[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Packung gemäß des Oberbegriffes
des Anspruches 1 sowie eine Verpackungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-PS 23 64 565 bekannt. Das Schrumpfen der
die Mulde bildenden Folie wird bei diesem Verfahren dadurch erreicht, daß die Folie
mit beheizten Wänden vollflächig in Kontakt gebracht wird und dadurch auf die Schrumpftemperatur
erwärmt wird. Dazu ist es erforderlich, die Lage der beheizten Wände der Form der
Mulde anzupassen, damit vor dem Schrumpfen nicht eine weitere Streckung der Folie
beim Andrücken an die Wände durchgeführt werden muß. Dadurch ist jede Wandanordnung
nur für eine Muldengröße geeignet. Ferner wird die Folie nach Abheben von den geheizten
Wänden nicht mehr geheizt und kann sich daher beim Anlegen am zu verpackenden Gut
schnell abkühlen, was zu einem vorzeitigen Ende des Schrumpfvorganges führen kann.
[0003] Aus der DE-OS 23 60 847 ist ein Verpackungsverfahren bekannt, bei dem mit einer Schrumpffolie
umgebene Bauelemente in einen Autoklaven gebracht und dort mit Dampf beaufschlagt
werden, wobei die Folien mit Tüchern abgedeckt werden. Wegen der Dampftemperatur von
über 100°C werden die Folien dabei auf eine Erweichungstemperatur erwärmt. Ferner
ist eine kontrollierte Erwärmung auf eine vorgegebene Endtemperatur damit nicht möglich.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu Herstellen einer Packung der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, das es erlaubt, Mulden verschiedener Größe kontrolliert
auf eine Schrumpftemperatur zu erwärmen und eine wirksame Wärmezufuhr zur Folie auch
während des Schrumpfvorganges zu bewirken.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß des Oberbegriffes des Hauptanspruches
gelöst, welches erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des Anspruches 1.
[0006] Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 5.
[0007] Die Erwärmung erfolgt also durch die Abgabe der Kondensationswärme des Dampfes an
die Folie. Wegen des hohen Betrages der Kondensationswärme reicht zum einen die Kondensation
einer geringen Menge von Wasserdampf an der Folie zu deren wirksamer Erwärmung auf
eine zum Schrumpfen erforderliche Temperatur aus und zum anderen liegt deshalb die
Temperatur der Folie immer nahe an der Sättigungstemperatur des Dampfes. Durch den
Zusammenhang von Sättigungstemperatur und Dampfdruck ist damit bei Kenntnis des momentanen
Dampfdruckes auch die Folientemperatur bekannt, was eine Erwärmung auf genau eine
vorher festgelegte Endtemperatur gestattet. Die Wärmezufuhr durch Kondensation erfolgt
dabei zunächst gleichmäßig über die Mulde unabhängig von deren Form und wird auch
während des Schrumpfvorganges beim Anlegen der Folie um das zu verpackende Gut fortgesetzt.
Dabei wird eine zu schnelle Abkühlung der sich zunächst an das Gut anlegenden Folienbereiche
dadurch verhindert, daß an diesen etwas kälteren Bereichen durch verstärkt erfolgende
Kondensation in gesteigertem Maße Wärme zugeführt wird. Um die Mulde bei der Erwärmung
gegen ein Absinken zu stützen, wird diese vorzugsweise von unten mit einem Druck beaufschlagt,
der höher ist als der von oben auf die Mulde wirkende Druck.
[0008] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0009] Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 ein Schema einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
und
Fig. 3 ein Diagramm des Druck- und Temperaturverlaufs in der Versiegelungsstation
eim erfindungsgemäßen Verfahren.
[0010] In Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Versiegelungsstation 1 gezeigt, die ein Oberwerkzeug
2 und ein Unterwerkzeug 3 aufweist. Auf der dem Unterwerkzeug 3 zugewandten Seite
besitzt das Oberwerkzeug 2 eine eine Ausnehmung bildende Oberkammer 4, in der eine
beheizte Siegelplatte 5 mit einem Heizelement 5' angeordnet ist. Das Unterwerkzeug
3 ist als ein zum Oberwerkzeug 2 hin offener Behälter ausgebildet, dessen Seitenwände
6, 7 und Boden 8 eine Kammer 9 umschließen.
[0011] Die Oberkammer 4 ist über eine Verbindungsleitung 10 und die Kammer 9 über eine Verbindungsleitung
11 mit einer Vakuumpumpe 12 verbindbar. Jede der Verbindungsleitungen 10, 11 weist
ein Absperrventil 13, 14 und jeweils in den Bereichen 15, 16 der Verbindungsleitungen
10, 11 zwischen den Kammern 4, 9 und den Absperrventilen 13, 14 eine durch Belüftungsventile
17, 18 absperrbare Abzweigung 19, 20 zur Atmosphäre auf. In den Bereichen 15, 16 sind
jeweils als Kontaktvakuummeter mit zwei Vorwahlstellungen ausgebildete Manometer 21,
22 vorgesehen, deren Vorwahlstellungen in später zu beschreibender Weise eingestellt
sind.
[0012] Zwischen Oberwerkzeug 2 und Unterwerkzeug 3 ist zu beiden Seiten eine Transportvorrichtung
23, 24 angeordnet, die eine Folie 25 mit einer in der Folie gebildeten Mulde 26 seitlich
ergreift und in die Versiegelungsstation 1 bewegt. Zum Einfahren der Mulde in die
Versiegelungsstation 1 ist das Unterwerkzeug 3 in Richtung des Doppelpfeiles 27 auf-und
abbewegbar. Über die Mulde 26 ist eine Abdeckung 28 gebracht, die etwa die Breite
der Siegelplatte 5 aufweist und etwas schmaler ist als die Oberkammer 4, so daß zwischen
den Rändern der Abdeckung 28 und der Siegelplatte 5 und den Seitenwänden des Oberwerkzeuges
2 ein Abstand 29, 30 gebildet ist.
[0013] Unterhalb des Unterwerkzeuges 3 ist ein Dampferzeuger 31 vorgesehen, dessen Eingang
32 über eine Leitung 33 mit einer Wasserleitung 34 verbunden ist und dessen Ausgang
35 über eine Öffnung 36 im Boden 8 mit der Kammer 9 verbunden ist. Zwischen Eingang
32 und Ausgang 35 weist der Dampferzeuger 31 einen zylindrischen Innenraum 37 auf,
der von den beheizten Wänden 38, 39 eines Gehäuses 40 umgeben ist. Im Innenraum 37
ist ein zylindrischer Körper 41 vorgesehen, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser
des Innenraumes 37 und dessen Länge nahezu der Länge des Innenraumes 37 entspricht.
Der Körper 41 weist auf seiner Mantelfläche über seine gesamte Länge eine Gewindenut
42 in Form eines Außengewindes auf, die über Kanäle 43, 44 in den Stirnflächen mit
dem Eingang 32 bzw. Ausgang 35 in Verbindung steht. Die Gewindenut 42 bildet also
die einzige Verbindung von Eingang 32 und Ausgang 35 in Form eines engen Kapillarsystemes
bzw. Kanales, dessen große beheizte Oberfläche ausreicht, dem Eingang 32 zugeführtes
Wasser vollständig zu verdampfen. Die Beheizung des Körpers 41 erfolgt durch den Kontakt
mit den beheizten Wänden 38, 39, es kann jedoch auch eine separate Heizung des Körpers
41 vorgesehen sein. Der Dampferzeuger 31 ist direkt am Unterwerkzeug 3 befestigt,
dessen Seitenwände 6, 7 und Boden 8 ebenfalls durch Heizelemente 45, 46, 47, 48 beheizbar
sind.
[0014] In der Leitung 33 ist ein Ventil 49 vorgesehen, das über eine Leitung 50 mit einem
Ausgang 51 einer Steuerung 52 verbunden ist. Die Steuerung 52 weist ferner Ausgänge
53, 54, 55, 56, die jeweils mit den Ventilen 18, 14, 13, 17 verbunden sind, sowie
Eingänge 57,58 auf,die mit dem Manometer 21 bzw. 22 verbunden sind. Der Aufbau und
die Funktion der Steuerung wird anhand der im folgenden beschriebenen Verfahrensschritte
unter Bezugnahme auf Figur 3 beschrieben.
[0015] Zum Herstellen einer Packung wird die Mulde 26 mit Produkt 59 gefüllt, das Unterwerkzeug
3 abgesenkt und die Mulde 26 mit dem Produkt 59 mittels der Transportvorrichtung 23
unter das Oberwerkzeug 2 in die in der Fig.1 gezeigte Stellung bewegt. Anschließend
fährt das Unterwerkzeug 3 nach oben und die Mulde 26 tritt in die Kammer 9 ein. Gleichzeitig
mit der Mulde 26 wird in die Versiegelungsstation 1 die Abdeckung 28 in Form einer
Oberfolie eingeführt und begrenzt zusammen mit der Mulde 26 einen Raum 60, in dem
das Produkt 59 vorliegt. Der Raum 60 steht mit der Oberkammer 4 durch die Abstände
29, 30 in Verbindung, während der Bereich 61 der Kammer 9, der die Mulde 26 auf ihrer
Außenseite umgibt, von der Kammer 4 und dem Raum 60 durch die Folie 25 bzw. die Mulde
26 dicht getrennt ist.
[0016] Nach dem Schließen der Versiegelungsstation 1 schließt die Steuerung 52 die Ventile
17, 18 und öffnet die Ventile 13, 14. Durch die Vakuumpumpe 12 wird über die Leitung
10 die Oberkammer 4 und der mit ihr verbundene Raum 60 und über die Leitung 11 der
Bereich 61 der Unterkammer 9 evakuiert. Der jeweilige Druck bzw. Druckverlauf von
Punkt A (gestrichelte Linie in Figur B) wird durch die Manometer 21, 22 angezeigt.
Beim Erreichen eines gewünschten Vakuums im Bereich 61 (Punkt B in Figur 3), vorzugsweise
zwischen 10 - 20 mbar, wird von dem Manometer 22 ein Signal an die Steuerung 52 gegeben,
die daraufhin das Ventil 14 schließt. Dadurch werden nur noch die Oberkammer 4 und
der Raum 60 weiter evakuiert, bis ein Druck von vorzugsweise 2 bis 10 mbar erreicht
ist.
[0017] Gleichzeitig mit oder unmittelbar nach dem Schließen des Ventiles 14 öffnet die Steuerung
52 das Ventil 49, wodurch Wasser aus der Wasserleitung 34 in den Dampferzeuger 31
fließt. Das Wasser tritt in den Bodenbereich des Dampferzeugers 31 ein, wird durch
den Kontakt mit den beispielsweise auf 150 bis 200°C aufgeheizten Flächen des Dampferzeugers
erwärmt und verdampft, steigt durch die Expansion beim Verdampfen die Gewindenut 42
entlang auf und tritt durch die Öffnung 36 als Dampf in den Bereich 61 ein. Vorzugsweise
erfolgt die Verdampfung bereits im Bodenbereich des Dampferzeugers oder im unteren
Teil der Gewindenut 42, so daß der Dampf beim weiteren Aufsteigen durch die Gewindenut
42 überhitzt wird. Wenn der Druck im Bereich 61 so hoch ist, daß die Sättigungstemperatur
des Dampfes bei diesem Druck entsprechend der Dampfdruckkurve höher ist als die Temperatur
der Mulde 26, dann kondensiert ein Teil des Dampfes an der Außenseite der Mulde 26
und erwärmt diese durch Abgabe seiner Kondensationswärme. Da jedoch durch die Zufuhr
von Dampf der Druck im Bereich 61 ansteigt, steigt nach dem durch die Dampfdruckkurve
von Wasser vorgegebenen Zusammenhang auch die Sättigungstemperatur an, was zu weiterer
Kondensation an der Folie und damit zu deren weiterer Erwärmung führt. Dieser Druck-
und Temperaturanstieg ist in Figur 3 durch die mit dem Pfeil C gekennzeichnete Linie
dargestellt. Die Zufuhr von Dampf und damit die Erwärmung der Mulde 26 durch Kondensation
wird so lange fortgeführt, bis im Bereich 61 ein Druck erreicht ist, bei dem die Sättigungstemperatur
so hoch ist, daß die Folie 25 durch die Kondensation auf eine Temperatur erwärmt wird,
die so hoch ist, daß die Folie 25 im Bereich der Mulde 26 durch Freiwerden der läenten
Schrumpfkräfte schrumpft. Dieser Druck liegt vorzugsweise bei ca. 500 bis 700 mbar,
entsprechend einer Sättigungstemperatur von ca. 80 bis 90°C (Punkt D in Figur 3).
Da die Temperatur der Mulde 26 durch die Abgabe der Kondensationswärme stets nahe
an der Sättigungstemperatur liegt, erfolgt damit eine Erwärmung der Mulde auf etwa
80°C. Durch die bei dieser Erwärmung freiwerdenden Schrumpfkräfte legt sich die Folie
25 im Bereich der Mulde 26 an das Produkt 59 an. Dadurch, daß durch das Einströmen
von Wasserdampf der Druck im Bereich 61 gegenüber dem Druck in der Oberkammer 4 und
dem Raum 60 erhöht ist, wird die Folie 25 im Bereich der Mulde 26 an°das Produkt 59
angedrückt und dieses nach oben an die Abdeckung 28 gedrückt, so daß weitere nicht
direkt am Produkt anliegende Folie der Mulde 26 zurückschrumpfen kann und der Raum
60 auf ein Minimum reduziert wird.
[0018] Sobald das Manometer 22 einen auf den in Abhängigkeit vom Folienmaterial eingestellten
oberen Druckpunkt von beispielsweise 500 mbar angestiegenen Druck (Punkt D) im Bereich
61 festgestellt, wird über die Steuerung 52 das Ventil 49 geschlossen. Anschließend
wird die Siegelplatte 5 nach unten bewegt und dadurch die Oberfolie 28 mit der Folie
25 versiegelt. Anschließend wird von der Steuerung 52 das Ventil 13 geschlossen und
die Ventile 17, 18 werden geöffnet, so daß die gesamte Versiegelungsstation 1 belüftet
wird. Durch Abwärtsbewegung des Unterwerkzeuges 3 kann die verschlossene Packung aus
der Station befördert und eine neue gefüllte Mulde 26 in die Station geführt werden.
[0019] Die Seitenwände 6, 7 und der Boden 8 des Unterwerkzeuges 3 werden durch die Heizelemente
45, 46, 47, 48 auf einer Temperatur gehalten, die stets höher liegt als die Sättigungstemperatur
des Wasserdampfes im Bereich 61, vorzugsweise auf 100 bis 120°C. Dadurch wird verhindert,
daß Wasserdampf an der Innenseite des Unterwerkzeuges 3 kondensiert und zu einer Wasseransammlung
führt. Durch diese Erwärmung wird ferner ein sparsamer Dampfverbrauch ermöglicht,
da sonst ein großer Teil des zugeführten Dampfes sofort wieder an den Wänden 6, 7
und am Boden 8 kondensieren und damit der Druck im Bereich 61 nur langsam ansteigen
würde.
[0020] Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Dampf mittels eines Dampferzeugers
31 erzeugt, der direkt am Unterwerkzeug 3 befestigt ist. Gemäß der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform ist ein separater Dampferzeuger bzw. Dampfquelle 31 vorgesehen, die
beispielsweise auch die zentrale Dampfversorgung eines Betriebes darstellen kann.
Die Dampfquelle 31 ist über eine Dampfleitung 62 mit der Kammer 9 verbunden. In der
Dampfleitung 62 ist ein Dampfventil 63 vorgesehen, das von der Steuerung 52 derart
betätigbar ist, daß in der oben beschriebenen Weise der gewünschte Druck im Bereich
61 eingestellt ist.
[0021] Obwohl die Kondensation und damit Wärmeabgabe bevorzugt an am Produkt 59 anliegenden
und damit kälteren Bereichen der Mulde 26 erfolgt, führt die Wärmeabgabe an die Folie
durch Kondensation an den nicht anliegenden Bereichen der Folie, beispielsweise Falten,
wegen deren fehlender Wärmeabgabe an das Produkt zu bevorzugtem Schrumpfen dieser
Bereiche. Dadurch unterstützt die Erwärmung der Mulde 26 durch Kondensation das Zurückschrumpfen
der Falten und das glatte Anliegen der Folie auch an Produkten mit unregelmäßiger
Oberfläche.
[0022] Der Temperaturbereich, in dem die Schrumpfkräfte frei werden, ist je nach verwendetem
Folienmaterial unterschiedlich. Eine Anpassung an diese unterschiedlichen Temperaturen
ist durch Vorwahl des Druckendwertes möglich, bei dem die Zufuhr von Dampf in den
Bereich 61 beendet wird. Zur Anpassung ist es also nur erforderlich, die zweite Vorwahlstellung
des Manometers 22 entsprechend einzustellen.
1. Verfahren zum Herstellen einer Packung, bei dem mittels Tiefens bzw. Tiefziehens.aus
einer schrumpffähigen Folie eine Mulde geformt, der zu verpackende Gegenstand in die
Mulde eingebracht, über die Mulde eine Abdeckung gebracht, die Mulde in eine diese
umgebende Kammer gebracht, die Kammer evakuiert, die Folie auf eine Schrumpftemperatur
erwärmt und die Mulde mit der Abdeckung durch Verschweißen oder Versiegeln verschlossen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die evakuierte Kammer so lange erhitzter Wasserdampf
zugeführt wird, bis sich ein Druck einstellt, dessen zugehörige Sättigungstemperatur
im wesentlichen gleich der Schrumpftemperatur ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampf überhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Kammer auf eine Temperatur erwärmt werden,
die über der Sättigungstemperatur des Wasserdampfes liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der den zu verpackenden Gegenstand innerhalb der Mulde
umgebende Raum während des Erwärmens der Folie auf einen Druck evakuiert wird, der
niedriger liegt als der Druck i. der die Mulde außen umgebenden Kammer.
5. Verpackungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
mit einer Versiegelungsstation, die ein Oberwerkzeug mit einem Heizelement und ein
relativ dazu bewegbares Unterwerkzeug mit einer Kammer zum Aufnehmen der Mulde aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (9) im Unterwerkzeug (3) mit einer Dampferzeugervorrichtung
(31) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Oberwerkzeug (2) gebildete Oberkammer (4) und die
Kammer (9) jeweils über eine Verbindungsleitung (10, 11) wahlweise mit der Saugseite
einer Vakuumpumpe (12) oder mit der Atmosphäre verbindbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dampferzeugervorrichtung (31) ein beheiztes Gehäuse
(40) mit einem zylindrischen Innenraum (37) aufweist, in den ein zylindrischer Körper
(41) eingesetzt ist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Innenraumes
(37) entspricht und der auf seiner zylindrischen Außenfläche eine sich von einer Stirnfläche
zu der gegenüberliegenden Stirnfläche des Körpers (41) erstreckende Gewindenut (42)
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammer (9) umgebenden Wände (6, 7, 8) ein Heizelement
(45, 46, 47, 48) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dampferzeugervorrichtung (31) .und Unterwerkzeug
(3) eine Dampfleitung (62) mit einem Dampfventil (63) vorgesehen ist.