[0001] Die Erfindung betrifft einen Blumentrog für Dächer von Gebäuden und einen Dachabdeckungsbaustein,
insbesondere Dachstein, wie Falzpfanne, Flachdachpfanne oder Wellprofilplatte od.
dgl. hierfür.
[0002] Dachgauben von Dächern sehen oftmals schmucklos aus, da das Anbringen von Blumenkästen
im Bereich des Gaubenfensters im Hinblick auf dessen Ausgestaltung entweder nicht
möglich ist, und wenn, dann nur mit zusätzlichen Einrichtungen, wie bügelartigen Halterungen,
in die die Blumenkästen einsetzbar sind, was die Anschaffung von Blumenkästen erforderlich
macht.
[0003] Die Erfindung löst die Aufgabe, für Dachgauben mit mindestens einer Dachabdeckungsbausteinreihe
unterhalb der Gaube einen Blumenkasten bzw. Blumentrog bzw. einen Dachabdeckungsbaustein
mit einem Blumentrog zu schaffen, der im Bereich des Dachgaubenfensters, ohne daß
er an der Dachgaube selbst oder am Dachgaubenfensterrahmen befestigt werden muß, mühelos
anbringbar,in seiner Herstellung wirtschaftlich und beim Decken eines Daches mit Dachsteinen
mit einbaubar und auch nachträglich in vorhandene Dächer einsetzbar oder auf vorhandene
Dachsteine aufsetzbar ist.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Blumentrog für Dächer von Gebäuden vorgeschlagen,
der erfindungsgemäß durch einen Dachabdeckungsbaustein, insbesondere Dachstein, wie
Falzpfanne, Flachdachpfanne oder Wellprofilplatte od.dgl., der auf seiner Außenseite
einen wannenförmigen, oben offen ausgebildeten Formkörper als Blumentrog trägt, dessen
Vorderwand etwa senkrechtstehend in einem Winkel zur Bausteinfläche stehend ist, gekennzeichnet
ist.
[0005] Des weiteren sieht die Erfindung zur Lösung der Aufgabe einen Dachabdeckungsstein
gemäß dem Anspruch 13 vor, der auf seiner Außenseite einen wannenförmigen, oben offen
ausgebildeten Formkörper als Blumentrog trägt, dessen Vorderwand etwa senkrechtstehend
in einem Winkel zur Bausteinfläche stehend ist.
[0006] Ein derart erfindungsgemäß ausgebildeter Blumentrog bzw. Dachabdeckungsbaustein ermöglicht
mühelos beim Decken eines Daches im Bereich von Dachgaubenfenstern die Anordnung eines
oder mehrerer Blumentröge insofern, als beim Verlegen der Dachsteine in dem unterhalb
eines Dachgaubenfensters liegenden Bereich Blumentröge aufweisende Dachsteine eingesetzt
werden, wobei je nach der Breite der Dachgaube eine entsprechende Anzahl von Blumentröge
aufweisenden Dachsteinen zu verlegen sind, wenn ein sich über die gesamte Breite der
Dachgaube oder des Dachgaubenfensters erstreckender Blumentrog geschaffen werden soll.
Der den Blumentrog bildende Formkörper eines jeden Dachsteines ist an diesem so angeformt
bzw.
[0007] zu diesem so eingestellt, daß der Blumentrog gegenüber den der Dachneigung entsprechenden
Dachziegeln eine senkrechte Stellung einnimmt. Voraussetzung für die Anordnung von
Blumentrögen im Dachgaubenfensterbereich ist das Vorhandensein von mindestens einer
Dachsteinreihe unterhalb der Dachgaube. Weist der die Rückwand des den Blumentrog
bildenden Formkörpers bildende Dachstein eine dachsteinartige Formplatte auf, die
dem Mehrfachen der Breite eines Dachsteins entspricht, dann ist es möglich, im Dachgaubenfensterbereich
nur einen einzigen Blumentrog anzuordnen, dessen Länge dann der Breite des Dachgaubenfensters
entspricht, wobei es auch möglich ist, bei sehr breiten Dachgaubenfenstern und bei
entsprechend lang bemessenen Formplatten zwei oder auch mehr Blumentröge anzuordnen,
deren Länge jeweils dem Mehrfachen einer Dachsteinbreite entspricht. Die die Blumentröge
tragenden Dachsteine werden nach dem Verlegen noch zusätzlich an den Dachsparren verankert,
um eine zusätzliche Sturmsicherung zu erhalten.
[0008] Alle Arten von Dachabdeckungsbausteinen, wie z.B. Falzpfannen, Flachdachpfannen od.dgl.
und auch Wellprofilplatten können mit einem Blumentrog versehen sein.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor, wobei
besonders vorteilhaft die Ausführungsform nach Anspruch 5 ist, nach der der.Formkörper
mit einer senkrechten Vorderwand einen etwa quadratischen, rechteckförmigen oder dreieckförmigen
Querschnitt aufweist, oben offen ausgebildet und mit seiner bodenseitigen, dem Dachstein
zugekehrten oder vorderen Kante scharnierartig an dem Dachstein befestigt sowie senkrechtstehend
zu jeder Neigung des Dachsteins einstellbar und feststellbar ist, so daß ein derart
an einem Dachstein angebrachter Blumentrog an jede Dachneigung anpaßbar ist, daß seine
Vorderwand immer senkrechtstehend ist.
[0010] Des weiteren ist vorteilhaft die Ausgestaltung nach Anspruch 11, nach der der Blumentrog
aus einem Formkörper besteht, der eine senkrechte Vorderwand, eine zu dieser in einem
der Dachneigung entsprechenden Winkel stehende Rückwand, die bodenseitig mit der Vorderwand
verbunden ist, und zwei den Formkörper seitlich verschließende Seitenwände aufweist
und wobei die Rückwand außenseitig mit einer Beschichtung eines Haftklebers versehen
ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht die nachträgliche Anbringung eines Blumentroges
an fertig verlegten Dachsteinen insofern, als der Blumentrog lediglich an dem Dachstein
zu befestigen ist, was mittels Kleb- oder anderer geeigneter Verbindungen erfolgt.
[0011] Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung in den Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer schaubildlichen Ansicht einen Dachstein mit einem Blumentrog,
Fig. 2 in einer Seitenansicht den Dachstein mit dem Blumentrog,
Fig. 3 in einem senkrechten Schnitt eine weitere Ausführungsform eines Blumentrogdachsteins
mit in den Dachstein eingesetzten Blumentrog und
Fig. 4 in einer Seitenansicht einen Blumentrogdachstein mit einem auf die Dachsteinverlegungsneigung
einstellbaren Blumentrog.
[0012] Der in Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 10 bezeichnete Dachabdeckungsbaustein, wie
Dachstein, trägt auf seiner Außenseite einen Blumentrog, der von einem wannenförmigen,
oben offen ausgebildeten Formkörper 20 gebildet wird, dessen Vorderwand mit 21 und
seine beiden Seitenwände mit 22,23 bezeichnet sind, während die Rückwand des Formkörpers
20 von der Außenwandfläche 11 des Dachsteins 10, d.h. von diesem selbst, gebildet
wird. Die Vorderwand 21 des Formkörpers 20 nimmt zur Neigung des verlegten Dachsteins
eine senkrechte Stellung ein, d.h. die Formkörpervorderwand 21 steht senkrecht zur
Dachneigung, so daß die beiden Seitenwände 22,23 eine etwa dreieckförmige Fläche aufweisen.
Die Rückwand des Blumentroges kann auch von einem Dachstein gebildet werden.
[0013] Die Rückwand des Blumentroges, d.h. des Formkörpers 20, bildet ein Dachstein 10,
der als Falzpfanne oder als Flachdachpfanne ausgebildet ist, jedoch auch andere Dachsteinarten
und -formen können mit einem Formkörper 20 versehen sein. Auch Wellprofilplatten,
insbesondere solche aus Zuschläge aufweisenden zementhaltigen Materialien können einen
Formkörper 20 tragen.
[0014] Der Dachstein 10 und der Formkörper 20 bilden eine Baueinheit. Bei der Fertigung
des Dachsteins erfolgt gleichzeitig die Herstellung des Formkörpers, so daß dieser
mit dem Dachstein fest verbunden ist. Der Formkörper 20 kann jedoch eine selbständige
Einheit aus Vorderwand 21, Seitenwänden 22,23 und einer Rückwand bilden und ist dann
fest auf der Außenwandfläche 11 des Dachsteins 10 befestigt.
[0015] Die Länge des Formkörpers 20 entspricht etwa der Länge eines Dachsteins 10. Ist dieser
mit seitlichen Falzen 12,13 (Fig. 1) versehen, so weist der Formkörper 20 gegenüber
der Breite des Dachsteins 10 eine kürzere Länge auf. Um lange Blumentröge zu erhalten,
besteht die Rückwand des Formkörpers aus einer dachabdeckungsbausteinartigen Formplatte,
deren Länge dem Mehrfachen der Breite eines Dachsteins 10 entspricht. Diese Formkörperrückwandformplatte
braucht nicht das Oberflächenprofil eines Dachsteins oder das Wellenprofil einer Wellprofilplatte
aufzuweisen; sie kann auch eben ausgebildet sein. Für den seitlichen Anschluß an die
Dachsteine muß jedoch diese Formplatte seitliche Falze aufweisen, die den Falzen 12,13
eines Dachsteins 10 entsprechen, wenn ein Dach mit Dachsteinen gedeckt wird, oder
bei Wellprofilplattendächern in den seitlichen Bereichen über die Länge des Formkörpers
20 hinausragende Abschnitte mit einem Wellenprofil aufweisen, damit ein seitliches
Überlappen mit den benachbarten Wellprofilplatten des Daches möglich ist. Die Breite
der Formplatte kann z.B. dem Zweifachen oder dem Dreifachen der Breite eines Dachsteins
entsprechen.
[0016] Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 der Blumentrog fest integrierter
Bestandteil des Dachziegels ist, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ein gesonderter
Formkörper 120 vorgesehen, der kastenförmig bzw. trogförmig ausgebildet und in eine
den Abmessungen und der Form dieses Formkörpers entsprechende Abmessung und Form aufweisende
Durchbrechung 15 in dem Dachstein 10 eingesetzt und mit diesem fest verbunden ist.
Der Formkörper 120 kann einen quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt aufweisen,
jedoch auch andere geometrische Formen sind möglich. Die Rückwand 125 des Formkörpers
120 ist dann nicht von dem Dachstein 10 selbst gebildet. Ein derartiger Formkörper
120 weist eine waagerechte Bodenplatte 126 und somit ein größeres Fassungsvermögen
für Blumenerde auf. Die Abmessungen des Formkörpers 120 sind so gehalten, daß ein
müheloses Verlegen derartiger Blumentröge aufweisender Dachsteine zwischen den Dachsparren
eines Hausdachstuhles möglich ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Formkörper
120 in dem Dachstein 10 so angeordnet, daß die Formkörpervorderwand 121 senkrecht
zum Neigungswinkel der verlegten Dachsteine steht. Auch ist es möglich, den Formkörper
120 bei 130 an dem Dachstein 10 scharnierartig zu befestigen, so daß der Formkörper
120 der Neigung des verlegten Dachsteines anpaßbar ist. Die Durchbrechung 15 in dem
Dachstein 10 ist dann entsprechend bemessen, um ein geringfügiges Verschwenken des
Formkörpers 120 zu ermöglichen. In der eingestellten Stellung des Formkörpers 120
erfolgt dann ein zusätzliches Abdichten der Formkörperaußenwandflächen zur Durchbrechung
15, damit keine Feuchtigkeit oder Wasser in den Dachraum eindringen kann. Bei feststehenden,
starren Formkörpern 120 ist dieser mit dem Dachstein 10 so fest verbunden, daß keine
Zwischenfugen zwischen Formkörperaußenwandflächen entstehen können, so daß auch bei
dieser Ausführungsform der Formkörper 120 mit dem Dachstein eine Baueinheit bildet.
[0017] Nach der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der Formkörper 220 auf dem Dachziegel
10 angeordnet und an diesem verschwenkbar gehalten. Der Formkörper 220 weist einen
etwa dreieckförmigen Querschnitt auf und ist gebildet von der Vorderwand 221 und den
beiden dreieckförmigen Seitenwänden, von denen in der Fig. 4 nur die Seitenwand 223
sichtbar ist. Oben ist der Formkörper 220 offen ausgebildet. Die Rückwand ist mit
225 bezeichnet. Mit seiner bodenseitigen Kante 226a ist der Formkörper 220 auf der
Außenfläche 11 des Dachsteins 10 scharnierartig gehalten, so daß der Formkörper 220
um seine bei 224 angedeutete Schwenkachse verschwenkbar ist. Aufgrund dieser Verschwenkbarkeit
ist es möglich, den Formkörper 220 jeder Neigung des verlegten Dachsteins 10 so anzupassen,
daß seine Vorderwand 221 senkrechtstehend ist. Bei der Montage des Formkörpers 220
und dessen Ausbildung wird von dem größtmöglichen Dachneigungswinkelausgegangen, um
den Formkörper dann gegebenen kleineren Dachneigungswinkeln anpassen zu können. Die
Lagergelenke für den Formkörper 220 bestehen aus Stahl oder anderen geeigneten, vorzugsweise
nicht korrodierenden Werkstoffen und sind an dem Dachstein 10 und an der bodenseitigen
Kante 226 des Formkörpers 220 befestigt. Vermittels in der Zeichnung nicht dargestellter
Arretierungsmittel erfolgt ein Feststellen des Formkörpers 220 in jeder eingestellten
Stellung. An den Formkörperseitenwänden angreifende, ebenfalls in der Zeichnung nicht
dargestellte stabförmige Halterungen tragen zu einer zusätzlichen Sicherung des Formkörpers
220 an dem Dachstein 10 bei. Der Formkörper 220 kann auch einen quadratischen oder
rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und ist dann auf dem Dachstein entsprechend
verstellbar gehalten.
[0018] Auch bei den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen kann der Dachstein 10
eine Breite aufweisen, die dem Mehrfachen der Breite eines üblichen Dachsteins entspricht,
so daß auch lange Blumentröge geschaffen werden können.
[0019] Der Formkörper 20 bzw. 120 bzw. 220 ist bodenbenachbart in seiner Vorderwand 21 bzw.
121 bzw. 221 und/oder in einer oder in beiden Seitenwänden 22,23 bzw. 223 mit mindestens
einer Wasserabflußdurchbrechung 16 für den Gießwasserablauf versehen und besteht aus
dem Dachabdeckungsbausteinmaterial, jedoch auch andere Werkstoffe können für die Herstellung
des Formkörpers Verwendung finden. Die Anordnung des Formkörpers an dem Dachstein
braucht nicht so zu sein, daß die Formkörpervorderwand immer eine senkrechte Stellung
nach dem Verlegen des Dachsteins einnimmt. Auch eine Schrägstellung der Formkörpervorderwand
ist möglich.
[0020] Besteht der Blumentrog aus einem Formkörper, der eine senkrechte Vorderwand, eine
zu dieser in einem der Dachneigung entsprechenden Winkel stehende Rückwand, die bodenseitig
mit der Vorderwand verbunden ist, und zwei den Formkörper seitlich verschließende
Seitenwände aufweist, und wobei die Rückwand außenseitig mit einer Beschichtung eines
Haftklebers versehen ist, so kann ein derart ausgebildeter Blumentrog auf bereits
verlegte Dachsteine aufgesetzt und mit diesen z.B. verklebt werden, wobei auch andere
an sich bekannte Verbindungsmittel verwendet werden können, z.B. Schraub-oder Nietverbindungen,
wobei dann für eine Wasserdichtigkeit im Dachstein Sorge zu tragen ist. Die Länge
des Blumentroges kann der Breite eines Dachsteines oder dem Vielfachen eines Dachsteines
entsprechen, so daß der Blumentrog sich dann über mehrere Dachsteine erstreckt. Weist
die Rückwand des Blumentroges ein dem Profil des Dachsteines entsprechendes Profil
auf, so ist ein guter Sitz des Blumentroges auf dem Dachstein bzw. den Dachsteinen
gewährleistet.
1. Blumentrog für Dächer von Gebäuden, gekennzeichnet durch einen Dachabdeckungsbaustein
(10), insbesondere Dachstein, wie Falzpfanne, Flachdachpfanne oder Wellprofilplatte
od.dgl., der auf seiner Außenseite einen wannenförmigen, oben offen ausgebildeten
Formkörper (20;120;220) als Blumentrog trägt, dessen Vorderwand (21;121;221) etwa
senkrechtstehend in einem Winkel zur Bausteinfläche stehend ist.
2. Blumentrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (20) von
einer senkrechten Vorderwand (21) und von zwei etwa dreieckförmigen Seitenwänden (22,23)
gebildet ist, wobei die Bausteinaußenwandfläche (11) im Formkörperbereich die rückwärtige
Begrenzungswand des Formkörpers (20) bildend ist.
3. Blumentrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (120) kastenförmig
ausgebildet ist und in eine den Abmessungen und der Form des Formkörpers entsprechende
Abmessungen und Form aufweisende Durchbrechung (15) in dem Baustein eingesetzt und
mit diesem fest verbunden ist.
4. Blumentrog nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (20)
mit dem Baustein (10) eine Baueinheit bildend ist.
5. Blumentrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper mit einer
senkrechten Vorderwand (21) einen etwa quadratischen, rechteckförmigen oder dreieckförmigen
Querschnitt aufweist, oben offen ausgebildet und mit seiner bodenseitigen Kante (226a)
scharnierartig an dem Dachstein (10) befestigt sowie senkrechtstehend zu jeder Neigung
des verlegten Bausteins (10) einstellbar und feststellbar ist.
6. Blumentrog nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Formkörpers
(20) der Breite des Bausteins (10) zwischen seinen beiden Längspfalzen (12,13) entsprechend
ausgebildet ist.
7. Blumentrog nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (25)
des Formkörpers (20) aus einer dachabdeckungsbausteinartigen Formplatte besteht, deren
Länge der Breite mindestens eines Bausteins (10) entspricht.
8. Blumentrog nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dachabdeckungsbausteinartige
Formplatte des Formkörpers (20) eine Länge aufweist, die dem Mehrfachen der Breite
eines Bausteins (10) entspricht.
9. Blumentrog nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (20;120;220)
bodenbenachbart in seiner Vorderwand (21;121;221) und/oder in einer oder in beiden
Seitenwänden (22,23) mindestens eine Wasserabflußdurchbrechung (16) aufweist.
10. Blumentrog nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (20;120;220)
aus Dachabdeckungsbausteinmaterial besteht.
11. Blumentrog nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Blumentrog
aus einem Formkörper (20;120;220) besteht, der eine senkrechte Vorderwand (21;121;221),
eine zu dieser in einem der Dachneigung entsprechenden Winkel stehende Rückwand, die
bodenseitig mit der Vorderwand verbunden ist, und zwei den Formkörper seitlich verschließende
Seitenwände (22,23) aufweist, und daß die Rückwand außenseitig mit einer Beschichtung
eines Haftklebers versehen ist.
12. Blumentrog nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Formkörpers
(20;120;220) ein der Dachsteinprofilierung entsprechendes Profil aufweist.
L3. Dachabdeckungsbaustein, insbesondere Dachstein, wie Falzpfanne, Flachdachpfanne oder Wellprofilplatte od. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß der Dachabdeckungsbaustein (10) auf seiner Außenseite einen wannenförmigen, oben
offen ausgebildeten Formkörper (20;120;220) als Blumentrog trägt, dessen Vorderwand
(21;121;221) etwa senkrechtstehend in einem Winkel zur Bausteinfläche stehend ist.
14. Dachabdeckungsbaustein nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper
(20) von einer senkrechten Vorderwand (21) und von zwei etwa dreieckförmigen Seitenwänden
(22,23) gebildet ist, wobei die Bausteinaußenwandfläche (11) im Formkörperbereich
die rückwärtige Begrenzungswand des Formkörpers (20) bildend ist.
15. Dachabdeckungsbaustein nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper
(120) kastenförmig ausgebildet ist und in eine den Abmessungen und der Form des Formkörpers
entsprechende Abmessungen und Form aufweisende Durchbrechung (15) in dem Baustein
eingesetzt und mit diesem fest verbunden ist.
16. Dachabdeckungsbaustein nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper (20) mit dem Baustein (10) eine Baueinheit bildend ist.
17. Dachabdeckungsbaustein nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper
mit einer senkrechten Vorderwand (21) einen etwa quadratischen, rechteckförmigen oder
dreieckförmigen Querschnitt aufweist, oben offen ausgebildet und mit seiner bodenseitigen
Kante (226a) scharnierartig an dem Dachstein (10) befestigt sowie senkrechtstehend
zu jeder Neigung des verlegten Bausteins (10) einstellbar und feststellbar ist.
L8. Dachabdeckungsbaustein nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
des Formkörpers (20) der Breite des Bausteins (10) zwischen seinen beiden Längsfalzen
(12,13) entsprechend ausgebildet ist.
L9. Dachabdeckungsbaustein nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwand (25) des Formkörpers (20) aus einer dachabdeckungsbausteinartigen Formplatte
besteht, deren Länge der Breite mindestens eines Bausteins (10) entspricht.
20. Dachabdeckungsbaustein nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die dachabdeckungsbausteinartige
Formplatte des Formkörpers (20) eine Länge aufweist, die dem Mehrfachen der Breite
eines Bausteins (10) entspricht.
21. Dachabdeckungsbaustein nach Anspruch 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper (20;120;220) bodenbenachbart in seiner Vorderwand (21;121;221) und/oder
in einer oder in beiden Seitenwänden (22,23) mindestens eine Wasserabflußdurchbrechung
(16) aufweist.
22. Dachabdeckungsbaustein nach Anspruch 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper (20;120;220) aus Dachabdeckungsbausteinmaterial besteht.