[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen Mischer nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige aus der DE-OS 31 10 437 bekannte Mischer sind z. B. einem Extruder vorgeordnet.
Sie gestatten eine aus Kostengründen wünschenswerte diskontinuierliche Zugabe wenigstens
einer Mischgutkomponente und gleichzeitig bei Erzielung eines hohen Homogenitätsgrades
des Mischgutes die Beschickung einer kontinuierlich arbeitenden Dosierschnecke des
Extruders. Ein derartiger kontinuierlicher Austrag des Mischgutes ist beispielsweise
dann erforderlich, wenn das Mischgut aus einem Mischguthauptbestandteil, etwa Kunststoffgranulat,
und verschiedenen, gewichtsmäßig kleinen Mischgutbestandteilen, wie z. B. Farbzusätzen,
Stabilisatoren und dergleichen dem nachgeschalteten Extruder zugeführt werden soll.
Der aus der DE-PS 22 47 518 bekannte Grundgedanke einer vorteilhaften Ausgestaltung
eines derartigen sogenannten Kegelschneckenmischers besteht darin, daß durch eine
förderungsneutrale Zone ein oberer Mischbereich mit großem Mischvolumen und ein unterer
Mischbereich mit kleinem Mischvolumen bei intensiver Durchmischung getrennt werden
Dieser Grundgedanke wurde durch die Ausgestaltung gemäß der DE-OS 31 10 437 noch weitergebildet,
indem durch die Anordung einer zusätzlichen zentralen, vertikalen Förderschnecke,
welche mit der zur Behälterwand parallelen Förderschnecke antriebsmäßig gekoppelt
ist, erreicht wurde, daß der Mischer unabhängig vom Füllgrad stabile, günstige Betriebsverhältnisse
aufweist.
[0002] Die Anordnung einer zur vertikalen Behälterachse parallelliegenden Fördereinrichtung
ist auch aus der DE-AS 1 038 885 bekannt, wobei diese Fördereinrichtung jedoch nicht
mit einer schräggestellten Mischschnecke zusammenwirkt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mischer gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 so auszugestalten, daß eine auf das spezifische Mischgut optimal zugeschnittene
Homogenisierung und Aufbereitung einschließlich der Einstellung einer gewünschten
Vortemperatur erreicht werden kann, wobei eine Zugabe der Mischgutkomponenten in jeder
Mischphase, d. h. ggf. auch eine kontinuierliche Zuführung einzelner Mischgutkomponenten
möglich sein soll.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Mischer gemäß dem kennzeichnenden Teil von
Anspruch 1. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, die Drehgeschwindigkeit
des Behälters einerseits und der parallel zur Behälterwand liegenden Förds
Bchnecke andererseits relativ zueinander so einzustellen, daß eine den jeweiligen Erfordernissen
besonders gut angepasste quasi-stationäre Mischgutverteilung entlang der Behälterlängsachse
erreicht wird, wobei gleichzeitig eine definierte Energieeinleitung erfolgt. Da darüber
hinaus durch das Festhalten der Achse der Förderschnecke relativ zu der nicht mit
umlaufenden Behälteroberseite dort Zugabeöffnungen außerhalb des unmittelbaren Arbeitsbereichs
der Förderschnecke angeordnet werden können, ist die Zugabe von Mischgutkomponenten
zu jedem Zeitpunkt möglich, ohne daß die Gefahr einer Verklumpung durch eine Zugabe
in unmittelbarer Nähe der Förderschnecke zu befürchten wäre.
[0005] Aus--der DE-PS 15 31 934 ist es zwar an sich bereits bekannt, einen Behälter relativ
zu einer schrägliegenden Förderschnecke umlaufen zu lassen. Dort bildet jedoch die
Achse der Förderschnecke einen spitzen Winkel mit der Behälterwand und eine zentrale
Mischeinrichtung ist nicht vorgesehen, so daß bei diesem bekannten Stand der Technik
die gattungsgemäßen Vorteile nicht erzielt werden. Von erfindungswesentlicher Bedeutung
ist das Zusammenwirken von Förderschnecke mit der zentralen Mischeinrichtung einerseits
und mit dem drehangetriebenen Behälter andererseits, da durch diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung überraschenderweise ganz besonders vorteilhafte Mischverhältnisse erzielt
werden können.
[0006] Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 machtes möglich, daß sich sowohl die zentrale Mischeinrichtung
als auch die Förderschnecke bis sehr tief in den Mischbehälter erstrecken und die
gesamte Breite des Mischbehälters entweder durch die Förderschnecke oder zentrale
Mischeinrichtung weitgehend erfaßt wird.
[0007] Die gemäß Anspruch 3 vorgesehene individuelle Regelung der Drehzahlen gestattet nicht
nur die Erzielung eines äußerst homogenen Mischergebnisses, sondern darüber hinaus
auch eine definierte Energiezuführung, welche im Hinblick auf nachfolgende Bearbeitungsgänge,
z. B. in einem Extruder, von Bedeutung ist.
[0008] Anspruch 4 und 5 beschreiben eine Ausbildung der Förderschnecke, welche diese erfindungsgemäß
gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsformen besonders einfach
und damit kostengünstig in der Herstellung macht.
[0009] Durch die gemäß Anspruch 6 vorgesehene Erstreckung der Förderschnecke bis in den
Auslaßbereich wird dort eine abschließende, besonders intensive Durchmischung erzielt.
[0010] Zu diesem Zweck kann gemäß Anspruch 7 dort auch noch eine zusätzliche Schneckenwendel
vorgesehen sein.
[0011] Das gemäß Anspruch 8 vorgesehene Spiralsogmischrad an der zentralen Mischeinrichtung,
welches entsprechend den Ansprüche 9 bis 11 ausgestaltet ist, stellt sicher, daß die
dosierten Einzelkomponenten nicht direkt in die Homogenisierungszone des Mischers
gelangen, sondern im Bereich oberhalb des Spiralsogmischrades eine Grobdurchmischung
der zugegebenen Komponenten vorgenommen wird, d. h. hier erfolgt eine Vergleichmäßigung
des Mischgutes. Durch die angestellten Flügel des Spiralsogmischrades von vorzugsweise
15° wird das Mischgut nach oben und gegen die Behälterwand 11 geschleudert. Die gemäß
Anspruch 11 vorgesehenen Verschleißstifte dienen zur Zerschlagung von Agglomeraten
bzw. speziell zur Pigmentaufreibung, indem hierdurch ein Maleffekt erzeugt wird.
[0012] Durch das gemäß Anspruch 12 vorgesehene Homogenisierungswirbelrad wird unterhalb
der durch das Spiralsogmischrad gebildeten Sperrzone eine Homogenisierungszone geschaffen
in der eine intensive Durchmischung des Mischgutes ermöglicht wird. Unterhalb des
Homogenisierungswirbelrades sind an der Achse der zentralen Mischeinrichtung noch
Schneckenwindungen vorgesehen, die das Produkt aus dem Austragsbereich in Teilmengen
dem Homogenisierungswirbelrad wieder zuführen.
[0013] Zur Erzielung der gewünschten Mischwirkung einerseits und andererseits aber insbesondere
zur Energieeinbringung dient die starke Schrägstellung der Mischflügel des Homogenisierwirbelrades
gemäß Anspruch 13.
[0014] Die Sperrwirkung im Bereich der Sperrzone kann durch die gemäß Anspruch 14 dort angeordneten
Sperrbleche noch erhöht werden, indem diese Bleche in horizontaler Richtung diejenigen
Bereiche abdecken, welche weder durch die zentrale Mischeinrichtung noch durch die
Förderschnecke erfaßt werden.
[0015] Die gemäß Anspruch 15 und 16 vorgesehene, sich an den Behälter anschließende Austragschnecke
stellt sicher, daß das aufbereitete und vorgewärmte Mischgut ohne Energieverlust sofort
einer nachfolgenden Verarbeitungseinrichtung, z. B. einem Extruder, zugeführt werden
kann.
[0016] Die Maßnahme nach Anspruch 17 ermöglicht es, eine gewünschte Vorerwärmung des Mischgutes
einzustellen und durch geeignete Drehzahlvorgabe aufrechtzuerhalten. Diese Möglichkeit
beruht auf dem erfindungsgemäßen Zusammenwirken der Drehung des Behälters und der
Bewegung der zentralen Mischeinrichtung und der Mischschnecke.
[0017] Die Maßnahme gemäß Anspruch 18 stellt sicher, daß sich an der Behälteroberseite an
deren Übergang zum Behälterdeckel keine Ablagerungen einstellen und der Behälter relativ
zum Deckel zuverlässig geführt ist.
[0018] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Mischer,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie C-C in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie B-B in Fig. 1,
Fig.4 einen Querschnitt längs der Linie D-D in Fig. 1,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt in Blickrichtung E-E, und
Fig. 6 einen Fig. 5 entsprechenden, vergrößerten, um 90° richtungsversetzten Teilschnitt.
[0019] Bei einem in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Mischer handelt es sich um einen
sogenannten Kegelmischer, d. h. der Mischer weist einen Behälter 1 auf, welcher die
Form eines auf der Spitze stehenden Kegels besitzt. Der Behälter 1 ist an einem Mischergestell
2 drehbar gelagert, wobei das Drehlager 3 insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Der feste Teil des Drehlagers 3 ist mit einer Traverse 4 des Gestells 2 verschraubt.
An der Oberseite ist der Behälter 1 durch einen festen Deckel 5 abgedeckt. Zwischen
dem festen Deckel 5 und dem drehbaren Behälter 1 ist ein Gleit-Dicht-Lager 6 ausgebildet,
wobei an der Innenseite des Behälters 1 im Bereich dieses Lagers 6 ein Leitring 7
vorgesehen ist, der die Ablagerung von Mischgut in diesem Bereich verhindert.
[0020] Der-Behälter 1 ist drehantreibbar ausgebildet. Zum Antrieb dient ein Zahnkranz 8,
an welchem ein Antriebszahnrad 9 eines Antriebsmotors 10 angreift. Dem Antriebsmotor
10 ist eine im einzelnen nicht dargestellte Drehzahlregeleinrichtung zugeordnet.
[0021] Parallel zur Seitenwand 11 des Behälters 1 verläuft die Achse 12 einer Förderschnecke
13, deren Schneckenwelle 14 durch den Deckel 5 über ein. Lager 15 herausgeführt ist
und durch einen Antriebsmotor 16 mit einer im einzelnen nicht dargestellten, zugeordneten
Regeleinrichtung angetrieben wird. Im unteren Abschnitt der Förderschnecke ist die
Schneckenwelle 14 verjüngt ausgebildet und die Schneckenwendel 17 wird in diesem Bereich
durch Haltestifte 17'auf dem durch den oberen Bereich vorgegebenen Abstand gehalten.
Der Außen- und Innendurchmesser der Schneckenwendel 17 bleibt dementsprechend über
die gesamte Länge konstant. Wie insbesondere auch aus Fig. 5 und Fig. 6 ersichtlich
ist, ragt die Förderschnecke 13 bis in den feststehenden Austragseinlauf 18, wodurch
in diesem Bereich noch eine intensive, abschließende Durchmischung erreicht wird.
[0022] Gegen die Mittelachse 19 des Behälters 1 um den Ab
= stand Y versetzt ist die Mittelachse 20 einer zentralen Mischeinrichtung 21 angeordnet.
Die Welle 22 der zentralen Mischeinrichtung wird durch einen Antriebsmotor 23 mit
einer zugeordneten, im einzelnen nicht dargestellten Regeleinrichtung angetrieben.
[0023] An der Welle 22 der Mischeinrichtung 21 ist ein Spiralsogmischrad 24 vorgesehen.
Das Spiralsogmischrad 24 weist im Ausführüngsbeispiel drei Flügel 25 auf, welche mit
ausgestellten Enden 26 versehen sind, durch welche des Mischgut schräg nach oben geschleudert
wird. Darüber hinaus ist etwa in der Mitte der Flügel je ein Verschleißstift 27 vorgesehen,
welcher zur Zerschlagung von Agglomeraten dient. Der Durchmesser des Spiralsogmischrads
24 ist so dimensioniert, daß es sich praktisch von der Außenseite der Welle 14 der
Förderschnecke 13 bis zu der gegenüberliegenden Behälterwand 11 des Behälters 1 erstreckt.
[0024] Unterhalb des Spiralsogmischrads 24 und in Abstand von demselben ist ein Homogenisierungswirbelrad
28 vorgesehen. Das Homogenisierungswirbelrad 28 ist mit vier Flügeln 29 versehen,
welche ebenfalls angestellte Enden 29•zum Aufschleudern des Mischgutes aufweisen.
Gleichzeitig wird aufgrund dieser verhältnismäßig starken Anstellung dem Mischgut
mit dem Homogenisierungswirbelrad Energie zugeführt werden.
[0025] Unterhalb des Homogenisierungswirbelrads 28 verjüngt sich die Welle 22 der Mischeinrichtung
21. Dort ist noch eine Schneckenwendel 30 vorgesehen.
[0026] Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, sind im Deckel 5 Einlaßöffnungen 31 vorgesehen,
welche außerhalb des Arbeitsbereiches der Förderschnecke 13 liegen. D. h. durch diese
Einlaßöffnungen 31 können Mischgutkomponenten in jeder Betriebsphase des Mischers
zugegeben werden, ohne daß die Bildung von Verklumpungen unterhalb der Einlaßöffnungen
31 zu befürchten wäre.
[0027] Am unteren Ende des Behälters 1 geht dieser in einen feststehenden Austragseinlauf
18 über, welcher unmittelbar in eine Doppelschnecken-Austragseinrichtung mündet, welche
zu einem nachgeschalteten Extruder austragen kann. Die Austragseinrichtung 32 umfaßt,
wie insbesondere aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, zwei Schnecken 33, welche in einem
Mantel 34 angeordnet und durch eine Antriebseinrichtung 35 angetrieben sind.
[0028] Im Betrieb wird für den Behälter 1 eine Umlaufgeschwindigkeit von 0,6 bis 6 Upm,
für die Förderschnecke 13 eine Drehzahl von 15 bis 80 Upm und für die Mischeinrichtung
21 eine Drehzahl von 200 bis 1200 Upm gewählt. Durch die Einlaßöffnungen 31 werden
z. B. im Abstand von 1 bis 10 Minuten Mischgutkomponenten zugegeben. Diese gelangen
zunächst in den Bereich oberhalb des .Spiralsogmischrads 24, welcher eine Vormisch-
bzw. Vergleichmäßigungszone bildet. Es wird hier also eine Durchmischung vorgenommen,
so daß auch bei diskontinuierlicher Produktzugabe ein Homogenitätsgrad erreicht wird,
der demjenigen einer kontinuierlichen Produktzugabe entspricht. Durch die in Höhe
des Spiralsogmischrads 24 gebildete Sperrzone, die dadurch entsteht, daß das Spiralsogmischrad
24 aufgrund der Aussparung in der Schneckenwendel bis nahe an die Welle 14 der Schnecke
13 heranreicht, wird verhindert, daß ungemischtes Produkt in die Austragszone gelangt.
[0029] Das gemischte Mischgut passiert im wesentlichen durch den Zwischenraum zwischen der
Behälterwand 11, dem Spiralsogmischrad 24 und der Förderschnecke 13 nach unten. In
der Homogenisierzone zwischen dem Spiralsogmischrad 24 und dem Homogenisierungwirbelrad
28 erfolgt eine intensive Durchmischung des Gemisches, wobei durch die Flügel 29 bzw.
deren aufgestellte Enden 29' des Homogenisierungswirbelrades 28 das Mischgut immer
wieder nach oben geschleudert wird. Die Mischeinrichtung 21 wirkt damit wie ein Fluidmischer.
Die Schneckenwendel 30 fördert eine Teilmenge aus dem Austragsbereich nach oben in
die Homogenisierungszone, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Produkts erreicht
wird.
[0030] Gleichzeitig ist es möglich, in das Mischgut hohe Scherkräfte einzuleiten und damit
eine Energieeinleitung zur definierten Vorwärmung des Mischgutes zu erzielen. Durch
das Zusammenwirken des Umlaufs des Behälters 1 mit der Förderwirkung der Förderschnecke
13 wird das Mischgut zum Zwecke einer Wiederholung des Durchmischungsvorgangs wieder
nach oben befördert. Durch eine Veränderung der Drehzahl der zentralen Mischeinrichtung
21, der Förderschnecke 13 und der Umlaufgeschwindigkeit des Behälters 1 kann die Beladung
der Homogenisierungszone variiert und den gewünschten Betriebsverhältnissen angepaßt
werden.
[0031] Das aufbereitete Mischgut gelangt über den Austragseinlauf 18 in den Förderbereich
der Doppelschnecken-austragseinrichtung 32 und kann somit ohne Temperatur - und damit
Energieverlust - einem Extruder zugeführt werden.
[0032] Die in der Höhe des Spiralsogmischrads 24 gebildete Sperrzone wird noch intensiver
abgeschlossen, wenn in dieser Höhe Sperrbleche 36 angeordnet sind, die den nicht vom
Spiralsogmischrad 24 bzw. der Schnecke 13 überdeckten Bereich verschließen, wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich ist.
1. Mischer mit einem kegelförmigen, sich in Materialauslaßrichtung nach unten verjüngenden
Mischbehälter (1), einer hierin parallel zur Behälterwand (11) angeordneten, drehantreibbaren
Förderschnecke (13) und einer parallel zur vertikalen Längsachse (20) des Behälters
(1) stationär angeordneten, drehantreibbaren Mischeinrichtung (21), dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) drehantreibbar und die Förderschnecke (13) hinsichtlich der Lage
ihrer Achse (12) stationär angeordnet ist.
2. Mischer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Mischeinrichtung
(21) gegenüber der Mittelachse (20) des Behälters (1) versetzt angeordnet ist.
3. Mischer nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die zentrale
Mischeinrichtung (21), die Förderschnecke (13) und der Behälter (1) individuell regelbar
drehangetrieben sind.
4. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderschnecke (13) über ihre gesamte Länge eine gleichmäßige Steigung aufweist.
5. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die
Förderschnecke (13) über ihre gesamte Länge einen konstanten Außendurchmesser aufweist.
6. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Förderschnecke (13) bis in den Auslaßbereich des Behälters (1) erstreckt.
7. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderschnecke (13) im Auslaßbereich eine zusätzliche Schneckenwendel umfaßt.
8. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
zentrale Mischeinrichtung (21) ein Spiralsogmischrad (24) umfaßt.
9. Mischer nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralsogmischrad
(24) so dimensioniert und die Förderschnecke (13) so ausgespart sind, daß das Spiralsogmischrad
(24) sich über den Bereich zwischen der Welle (14) der Förderschnecke (13) und der
gegenüberliegenden Behälterwand (11) erstreckt.
10. Mischer nach Patentanspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralsogmischrad
(24) in einem Winkel von 12° bis 18°, vorzugsweise 15° angestellte Flügel (25) aufweist.
11. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Spiralsogmischrad (24) im wesentlichen vertikale Verschleißstifte (27) angeordnet
sind.
12. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daB die
zentrale Mischeinrichtung (21) unterhalb des Spiralsogmischrades (24) ein Homogenisierungswirbelrad
(28) umfaßt.
13. Mischer nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischflügel (29)
des Homogenisierungswirbelrades (28) stark schräg gestellt sind.
14. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der durch das Spiralsogmischrad (24) gebildeten Sperrzone Sperrbleche (36)
angeordnet sind.
15. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslaßöffnung des Behälters (1) eine Austragsschnecke nachgeordnet ist.
16. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als
Austragsschnecke gleichsinnig drehende Doppelschnecken (33) verwendet werden.
17. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine
mit einer Regeleinrichtung für die Drehzahl des Behälters (1) und/oder der Förderschnecke
(13) und/oder der zentralen Mischeinrichtung gekoppelte Temperaturmeßeinrichtung im
Behälter (1) angeordnet ist.
18. Mischer nach einem der Patentansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Behälteroberseite ein als Gleit-Dicht-Lager dienender Leitring (7) angeordnet
ist.