(19)
(11) EP 0 126 264 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.11.1984  Patentblatt  1984/48

(21) Anmeldenummer: 84103940.7

(22) Anmeldetag:  09.04.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3F23H 17/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 20.05.1983 CH 2767/83

(71) Anmelder: KOCH, Theodor
CH-8304 Wallisellen (CH)

(72) Erfinder:
  • KOCH, Theodor
    CH-8304 Wallisellen (CH)

(74) Vertreter: Troesch, Hans Alfred (CH) et al
Troesch Scheidegger Werner AG Siewerdtstrasse 95 Postfach
CH-8050 Zürich
CH-8050 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Roststab


    (57) Um die Einsatzdauer von Roststäben zu verlängern, die an ihrem einen Ende Halterungen für Stabhalteorgane eines Rostes aufweisen, am anderen Ende eine Auflagepartie zur vorzugsweise geneigten Auflage auf einen weiteren Stab wird vorgeschlagen, an beiden Endpartien des Stabes sowohl eine Halterung (17) in Form einer Einnehmung und eine Auflagepartie (15) vorzusehen. Damit kann der Stab bei Abnutzung (21) des als Auflagepartie eingesetzten Stabendes gedreht und nun mit seiner Halterung an diesem abgenutzten Ende eingesetzt werden.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Roststab mit einer Halterung an seiner einen Endpartie für Stabhalteorgane des Rostes sowie einer Auflagepartie an seiner anderen Endpartie zur vorzugsweise geneigten Auflage auf der einen Endpartie eines weiteren Stabes.

    [0002] Es sind, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, Roststäbe 1 bekannt, die an ihrer einen Endpartie 3 eine Halterung in Form einer Einnehmung aufweisen und an ihrer anderen Endpartie 5 eine aufragende Auflagepartie 7. Derartige Roststäbe 1 werden mit ihrer Halterung an der Endpartie 3 auf Roststangen 9 aufgelegt, so dass sie gegenseitig geneigt aneinander aufliegen, indem die Auflagepartie 7 des einen Stabes auf der Endpartie mit der Halterung 3 des vorderen Stabes 1 aufliegt. Derartige Roststäbe sind je nach ihrem Einsatz einer extremen thermischen Beanspruchung ausgesetzt, wobei dies insbesondere für die freiliegenden Auflagepartien 7 zutrifft, während die andere Endpartie 3 der Stäbe 1 durch den jeweils vorangehenden Roststab abgedeckt ist. Deshalb müssen solche Roststäbe 1 des öftern ausgewechselt werden, weil die erwähnte Endpartie 7 abgenutzt ist, wird sie doch zusätzlich durch Schüren beansprucht, was üblicherweise durch Relativ-Längsverschiebung jedes zweiten Roststabes bezüglich der übrigen erfolgt, wie mit S in Fig. 1 angedeutet.

    [0003] Die vorliegende Erfindung bezweckt einen Roststab eingangs genannter Art zu schaffen, mit grosser Einsatzdauer.

    [0004] Dies wird dadurch erreicht, dass beide Endpartien eine Halterung und eine Auflagepartie aufweisen.

    [0005] Die Erfindung wird anschliessend anhand von Fig. 2 beispielsweise dargestellt, die eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemässen Roststab zeigt. An beiden Enden des Stabes 13 weist er Auflagepartien 15 auf, die durch Umbiegen der Stabenden in einer, eine Stablängsachse A umfassenden Stab-Schnittebene gebildet sind. Auf der Innenseite der aufgebogenen Auflagepartien 15 ist je eine Halterungs-Einformung 17 vorgesehen, welche, wie links in der Fig. dargestellt, den Roststab 13 auf einer Roststange 19 haltert. Dank der symmetrischen Auslegung des Stabes 13, was Halterungseinnehmungen 17 und Auflagepartien 15 anbelangt, kann der Roststab 13 bei wie bei 21 schematisch dargestellter Abnutzung der einen Auflagepartie 15, lediglich gedreht werden und mit der entsprechenden zweiten Einnehmung 17 auf die Stange 19 aufgebracht werden. Wie ersichtlich, beeinträchtigt die Abnutzung 21 des zur Auflage mit der Auflagepartie 15 eingesetzten Stabendes nachmals den Einsatz derselben Stabpartie, mit ihrer Einnehmung 17 zur Halterung an der Stange 19, in keiner Weise. Der Stab 13 wird vorzugsweise onne Schweissarbeiten aus einem Stück gefertigt.


    Ansprüche

    1. Roststab mit einer Halterung an seiner einen Endpartie für Stabhalteorgane des Rostes sowie einer Auflagepartie an seiner anderen Endpartie zur vorzugsweise geneigten Auflage auf der einen Endpartie eines weiteren Stabes, dadurch gekennzeichnet, dass beide Endpartien eine Halterung (17) und eine Auflagepartie (15) aufweisen.
     
    2. Roststab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen durch zur Stablängsachse (A), wenigstens nahezu senkrecht verlaufende Einnehmungen (17) gebildet sind.
     
    3. Roststab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagepartien durch in einer Stablängsebene aufragender Partien (15) gebildet sind.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht