(19)
(11) EP 0 127 156 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.12.1984  Patentblatt  1984/49

(21) Anmeldenummer: 84105985.0

(22) Anmeldetag:  25.05.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B21D 11/00, B21D 35/00, B21F 1/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 27.05.1983 DE 3319380

(71) Anmelder: Bihler, Otto
D-87642 Halblech (DE)

(72) Erfinder:
  • Bihler, Otto
    D-8559 Halblech/Füssen (DE)
  • Brüller, Eduard
    CH-4632 Trimbach (CH)

(74) Vertreter: Weickmann, Heinrich, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte H. Weickmann, Dr. K. Fincke F.A. Weickmann, B. Huber Dr. H. Liska, Dr. J. Prechtel, Dr. B. Böhm Postfach 86 08 20
81635 München
81635 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Draht- und Bandbearbeitungsmaschine


    (57) Eine Werkstückbearbeitungsmaschine umfaßt einen stationären Hauptrahmen 10 mit mindestens einer Hauptbearbeitungsebene G. Auf der einen Seite dieser Hauptbear- beitungsebene sind mit ihren Achsen im wesentlichen parallel zu der Hauptbearbeitungsebene G verlaufende, in dem stationären Hauptrahmen 10 gelagerte, antriebsmäßig miteinander verbundene Schneckenwellen 15, 16, 17 und 18 angeordnet. Auf der anderen Seite der Hauptbearbeitungsebene G sind Befestigungsmittel für die Befestigung von Bearbeitungseinheiten 25 an dem stationären Hauptrahmen 10 angebracht. Jeder Schneckenwelle ist mindestens eine Hauptzapfstelle 15a,16a,17a,18a für die Antriebsverbindung einer Bearbeitungseinheit 25 mit der jeweiligen Schneckenwelle 15, 16, 17, 18 über ein mit der Schneckenwelle kämmendes Schneckenrad mit zur Hauptbearbeitungsebene G senkrechterSchneckenradachsezugeordnet. Mindestens drei antriebsmäßig verbundene Schneckenwellen sind längs aneinander anschließender Seiten eines Polygonzugs angeordnet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Werkstückbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Eine solche Werkstückbearbeitungsmaschine ist Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung P 32 05 493.9* des Anmelders, die nicht vorveröffentlicht ist.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Werkstückbearbeitungsmaschine gattungsgemäßer Art so auszubilden, daß Bearbeitungseinheiten in einer möglichst großen Anzahl verschiedener Positionen und mit unterschiedlichen Arbeitsrichtungen gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück ohne komplizierte Antriebsübertragungen angebracht werden können.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.

    [0005] Weiterbildungen der Erfindung, für die teilweise ausweislich der Rückbeziehungen selbstständiger Schutz beansprucht wird, ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die diesen Weiterbildungsmaßnahmen vorangehenden zusätzlichen Aufgaben und die sich aus ihnen ergebenden Vorteile ergeben sich aus der Figurenbeschreibung.

    Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:

    Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Werkstückbearbeitungsmaschine;

    Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung II der Fig. 1;

    Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine gemäß Pfeilrichtung III der Fig. 1, teilweise aufgebrochen;

    Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV der Fig. 1;

    Fig. 5 das Antriebsschema der Schneckenwellen und zugehörigen Zapfstellen in der Maschine gemäß Fig. 1;

    Fig. 6 eine Frontansicht entsprechend derjenigen der Fig. 1 mit einer Bandvorschubeinheit und mit zusätzlichen kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheiten;

    Fig. 7 eine Frontansicht entsprechend derjenigen der Fig. 1 bei einer abgewandelten Ausführungsform;

    Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII, VIII der Fig. 7;

    Fig. 9

    und schematische Detaildarstellungen zu Fig. 3;

    Fig. 10

    Fig. 9a eine schematische Detaildarstellung zu Fig. 3 in Pfeilrichtung IXa der Fig. 3;

    Fig. 11 die Lagerung einer Schneckenradwelle in zwei zueinander parallelen Hauptbearbeitungsplatten in Eingriff mit der dazugehörigen Schneckenwelle;

    Fig. 12 eine Frontansicht in Betrachtungsrichtung der Fig. 1 bei einer Ausführungsform, bei der der Hauptrahmen der Maschine durch einen äußeren Stützrahmen umschlossen ist und dieser Stützrahmen als Träger einer Verkleidung dient;

    Fig. 13 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 12 in Pfeilrichtung XIII der Fig. 12;

    Fig. 14 einen Schnitt nach Linie IV, IV der Fig. 1 bei einer mit anderen Bearbeitungseinheiten ausgerüsteten Maschine;

    Fig. 15 ein Detail zu der Anordnung gemäß Fig. 6 in Pfeilrichtung XV der Fig. 6.



    [0006] In Fig. 1 ist ein Hauptrahmen ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser Rahmen 10 ist wie aus Fig. 3 ersichtlich im wesentlichen gebildet von zwei Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12, die zusammen mit Bodenauflageholmen 13 als einstückiges Gußteil hergestellt sind. Durch die beiden Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 sind zwei Hauptbearbeitungsebenen G und H definiert (Fig. 3). In den Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 sind Schwalbenschwanznuten 14 für die Befestigung von Bearbeitungseinheiten oder anderem Maschinenzubehör angebracht. In dem Hauptrahmen 10 sind zwischen den beiden Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 vier Schneckenwellen 15, 16, 17 und 18 in der Mittelebene M zwischen den beiden Hauptbearbeitungsebenen G und H angeordnet. Die Wellenanordung erkennt man im einzelnen aus Fig. 5. Die Wellen 15, 16, 17 und 18 sind in Lagern 19 gelagert, die einstückig mit dem die Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 umfassenden Guß- teil hergestellt sind.

    [0007] Die vier Schneckenwellen 15 bis 18 sind längs eines Rechteckpolygonzugs angeordnet. Die Wellen 15 und 16, 16 und 17 sowie 17 und 18 sind durch Kegelradstufen 20 antriebsmäßig miteinander verbunden. Jeder der Schneckenwellen 15, 16, 17 und 18 sind mehrere Hauptzapfstellen 15a, 16a, 17a bzw. 18a zugeordnet und zwar in jeder der Hauptbearbeitungsplatten 11 und : 12.

    [0008] Die Hauptzapfstellen 15a bis 18a dienen dem Antrieb von Bearbeitungseinheiten, welche auf den Hauptbearbeitungsplatten 11 bzw. 12 mittels der Schwalbenschwanznuten 14 befestigt werden können.

    [0009] In Fig. 3 ist dargestellt, wie zwei Hauptzapfstellen 15a in den beiden Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 im einzelnen ausgebildet sind. Man erkennt dort eine Schneckenradwelle 21 mit einem Schneckenrad 22. Die Schneckenradwelle 21 ist in Lagern 23 in den beiden Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 drehbar gelagert. Das Schneckenrad 22 ist drehfest mit der Schneckenradwelle 21 verbunden und steht in Antriebseingriff mit der Schneckenwelle 15. Die Schnecke auf der Schneckenwelle 15 und die Verzahnung des Schneckenrads 22 sind so ausgebildet, daß die Schneckenradwelle 21 mit einer Drehzahl umläuft, die etwa 1/5 der Drehzahl der Schneckenwelle 15 entspricht.

    [0010] Die Schneckenradwellen 21 sind an ihren in den Hauptbearbeitungsebenen G und H liegenden Enden mit Kupplungseinrichtungen 24 versehen, die zum Eingriff mit entsprechenden Gegenkupplungseinrichtungen von anzubauenden Bearbeitungseinheiten bestimmt sind, so daß diese Bearbeitungseinheiten durch die Schneckenradwellen 21 angetrieben werden können. Auf Einzelheiten dieser Kupplungseinrichtungen wird im Zusammenhang mit Fig. 11 noch einzugehen sein.

    [0011] In den Fig. 1 und 3 erkennt man schematisch dargestellt einige Biegeeinheiten 25, die dort von der Schneckenwelle 17 aus über zugehörige Hauptzapfstellen 17a angetrieben sind. Die Biege- einheiten 25 sind wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, beispielsweise von jeweils einem Nocken 25a einem Biegestempel 25b und einer Biegestempelführung 25c gebildet, wobei der Nocken 25a von der Schneckenwelle 17 über die zugehörige Zapfstelle 17a angetrieben ist.

    [0012] Wie aus Fig. 1 zu ersehen sind den Schneckenwellen 16, 17 und 18 Hauptzapfstellen 16a, 17a und 18a beidseits der jeweiligen Schneckenwelle zugeordnet, wobei die Hauptzapfstellen auf der einen Seite auf Lücke stehen zu den Hauptzapfstellen auf der anderen Seite. Auf diese Weise ergibt sich eine große Auswahlvielfalt für die Positionierung der Biegeeinheiten entsprechend der jeweils durchzuführenden Biegeaufgabe.

    [0013] Wie aus Fig. 1 ersichtlich sind die beiden Enden der Schneckenwelle 15 und gegebenenfalls auch die beiden Enden der Schneckenwelle 17 mit je einem hydraulischen Antriebsmotor 26 verbunden..Die Hydraulikmotoren 26 sind an eine gemeinsame Druckversorgerpumpe 27 angeschlossen (siehe Fig.12) und zwar können die hydraulischen Antriebsmotoren 26 von der hydraulischen Druckversorgungspumpe 27 her ohne.:Mengenteiler gespeist werdeni: Durch das Vorhandensein einer Mehrzahl von hydraulischen Antriebsmotoren werden die Schneckenwellen entlastet und Torsionen der Schneckenwellen werden weitgehend ausgeschaltet. An dieser Stelle ist auch zu bemerken, daß die an den Schneckenwellen 15 bis 18 angreifenden Drehmomente ohnehin verhältnismäßig klein sind im Vergleich zu den an den Bearbeitungseinheiten abgenommenen Drehmomenten, da die Schneckenwellen 15 bis 18 mit einer wesentlich größeren Drehzahl umlaufen als die Schneckenräder 22 und deren Schneckenradwellen 21.

    [0014] Der Eingriff zwischen den Schneckenrädern 22 und den Schneckenwellen 15 bis 18 ist frei von Flankenspiel, da jeweils mehrere Zähne der Schneckenräder 22 mit Schneckenwindungen der Schneckenwellen 15 bis 18 in Eingriff stehen; dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber der Drehmomentübertragung durch Stirnzahnradpaarungen, bei denen in ungünstigen Eingriffssituationen jeweils nur ein Zahn eines jeden Rads mit einem Zahn des anderen Rads in Eingriff steht.

    [0015] Es wird also bei der erfindungsgemäßen Ausbildung eine - exakte und spielfreie Synchronisierung sämtlicher Zapfstellen, d.h. Schneckenradwellen 21 mit den Schneckenwellen 15 bis 18 und den Antriebsmotoren 26 erreicht.

    [0016] Die soweit beschriebene Maschine ist dazu bestimmt und geeignet, daß Werkstücke in beiden Hauptarbeitsebenen G und H bearbeitet werden. Die Werkstücke können beispielsweise aus einem Metall-Bandmaterial gewonnen werden, welches der Hauptbearbeitungsebene H (Fig. 2) zugeführt wird. In Fig. 2 ist mit ausgezogenen Linien eine Bandmaterialzuführung 28 dargestellt und mit strichpunktierten Linien eine Bandmaterialzuführung 28'. Damit soll kundgetan werden, daß grundsätzlich eine Bandzufuhr parallel zu den Hauptbearbeitungsebenen G und H aber auch senkrecht zu den Hauptbearbeitungsebenen G und H möglich ist. Die Wahl der Bandzuführungsrichtung hängt dabei von dem jeweils herzustellenden Werkstück ab. Es ist dabei zu beachten, daß bestimmte Biegevorgänge parallel zur Walzrichtung des Bandes und andere Biegevorgänge senkrecht zur Walzrichtung des Bandes durchgeführt werden sollen.

    [0017] Um aus den Bandmaterial, welches gemäß Fig. 2 zugeführt wird einzelne Zuschnitte zu gewinnen ist an dem Maschinenhauptrahmen 10 eine Stanzpresse 29 angeordnet, die wie aus Fig. 3 zu ersehen, als L-förmige Einheit ausgebildet ist mit einem quer zu den Hauptebenen G und H gerichteten Schenkel 29a und einem an dem Schenkel 29a nach unten hängenden Schenkel 29b. Der Schenkel 29a ist an den Oberkanten der Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 durch Linearführungen 30 geführt. Die Linearführungen 30 sind dabei so ausgeführt, daß der Schenkel 29a von den Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 nicht abkippen kann. In dem Schenkel 29a sind zwei Schneckenradwellen 31 mit Schneckenrädern 32 drehbar gelagert (in Fig. 3 ist nur eines dieser Schneckenräder dargestellt). Die Schneckenräder 32 kämmen mit der Schneckenwelle 15 die zwischen den Oberkanten der Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 nach oben frei liegt. Die Schneckenradwellen 31 sind gekuppelt mit zwei Exzenterantriebswellen 33, die in'dem Schenkel 29b beidendig gelagert sind. An der freiliegenden Seite des Schenkels 29b sind auf jeder der Exzenterantriebswellen 33 weitere hydraulische Zusätzmotoren 34 angeordnet, welche die Exzenterantriebswellen 33 von Drehmomenten entlasten. Es ist auch möglich, die beiden in Fig. 3 hintereinander liegenden Exzenterabtriebswellen 33 über ein Verbindungszahnrad miteinander zu kuppeln und einen zusätzlichen Hydraulikmotor 34 auf dieses Verbindungszahnrad wirken zu lassen.

    [0018] Der Schenkel 29b bildet einen Pressenrahmen mit einem Pressenrahmenoberteil 29ba und einem Pressenrahmenunterteil 29b b. In dem Pressenrahmenoberteil 29ba ist eine Vertikalführung 35 für einen Pressenbär 36 ausgebildet. Der Pressenbär 36 ist durch insgesamt vier Pleuelstangen 37 von den Exzenterantriebswellen 33 auf und ab beweglich.

    [0019] An dem Pressenrahmenunterteil -29bb ist ein Pressentisch 38 ausgebildet. Auf dem Pressentisch 38 ist eine untere Werkzeugaufspannplatte 39 befestigt. Diese Werkzeugaufspannplatte 39 ist durch eine Keilplatte 40 höhenverstellbar. Die Keilplatte 40 liegt auf dem Pressentisch 38 auf und trägt ihrerseits die untere Werkzeugaufspannplatte 39. Die Keilplatte 40 ist durch einen Spindeltrieb 41 zum Zwecke der Höhenverstellung der Werkzeugaufspannplatte 39 verschiebbar. Der Spindeltrieb 41 ist mit einem hydraulischen Spindelantriebsmotor 42 verbunden. Die Werkzeugaufspannplatte 39 wird durch Federn 43 gegen die Keilplatte 40 angedrückt, wobei letztere gleichzeitig gegen den Pressentisch 38 angedrückt wird. Nach erfolgter Höheneinstellung der unteren Werkzeugaufspannplatte 39 wird diese in der t erreichten Lage durch nicht eingezeichnete Klemmittel festgeklemmt.

    [0020] An dem Pressenbär 36 ist eine obere Werkzeugaufspannplatte 44 in analoger Weise durch eine Keilplatte höhenverstellbar angebracht.

    [0021] Der untere Pressenrahmenteil 29bb ist auf einer Stützschiene 45 abgestützt, die auf den Bodenauflageholmen 13 des Hauptrahmens 10 befestigt ist. Der Pressenrahmenunterteil 29bb stützt sich wie aus Fig. 9a zu ersehen, auf der Stützschiene 45 durch zwei höhenverstellbare Rollenlagerböcke 46 ab, wenn die Stanzpresse 29 in Längsrichtung der Linearführung 30 verschoben werden soll. Wenn eine bestimmte Endposition der Stanzpresse 29 erreicht ist, so werden die Rollenlagerböcke 46 in Fig. 9a nach oben verstellt, so daß Stützschuhe 47 in Eingriff mit der Stützschiene 45 treten und damit die Stanzpresse 29 unverrückbar auf der Stützschiene 45 aufliegt. Es können natürlich noch weitere Befestigungsmittel vorgesehen sein, um im Arbeitsbetrieb die Stanzpresse 29 in Längsrichtung der Linearführung 30 zu sichern.

    [0022] Die im Arbeitsbetrieb zur Drehung der Exzenterantriebswellen 33 und damit zur Auf- und Abbewegung des Pressenbärs 36 dienenden Schneckenräders 32 können auch zur Verschiebung der Stanzpresse 29 in Pfeilrichtung 48 der Fig. 1, d.h. senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3 herangezogen werden. Man braucht hierzu nur die Schneckenräder 32 oder die mit ihnen gekuppelten Exzenterantriebswellen 33 zu blockieren. Dann kann durch Drehung der Schneckenwelle 15 die Stanzpresse 29 verschoben werden. Alternativ ist es zum Verschieben der Stanzpresse 29 in Pfeilrichtung 48 der Fig. 1 auch möglich, die Schneckenwelle 15 festzusetzen und die Schneckenräder 32 von dem Hydraulikmotor 34 anzutreiben, so daß die Schneckenwelle 15 als Zahnstange wirkt.

    [0023] Der Pressenrahmenoberteil 29ba ist mit dem Pressenrahmenunterteil 29bb durch vorgespannte Zuganker 49 verbunden. Diese Zuganker 49 durchsetzen.Distanzhülsen 50, die zwischen dem Pressenrahmenoberteil 29ba und dem Pressenrahmenunterteil 29bb angeordnet sind. Die Zuganker 49 stehen unter einer Vorspannung die den größten zu erwartenden Pressenkräften entspricht. Die Stanzpresse 29 kann beispielsweise bis zu 100 t ausgelegt sein. Die in der Stanzpresse 29 auftretenden Kräfte werden durch die Zuganker 49 aufgenommen und werden nicht auf den Maschinenhauptrahmen 10 übertragen.

    [0024] Die Distanzhülsen 50 und die Zuganker 49 sind zur Anpassung der Presse an unterschiedlich hohe Werkstücke austauschbar; die Feineinstellung erfolgt durch die Keilplatten 40.

    [0025] Der Schenkel 29a und der Schenkel 29b können als einteiliges Gußstück hergestellt sein; sie können aber auch etwa in der Hauptbearbeitungsebene H geteilt und miteinander verschraubt sein.

    [0026] Der Pressenrahmenoberteil 29ba kann wie aus Fig. 9 ersichtlich aus drei sandwichartig zusammengesetzten und miteinanderverbundenen Teilen B, C und D zusammengesetzt sein, wobei die Vertikalführung in den Scheiben B und D ausgebildet ist. Durch Einsetzen oder Weglassen der Scheibe C gemäß Fig. 9 bzw. 10 kann dann die Breite der Vertikalführung 35 senkrecht zu den Hauptarbeitsebenen G und H verändert werden, so daß unterschiedlich breite Pressbären 36 eingesetzt werden können. In entsprechender Weise kann auch der Pressenrahmenunterteil 29bb aufgebaut sein.

    [0027] Die Schneckenradwellen 31 in der Stanzpresse 29 liefern an ihren in der Fig. 3 linken Enden zusätzliche Zapfstellen 51 für eine oder mehrere nicht eingezeichnete Bearbeitungseinheiten, die mit der Stanzpresse 29 kontinuierlich verstellbar sind.

    [0028] Die aus den Materialbändern 28 bzw. 28' (Fig. 2) durch die Presse 29 ausgestanzten Zuschnitte können zunächst im Bereich der Hauptarbeitsebene H bearbeitet werden. Sie werden zu diesem Zwecke aus dem Bereich der Stanzpresse 29 an den jeweiligen Bearbeitungsort verschoben, mittels nicht dargestellter Zwischenvorschubeinrichtungen, welche eine Platine etwa an den in Fig. 2 mit X bezeichneten Ort bringen. An diesem Ort X können wie aus Fig. 14 zu ersehen, beispielsweise Schweißoperationen mittels eines Schweißstempels 52 oder Gewindeschneidoperationen mittels eines Gewindeschneiders 53 durchgeführt werden. Der Gewindeschneider 53 und der Schweißstempel 52 sind an einer Bearbeitungseinheit 54 angebracht, welche an der Hauptbearbeitungsplatte 12 befestigt ist und von einer Hauptzapfstelle 16a über einen Winkeltrieb 55 (Fig. 2) angetrieben wird. Die Bearbeitungseinheit 54 kann auch wie aus Fig. 4 ersichtlich mit einer schräg zur Hauptebene H arbeitenden Biegeeinheit 56 bestückt sein.

    [0029] Es ist auch möglich in der Hauptarbeitsebene H weiteres - Bandmaterial zuzuführen und durch weitere Stanzpressen zu unterteilen, so daß auf der Seite der Hauptbearbeitungsebene H verschiedene von verschiedenem Bandmaterial ge-wonnene Zuschnitte miteinander verbunden werden können.

    [0030] Das auf der Seite der Hauptbearbeitungsebene H bearbeitete Werkstück wird sodann in die andere Hauptbearbeitungsebene G transportiert um dort weiter bearbeitet zu werden.

    [0031] Für den Transport der Werkstücke von der Hauptbearbeitungsebene H zu der Hauptbearbeitungsebene G sind die Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 mit Werkstückdurchgangsöffnungen 11a und 12g (Fig. 1 und 4) versehen, die miteinander fluchten. Die Ränder dieser Werkstückdurchgangsöffnungen 11a und 12a sind durch in senkrecht zu den Hauptbearbeitungsebenen G und H stehenden Nebenbearbeitungsebenen I, K, L und M liegende Platten miteinander verbunden. Diese Platten können einstückig mit dem Hauptrahmen 10 gegossen sein. Damit ist ein Durchgangsschacht definiert, durch welchen hindurch die Werkstücke von der Hauptarbeitsebene H zur Hauptarbeitsebene G gelangen können. An den Rändern der Werkstückdurchgangsöffnungen 11a und 12a können wie aus Fig. 4 zu ersehen zusätzliche Be- festigungsmittel 57 für Bearbeitungseinheiten beispielsweise für Biegewiederlager angebracht sein.

    [0032] Den Nebenbearbeitungsebenen I, K, L und M sind Nebenzapfstellen 15b, 16b, 17b und 18b zugeordnet, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Nebenzapfstelle 16b gemäß Fig. 5 - u.ä. gilt für die übrigen Nebenzapfstellen - umfaßt eine Schneckenradwelle 58 mit einem Schneckenrad 59 in Eingriff mit der Schneckenwelle 16. Die Schneckenradwelle 58 durchsetzt die Nebenbearbeitungsebene K und eine weitere NebenbearbeitungsebeneN an der Außenseite des Hauptrahmens (Fig. 1). Die Schneckenradwelle 58 kann über die Nebenbearbeitungsebenen K und N vorstehen wie in Fig. 1 dargestellt. Sie kann aber auch in den Nebenbearbeitungsebenen K und N enden und dort mit Kupplungseinrichtungen, ähnlich der Kupplungseinrichtung 24 gemäß Fig. 3 versehen sein. Die Nebenbearbeitungsebenen K und N sind durch Platten gebildet, welche die Hauptbearbeitungsplatten 11 und 12 miteinander verbinden. Diese Platten können auf den Hauptbearbeitungsplatten festgeschraubt sein. Zum Beispiel erkennt man in Fig. 3 eine Nebenbearbeitungsplatte 60, welche der Nebenbearbeitungsebene O in Fig. 1 entspricht.

    [0033] Gemäß Fig. 1 ist an der Schneckenradwelle 58 innerhalb des Werkstückdurchgangs 11a, 12a ein Transportrad 61 angebracht, welches eine weitere Zwischenvorschubeinrichtung darstellt, die den Vorschub des Werkstücks von der Hauptbearbeitungsebene H zur Hauptbearbeitungsebene G besorgt. Ein weiteres entsprechend ausgebildetes und angetriebenes Transportrad ist gemäß Fig. 1 mit 62 bezeichnet, der Nebenbearbeitungsebene L zugeordnet und durch die Nebenzapfstelle 17b angetrieben.

    [0034] Sobald das Werkstück unter der Wirkung der Transporträder 61 und 62 die Hauptbearbeitungsebene G erreicht hat, wird es dort durch die Biegeeinheiten 25 weiter bearbeitet.

    [0035] Das in der Fig. 1 linke Ende der Schneckenradwelle 58 ist zum Antrieb einer auf der Nebenbearbeitungsebene N anzubringenden Bearbeitungseinheit oder einer dort anzubringenden Zubehöhreinrichtung geeignet. Auch an den Nebenbearbeitungsebenen N und 0 können Befestigungsmittel für Bearbeitungseinheiten u. dgl. angebracht sein, beispielsweise in.Form von hinterschnittenen Nuten.

    [0036] Die Schneckenradwelle 58 der Nebenzapfstelle 16b kann in den die Nebenbearbeitungsebenen K und N bildenden Nebenbearbeitungsplatten gelagert sein, wie durch die Lager 63 in Fig. 5 angedeutet.

    [0037] Wie aus Fig. 6 zu ersehen kann auch in der Hauptbearbeitungsebene G eine Bandvorschubeinheit 64 angebracht sein, die über einen Pleueltrieb 65 von einer Hauptzapfstelle 17a her angetrieben ist. Fig. 6 zeigt in Abweichung von Fig. 1 auf der Hauptbearbeitungsebene G eine Mehrzahl von Biegeeinheiten 25' an der Oberseite des Werkstückdurchgangs 11a, 12a. An der Unterseite dieses Werkstückdurchgangs ist eine in Längsrichtung verschiebbare Bearbeitungseinheit 66 angebracht. An der Nebenbearbeitungsebene O ist eine Vertikalführung 67 für eine Bearbeitungseinheit 68 angebracht. Diese Bearbeitungseinheit, beispielsweise eine Bandeinzugseinheit kann kontinuierlich verschiebbar sein und gleichwohl von einer festen Nebenzapfstelle 18b (Fig. 5) angetrieben sein. Die Verschieberichtung ist in Fig. 6 mit 69 bezeichnet. Fig. 15 zeigt einen sogenannten Scherenantrieb; dabei ist 70 ein mit der Nebenzapfstelle 18b verbundenes Zahnrad und 71 ein auf der Bearbeitungseinheit 68 angeordnetes Zahnrad. Die beiden Zahnräder 70 und 71 sind durch ein Zwischenzahnrad 72 miteinander verbunden. Das Zwischenzahnrad 72 ist von dem Mittelgelenk zweier Scherenarme 73 und 74 getragen, deren anderen Enden um die Achsen der Zahnräder 70 bzw. 71 schwenkbar sind.

    [0038] In Fig. 11 ist die Lagerung einer Schneckenradwelle 21 und der Eingriff des Schneckenrads 22 mit der Schneckenwelle 15 im einzelnen dargestellt. Die Schneckenradwelle 21 besteht aus zwei Halbwellen 21a und 21b die in den Lagern 23 der Hauptbearbeitungsplatten 11 und l2 aufgenommen sind. Die Halbwellen 21a und 21b sind in das Schneckenrad 22 eingesteckt und dadurch zentriert. Sie werden durch einen Spannbolzen 21c zusammengehalten, der von der Seite der Hauptbearbeitungsebene G her zugänglich ist. Zur-Drehmomentübertragung zwischen dem Schneckenrad 22 und den Halbwellen 21a und 21b sind Radialkeile 21d oder Verzahnungen vorgesehen. Die Zahnköpfe 22e des Schneckenrads 22 sind bogenförmig gekrümmt mit einem Radius, der dem Schneckenfußradius der Schneckenwelle 15 entspricht. Damit ist eine große Eingriffslänge zwischen der Schneckenwelle 15 und dem Schneckenrad 22 sichergestellt. ;

    [0039] Zur Montage des Schneckenrads 22 wird dieses in Eingriff mit der Schneckenwelle 15 gehalten, worauf die Halbwellen 21a und 21b durch die Lager 23 eingeschoben und dann in axialer Richtung gesichert werden.

    [0040] Wie aus Fig. 11 weiter ersichtlich, ist die Kupplungseinrichtung 24 der Welle 21 von einem Kreuzschlitz gebildet. An der anzuschließenden Bearbeitungseinheit .25 sind dementsprechend als Gegenkupplungseinrichtung Kreuzrippen 24' angebracht, welche in die Kreuzschlitze 24 eingreifen. Auf diese Weise ist die die Kreuzschlitze 241 tragende Welle der anzuschließenden Bearbeitungseinheit 25 an der Welle 21 zentriert und kann in der Bearbeitungseinheit fliegend gelagert sein.

    [0041] Der Hauptrahmen 10 ist gemäß Fig. 3 bis auf das Niveau der oberen Schneckenwelle 15 ein geschlossener Hohlrahmen und nimmt ein ölbad 75 auf, in welches die Schneckenwelle 15 noch :-.teilweise eintaucht. Auf diese Weise sind sämtliche bewegten Teile innerhalb des Hauptrahmens 10 geschmiert. Die einzelnen Zapfstellen, die Hauptzapfstellen und die Nebenzapfstellen sind durch die die zugehörigen Wände durchsetzenden Schneckenradwellen abgedichtet, gegebenenfalls unter Einsatz zusätzlicher Dichtungsmittel.

    [0042] Das ölbad ist nach oben durch eine Abdeckplatte 76 (Fig.3) abgedeckt. Diese Abdeckplatte 76 gewährt der Schneckenwelle 15 Durchtritt und verhindert.. den Eintritt von Schmutz.

    [0043] In der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist der Hauptrahmen 10 oberhalb des Werkstückdurchgangs 11a und 12 a von einem Holm 77 gebildet, der sich aus drei Sektionen 77a, 77b und 77c zusammensetzt. Die Holmsektionen 77a, 77b, 77c sind an dem Hauptrahmen 10 und aneinander drehbar gelagert und zwar drehbar um die Achse der Schneckenwelle 15. In den Holmsektionen 77a, 77b und 77c sind Schneckenräder mit Schneckenradwellen gelagert, wobei die Anordnung derjenigen in Fig. 11 entspricht. Die Schneckenräder (nicht eingezeichnet) stehen in Eingriff mit der Schneckenwelle 15. Die Sektionen 77a, 77b, 77c können wie aus Fig. 8 zu ersehen einzeln um die Achse der Schneckenwelle 15 geschwenkt und in jeder beliebigen Zwischenlage durch nicht eingezeichnete Feststellmittel festgestellt werden. Auf den Sektionen 77a, 77b und 77c sind wieder Befestigungsmittel in Form von hinterschnittenen Nuten 14 angebracht um Biegeeinheiten 25 oder andere Bearbeitungseinheiten befestigen zu können. Damit wird es möglich mit den Biegeeinheiten in beliebigen Arbeitsrichtungen arbeiten zu können.

    [0044] Wie aus Fig. 12 und 13 zu ersehen ist ist der Hauptrahmen 10 von einem Stützrahmen 78 eingeschlossen. Der Stützrahmen 78 ist so kräftig ausgebildet, daß er Schwingungen des Hauptrahmens 10 gegenüber dessen Fußholmen 13 unterdrücken kann. Der Stützrahmen 78 umfaßt mindestens vier vertikale Stützsäulen 79, die durch Querträger 80 und Längsbalken 81, 82, 83, 84 miteinander verbünden sind. Die unteren Querträger 80 sind mit dem Hauptrahmen 10 verschweißt. Auf den Längsbalken 81, 82 ist ein erster Querbalken 85 angeordnet, der längs der Längsbalken 81 und 82 verfahrbar ist. Auf dem Querbalken 85 ist ein Hebezeug 86 in Längsrichtung des Querbalkens 85 verfahrbar, das der Handhabung von Bearbeitungseinheiten in der Hauptbearbeitungsebene H dient. Der Hauptbearbeitungsebene G ist ein entsprechendes Hebezeug zugeordnet.

    [0045] Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist auf dem Stützrahmen 78 oben die Druckversorgerpumpe 27 angeordnet, die durch einen Motor 27a angetrieben wird und der ein ölkühler 27b zugeordnet ist.

    [0046] An dem Stützrahmen 78 sind Verkleidungsteile 87 angebracht, die als Schiebe- oder Schwenktüren ausgebildet sind und zum Zwecke der Arbeitssicherheit als Berührungsschutz, gegebenfalls aber auch als Lärmschutz dienlich sind. Alle Teile der Maschine gegebenenfalls mit Ausnahme der Bandvorratsrollen sind innerhalb dieser Verkleidung untergebracht.

    [0047] Die Verkleidungsteile können aus transparentem Werkstoff hergestellt sein, so daß ohne öffnung der Verkleidung eine Beobachtung der Vorgänge an der Maschine möglich ist.

    [0048] Als zusätzliche Arbeitsschutzmaßnahme kann vorgesehen sein, daß bei geöffneten Rahmen die Maschine entweder überhaupt nicht oder nur in Tippbetrieb laufen kann.


    Ansprüche

    1. Werkstückbearbeitungsmaschine umfassend einen stationären Hauptrahmen (10) mit mindestens einer Hauptbearbeitungsebene (G, H),
    auf der einen Seite dieser Hauptbearbeitungsebene (G, H) mit ihren Achsen im wesentlichen parallel zu der Hauptbearbeitungsebene (G, H) angeordnete, in dem stationären Hauptrahmen (10) gelagerte, antriebsmäßig miteinander verbundene Schneckenwellen (15, 16, 17, 18), auf der anderen Seite der Hauptbearbeitungsebene angeordnete Befestigungsmittel (14) für die Befestigung von Bearbeitungseinheiten (25, 29) an dem stationären Hauptrahmen (10), und - jeder Schneckenwelle (15, 16, 17', 18) zugeordnet - mindestens eine Hauptzapfstelle (15a, 16a, 17a, 18a) für die Antriebsverbindung einer Bearbeitungseinheit (25, 29) mit der jeweiligen Schneckenwelle (15, 16, 17, 18) über ein mit der Schneckenwelle kämmendes Schneckenrad (22) mit zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) senkrechter Schneckenradachse,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens drei antriebsmäßig verbundene Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) längs aneinander anschließender Seiten eines Polygonzugs angeordnet sind.
     
    2. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) längs mindestens dreier Seiten eines Rechteckpolygonzugs angeordnet sind.
     
    3. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) längs der vier Seiten eines Rechtecks angeordnet sind.
     
    4. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hauptzapfstelle (15a, 16a, 17a, 18a) unabhängig von dem Vorhandensein einer zugehörigen Bearbeitungseinheit (25) ständig mit einem Schneckenrad (22) und einer zugehörigen, zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) senkrechten Schneckenradwelle (21) besetzt ist, wobei die Schneckenradwelle (21) im Bereich der Hauptbearbeitungsebene (G, H) eine Kupplungseinrichtung (24) zum Ankuppeln einer Gegenkupplungseinrichtung (24') einer Bearbeitungseinheit (25) aufweist.
     
    5. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbearbeitungsebene (G, H) durch mindestens eine Hauptbearbeitungsplatte (11, 12) definiert ist, welche die Befestigungs- mittel (14) für den Anbau mindestens einer Bearbeitungseinheit (25) trägt und an einer zugehörigen Hauptzapfstelle (15a, 16a, 17a, 18a) ein Loch für den Durchtritt der Antriebsverbindung zwischen der jeweiligen Schneckenwelle (15, 16, 17) und der Bearbeitungseinheit (25) aufweist.
     
    6. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch an der Hauptzapfstelle (15a, 16a, 17a, 18a) durch das Schneckenrad (22) und/oder eine zugehörige Schneckenradwelle (21) und/oder eine zugehörige Kupplungseinrichtung (24) verschlossen ist.
     
    7. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) untereinander durch Kegelradtriebe (20) verbunden sind.
     
    8. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) durch insgesamt drei Kegelradtriebe (20) miteinander verbunden sind.
     
    9. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) durch eine Mehrzahl von synchron laufenden Antriebsmotoren (26) angetrieben sind.
     
    10. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden voneinander abgelegenen Enden mindestens einer Schneckenwelle (15) je ein Antriebsmotor (26) zugeordnet ist.
     
    11. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (26) von einer gemeinsamen Druckversorgungseinheit (27) her angetriebene Hydraulikmotoren sind.
     
    12. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bearbeitungsebene (G, H) innerhalb des Polygonzugs ein Werkstückdurchgang (11a, 12a) vorgesehen ist.
     
    13. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückdurchgang (11a, 12a) im wesentlichen rechteckig ist, wobei die Begrenzungsseiten des reckteckigen Werkstückdurchgangs (11a, 12a) im wesentlichen parallel zu den Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) sind.
     
    14. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) betrachtet mindestens einer der Schneckenwellen (16, 17, 18) Hauptzapfstellen (16a, 17a, 18a) zu deren beiden Seiten zugeordnet sind.
     
    15. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Hauptzapfstelle (16a, 17a, 18a) auf der einen Seite der Schneckenwelle (16, 17, 18) auf Lücke steht zwischen zwei Hauptzapfstellen (16a, 17a, 18a) auf der anderen Seite der Schneckenwelle (16, 17, 18).
     
    16. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) zwischen zwei zueinander parallelen Hauptbearbeitungsebenen (G, H) angeordnet sind.
     
    17. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptzapfstellen (15a, 16a, 17a, 18a) in den beiden Hauptbearbeitungsebenen (G, H) in Richtung senkrecht zu den Hauptbearbeitungsebenen (G, H) paarweise miteinander fluchten.
     
    18. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß den paarweise miteinander fluchtenden Hauptzapfstellen (15a, 16a, 17a, 18a) ein gemeinsames Schneckenrad (22) und eine gemeinsame Schneckenradwellle (21) zugeordnet sind, welche mit ihren Enden in je einer Hauptbearbeitungsplatte (11, 12) gelagert ist.
     
    19. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schneckenwellen (16, 17, 18) mindestens eine Nebenzapfstelle (16b, 17b, 18b) mit zur Hauptbearbeitungsebene paralleler Schneckenradachse zugeordnet ist.
     
    20. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenzapfstelle (16b, 17b, 18b) unabhängig von dem Vorhandensein einer zugehörigen Bearbeitungseinheit ständig mit einem Schneckenrad (59) und einer zugehörigen Schneckenradwelle (58) besetzt ist, wobei diese Schneckenradwelle mindestens an einem Ende eine Kupplungseinrichtung zum Ankuppeln einer Gegenkupplungseinrichtung einer Bearbeitungseinheit oder dergleichen aufweist.
     
    21. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Nebenbearbeitungsebene (I, K, L, M, N, O) senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) vorgesehen ist und daß dieser Nebenbearbeitungsebene mindestens eine Nebenzapfstelle (16b, 17b, 18b) zugeordnet ist.
     
    22. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenbearbeitungsebene (I, K, L, M, N, O) durch eine Nebenbearbeitungsplatte (60) gebildet ist.
     
    23. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nebenbearbeitungsplatte Befestigungsmittel für die Befestigung einer Bearbeitungseinheit (61, 62, 69) oder dergleichen angebracht sind.
     
    24. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenbearbeitungsplatte sich zwischen zwei Hauptbearbeitungsplatten (11, 12) erstreckt.
     
    25. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zusammengehörige Ränder von Werkstückdurchgängen (11a, 12a) zweier zueinander paralleler Hauptbearbeitungsplatten (11, 12) durch eine Nebenbearbeitungsplatte verbunden sind.
     
    26. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zusammengehörige Außenumfangsränder zweier Hauptbearbeitungsplatten (11, 12) durch mindestens eine Nebenbearbeitungsplatte (60) verbunden sind.
     
    17. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine (15) der Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) mit wenigstens einem Teil ihres Umfangs auf wenigstens einem Teil ihrer Länge zum Außenraum des Rahmens (10) hin freiliegt, daß an dem Hauptrahmen (10) parallel zu dem freiliegenden Abschnitt der Schneckenwelle (15) eine Linearführung (30) für eine kontinuierlich verstellbare und feststellbare Bearbeitungseinheit (29) vorgesehen ist und daß an dieser kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheit (29) mindestens ein Schneckenrad (32) zum Eingriff mit dem freiliegenden Abschnitt der Schneckenwelle (15) gelagert ist.
     
    28. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegende Schneckenwelle (15) in einer Richtung parallel zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) freiliegt und daß das Schneckenrad (32) der kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheit (29) mit einer Achse senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) steht.
     
    29. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich verstellbare Bearbeitungseinheit (29) in Richtung der Linearführung (30) betrachtet L-förmig ausgebildet ist mit einem ersten, sich im wesentlichen quer zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) erstreckenden Schenkel (29a), welcher Führungselemente zur Führung an der Linearführung (30) aufweist und an welchem das mit der freiliegenden Schneckenwelle (15) kämmende Schneckenrad (32) der kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheit (29) gelagert ist und mit einem zweiten, sich im wesentlichen parallel zu einer Hauptbearbeitungsebene (G, H) erstreckenden 4 Schenkel (29b), an welchem Antriebsübertragungs- und Bearbeitungselemente (33, 37) der kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheit (29) angebracht sind.
     
    30. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinheit (29) eine Stanzpresse umfaßt.
     
    31. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichent, daß in dem zweiten Schenkel (29ba, 29bb) ein Pressenrahmen ausgebildet ist mit einem ersten, an den ersten Schenkel (29a) angrenzenden und mit diesem verbundenen Pressenrahmenschenkel (29ba) und einem von dem ersten Schenkel (29a) abgelegenen und mit dem ersten Pressenrahmenteil (29ba) verbundenen zweiten Pressenrahmenteil (29bb), wobei in dem ersten Pressenrahmenteil (29ba) mindestens eine Exzenterantriebswelle (33) gelagert und mit dem Schneckenrad (32) antriebsmäßig verbunden ist,
    wobei weiter in dem ersten Pressenrahmenteil (29ba) eine Bärführung (35) für einen Preßbär (36) in Längsrichtung des zweiten Schenkels (29b) angeordnet ist, wobei weiter in der Bürführung (35) ein Preßbär (36) verschiebbar geführt ist,
    wobei weiter der Preßbär (36) über mindestens eine Pleuelstange (37) mit der Exzenterantriebswelle (33) verbunden ist
    und wobei an dem zweiten Pressenrahmenteil (29bb) ein Pressentisch (38) angeordnet ist.
     
    32. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pressenrahmenteil (29bb) mit dem ersten Pressenrahmenteil (29ba) durch Distanzstücke (50) und unter Vorspannung stehende Zuganker (49) verbunden ist.
     
    33. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (50) Distanzhülsen sind, welche von jeweils einem Zuganker (49) durchsetzt werden.
     
    34. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zuganker (49) über die gesamte Länge des zweiten Schenkels (29b) erstrecken.
     
    35. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterantriebswelle (33) achsparallel zu dem Schneckenrad (32) der kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheit (29) angeordnet ist.
     
    36. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Schneckenradwelle (31) der kontinuierlich verstellbaren Bearbeitungseinheit (29) abgelegenes Ende der Exzenterantriebswelle (33) mit einem Zusatzmotor (34), insbesondere einem Hydraulikmotor verbunden ist, welcher gegebenenfalls an die gleiche Druckversorgungseinheit (27) angeschlossen ist wie die Antriebsmotoren (26) der Schneckenwellen (15, 16, 17, 18).
     
    37. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Preßbär (36) und/oder an dem Pressentisch (38) eine Werkzeugaufspannplätte (39, 44) in Arbeitsrichtung des Preßbärs (36) verstellbar angebracht ist.
     
    438. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufspannplatte (39, 44) durch eine quer zur Arbeitsrichtung des Preßbärs (36) verstellbare Keilplatte (40) verstellbar ist.
     
    39. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilplatte (40) durch einen Spindelantrieb (41) verstellbar ist.
     
    40. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spindelantrieb (41) ein Spindelantriebsmotor (42), insbesondere ein hydraulischer Spindelantriebsmotor (42) zugeordnet ist.
     
    41. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufspannplatte (39, 44) mit dem Preßbär (36) bzw. dem Pressentisch (38) durch mindestens eine Andrückfeder (43) verbunden ist, welche die Werkzeugaufspannplatte (39, 44) in Eingriff mit der Keilplatte (40) und die Keilplatte in Eingriff mit dem Preßbär (36) bzw. dem Pressentisch (38) hält.
     
    42. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufspannplatte (39, 44) mit der Keilplatte (40) und die Keilplatte (40) mit dem Preßbär (36) bzw. dem Pressentisch (38) durch Klemmittel verklemmbar ist.
     
    43. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegende Schneckenwelle (15) horzontal längs des oberen Rands der Hauptbearbeitungsplatte (11, 12) läuft und daß der zweite Schenkel (29b) von dem ersten Schenkel (29a) * ausgehend nach unten hängt.
     
    44. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (29b) auf einer parallel zur Linearführung (30) verlaufenden Stützbahn (45) aufgelagert ist.
     
    45. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auflagerung des zweiten Schenkels (29b) auf der Stützbahn (45)' der zweite Schenkel (29b) mit mindestens einem Stützschuh (47) und mindestens einem höhenverstellbaren Rollenlager (46) versehen ist.
     
    46. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (29a) und der zweite Schenkel (29b) als getrennte Baueinheiten hergestellt und miteinander verbunden sind.
     
    47. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 29 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rahmenteil (29ba) und gegebenenfalls der zweite Rahmenteil (29bb) aus Sandwichteilen (B, C, D) zur Aufnahme von Preßbären (36) bzw. Preßtischen (38) unterschiedlicher Breite zusammensetzbar sind.
     
    48. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Schenkel (29a) mindestens eine zusätzliche Zapfstelle (51) für eine weitere Bearbeitungseinheit angebracht ist.
     
    49. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Hauptrahmen im wesentlichen von zwei, Hauptbearbeitungsebenen (G, H) bildenden Hauptbearbeitungsplatten (11, 12) gebildet ist, welche durch Abstandhalter miteinander verbunden sind.
     
    50. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter wenigstens zum Teil von zu den Hauptbearbeitungsplatten (11, 12) senkrechten Platten (60) gebildet sind, welche gegenbenenfalls Nebenbearbeitungsebenen (I, K, L, M, N, O) definieren.
     
    51. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Hauptrahmen (10) wenigstens zum Teil als ein ölbad (75) aufnehmender Hohlrahmen ausgebildet ist.
     
    52. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Ansprubh 51, dadurch gekennzeichnet, daß das ölbad (75) mindestens bis zu der höchstliegenden horizontalen Schneckenwelle (15) reicht.
     
    53. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 52, gekennzeichnet durch mindestens eine einer Stanzpresse (29) vorgeschaltete Draht- oder Bandzuführungseinheit (64).
     
    54. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Draht- oder Bandzuführungseinheit (64) über eine der Zapfstellen (17a) von einer der Schneckenwellen (17) her angetrieben ist.
     
    55. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 53 und 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Draht- oder Bahnzuführungseinheit (64) für eine Vorschubrichtung parallel zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) ausgelegt ist.
     
    56. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 53 und 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Draht- oder Bandzuführungseinheit für einen Vorschub senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) ausgelegt ist.
     
    57. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 56, gekennzeichnet durch Zwischenvorschubeinrichtungen (61, 62) zum Transport der von dem Band (28, 281) bzw. Draht abgeschnittenen Abschnitt von einer Bearbeitungsstelle (29) zu einer weiteren Bearbeitungsstelle (X).
     
    58. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenvorschubeinrichtung (61, 62) zum Transport der Abschnitte durch den Werkstückdurchgang (11a, 12a) hindurch ausgebildet ist.
     
    59. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenvorschubeinrichtung (61, 62) zum Transport der Abschnitte von der einen Hauptbearbeitungsebene (H) zur anderen Hauptbearbeitungsebene (G) ausgebildet ist und von einer Nebenzapfstelle (16b, 17b) her angetrieben ist.
     
    60. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine an eine bestimmte Zapfstelle angeschlossene Bearbeitungseinheit (68) an dem Rahmen (10) kontinuierlich verstellbar angeordnet und mit einer Zapfstelle (18b) über einen 4 verstellbaren Scherentrieb (70, 71, 72) verbunden ist.
     
    61. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Bearbeitungseinheit (25) als Biegeeinheit ausgebildet ist.
     
    62. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Bearbeitungseinheit als Schweißeinheit (52) ausgebildet ist.
     
    63. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Bearbeitungseinheit (54) als Bohr- oder Fräseinheit ausgebildet ist.
     
    64. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Bearbeitungseinheit (54) als Gewindeschneideinheit ausgebildet ist.
     
    65. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 64, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Bearbeitungseinheit (54) über einen Winkeltrieb (55) an eine Zapfstelle (16a) angeschlossen ist.
     
    66. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 65, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (24) einer Schneckenradwelle (21) als Kreuzschlitz oder Kreuzrippe ausgebildet ist, deren Kreuzungspunkt mit der Wellenachse zusammenfällt.
     
    .67. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der-Ansprüche 4 bis 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenradwelle (21) aus zwei Halbwellen (21a, 21b) besteht, welche durch das ungeteilte Schneckenrad (22) miteinander und mit dem Schneckenrad (22) fluchten und drehfest verbunden sind und außerhalb des Schneckenrads (22) durch je eine Lageranordnung (23) insbesondere in den Hauptbearbeitungsplatten (11, 12) gelagert sind.
     
    68. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbwellen (21a, 21b) in entgegengesetzter Richtung durch die jeweilige Lageranordnung (23) in Eingriff mit dem in Arbeitsstellung gegenüber der Schneckenwelle (15) gehaltenen Schneckenrad (22) einführbar sind.
     
    69. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Hauptrahmen (10) durch einen äußeren Stützrahmen (78) stabilisiert ist.
     
    70. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (78) Träger einer Berührungsschutz- und/oder Schallschutzverkleidung (87) ist.
     
    71. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (87) transparent ist.
     
    72. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 70 und 71, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (87) sektionsweise verschiebbar, abnehmbar oder abschwenkbar ist.
     
    73. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 69 bis 72, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Hauptrahmen (10) quer zur Hauptebene verlaufende Bodenauflageholme (13) aufweist und daß der Stützrahmen (78) mit den Bodenauflageholmen (13) im Bereich von deren freien Enden und mit dem Hauptrahmen (10) in dessen oberen Bereich verbunden ist.
     
    74. Werkstückbearbeitungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 69 bis 73, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (78) mindestens zwei oberhalb des stationären Rahmens (10) angeordnete, parallel zu den Hauptbearbeitungsebenen (G, H) verlaufende Führungsbalken (81, 82, 83, 84) aufweist und daß auf diesen Führungsbalken (81, 82, 83, 84) mindestens ein quer zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) verlaufender und in Längsrichtung der Führungsbalken (81, 82, 83, 84) verfahrbarer Querbalken (85) geführt ist und daß an diesem Querbalken (85) mindestens ein Hebe- und Fördermittel (86) zur Handhabung von Bearbeitungseinheiten im Bereich der Maschine angeordnet ist.
     
    75. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebe- und Fördermittel (86) längs des Querbalkens (85), d. h. senkrecht zur Hauptbearbeitungsebene (G, H) verfahrbar ist.
     
    76. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 74 oder 75, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von zwei Hauptbearbeitungsebenen (G, H) der Stützrahmen (78) für jede Hauptbearbeitungsebene (G, H) zwei Führungsbalken 4 (81, 82 und 83, 84) und mindestens einen zwischen diesen Führungsbalken sich erstreckenden Querbalken (85) mit je einem Hebe- und Fördermittel (86) aufweist.
     
    77. Werkstückbearbeitüngsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 76, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich längs einer Schneckenwelle (15) erstreckender Rahmenholm (77) mindestens ein um die Schneckenwelle (15) schwenkbares Holmsegment (77a, 77b, 77c) aufweist, in dem mindestens eine Schneckenradwelle mit einem in die Schneckenwelle (15) eingreifenden Schneckenrad und mit mindestens einer Zapfstelle gelagert ist und an dem Befestigungsmittel für mindestens eine Bearbeitungseinheit (25) vorgesehen sind.
     
    78. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 77, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnköpfe (22e) des Schneckenrads (22) teilkreisbogenförmig und dem Schneckenfußdurchmesser der Schneckenwelle (15) angepaßt sind.
     
    79. Werkstückbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 78, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander parallele, je eine Hauptbearbeitungsebene definierende Hauptbearbeitungsplatten von einem einstückigen Gußteil gebildet sind.
     
    80. Werkstückbearbeitungsmaschine nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (19) für die Schneckenwellen (15, 16, 17, 18) in dem Gußteil einstückig mit diesem hergestellt sind.
     




    Zeichnung