[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Ofenanlage mit einem beheizbaren Ofen, insbesondere
Emailierofen, und einer als Rollenbahn, insbes. endlos, ausgebildeten Fördereinrichtung,
auf der mit Warenstücke automatisch oder von Hand besetzte Warenträger durch den Ofen
geführt werden, wobei die einzelnen Rollen die Seitenwände des Ofens durchdringen
und außerhalb des Ofens mit einem Antrieb verbunden und mit einer Lagerung versehen
sind.
[0002] Derartige Ofenanlagen sind insbes. in der Emailiertechnik bekannt. Sie dienen dem
Einbrennen des Email-Überzugs in dem beheitzten und daher heißen Ofen. In der heißesten
Zone eines Emailierofens kann eine Temperatur von beispielsweise 85o°C. vorliegen.
Aber auch für andere Anwendungsbereiche der Technik mit niedrigen oder auch höheren
Temperaturen an der heißesten Zone des Ofens ist die vorliegende Erfindung anwendbar.
[0003] Eine Ofenanlage der eingangs beschriebenen Art ist bekannt und wird beispielsweise
als Durchlauf-Rollen-Herdofen bezeichnet. Durch den Ofen führt eine Fördereinrichtung,
die endlos umlaufend vorgesehen sein kann. Der Ofen besitzt einen Ofeneingang und
getrennt davon einen Ofenausgang. Ofeneingang und Ofenausgang sind in der Regel an
den beiden Stirnenden des Ofens vorgesehen bzw. angeordnet. Die Förder-einrichtung
ist als Rollenbahn ausgebildet, d.h. es sind Rollen ortsfest gelagert und jeweils
mit einem Antrieb versehen, so daß ein Warenträger mit darauf befindlichen Warenstücken
auf dieser Rolllenbahn infolge des Antriebes der Rollen automatisch transportiert
wird. In Sonderfällen können hier beim Stand der Technik als auch bei der vorliegenden
Erfindung Warenträgsr fehlen, wenn die Warenstücke selbst geeignet sind, auf den Rollen
der Fördereinrichtung zu laufen. Bei dem bekannten Durchlauf-Rollen-Herdofen werden
als Warenträger Brennroste eingesetzt, die auf der Fördereinrichtung außerhalb des
Ofens von Hand oder aber automatisch, d. h. also mit Maschinen, mit Warenstücken beladen
werden. Diese Warenträger werden dann von der Rollenbahn mitgenommen. Der Vorteil
dieser bekannten Ofenanlage ist darin zu sehen, daß die Beschickung mit den Warenstücken
wahlweise automatisch, d. h. maschinell, oder von Hand erfolgen kann. Weiterhin ist
vorteilhaft, daß der Brennstoff im Ofen - abgesehen von der Aufheizung des Ofens und
der darin befindlichen Rollen selbst - nur dann entbunden bzw. verbraucht werden muß,
wenn auch eine Beschickung des Ofens stattfindet. Nachteilig ist, daß der Ofen zwei
öffnungen, nämlich einen Ofeneingang und einen getrennt davon vorgesehenen Ofenausgang
aufweist und daß die Wärmeverluste dementsprechend groß sind. Die Anschaffungs- und
Betriebskosten eines derartigen Durchlauf-Rollen-Herdofens sind ebenfalls relativ
groß, ebenso sein Platzbedarf. Nachgeschaltet dem Ofenausgang ist oft eine Zwangskühlung
erforderlich, um die austretende heiße Ware vermittels eines aufgeblasenen Luftstromes
zu kühlen.
[0004] In der Emailliertechnik sind weiterhin Umkehr-Ofenanlagen bekannt, mit einem Ofen
und einer endlosen Fördereinrichtung. Die Fördereinrichtung weist jedoch im Gegensatz
zu einer Rollenbahn auch bewegte Teile auf die durch den Ofen geführt werden und demzufolge
zusätzlich aufgeheizt werden müssen. Die Fördereinrichtung kann als hängende Fördereinrichtung
ausgebildet sein, d. h. es sind aufgehängte Gestelle vorgesehen, die von einem Fördermittel,
beispielsweise einer geführten Kette herabhängen. Auf die Gestelle müssen dann die
einzelnen Warenstücke aufgehängt bzw. aufgestellt werden. Eine andere Gattung der
Fördereinrichtung ist als sog. Unterflurfcrderer bekannt. Hierbei erstreckt sich unter
der Förderbahn im Ofen ein Schlitz, durch den von unten Stützen in den Ofenraum bzw.
Brennraum einragen. Auf den Stützen sind rostartige Warenträger befestigt, auf die
die Warenstücke aufgesetzt werden. Unabhängig davon, welche der beiden beschriebenen
Fördereinrichtungen benutzt werden, besitzt ein solcher Umkehr-Ofen nur eine einzige
Ofenöffnung, die als Eingang und als Ausgang dient, die somit unmittelbar nebeneinander
angeordnet sind. Am Ofenende findet eine Umkehr der Fördereinrichtung statt, indem
das Fördermittel dort über eine Kreisscheibe o. dgl. geleitet und damit die Förderrichtung
umgekehrt wird. Der Vorteil dieser Umkehr-öfen liegt in der besseren Brennstoffausnutzung.
Eine Zwangskühlanlage entfällt, weil die noch kalten Warenstücke unmittelbar neben
den.heißen Warenstücken in der Einlaufbahn bzw. der Auslaufbahn aneinander vorbeigeführt
werden und damit dieser Bereich des Ofens gleichsam als Wärmetauscher dient. Ein solcher
Umkehrofen ermöglicht auch eine vorteilhaft kompakte Bauweise und kann somit auch
noch bei beengten Raumverhältnissen aufgestellt werden. Wenn eine hängend arbeitende
Fördereinrichtung Verwendung findet, ist es aber in der Regel schwierig, wenn nicht
gar unmöglich, eine automatische Beschickung durchzuführen. Bei Verwendung eines Unterflurförderers
ist es zwar möglich, die Warenstükke hintereinander in einer Reihe maschinell auf
die auf den Stützen angeordneten Teller bzw. Brennroste aufzustellen. Da die einzelnen
Stützen an der Umkehrstelle im Ofen aber auf einer Kreisbahn geführt werden müssen,
ist ein gewisser Mindestabstand von Stütze zu Stütze erforderlich, was die Ofenausnutzung
verschlechtert. Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, ist man bestrebt, höhere Fördergeschwindigkeiten
des Unterflurförderers zu benutzen. Dieser Nachteil macht wiederum einen länger bauenden
Ofen erforderlich. Außerdem sind hohe Fahrgeschwindigkeiten ungünstig für erschütterungsempfindliche
Warenstücke. Ein Nachteil, der beiden genannten Arten von Fördereinrichtungen eigen
ist, ist darin zu sehen, daß auch dann Energie für die Aufheizung von Teile der wandernden
Fördereinrichtung aufgewendet werden muß, wenn die Gehänge bzw. Stützen und Teller
nicht oder nur unvollkommen mit Warenstücken besetzt sind.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Ofenanlage der eingangs beschriebenen
Art, also mit einer als Rollenbahn ausgebildeten Fördereinrichtung, die eine automatische,
maschinelle Beschickung oder eine Beschickung von Hand zuläßt, eine Umkehrmöglichkeit
für die Warenstücke zu schaffen, damit die Vorteile des Umkehrofens, insbes. dessen
gute Wärmeausnutzung anwendbar wird. Dabei geht es insbes. darum, in der heißen Zone
des Ofens, in der keine bzw. möglichst keine Lagerungs-und Antriebsteile der Fördereinrichtung
untergebracht werden können und nur die Rollen der Rollenbahn die seitliche Ofenwandung
durchsetzen und sich durch den Innenraum des Ofens quer hindurcherstrecken, die Möglichkeit
der Umkehr der Förderrichtung zu schaffen, damit der Ofeneingang und der -ausgang
unmittelbar nebeneinander angeordnet werden können.
[0006] Erfindungsgenäß wird dies dadurch erreicht, daß die Rollen der Rollenbahn zumindest
in der heißen Zone des Ofens mindestens eine solche Länge innerhalb der lichten Ofenbreite
aufweisen, daß Warenträger mit entgegengesetzter Förderrich- tun
g aneinander vorbegeführt werden können, daß in der heissen Zone des Ofens nebeneinanderliegend
durch die Rollenbahn eine Einlaufbahn und eine Auslaufbahn vorgesehen sind, daß im
Bereich der Einlaufbahn oder der Auslaufbahn mehrfach auf je zwei benachbarten Rollen
aufliegende Rollwalzen vorgesehen sind, deren Länge etwa der Breite eines Warenträgers
entspricht, und daß im Bereich des geschlossen ausgebildeten Kopfendes des Ofens zwischen
dem Ende der Einlaufbahn und dem Beginn der Auslaufbahn eine Übergabeeinrichtung für
die mit den Warenstücken besetzten Warenträger vorgesehen ist. Damit wird eine Ofenanlage
geschaffen, die die Vorteile des Durchläufofens mit den Vorteilen des Umkehrofens
kombiniert, ohne die jeweils spezifischen Nachteile aufzuweisen. Die bessere Wärmeausnutzung
führt zu einem geringeren Energieverbrauch im Vergleich zu bisher bekannten Durchlauf-Rollen-Herdöfen.
Ein Teil des Ofens bildet gleichsam einen Wärmetauscher, weil die einlaufenden Warenstücke
von den auslaufenden Warenstükken aufgeheizt werden. Die heiße Zone im Ofen ist zwar
etwa doppelt so breit wie bisher, jedoch vergleichsweise kürzer in der Länge, so daß
der Ofen wesentlich platzgünstiger baut. Dies erlaubt auch eine bessere Anordnung
der Heizkörper, insbes. der Strahlrohre, in der Lichten Ofenbreite. Es ist eine gute
Leistungsausnutzung möglich, weil die Warenträger zumindest in Bereichen des Ofens
unmittelbar aneinander bzw. hintereinanderliegend geführt und gefördert werden können.
Es tritt nämlich keine Kurvenfahrt des Förderers auf, so daß aus diesem Grunde ein
Abstand zwischen den Warenträgern nicht erforderlich ist. Weiterhin ist vorteilhaft,
daß die Fördereinrichtung sowohl für Handbesatz als auch für automatischen Besatz
gleichermaßen geeignet ausgebildet werden kann. Auch ist es nicht erforderlich, eine
Endlosförderung durchzuführen. Die Warenträger können ohne weiteres gestapelt werden,
also aus dem Kreislauf herausgenommen werden, außerhalb des Förderers mit neuen Warenstücken
besetzt werden und, sobald sich die Möglichkeit bietet, in den Ofendurchlauf eingeschleust
werden. Der Ofen ist damit sehr variabel betreibbar. Neben der Aufheizung der Ofenwandung
und der durch die heißen Zone hindurchreichenden Rollen muß Energie nur dann aufgewandt
werden, wenn auch Warenstücke auf der Fördereinrichtung transportiert werden, also
der Ofen seine Funktion erfüllt. Bei verschiedenartiger Ware ist es leicht möglich,
die Fördergeschwindigkeit anzupassen bzw. zu verändern. Die Anordnung der Rollwalzen
gleichsam auf der halben lichten Ofenseite auf den Rollen ermöglicht es, in einfacher
Weise den Antrieb der Rollen in der einen Förderrichtung zum Transport der Warenträger
auszunutzen und in der Gegenrichtung den gleichen Antrieb zu benutzen, jedoch mit
Hilfe der Rollwalzen die umgekehrte Förderrichtung zu bewirken. Lediglich am Kopfende
des Ofens muß eine Übergabeeinrichtung vorgesehen sein, um die Warenträger bzw. die
Warenstücke vom Ende der Einlaufbahn auf den Anfang der Auslaufbahn zu setzen. Für
diese übergabeeinrichtung bieten sich aber dem Fachmann verschiedene Möglichkeiten
an. Die Übergabeeinrichtung kann einen Hub ausführen. Die Rollenbahn und die Walzenbahn
können aber auch so zueinander angeordnet sein, daß durch einfaches Verschieben der
Warenträger quer zur Einlauf- und Auslaufbahn ein Übersetzen erfolgt. Am Ende der
Einlaufbahn kann auch ein Abschnitt vorgesehen sein, in welchem die Warenträger auf
Abstand voneinander gebracht werden, damit ausreichend Zeit für die Ubergabeeinrichtung
besteht, einen Warenträger nach dem anderen vom Ende der Einlaufbahn abzunehmen und
auf den Beginn der Auslaufbahn aufzusetzen.
[0007] Zweckmäßig sind die Rollwalzen gegen axiales Weglaufen auf den Rollen in axialer
Richtung geführt. Dies kann dadurch geschehen, daß die Rollwalzen außerhalb des von
den Warenträgern überstrichenen Bereichs einen umlaufenden Einstieg aufweisen, in
den im Ofen ortsfest angeordnetes Führungsblech eingreift. Dieses Führungsblech kann
U-förmig ausgebildet sein, um damit in den Einstich führend einzugreifen. Das Führungsblech
im Bereich jeder Rollwalze ist zweckmäßig an der Innenseite der Seitenwand des Ofens
befestigt. Es ist aber auch möglich, daß die Rollen und/oder die Rollwalzen im Durchmesser
abgesetzte Bereiche aufweisen, die ineinander greifen, so daß auf diese Art und Weise
eine Sicherung gegen axiales Weglaufen gebildet ist.
[0008] Die Übergabeeinrichtung weist eine durch eine Durchbrechung im Boden des Ofens in
diesen einragende Sütze auf, die zwischen den Rollen bzw. Rollwalzen der Einlauf-
und der Auslaufbahn an den Warenträgern angreift; der Antrieb für den Hub und den
seitlichen Versatz der Stütze ist unter der Boden des Ofens vorgesehen, befindet sich
also außerhalb der heissen Zone unter dem Boden des Ofens.
[0009] Die Einlaufbahn und die Auslaufbahn können über die heiße Zone des Ofens hinaus bis
in einen als Wärmetauscher wirkenden Teil des Ofens verlängert sein. Selbstverständlich
ist es auch möglich, diese die Einlaufbahn und die Auslaufbahn bildende Rollenbahn
bis über den Ofenausgang hinaus und damit auch außerhalb des Ofens anzuordnen. Es
ist aber auch möglich, die Rollenbahn nur innerhalb des Ofens vorzusehen und an einer
mäßig temperierten Stelle einen anderen Förderer anzuschließen, der die dort beginnende
Einlaufbahn und die dort endende Auslaufbahn entsprechend bedient. Auch durch diese
Variabilität ergeben sich in Verbindung mit unterschiedlichen Fördereinrichtung untereinander
für manche Anwendungsfälle entsprechende Vorteile.
[0010] Es ist auch möglich, im Bereich der Einlauf- und/oder der Auslaufbahn Bahnabschnitt
mit unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten für die Warenträ
ger zu bilden. So ist es beispielsweise sinnvoll, im Bereich des als Wärmetauscher
fungierenden Teils des Ofens die Warenträger unmittelbar aneinanderstossend hintereinander
relativ langsam durch den Ofen zu fördern, während am Ende der Einlaufbahn ein Bahnabschnitt
vorgesehen sein kann, der die Warenträger auf einen solchen gegenseitigen Abstand
bringt, damit die entsprechend hierauf abgestimmte übergabeeinrichtung ordnungsgemäß
ihre Funktion erfüllt. Am Beginn der Auslaufbahn ist zweckmäßig wieder ein Bahnabschnitt
vorgesehen, bei dem die Warenträger unmittelbar aneinander anschließend geführt werden.
Es stellt dies ja auch die heißeste Stelle des Ofens dar, in welcher die Warenstücke
beispielsweise bei einem Emaillierofen, mit großer Genauigkeit hinsichtlich der Temperatur
und möglichst erschütterungsfrei geführt werden müssen.
[0011] Die Rollen und/oder die Rollwalzen können in den einzelnen Bahnabschnitten unterschiedliche
Durchmesser aufweisen und/oder mit Antrieben mit unterschiedlichen Drehzahlen versehen
sein. Auch hier ergeben sich zahlreiche konstruktive Ausbildungsmöglichkeiten, je
nach den Erfordernissen und nach der jeweils in den einzelnen Bahnabschnitten gewünschten
Förderwirkung.
[0012] Es ist zweckmäßig, die Rollwalzen an der Einlaufbahn vorzusehen und den Antrieb der
Rollen entsprechend der Förderrichtung der Auslaufbahn erfolgen zu lassen. Dies hat
den Vorteil, daß die Auslaufbahn etwas niedriger angeordnet sein kann als die Einlaufbahn,
daß die Übergabeeinrichtung nur eine unter Last im wesentlichen abwärts gerichtete
Bewegung ausführen muB. Außerdem wird auf diese Art und Weise zwischen den Rollen
ein relativ geringer Abstützabstand verwirklicht, und zwar im Bereich der Auslaufbahn,
also insbes. an der heißesten Stelle des Ofens, dort wo auch die Warenträger thermisch
und mechanisch am meisten belastet werden. Außerdem wird die Führung der Rollwalzen
gegen axiales Weglaufen eine gewisse Reibung an den Rollwalzen erzeugen, so daß die
Rollwalzen mit geringfügig kleinerer Umfangsgeschwindigkeit drehen als die Rollen.
Durch die Anordnung der Rollwalzen auf der Einlaufseite wird der Auslauf geringfügig
schneller als der Einlauf, so daß sich lediglich etwas größere Abstände zwischen den
Warenträgern auslaufseitig ergeben und sich diese Differenzen nicht aufaddieren können.
[0013] Oberhalb der Rollen bzw. der Rollwalzen können im Ofen ortsfeste Führungsschienen
für die Warenträger im Bereich der Einlauf- und der Auslaufbahn vorgesehen sein, damit
die Warenträger nicht seitlich aus der Einlauf- oder der Auslaufbahn herauslaufen.
Damit wird ein Anstoßen an der Ofenwandung oder an den Rollwalzen verhindert und der
ordnungsgemäße Durchlauf bzw. Einlauf und Auslauf der Warenträger sichergestellt.
[0014] Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen weiter verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Grundriß der Ofenanlage,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Ofenanlage gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundriß mit der heißen Zone des Ofens,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößernde Darstellung des stirnseitig geschlossenen Ofenendes mit der
Ubergabeeinrichtung ähnlich Fig. 4,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 5 im Bereich der Einlaufbahn,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung im Bereich der Auslaufbahn und
Fig. 9 eine Prinzipdarstellung einer Ausführungsform der Rollenbahn im Bereich verschiedener
aneinander anschließender Bahnabschnitte.
[0015] In den Fig. 1 und 2 sind die einzelnen Abschnitte einer Ofenanlage dargestellt. Eine
Fördereinrichtung 1 weist eine Vielzahl nebeneinander angeordneter und gelagerter
Rollen 2 auf. Auf den Rollen 2 sind Warenträger 3 aufgesetzt, die platten-oder rostähnlicreGestalt
aufweisen können. Auf diese Warenträger 3 werden die zu behandelnden Warenstücke 4
(Fig. 5) entweder von Hand oder maschinell aufgesetzt. Im Bereich der Fördereinrichtung
1 auf den Rollen sind unmittelbar nebeneinander eine Einlaufbahn 5 und eine Auslaufbahn
6 gebildet. Die Warenträger 3 im Bereich der Einlaufbahn 5 werden gemäß Pfeil 7 und
die Warenträger 3 im Bereich der Auslaufbahn 6 gemäß Pfeil 8 bewegt, so daß Einlaufbahn
5 und Auslaufbahn 6 einander entgegengesetzte Förderrichtungen aufweisen. Wie dies
trotz durchgehender Rollen 2 geschieht, wird später erklärt. Der Besatz der Warenträger
3 im Bereich der Fördereinrichtung 1 außerhalb des Ofens kann entweder auf der Fördereinrichtung
1 oder getrennt davon erfolgen, und zwar ist sowohl ein automatischer maschineller
Besatz als auch ein Besatz von Hand möglich. Wie man anhand des ersten Abschnittes
der Fördereinrichtung 1 erkennt, befinden sich hier die Warenträger 3 mit Abstand
hintereinander, d.h. es wird ein Bahnabschnitt 9 mit erhöhter Fördergeschwindigkeit
gebildet, so daß die Warenträger 3 auf Abstand zueinander gefördert werden. Dieser
Bahnabschnitt 9 ist nur aus darstellungstechnischen Gründen so kurz in den Fig. 1
und 2 dargestellt. Tatsächlich kann er sich auch über eine größere Strecke erstrecken.
Die Fördereinrichtung 1 führt in einen Ofen 1o hinein bzw. aus diesem heraus. Ein
Ofeneingang 11 und ein Ofenausgang sind unmittelbar nebeneinander angeordnet, so daß
der Ofen 1o nur eine einzige offene Stelle aufweist. Die andere Stirnseite 13 des
Ofens 1o ist geschlossen ausgebildet und besitzt nur eine Öffnungsmöglichkeit für
Reparaturzwecke. Im Ofen 1o ist ein weiterer Bahnabschnitt 14 gebildet, in welchem
die Rollen 2, die die Seitenwände 15 und 16 des Ofens durchsetzen, mit einer etwas
geringeren Drehzahl bzw. Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß die Warenträger
3 unter Veringerung ihres gegenseitigen Abstandes bzw. einer hinter dem anderen gemäß
den Pfeilen 7 und 8 im Bereich der Einlaufbahn 5 und der Auslaufbahn 6 im Ofen 1o
geführt werden. Im Bereich der Einlaufbahn 5 darf ein gewisser Mindestabstand zwischen
den Warenträgern nicht unterschritten werden, der sich aus der Reibung der Führung
der Rollwalzen ergibt, so daß sich diese bei jedem Warenträger eintretende eintretende
Geschwindigkeitserniedrigung auslaufseitig nicht aufaddieren kann und damit ein Zusetzen
der Ofenanlage vermieden wird, obwohl die Warenträger im Grenzfall auslaufseitig aneinanderstoßend
in diesem Bahnabschnitt 14 geführt sind. Dieser Bahnabschnitt 14 des Ofens 1o stellt
gleichsam einen Wärmetauscher dar weil die gemäß Pfeil 8 auslaufenden noch heißen
Warenstücke 4 und die Warenträger 3 die kalten Warentr-äger 3 und Warenstücke 4 im
Bereich der Einlaufbahn 5 aufwärmen. Auch der als Wärmetauscher wirkende Bahnabschnitt
14 ist wesentlich länger als in Fig. 1 und 2 dargestellt. Er geht an seinem Ende (Fig.
3 und 4) in die heiße Zone 17 des Ofens 1o über, also in den Be reich, in welchem
die eigentliche Entbindung der Wärme meist unter Verwendung von Heizkörpern 18, die
als Strahlrohre ausgebildet sein können, einwirkt. Auch hier ist angedeutet, daß die
Rollen 2 über die lichte Ofenbreite durchgehend vorgesehen sind. Die Rollen 2 werden
durch Durchbrechungen in den Seitenwänden 15 und 16 des Ofens 1o hindurchgesteckt.
Außerhalb des Ofens 1o ist die Lagerung der Rollen und der Antrieb vorgesehen, so
daß diese Teile thermisch kaum belastet werden. Die heiße Zone 17 bzw. ein Teil davon
stellt einen weiteren Bahnabschnitt 19 dar, in welchem, wie ersichtlich, die Warenträger
3 gemäß den Pfeilen 7 und 8 wiederum schneller gefördert, also auf Abstand gebracht
werden. Dieser Abstand ist jedenfalls mit Bereich der Stirnseite 13 des Ofens 1o erforderlich,
damit eine dort angeordnete Übergabeeinrichtung 2o (Fig. 2) vom Ende der Einlaufbahn
5 in stirnseitig ankommenden Warenträger 3 mit den darauf sitzenden Warenstücken 4
ergreifen und auf den Anfang der Auslaufbahn 6.aufsetzen kann. Im Bereich der gesamten
Auslaufbahn 6 sind auf die Rollen 2 Rollwalzen 21 aufgelegt, wie es am besten aus
einem Teil des Bahnabschnittes 19 ersichtlich ist. Während die Rollen 2 im Bereich
der gesamten Fördereinrichtung 1 mehr als doppelt so lang sind, wie es die lichte
Ofenbreite erfordern würde, so daß zwei Warenträger 3 nebeneinander in unterschiedlicher
Förderrichtung aneinander vorbeigeführt werden können, erstrecken sich die Rollwalzen
nur vergleichweise über die Hälfte der Länge. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Rollwalzen 21 im Bereich der Auslaufbahn 6 vorgesehen. Jede Rollwalze 21
ist auf zweibenachbarte Rollen 2 aufgelegt und bildet ihrerseits eine Abstütz- und
Förderstelle für jeden Warenträger 3. Man ersieht aus Fig. 1, daß die Rollen 2 im
Bereich der Einlauf- bahn 5 die Warenträger 3 auf kürzerem Abstand abstützen als die
Rollwalzen 21 die Warenträger 3 im Bereich der Auslaufbahn 6. Selbstverständlich ist
es auch möglich, die Rollwalzen 21 statt im Bereich der Auslaufbahn, im BerEich der
Einlauf-bahn 5 vorzusehen. Dann ist es lediglich erforderlich, die Rollen 2 entsprechend
der Förderrichtung gemäß Pfeil 8 der Auslaufbahn 6 anzutreiben. Die Länge der einzelnen
Rollen 2 richtet sich auch nach der Wandstärke der Seitenwände 15 und 16 in den einzelnen
Bereichen des Ofens. Es versteht sich, daß die Rollen 2 nach außen aus den Seitenwänden
15 und 16 herausreichen müssen, weil dort hier nicht näher dargestellte Lager und
Antriebseinheiten für die Drehbewegung der Rollen 2 vorgesehen sind.
[0016] Die aus Fig. 2 näher ersichtliche Übergabeeinrichtung besitzt zumindest eine durch
eine Druchbrechung 22 im Boden 23 des Ofens 10 in den Innenraum des Ofens einragende
Stütze 24. Die Stütze 24 greift zwischen den Rollen 2 bzw. Rollwalzen 21 an der Unterseite
der Warenträger 3 an. Die Ubergabeeinrichtung 20 weist einen außerhalb des Ofens angeordneten
Antrieb 25 für eine Hubbewegung und einen seitlichen Versatz auf. Wenn die Fördereinrichtung
1 als Endlosförderer ausgebildet sein soll, empfiehlt es sich, eine ganz ähnlich wie
die Übergabeeinrichtung 20 ausgebildete übergabeeinrichtung 26 im Bereich des anderen
Endes der Fördereinrichtung 1 vorzusehen und anzuordnen.
[0017] Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen in vergrößernder Darstellung weitere Einzelheiten,
wie sie aber grundlegend schon anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben worden sind. Insbesondere
aus
[0018] Fig. 6 und der dort eingezeichneten Drehrichtung der Rollen 2 einerseits und der
Rollwalzen andererseits wird erkennbar, daß bei gleichförmigem Antrieb der Rollen
2 die Förderrichtung gemäß Pfeil 8 in der Auslaufbahn 6 umgekehrt zu der Förderrichtung
gemäß Pfeil 7 in der Einlaufbahn 5 ist. Da die Rollwalzen 21 unmittelbar auf den Rollen
2 aufliegen, besitzen beide die gleiche Umfangsgeschwindigkeit, so daß die jeweiligen
Fördergeschwindigkeiten der Warenträger 3 in den einzelnen Bahnabschnitten 9, 14,
19 bezüglich der Einlaufbahn 5 und der Auflaufbahn 6 jeweils gleich groß sind. Die
Fördergeschwindigkeit gemäß Pfeil 8 ist unabhängig vom Durchmesser der Rollwalzen
21.
[0019] Im Zusammenhang der Fig. 7 und 8 ersieht auch die Wirkungsweise der Übergabeeinrichtung
20, und zwar den Transportweg, der schematisch durch die Pfeile 27 angedeutet ist.
In Fig. 8 ist ein Führungsblech 28 angedeutet, welches ortsfest im Bereich jeder Rollwalze
21 angeordnet ist und in einen umlaufenden Einstieg 29 an jeder Rollwalze 21 eingreift,
so daß sich die Rollwalze 21 axial nicht bewegen kann, also immer ortsfest im Bereich
der Auslaufbahn 6 geführt bleibt. Füh-rungsschienen 3o im Bereich der Einlaufbahn
5 und der Auslaufbahn 6 sorgen dafür, daß die Warenträger 3 und ggf. die Rollwalzen
21 innerhalb der Einlaufbahn 5 bzw. der Auslaufbahn 6 verbleiben und die Bahnen nicht
seitlich wechseln können.
[0020] Es gibt zahlreiche konstruktive Möglichkeiten, wie man die Rollwalzen 21 an den Rollen
22 gegen axiales Weglaufen führen kann. Dies ist beispielsweise auch dadurch möglich,
daß ein umlaufender Einstich im Bereich der Rollen 2 vorgesehen ist, in den eine umlaufende
nach außen vorstehende Rippe an der Rollwalze 21 eingreift. Es versteht sich, daß
diese Rippe außerhalb des Bereiches vorgesehen sein muß, der von den Warenträgern
3 überstrichen wird bzw. mit diesem in Kontakt kommt. Durch unterschiedliche Dimensionierung
und/oder unterschiedliche Drehzahl im Bereich der einzelnen Rollen 2 oder auch Gruppen
von Rollen 2 können ganz unterschiedliche Effekte erzelt werden. In Fig. 9 ist durch
eine schematische Tennungslinie 31 der Übergangsbereich zwischen zwei Bahnabschnitten
dargestellt. In dem Bahnabschnitt 32 werden die Warenträger 3 beispielsweise gemäß
Pfeil 7 aneinanderliegend auf den Rollen 2 gefördert, beispielsweise im Bereich eine
Einlaufbahn 5. Die zugehörige Auslaufbahn 6 wird durch die Rollwalzen 21 und die Bewegungsrichtung
gemäß Pfeil 8 dargestellt. Man erkennt, wie auch hier die Warenträger 3 hintereinander
benachbart auslaufen. In dem benachbarten Bahnabschnitt 33 sind Rollen 2 mit vergleichsweise
größerem Durchmesser vorgesehen, so daß die Warenträger 3 automatisch gemäß Pfeil
7 transportiert und dabei auf gegenseitigen Abstand gebracht werden. Die Abstände
34 sind nur schematisch angedeutet. Im Bereich der zugehörigen Auslaufbahn 6 besitzen
nun die Rollen 2 einen reduzierten Durchmesser, der dem Durchmesser der Rollen 2 im
Bahnabschnitt 32 entspricht. Auf diesen reduzierten Durchmesser sind Rollwalzen 21
mit einem derart großen Durchmesser aufgesetzt, daß die Ebene, auf der die Warenträger
3 sich im Bereich der Auslaufbahn 6 bewegen mit-einander fluchten bzw. in der gleichen
Ebene liegen. Man sieht, wie auch im Bereich des Bahnabschnittes 33 im Bereich der
Auslaufbahn 6 die Warenträger 3 unmittelbar hintereinander mit gleicher Geschwindigkeit
wie im Bahnabschnitt 32 zurückgeführt werden. Voraussetzung dafür ist, daß die Rollen
2 in beiden Bahnabschnitten 32 und 33 mit übereinstimmender konstanter Drehzahl angetrieben
werden. Durch Variation der Drehzahl ergeben sich noch weitere konstruktive Möglichkeiten.
B e z u g s z e i c h e n l i s t e
[0021]
1 = Fördereinrichtung
2 = Rolle
3 = Warenträger
4 = Warenstück
5 = Einlaufbahn
6 = Auslaufbahn
7 = Pfeil
8 = Pfeil
9 = Bahnabschnitt
10 = Ofen
11 = Ofeneingang
12 = Ofenausgang
13 = Stirnseite
14 = Bahnabschnitt
15 = Seitenwand
16 = Seitenwand
17 = heiße Zone
18 = Heizkörper
19 = Bahnabschnitt
20 = Übergabeeinrichtung
21 = Rollwalze
22 = Durchbrechung
23 = Boden
24 = Stütze
25 = Antrieb
26 = Übergabeeinrichtung
27 = Pfeil
28 = Führungsblech
29 = Einstich
30 = Führungsschiene
31 = Trennungslinie
32 = Bahnabschnitt
33 = Bahnabschnitt
34 = Abstand
1. Ofenanlage mit einem beheizbaren Ofen, insbes. Emaillierofen und einer als Rollenbahn,
insbes. endlos, ausgebildeten Fördereinrichtung, auf der mit Warenstücke automatisch
oder von Hand besetzte Warenträger durch den Ofen geführt werden, wobei die einzelnen
Rollen die Seitenwände des Ofens durchdringen und außerhalb des Ofens mit einem Antrieb
verbunden und mit einer Lagerung versehen sind dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen
(2) der Rollenbahn zumindest in der heißen Zone (17) des Ofens (10) mindestens eine
solche Länge innerhalb der lichten Ofenbreite aufweisen, daß Warenträger (3) mit entgegengesetzter
Förderrichtung (7, 8) aneinander vorbeigeführt werden können, daß in der heißen Zone
des Ofens (10) nebeneinanderliegend durch die Rollenbahn eine Einlauf- bahn (5) und
eine Auslaufbahn (6) vorgesehen sind, daß im Bereich der Einlaufbahn (5) oder der
Auslaufbahn i6) mehrfach auf je zwei benachbarten Rollen(2) aufliegende Rollwalzen
(21) vorgesehen sind, deren Länge etwa der Breite eines Warenträgers (3) entspricht,
und daß im Bereich des geschlossen ausgebildeten Kopfendes des Ofens (10) zwischen
dem Ende der Einlaufbahn (5) und dem Beginn der Auslaufbahn (6) eine Übergabeeinrichtung
(20) für die mit den Warenstücken (4) besetzten Warenträger (3) vorgesehen ist.
2. Ofenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollwalzen (21) gegen
axiales Weglaufen auf den Rollen (2) in axialer Richtung geführt sind."
3. Ofenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollwalzen (21) außerhalb
des von den Warenträgern (3) überstrichenen Bereiches einen umlaufenden Einstich (29)
aufweisen, in den ein im Ofen ortsfest angeordnetes Führungsblech (28) eingreift.
4. Ofenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (2) und/oder
die Rollwalzen (21) im Durchmesser abgesetzte Bereiche aufweisen.
5. Ofenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung
(20) eine durch eine Durchbrechung (22) im Boden (23) des Ofens (10) in diesen einragende
Stütze (24) aufweist, die zwischen den Rollen (2) bzw. Rollwalzen (21) der Einlauf-
und der Auslaufbahn (5, 6) an den Warenträgern (3) angreift, und daß der Antrieb (25)
für den Hub und den seitlichen Vesatz der Stütze (24) unter dem Boden (23) des Ofens
(10) vorgesehen ist.
6. Ofenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufbahn (5) und
die Auslaufbahn (6) über die heiße Zone (17) des Ofens (10) hinaus bis in einen als
Wärmetauscher wirkenden Teil des Ofens verlängert sind.
7. Ofenanlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einlauf-
und/oder der Auslaufbahn (5 / 6) Bahnabschnitte (14, 19) mit unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten
für die Warenträger (3) gebildet sind.
8. Ofenanlage nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (2) und/oder
Rollwalzen (21) in den einzelnen Bahnabschnitten (9, 14, 19) unterschiedliche Durchmesser
aufweisen und/oder mit Antrieben mit unterschiedlichen Drehzahlen versehen sind.
9. Ofenanlagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollwalzen
(21) an der Einlaufbahn (5) vorgesehen sind und der Antrieb der Rollen (2) entsprechend
der Förderrichtung (8) der Auslaufbahn (6) erfolgt.
10. Ofenanlagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der Rollen (2) bzw. der Rollwalzen (21) im Ofen (10) ortsfeste Führungsschienen (30)
für die Warenträger (3) im Bereich der Einlauf- und Auslaufbahn (5, 6) vorgesehen
sind.