(19)
(11) EP 0 124 785 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.11.1984  Patentblatt  1984/46

(21) Anmeldenummer: 84103871.4

(22) Anmeldetag:  07.04.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3F41J 9/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 09.04.1983 DE 3312820

(71) Anmelder: AUTOFLUG GMBH
D-25462 Rellingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Nöhren, Hubert
    D-2000 Hamburg 54 (DE)
  • Werkes, Heinz
    D-8547 Greding (DE)

(74) Vertreter: Müller, Karl-Ernst, Dr. et al
Patentanwälte Becker & Müller Eisenhüttenstrasse 2
40882 Ratingen
40882 Ratingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Gefechtsziel-Luftschleppsack


    (57) Bei einem Gefechtsziel-Luftschleppsack mit Einrichtung zur Radarerfassung, bestehend aus einem vorn ringförmig verstärkten Hohlkörper aus zusammengenähten Textilgewebebahnen, in die langgestreckte metallische Bestandteile eingearbeitet sind, und aus einem vorderen Schleppgeschirr und einem Boden, ergibt sich das Problem der Ortung und Messung durch kurzwellige Funkstrahlen beim An- und Abflug, wenn die Flugrichtung weitgehend mit der Strahlenrichtung übereinstimmt. Zur Lösung der Aufgabe, den Schleppsack diesbezüglich zu verbessern, enthalten die Gewebebahnen (15, 16) die langgestreckten metallischen Bestandteile (19) als im wesentlichen quer zur Schlepprichtung angeordnete Schußfäden, die zwischen die textilen Schußfäden eingeschaltet sind, wobei die Abstände zwischen den metallischen Bestandteilen (19) über die Länge eines Textilgewebebahn-Rapports (20) von einem vergleichsweise kleinen Maß gleichmäßig ansteigend bis zu einem vergleichsweise großen Maß zunehmen, wobei die Gewebebahnen abwechselnd umgekehrt in Bezug auf die Zunahme der Abstände zwischen den eingeschossenen metallischen Bestandteilen angeordnet sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Gefechtsziel-Luftschleppsack mit Einrichtung zur Radarerfassung, bestehend aus einem vorn ringförmig verstärkten Hohlkörper aus zusammengenähten Textilgewebebahnen, in die langgestreckte metallische Bestandteile eingearbeitet sind, und aus einem vorderen Schleppgeschirr und einem Boden.

    [0002] Ein Gefechtsziel-Luftschleppsack dieser Gattung ist durch die DE-OS 26 02 432 bekannt. Dabei sind die langgestreckten metallischen Bestandteile in Abständen von kleiner bis gleich einem Viertel der Wellenlänge der verwendeten Radarfrequenz an dem Hohlkörper angeordnet. Als langgestreckte metallische Bestandteile kommen insbesondere Metallfäden zur Anwendung, wobei einzelne Textilfäden des Textilgewebes mit einem Metallfaden verzwirnt oder umwickelt sind und in Kett- oder Schußrichtung oder auch in beiden Richtungen verlaufen. Mit den bekannten Maßnahmen werden die Reflexion und damit die Zielfindung und -auffassung verbessert.

    [0003] Zum Stand der Technik gehört auch ein radarempfindliches Zieltuch (DE-GM 17 91 564), welches in Kette und/oder Schuß metallische Drähte oder Garne enthält. Insbesondere besteht das Grundgewebe des Zieltuches aus monofilen Polyäthylendrähten, in welches abwechselnd mit drei Polyäthylendrähten drei aus mehreren Einzeldrähten bestehende Bronzedrähte eingeschossen sind. Ein entsprechender Gegenstand ergibt sich aus der US-PS 27 31 046, wonach einzelne Filamente aus Polyäthylen eine Umwicklung oder Beschichtung aus Metall, beispielsweise Aluminium, aufweisen. In allen vorbekannten Fällen kann vorgesehen sein, daß wenigstens einzelne Gewebefäden konstrastfarbig ausgeführt sind, um sie optisch hervorzuheben.

    [0004] Wenn auch die bekannten Schleppziele eine hinreichende Erfaßbarkeit durch scharf gebündelte kurzwellige Funkstrahlen - Radarstrahlen - im Vorbeiflug ermöglichen, so treten doch mehr oder weniger große Schwierigkeiten auf, wenn das Ziel schon im Anflug oder noch im Abflug geortet und gemessen werden soll, d. h. in Flugrichtungen, die sich der Funkstrahlenrichtung zunehmend annähern, bis sie mit dieser übereinstimmen. Die Funkstrahlen treffen dann nicht mehr auf eine quer zu ihnen angeordnete Fläche, sondern im Extremfall nur noch auf die dünne Stirnkante der Textilgewebebahnen des betreffenden Schleppzieles, und hierbei ist mit den bekannten Mitteln keine verwertbare Reflexion verbunden. Zwar spielt dies bei langsamfliegenden Schleppzielen keine wesentliche Rolle, weil der Vorbeiflug für die Zielfindung und -auffassung zeitlich ausreicht, aber schnellfliegende Ziele müssen schon in großer Entfernung beim Anflug sowie beim Abflug gefunden und aufgefaßt werden können, weil die zur Verfügung stehende Zeit zur Auslösung von Abwehrmaßnahmen während des Vorbeifluges viel zu kurz ist. Im übrigen kommt ein klarer Vorbeiflug im Ernstfall nur verhältnismäßig selten vor; überwiegend muß mit einem direkten An- und Abflug gerechnet werden, so daß nur die Stirnseiten des Flugobjektes oder Projektionen davon für die Ortung und Messung zur Verfügung stehen. In diesen Fällen bieten selbst flugzeugförmige Schleppziele, wie sie in der Zeitschrift "Flugkörper", Heft 2/1961, Seiten 58 und 59,beschrieben sind, nur reduzierte Reflexionsverhältnisse.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gefechtsziel-Luftschleppsack der eingangs angegebenen Gattung bezüglich seiner Erfaßbarkeit durch Funkstrahlen auch während des An- und Abfluges zu verbessern und ihn dabei unverändert mit geringstmöglichem Aufwand als Verbrauchsgegenstand herstellbar zu machen.

    [0006] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.

    [0007] Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß der Schleppsack sowohl beim Anflug als auch beim Abflug in gleicher Weise reflexionsfähig ist und sich ohne Rücksicht auf die Schleppsacklänge einerseits und die technischen Erfordernisse bei der Herstellung des betreffenden Textilgewebes, insbesondere bezüglich des Rapportes, andererseits rationell in größeren Stückzahlen fertigen läßt. Insbesondere das Anfertigen der Zuschnitte für die Bahnen des Hohlkörpers kann aufgrund der Erfindung mit sehr geringem Aufwand vorgenommen werden.

    [0008] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachfolgend beschrieben werden. Es zeigen:

    Fig. 1 einen Gefechtsziel-Luftschleppsack in schaubildlicher Darstellung mit Schlepprichtung nach links,

    Fig. 2 einen Abschnitt einer fabrikationsmäßig breit liegenden Textilgewebebahn mit Rapport-, Saum-und Zuschnitt-Angaben in Draufsicht,

    Fig. 3 einen weiteren Gefechtsziel-Luftschleppsack in schaubildlicher Darstellung mit Schlepprichtung nach links,

    Fig. 4 einen Abschnitt einer fabrikationsmäßig breit liegenden Textilgewebebahn mit Rapport- und Zuschnitt-Angaben, aber ohne freie Saumzugaben, in Draufsicht.



    [0009] Der Gefechtsziel-Luftschleppsack besteht gemäß den Figuren 1 und 3 jeweils aus einem sehr langgestreckt kegelstumpfförmigen Hohlkörper 10 mit geschlossenem Boden 11 und am Vorderende 12 angreifenden, als "Spinne" bezeichneten Schleppgeschirr 13, an dem eine Schleppleine 14 des nicht dargestellten schleppenden Flugzeuges befestigt ist.

    [0010] Der Hohlkörper 10 ist aus mehreren längslaufenden Textilgewebebahnen 15, 16 zusammengesetzt, beispielsweise gemäß den Figuren 1 und 3 aus sechs Gewebebahnen, die an ihren Längskanten miteinander vernäht sind. Dadurch ergeben sich sechs Bahnennähte 17, und entsprechend dieser Nähtezahl hat auch das Schleppgeschirr 13 sechs Schnüre. Nahe dem Schleppsackboden 11 weist jede Bahn 15, 16 eine Luftdurchströmöffnung 18 auf. Der Werkstoff des Bodens 11 ist mehr luftdurchlässig als derjenige der Bahnen 15, 16, die möglichst keine Luft durchlassen sollen und deshalb auf der Hohlkörper-Innenseite noch eine Beschichtung aus beispielsweise Acrylharz tragen.

    [0011] Das Textilgewebe der Bahnen 15, 16 besteht aus einer herkömmlich gewebten Ware mit Kett- und Schußfäden. Hierbei kann es sich um Textilfäden handeln, die aus Fasergarnen hergestellt sind, z. B. aus Acrylnitril-Fasern. Die in den Figuren 2 und 4 dargestellte Ware liegt beispielsweise 1,40 m breit. Jeder im Abstand von max. lambda Viertel der verwendeten Radarfrequenz (beispielsweise 9 - 30 GHz) zum entsprechenden nächsten Kettfaden liegende, z. B. jeder siebte Kettfaden ist metallisiert, insbesondere mit einem Metallfaden verzwirnt. Für einen Teil der SchuBfäden sind ebenfalls langgestreckte metallische Bestandteile vorgesehen, und zwar bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen Metallfäden 19 von sogenannter Lamequalität. Die Abstände der eingeschossenen Metallfäden 19 untereinander sind nicht gleich, sondern steigen von einem vergleichsweise kleinen Mindestabstand, z. B. 1 mm, unter Zugrundelegung einer mathematischen Gesetzmäßigkeit bis zu einem vergleichsweise großen Höchstabstand, z. B. 150 mm, an, was in der Zeichnung durch eine entsprechend gestaffelte Schraffur verdeutlichtist.

    [0012] Ein vollständiger Rhythmus von eingeschossenen Metallfäden 19 zwischen dem äußersten Faden am Mindestabstand einerseits und dem äußersten Faden am Höchstabstand andererseits bildet auf dem Textilgewebe gemäß den Figuren 2 und 4 jeweils einen Rapport 20, wobei der Seite des Mindestabstandes der Metallfäden 19 - in den Figuren links - noch eine Saumzugabe 21 hinzukommt, so daß der Rapport 20 die Saumzugabe mit einschließt. Dabei ist die Saumzugabe 21 gemäß Figur 2 von metallischen Schußfäden frei, so daß dort zwischen dem jeweiligen Rapportende mit dem Höchstabstand der Metallfäden 19 und dem nächsten Beginn des Schußfaden-Rhythmus mit dem Mindestabstand ein Leerbereich vorhanden ist. Bei dem Textilgewebe gemäß'Figur 4 ist zwar auch eine Saumzugabe 21 vorgesehen, aber diese enthält ebenfalls metallische Schußfäden 19, d. h. diese setzen sich in der Saumzugabe rhythmusgerecht fort.

    [0013] Im Anschluß an die Rapportseite mit dem Höchstabstand der Metallfäden 19 beginnt - in den Figuren 2 und 4 rechts - wieder der nächste Rapport mit einer entsprechenden Saumzugabe usw. usw. Die Zuschnittlänge 22 (Nutzlänge) erstreckt sich jeweils von Quermitte zu Quermitte der aufeinanderfolgenden Saumzugaben 21. Hierdurch steht für die Einfassung der in der Zeichnung nicht dargestellten ringförmigen Verstärkung am Vorderende 12 des Hohlkörpers 10 und für die Vernähung des Bodens 11 je ein entsprechender Gewebestreifen zur Verfügung. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 2 und 4 ist der Rapport 2D gleich Zuschnittlänge 22 ungefähr 3,80 m lang.

    [0014] Die Gewebebahnen 15, 16 des Hohlkörpers 10 werden aus einem Rapport 20 in entgegengesetzt angeordneten Trapezen ausgeschnitten, wie es in den Figuren 2 und 4 durch die strichpunktierten Linien 23 angedeutet ist. Auf diese Weise ergeben sich nur geringfügige Abfallzwickel 24, welche die Wirtschaftlichkeit der Herstellung nicht beeinträchtigen. Zugleich entstehen durch die Zuschnittlinien 23 ohne weiteres einerseits die Gewebebahnen 15, deren Mindestabstand der metallischen Schußfäden 19 an der Frontseite des Schleppsackes liegt, und die Gewebebahnen 16, deren Mindestabstand der Metallfäden 19 an der Rückseite des Schleppsackes gelegen ist. Hiermit ist die bereits erläuterte Wirkung verbunden, daß das Schleppziel auch schon beim An- und Abflug in beispielsweise 10 km Entfernung geortet und gemessen werden kann. Die Längsnähte 17 passen zwangsläufig zueinander, so daß sich Schwierigkeiten bei der Fertigung, beispielsweise Faltenbildung, nicht einstellen können.

    [0015] Das in Figur 4 dargestellte Ausführungsbeispiel, bei dem auf Saumzugaben verzichtet worden ist, die frei von metallischen Schußfäden sind, hat den Vorteil, daß die metallischen Schußfäden 19 nicht unterbrochen zu werden brauchen, vielmehr kann der jeweils äußerste Metallfaden 19 an dem Ende mit dem Höchstabstand eines Rhythmus an den äußersten Metallfaden am Mindestabstand unmittelbar anschließen. Dies eröffnet die Möglichkeit, bei unverändertem Effekt bezüglich der Funkstrahlenreflexion aufgrund von Dipolzeilen in beiden kritischen Flugrichtungen - Anflug und Abflug - auch solche Schleppziele ohne besonderen Aufwand zu fertigen, deren Länge vom Rapport 20 abweicht, so daß also auch die Zuschnittlänge 22 nicht mehr mit dem Rapport 20 übereinstimmt. Als Saumzugabe werden in einem solchen Fall einfach irgendwelche Abschnitte der Gewebebahn gemäß Figur 4 vorgesehen und zugeschnitten, wobei es nicht darauf ankommt, welchen Abstand die metallischen Schußfäden 19 an dieser Stelle gerade aufweisen.

    [0016] Ein derartiges Schleppziel ist in Figur 3 dargestellt. Hier beginnt der Rhythmus der Metallfäden 19 nicht nur jeweils an einem Ende des Hohlkörpers 10, sondern auch im mittleren Bereich der betreffenden Gewebebahn 15, 16 mit dem Mindestabstand neu und erstreckt sich soweit in Richtung Höchstabstand, wie es der Konstruktionslänge des Hohlkörpers 10 gerade entspricht. Dabei können die jeweiligen Bahnen 15 und die jeweiligen Bahnen 16 unterschiedliche Ausgestaltungen bezüglich des jeweiligen Verlaufes vom Mindestabstand zum Höchstabstand der Schußfäden 19 haben. Auf diese Weise eröffnet sich für die Ausführung des Hohlkörpers 10 mit den Bahnen 15, 16 ein breites Feld von Möglichkeiten, ohne daß die gewünschte Wirkung beeinträchtigt wird, wenn nur der Rhythmus der eingeschossenen Metallfäden 19 je Bahn abwechselnd einmal in dieser und dann in jener Richtung verläuft. Bezüglich der Fertigung sind hiermit erhebliche Einsparungen verbunden.

    [0017] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zeichnung und der Zusammenfassung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.


    Ansprüche

    1. Gefechtsziel-Luftschleppsack mit Einrichtung zur Radarerfassung, bestehend aus einem vorn ringförmig verstärkten Hohlkörper aus zusammengenähten Textilgewebebahnen, in die langgestreckte metallische Bestandteile eingearbeitet sind, und aus einem vorderen Schleppgeschirr und einem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahnen (15, 16) die langgestreckten metallischen Bestandteile (19) als im wesentlichen quer zur Schlepprichtung angeordnete Schußfäden enthalten, die zwischen die textilen Schußfäden eingeschaltet sind, wobei die Abstände zwischen den metallischen Bestandteilen (19) über die Länge eines Textilgewebe-Rapports (20) von einem vergleichsweise kleinen Maß nach einer mathematischen Regel ansteigend bis zu einem vergleichsweise großen Maß, mit Bezug auf den Hohlkörper (10) vorn (12) oder hinten (11) oder irgendwo dazwischen beginnend, zunehmen.
     
    2. Schleppsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahnen (15, 16) abwechselnd umgekehrt in bezug auf die Zunahme der Abstände zwischen den eingeschossenen metallischen Bestandteilen (19) angeordnet sind.
     
    3. Schleppsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebebahn-Rapport (20) an beiden Enden je eine Saumzugabe (21) ohne metallische Bestandteile enthält.
     
    4. Schleppsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebebahn-Rapport (20) an beiden Enden je eine Saumzugabe (21) enthält, die in den abstandsmäßig ansteigenden Verlauf der eingeschossenen metallischen Bestandteile (19) einbezogen ist.
     
    5. Schleppsack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Gewebebahn-Rapport (20) am Hohlkörper (10) ohne Rücksicht auf die Übereinstimmung der vorderen und hinteren Hohlkörpergrenzen einerseits mit den beiderseitigen Rapport-Grenzen andererseits verarbeitet ist.
     
    6. Schleppsack nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahnen (15, 16) des Hohlkörpers (10), wie an sich bekannt, trapezförmig zugeschnitten sind und aus aneinander qrenzenden Zuschnitten ein und desselben Rapports (20) des in der Fertigungsbreite liegenden textilen Werkstoffes bestehen, die mit ihren Längskanten (17) durch Näharbeit zum Hohlkörper (10) verbunden sind.
     
    7. Schleppsack nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschossenen langgestreckten metallischen Bestandteile, insbesondere Metallfäden (19), mit gegenüber allen anderen Fäden konstrastfarbigem Garn verzwirnt sind.
     
    8. Schleppsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahnen (15, 16) die langgestreckten metallischen Bestandteile in an sich bekannter Weise sowohl in der Schlepprichtung verlaufend als auch im wesentlichen quer zur Schlepprichtung verlaufend aufweisen.
     
    9. Schleppsack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schlepprichtung verlaufend angeordneten langgestreckten metallischen Bestandteile der Gewebebahnen (15, 16) mit den Kettfäden des Gewebes verbunden, z. B. in an sich bekannter Weise verzwirnt, oder selbst als Kettfäden ausgebildet sind.
     
    10. Schleppsack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Kettfäden mit und ohne metallische Bestandteile abwechselnd angeordnet sind, beispielsweise jeweils ein Kettfaden mit und vier Kettfäden ohne metallische Bestandteile.
     




    Zeichnung