[0001] Die Erfindung geht aus von einem Kollektor nach der Gattung des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 und einem Verfahren zu dessen Herstellung nach der Gattung des Oberbegriffs
des Anspruchs 6.
[0002] Kollektoren für elektrische Maschinen bestehen aus radial angeordneten, zentralsymmetrisch
ausgerichteten, einen zylindrischen Rotationskörper bildenden metallischen Segmenten
(Kupferlamellen), welche voneinander isoliert und durch Ringe zusammengehalten sind.
Beim sogenannten Pressringkollektor sind die Segmente schwalbenschwanzförmig ausgebildet
und werden durch einen axialen Druck ausübende Pressringe unter Zwischenschaltung
von Glimmerisolation zusammengehalten. Die Segmente des Schrumpfringkollektors dagegen
sind durch Schrumpfringe zusammengehalten, welche auf das ganze Lamellenpaket radiale
Kräfte ausüben. Das letztere muss als Ganzes in allen Fällen gegenüber benachbarten
Metallteilen isoliert sein. Zu diesem Zweck werden vorwiegend Glimmer und Glimmerprodukte
(Mica) verwendet.
[0003] Kollektoren werden im Betrieb sehr hohen mechanischen und thermischen Beanspruchungen
ausgesetzt. Daher werden sie meistens als sogenannte Gewölbedruckkollektoren ausgeführt.
Dies bedeutet, dass auch bei den höchsten Umfangsgeschwindigkeiten (Schleuderdrehzahl)
benachbarte Lamellen nicht klaffen dürfen, sondern immer noch unter gegenseitigem
tangentialem Druck aneinander anliegen müssen. Die Berechnung und Konstruktion dieser
herkömmlichen Kollektoren erfordert daher grosse Sorgfalt und Erfahrung. Ihre Fertigung
sowie ihre gesamte Technologie (Wärmebehandlung, Formierung) stellt praktisch eine
handwerkliche Kunst dar, an die sehr hohe Anforderungen gestellt wird. Dies hängt
mit der Neigung zur Instabilität der Mica-Isolation zusammen. Die Glimmerprodukte
haben senkrecht zu ihrer Schichtfläche keinerlei Zug- und parallel dazu nur eine verschwindend
geringe Scherfestigkeit. Sie dürfen daher nur senkrecht zur Schichtfläche auf Druck
belastet werden. Die einzelnen Glimmerplättchen haben die Neigung, sich gegeneinander
zu verschieben, was durch ungleichmässige Erwärmung (Anfahren aus dem Stillstand bei
Bahnmotoren) oder mechanische Ueberlastung verursacht sein kann. Dadurch können einzelne
Lamellen irreversibel verschoben werden und zu Betriebsstörungen führen.
[0004] Aus dem Vorstehenden geht klar hervor, dass der herkömmliche Kollektor ein recht
kompliziertes, zu mechanischen Instabilitäten und geometrischen Veränderungen neigendes
Gebilde ist, dessen gesamte Herstellungstechnologie zeitraubend und aufwendig und
mit viel handwerklichem Können verbunden ist. Es besteht daher ein Bedürfnis, die
Konstruktion zu vereinfachen und das Herstellungsverfahren abzukürzen.
[0005] Aus der Metallbeschichtungstechnik, wie sie vor allem in der Elektronik bei der Printherstellung
angewendet wird, ist das direkte Verbinden von Metallen mit keramischen Werkstoffen
nach dem sog. eutektischen Verfahren bekannt. Hierbei wird durch die Erzeugung eines
Metall/Metalloxyd-Eutektikums, dessen Schmelzpunkt sich nur knapp unter demjenigen
des reinen Metalls befindet, ein im submikroskopisch-atomaren Bereich wirksamer Bindungsmechanismus
ausgenutzt. Dieser an den Grenzflächen Metall/Keramik unmittelbar und ohne zusätzliche
Zwischenschichten wirksame Bindungsmechanismus gestattet eine fest haftende Verbindung
zwischen den beiden ungleichen Komponenten (siehe z.B. J. F. Burgess and C. A. Neugebauer,
"The Direct Bonding of Metals to Ceramics by the Gas-Metal Eutectic Method", J. Electrochem.
Soc., May 1975, Vol. 122, No. 5; J. F. Burgess, C. A. Neugebauer, G. Flanagan, R.
E. Moore, "The Direct Bonding of Metals to Ceramics and Applications. in Electronics",
General Electric Report No. 75CRD105, May 1975; US-PS 3 766 634; US-PS 3 911 553).
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kollektor für eine elektrische Maschine
anzugeben, welche sich als Ganzes möglichst wie ein monolithischer Körper verhält,
keinerlei zu mechanischen Instabilitäten neigende isolierende Zwischenschichten enthält
und in seinem Aufbau möglichst einfach ist. Das entsprechende Herstellungsverfahren
soll mit einfachen Mitteln reproduzierbar sein und keine hohen Anforderungen an handwerkliches
Können stellen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 6 angegebenen
Merkmale gelöst.
[0008] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden, durch Figuren erläuterten Ausführungsbeispiele
beschrieben.
[0009] Dabei zeigt:
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Kollektor mit glattem Keramikkörper,
Fig. 2 den Querschnitt durch einen Kollektor mit glattem Keramikkörper,
Fig. 3 den Querschnitt durch einen Kollektor mit genutztem Keramikkörper,
Fig. 4 verschiedene Segmentformen im Aufriss.
[0010] In Fig. 1 ist ein Kollektor mit glattem Keramikkörper im Längsschnitt dargestellt.
1 ist ein rotationssymmetrischer gesinterter Keramikkörper (Al
2O
3) mit glatter zylindrischer Mantelfläche. 2 stellt ein metallisches Segment (Kupferlamelle)
mit rechteckförmigem Querschnitt und ebener innerer Begrenzungsfläche dar. Die Verbindung
zwischen 1 und 2 ist durch eine eutektische Zwischenschicht 3 (Cu/Cu
20-Eutektikum) gewährleistet. Die innere Begrenzungsfläche des Keramikkörpers 1 kann
verschieden gestaltet sein und auch von der Zylinderform abweichen. Insbesondere können
aus konstruktiven Gründen der Befestigung auf der Maschinenwelle Absetzungen, Ausnehmungen
etc. vorgesehen sein.
[0011] Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch den Kollektor gemäss Fig. 1. Die Bezugszeichen
entsprechen genau denjenigen der ersten Figur. Es soll noch darauf hingewiesen werden,
'dass die Dicke der eutektischen Zwischenschicht 3 stark übertrieben gezeichnet ist,
um ihre Bedeutung hervorzuheben. In Wirklichkeit bewegt sich diese Dicke im Bereich
von ca. 5 bis 50
11.
[0012] Fig. 3 stellt einen Kollektor mit genutztem Keramikkörper im Querschnitt dar. 4 ist
eine parallel zur Achse des Keramikkörpers 1 in demselben verlaufende Nut, 5 der entsprechende
Steg. Die Segmente 2 sind praktisch spielfrei in die Nuten 5 eingelassen. Die übrigen
Bezugszeichen entsprechen denjenigen der Fig. 2.
[0013] In Fig. 4 sind verschiedene Formen der Segmente im Aufriss dargestellt. Die stirnseitigen
Partien der Segmente 2 weisen jeweils gegen das Ende zu abnehmende radiale Höhe auf.
6 ist ein abgeschrägtes, 7 ein ausgerundetes Ende des Segments 2, während im letzten
Fall das Ende des Segmentes 2 eine Entlastungskerbe 8 aufweist.
Ausführungsbeispiel
Siehe Figuren 1 und 2!
[0014] Aus technisch reinem Aluminiumoxyd wurde ein dichter Keramikkörper 1 durch Sintern
hergestellt. Der Keramikkörper 1 war rotationssymmetrisch und wies im allgemeinen
ungefähr eine hohlzylindrische Form folgender Abmessungen und Eigenschaften auf:
[0015]

Der Keramikkörper 1 wurde zunächst folgender Vorbehandlung unterworfen:
Entfetten: FREON 22, Ultraschall, 10 min.
Entfernen organischer Reste: H2SO4 konz., 150°C, 20 min. Entfernen metallischer Reste: Aqua regia, 20°C, 20 min. Destilliertes
Wasser, 2 x Ultraschall, 10 min.
Trocknen: Aufheizen im Ofen an Luft in 2 Std. auf 1000°C, 20 min. halten, abkühlen
auf Raumtemperatur, 4 Std.
[0016] Zur Herstellung der Segmente 2 wurde von einer massiven Elektrolytkupferplatte von
176 x 75 x 5 mm ausgegangen. Auf einer Seite wurden in die Kupferplatte parallele
Nuten von 0,6 mm Breite, 3,5 mm Tiefe und 4,75 mm Mittenabstand eingefräst. Hierauf
wurde die gefräste Kupferplatte zwecks Entspannung und Erweichung des Werkstoffs während
20 min. bei einer Temperatur von 800
oC unter Schutzgas (90 % Ar/ 10 % H
2) geglüht. Die abgekühlte Kupferplatte wurde auf der ebenen, nicht gefrästen Seite
mit Abdecklack überzogen und zwecks oberflächlicher Oxydation während 20 min. in ein
chemisches Bad folgender Zusammensetzung eingetaucht:

[0017] Anschliessend wurde die Kupferplatte während 2 x 10 min. in destilliertem Wasser
gespült und der Abdecklack auf der Aussenseite abgelöst. Die Kupferplatte wurde nun,
die genutete Seite nach innen zeigend, um den Keramikkörper 1 herumgebogen, so dass
ein vollständiger hohlzylindrischer Körper von 66 mm Aussendurchmesser gebildet wurde.
In dieser Stellung wurde der gebogene Kupferkörper durch Umwickeln von Molybdändraht
von 0,2 mm Dicke unter Anwendung einer Zugspannung radial an den Keramikkörper 1 angepresst
und festgehalten.
[0018] In Abweichung zu dieser Methode wird der Kupferkörper durch eine aus einer Nickel-Superlegierung
(z.B. IN 100) bestehende Haltevorrichtung unter Zwischenschaltung eines dünnen Molybdänblechs
(ca. 0,05 mm Dicke) zwecks Vermeidung einer unerwünschten metallurgischen Verbindung
zwischen Werkstück und Werkzeug an den Keramikkörper 1 angedrückt.
[0019] Das Ganze wurde nun langsam in einen Rohrofen geschoben, so dass das Werkstück in
Verlaufe von 30 min. die Temperatur von 1072
0C (Toleranz ± 2°C) erreichte. Dadurch bildete sich an den zuvor oxydierten Grenzflächen
zwischen Kupferkörper und Keramikkörper 1 eine eutektische Zwischenschicht 3 (Cu/Cu
20-Eutektikum), welche einen Schmelzpunkt von 1065°C besitzt. Das reine Kupfer hat
demgegenüber einen Schmelzpunkt von 1083°C. Die sich bildende flüssige eutektische
Phase benetzte sowohl den Keramikkörper 1 wie den Kupferkörper ausgezeichnet, wobei
sie in die Poren des ersteren eindrang. Werkstück und Spannvorrichtung wurden während
25 min auf der Temperatur von 1072°C belassen und anschliessend im Verlaufe von weiterer
30 min. auf Raumtemperatur abgekühlt. Dabei erstarrte die zuvor flüssige Phase und
bildete eine feste Verbindung (Zwischenschicht 3) zwischen Kupferkörper und Keramikkörper
1. Die ganze Wärmebehandlung des eutektischen Verbindungsprozesses wurde unter Schutzgas
(hochreiner Stickstoff mit weniger als 5 ppm H
20 und 0
2) durchgeführt.
[0020] Nach der Abkühlung wurde das Werkstück aus der Halterung entfernt und der hohlzylindrische
Kupferkörper bis zum Durchbruch der Nuten auf einen Aussendurchmesser von 63 mm abgedreht.
Die durch diesen Verfahrensschritt entstandenen freigelegten Segmente 2 haben nun
keinerlei Verbindung mehr untereinander.
Ausführunssbeispiel II:
Siehe Figur 3!
[0021] Aus Aluminiumoxyd wurde durch Strangpressen und Sintern ein an seinem äusseren Umfang
mit Nuten 4 und Stegen 5 versehener Keramikkörper 1 hergestellt. Seine Eigenschaften
entsprachen denjenigen von Beispiel I. Die Abmessungen betrugen:

[0022] Der Keramikkörper 1 wurde gemäss Beispiel I vorbehandelt.
[0023] Die Segmente 2 aus Elektrolytkupfer hatten rechteckigen Querschnitt und besassen
folgende Abmessungen:

[0024] Die Segmente 2 wurden in einem chemischen Bad wie in Beispiel I angegeben oberflächlich
oxydiert. Dann wurden sie mittels einer warmfesten Spannvorrichtung radial in die
Nuten 4 des Keramikkörpers eingepresst und festgehalten. Die Wärmebehandlung zwecks
Erzeugung der eutektischen Zwischenschicht 3 erfolgte genau gemäss Beispiel I. Die
sich dabei bildende eutektische Zwischenschicht 3 umfloss U-förmig die Segmente 2
und verband sie nach der Erstarrung mit dem Keramikkörper 1 allseitig längs der gesamten
Nut 4. Dieses Verfahren wird insbesondere für die Herstellung von Kollektoren grösserer
Abmessungen angewendet.
[0025] Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele begrenzt. Die Temperatur für
die Erhitzung der zu verbindenden Werkstückteile darf im Falle des Cu/Cu
20-Eutektikums 1075 i 7°C betragen. Die Enden der Segmente 2 werden mit abnehmender
radialer Höhe ausgeführt, um Eigenspannungen abzubauen und Spannungsspitzen an den
Unstetigkeitsstellen zu vermeiden. Dazu dienen die in Figur 4 a bis c dargestellten
abgeschrägten (6) oder ausgerundeten (7) Enden der Segmente 2 sowie die Entlastungskerbe
8. Der Keramikkörper 1 kann aus Zirkonoxyd oder aus mit Zirkonoxyd dotiertem Aluminiumoxyd
bestehen. Die Segmente 2 können auch aus einem anderen Werkstoff als Kupfer oder eine
Kupferlegierung bestehen und lediglich an den mit dem Keramikkörper 1 zu verbindenden
Flächen verkupfert sein. Auch andere Eutektika als Cu/Cu
20 sind zum Verbinden verwendbar.
[0026] Die Vorteile des neuen Kollektors lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Vereinfachung der Fertigung und Verkürzung der Herstellungsdauer, insbesondere Fortfall
des "Formierens" (Wärmebehandlung).
- Geringere Anforderungen an handwerkliches Können bei der Fertigung.
- Einfacher, monolithischer Aufbau des Kollektors.
- Wegfall von zu Kurzschlüssen und Massenschlüssen neigenden Konstruktionselementen.
- Hohe thermische Ueberlastbarkeit, hohe Temperaturwechselbeständigkeit einzelner
Segmente ohne Gefahr irreversibler Verschiebungen.
- Vereinfachung und Erleichterung von Ueberhol- und Reparaturarbeiten im Betrieb.
- Wegfall des.zeitraubenden, periodischen Ausfräsens der mit Glimmerprodukten ausgefüllten
Zwischenräume (Nuten) zwischen den Segmenten im Betrieb.
[0027] Im allgemeinen müssen mindestens die mit dem Keramikkörper (1) zu verbindenden Flächen
der Segmente (2) vor dem eutektischen Verbinden oxydiert werden. Es können aber selbstverständlich
auch alle Flächen diesem Verfahrensschritt unterzogen werden, was in gewissen Fällen
eine Vereinfachung darstellt.
1. Kollektor für eine elektrische Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem
rotationssymmetrischen zentralen gesinterten Keramikkörper (1) und radial stehenden,
auf dessen Mantelfläche durch je einen Zwischenraum voneinander getrennt angeordneten
und mit demselben über eine eutektische Zwischenschicht (3) verbundenen metallischen
Segmenten (2) besteht.
2. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keramikkörper (1) aus
dicht gesintertem Aluminiumoxyd oder aus mit Zirkonoxyd dotiertem Aluminiumoxyd oder
aus Zirkonoxyd, die metallischen Segmente (2) aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
und die Zwischenschicht (3) aus dem Eutektikum Kupfer/Kupferoxydul bestehen.
3. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keramikkörper (1) eine
glatte zylindrische Mantelfläche besitzt und dass die Segmente (2) auf der Innenseite
tangentiale ebene Begrenzungsflächen aufweisen.
4. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keramikkörper (1) auf
seiner äusseren Begrenzungsfläche mit Nuten (4) und Stegen (5) versehen ist.
5. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Segmente
(2) an ihren Stirnseiten eine gegen das Ende zu abnehmende radiale Höhe besitzen oder
mit ausgerundeten Entlastungskerben versehen sind.
6. Verfahren zur Herstellung eines Kollektors für eine elektrische Maschine, dadurch
gekennzeichnet, dass zunächst ein rotationssymmetrischer Keramikkörper (1) gesintert
sowie eine Vielzahl von metallischen Segmenten (2) mindestens auf ihren innenliegenden
Schmalseiten oberflächlich oxydiert und unter Aufwendung eines radial wirkenden Aufpressdrucks
und um die Mantelfläche des Keramikkörpers (1) angeordnet werden und das Ganze in
einem Ofen auf die für die Erzeugung eines Eutektikums Metall/Metalloxyd erforderliche
Temperatur erhitzt und nach dem eutektischen Verfahren zur Verbindung von Keramik-
und Metallteilen behandelt und schliesslich auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Keramikkörper (1) aus
Aluminiumoxyd dicht gesintert und mit Segmenten (2) aus Kupfer unter Erzeugung einer
eutektischen Zwischenschicht (3) verbunden wird, indem das Ganze auf eine Temperatur
von 1072 1 7oC gebracht und anschliessend auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf einer Seite mit
parallelen rechteckigen Längsnuten von einer Breite, welche dem tangentialen Abstand
der Segmente (2) entspricht, versehene Kupferplatte derart um den Keramikkörper (1)
gebogen wird, dass die Längsnuten auf die Innenseite und parallel zur Längsachse des
Keramikkörpers zu liegen kommen, wobei die Aussenseite einen glatten zylindrischen
Körper bildet, dass das Ganze in eine, radiale Druckkräfte ausübende Vorrichtung gespannt
und auf die eutektische Temperatur erwärmt und wieder auf Raumtemperatur abgekühlt
wird, worauf der aussenliegende zylindrische Kupfermantel bis zum Durchbruch der Längsnuten
abgedreht wird.