(57) Der Arbeitszylinder hat ein Zylinderrohr (10), in dem ein Kolben mit Kolbenstange
(25) geführt ist. In einem an das Zylinderrohr angebauten Gehäuseteil sind zwei parallel
zum Zylinderrohr verlaufende Führungsstangen (18, 18') gleitend geführt. Diese sind
an einem Ende durch ein Joch (19) verbunden und über eine Ausgleichskupplung (40)
mit der Kolbenstange und dem Joch (19). Am Gehäuse befindet sich eine hydraulisch
oder pneumatisch betätigbare Bremseinrichtung (24), durch welche die Kolbenstange
über einen Exzenterring (26) in einer beliebigen Lage festgespannt werden kann. Die
Lage wird vorgegeben durch eine Kodierung (20) auf der Kolbenstange (18) und eine
Abtastvorrichtung (21), die mit einer Elektronik (22) in Wirkverbindung steht. Soll
die Kolbenstange in eine bestimmte Position gefahren werden, so gibt die Elektronik
ein Signal an ein Steuerventil (23), welches nun Druckmittel zur Bremseinrichtung
(24) steuert und ein dort angeordneter Kolben (30) die Bremse löst. Die Kolbenstange
verfährt dann in eine vorgegebene Stellung. Wenn diese erreicht ist, wird über den
Sensor (21) die Elektronik wieder angesteuert und das Ventil so eingestellt, daß kein
Druckmittel mehr zur Bremseinrichtung fließt. Nun bringt eine Druckfeder (34) die
Exzenterbremse zur Wirkung, so daß die Kolbenstange festgespannt wird.
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