[0001] Die Erfindung betrifft eine Werkstückbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Eine solche Werkstückbearbeitungsmaschine ist Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung
P 32 05 493.9
* des Anmelders, die nicht vorveröffentlicht ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Werkstückbearbeitungsmaschine gattungsgemäßer
Art so auszubilden, daß Bearbeitungseinheiten in einer möglichst großen Anzahl verschiedener
Positionen und mit unterschiedlichen Arbeitsrichtungen gegenüber dem zu bearbeitenden
Werkstück ohne komplizierte Antriebsübertragungen angebracht werden können.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 vorgeschlagen.
[0005] Weiterbildungen der Erfindung, für die teilweise ausweislich der Rückbeziehungen
selbstständiger Schutz beansprucht wird, ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die
diesen Weiterbildungsmaßnahmen vorangehenden zusätzlichen Aufgaben und die sich aus
ihnen ergebenden Vorteile ergeben sich aus der Figurenbeschreibung.

Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Werkstückbearbeitungsmaschine;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung II der Fig.
1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine gemäß Pfeilrichtung III der Fig. 1, teilweise
aufgebrochen;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV der Fig. 1;
Fig. 5 das Antriebsschema der Schneckenwellen und zugehörigen Zapfstellen in der Maschine
gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine Frontansicht entsprechend derjenigen der Fig. 1 mit einer Bandvorschubeinheit
und mit zusätzlichen kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheiten;
Fig. 7 eine Frontansicht entsprechend derjenigen der Fig. 1 bei einer abgewandelten
Ausführungsform;
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII, VIII der Fig. 7;
Fig. 9
und schematische Detaildarstellungen zu Fig. 3;
Fig. 10
Fig. 9a eine schematische Detaildarstellung zu Fig. 3 in Pfeilrichtung IXa der Fig.
3;
Fig. 11 die Lagerung einer Schneckenradwelle in zwei zueinander parallelen Hauptbearbeitungsplatten
in Eingriff mit der dazugehörigen Schneckenwelle;
Fig. 12 eine Frontansicht in Betrachtungsrichtung der Fig. 1 bei einer Ausführungsform,
bei der der Hauptrahmen der Maschine durch einen äußeren Stützrahmen umschlossen ist
und dieser Stützrahmen als Träger einer Verkleidung dient;
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 12 in Pfeilrichtung XIII der
Fig. 12;
Fig. 14 einen Schnitt nach Linie IV, IV der Fig. 1 bei einer mit anderen Bearbeitungseinheiten
ausgerüsteten Maschine;
Fig. 15 ein Detail zu der Anordnung gemäß Fig. 6 in Pfeilrichtung XV der Fig. 6.
[0006] In Fig. 1 ist ein Hauptrahmen ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser Rahmen 10
ist wie aus Fig. 3 ersichtlich im wesentlichen gebildet von zwei Hauptbearbeitungsplatten
11 und 12, die zusammen mit Bodenauflageholmen 13 als einstückiges Gußteil hergestellt
sind. Durch die beiden Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 sind zwei Hauptbearbeitungsebenen
G und H definiert (Fig. 3). In den Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 sind Schwalbenschwanznuten
14 für die Befestigung von Bearbeitungseinheiten oder anderem Maschinenzubehör angebracht.
In dem Hauptrahmen 10 sind zwischen den beiden Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12
vier Schneckenwellen 15, 16, 17 und 18 in der Mittelebene M zwischen den beiden Hauptbearbeitungsebenen
G und H angeordnet. Die Wellenanordung erkennt man im einzelnen aus Fig. 5. Die Wellen
15, 16, 17 und 18 sind in Lagern 19 gelagert, die einstückig mit dem die Hauptbearbeitungsplatten
11 und 12 umfassenden Guß
- teil hergestellt sind.
[0007] Die vier Schneckenwellen 15 bis 18 sind längs eines Rechteckpolygonzugs angeordnet.
Die Wellen 15 und 16, 16 und 17 sowie 17 und 18 sind durch Kegelradstufen 20 antriebsmäßig
miteinander verbunden. Jeder der Schneckenwellen 15, 16, 17 und 18 sind mehrere
Hauptzapfstellen 15a, 16a, 17a bzw. 18a zugeordnet und zwar in jeder der Hauptbearbeitungsplatten
11 und : 12.
[0008] Die Hauptzapfstellen 15a bis 18a dienen dem Antrieb von Bearbeitungseinheiten, welche
auf den Hauptbearbeitungsplatten 11 bzw. 12 mittels der Schwalbenschwanznuten 14 befestigt
werden können.
[0009] In Fig. 3 ist dargestellt, wie zwei Hauptzapfstellen 15a in den beiden Hauptbearbeitungsplatten
11 und 12 im einzelnen ausgebildet sind. Man erkennt dort eine Schneckenradwelle 21
mit einem Schneckenrad 22. Die Schneckenradwelle 21 ist in Lagern 23 in den beiden
Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 drehbar gelagert. Das Schneckenrad 22 ist drehfest
mit der Schneckenradwelle 21 verbunden und steht in Antriebseingriff mit der Schneckenwelle
15. Die Schnecke auf der Schneckenwelle 15 und die Verzahnung des Schneckenrads 22
sind so ausgebildet, daß die Schneckenradwelle 21 mit einer Drehzahl umläuft, die
etwa 1/5 der Drehzahl der Schneckenwelle 15 entspricht.
[0010] Die Schneckenradwellen 21 sind an ihren in den Hauptbearbeitungsebenen G und H liegenden
Enden mit Kupplungseinrichtungen 24 versehen, die zum Eingriff mit entsprechenden
Gegenkupplungseinrichtungen von anzubauenden Bearbeitungseinheiten bestimmt sind,
so daß diese Bearbeitungseinheiten durch die Schneckenradwellen 21 angetrieben werden
können. Auf Einzelheiten dieser Kupplungseinrichtungen wird im Zusammenhang mit Fig.
11 noch einzugehen sein.
[0011] In den Fig. 1 und 3 erkennt man schematisch dargestellt einige Biegeeinheiten 25,
die dort von der Schneckenwelle 17 aus über zugehörige Hauptzapfstellen 17a angetrieben
sind. Die Biege- einheiten 25 sind wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, beispielsweise
von jeweils einem Nocken 25a einem Biegestempel 25b und einer Biegestempelführung
25c gebildet, wobei der Nocken 25a von der Schneckenwelle 17 über die zugehörige Zapfstelle
17a angetrieben ist.
[0012] Wie aus Fig. 1 zu ersehen sind den Schneckenwellen 16, 17 und 18 Hauptzapfstellen
16a, 17a und 18a beidseits der jeweiligen Schneckenwelle zugeordnet, wobei die Hauptzapfstellen
auf der einen Seite auf Lücke stehen zu den Hauptzapfstellen auf der anderen Seite.
Auf diese Weise ergibt sich eine große Auswahlvielfalt für die Positionierung der
Biegeeinheiten entsprechend der jeweils durchzuführenden Biegeaufgabe.
[0013] Wie aus Fig. 1 ersichtlich sind die beiden Enden der Schneckenwelle 15 und gegebenenfalls
auch die beiden Enden der Schneckenwelle 17 mit je einem hydraulischen Antriebsmotor
26 verbunden..Die Hydraulikmotoren 26 sind an eine gemeinsame Druckversorgerpumpe
27 angeschlossen (siehe Fig.12) und zwar können die hydraulischen Antriebsmotoren
26 von der hydraulischen Druckversorgungspumpe 27 her ohne.:Mengenteiler gespeist
werdeni: Durch das Vorhandensein einer Mehrzahl von hydraulischen Antriebsmotoren
werden die Schneckenwellen entlastet und Torsionen der Schneckenwellen werden weitgehend
ausgeschaltet. An dieser Stelle ist auch zu bemerken, daß die an den Schneckenwellen
15 bis 18 angreifenden Drehmomente ohnehin verhältnismäßig klein sind im Vergleich
zu den an den Bearbeitungseinheiten abgenommenen Drehmomenten, da die Schneckenwellen
15 bis 18 mit einer wesentlich größeren Drehzahl umlaufen als die Schneckenräder 22
und deren Schneckenradwellen 21.
[0014] Der Eingriff zwischen den Schneckenrädern 22 und den Schneckenwellen 15 bis 18 ist
frei von Flankenspiel, da jeweils mehrere Zähne der Schneckenräder 22 mit Schneckenwindungen
der Schneckenwellen 15 bis 18 in Eingriff stehen; dies ist ein wesentlicher Vorteil
gegenüber der Drehmomentübertragung durch Stirnzahnradpaarungen, bei denen in ungünstigen
Eingriffssituationen jeweils nur ein Zahn eines jeden Rads mit einem Zahn des anderen
Rads in Eingriff steht.
[0015] Es wird also bei der erfindungsgemäßen Ausbildung eine - exakte und spielfreie Synchronisierung
sämtlicher Zapfstellen, d.h. Schneckenradwellen 21 mit den Schneckenwellen 15 bis
18 und den Antriebsmotoren 26 erreicht.
[0016] Die soweit beschriebene Maschine ist dazu bestimmt und geeignet, daß Werkstücke in
beiden Hauptarbeitsebenen G und H bearbeitet werden. Die Werkstücke können beispielsweise
aus einem Metall-Bandmaterial gewonnen werden, welches der Hauptbearbeitungsebene
H (Fig. 2) zugeführt wird. In Fig. 2 ist mit ausgezogenen Linien eine Bandmaterialzuführung
28 dargestellt und mit strichpunktierten Linien eine Bandmaterialzuführung 28'. Damit
soll kundgetan werden, daß grundsätzlich eine Bandzufuhr parallel zu den Hauptbearbeitungsebenen
G und H aber auch senkrecht zu den Hauptbearbeitungsebenen G und H möglich ist. Die
Wahl der Bandzuführungsrichtung hängt dabei von dem jeweils herzustellenden Werkstück
ab. Es ist dabei zu beachten, daß bestimmte Biegevorgänge parallel zur Walzrichtung
des Bandes und andere Biegevorgänge senkrecht zur Walzrichtung des Bandes durchgeführt
werden sollen.
[0017] Um aus den Bandmaterial, welches gemäß Fig. 2 zugeführt wird einzelne Zuschnitte
zu gewinnen ist an dem Maschinenhauptrahmen 10 eine Stanzpresse 29 angeordnet, die
wie aus Fig. 3 zu ersehen, als L-förmige Einheit ausgebildet ist mit einem quer zu
den Hauptebenen G und H gerichteten Schenkel
29a und einem an dem Schenkel 29a nach unten hängenden Schenkel 29b. Der Schenkel 29a
ist an den Oberkanten der Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 durch Linearführungen
30 geführt. Die Linearführungen 30 sind dabei so ausgeführt, daß der Schenkel 29a
von den Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 nicht abkippen kann. In dem Schenkel 29a
sind zwei Schneckenradwellen 31 mit Schneckenrädern 32 drehbar gelagert (in Fig. 3
ist nur eines dieser Schneckenräder dargestellt). Die Schneckenräder 32 kämmen mit
der Schneckenwelle 15 die zwischen den Oberkanten der Hauptbearbeitungsplatten 11
und 12 nach oben frei liegt. Die Schneckenradwellen 31 sind gekuppelt mit zwei Exzenterantriebswellen
33, die in'dem Schenkel 29b beidendig gelagert sind. An der freiliegenden Seite des
Schenkels 29b sind auf jeder der Exzenterantriebswellen 33 weitere hydraulische Zusätzmotoren
34 angeordnet, welche die Exzenterantriebswellen 33 von Drehmomenten entlasten. Es
ist auch möglich, die beiden in Fig. 3 hintereinander liegenden Exzenterabtriebswellen
33 über ein Verbindungszahnrad miteinander zu kuppeln und einen zusätzlichen Hydraulikmotor
34 auf dieses Verbindungszahnrad wirken zu lassen.
[0018] Der Schenkel 29b bildet einen Pressenrahmen mit einem Pressenrahmenoberteil 29ba
und einem Pressenrahmenunterteil 29b b. In dem Pressenrahmenoberteil 29ba ist eine
Vertikalführung 35 für einen Pressenbär 36 ausgebildet. Der Pressenbär 36 ist durch
insgesamt vier Pleuelstangen 37 von den Exzenterantriebswellen 33 auf und ab beweglich.
[0019] An dem Pressenrahmenunterteil
-29bb ist ein Pressentisch 38 ausgebildet. Auf dem Pressentisch 38 ist eine untere
Werkzeugaufspannplatte 39 befestigt. Diese Werkzeugaufspannplatte 39 ist durch eine
Keilplatte 40 höhenverstellbar. Die Keilplatte 40 liegt auf dem Pressentisch 38 auf
und trägt ihrerseits die untere Werkzeugaufspannplatte 39. Die Keilplatte 40 ist durch
einen Spindeltrieb 41 zum Zwecke der Höhenverstellung der Werkzeugaufspannplatte 39
verschiebbar. Der Spindeltrieb 41 ist mit einem hydraulischen Spindelantriebsmotor
42 verbunden. Die Werkzeugaufspannplatte 39 wird durch Federn 43 gegen die Keilplatte
40 angedrückt, wobei letztere gleichzeitig gegen den Pressentisch 38 angedrückt wird.
Nach erfolgter Höheneinstellung der unteren Werkzeugaufspannplatte 39 wird diese in
der t erreichten Lage durch nicht eingezeichnete Klemmittel festgeklemmt.
[0020] An dem Pressenbär 36 ist eine obere Werkzeugaufspannplatte 44 in analoger Weise durch
eine Keilplatte höhenverstellbar angebracht.
[0021] Der untere Pressenrahmenteil 29bb ist auf einer Stützschiene 45 abgestützt, die auf
den Bodenauflageholmen 13 des Hauptrahmens 10 befestigt ist. Der Pressenrahmenunterteil
29bb stützt sich wie aus Fig. 9a zu ersehen, auf der Stützschiene 45 durch zwei höhenverstellbare
Rollenlagerböcke 46 ab, wenn die Stanzpresse 29 in Längsrichtung der Linearführung
30 verschoben werden soll. Wenn eine bestimmte Endposition der Stanzpresse 29 erreicht
ist, so werden die Rollenlagerböcke 46 in Fig. 9a nach oben verstellt, so daß Stützschuhe
47 in Eingriff mit der Stützschiene 45 treten und damit die Stanzpresse 29 unverrückbar
auf der Stützschiene 45 aufliegt. Es können natürlich noch weitere Befestigungsmittel
vorgesehen sein, um im Arbeitsbetrieb die Stanzpresse 29 in Längsrichtung der Linearführung
30 zu sichern.
[0022] Die im Arbeitsbetrieb zur Drehung der Exzenterantriebswellen 33 und damit zur Auf-
und Abbewegung des Pressenbärs 36 dienenden Schneckenräders 32 können auch zur Verschiebung
der Stanzpresse 29 in Pfeilrichtung 48 der Fig. 1, d.h. senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 3 herangezogen werden. Man braucht hierzu nur die Schneckenräder 32 oder
die mit ihnen gekuppelten Exzenterantriebswellen 33 zu blockieren. Dann kann durch
Drehung der Schneckenwelle 15 die Stanzpresse 29 verschoben werden. Alternativ ist
es zum Verschieben der Stanzpresse 29 in Pfeilrichtung 48 der Fig. 1 auch möglich,
die Schneckenwelle 15 festzusetzen und die Schneckenräder 32 von dem Hydraulikmotor
34 anzutreiben, so daß die Schneckenwelle 15 als Zahnstange wirkt.
[0023] Der Pressenrahmenoberteil 29ba ist mit dem Pressenrahmenunterteil 29bb durch vorgespannte
Zuganker 49 verbunden. Diese Zuganker 49 durchsetzen.Distanzhülsen 50, die zwischen
dem Pressenrahmenoberteil 29ba und dem Pressenrahmenunterteil 29bb angeordnet sind.
Die Zuganker 49 stehen unter einer Vorspannung die den größten zu erwartenden Pressenkräften
entspricht. Die Stanzpresse 29 kann beispielsweise bis zu 100 t ausgelegt sein. Die
in der Stanzpresse 29 auftretenden Kräfte werden durch die Zuganker 49 aufgenommen
und werden nicht auf den Maschinenhauptrahmen 10 übertragen.
[0024] Die Distanzhülsen 50 und die Zuganker 49 sind zur Anpassung der Presse an unterschiedlich
hohe Werkstücke austauschbar; die Feineinstellung erfolgt durch die Keilplatten 40.
[0025] Der Schenkel 29a und der Schenkel 29b können als einteiliges Gußstück hergestellt
sein; sie können aber auch etwa in der Hauptbearbeitungsebene H geteilt und miteinander
verschraubt sein.
[0026] Der Pressenrahmenoberteil 29ba kann wie aus Fig. 9 ersichtlich aus drei sandwichartig
zusammengesetzten und miteinanderverbundenen Teilen B, C und D zusammengesetzt sein,
wobei die Vertikalführung in den Scheiben B und D ausgebildet ist. Durch Einsetzen
oder Weglassen der Scheibe C gemäß Fig. 9 bzw. 10 kann dann die Breite der Vertikalführung
35 senkrecht zu den Hauptarbeitsebenen G und H verändert werden, so daß unterschiedlich
breite Pressbären 36 eingesetzt werden können. In entsprechender Weise kann auch der
Pressenrahmenunterteil 29bb aufgebaut sein.
[0027] Die Schneckenradwellen 31 in der Stanzpresse 29 liefern an ihren in der Fig. 3 linken
Enden zusätzliche Zapfstellen 51 für eine oder mehrere nicht eingezeichnete Bearbeitungseinheiten,
die mit der Stanzpresse 29 kontinuierlich verstellbar sind.
[0028] Die aus den Materialbändern 28 bzw. 28' (Fig. 2) durch die Presse 29 ausgestanzten
Zuschnitte können zunächst im Bereich der Hauptarbeitsebene H bearbeitet werden. Sie
werden zu diesem Zwecke aus dem Bereich der Stanzpresse 29 an den jeweiligen Bearbeitungsort
verschoben, mittels nicht dargestellter Zwischenvorschubeinrichtungen, welche eine
Platine etwa an den in Fig. 2 mit X bezeichneten Ort bringen. An diesem Ort X können
wie aus Fig. 14 zu ersehen, beispielsweise Schweißoperationen mittels eines Schweißstempels
52 oder Gewindeschneidoperationen mittels eines Gewindeschneiders 53 durchgeführt
werden. Der Gewindeschneider 53 und der Schweißstempel 52 sind an einer Bearbeitungseinheit
54 angebracht, welche an der Hauptbearbeitungsplatte 12 befestigt ist und von einer
Hauptzapfstelle 16a über einen Winkeltrieb 55 (Fig. 2) angetrieben wird. Die Bearbeitungseinheit
54 kann auch wie aus Fig. 4 ersichtlich mit einer schräg zur Hauptebene H arbeitenden
Biegeeinheit 56 bestückt sein.
[0029] Es ist auch möglich in der Hauptarbeitsebene H weiteres - Bandmaterial zuzuführen
und durch weitere Stanzpressen zu unterteilen, so daß auf der Seite der Hauptbearbeitungsebene
H verschiedene von verschiedenem Bandmaterial
ge-wonnene Zuschnitte miteinander verbunden werden können.
[0030] Das auf der Seite der Hauptbearbeitungsebene H bearbeitete Werkstück wird sodann
in die andere Hauptbearbeitungsebene G transportiert um dort weiter bearbeitet zu
werden.
[0031] Für den Transport der Werkstücke von der Hauptbearbeitungsebene H zu der Hauptbearbeitungsebene
G sind die Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 mit Werkstückdurchgangsöffnungen 11a
und 12g (Fig. 1 und 4) versehen, die miteinander fluchten. Die Ränder dieser Werkstückdurchgangsöffnungen
11a und 12a sind durch in senkrecht zu den Hauptbearbeitungsebenen G und H stehenden
Nebenbearbeitungsebenen I,
K, L und M liegende Platten miteinander verbunden. Diese Platten können einstückig
mit dem Hauptrahmen 10 gegossen sein. Damit ist ein Durchgangsschacht definiert, durch
welchen hindurch die Werkstücke von der Hauptarbeitsebene H zur Hauptarbeitsebene
G gelangen können. An den Rändern der Werkstückdurchgangsöffnungen 11a und 12a können
wie aus Fig. 4 zu ersehen zusätzliche Be
- festigungsmittel 57 für Bearbeitungseinheiten beispielsweise für Biegewiederlager
angebracht sein.
[0032] Den Nebenbearbeitungsebenen I, K, L und M sind Nebenzapfstellen 15b, 16b, 17b und
18b zugeordnet, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Nebenzapfstelle 16b gemäß Fig. 5 -
u.ä. gilt für die übrigen Nebenzapfstellen - umfaßt eine
Schneckenradwelle 58 mit einem Schneckenrad 59 in Eingriff mit der Schneckenwelle 16.
Die Schneckenradwelle 58 durchsetzt die Nebenbearbeitungsebene K und eine weitere
NebenbearbeitungsebeneN an der Außenseite des Hauptrahmens (
Fig. 1). Die Schneckenradwelle 58 kann über die Nebenbearbeitungsebenen K und N vorstehen
wie in Fig. 1 dargestellt. Sie kann aber auch in den Nebenbearbeitungsebenen
K und N enden und dort mit Kupplungseinrichtungen, ähnlich der Kupplungseinrichtung
24 gemäß Fig. 3 versehen sein. Die
Nebenbearbeitungsebenen K und N sind durch Platten gebildet, welche die Hauptbearbeitungsplatten
11 und 12 miteinander verbinden. Diese Platten können auf den Hauptbearbeitungsplatten
festgeschraubt sein. Zum Beispiel erkennt man in
Fig. 3 eine Nebenbearbeitungsplatte 60, welche der Nebenbearbeitungsebene O in Fig.
1 entspricht.
[0033] Gemäß Fig. 1 ist an der Schneckenradwelle 58 innerhalb des
Werkstückdurchgangs 11a, 12a ein Transportrad 61 angebracht, welches eine weitere Zwischenvorschubeinrichtung
darstellt, die den Vorschub des Werkstücks von der Hauptbearbeitungsebene H zur Hauptbearbeitungsebene
G besorgt. Ein weiteres entsprechend ausgebildetes und angetriebenes Transportrad
ist gemäß Fig. 1 mit 62 bezeichnet, der Nebenbearbeitungsebene L zugeordnet und durch
die Nebenzapfstelle 17b angetrieben.
[0034] Sobald das Werkstück unter der Wirkung der Transporträder 61 und 62 die Hauptbearbeitungsebene
G erreicht hat, wird es dort durch die Biegeeinheiten 25 weiter bearbeitet.
[0035] Das in der Fig. 1 linke Ende der Schneckenradwelle 58 ist zum Antrieb einer auf der
Nebenbearbeitungsebene N anzubringenden Bearbeitungseinheit oder einer dort anzubringenden
Zubehöhreinrichtung geeignet. Auch an den Nebenbearbeitungsebenen N und 0 können Befestigungsmittel
für Bearbeitungseinheiten u. dgl. angebracht sein, beispielsweise in.Form von hinterschnittenen
Nuten.
[0036] Die Schneckenradwelle 58 der Nebenzapfstelle 16b kann in den die Nebenbearbeitungsebenen
K und N bildenden Nebenbearbeitungsplatten gelagert sein, wie durch die Lager 63 in
Fig. 5 angedeutet.
[0037] Wie aus Fig. 6 zu ersehen kann auch in der Hauptbearbeitungsebene G eine Bandvorschubeinheit
64 angebracht sein, die über einen Pleueltrieb 65 von einer Hauptzapfstelle 17a her
angetrieben ist. Fig. 6 zeigt in Abweichung von Fig. 1 auf der Hauptbearbeitungsebene
G eine Mehrzahl von Biegeeinheiten 25' an der Oberseite des Werkstückdurchgangs 11a,
12a. An der Unterseite dieses Werkstückdurchgangs ist eine in Längsrichtung verschiebbare
Bearbeitungseinheit 66 angebracht. An der Nebenbearbeitungsebene O ist eine Vertikalführung
67 für eine Bearbeitungseinheit 68 angebracht. Diese Bearbeitungseinheit, beispielsweise
eine Bandeinzugseinheit kann kontinuierlich verschiebbar sein und gleichwohl von einer
festen Nebenzapfstelle 18b (
Fig. 5) angetrieben sein. Die Verschieberichtung ist in Fig. 6 mit 69 bezeichnet. Fig.
15 zeigt einen sogenannten Scherenantrieb; dabei ist 70 ein mit der Nebenzapfstelle
18b verbundenes Zahnrad und 71 ein auf der Bearbeitungseinheit 68 angeordnetes Zahnrad.
Die beiden Zahnräder 70 und 71 sind durch ein Zwischenzahnrad 72 miteinander verbunden.
Das Zwischenzahnrad 72 ist von dem Mittelgelenk zweier Scherenarme 73 und 74 getragen,
deren anderen Enden um die Achsen der Zahnräder 70 bzw. 71 schwenkbar sind.
[0038] In Fig. 11 ist die Lagerung einer Schneckenradwelle 21 und der Eingriff des Schneckenrads
22 mit der Schneckenwelle 15 im einzelnen dargestellt. Die Schneckenradwelle 21 besteht
aus zwei Halbwellen 21a und 21b die in den Lagern 23 der Hauptbearbeitungsplatten
11 und l2 aufgenommen sind. Die Halbwellen 21a und 21b sind in das Schneckenrad 22
eingesteckt und dadurch zentriert. Sie werden durch einen Spannbolzen 21c zusammengehalten,
der von der Seite der Hauptbearbeitungsebene G her zugänglich ist. Zur-Drehmomentübertragung
zwischen dem Schneckenrad 22 und den Halbwellen 21a und 21b sind Radialkeile 21d oder
Verzahnungen vorgesehen. Die Zahnköpfe 22e des Schneckenrads 22 sind bogenförmig gekrümmt
mit einem Radius, der dem Schneckenfußradius der Schneckenwelle 15 entspricht. Damit
ist eine große Eingriffslänge zwischen der Schneckenwelle 15 und dem Schneckenrad
22 sichergestellt. ;
[0039] Zur Montage des Schneckenrads 22 wird dieses in Eingriff mit der Schneckenwelle 15
gehalten, worauf die Halbwellen 21a und 21b durch die Lager 23 eingeschoben und dann
in axialer Richtung gesichert werden.
[0040] Wie aus Fig. 11 weiter ersichtlich, ist die Kupplungseinrichtung 24 der Welle 21
von einem Kreuzschlitz gebildet. An der anzuschließenden Bearbeitungseinheit .25 sind
dementsprechend als Gegenkupplungseinrichtung Kreuzrippen 24' angebracht, welche in
die Kreuzschlitze 24 eingreifen. Auf diese Weise ist die die Kreuzschlitze 24
1 tragende Welle der anzuschließenden Bearbeitungseinheit 25 an der Welle 21 zentriert
und kann in der Bearbeitungseinheit fliegend gelagert sein.
[0041] Der Hauptrahmen 10 ist gemäß Fig. 3 bis auf das Niveau der oberen Schneckenwelle
15 ein geschlossener Hohlrahmen und nimmt ein ölbad 75 auf, in welches die Schneckenwelle
15 noch :-.teilweise eintaucht. Auf diese Weise sind sämtliche bewegten Teile innerhalb
des Hauptrahmens 10 geschmiert. Die einzelnen Zapfstellen, die Hauptzapfstellen und
die Nebenzapfstellen sind durch die die zugehörigen Wände durchsetzenden Schneckenradwellen
abgedichtet, gegebenenfalls unter Einsatz zusätzlicher Dichtungsmittel.
[0042] Das ölbad ist nach oben durch eine Abdeckplatte 76 (Fig.3) abgedeckt. Diese Abdeckplatte
76 gewährt der Schneckenwelle 15 Durchtritt und verhindert.. den Eintritt von Schmutz.
[0043] In der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist der Hauptrahmen 10 oberhalb
des Werkstückdurchgangs 11a und 12 a von einem Holm 77 gebildet, der sich aus drei
Sektionen 77a, 77b und 77c zusammensetzt. Die Holmsektionen 77a, 77b, 77c sind an
dem Hauptrahmen 10 und aneinander drehbar gelagert und zwar drehbar um die Achse der
Schneckenwelle 15. In den Holmsektionen 77a, 77b und 77c sind Schneckenräder mit Schneckenradwellen
gelagert, wobei die Anordnung derjenigen in Fig. 11 entspricht. Die Schneckenräder
(nicht eingezeichnet) stehen in Eingriff mit der Schneckenwelle 15. Die Sektionen
77a, 77b, 77c können wie aus Fig. 8 zu ersehen einzeln um die Achse der Schneckenwelle
15 geschwenkt und in jeder beliebigen Zwischenlage durch nicht eingezeichnete Feststellmittel
festgestellt werden. Auf den Sektionen 77a, 77b und 77c sind wieder Befestigungsmittel
in Form von hinterschnittenen Nuten 14 angebracht um Biegeeinheiten 25 oder andere
Bearbeitungseinheiten befestigen zu können. Damit wird es möglich mit den Biegeeinheiten
in beliebigen Arbeitsrichtungen arbeiten zu können.
[0044] Wie aus Fig. 12 und 13 zu ersehen ist ist der Hauptrahmen 10 von einem Stützrahmen
78 eingeschlossen. Der Stützrahmen 78 ist so kräftig ausgebildet, daß er Schwingungen
des Hauptrahmens 10 gegenüber dessen Fußholmen 13 unterdrücken kann. Der Stützrahmen
78 umfaßt mindestens vier vertikale Stützsäulen 79, die durch Querträger 80 und Längsbalken
81, 82, 83, 84 miteinander verbünden sind. Die unteren Querträger 80 sind mit dem
Hauptrahmen 10 verschweißt. Auf den Längsbalken 81, 82 ist ein erster Querbalken 85
angeordnet, der längs der Längsbalken 81 und 82 verfahrbar ist. Auf dem Querbalken
85 ist ein Hebezeug 86 in Längsrichtung des Querbalkens 85 verfahrbar, das der Handhabung
von Bearbeitungseinheiten in der Hauptbearbeitungsebene H dient. Der Hauptbearbeitungsebene
G ist ein entsprechendes Hebezeug zugeordnet.
[0045] Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist auf dem Stützrahmen 78 oben die Druckversorgerpumpe
27 angeordnet, die durch einen Motor 27a angetrieben wird und der ein ölkühler 27b
zugeordnet ist.
[0046] An dem Stützrahmen 78 sind Verkleidungsteile 87 angebracht, die als Schiebe- oder
Schwenktüren ausgebildet sind und zum Zwecke der Arbeitssicherheit als Berührungsschutz,
gegebenfalls aber auch als Lärmschutz dienlich sind. Alle Teile der Maschine gegebenenfalls
mit Ausnahme der Bandvorratsrollen sind innerhalb dieser Verkleidung untergebracht.
[0047] Die Verkleidungsteile können aus transparentem Werkstoff hergestellt sein, so daß
ohne öffnung der Verkleidung eine Beobachtung der Vorgänge an der Maschine möglich
ist.
[0048] Als zusätzliche Arbeitsschutzmaßnahme kann vorgesehen sein, daß bei geöffneten Rahmen
die Maschine entweder überhaupt nicht oder nur in Tippbetrieb laufen kann.
1. Werkstückbearbeitungsmaschine umfassend einen stationären Hauptrahmen (10) mit
mindestens einer Hauptbearbeitungsebene (G, H),
auf der einen Seite dieser Hauptbearbeitungsebene (G, H) mit ihren Achsen im wesentlichen
parallel zu der Hauptbearbeitungsebene (G, H) angeordnete, in dem stationären Hauptrahmen
(10) gelagerte, antriebsmäßig miteinander verbundene Schneckenwellen (15, 16, 17,
18), auf der anderen Seite der Hauptbearbeitungsebene angeordnete Befestigungsmittel
(14) für die Befestigung von Bearbeitungseinheiten (25, 29) an dem stationären Hauptrahmen
(10), und - jeder Schneckenwelle (15, 16, 17', 18) zugeordnet - mindestens eine Hauptzapfstelle
(15a, 16a, 17a, 18a) für die Antriebsverbindung einer Bearbeitungseinheit (25, 29)
mit der jeweiligen Schneckenwelle (15, 16, 17, 18) über ein mit der Schneckenwelle
kämmendes Schneckenrad (22) mit zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) senkrechter Schneckenradachse,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei antriebsmäßig verbundene Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) längs
aneinander anschließender Seiten eines Polygonzugs angeordnet sind.
2. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) längs mindestens dreier Seiten eines Rechteckpolygonzugs
angeordnet sind.
3. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) längs der vier Seiten eines Rechtecks angeordnet
sind.
4. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hauptzapfstelle (15a, 16a, 17a, 18a) unabhängig von dem Vorhandensein einer
zugehörigen Bearbeitungseinheit (25) ständig mit einem Schneckenrad (22) und einer
zugehörigen, zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) senkrechten Schneckenradwelle (21)
besetzt ist, wobei die Schneckenradwelle (21) im Bereich der Hauptbearbeitungsebene
(G, H) eine Kupplungseinrichtung (24) zum Ankuppeln einer Gegenkupplungseinrichtung
(24') einer Bearbeitungseinheit (25) aufweist.
5. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptbearbeitungsebene (G, H) durch mindestens eine Hauptbearbeitungsplatte
(11, 12) definiert ist, welche die Befestigungs- mittel (14) für den Anbau mindestens einer Bearbeitungseinheit (25) trägt und an
einer zugehörigen Hauptzapfstelle (15a, 16a, 17a, 18a) ein Loch für den Durchtritt
der Antriebsverbindung zwischen der jeweiligen Schneckenwelle (15, 16, 17) und der
Bearbeitungseinheit (25) aufweist.
6. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Loch an der Hauptzapfstelle (15a, 16a, 17a, 18a) durch das Schneckenrad (22) und/oder
eine zugehörige Schneckenradwelle (21) und/oder eine zugehörige Kupplungseinrichtung
(24) verschlossen ist.
7. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) untereinander durch Kegelradtriebe (20) verbunden
sind.
8. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier
Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) durch insgesamt drei Kegelradtriebe (20) miteinander
verbunden sind.
9. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) durch eine Mehrzahl von synchron
laufenden Antriebsmotoren (26) angetrieben sind.
10. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den
beiden voneinander abgelegenen Enden mindestens einer Schneckenwelle (15) je ein Antriebsmotor
(26) zugeordnet ist.
11. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsmotoren (26) von einer gemeinsamen Druckversorgungseinheit (27) her
angetriebene Hydraulikmotoren sind.
12. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bearbeitungsebene (G, H) innerhalb des Polygonzugs ein Werkstückdurchgang
(11a, 12a) vorgesehen ist.
13. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstückdurchgang (11a, 12a) im wesentlichen rechteckig ist, wobei die Begrenzungsseiten
des reckteckigen Werkstückdurchgangs (11a, 12a) im wesentlichen parallel zu den Schneckenwellen
(15, 16, 17, 18) sind.
14. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene (G, H)
betrachtet mindestens einer der Schneckenwellen (16, 17, 18) Hauptzapfstellen (16a,
17a, 18a) zu deren beiden Seiten zugeordnet sind.
15. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Hauptzapfstelle (16a, 17a, 18a) auf der einen Seite der Schneckenwelle (16, 17,
18) auf Lücke steht zwischen zwei Hauptzapfstellen (16a, 17a, 18a) auf der anderen
Seite der Schneckenwelle (16, 17, 18).
16. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) zwischen zwei zueinander parallelen Hauptbearbeitungsebenen
(G, H) angeordnet sind.
17. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptzapfstellen (15a, 16a, 17a, 18a) in den beiden Hauptbearbeitungsebenen (G, H)
in Richtung senkrecht zu den Hauptbearbeitungsebenen (G, H) paarweise miteinander
fluchten.
18. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß den
paarweise miteinander fluchtenden Hauptzapfstellen (15a, 16a, 17a, 18a) ein gemeinsames
Schneckenrad (22) und eine gemeinsame Schneckenradwellle (21) zugeordnet sind, welche
mit ihren Enden in je einer Hauptbearbeitungsplatte (11, 12) gelagert ist.
19. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schneckenwellen (16, 17, 18) mindestens
eine Nebenzapfstelle (16b, 17b, 18b) mit zur Hauptbearbeitungsebene paralleler Schneckenradachse zugeordnet ist.
20. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenzapfstelle
(16b, 17b, 18b) unabhängig von dem Vorhandensein einer zugehörigen Bearbeitungseinheit
ständig mit einem Schneckenrad (59) und einer zugehörigen Schneckenradwelle (58) besetzt
ist, wobei diese Schneckenradwelle mindestens an einem Ende eine Kupplungseinrichtung
zum Ankuppeln einer Gegenkupplungseinrichtung einer Bearbeitungseinheit oder dergleichen
aufweist.
21. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Nebenbearbeitungsebene (I, K, L, M, N, O) senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene
(G, H) vorgesehen ist und daß dieser Nebenbearbeitungsebene mindestens eine Nebenzapfstelle
(16b, 17b, 18b) zugeordnet ist.
22. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nebenbearbeitungsebene (I, K, L, M, N, O) durch eine Nebenbearbeitungsplatte (60)
gebildet ist.
23. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Nebenbearbeitungsplatte Befestigungsmittel für die Befestigung einer Bearbeitungseinheit
(61, 62, 69) oder dergleichen angebracht sind.
24. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nebenbearbeitungsplatte sich zwischen zwei Hauptbearbeitungsplatten (11, 12) erstreckt.
25. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei zusammengehörige Ränder von Werkstückdurchgängen (11a, 12a) zweier zueinander
paralleler Hauptbearbeitungsplatten (11, 12) durch eine Nebenbearbeitungsplatte verbunden
sind.
26. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei zusammengehörige Außenumfangsränder zweier Hauptbearbeitungsplatten (11, 12)
durch mindestens eine Nebenbearbeitungsplatte (60) verbunden sind.
17. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine (15) der Schneckenwellen (15, 16, 17,
18) mit wenigstens einem Teil ihres Umfangs auf wenigstens einem Teil ihrer Länge
zum Außenraum des Rahmens (10) hin freiliegt, daß an dem Hauptrahmen (10) parallel
zu dem freiliegenden Abschnitt der Schneckenwelle (15) eine Linearführung (30) für
eine kontinuierlich verstellbare und feststellbare Bearbeitungseinheit (29) vorgesehen
ist und daß an dieser kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheit (29) mindestens
ein Schneckenrad (32) zum Eingriff mit dem freiliegenden Abschnitt der Schneckenwelle
(15) gelagert ist.
28. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
freiliegende Schneckenwelle (15) in einer Richtung parallel zur Hauptbearbeitungsebene
(G, H) freiliegt und daß das Schneckenrad (32) der kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheit
(29) mit einer Achse senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) steht.
29. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die
kontinuierlich verstellbare Bearbeitungseinheit (29) in Richtung der Linearführung
(30) betrachtet L-förmig ausgebildet ist mit einem ersten, sich im wesentlichen quer
zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) erstreckenden Schenkel (29a), welcher Führungselemente
zur Führung an der Linearführung (30) aufweist und an welchem das mit der freiliegenden
Schneckenwelle (15) kämmende Schneckenrad (32) der kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheit
(29) gelagert ist und mit einem zweiten, sich im wesentlichen parallel zu einer Hauptbearbeitungsebene
(G, H) erstreckenden 4 Schenkel (29b), an welchem Antriebsübertragungs- und Bearbeitungselemente (33, 37)
der kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheit (29) angebracht sind.
30. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungseinheit (29) eine Stanzpresse umfaßt.
31. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichent, daß in
dem zweiten Schenkel (29ba, 29bb) ein Pressenrahmen ausgebildet ist mit einem ersten,
an den ersten Schenkel (29a) angrenzenden und mit diesem verbundenen Pressenrahmenschenkel
(29ba) und einem von dem ersten Schenkel (29a) abgelegenen und mit dem ersten Pressenrahmenteil
(29ba) verbundenen zweiten Pressenrahmenteil (29bb), wobei in dem ersten Pressenrahmenteil
(29ba) mindestens eine Exzenterantriebswelle (33) gelagert und mit dem Schneckenrad
(32) antriebsmäßig verbunden ist,
wobei weiter in dem ersten Pressenrahmenteil (29ba) eine Bärführung (35) für einen
Preßbär (36) in Längsrichtung des zweiten Schenkels (29b) angeordnet ist, wobei weiter
in der Bürführung (35) ein Preßbär (36) verschiebbar geführt ist,
wobei weiter der Preßbär (36) über mindestens eine Pleuelstange (37) mit der Exzenterantriebswelle (33)
verbunden ist
und wobei an dem zweiten Pressenrahmenteil (29bb) ein Pressentisch (38) angeordnet
ist.
32. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Pressenrahmenteil (29bb) mit dem ersten Pressenrahmenteil (29ba) durch
Distanzstücke (50) und unter Vorspannung stehende Zuganker (49) verbunden ist.
33. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
Distanzstücke (50) Distanzhülsen sind, welche von jeweils einem Zuganker (49) durchsetzt werden.
34. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 32 und 33, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Zuganker (49) über die gesamte Länge des zweiten Schenkels (29b) erstrecken.
35. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterantriebswelle (33) achsparallel zu dem Schneckenrad (32) der kontinuierlich
verstellbaren Bearbeitungseinheit (29) angeordnet ist.
36. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 31 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Schneckenradwelle (31) der kontinuierlich
verstellbaren Bearbeitungseinheit (29) abgelegenes Ende der Exzenterantriebswelle
(33) mit einem Zusatzmotor (34), insbesondere einem Hydraulikmotor verbunden ist,
welcher gegebenenfalls an die gleiche Druckversorgungseinheit (27) angeschlossen ist
wie die Antriebsmotoren (26) der Schneckenwellen (15, 16, 17, 18).
37. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 31 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Preßbär (36) und/oder an dem Pressentisch (38)
eine Werkzeugaufspannplätte (39, 44) in Arbeitsrichtung des Preßbärs (36) verstellbar
angebracht ist.
438. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeugaufspannplatte (39, 44) durch eine quer zur Arbeitsrichtung des Preßbärs (36)
verstellbare Keilplatte (40) verstellbar ist.
39. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die
Keilplatte (40) durch einen Spindelantrieb (41) verstellbar ist.
40. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Spindelantrieb (41) ein Spindelantriebsmotor (42), insbesondere ein hydraulischer
Spindelantriebsmotor (42) zugeordnet ist.
41. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugaufspannplatte (39, 44) mit dem Preßbär (36) bzw. dem Pressentisch
(38) durch mindestens eine Andrückfeder (43) verbunden ist, welche die Werkzeugaufspannplatte
(39, 44) in Eingriff mit der Keilplatte (40) und die Keilplatte in Eingriff mit dem
Preßbär (36) bzw. dem Pressentisch (38) hält.
42. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugaufspannplatte (39, 44) mit der Keilplatte (40) und die Keilplatte
(40) mit dem Preßbär (36) bzw. dem Pressentisch (38) durch Klemmittel verklemmbar
ist.
43. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 42, dadurch gekennzeichnet,
daß die freiliegende Schneckenwelle (15) horzontal längs des oberen Rands der Hauptbearbeitungsplatte
(11, 12) läuft und daß der zweite Schenkel (29b) von dem ersten Schenkel (29a) * ausgehend
nach unten hängt.
44. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Schenkel (29b) auf einer parallel zur Linearführung (30) verlaufenden Stützbahn
(45) aufgelagert ist.
45. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Auflagerung des zweiten Schenkels (29b) auf der Stützbahn (45)' der zweite Schenkel
(29b) mit mindestens einem Stützschuh (47) und mindestens einem höhenverstellbaren
Rollenlager (46) versehen ist.
46. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 45, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schenkel (29a) und der zweite Schenkel (29b) als getrennte Baueinheiten
hergestellt und miteinander verbunden sind.
47. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 29 bis 46,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rahmenteil (29ba) und gegebenenfalls der zweite
Rahmenteil (29bb) aus Sandwichteilen (B, C, D) zur Aufnahme von Preßbären (36) bzw. Preßtischen (38) unterschiedlicher Breite
zusammensetzbar sind.
48. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 47, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem ersten Schenkel (29a) mindestens eine zusätzliche Zapfstelle (51) für eine
weitere Bearbeitungseinheit angebracht ist.
49. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet,
daß der stationäre Hauptrahmen im wesentlichen von zwei, Hauptbearbeitungsebenen (G,
H) bildenden Hauptbearbeitungsplatten (11, 12) gebildet ist, welche durch Abstandhalter
miteinander verbunden sind.
50. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandhalter wenigstens zum Teil von zu den Hauptbearbeitungsplatten (11, 12) senkrechten
Platten (60) gebildet sind, welche gegenbenenfalls Nebenbearbeitungsebenen (I, K,
L, M, N, O) definieren.
51. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 50,
dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Hauptrahmen (10) wenigstens zum Teil als
ein ölbad (75) aufnehmender Hohlrahmen ausgebildet ist.
52. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Ansprubh 51, dadurch gekennzeichnet, daß das
ölbad (75) mindestens bis zu der höchstliegenden horizontalen Schneckenwelle (15)
reicht.
53. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 52, gekennzeichnet
durch mindestens eine einer Stanzpresse (29) vorgeschaltete Draht- oder Bandzuführungseinheit
(64).
54. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die
Draht- oder Bandzuführungseinheit (64) über eine der Zapfstellen (17a) von einer der
Schneckenwellen (17) her angetrieben ist.
55. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 53 und 54, dadurch gekennzeichnet,
daß die Draht- oder Bahnzuführungseinheit (64) für eine Vorschubrichtung parallel
zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) ausgelegt ist.
56. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 53 und 54, dadurch gekennzeichnet,
daß die Draht- oder Bandzuführungseinheit für einen Vorschub senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene
(G, H) ausgelegt ist.
57. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 56,
gekennzeichnet durch Zwischenvorschubeinrichtungen (61, 62) zum Transport der von
dem Band (28, 281) bzw. Draht abgeschnittenen Abschnitt von einer Bearbeitungsstelle (29) zu einer
weiteren Bearbeitungsstelle (X).
58. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Zwischenvorschubeinrichtung (61, 62) zum Transport der Abschnitte durch den Werkstückdurchgang
(11a, 12a) hindurch ausgebildet ist.
59. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Zwischenvorschubeinrichtung (61, 62) zum Transport der Abschnitte von der einen Hauptbearbeitungsebene
(H) zur anderen Hauptbearbeitungsebene (G) ausgebildet ist und von einer Nebenzapfstelle
(16b, 17b) her angetrieben ist.
60. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 59, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine an eine bestimmte Zapfstelle angeschlossene Bearbeitungseinheit
(68) an dem Rahmen (10) kontinuierlich verstellbar angeordnet und mit einer Zapfstelle
(18b) über einen 4 verstellbaren Scherentrieb (70, 71, 72) verbunden ist.
61. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 60, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Bearbeitungseinheit (25) als Biegeeinheit ausgebildet ist.
62. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 61, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Bearbeitungseinheit als Schweißeinheit (52) ausgebildet ist.
63. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 62, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Bearbeitungseinheit (54) als Bohr- oder Fräseinheit ausgebildet
ist.
64. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 63, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Bearbeitungseinheit (54) als Gewindeschneideinheit ausgebildet
ist.
65. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 64, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Bearbeitungseinheit (54) über einen Winkeltrieb (55) an eine Zapfstelle
(16a) angeschlossen ist.
66. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 65,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (24) einer Schneckenradwelle
(21) als Kreuzschlitz oder Kreuzrippe ausgebildet ist, deren Kreuzungspunkt mit der
Wellenachse zusammenfällt.
.67. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der-Ansprüche 4 bis 66,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenradwelle (21) aus zwei Halbwellen (21a, 21b)
besteht, welche durch das ungeteilte Schneckenrad (22) miteinander und mit dem Schneckenrad
(22) fluchten und drehfest verbunden sind und außerhalb des Schneckenrads (22) durch
je eine Lageranordnung (23) insbesondere in den Hauptbearbeitungsplatten (11, 12)
gelagert sind.
68. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halbwellen (21a, 21b) in entgegengesetzter Richtung durch die jeweilige Lageranordnung
(23) in Eingriff mit dem in Arbeitsstellung gegenüber der Schneckenwelle (15) gehaltenen
Schneckenrad (22) einführbar sind.
69. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 68,
dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Hauptrahmen (10) durch einen äußeren Stützrahmen
(78) stabilisiert ist.
70. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützrahmen (78) Träger einer Berührungsschutz- und/oder Schallschutzverkleidung (87)
ist.
71. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verkleidung (87) transparent ist.
72. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 70 und 71, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleidung (87) sektionsweise verschiebbar, abnehmbar oder abschwenkbar ist.
73. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 69 bis 72, dadurch gekennzeichnet,
daß der stationäre Hauptrahmen (10) quer zur Hauptebene verlaufende Bodenauflageholme
(13) aufweist und daß der Stützrahmen (78) mit den Bodenauflageholmen (13) im Bereich
von deren freien Enden und mit dem Hauptrahmen (10) in dessen oberen Bereich verbunden
ist.
74. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 69 bis 73,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (78) mindestens zwei oberhalb des stationären
Rahmens (10) angeordnete, parallel zu den Hauptbearbeitungsebenen (G, H) verlaufende
Führungsbalken (81, 82, 83, 84) aufweist und daß auf diesen Führungsbalken (81, 82,
83, 84) mindestens ein quer zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) verlaufender und in
Längsrichtung der Führungsbalken (81, 82, 83, 84) verfahrbarer Querbalken (85) geführt
ist und daß an diesem Querbalken (85) mindestens ein Hebe- und Fördermittel (86) zur
Handhabung von Bearbeitungseinheiten im Bereich der Maschine angeordnet ist.
75. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hebe- und Fördermittel (86) längs des Querbalkens (85), d. h. senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene
(G, H) verfahrbar ist.
76. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 74 oder 75, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorhandensein von zwei Hauptbearbeitungsebenen (G, H) der Stützrahmen (78)
für jede Hauptbearbeitungsebene (G, H) zwei Führungsbalken 4 (81, 82 und 83, 84) und
mindestens einen zwischen diesen Führungsbalken sich erstreckenden Querbalken (85)
mit je einem Hebe- und Fördermittel (86) aufweist.
77. Werkstückbearbeitüngsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 76,
dadurch gekennzeichnet, daß ein sich längs einer Schneckenwelle (15) erstreckender
Rahmenholm (77) mindestens ein um die Schneckenwelle (15) schwenkbares Holmsegment
(77a, 77b, 77c) aufweist, in dem mindestens eine Schneckenradwelle mit einem in die
Schneckenwelle (15) eingreifenden Schneckenrad und mit mindestens einer Zapfstelle
gelagert ist und an dem Befestigungsmittel für mindestens eine Bearbeitungseinheit
(25) vorgesehen sind.
78. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 77, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnköpfe (22e) des Schneckenrads (22) teilkreisbogenförmig und dem Schneckenfußdurchmesser
der Schneckenwelle (15) angepaßt sind.
79. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 78, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei zueinander parallele, je eine Hauptbearbeitungsebene definierende Hauptbearbeitungsplatten
von einem einstückigen Gußteil gebildet sind.
80. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerungen (19) für die Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) in dem Gußteil einstückig
mit diesem hergestellt sind.