[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit mindestens einer Lampe und einem
Reflektor, der auf einem eine Öffnung in einer Zwischendecke begrenzenden Rahmen aufliegt.
[0002] Bei bekannten derartigen Einrichtungen ist nachteilig, daß die Fassung der Lampe
durch den Rahmen sichtbar ist und der dekorative Effekt, der insgesamt durch die Leuchte
erzielt werden soll, damit herabgesetzt wird. Die Erfindung sieht demgegenüber vor,
daß der als Teil eines Zylindermantels ausgebildete, wenigstens einseitig in Achsrichtung
über den Rahmen hinaus verlängerte Reflektor an diesem überstehenden Teil die Fassung
für wenigstens eine Lampe trägt.
[0003] Durch die Zylinderform des Reflektors im Zusammenwirken mit dessen wenigstens einseitiger
Verlängerung ist es möglich, die Zuführung des Stromversorgungskabels zur Fassung
ganz einfach zu gestalten. Das Ende des über den Ranmen vorstehenden Teiles des Reflektors
ist vom Boden aus nämlich nicht sichtbar und kann daher offen bleiben. Dies bedeutet
nicht nur eine Materialeinsparung, sondern beseitigt auch die Notwendigkeit, eine
Kabeldurchführung durch die Wand des Reflektors vorzunehmen.
[0004] Versieht man den Reflektor beidseits mit axialen Verlängerungen, so kann er mit diesen
auf den Rahmen aufgelegt werden und nach geringfügigem Anheben in seiner eigenen Längsrichtung,
beispielsweise zu Reparaturzwecken, nach unten aus dem Rahmen herausgezogen werden.
Die Längsränder des Reflektors müssen in diesem Fall nicht, wie etwa gemäß der AT-A-323
961, auf diesem Rahmen aufliegen, vielmehr kann der Reflektor mit Randleisten versehen
werden, welche eine Innenverkleidung des Rahmens bilden.
[0005] Damit entsteht eine einheitliche Innenansicht des Reflektors mit guter Lichtausbeute.
[0006] Die leichte Montierbarkeit des Reflektors kommt nur dann zur vollen Wirkung, wenn
auch der Rahmen, welcher den Reflektor trägt, einfach an der Zwischendecke zu befestigen
ist. Hiezu empfiehlt es sich, oberhalb der Zwischendecke einen Haltebügel oder Haltekorb,
welcher die Öffnung in der Zwischendecke überspannt und außerhalb derselben auf der
Zwischendecke aufliegt, anzuordnen. An diesem Haltebügel kann der Rahmen mittels eines
weiteren, den Rahmen überspannenden Bügels, beispielsweise mit Schrauben befestigt
werden. Um die Leuchte an Zwischendecken verschiedener Deckenstärke befestigen zu
können, empfiehlt es sich jedoch, wenn der Haltebügel federnd nachgiebig mit dem Rahmen
verbunden ist, wobei in Montagelage die Zwischendecke zwischen dem Rahmen und dem
Haltebügel eingeklemmt ist.
[0007] Um eine rasche Montage der Deckeneinbauleuchte auch ohne Werkzeuge möglich zu machen,
ist in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der Haltebügel Lager
für mindestens eine, vorzugsweise zwei Achsen aufweist, die ein Spannstück tragen
und daß Federn einerseits am Rahmen und andererseits an den Spannstücken angreifen,
wobei die Spannstücke auf den Achsen drehbar, längsverschiebbar und hinter Anschläge
des Haltebügels bajonettverschlußartig einschiebbar sind.
[0008] Außerdem kann vorgesehen werden, daß der Haltebügel außerhalb des Rahmens einen Befestigungssteg
oder Befestigungsstege für eine Lampenarmatur aufweisen. Auf diese Art und Weise ist
die Lampenarmatur zwar in der Deckeneinbauleuchte integriert, jedoch nicht von unten
durch den Rahmen her sichtbar.
[0009] Einzelheiten der Erfindung werden anschließend anhand der Zeichnung erläutert. Dabei
stellt
Fig. 1 schaubildlich die Teile einer ersten erfindungsgemäßen Leuchte in auseinandergezogenem
Zustand dar,
Fig. 2 ist der entsprechende Längsschnitt durch die zusammengesetzte Leuchte, wobei
strichpunktiert die Möglichkeit angedeutet ist, den Reflektor aus dem Rahmen zu entfernen,
Fig. 3 bis 5 beziehen sich auf ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches sich durch
die Art der Befestigung des Rahmens an der Zwischendecke vom Beispiel nach Fig. 1
und 2 unterscheidet. Dabei zeigt Fig. 3 ein schematisch gehaltenes Schaubild einer
Leuchte, die Fig. 4 zeigt Teile der Leuchte auseinandergezogen und die Fig. 5a und
5b schematische Schaubilder der Spanneinrichtung.
[0010] Die dargestellte Leuchte besteht aus einer Lampe 4, im dargestellten Fall einer Leuchtstoffröhre,
deren Fassung 22 an der Innenseite eines aus Messing bestehenden Reflektors 3 befestigt
ist. Die Befestigung erfolgt mittels Schrauben 32 im Bereich einer axialen Verlängerung
25 des Reflektors 3, wodurch die Fassung 22 durch die Zwischendecke 19 gegen Sicht
von unten abgeschirmt ist. Der an die Fassung 22 anschließende Rand des Reflektors
3 ist offen, sodaß das Kabel 20 ohne weiteres zur Anschlußklemme 21 geführt werden
kann. Diese Klemme 21 ist an der Innenseite eines den Rahmen 1 übergreifenden Bügels
28 befestigt.
[0011] Dadurch, daß der Mittelteil 24 des Reflektors 3 beidseits axiale Verlängerungen 25
bzw. 25' aufweist, kann er mit diesen auf die quer zum Reflektor 3 verlaufenden Stege
6 des Rahmens 1 aufgelegt werden. Um den Reflektor 3 samt der Lampe 4 aus dem Rahmen
1 zu entfernen, ist es dann nur mehr notwendig, diese Einheit zunächst in Richtung
des Pfeiles 34 und dann in Richtung des Pfeiles 35 (Fig. 2) zu bewegen. Bei dieser
Art der Befestigung können die Längsränder des Reflektors 3 in Berührung mit den längsverlaufenden
Stegen 6' des Rahmens 1 bleiben, weshalb es zweckmäßig ist, sie mit Randleisten 26
zu versehen, wodurch für den Beschauer nur mehr die Unterseite des Rahmens 1 und die
Innenseite des Reflektors 3 und natürlich die Lampe 4 selbst sichtbar bleiben.
[0012] Die dargestellte Konstruktion kommt trotz der vorgesehenen Verlängerungen 25, 25'
mit relativ geringem Materialaufwand aus, da der Zylindermantel des Reflektors 3 nicht
die üblichen Stirnabschlüsse aufweist. In einer bevorzugten Ausführung wird der Reflektor
3 daher auch ebenso wie der Rahmen 1 aus Messing hergestellt.
[0013] Die in Fig. 1 dargestellte Leuchte wird an der Zwischendecke 19 befestigt. Dazu dient
ein Haltebügel 2, welcher die Öffnung in der Zwischendecke 19 überspannt und sich
auf der Zwischendecke abstützt. Die Verbindung zwischen dem Rahmen 1 und dem Haltebügel
2 erfolgt mittels eines vom Rahmen 1 abstehenden und diesen überspannenden Bügels
8. Die Montage der Leuchte wird erleichtert, wenn die Armatur 5 der Lampe nicht, wie
in Fig. 2 dargestellt, mit Bügel 8, sondern am Haltebügel 2 montiert ist. Gegenüber
einer starren Verbindung von Rahmen 1 und Haltebügel 2 ist jedoch ohnedies eine federnde
Verbindung, wie sie in Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, vorzuziehen. Damit kann nämlich
die Leuchte an Zwischendecken verschiedener Stärke ohne Justierarbeiten befestigt
werden und außerdem wird erreicht, daß die Einbauhöhe der Leuchte von der Stärke der
Zwischendecke abhängt.
[0014] Der Rahmen 1 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 3 bis 5 ist mit Horizontalstegen
6 und Vertikalstegen 7,8 ausgeführt, wobei sich jeweils die zwei Vertikalstege 7 und
und die zwei Vertikalstege 8 gegenüberliegen.
[0015] Während die Vertikalstege 7 unmittelbar auf den Horizontalstegen 6 aufsitzen und
vorteilhaft einstückig mit diesen gebogen sind, befindet sich zwischen den Vertikalstegen
8 und den Horizontalstegen 6 ein Spalt 9. Es ist daher möglich, den Haltebügel 2 derart
auf den Rahmen 1 aufzusetzen, daß er an einer Seite unter den Vertikalsteg 8 hindurchgeschoben
wird. Der Haltebügel 2 ist im Ausführungsbeispiel als Doppelbügel ausgeführt, mit
zwei Bügelteilen 2' und Bügelverbinder 10.
[0016] Die Bügelteile 2' sind zu Lagern 11 gebogen, in die an jeder Seite des Haltebügels
4 eine Achse 12 einlegbar ist.
[0017] Jede Achse 12 trägt ein Spannstück 13, das im Ausführungsbeispiel aus Draht gebogen
ist und auf der Achse 12 sowohl drehbar als auch längsverschieblich gelagert ist.
[0018] An den äußeren Ösen 14 der Spannstücke 12 sind Federn 15 eingehängt, die mit ihrem
anderen Ende in die Vertikalstege 8 des Rahmens eingehängt sind.
[0019] Zur Montage der Deckeneinbauleuchte wird der Rahmen 1 unterhalb der Zwischendecke
19 an diese gedrückt und von oben der Haltebügel 2 aufgesetzt. Dann werden die Achsen
12 in die Lager 11 des Haltebügels eingelegt. In der in der Fig. 3A gezeigten Stellung
der Spannstücke 13 sind die Federn 15 noch spannungsfrei.
[0020] Zur endgültigen Verankerung der Deckeneinbauleuchte auf der Zwischendecke 19 werden
die Spannstücke 13 entgegen der Federwirkung geschwenkt, wobei in den Bügelverbindern
10 Aussparungen 16 vorgesehen sind, durch die der Mittelteil 17 der Spannstücke 13
durchgeschwenkt werden kann.
[0021] Anschließend werden die Spannstücke 13 auf den Achsen 12 längsverschoben, sodaß die
Teile 17 der Spannstücke 13 hinter den querverlaufenden Bügelteilverbindern 10 zum
Anliegen kommen.
[0022] Durch diese bajonettverschlußartige Verriegelung der Spannstücke 13 ist es möglich,
den Haltebügel 2 schnell und ohne Werkzeug auf dem Rahmen 1 zu fixieren.
[0023] Durch die Federn 15 paßt sich die Rahmen 1 - Haltebügel 2 - Garnitur automatisch
an verschiedene Stärken der Zwischendecke 19 oder der Lampentrageinrichtung an.
[0024] An einer Seite ist der Haltebügel 2 mit Befestigungen 18 für die Lampenarmatur 5
versehen. Die Federn 15 sind damit nicht mit dem Gewicht der Armatur 5 belastet, sondern
tragen lediglich den Rahmen 1 und den Reflektor 3 mit der daran befestigten Lampe
4.
1. Leuchte mit mindestens einer Lampe und einem Reflektor, der auf einem, eine Öffnung
in einer Zwischendecke begrenzenden Rahmen aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der
in an sich bekannter Weise als Teil eines Zylindermantels ausgebildete und wenigstens
einseitig in Achsrichtung über den Rahmen (1) hinaus verlängerte Reflektor (3) an
diesem überstehenden Teil die Fassung (22) für wenigstens eine Lampe (4) trägt.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3) wenigstens
an der die Fassung(en) (22) tragenden Seite in Achsrichtung offen ist.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der bzw. den Fassungen
(22) verbundene Kabel (20) zu einer Anschlußklemme (21) führt, die an einem den Rahmen
(1) übergreifenden Bügel (28) befestigt ist.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor
(3) beidseits mit axialen Verlängerungen (25, 25') auf quer zu diesen verlaufenden
Stegen (6) des Rahmens (1) aufliegt.
5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten des zylindrischen
Mittelteiles (24) des Reflektors (3) mit am Rahmen (1) anliegenden Randleisten (26)
versehen sind.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen den Rahmen
(1) tragenden Haltebügel (2), wobei die Zwischendecke (19) zwischen dem Rahmen (1)
und dem Haltebügel (2) einklemmbar ist.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen den Rahmen
(1) tragenden Haltebügel (2), wobei die Zwischendecke (19) zwischen dem Rahmen (1)
und dem Haltebügel (2) einklemmbar ist.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (2) als Doppelbügel
mit vier rahmenseitigen Auflagepunkten ausgeführt ist.
9. Leuchte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (2)
durch Federn (15) mit dem Rahmen (1) verbunden ist.
10. Leuchte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (2)
Lager (11) für mindestens eine, vorzugsweise zwei Achsen (12) aufweist, die jeweils
ein Spannstück (13) tragen und daß Federn (15) einerseits am Rahmen (1) und andererseits
an den Spannstücken (13) angreifen.
11. Leuchte nach Anspuch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstücke (13) auf den
Achsen (12) drehbar, längsverschiebbar und hinter Anschläge des Haltebügels (2) bajonettverschlußartig
einschiebbar sind.
12. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (11) aus dem Haltebügel
(2) gebogen sind.