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EP 0 129 103 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.02.1988 Patentblatt 1988/05 |
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Anmeldetag: 26.05.1984 |
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Radförmiges Wassersportgerät
Water sport apparatus in the form of a wheel
Appareil de sport nautique en forme de roue
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI NL |
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Priorität: |
18.06.1983 DE 8317743 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.12.1984 Patentblatt 1984/52 |
| (73) |
Patentinhaber: Ivanciu, Aurel-Gheorghe, Dipl.-Ing. |
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D-2000 Hamburg 52 (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Ivanciu, Aurel-Gheorghe, Dipl.-Ing.
D-2000 Hamburg 52 (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 119 588 FR-A- 1 258 155 US-A- 3 934 291
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FR-A- 931 658 FR-A- 2 284 515
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf radförmige Wassersportgeräte gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche 1, 4 und 5.
[0002] Es sind als Wassersportgeräte radförmige Gebilde bekannt geworden, die im Inneren
Stehhöhe haben und an der Außenseite mit Schaufeln versehen sind. Durch Gehen im Inneren
des Rades dreht sich das Rad und bewegt sich infolge des Vortriebs mittels Schaufeln
im Wasser vorwärts. Die bekannten Wassertreträder (FR-A-1 258 155) sind zumeist aus
aufblasbaren Teilen geformt, so daß ein derartiges Rad nur eine geringe Stabilität
hat. Wenn das Wassertretrad nicht eine Mindestbreite erhält, ist die Aufrichtkraft
verhältnismäßig klein, so daß es schwierig ist, das Wassertretrad stets in vertikaler
Lage zu halten. Ist es einmal umgefallen, ist es schwierig es wieder aufzurichten.
Außerdem ist es beim bekannten Gerät nachteilig, daß es schwierig auf festem Untergrund
zu handhaben ist.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Wassersportgerät der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern daß eine erhöhte Sicherheit im Betrieb gewährleistet
ist und daß es leichter im Wasser und zu Lande zu handhaben ist.
[0004] Gemäß einer ersten Alternative sind zur Lösung dieser Aufgabe die Merkmale des Anspruchs
1 vorgesehen.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Wassersportgerät sind Streben angebracht, mit denen ein
außerhalb des Rades angeordneter Schwimm-oder Stabilisierungskörper verbunden werden
kann. Ein Stabilisierungskörper kann auf beiden Seiten oder auch nur auf einer Seite
vorgesehen werden und gewährleistet, daß das Wassertretrad normalerweise stets in
aufrechter Lage ist, auch wenn die Person in dem Rad eine ungeschickte Bewegung macht.
[0006] Die Streben sind so anzubringen, daß sie die Person im Inneren des Rades nicht stören.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß radiale Streben vorgesehen sind, die drehbar mit
einem Stützgestell verbunden sind, das seinerseits mit dem Schwimm- oder Stabilisierungskörper
verbunden ist. Die drehbare Ankopplung am Stützgestell ist erforderlich, da der Stabilisierungskörper
sich naturgemäß nicht mitdrehen darf, wenn das Rad in Bewegung gesetzt wird.
[0007] Eine andere Alternative gemäß Anspruch 5 besteht darin, an der einen Außenseite des
Rades mehrere in Umfangsrichtung beabstandete horizontale Streben anzubringen, die
mit einem Hilfsrad verbunden sind, das sich demgemäß mit dem eigentlichen Wassertretrad
mitdreht, wenn dieses in Drehung versetzt wird.
[0008] Schließlich kann nach einer weiteren Alternative gemäß Anspruch 4 auch ein zweites
Wassertretrad vorgesehen werden, wobei beide Wassertreträder vorzugsweise über eine
Verbindungsstange miteinander verbunden sind. Das zweite Tretrad wirkt ebenfalls wie
ein Schwimm- und Stabilisierungskörper und ermöglicht im übrigen, daß zwei Personen
gleichzeitig sich auf dem Wasser vorwärtsbewegen können. Die Verbindungsstange kann
mit den jeweils zugekehrten radialen Streben am zugeordneten Wassertretrad verbunden
sein. An der Verbindungsstange können auch ein Sitz oder ein Behälter angebracht werden
zum Transport einer Person bzw. von Sachen. Im ersteren Fall kann ein solches Tandemrad
auch zu Rettungszwecken eingesetzt werden, um z. B. Personen, die im Eis eingebrochen
oder in moorigem Gelände zu versinken drohen, zu retten.
[0009] Wird nur ein Wassertretrad vorgesehen, sind die Schwimm- und Stabilisierungskörper
vorzugsweise längliche Schwimmkörper, die über entsprechende Stützstreben mit den
radialen Streben am Rad drehbar gekoppelt sind. Die Verbindung des Stützgestells mit
den Schwimmkörpern und den radialen Streben sowie die Verbindung der radialen Streben
ist vorzugsweise lösbar gestaltet, so daß die Montage des fertigen Wassertretrads
auch erst an Ort und Stelle, d. h. an einem See, einem Fluß oder dergleichen erfolgen
kann.
[0010] Zusätzlich zu den Schwimmkörpern kann auch eine Lenkfläche angebracht werden, um
das Wassertretrad in eine bestimmte Richtung zu lenken.
[0011] Auf beiden Seiten eines Rades angebrachte radiale Streben können auch zur Aufnahme
eines Sitzes oder dergleichen herangezogen werden. Der Sitz, der in Form einer U-förmig
gebogenen Stange ausgebildet sein kann, muß wiederum schwenkbar in den Stützen gelagert
sein.
[0012] Bei einem Tandemwasserrad kann mit der Verbindungsstange auch ein Segel gekoppelt
werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Schaufeln verstellbar anzubringen, vorzugsweise
schwenkbar derart, daß sie in eine Richtung gegen den Umfang des Rades geklappt werden
können, so daß bei einer Vortriebsrichtung die Schaufeln sich nicht hemmend entgegenstellen.
Durch Schwerkraft werden sie hingegen in ihre ausgefahrene Stellung bewegt und durch
Wasserdruck gegen einen Anschlag gehalten, der verhindert, daß sie in die entgegengesetzte
Richtung klappen.
[0013] Das Rad des erfindungsgemäßen Wassersportgeräts wird vorzugsweise aus Kunststoffmaterial
gefertigt. Das Rad hat vorzugsweise rechteckigen Querschnitt, wobei die Seitenwände
und innere und äußere Wand aus flachem Kunststoffmaterial gebildet sind, während der
Innenraum hohl ist. Die Wandabschnitte werden vorzugsweise durch Schweißung miteinander
befestigt. Die Wandabschnitte bestehen z. B. aus Polyethylen. Am Außenumfang sind
vorzugsweise auf die Scheiben jeweils Ringe angeschweißt, die radial etwas über die
Schaufeln vorstehen. Dadurch läßt sich das Rad ohne weiteres auf einem Untergrund
rollen, ohne daß die Schaufeln beschädigt werden. Vorzugsweise sind auch an der Innenseite
der Scheiben Ringe angeordnet, welche vor allem zum Schutz der Person im Wassertretrad
dienen. Die Scheiben stehen über die Bodenfläche bzw. Innenfläche radial nach innen
etwas vor, so daß es zweckmäßig ist, wenn in den Scheiben in Bodenhöhe Öffnungen angebracht
sind, über die eventuell eintretendes Wasser ablaufen kann. Die Schaufeln haben ebenfalls
zweckmäßigerweise Öffnungen, um zu verhindern, daß beim Eintritt der Schaufeln in
das Wasser Luftpolster eingeschlossen werden, die den Vortrieb beeinträchtigen. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0014] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch schematisch ein erfindungsgemäßes Wassersportrad.
Fig. 2 zeigt zwei Seitenansichten des Wassersportrads nach Fig. 1 teilweise im Schnitt.
Fig. 3 zeigt eine andere Seitenansicht des Wassersportrads nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, jedoch mit dem Wassertretrad auf
dem Wasser.
Fig. 5 zeigt ein Doppelwassertretrad nach der Erfindung.
Fig. 6 zeigt ein ähnliches Doppelwassertretrad entsprechend Fig. 5, jedoch in einer
geringfügig abgeänderten Variation, und zwar in Zweiseitenansicht und einem Schnitt.
Fig. 7 zeigte eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, jedoch mit anderen Schaufeln sowie
wiederum in verschiedenen Seitenansichten und im Schnitt.
Fig. 8 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsform eines Doppelwassertretrades
nach der Erfindung.
[0015] Fig. 1 zeigt ein zylindrisches Rad 10, dessen Innenseite 11 einen Durchmesser hat,
der einer normalen Stehhöhe entspricht, also etwa 1,9 m beträgt. An der Außenseite
des Rades ist eine Reihe von radialen Schaufeln 12 angeordnet, die an den Enden Durchtrittsöffnungen
12a aufweisen.
[0016] Sein Querschnitt ist rechteckförmig. Es besteht aus zwei parallelen ringförmigen
vertikalen Scheiben 13, 14, einem Innenring 15 und einem Außenring 16. Die Teile 13
bis 16 sind miteinander verschweißt. Der sich dadurch ergebende Innenraum 17 ist hohl.
[0017] Am Außenrand der Scheiben 13, 14 sind Ringe 13a, 14a angebracht, ebenfalls durch
Schweißung. An der Innenseite der Scheiben 13, 14 sind Ringe 13b, 14b ebenfalls durch
Schweißung befestigt.
[0018] Die Ringe haben kreisförmigen Querschnitt. Die Außenringe 13a, 14a stehen radial
etwas über die Schaufeln 12 vor, dienen daher zum Schutz der Schaufeln beim Abrollen
und zum besseren Rollen auf einem festen Untergrund. Die Schaufeln 12 bestehen ebenfalls
aus Kunststoff und werden mit den Ringen 13a, 14a, den Scheiben 13,14 und dem Außenring
16 verschweißt. Die Ringe 13b, 14b dienen vor allen Dingen dem Schutz der Person im
Wassertretrad.
[0019] Die Scheiben 13, 14 stehen innen etwas über den Innenring 11 vor, daher sind in dem
Bereich Öffnungen 18 vorgesehen, über die Wasser austreten kann.
[0020] Aus Fig. 1 ist ferner zu erkennen, daß an jeder Seite mit den Scheiben 13, 14 drei
radiale Stützstreben 18a in gleichem Umfangsabstand angeordnet sind. Sie werden in
Löchern von Scheiben 19, 20 gesteckt und können dort mit Hilfe von Schrauben 19a,
20a befestigt werden. Das äußere Ende der Streben 18a wird in entsprechende Klemmbauteile
19b, 20b gesteckt, wo sie ebenfalls mit Hilfe von nicht bezeichneten Schrauben festgelegt
werden können. Die Scheiben 19, 20 sind mit einem axialen Vorsprung 19c, 20c versehen,
in dem drehbar ein Lagerbauteil 19e, 20e gelagert ist. Mit dem Lagerbauteil 19e, 20e
sind zwei Stützstreben 21 fest verbunden, ähnlich der oben beschriebenen Verbindung.
Die winkelförmig nach außen und zur Seite verlaufenden Streben 21 erstrecken sich
durch einen länglichen, im Querschnitt kreisförmigen Schwimmkörper 22 bzw. 23. Die
im Schwimmkörper 22, 23 befindliche Länge der Stützstreben 21 ist veränderbar, so
daß die Höhe der Schwimmkörper 22, 23 bezüglich der Drehachse des Rades 10 veränderbar
ist. Auf den Schwimmkörpern 22, 23 sind vorne und hinten Konsolen 24 angebracht, durch
die Verbindungsstangen 25, 26 hindurchgesteckt und mit Hilfe von Schrauben fixiert
werden können. Dadurch kann der Abstand zwischen den Schwimmkörpern 22, 23 begrenzt
eingestellt werden.
[0021] Mit Hilfe eines am Lagerbauteil 19e befestigten Lagerbauteils 26 ist eine Steuerstange
27 mit einem Handgriff 28 verschwenkbar gelagert. Das andere Ende der Stange 27 ist
in einem am Schwimmkörper 22 befestigten Lagerbauteil 29 drehbar gelagert. An der
Stange 27 ist ein Ruderblatt 30 angebracht. Durch Drehung der Stange 27 wird die Stellung
des Ruderblatts 30 verändert, so daß bei Betätigung des Wassertretrades eine gewünschte
Richtung vorgewählt werden kann.
[0022] Ein U-förmiger Bügel 31 ist an den Schenkelenden bei 32 abgebogen. Die abgebogenen
Abschnitte 32 werden in den Lagerscheiben 19 bzw. 20 drehbar gelagert. Der Bügel 31
ist im Steg mit einem Belag 33 versehen. Der Bügel 31 dient mithin als Sitz oder zum
Ergreifen während der Betätigung des Wassertretrades. Aus Fig. 1 geht im übrigen hervor,
daß auf jeder Seite die beschriebene Rudereinrichtung angebracht sein kann.
[0023] Aus Fig. 3 geht die Verschwenkbarkeit des Sitzes 31 hervor. Aus Fig. 4 geht der Betrieb
des Wassertretrades nach den Figuren 1 bis 3 hervor. Man erkennt, daß die Schwimmkörper
22, 23 teilweise eingetaucht sind.
[0024] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind zwei Wasserräder, wie sie in Fig 1 dargestellt
sind, miteinander gekoppelt. Sie sind mit 10 bzw. 10a bezeichnet. Da der Aufbau der
Wasserräder 10, 10a gleich ist und dem Aufbau des Wasserrades nach Fig. 1 gleicht,
wird darauf im einzelnen nicht näher eingegangen. Wesentlich ist, daß mit den Lagerscheiben
20, die einander zugekehrt sind, eine Stange 32 verbunden ist, die die beiden Wasserräder
10, 10a miteinander koppelt. In jedem Wasserrad 10, 10a kann sich eine Person befinden,
es handelt sich mithin um ein Tandemgerät. An der Verbindungsstange 32, die unterschiedliche
Länge haben kann, kann ebenfalls ein Stuhl, ein Sitz, ein Behälter oder dergleichen
angehängt werden. Ebenfalls kann an der Stange 32 ein Segel befestigt werden, wobei
ein Mast sich auf einem Brett befinden kann zur Abstützung des Mastfußes, beispielsweise
ähnlich dem Brett eines Stehseglers.
[0025] Der Aufbau des Tandemwassertretrades nach Fig. 6 gleicht dem Aufbau des Wassertretrades
nach den Figuren 1 bis 3 mit Ausnahme der Schaufeln, die mit 40 bezeichnet sind. Die
Schaufeln 40 sind im unteren Bereich mit einer Stange 41 verschweißt, die an beiden
Enden der Schaufel 40 in Lagerklötzen 43,44 schwenkbar gelagert ist. Wie aus der Schnittansicht
C-C nach Fig. 6 hervorgeht, können sich die Schaufeln 40 nur bis zu einem Winkel von
90° bezüglich des Außenringes 16 bewegen. Eine weitere Bewegung wird durch Anstoßen
der Schaufel gegen die Außenseite des Außenringes 16 verhindert. In die entgegengesetzte
Richtung hingegen kann die Schaufel verschwenken, wie gestrichelt angedeutet ist und
in ausgezogenen Linien in der rechten Darstellung von Fig. 6. Man erkennt, daß die
Schaufeln bei einer Drehung des Rades entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn nach Überschreiten
des Scheitelpunktes nach innen klappen und erst beim Eintauchen in das Wasser wieder
in die radiale Position verstellt werden. Das dargestellte Tandemwassertretrad kann
daher nur in einer Richtung, und zwar entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, durch die
schwenkbaren Schaufeln in stehender Position vorwärtsbewegt werden. Wird nun ein Segel
gesetzt, wird ein Strömungswiderstand durch die Schaufeln 40 verhindert, wenn das
Tandemgerät in die entgegengesetzte Richtung vorwärtsbewegt wird. Bei dem Tandemwassertretrad
nach Fig. 7 ist der Aufbau der einzelnen Räder 10b, 10c ähnlich dem der Räder aus
den voranstehenden Figuren. Aus der Schnittansicht B-B ist jedoch zu ersehen, daß
Innenring 15a und Außenring 16a zur Seite etwas über die Ringscheiben 13a, 14a überstehen.
Die überstehenden Enden sind bzw. 13a, und 14a überstehen. Die überstehenden Enden
sind wiederum mit Ringen 45 bzw. 13'a und 14'a zu Schutzzwecken verschweißt. Schaufeln,
deren Außenumfang kreisförmig ist, sind mit 12a bezeichnet. Sie sind ebenfalls verschwenkbar
gelagert, und zwar nach dem gleichen Prinzip wie die Schaufeln 40 nach Fig. 6. Auch
die Schaufeln 12a werden, wie aus der rechten Darstellung von Fig. 7 hervorgeht, mittels
Schwerkraft betätigt. Um sicherzustellen, daß sich die Schaufeln 12a beim Eintauchen
in das Wasser tatsächlich um 90° verschwenken, muß Sorge dafür getragen werden, daß
die Schaufeln beim Zurückklappen nicht vollkommen parallel zur zugeordneten Ringscheibe
verlaufen. Dies kann mit Hilfe eines geeigneten Anschlages erreicht werden. Auch bei
der Ausführungsform nach Fig. 7 erfolgt mithin ein Vortrieb nur bei Drehung der Räder
10b, 10c entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Auch das in Fig. 7 gezeigte Tandemgerät
kann mithin mit Hilfe eines Segels oder auch eines Motors vorwärtsbewegt werden, wenn
es in die entgegengesetzte Richtung vorgetrieben wird. Ein Antriebsmotor kann beispielsweise
an der Verbindungsstange 32 angebracht sein, während der Vortriebspropeller zwischen
den Rädern 10a, 10b in das Wasser eintaucht.
[0026] Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist ein Wassertretrad 50 gezeigt, dessen Aufbau
dem nach Fig. 1 beispielsweise entspricht. Durch die Scheiben 51, 52 hindurchgehend
sind Stangen 53 mit diesen verbunden, und zwar insgesamt sechs. Die anderen Stangen
53, die mithin horizontal vom Rad 50 abstehen, sind mit einem Hilfsrad 54 verbunden.
Das Hilfsrad hat entsprechende Konsolen 55, durch die die Stangen 53 hindurchgesteckt
werden können. Mit Hilfe von nicht gezeigten Schrauben lassen sich die Stangen 53
in den Konsolen 55 festlegen. Das Hilfsrad 54 ist eine Art Ausleger, welcher das Rad
50 stabilisiert, und zwar zu beiden Seiten. Das Hilfsrad 54 ist vorzugsweise ebenfalls
aus Kunststoff geformt. Die Stangen bestehen aus korrosionsfestem Material. Die Stangen
53 sind im übrigen auch lösbar mit dem Rad 50 verbunden, um das Rad 50 anderweitig
einsetzen zu können.
1. Wassersportgerät mit mindestens einem zylinderförmigen in aufrechter Lage bei etwa
waagrechter Zylinderachse schwimmfähigen Rad, dessen Innendurchmesser Stehhöhe hat,
dessen Innenseite (11) als zylindrische Stand- bzw. Tritt- und Lauffläche für eine
Person ausgebildet ist und das am Außenumfang mehrere Schaufeln (12) aufweist wobei
mindestens auf einer Seite des Rades (10) radiale Streben (18a) vorgesehen sind, an
die drehbar ein Stützgestell (21) für mindestens einen zusätzlichen Schwimm- und Stabilisierungskörper
(22, 23) außerhalb des Rades angebracht ist, und wobei am Stabilisierungskörper eine
Steuerung (22) vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet daß das Rad im Querschnitt rechteckig
ist mit zwei im Abstand angeordneten ringförmigen vertikalen Scheiben (13, 14) und
konzentrischen, radial beabstandeten Ringwänden (15, 16) aus festem Kunststoffmaterial,
die miteinander verschweisst sind und daß die Scheiben radial etwas über die Schaufeln
nach außem überstehen und am Außenumfang mit Ringen (13a, 14a) versehen sind.
2. Wassersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längliche Schwimm-
und Stabilisierungskörper (22, 23) auf beiden Seiten des Rades (10) angeordnet und
über mindestens eine Verbindungsstrebe (25, 26) miteinander verbunden sind.
3. Wassersportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang mindestens
eines Schwimmkörpers (22, 23) eine Lagerung (29) für eine Steuerstange (27) angebracht
ist, die am unteren Ende mit einer Steuerfläche (30) und am oberen Ende drehbar von
den raadialen Streben (18a) gelagert ist und eine Handhabe (28) aufweist.
4. Wassersportgerät mit mindestens einem zylinderförmigen in aufrechter Lage bei etwa
waagrechter Zylinderachse schwimmfähigen Rad, dessen Innendurchmesser Stehhöhe hat,
dessen Innenseite (11) als zylindrische Stand- bzw. Tritt- und Lauffläche für eine
Person ausgebildet ist und das am Außenumfang mehrere Schaufeln (12) aufweist, und
wobei mindestens auf einer Seite das Rades (10) radiale Streben (18a) vorgesehen sind
and die drehbar ein Stützgestell (21) für mindestens einen zusätzlichen Schwimm- und
Stabilisierungskörper außerhalb des Rades angebracht ist, dadurch gekennzeichnet daß
als Schwimm- und Stabilisierungskörper mindestens ein zweites gleichartiges Rad (10b,
c) parallel und im Abstand zum ersten Rad tandemartig angeordnet ist, wobei die Zylinderachsen
zusammenfallen und die Räder über ein mit den Streben der Räder gekoppeltes Verbindungselement
(19,20) unabhängig drehbar verbunden sind.
5. Wassersportgerät mit mindestens einem zylinderförmigen in aufrechter Lage bei etwa
waagrechter Zylinderachse schwimmfähigen Rad, dessen Innendurchmesser Stehhöhe hat,
dessen Innenseite (11) als zylindrische Stand- bzw. Tritt- und Lauffläche für eine
Person ausgebildet ist und das am Außenumfang mehrere Schaufeln (12) aufweist, wobei
mindestens auf einer Seite des Rades (50) Streben angeordnet sind, die mit einem außerhalb
des Rades angeordneten Schwimm-oder Stabilisierungskörper verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet daß das Rad im Querschnitt rechteckig ist mit zwei im Abstand angeordneten
ringförmigen, vertikalen Scheiben (51, 52) und konzentrischen, radial beabstandeten
Ringwänden (15, 16) aus festem Kunsttoffmaterial, die miteinander verschweisst sind
und daß die Streben (53) parallel zur Zylinderachse und horizontal in Umfangsabständen
einerseits mit dem Rad und andrerseits im Abstand mit einem als Schwimm-und Stabilisierungskörper
ausgebildeten, auslegerartigen Hilfsrad (54) verbunden sind.
6. Wassersportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an beiden Seiten des Rades (10) Ringe (13b, 14b) angeordnet sind, die an der Innenseite
der ringförmigen Scheiben (13, 14) angeordnet sind.
7. Wassersportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln (12) mindestens eine Durchbrechung (12a) aufweisen, vorzugsweise an
den Enden der Schaufeln (12).
8.iWassersportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an den radialen Streben (18a) ein schwenkbarer Sitz (31) oder dergleichen aufgehängt
ist.
9. Wassersportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenseite (11) des Rades (10) zumindest teilweise rutschfest ausgebildet ist.
10. Wassersportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln an der Außenkante winklig sind.
11. Wassersportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
auf beiden Stirnseiten des Rades (10b, 10c) Schaufeln (12a) angeordnet sind.
12. Wassersportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufeln (12,12a) in ihrer Winkelstellung veränderbar sind.
13. Wassersportgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Außenseite des Rades ein Verstellring drehbar gelagert ist, der mit allen Schaufeln
in Wirkverbindung steht.
14..Wassersportgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (12,
12a) schwenkbar gelagert sind derart, daß sie in der ausgefahrenen Lage nur zu einer
Seite hin in ihrer Bewegung begrenzt sind.
1. Water sport device with at least one cylindrical wheel, which is buoyant in upright
position when the cylinder axis is approximately horizontal, whose inner diameter
is of standing height, whose inner side (11) is designed as a cylindrical standing
or tread and running surface for one person and whose outer circumference is provided
with several paddles (12), whereby radial struts (18a) are provided on at least one
side of the wheel (10) on which a supporting frame (21) for at least one additional
float and stabilizer (22, 23) is mounted outside the wheel, and whereby a control
(22) is provided on the stabilizer, characterized by the fact that the wheel cross-section
is rectangular with two spaced ring-shaped vertical plates (13,14) and concentric,
radially spaced ring walls (15, 16) made of rigid plastic material, which are welded
together, and by the fact that the disks project slightly beyond the paddles radially
and are provided with rings (13a, 14a) on the outer circumference.
2. Water sport device in accordance with Claim 1, characterized by the fact that longitudinal
floats and stabilizers (22, 23) are arranged on both sides of the wheel (10) and are
connected with each other by means of at least one connecting strut (25, 26).
3. Water sport device in accordance with Claim 2, characterized by the fact that a
bearing assembly (29) for a control rod (27) is mounted on the outer circumference
of at least one float (22, 23) which is supported at the bottom end by a control surface
(30) and at the top end by the radial struts (18a) so that it can be rotated, and
by the fact that it has a tiller (28).
4. Water sport device with at least one cylindrical wheel, which is buoyant in upright
position when the cylinder axis is approximately horizontal, whose inner diameter
is of standing height, whose inner side (11) is designed as a cylindrical standing
or tread and running surface for one person and whose outer circumference is provided
with several paddles (12), whereby radial struts (18a) are provided on at least one
side of the wheel (10) on which a supporting frame (21) for at least one additional
float and stabilizer is mounted outside the wheel, characterized by the fact that
at least one second wheel of the same kind (10b, c) is provided parallel and at a
distance from the first wheel in tandem arrangement to act as a float and stabilizer,
whereby the cylinder axes coincide and the wheels are connected so that they can rotate
independently by means of a connecting element (19, 20) coupled to the struts of the
wheels.
5. Water sport device with at least one cylindrical wheel, which is buoyant in upright
position when the cylinder axis is approximately horizontal, whose inner diameter
is of standing height, whose inner side (11) is designed as a cylindrical standing
or tread and running surface for one person and whose outer circumference is provided
with several paddles (12), whereby struts are provided on at least one side of the
wheel (50) connected to a float or stabilizer outside the wheel, characterized by
the fact that the wheel cross-section is rectangular with two spaced ring-shaped vertical
plates (13, 14) and concentric, radially spaced ring walls (15, 16) made of rigid
plastic material, which are welded together, and by the fact that the struts (53)
parallel to the cylinder axis and horizontal at intervals around the circumference
are connected to the wheel on the one hand and, on the other hand, to an outrigger-type
auxiliary wheel (54) at a distance acting as a float and stabilizer.
6. Water sport device in accordance with one of the Claims 1 to 5, characterized by
the fact that rings (13b, 14b) are provided on both sides of the wheel (10) which
are fitted on the inner side of the ring-shaped plates (13, 14).
7. Water sport device in accordance with one of the Claims 1 to 6, characterized by
the fact that the paddles (12) have at least one opening (12a), preferably at the
ends of the paddles (12).
8. Water sport device in accordance with one of the Claims 1 to 7, characterized by
the fact that a swivelling seat (31) or similar is suspended on the radial struts
(18a).
9. Water sport device in accordance with one of the Claims 1 to 8, characterized by
the fact that the inner side (11) of the wheel (10) is at least partially non-slip.
10. Water sport device in accordance with one of the Claims 1 to 9, characterized
by the fact that the paddles are angled at the outer edge.
11. Water sport device in accordance with one of the Claims 1 to 10, characterized
by the fact that paddles (12a) are provided on both face sides of the wheel (10b,
10c).
12. Water sport device in accordance with one of the Claims 1 to 11, characterized
by the fact that the angle of the paddles (12, 12a) can be adjusted.
13. Water sport device in accordance with Claim 11 or 12, characterized by the fact
that a rotatable adjusting ring is mounted on the outer side of the wheel which is
positively connected to all paddles.
14. Water sport device in accordance with Claim 12, characterized by the fact that
the paddles (12, 12a) can be pivoted and that they are limited in their movement to
one side only in extended position.
1. Engin de plage comportant au minimum une roue de forme cylindrique flottant sur
champ et dont l'axe du cylindre est placé approximativement à l'horizontale. Le diamètre
intérieur de la roue possède la hauteur d'un homme. Sa face intérieure (11) forme
surface cylindrique de marche ou de course pour une personne en position debout et
comporte sur sa face extérieure plusieurs pales (12). Sur au moins l'un des côtés
de la roue (10) sont prévus des tirants rayonnants (18a) auxquels une structure de
soutien (21) pouvant tourner est fixée. Cette structure permet la fixation d'au moins
un flotteur de stabilisation (22, 23) supplémentaire débordant à l'extérieur de la
roue. Un système de gouverne (22) est prévu pour ce flotteur. La roue est caractérisée
par sa section rectangulaire et se compose de deux disques verticaux écartés l'un
de l'autre (13, 14) soudés à deux parois concentriques de forme annulaire, placées
à distance l'une de l'autre (15, 16), en matière plastique rigide. Les deux disques
verticaux recouvrent quelque peu les pales vers l'extérieur du cylindre et sont garnis
sur leurs bords extérieurs de cerclages (13a, 14a).
2. Engin de plage répondant à la spécification 1 et caractérisé de plus par la disposition
de flotteurs oblongs de stabilisation (22, 23) placés de chaque côté de la roue (10)
et accouplés par au moins un bras de liaison (25, 26).
3. Engin de plage répondant à la spécification 2 et caractérisé de plus par la disposition,
sur le bord extérieur d'au moins un des flotteurs (22, 23), d'un logement (25) pour
une tige de gouvernail (27), laquelle est munie à son extrémité inférieure d'une surface
de gouverne (30). Son extrémité supérieure tournante est articulée par rapport aux
tirants rayonnants (18a) et comporte une poignée de manoeuvre (28).
4. Engin de plage comportant au minimum une roue de forme cylindrique flottant sur
champ et dont l'axe du cylindre est placé approximativement à l'horizontale. Le diamètre
intérieur de la roue possède la hauteur d'un homme. Sa face intérieure (11) forme
surface cylindrique de marche ou de course pour une personne en position debout et
comporte sur sa face extérieure plusieurs pales (12). Sur au moins l'un des côtés
de la roue (10) sont prévus des tirants rayonnants (18a) auxquels une structure de
soutien (21) pouvant tourner est fixée. Cette structure permet la fixation d'au moins
un flotteur de stabilisation supplémentaire débordant à l'extérieur de la roue. La
roue est de plus caractérisée par la présence, en tant que flotteur de stabilisation,
d'une deuxième roue similaire (10b, c) parallèle, écartée et positionnée en tandem
par rapport à la première roue. Les axes des cylindres formant les deux roues sont
colinéaires. Les roues peuvent tourner de façon indépendante l'une par rapport à l'autre
et sont accouplées par un élément de liaison (19,20) placé entre les tirants rayonnants
de chaque roue.
5. Engin de plage comportant au minimum une roue de forme cylindrique flottant sur
champ et dont l'axe du cylindre est placé approximativement à l'horizontale. Le diamètre
intérieur de la roue possède la hauteur d'un homme. Sa face intérieure (11) forme
surface cylindrique de marche ou de course pour une personne en position debout et
comporte sur sa face extérieure plusieurs pales (12). Sur au moins l'un des côtés
de la roue (50) sont placés des tirants auxquels est fixé un flotteur de stabilisation
positionné latéralement par rapport à la roue. La roue est caractérisée par sa section
rectangulaire et se compose de deux disques verticaux écartés l'un de l'autre (51,
52) soudés à deux parois concentriques de forme annulaire, placées à distance l'une
de l'autre (15, 16), en matière plastique rigide. Les tirants (53) sont disposés parallèlement
à l'axe du cylindre et horizontalement sur sa circonférence et fixés d'un côté à la
roue et de l'autre côté à un flotteur circulaire de stabilisation (54) débordant latéralement
par rapport à la roue.
6. Engin de plage répondant aux spécifications 1 à 5 et caractérisé de plus par la
présence, des deux côtés de la roue (10), d'anneaux (13b, 14b) placés sur la partie
intérieure des disques (13, 14).
7. Engin de plage répondant aux spécifications 1 à 6 et caractérisé de plus par la
présence d'au moins un évidement (12a) sur les pales (12), situé de préférence aux
extrémités des pales (12).
8. Engin de plage répondant aux spécifications 1 à 7 et caractérisé de plus par la
disposition d'un siège pivotant (31) ou similaire suspendu aux tirants rayonnants
(18a).
9. Engin de plage répondant aux spécifications 1 à 8 et caractérisé de plus par la
surface (ou au moins partie de cette surface) antidérapante de la partie intérieure
(11) de la roue (10).
10. Engin de plage répondant aux spécifications 1 à 9 et caractérisé de plus par la
disposition angulaire des pales sur le bord extérieur.
11. Engin de plage répondant aux spécifications 1 à 10 et caractérisé de plus par
la disposition de pales (12a) sur les deux faces latérales de la roue (10b, 10c).
12. Engin de plage répondant aux spécifications 1 à 11 et caractérisé de plus par
l'orientabilité des pales (12, 12a).
13. Engin de plage répondant aux spécifications 11 ou 12 et caractérisé de plus par
la disposition sur la partie extérieure de la roue, d'un cercle de réglage tournant
et fixé à chaque pale.
14. Engin de plage répondant à la spécification 12 et caractérisé de plus par la possibilité
d'orienter les pales (12,12a) de telle sorte que leur mouvement ne soit limité que
dans une seule des directions d'orientation.