[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk mit mindestens einem ersten und einem zweiten
Bolzenlager, die Längsbohrungen aufweisen, über einen in diese einsetzbaren Scharnierbolzen
relativ drehbar miteinander verbunden sind und deren Relativdrehung durch einen in
eine Nut einrastbaren Teil in mindestens eine Richtung blockierbar ist.
[0002] Bei derartigen Gelenken (US-A-1 603 408) ist der Scharnierbolzen hülsenförmig ausgebildet
und nimmt einen unter Federspannung stehenden Sicherungsstift auf, der an seiner Kopfseite,
die über das oberste Bolzenlager übersteht, eine Nase aufweist, die bei entsprechender
Drehung eines verschwenkbaren Bolzenlagers in eine Einkerbung in dem nicht verschwenkbaren
Bolzenlager einrastet. Beim Verschwenken reitet die Nase auf der äußeren Peripherie
des die Einkerbung aufweisenden Bolzenlagers. Derartige Gelenke finden bei Fensterrahmen
Anwendung und sperren in nur einer Stellung das Fenster gegen jede Bewegung, was beispielsweise
bei Fenstern in Hochhäusern auch sinnvoll erscheint. Beim Lösen der Sperrstellung
muß erhebliche Muskelkraft aufgewendet werden. Außerdem ist die Sperre äußeren Verschmutzungen
ausgesetzt, so daß ihre Lebensdauer begrenzt ist. Von Nachteil ist ferner, daß mit
diesem bekannten Gelenk nur eine einzige Sperrstellung erreichbar ist, daß heißt,
bei Verwendung des Gelenks bei Fensterrahmen anderer Größe ändert sich der maximale
öffnungswinkel.
[0003] Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, das Gelenk derart auszubilden,
daß die Sperre gegen Verschwenkung keinem Schmutz ausgesetzt ist.
[0004] Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst worden, daß Nut oder einrastbarer
Teil in einem Bolzenlager höhenverschiebbar an den bzw. zwischen den bei der Relativdrehung
gegeneinander anliegenden Oberflächen der beiden Bolzenlager vorgesehen sind. Auf
diese Weise wird die aus Nut und in die Nut einrastbaren Teil bestehende Sperre von
den Bolzenlagern bzw. deren Mantelflächen vollständig umgeben, so daß sie keinen äußeren
Einflüssen ausgesetzt sind. Hinzu kommt, daß das Gewicht des an dem einen Bolzenlager
angeschlagenen Teils, zum Beispiel eine Kabinentür eines Ackerschleppers, stets von
der Oberfläche des anderen Bolzenlagers aufgefangen werden kann, so daß auch kein
übermäßiger Verschleiß auftritt.
[0005] Die vielseitige Einsetzbarkeit eines derartigen Gelenkes wird nach der Erfindung
dadurch erhöht, daß die höhenverschiebbare Nut oder der höhenverschiebbare, in die
Nut einrastbare Teil an der Oberfläche des zugehörigen Bolzenlagers in verschiedenen
Stellungen einsetzbar ist.
[0006] Somit ist das selbstsperrende Gelenk bei einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
einsetzbar, da durch bloßes Umstecken den unterschiedlichsten öffnungswinkeln, die
von den jeweiligen Konstruktionen abhängen, Rechnung getragen werden kann.
[0007] Dadurch, daß die Nut aus einer Schräge und einer senkrecht zur Oberfläche des zugehörigen
Bolzenlagers verlaufenden Seitenfläche besteht, wobei die Schräge die unterste Kante
der Seitenfläche mit der Oberfläche verbindet, tritt die Sperrwirkung beim Verschwenken
in nur einer Richtung auf, nicht dagegen in der entgegengesetzten Richtung, was beim
Anschlagen von Kabinentüren besonders von Vorteil ist. Zweckmäßig kann erfindungsgemäß
in einem Bolzenlager eine rasche zur höhenverschiebbaren Aufnahme eines Einsatzes
vorgesehen sein, der die Nut oder den in die Nut einrast-
baren Teil aufweist, wobei der Einsatz in verschiedenen Stellungen in die Tasche drehfast
einsetzbar ist.
[0008] Sofern bei besonderer Anordnung ein Einrasten nicht durch die Schwerkraft erfolgt,
kann die Nut oder der in die Nut einrastbare Teil gegen die Wirkung mindestens einer
Feder höhenverschiebbar, oder der Einsatz gegen die Wirkung mindestens einer Feder
höhenverschiebbar sein.
[0009] Eine einfache Drehsicherung wird dann erreicht, wenn Tasche und Einsatz im Querschnitt
als Vieleck ausgebildet sind. Hierbei können Einsatz und Tasche unterschiedliche Eckenzahlen
aufweisen. Gleiche Eckenzahlen sind bei hohen Belastungen zu bevorzugen.
[0010] Vorteilhaft kann der Einsatz mit einer Bohrung zur Aufnahme des Scharnierbolzens
versehen sein. Außerdem können ebenfalls bei großen Belastungen mehrere Nuten und
in die Nuten einrastbare Teile vorgesehen sein.
[0011] Bei einer anderen Ausführungsform kann der in die Nut einrastbare Teil in dem Einsatz
gegen die Wirkung einer Feder höhenbewegbar sein.
[0012] Ein leichtes Ineinander- bzw. Auseinandergleiten wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß Nut und in die Nut einrastbarer Teil komplimentär ausgebildet sind.
[0013] Schließlich können Nut oder einrastbarer Teil mit Abstand zur seitlichen Peripherie
der zugehörigen Bolzenlager angeordnet sein.
[0014] In der Zeichnung sind zwei nachfolgend näher erläuterte Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein selbstsperrendes Gelenk in zusammengebautem Zustand und in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 2 das Gelenk nach Fig. 1 in auseinandergezogener Anordnung;
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, jedoch eine weitere Ausführungsform zeigend
und
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform, ebenfalls in auseinandergezogener Anordnung.
[0015] Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gelenk 10 kann dazu verwendet werden, um eine
Tür 12 an einem Rahmen 14 oder dergleichen anzuschließen. Selbstverständlich kann
das Gelenk auch zum Anschluß von Fenstern, Klappen u.s.w. Verwendung finden, doch
wird die bevorzugte Anwendungsform in der Anlenkung einer Tür an einem Fahrzeug gesehen,
das heißt überall dort, wo die räumlichen Platzverhältnisse beengt sind, aber stilistische
Aspekte beachtet werden sollen.
[0016] Im einzelnen weist das Gelenk 10 ein erstes Bolzenlager 16 und ein zweites Bolzenlager
18 auf, die zweckmäßiger Weise zylinderförmig ausgebildet sind und die zueinander
ausgerichtete Längsbohrungen 20 und 22 aufweisen. Diese dienen zur Aufnahme eines
längeren Scharnierbolzens 24. Letzterer ist mit einem erweiterten Kopf 26 versehen
und das dem Kopf abgelegene Ende 28 steht über das untere Bolzenlager 18 über und
weist dort eine öffnung 30 zur Aufnahme eines Stiftes 32 auf. Der Scharnierbolzen
24 dient zum Zusammenhalten des Gelenks, wobei die Sicherung auch über andere Teile
als den Stift 32 erfolgen kann.
[0017] In das erste Bolzenlager 16 ist eine mehrseitige Tasche 34 eingearbeitet, die zu
dem unteren Ende 36 des Bolzenlagers 16 offen und zu der Längsbohrung 20 axial ausgerichtet
ist.
[0018] Sie kann mit gleichen aber auch mit ungleichen Längsseitenteilen versehen sein. Diese
können eben, gebogen oder eben und gebogen sein. Herstellungsmäßig ist es am einfachsten,
wenn die Tasche im Querschnitt dreieckig, viereckig, quadratisch, rechteckig,polygonal
oder hexagonal ausgebildet ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Tasche
im Querschnitt sechseckig ausgebildet mit ebenen Seiten. Anstelle der ebenen Seiten
können auch halbkreisförmige Verwendung finden, die dann in Winkeln von 90° zueinander
angeordnet werden sollten.
[0019] In die Tasche 34 kann ein Einsatz 38 bündig eingesetzt werden. Bei der Ausführung
nach Fig. 2 ist der Einsatz ebenfalls sechseckig mit ebenen Seiten ausgebildet. Es
ist aber nicht erforderlich, daß der Einsatz dieselbe Eckenzahl wie die Tasche aufweist,
obwohl dies bei bestimmten Ausführungsformen bevorzugt werden kann. Die Eckenzahl
kann größer oder kleiner sein, wichtig ist nur, daß der Einsatz 38 verdrehfest in
die Tasche 34 derart eingesetzt werden kann, daß er eine Vielzahl von Stellungen einnehmen
kann. So kann der Einsatz dreieckig und die Tasche sechseckig, oder der Einsatz quadratisch
und die Tasche ebenfalls quadratisch oder nur der Einsatz quadratisch und die Tasche
achteckig ausgebildet sein.
[0020] Auch der Einsatz 38 weist eine durchgehende Bohrung 40 auf, die zu ihrem oberen Ende
42 hin aufgeweitet sein kann, um dort eine Bohrung 44 mit einem größeren Durchmesser
zu bilden. In dieser Bohrung 44 findet eine Feder 46 Aufnahme, deren Länge etwas größer
ist, als die Länge der Bohrung 44, so daß der Einsatz 38 im eingebauten Zustand unter
Federspannung steht, da dann die Feder gegen die Oberseite 48 der rasche 34 anliegt.
An seiner die kleinere Bohrung 40 aufweisenden ansonsten geschlossenen Unterseite
50 ist der Einsatz 38 mit einem nach unten vorstehenden Zahn 52 versehen, der in eine
korrespondierende Nut 54 einrasten kann, die in die Oberfläche 56 des zweiten Bolzenlagers
18 eingearbeitet ist. Zahn 52 und Nut 54 sind derart ausgebildet, daß der Zahn 52
beim Drehen des ersten Bolzenlagers 16 auf dem zweiten Bolzenlager 18 in die Nut 54
einrasten kann, wobei dann das Gelenk gegen ein weiteres Drehen in derselben Richtung
gesperrt ist. Beim Drehen in umgekehrter Richtung kann der Zahn 52 wieder leicht aus
der Nut 54 austreten. Hierzu ist die Nut 54 mit einer Schräge 58 und mit einer vertikalen
Seitenfläche 60 ausgebildet. Diese ist radial zur Längsachse der Längsbohrung und
senkrecht zur Oberfläche 56 angeordnet. Der Zahn 52 ist mit korrespondierenden Flächen
versehen, das heißt, er weist ebenfalls eine Schräge 62 und eine vertikale Seitenfläche
64 auf. Wenn die beiden Seitenflächen 60 und 64 gegeneinander anliegen, ist das Gelenk
gegen Drehen in einer Richtung gesperrt. Beim Drehen in der entgegengesetzten Richtung
gleiten die Schrägen 58 und 62 aufeinander, bis der Zahn 52 aus der Nut 54 ausgetreten
ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind nur ein Zahn und eine Nut dargestellt.
Es können aber auch mehrere Nuten und Zähne Verwendung finden. Bei Ausbildung der
Sperre mit zwei Zähnen, werden diese zweckmäßig um 180° versetzt angeordnet, wobei
die Seitenflächen 64 in gegenüberliegende Richtungen zeigen. Aus Fig. 2 ist ferner
zu ersehen, daß die Nut 54 zu der äußeren Peripherie des zweiten Bolzenlagers 18 Abstand
aufweist, wodurch verhindert wird, daß Schmutz oder andere Verunreinigungen, die die
Lebensdauer des Gelenks verringern würden, in das Gelenk 10 eintreten können. Andere
Profile für die Nut und den Zahn können ebenfalls verwendet werden. Gleichfalls kann
die Nut in dem Einsatz und der Zahn an einem Bolzenlager vorgesehen werden. Tasche
und Einsatz könnten ebenfalls vertauscht werden. Es ist nur darauf zu achten, daß
die Tasche in dem Einsatz sich längs bewegen kann; und damit kein Schmutz in das Gelenk
eintreten kann, sollen bei der bevorzugten Ausführungsform die beiden Bolzenlager
im Einsatz immer gegeneinander anliegen, so daß die Mindesthöhe der Tasche der Höhe
des Einsatzes plus der Höhe des Zahns entspricht.
[0021] Im zusammengebauten Zustand können das Bolzenlager 16 und das Bolzenlager 18 eine
Relativdrehung so lange ausführen, bis daß der Zahn 52 in die Nut 54 einrastet. Bei
der Realtivdrehung gleitet der Zahn 52 auf der Oberfläche 56 des zweiten Bolzenlagers
18, um dann aufgrund der Schwerkraft und/oder der Feder 46 in die Nut 54 einzurasten.
Da dieses Gelenk an vielen unterschiedlichen Vorrichtungen, die unterschiedliche maximale
öffnungswinkel haben sollen, verwendet werden kann, ist es erforderlich, daß, bevor
die Sperrwirkung durch Einrasten des Zahns in die Nut eintritt, die jeweilige Relativdrehung
variierbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Einsatz 38 beim Einsetzen in die
Tasche 34 entsprechend winklig verdreht wird. Die verschiedensten Stellungen sind
dabei abhängig von den Ecken des Einsatzes und der Tasche. Damit ist auch der maximale
Schwenkbereich vorgegeben.
[0022] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind Tasche und Einsatz im Querschnitt sechseckig
ausgebildet, so daß der Schwenkbereich immer ein Mehrfaches von 60° beträgt. Zahn
und Nut sind dabei in der Ausgangsposition oder geschlossenen Stellung auch immer
durch 60° Intervalle getrennt. Hat die Tasche 34 dagegen 12 Ecken und der Einsatz
nur sechs, so betragen die Intervalle zwischen Zahn und Nut in der Ausgangsposition
30°. Je mehr Ecken vorgesehen sind, um so genauer kann die jeweilige offene Sperrposition
festgelegt werden, einfach dadurch, daß der Einsatz vor dem Einsetzen in die Tasche
entsprechend richtig gedreht wird. Derartige Gelenke 10 können besonders vorteilhaft
bei Ackerschleppern mit unterschiedlichen Kabinengrößen verwendet werden. Denn je
nach Schlepperausführung, kann der maximale öffnungswinkel der Kabinentür durch Schutzbleche,
übergroße Reifen etc. begrenzt sein. Die Sperrposition des Gelenkes ist dann so zu
wählen, daß die Kabinentür nicht gegen Aufbauten am Ackerschlepper anschlägt, aber
den größtmöglichen Öffnungswinkel zuläßt. Normalerweise sind an einer Tür mehrere
Gelenke vorgesehen. In einem solchen Fall ist es aber nur notwendig, ein Gelenk als
selbstsperrend in eine Richtung auszubilden.
[0023] In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform für ein selbstsperrendes Gelenk 10' dargestellt.
Im einzelnen ist dort die Tasche 34' achteckig ausgebildet. Sie dient zur Aufnahme
eines im Querschnitt quadratisch ausgebildeten Einsatzes 38'. Letzterer ist mit zwei
Nuten 54' versehen, in die zwei Zähne 52', die an dem zweiten Bolzenlager 18' vorgesehen
sind, einrasten können. Der Scharnierbolzen 24' weicht geringfügig in seiner Ausbildung
von dem nach Fig. 2 insoweit ab, als er endseitig mit einer Verschlußkappe 66 versehen
werden kann, die auf sein Ende 28' aufgepresst wird, sobald der Scharnierbolzen 24'
durch die Längsbohrung 20' und 22' des ersten und zweiten Bolzenlagers 16' und 18'
gesteckt wurde.
[0024] Fig. 4 zeigt ein Gelenk für solche Türen, die relativ leicht und bei denen relativ
geringe Kräfte erforderlich sind, um sie in ihrer Offen- oder Sperrstellung zu halten.
Die Sperrung wird bei dieser Ausführung durch einen federbelasteten Stift 68 erreicht,
der in eine längliche Bohrung 70 des hier im Querschnitt quadratisch ausgebildeten
Einsatzes 72 eingesetzt wird. Der Stift 68 entspricht den Zähnen der vorbeschriebenen
Ausführungsformen und kann in der Sperrstellung in eine Nut 74 einrasten, die ebenfalls
mit einer Schräge 76 verse- >hen ist. Die relativ starke Feder 46 nach den Ausführungsformen
der Fig. 2 und 3 ist hier durch eine kleine Feder 78 ersetzt. Ebenfalls ist dann die
Bohrung 44 mit dem großen Durchmesser nicht mehr erforderlich. Die Tasche ist bei
dieser Ausführungsform im Querschnitt quadratisch ausgebildet. Natürlich ist es auch
möglich, den Einsatz 72 nicht zu verwenden und stattdessen, die kurze Längsbohrung
in dem Bolzenlager 16'' vorzusehen, das dann auch die Tasche nicht aufzuweisen bräuchte.
Dadurch würde sich nur eine Offenstellung bzw. Sperrposition ergeben. Durch Anordnung
mehrerer Bohrungen 70 auf einem Kreisbogen um die dann durchgehende Längsbohrung ließe
sich aber die Zahl der möglichen Sperrpositionen erhöhen. Der Stift 68 müßte dann
beim Zusammenbau nur immer in die entsprechend richtige eingesetzt werden.
1. Gelenk (10, 10') mit mindestens einem ersten und einem zweiten Bolzenlager (16,
16', 16", 18, 18', 18''), die Längsbohrungen (20, 20', 22, 22') aufweisen, über einen
in diese einsetzbaren Scharnierbolzen (24, 24') relativ drehbar miteinander verbunden
sind und deren Relativdrehung durch einen in eine Nut (54, 54', 74) einrastbaren Teil
in mindestens eine Richtung blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Nut (54,
54', 74) oder einrastbarer Teil in einem Bolzenlager (16, 16', 16'' oder 18, 18',
18'') höhenverschiebbar an den bzw. zwischen den bei der Relativdrehung gegeneinander
anliegenden Oberflächen (36, 56) der beiden Bolzenlager (16, 16', 16'', 18, 18', 18'')
vorgesehen sind.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverschiebbare Nut
(54, 54', 74) oder der höhenverschiebbare, in die Nut einrastbare Teil an der Oberfläche
(36, 56) des zugehörigen Bolzenlagers (16, 16', 16" bzw. 18, 18', 18") in verschiedenen
Stellungen einsetzbar ist.
3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (54, 54', 76)
aus einer Schräge (58, 76) und einer senkrecht zur Oberfläche (36, 56) des zugehörigen
Bolzenlagers (16, 16', 16" bzw. 18, 18', 18'') verlaufenden Seitenfläche (60) besteht,
wobei die Schräge die unterste Kante der Seitenfläche mit der Oberfläche verbindet.
4. Gelenk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem der Bolzenlager (16, 16', 16'' bzw. 18, 18', 18") eine Tasche (34, 34')
zur höhenverschiebbaren Aufnahme eines Einsatzes (38, 38', 72) vorgesehen ist, der
die Nut (54, 54', 76) oder den in die Nut einrastbaren Teil (Zahn 52, 52' bzw. Stift
68) aufweist.
5. Gelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (38, 38', 72) in
verschiedenen Stellungen in die Tasche (34, 34') drehfest einsetzbar ist.
6. Gelenk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (54, 54', 74) oder der in die Nut einrastbare Teil gegen die Wirkung mindestens
einer Feder (46, 46', 78) höhenverschiebbar sind.
7. Gelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (38, 38') gegen
die Wirkuna mindestens einer Feder (46, 46') höhenverschiebbar ist.
8. Gelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Tasche (34, 34') und Einsatz
(38, 38', 76) im Querschnitt als Vieleck ausgebildet sind.
9. Gelenk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (38, 38', 72) mit einer Bohrung (44) zur Aufnahme des Scharnierbolzens
(24) versehen ist.
10. Gelenk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Nuten (54, 54', 74) und in die Nuten einrastbare Teile vorgesehen sind.
11. Gelenk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der in die Nut (74) einrastbare Teil (Stift 68) in dem Einsatz (72) gegen die
Wirkung einer Feder (78) höhenbewegbar ist.
12. Gelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Nut (54, 54') und in die Nut
einrastbarer Teil komplimentär ausgebildet sind.
13. Gelenk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Nut (54, 54' 74) oder einrastbarer Teil mit Abstand zur seitlichen Peripherie
der zugehörigen Bolzenlager (16, 16', 16'' oder 18, 18', 18") angeordnet sind.