dann von der Verfestigungseinrichtung auf dem Schlauchfilz fixiert wird.
[0019] Sofern der Abstand zwischen zwei MarkierungsLinien als Istwert für die RegeLung der
Querbewegung verwendet werden soLL, kann in Laufrichtung gesehen hinter der ersten
eine zweite Auftrageinrichtung angeordnet sein. Das Maß des Abstandes zwischen den
von den beiden Auftrageinrichtungen aufgebrachten MarkierungsLinien entspricht dann
der tatsächlichen Querbewegung des Schlauchfilzes.
[0020] ALternativ dazu kann vorgesehen sein, die Abtasteinrichtung im Bereich zweier benachbarter
TeiLe der MarkierungsLinie nach mehr als einem UmLauf anzuordnen und die Abtasteinrichtung
für die Erfassung des Abstandes zwischen den beiden benachbarten TeiLen dieser MarkierungsLinie
auszubilden. In diesem Fall wird zwar auch der Abstand als Istwert abgetastet, wobei
jedoch nur der Auftrag einer MarkierungsLinie notwendig ist.
[0021] Nach einem weiteren MerkmaL der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abtasteinrichtung
im Bereich der Markierungslinie kurz vor VoLLendung eines UmLaufs angeordnet und die
Abtasteinrichtung für die Erfassung der Lage der Markierungslinie ausgebildet ist.
Diese Abtasteinrichtung hat sich in der Praxis trotz des relativ großen Abstandes
zwischen Auftrag der Markierungslinie und Abtastung bewährt, da die Lageveränderung
bei einer Änderung der Querbewegung in diesem Bereich besonders deutlich ist.
[0022] Nach der Erfindung ist des weiteren vorgeschlagen, daß die MarkierungsLinie(n) optisch
zum Schlauchfilz kontrastiert bzw. kontrastieren und die Abtasteinrichtung optoelektronisch
arbeitet. Dies dürfte die einfachste Methode für das Aufbringen einer MarkierungsLinie
und deren Abtastung sein. Diese kann dabei beispielsweise eine Lichtdurchtrittsmeßeinrichtung
aufweisen, wie sie als Scanner oder Lichtschrankenmeßeinrichtung bekannt ist.
[0023] Als problemlos hat sich jedoch eine weitere Alternative bewährt, nämlich die Abtasteinrichtung
mit einem BiLdaufnahmegerät auszustatten. Dies kann beispielsweise durch einen Halbleiter-Bildaufnahme-Sensor
nach CCD-TechnoLogie geschehen. Allerdings sind diese Sensoren noch relativ teuer,
weshalb im AugenbLick als Bildaufnahmegerät eher eine Videokamera, insbesondere mit
einer Vidikon-Röhre infrage kommt.
[0024] Die Videokamera sollte so angeordnet sein, daß die MarkierungsLinie(n) parallel zu
den AbtastzeiLen der Videokamera verläuft bzw. verlaufen, um auf diese Weise ein Videosignal
mit konstanter SignaLampLitude zwischen zwei Zeilenkippimpulsen zu erhalten. Zusätzlich
ist es empfehlenswert, daß Videokamera und Markierungslinie (n) so aufeinander abgestimmt
sind, daß die Markierungslinie (n) zumindest sechs AbtastzeiLen einnimmt bzw. einnehmen.
Dies dient dazu, ein klares VideosignaL unabhängig von irgendwelchen Störimpulsen
zu erhalten.
[0025] Die Auswerteinrichtung weist zweckmäßigerweise eine Detektorschaltung zur Erfassung
der MarkierungsLinie(n) sowie eine ZähLschaLtung für das ZähLen der AbtastzeiLen vom
Bildanfang bis zum VideosignaL der MarkierungsLinie(n) und/oder zwischen zwei solchen
Videosignalen auf, wobei der ZähLwert der Istwert für die RegeLungseinrichtung ist.
Die DetektorschaLtung kann dabei so ausgebildet sein, daß sie ein von den ZeiLenkippimpulsen
der Videokamera getaktetes, von den Bildkippimpulsen der Videokamera jeweils wieder
zurückgestelltes Schieberegister für das Durchschieben von ZeiLenkippimpulsen aufweist,
wobei das VideosignaL einen Eingangsport derart steuert, daß nur die ZeiLenkippimpulse
bei VorLiegen des VideosignaLs der MarkierungsLinie(n) in das Schieberegister eingehen.
An das Schieberegister sollte sich eine UND-SchaLtung anschließen, die erst bei VorLiegen
von drei aufeinanderfolgenden Zeilenkippimpulsen ein SignaL abgibt. Auf diese Weise
ist die SignaLabgabe bei erkannter Markierung gegen StörimpuLse weitgehend gesichert.
[0026] Die ZähLschaLtung besteht nach einem weiteren MerkmaL der Erfindung aus einem Zeilenkippimpulszähler,
einem daran angeschlossenen Zeilenkippimpulsspeicher sowie einem von einem Multivibrator
beaufschlagten ZähLer, wobei dieser ZähLer durch jeden zweiteh Kippimpuls derart gesteuert
ist, daß der Zeilenkippimpulsspeicher einen übernahmeimpuls zur übernahme des Zählwertes
im Zeilenkippimpulszähler und anschließend der ZeiLenkippimpulszähler einen LöschimpuLs
erhalten, bevor der nächste Zeilenkippimpuls eintrifft. Aufgrund dieser SchaLtung
werden die im Zeilenkippimpulszähler erfaßten Zeilenkippimpulse zweier Halbbilder
in einen Speicher gegeben und der Zeilenkippimpulszähler wieder in seine Ausgangsstellung
zurückgestellt, so daß er erneut die Zeilenkippimpulse zweier Halbbilder erfassen
kann.
[0027] Vor den Eingang des Zeilenkippimpulszählers kann ein Tor geschaltet sein, das von
der DetektorschaLtung über ein Zählflipflop derart gesteuert ist, daß es bei VorLiegen
eines Signals von der DetektorschaLtung gesperrt und bei Vorliegen eines BiLdkippimpulses
öffnet. Auf diese Weise gelangen nur die Zeilenkippimpulse in den Zeilenkippimpulszähler,
die von Beginn eines Halbbildes bis zur vollständigen Erfassung der Markierungslinie
anfallen.
[0028] Damit auch der Abstand zwischen zwei MarkierungsLinien erfaßt werden kann, ist parallel
zum Zählflipflop ein Datenflipflop vorgesehen, der anstelle des Zählflipflops auf
das Tor schaltbar ist und von dem Zählflipflop und der Detektorschaltung derart gesteuert
ist, daß bei Vorliegen eines ersten SignaLs von der Detektorschaltung das Tor geöffnet
und bei Vorliegen eines zweiten Signals wieder gesperrt ist.
[0029] Die RegeLeinrichtung ist zweckmäßigerweise als PI-RegeLer ausgebildet. Ein solcher
RegLer hat sich als ausreichend erwiesen, so daß die Anordnung eines PID-RegLers nicht
erforderlich ist.
[0030] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Regeleinrichtung digital über
einen Mikroprozessor zu steuern, da dann mittels einer entsprechenden Software eine
weitgehend flexibele RegeLung möglich ist.
[0031] Zweckmäßigerweise erfolgt die Sollwerteingabe und die Stellwertausgabe über OptokoppLer,
damit der Mikroprozessor von der Eingabe bzw. Ausgabe galvanisch getrennt ist.
[0032] Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Auftrageinrichtung(en) eine mit
einem Markierfaden versehene SpuLe aufweist bzw. aufweisen. Dabei sollte zwischen
SpuLe und Schlauchfilz ein Speicherfournisseur angeordnet sein, damit der Markierungsfaden
störungsfrei von der SpuLe abgezogen werden kann. Der Markierungsfaden sollte dabei
von einem mit einer Führungsrille versehenen LeitbLech auf den Schlauchfilz geführt
werden.
[0033] Des weiteren sollte eine Abzugeinrichtung für den Markierungsfaden vorgesehen sein,
die aus einer motorisch angetriebenen SpuLe besteht. Dabei sind zweckmäßigerweise
SchaLter zur Steuerung des SpuLenantriebs in Abhängigkeit vom AbLaufwinkeL des Markierungsfadens
vorgesehen, damit auf eine genaue Synchronisation mit der Schlauchfilzumdrehung verzichtet
werden kann.
[0034] In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht.
Es zeigen:
Figur 1 in schematischer DarsteLLung eine Seitenansicht und
Figur 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur HersteLLung eines SchLauchfiLzes;
Figur 3 eine schematische DarsteLLung des Aufbaues des Schlauchfilzes bei korrekter
Querbewegung;
Figur 4 eine schematische DarsteLLung des Aufbaues des Schlauchfilzes bei zu hoher
Querbewegung;
Figur 5 eine schematische DarsteLLung des Aufbaues des Schlauchfilzes bei zu geringer
Querbewegung;
Figur 6 eine schematische DarsteLLung der Seitenansicht der Zuführung eines Markierungsfadens;
Figur 7 eine schematische DarsteLLung der Abzugeinrichtung für den Markierungsfaden;
Figur 8 ein BLockschaLtbiLd einer Detektorschaltung für eine Auswerteinrichtung eines
VideokamerasignaLs;
Figur 9 ein BLockschaLtbiLd der Auswerteinrichtung mit der DetektorschaLtung gemäß
Figur 8 und
Figur 1o ein BLockschaLtbiLd einer von der Auswerteinrichtung nach Figur 9 angesteuerten
RegeLeinrichtung.
[0035] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei
im Abstand zueinander achsparallel angeordneten TransportwaLzen 1, 2, um die herum
ein schon teilweise aufgebauter Schlauchfilz 3 geführt ist. Die Transportwalzen weisen
über ihre Mantelflächen verteilt parallel zu deren Achsen verlaufende Nuten 4, 5,
auf, in denen Transportketten 6, 7 geführt sind. Diese tragen NadeLstücke 8, 9, die
in den Schlauchfilz 3 einfassen.
[0036] Die TransportwaLzen 1, 2 drehen den Schlauchfilz 3 in Richtung des PfeiLs A. GLeichzeitig
wird der SchLauchfilz 3 mittels der Transportketten 6, 7 und NadeLstücke 8, 9 quer
bewegt, und zwar in Richtung der PfeiLe B, C.
[0037] Auf den in Figur 2 oberen Rand des Schlauchfilzes 3 wird eine FaservLiesbahn 1o aufgelegt,
die von einer KrempeL inRichtung des PfeiLs D einläuft. Die Faservliesbahn lo überlappt
dabei zu zwei DritteLn ihrer Breite mit dem schon aufgebauten Schlauchfilz 3. Sie
wird mittels einer hinter der ersten Transportwalze 1 angeordneten NadeLmaschine 11
verfestigt und mit dem Schlauchfitz 3 verbunden. Aus Figur 1 ist zu ersehen, daß es
sich um eine doppelt arbeitende NadeLmaschine 11 handelt, die den Schlauchfilz 3 sowohl
im Ober- als auch im Untertrum verfestigt. Bis hierher stimmt die Vorrichtung mit
der nach der DE-PS 16 6o 765 im wesentlichen überein.
[0038] Wie in den Figuren 1 und 2 nur schematisch, in Figur 6 jedoch näher dargestellt ist,
wird von einer Kreuzspule 12 ein Markierungsfaden 13 abgezogen und mitteLs noch weiter
unten näher beschriebenen Einrichtungen an einer bestimmten SteLLe auf den SchLauchfilz
3 aufgelegt. Dies geschieht vor der NadeLmaschine 11, damit der Markierungsfaden 13
mit dem Schlauchfilz 3 vernadelt wird. Der Markierungsfaden 13 bewegt sich dann mit
dem Schlauchfilz 3, wobei er die in Figur 2 dargestellte, schraubenförmige Linie ausführt.
Im Bereich der Transportwalze 1 wird er von einer Abzugeinrichtung 14 wieder von der
OberfLäche des Schlauchfilzes 3 abgezogen und aufgerollt. Zuvor ist seine aufgrund
der Querbewegung eingenommene Lage von einer Videokamera 15 mit einer Vidikon-Röhre
erfaßt worden.
[0039] Die Breite des Markierungsfadens 13 und die Anordnung der Videokamera 15 ist so aufeinander
abgestimmt, daß der Markierungsfaden 13 parallel zu den AbtastzeiLen der Videokamera
15 in das aufgenommene Videobild einläuft und die Videokamera 15 den Markierungsfaden
13 mit zumindest 6 Abtastzeilen, also je 3 Abtastzeilen pro Halbbild, erfaßt. Es können
neben der Videokamera 15 zusätzlich noch Beleuchtungskörper angebracht werden, damit
sich der Markierungsfaden 13 möglichst stark von der OberfLäche des Schlauchfilzes
3 abhebt. Hierzu sollte er auch farbLich möglichst weitgehend gegenüber der Farbe
des Schlauchfilzes 3 kontrastieren, was im allgemeinen mit einem tiefschwarzen Faden
erreicht wird, da der SchLauchfilz 3 in der Regel sehr hell ist.
[0040] Als Markierungsfaden 13 wird am besten ein möglichst glatter Faden verwendet, der
jedoch einen Faseraufbau haben sollte, damit er in die Oberfläche des Schlauchfilzes
3 eingenadelt und fixiert werden kann. Statt eines Markierungsfadens 13 kann natürlich
auch eine Markierungslinie mit Hilfe von Farbstiften, auch mit fluoreszierenden Farben,
aufgetragen werden. Auch das Aufbringen von MetaLLfäden ist denkbar, wenn die Abtasteinrichtung
dann entsprechend angepaßt ist.
[0041] Die Figuren 3 bis 5 zeigen, wie der Aufbau des Schlauchfilzes 3 stufenweise erfolgt.
Zunächst ist eine Faservliesbahn a - hier im Querschnitt dargestellt - vorhanden.
Auf diese wird dann eine weitere FaservLiesbahn b aufgelegt, und zwar so, daß zwei
Drittel von deren Breite auf der FaservLiesbahn a zu liegen kommen und ein Drittel
der Breite am Linken Rand übersteht. Auf die Faservliesbahn b wird dann wiederum zu
zwei Dritteln überlappend eine weitere FaservLiesbahn c aufgebracht und auf diese
wiederum eine FaservLiesbahn d. Die darauf folgenden FaservLiesbahnen Legen sich auf
die jeweils vorangegangene Faservliesbahn in derselben Weise wie die Faservliesbahn
d auf. Es ist zu erkennen, daß der so aufgebaute Schlauchfilz im Ergebnis aus drei
Lagen von FaservLiesbahnen besteht, die miteinander vernadelt sind. Dabei ist in dem
Beispiel nach Figur 3 die Querbewegung optimal, so daß das Flächengewicht gleichmäßig
ist.
[0042] Figur 4 zeigt im Prinzip denselben Aufbau eines Schlauchfilzes, nur daß in diesem
Fall die Querbewegung in Richtung des PfeiLs E zu groß ist. Auf diese Weise ist die
überlappung der FaservLiesbahn b' über FaservLiesbahn a' weniger als zwei DritteL
von deren Breite. Dies setzt sich mit der FaservLiesbahn c' und natürlich auch mit
der FaservLiesbahn d' fort, wobei zu erkennen ist, daß zwischen den jeweils oberen
Teilen der FaservLiesbahnen c' und d' eine Lücke entsteht, wo die Dicke - theoretisch
- nur noch das Zweifache der Dicke einer FaservLiesbahn beträgt statt der erwünschten
dreifachen Dicke. Ein solcher Dickensprung ist für die Eigenschaften des Schlauchfilzes
schädlich, trat jedoch mit der Vorrichtung nach der DE-PS 16 6o 765 häufig auf.
[0043] Entsprechendes gilt für den FaLL, daß - wie in Figur 5 dargestellt - die Querbewegung
in Richtung des PfeiLs E zu Langsam ist. Es ist zu erkennen, daß dann der über-Lappungsgrad
der FaservLiesbahn b'' über der Faservliesbahn a" größer als zwei DritteL der Breite
der FaservLiesbahn b" ist. Dies setzt sich mit den Faservliesbahnen c" und d" fort,
wobei sich beim Auftrag der FaservLiesbahn d" die Situation ergibt, daß der Schlauchfitz
in einem TeiLbereich - theoretisch - die vierfache Dicke einer FaservLiesbahn hat.
Noch deutlicher wird das bei der Letzten DarsteLLung nach Auftrag einer weiteren FaservLiesbahn
e". Es entsteht ein Schlauchfilz mit einer theoretischen Dicke von vier FaservLiesbahnen,
wobei durch die periodisch entstehenden Lücken große Dicken- und damit FLächengewichtsunterschiede
entstehen. Damit die Situationen nach den Figuren 4 und 5 nicht auftreten, ist die
später noch eingehend beschriebene RegeLeinrichtung vorgesehen.
[0044] In Figur 6 ist die Auftrageinrichtung für den Markierungsfaden 13 in der Seitenansicht
näher dargestellt, wobei der PfeiL A die Bewegungsrichtung des SchLauchfilzes 3 angibt.
Der Markierungsfaden 13 ist zunächst auf einer Kreuzspule 12 aufgewickelt, wobei die
Kreuzspule 12 mit einem AbLaufnetz 16 versehen ist. Der Markierungsfaden 13 wird von
der KreuzspuLe 12 über Kopf abgezogen und gelangt über die Führungsösen 17, 18, 19
zu einem Speicherfournisseur 2
0, wie er aus der Stickerei bekannt ist. Dieser füllt das GarnLager auf seinem Spulenkörper
periodisch auf und sorgt für eine konstante Fadenabzugspannung.
[0045] Von dem Speicherfournisseur 2o wird der Markierungsfaden 13 durch die Bewegung des
Schlauchfilzes 3 abgezogen, wobei er mittels eines Führungsblechs 21, das hierzu FührungsriLLen
aufweist, auf den Schlauchfilz 3 aufgelegt und direkt anschließend von der NadeLmaschine
11 befestigt wird. Durch diese Anordnung ist gesichert, daß der Markierungsfaden 13
immer an der gleichen Stelle und mit möglichst gleicher Abzugspannung auf den SchLauchfilz
3 aufgelegt wird.
[0046] Die in Figur 7 dargestellte Abzugeinrichtung 14 weist eine Grundplatte 22 auf, auf
der drehbar eine Abzugspule 23 gelagert ist, die von einem Getriebemotor 24 angetrieben
ist. Der Markierungsfaden 13 Läuft in die Abzugeinrichtung 14 - von dem hier nicht
gezeigten Schlauchfilz 3 abgehend - über eine Schlitzöse 25 ein, passiert dann eine
Festöse 26 und dann eine auf einer Schiene 27 quer beweglich geführte öse 28, bevor
er auf die AbzugspuLe 23 getangt. Die öse 28 wird von Zeit zu Zeit verschoben, damit
sich der Markierungsfaden 13 gleichmäßig über die Breite der Abzugspule 23 aufwickelt.
[0047] Der Getriebemotor 24 ist-so eingestellt, daß mit der AbzugspuLe 23 immer mehr Markierungsfaden
13 abgezogen wird als notwendig. Dabei wandert der Markierungsfaden 13 aufgrund der
dann ausgeübten Spannung in die gestrichelt dargestellte Position 13a. In dieser Position
wird über einen FühLer 29 ein SchaLter 3o betätigt, der den Getriebemotor 24 ausschaltet,
so daß der Markierungsfaden 13 nicht mehr auf die AbzugspuLe 23 aufgewickelt wird.
Der Markierungsfaden 13 nimmt dann bald die durchgezogen gezeichnete Position 13b
an, in der er den Fühler 31 eines SchaLters 32 betätigt. Dieser schaltet den Getriebemotor
24 wieder an, so daß der Markierungsfaden 13 wieder aufgewickelt wird. Auf diese Weise
geht das Abnehmen des Markierungsfadens 13 von dem Schlauchfilz 3 problemlos vonstatten.
[0048] Das in Figur 8 dargestellte Blockschaltbild betrifft eine DetektorschaLtung 33 für
eine in Figur 9 näher dargestellte Auswerteinrichtung, die an die Videokamera 15 (Figur
1) angeschlossen ist. Das auf deren Vidikon-Röhre projezierte BiLd wird - wie normalerweise
üblich - in 625 AbtastzeiLen zerlegt, wobei nacheinander jede zweite ZeiLe abgetastet
wird. Ein BiLd wird so in zwei Halbbilder zerlegt und übertragen.
[0049] Die Videokamera 15 Liefert ein VideosignaL, dessen Spannung proportional zur HeLLigkeit
des geraden abgetasteten Bildteils ist. Im vorliegenden Fall ist - wie schon oben
beschrieben - die Videokamera 15 so angeordnet, daß der Markierungsfaden 13 parallel
zu den Abtastzeilen verläuft, so daß der Markierungsfaden von der Videkon-Röhre als
abgedunkelte Zeiten abgetastet wird, wodurch ein entsprechendes Videosignal entsteht.
Zusätzlich werden von der Videokamera 15 noch Impulse abgegriffen, die einmal den
Beginn des Abtastens eines Halbbildes anzeigen, die sogenannten Bildkippimpulse, sowie
den Beginn des Abtastens einer ZeiLe signalisieren, die sogenannten Zeilenkippimpulse.
[0050] Die Detektorschaltung 33 weist ein Schieberegister 34 auf, an dessen Eingang Zeilenkippimpulse
F anliegen. über eine Parallelleitung 35 geben die ZeiLenkippimpulse gleichzeitig
auch den Takt für das Schieberegister 34 an. über einen weiteren Eingang am Schieberegister
34 gehen die Bildkippimpulse G ein. Sie haben die Aufgabe, das Schieberegister 34
wieder in einen definierten Ausgangszustand zu versetzen, wenn ein Halbbild abgetastet
ist. Das VideosignaL H gelangt zunächst in einen Verstärker 36 und dann in einen Schwellwertschalter
37. Dieser öffnet ein Tor 38, sobald ein Videosignal H eingeht, das eine dunkle, vom
Markierungsfaden 13 stammende Zeile abgetastet hat. über das dann geöffnete Tor gelangt
ein Zeilenkippimpuls F in das Schieberegister 34. Ist auch die nächste abgetastete
ZeiLe dunkel, so geht auch der nächste Zeilenkippimpuls F in das Schieberegister.
GLeiches geschieht, wenn auch die dritte abgetastete ZeiLe dunkeL ist.
[0051] Eine an das Schieberegister 34 anschließende UND-SchaLtung 39 Läßt nur dann ein Signal
heraus, wenn zumindest drei aufeinanderfolgende ZeiLenkippimpuLse F im Schieberegister
34 durchgeschoben worden sind. Das dann ausgehende SignaL bedeutet "Markierungfaden
erkannt". Nach DurchLaufen des ersten Halbbildes wird das Schieberegister 34 durch
den Bildkippimpuls G zurückgestellt und ist dann für die Aufnahme von Zeilenkippimpulsen
F aus dem zweiten Halbbild bereit. Das Tor 38 wird dann entsprechend wieder geöffnet
für die Zeilenkippimpulse F, sobald ein VideosignaL H. von der Abtastung dunkle.r
ZeiLen vorLiegt. Pro Halbbild wird deshalb hinter der UND-Schaltung 39 ein AusgangssignaL
erzeugt.
[0052] Figur 9 stellt das BLockschaLtbiLd der gesamten Auswerte inrichtung dar, wobei hier
die DetektorschaLtung 33 nur noch als einziger BLock gezeichnet ist. Die Zeilenkippimpulse
F gehen über eine Leitung 4o zu einem Tor 41 und von dort in einen Zeilenkippimpulszähler
42, wo sie bei geöffnetem Tor 41 gezählt werden. Das Tor 41 wird über einen Mehrfachschalter
43 angesteuert. In der gezeichneten Stellung des MehrfachschaLters 43 ist das Tor
41 dauernd geöffnet. Auf diese Weise gelangen alle Zeilenkippimpulse F in den ZeiLenkippimpulszähler
42.
[0053] Wird der MehrfachschaLter 43 um eine Stellung nach rechts bewegt, so wird das Tor
41 von einem Zählflipflop 44 gesteuert.
Dieser Zählflipflop 44 erhätt zum einen über die Leitung 45 d.ie Bildkippimpulse 6.
Diese steuern den Zählflipflop 44 so, daß das Tor 41 geöffnet wird. Mit Beginn eines
jeden Halbbildes können somit die ZeiLenkippimpulse F in den Zeilenkippimpulszähler
42 gelangen.
[0054] Das Tor 41 bleibt so Lange geöffnet, bis die Detektorschaltung 33 einen Steuerimpuls
zum UmschaLten des Zählflipflops 44abgibt. Dies geschieht - wie in der Beschreibung
zu Figur 8 näher erläutert - immer dann, wenn insgesamt drei dunkle ZeiLen abgetastet
und die zugehörigen Zeilenkippimpulse F durchdas Schieberegister 34 geschoben worden
sind. Mit dem Umschalten des Zählflipflops 44 wird das Tor 41 geschlossen, so daß
der Zeilenkippimpulszähler 42 keine Zeilenkippimpulse F mehr erhält. SobaLd ein erstes
Halbbild abgetastet ist, wird der Zählflipflop 44 von dem Bildkippimpuls G wieder
umgeschaltet, so daß das Tor 41 wieder geöffnet wird. In den Zeilenkippimpulszähler
42 gehen jetzt wieder so viele Zeilenkippimpulse F ein, bis die Detektorschaltung
33 wieder meldet "Markierfaden erkannt" und ein entsprechendes SignaL zum Umschalten
des Zählflipflops 44 abgibt. Der Zeilenkippimpulszähler 42 erhält nundie Zeilenkippimpulse
F beider HaLbbilder, die vom Beginn eines jeden Halbbildes bis zum Abtasten von jeweils
drei dunklen ZeiLen entstanden sind. Die Summe dieser beiden Serien von Zeilenkippimpulsen
F ist dann ein Maß dafür, welche Lage der Markierungsfaden 13 gerade einnimmt, also
ob er zuviel oder zu wenig quer bewegt worden ist.
[0055] Parallel zu dem ZähLfLipfLop 44 ist ein Datenflipflop 46 angeordnet. Er wird mittels
des MehrfachschaLters 43 dann an das Tor 41 angeschlossen, wenn der Abstand zwischen
zwei Markierungsfaden erfaßt werden soll. Hierzu wird der Datenflipflop 46 zu Beginn
eines jeden Halbbildes mittels des Bildkippimpulses G über die Leitung 45 , den Zählflipflop
44 und die Leitung 47 in eine definierte SteLLung gebracht, in der das Tor 41 gesperrt
ist. Der Zeilenkippimpulszähler 42 erhält somit zunächst keine Zeilenkippimpulse F.
Das Datenflipflop 46 wird erst durch einen Ausgangsimpuls der DetektorschaLtung 33
umgestellt und öffnet dann das Tor 41. Dies geschieht - wie oben beschrieben - wenn
drei dunkle ZeiLen abgetastet worden sind, also ein erster Markierungsfaden erfaßt
worden ist. Beim weiteren Abtasten des von der Videokamera aufgenommenen BiLdes wird
dann der zweite, danebenliegende Markierungsfaden erfaßt werden, indem wiederum drei
dunkle ZeiLen abgetastet und dann in der Detektorschaltung 33 ein entsprechendes AusgangssignaL
zum UmschaLten des Datenflipflops 46 erzeugt wird. Durch dieses UmschaLten wird das
Tor 41 wieder geschlossen. Der Zeilenkippimpulszähler 42 hat dann nur die Zeilenkippimpulse
F gezählt, die zwischen den beiden nebeneinander von der Videokamera erfaßten Markierungsfäden
angefallen sind, wobei der Genauigkeit halber hinzuzufügen ist, daß zusätzlich auch
die ersten drei Zeilenkippimpulse F, die beim Erfassen des zweiten Markierungsfadens
entstehen, mitgezählt werden. Auch in diesem Fall werden in den ZeiLenkippimpulszähler
42 die Zeilenkippimpulse F beider Halbbilder aufaddiert.
[0056] Der Zeilenkippimpulszähler 43 ist mit einem ZeiLenkippimpulsspeicher 48 verbunden,
an den der ZähLwert im Zeilenkippimpulszähler 42 nach Abtasten von zwei Halbbildern
übergeben wird. Dies geschieht mittels eines weiteren ZähLers 49, der von einem hochfrequenten
MuLtivibrator 5o beaufschlagt ist. In den ZähLer 49 gehen auch die Bildkippimpulse
G über eine Leitung 51 ein, wobei ein TeiLer 2:1 52 zwischengeschaltet ist. Der TeiLer
52 sorgt dafür, daß nur jeder zweite Bildkippimpuls G in den ZähLer 49 gelangt.
[0057] Bei Eintreffen eines Bildkippimpulses G werden dessen Ausgänge durch den ZähLvorgang
der ImpuLse des astabilen MuLtivibrators 5o derart angesteuert, daß über die Leitung
53 ein übernahmeimpuls an den ZeiLenkippimpulsspeicher 48 gegeben wird, wodurch der
ZähLwert aus dem Zeilenkippimpulszähler 42 in jenen gelangt. Anschließend geht über
die Leitung 54 ein Löschimpuls in den Zeilenkippimpulszähler 42, der diesen wieder
auf Null setzt. Danach blockiert der Zähler 49 selbst sein weiteres Zählen. Aufgrund
der hohen Frequenz des Multivibrators 5o geschieht dies so schnell, daß die übergabe
des Zählwertes und die Löschung des Zeilenkippimpulszählers 42 abgeschlossen ist,
bevor nach dem Bildkippimpuls G der erste Zeilenkippimpuls F eintrifft.
[0058] An den Zeilenkippimpulsspeicher 48 schließen sich drei Ausgänge an, wobei der erste
Ausgang zu einer Digitalanzeige 55 für den Zählerstand im Zeilenkippimpulsspeicher
48 führt, der zweite Ausgang den Binärausgang für die anschließende Regeleinrichtung
bildet und der dritte Ausgang an einen DigitaL-Analogwandler geht, um beispielsweise
einen Plotter anzusteuern.
[0059] Von der Leitung 53 geht noch eine Leitung 58 ab, die an den in Figur 1o dargestellten
Rechner Synchronisationsimpulse Liefern soLL.
[0060] Figur 1o zeigt das Blockschaltbild der RegeLungseinrichtung für den PI-RegLer, mit
dem der Antrieb der Transportketten 6, 7 (Figur 2) so geregelt werden soll, daß die
tatsächliche Querbewegung des Schlauchfilzes 3 möglichst konstant einem bestimmten
Sollwert entspricht. Wegen der Langen Zeitkonstanten der RegeLstrecke ist in die RegeLeinrichtung
ein Rechner auf der Basis eines Mikroprozessors installiert. Eine entsprechende Software
steuert diesen Mikroprozessor 59.
[0061] Der SoLLwert für die Querbewegung des Schlauchfilzes 3 wird über einen RastschaLter
6o vorgegeben. Dieser hat Verbindung zu einem Relaisblock 61. Dieser befindet sich
derzeit in einer SteLLung, in der der RastschaLter 6
0 direkt mit einem Stromrichter 62 für den Antriebsmotor der Transportketten 6, 7 Verbindung
hat. Dieser hier nicht näher dargestellte Antriebsmotor wird demnach im AugenbLick
nicht geregelt, sondern erhält nur die SoLLwertvorgabe. Diese Vorgabe erhält der Stromrichter
62 insbesondere dann, wenn der Mikroprozessor 59 ausgeschaltet ist oder Störungen
aufgetreten sind.
[0062] über OptokoppLer 63, einen Eingangsmultiplexer 64 und einen Eingangsport 65 wird
dann die SteLLung des Rastschalters 60 und damit der SoLLwert in den Mikroprozessor
59 eingelesen. Nach Berechnung des Stellwertes wird dieser über den Ausgangsport 66,
den Ausgangsmultiplexer 67, die OptokoppLer 63 und den Relaisblock 61 an den Stromrichter
62 gegeben. Zuvor muß allerdings hierfür der Relaisblock 61 in die Automatik-SteLLung
gebracht werden, was mit Hilfe einer Kontrollschaltung 68 geschieht.
[0063] Die Kontrollschaltung 68 wird zum Einen von einer weiteren DetektorschaLtung 69 angesteuert,
die der Kontrollschaltung 68 meldet, ob die Nadelmaschine 11 in Betrieb ist oder nicht.
In Letzterem FaLL veranlaßt die Kantrollschaltung 68 den Mikroprozessor 59, keinen
neuen SteLLwert mehr zu berechnen. Die Kontrollschaltung 68 wird zudem von einem Bedienungsteil
7o angesteuert. Von diesem BedienungsteiL 7o kann manuell der Relaisblock 61 umgeschaltet
werden, um beispielsweise die Tätigkeit des Mikroprozessors 59 zu unterbrechen. Im
übrigen dient das BedienungsteiL 7o dazu, an den Mikroprozessor 59 die Regelfaktoren
für den P- und I-Anteil zu übergeben. Diese müssen ja an die Zeitkonstante der RegeLstrecke,
die durch die Länge des Schlauchfilzes und dessen Umdrehgeschwindigkeit bestimmt wird,
angepaßt werden. Zum nacheinander Einlesen der Regelfaktoren ist eine Auswahlschaltung
71 vorgesehen, die an den Mikroprozessor 59 über einen Eingangsport 72 und einen Ausgangsport
73 angeschlossen ist. Das Bedienungsteil 7o ist an den Mikroprozessor 59 noch über
einen weiteren Eingangsport 74 angeschlossen, über den in den Mikroprozessor 59 ein
Startimpuls gegeben werden kann, der den Mikroprozessor 59 in eine definierte Ausgangsstellung
versetzt. Durch einen weiteren Schalter wird die Kontrollschaltung 68 veranlaßt, den
Relaisblock 61 in die Automatik-Stellung umzuschalten.
[0064] Die in den Figuren 8 und 9 näher dargestellte Auswerteinrichtung 75 ist hier nur
durch einen BLock ohne nähere Spezifizierung dargestellt. Aus dieser Auswerteinrichtung
75 führt der in Figur 9 dargestellte Binärausgang 56 heraus und geht zu einer Pufferstufe
76, die den Zählwert der Zeilenkippimpulse F an den Mikroprozessor 59 über den Eingangsport
77 gibt. Jeder neu ermittelte Wert löst einen Interrupt 78 aus, wodurch dem Mikroprozessor
59 signalisiert wird, daß eine definierte Zeitspanne lang der Zählwert stabil am Eingangsport
77 anliegt.
[0065] Der Mikroprozessor 59 liest jede Sekunde einen Wert ein, wobei er vorher den vom
Zähler 49 in Figur 9 kommenden Synchronisierungsimpuls abwartet. Durch eine entsprechende
Software werden dann bestimmte Kontrollen durchgeführt, bevor der Mikroprozessor 59
einen Stellwert errechnet. Hierzu gehört insbesondere auch die Prüfung, ob sich im
Kamerabereich tatsächlich ein Markierungsfaden befindet. Ist dies nicht der Fall,
erfolgt der Sprung in eine Alarmierungsschleife mit entsprechender Anzeige und dann
ein Programmabbruch. Ergeben die KontroLLen, daß der Mikroprozessor 59 einen SteLLwert
berechnen soll, so werden zunächst die an den Mikroprozessor 59 gegebenen Zählwerte
der Zeilenkippimpulse mit dem entsprechend vorgegebenen SoLLwert verglichen und die
Differenz gebildet. AnschLießend werden die ProportionaL- und IntegraLwerte ermittelt
und dann der Stellwert berechnet. Es erfolgt dann noch eine Umwandlung des zunächst
binär vorliegenden Stellwerts in einen BCD-Wert, der dann ausgegeben wird. AnschLießend
erfolgt der Rücksprung und das Warten auf den eigenen Sekundentakt.
1. Verfahren zum Herstellen und/oder Behandeln eines endlosen Schlauchfilzes oder
dergleichen SchLauchgebilde, bei dem auf dem schon zumindest teilweise hergestellten,
sich in Umfangsrichtung drehenden Schlauchfilz in dieser Richtung kontinuierlich Material,
beispielsweise eine Faservliesbahn, eine Beschichtung, Längsfäden oder dergleichen
in einer Breite aufgebracht und/oder der Schlauchfilz in einer Breite behandelt, beispielsweise
geflämmt oder genadelt, wird, die geringer ist als die des Schlauchfilzes, wobei die
Aufbringung bzw. BehandLung durch eine Relativbewegung des bzw. zum SchLauchfilz quer
zu dessen Laufrichtung schraubenförmig - gegebenenfalls mit teilweiser überlappung
- erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlauchfilz (3) in dessen Umfangsrichtung
fortlaufend zumindest eine zu diesem kontrastierende MarkierungsLinie (13) aufgebracht
wird, deren Lage oder deren Abstand zu einer benachbart verlaufenden Markierungslinie
in Laufrichtung dahinter berührungsfrei als Istwert abgetastet wird, wobei die ReLativbewegung
jeweils so eingestellt wird, daß der abgetastete Istwert von einem bestimmten Sollwert
möglichst wenig abweicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der MarkierungsLinie
(13) abgetastet wird, bevor der Schlauchfilz (3) mit der MarkierungsLinie (13) eine
volle Umdrehung gemacht hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aLs MarkierungsLinie
ein Markierungsfaden (13) aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsfaden (13)
vor dem Verfestigen der FaservLiesbahn (1o) mit dem schon hergestellten TeiL des Schlauchfilzes
(3) aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungslinie
(13) optisch zu dem Schlauchfilz (3) kontrastiert und optisch abgetastet wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit
zumindest zwei im Abstand zueinander angeordneten TransportwaLzen für den schon hergestellten
TeiL des Schlauchfilzes und mit einer Zuführeinrichtung für die Aufbringung des MateriaLs
auf und/oder mit einer BehandLungseinrichtung für den schon hergestellten TeiL des
Schlauchfilzes, wobei eine Verschiebeeinrichtung für die Relativbewegung zwischem
dem Schlauchfilz und der Zuführeinrichtung bzw. der Behandlungseinrichtung in Achsrichtung
der Transportwalzen vorgesehen ist, gekennzeichnet durch zumindest eine Auftrageinrichtung
( 12, 16, 17, 18, 19, 20, 21) zum fortlaufenden Aufbringen der Markierungslinie (13) auf den Schlauchfilz
(3) in dessen Umfangsrichtung sowie durch eine berührungsfrei arbeitende Abtasteinrichtung
zur Erfassung der Lage der Markierungslinie (13) oder deren Abstand zu einer benachbart
verlaufenden Markierungslinie in Laufrichtung hinter der bzw. den Auftrageinrichtung(en)
(12, 16, 17, 18, 19, 20, 21), wobei die Auftrageinrichtung(en) (12, 16, 17, 18, 19, 20, 21) und die Abtasteinrichtung
zueinander unbeweglich bei querbewegter Zuführeinrichtung bzw. Behandlungseinrichtung
mit der Verschiebeeinrichtung gekoppelt sind und wobei die Abtasteinrichtung an eine
elektronische Auswerteinrichtung (75) zur Ermittlung der Differenz zwischen dem von
der Abtasteinrichtung gelieferten Istwert für die Lage bzw. den Abstand der Markierungslinie(n)
und dem hierzu vorgegebenen Sollwert angeschlossen und die Auswerteinrichtung (75)
mit einer RegeLeinrichtung zur ErmittLung eines Stellwertes zur Verstellung des Antriebs
der Verschiebeeinrichtung (6, 7, 8, 9) in Richtung auf eine Minimierung der Differenz
verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
(15) im Bereich der Markierungslinie (13) kurz vor Vollendung eines Umlaufs angeordnet
und die Abtasteinrichtung (15) für die Erfassung der Lage der Markierungslinie (13)
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
ein BiLdaufnahmegerät (15) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildaufnahmegerät
eine Videokamera (15) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Videokamera (15) so
angeordnet ist, daß die Markierungslinie(n) (13) parallel zu den Abtastzeilen der
Videokamera verläuft bzw. verLaufen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Videokamera (15) und MarkierungsLinie(n) (13) so aufeinander
abgestimmt sind, daß die Markierungslinie(n) (13) zumindest sechs Abtastzeilen einnimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung (75) eine DetektorschaLtung
zur Erfassung der Markierungslinie(n) (13) sowie ZähLschaLtung (42) für das ZähLen
der Abtastzeilen vom BiLdanfang bis zum VideosignaL der MarkierungsLinie(n) (13) und/oder
zwischen zwei solchen Videosignalen aufweist, wobei der ZähLwert der Istwert für die
Regelungseinrichtung ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die DetektorschaLtung
(33) ein von den Zeilenkippimpulsen (F) der Videokamera (15) getaktetes, von den Bildkippimpulsen
(G) der Videokamera (15) jeweils wieder zurückgestelltes Schieberegister (34) für
das Durchschi.eben von ZeiLenkippimpulsen (F) aufweist, wobei das Videosignal (H)
einen Eingangsport (38) derart steuert, daß nur die Zeilenkippimpulse (F) bei VorLiegen
des dem bei Erfassung des Markierungsfaden (13) entsprechenden Videosignals (H) in
das Schieberegister (34) eingehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das
Schieberegister (34) eine UND-Schaltung (3) anschließt, die erst bei Vorliegen von
drei aufeinanderfolgenden ZeiLenkippimpulsen (F) ein Signal abgibt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
ZähLschaLtung aus einem Zeilenkippimpulszähler (42), einem daran angeschlossenen Zeilenkippimpulsspeicher
(48) sowie einem von einem MuLtivibrator beaufschlagten Zähler (49) besteht, wobei
dieser Zähler (49) durch jeden zweiten Bildkippimpuls (G) derart gesteuert ist, daß
der Zeilenkippimpulsspeicher (42) einen übernahmeimpuls zur übernahme des Zählwertes
im Zeilenkippimpulszähler (42) und anschließend der Zeilenkippimpulszähler (42) einen
LöschimpuLs erhalten, bevor der nächste Zeilenkippimpuls (F) eintrifft.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Eingang des ZeilenkippimpulszähLers
(42) ein Tor (41) vorgeschaltet ist, das von der Detektorschaltung (33) über ein Zählflipflop
(44) derart gesteuert ist, daß es bei Vorliegen eines Signals von der DetektorschaLtung
(33) sperrt und bei Vorliegen eines Bildkippimpulses (G) öffnet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Zählflipflop
(44) ein Datenflipflop (46) vorgesehen ist, der an SteLLe des Zählflipflops (44) auf
das Tor (41) schaltbar ist und von dem Zählflipflop (44) und der Detektorschaltung
(33) derart gesteuert ist, daß bei VorLiegen eines ersten SignaLs von der Detektorschaltung
(33) das Tor (41) geöffnet und bei Vorliegen eines zweiten SignaLs wieder gesperrt
wird.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
RegeLungseinrichtung als PI-RegLer ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
RegeLungseinrichtung digital über einen Mikroprozessor (59) gesteuert ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sollwerteingabe
und die SteLLwertausgabe OptokoppLer (63) vorgesehen sind.