[0001] Die Erfindung betrifft ein Schloß für Sicherheitsgurte in Personenbeförderungsmitteln,
mit einem Schloßgehäuse und einer in eine Öffnung desselben einsteckbaren und durch
wenigstens ein Verriegelungsglied im Gehäuse zu sperrenden, von einem federbelasteten
Auswerfer beaufschlagten Schloßzunge.
[0002] Gurtschlösser dieser Gattung sind beispielsweise durch die DE-AS 21 60 089, US-PS
38 07 000 und DE-GM 74 38 663 sowie 75 25 646 bekannt. Allen diesen Gurtschlössern
ist gemeinsam, daß während der Fahrt über Unebenheiten und aufgrund von Schwingungen
im Antriebsbereich des betreffenden Kraftfahrzeuges, Flugzeuges o. dgl. Klappergeräusche
entstehen, die dadurch hervorgerufen werden, daß die metallische Schloßzunge im Schloßgehäuse
kleine Bewegungen ausführen kann. Es ist zwar schon versucht worden, diese Geräusche
durch teilweise Ummantelung der Schloßzunge mit Kunststoff und/oder durch Herstellung
gewisser Gehäuseteile aus Kunststoff zu dämpfen (DE-OS 31 28 139), aber auch dabei
ist aus konstruktiven und fertigungstechnischen Gründen ein Spielraum zwischen Schloßgehäuse
und eingesteckter Schloßzunge vorhanden, so daß die erwähnten Bewegungen nicht ausgeschlossen
sind und es immer wieder zum Klappern kommt. Hierdurch wird der Fahrkomfort beeinträchtigt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß für Sicherheitsgurte in Personenbeförderungsmitteln,
insbesondere Kraftfahrzeugen, zu schaffen, bei dem derartige Klappergeräusche-nicht-mehr
entstehen können. Dabei sollen Cie diesbezüglichen Maßnahmen mit geringem Aufwand
zu verwirklichen sein.
[0004] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruches.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen und übrigen
Anmeldungsunterlagen aufgeführt.
[0005] Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß nicht nur die erwähnten Klappergeräusche
ausgeschlossen werden, sondern es ergibt sich auch eine zusätzliche Führung und Fixierung
der Schloßzunge im Gehäuse beim Einstecken, im verriegelten Zustand und beim Öffnendes
Schlosses.
[0006] Die Führung und Fixierung der Schloßzunge im Gehäuse beim Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang
erfolgt dabei durch in das Schloßgehäuse eingesetzte oder eingearbeitete Federelemente,
wobei diese insoweit unterschiedlich gestaltet sein können, als sie eine oder mehrere
Kraftkomponenten quer zur Einsteck- bzw. Auswurfrichtung der Schloßzunge aufweisen.
[0007] So können mittels den einzelnen in den Unteransprüchen beschriebenen Ausführungsformen
Kräfte aufgebracht werden, die im wesentlichen senkrecht zu den seitlichen schmalen
Flächen der Schloßzunge wirken, darüberhinaus können die Federelemente aber auch dergestalt
angeordnet sein, daß die Schloßzunge auch mit einer gegen die Einsteckrichtung der
Schloßzunge wirkenden Kraftkomponente beaufschlagt wird.
[0008] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Federelemente
Abschnitte aufweisen, die in die Einsteckbahn der Schloßzunge hineinragen, und zwar
derart, daß die Schloßzunge beim Einschieben über diese Abschnitte gleitet, und zwar
dergestalt, daß sie mit einer im wesentlichen senkrecht zu ihren Hauptflächen gerichteten
Kraftkomponente beaufschlagt wird. Vorzugsweise wird dies dadurch erreicht, daß die
Abschnitte mit entsprechenden, in Einschubrichtung der Schloßzunge ansteigenden Flächen
ausgestattet sind.
[0009] Selbstverständlich können die Federelemente erfindungsgemäß auch so gestaltet sein,
daß verschiedene, quer zur Einsteck- bzw. Auswurfrichtung der Schloßzunge verlaufende
Kraftkomponenten aufgebracht werden.
[0010] Nach bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung können die Federelemente des Schlosses
als Spritzgießteileaus Kunststoff entweder einstückig oder durch Clipsverbindungen
leicht zusammenfügbar gefertigt werden. Da Sicherheitsgurte für Kraftfahrzeuge in
großen Stückzahlen als Massenprodukte hergestellt werden müssen, ist jeder Beitrag
zur Senkung des Fabrikationsaufwandes und zur Vereinfachung der Montage von erheblicher
Bedeutung.
[0011] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in vereinfachter Darstellungsweise
wiedergegeben, welche nachstehend erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gurtschloß für einen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt, im senkrechten Längsmittenschnitt,
Fig. 2 einen Gurtschloß-Ausschnitt in Grundriß-Ansicht mit zwei verschiedenen Darstellungen
beiderseits der Längsmittenlinie,
Fig. 3 ein Federelement in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 4 zwei durch Steg verbundene Federelemente als selbständiges Einbauteil,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlosses in GrundrißAnsicht.
[0012] Das in Figur 1 dargestellte, herkömmlich aufgebaute Gurtschloß hat ein sogenanntes
Zweiplattengehäuse 10 mit einer zwischen den beiden Platten verlaufenden Bahn 11 für
eine plattenförmige Schloßzunge 12. Diese weist einen Durchbruch 13 auf, in den ein
orthogonal zu den Schloßgehäuseplatten 10 und zur Schloßzunge 12 angeordnetes Verriegelungsglied
14 einrasten kann, um das Gurtschloß zu schließen. Zum Ausrasten des Verriegelungsgliedes
14 und damit zum Öffnen des Schlosses dient eine Fingertaste 15, an die gabelförmig
Vorsprünge 16 angeformt sind, welche das Verriegelungsglied 14 unterfassen. Eine Druckfeder
17 belastet das Verriegelungsglied 14 von oben her, so daß es ständig in die Verriegelungsstellung
strebt. Anstelle der schwenkbaren Fingertaste 15 kann auch eine nicht dargestellte
Schiebetaste vorge
- sehen sein.
[0013] Die Bahn 11 für die Schloßzunge 12 ist einerseits nach außen hin offen und bildet
dort eine trichterartige Einstecköffnung 18 für die Schloßzunge; an der entgegengesetzten
Seite ist die Bahn 11 durch ein plattenförmiges Anschlußglied 19 für ein Verankerungsteil
20 geschlossen. Zur Verbindung des Schloßgehäuses 10 mit dem Anschlußglied 19 dient
ein Niet 21. Im mittleren Bereich der Bahn 11 ist längsbeweglich ein Auswerfer 22
gelagert, der sich auf zwei seitlichen Auswerferfedern 23 abstützt, die den Auswerfer
22 in Richtung der Einstecköffnung 18 für die Schloßzunge 12 zu schieben streben.
Bei eingesteckter Schloßzunge 12 stehen diese und der Auswerfer 22 miteinander in
Berührung.
[0014] Das aus zwei Platten gebildete Schloßgehäuse 10, welches die wesentlichen Gurtkräfte
aufnimmt und über das Verankerungsteil 20 in das Fahrzeug einleitet, wird äußerlich
durch zweckmäßig und ansprechend geformte Kunststoffkappen abgedeckt, und zwar durch
eine Oberkappe 24 und eine Unterkappe 25. Diese lassen mit sich ergänzenden Gestaltungen
die Einstecköffnung 18 und die Möglichkeit zum Zugriff auf die Fingertaste 15 frei.
Die Zentrierung der Kappen aufeinander geschieht vorzugsweise durch Stifte und entsprechende
Löcher, von denen in Figur 3 ein Loch 26 wiedergegeben ist. Außerdem sind nicht dargestellte
Verbindungsschrauben vorgesehen. Die Innenflächen der Abdeckkappen 24, 25 sind zur
Erfüllung verschiedener Funktionen profiliert gestaltet, beispielsweise hat die Unterkappe
25- aufstehende Rippen 27 zum Positi
pnieren und Halten des Gehäuses 10; weiterhin ist eine Rampe 28 für die Schloßzunge
12 angeordnet, die in Pfeilrichtung 29 (Fig. 3) eingesteckt wird.
[0015] Wenn die den Sicherheitsgurt benutzende Person sich anschnallt, führt sie die Schloßzunge
12 an die Öffnung 18 des Schlosses heran und steckt die Zunge in die Bahn 11 des Gehäuses
10 hinein, bis das Verriegelungsglied 14 in den Durchbruch 13 einrastet, was regelmäßig
fühlbar und/oder hörbar ist. Zum Öffnen des Schlosses wird auf die Taste 15 gedrückt,
woraufhin das Verriegelungsglied 14 den Durchbruch 13 nach oben hin verläßt und die
Schloßzunge 12 unter der Wirkung des Auswerfers 22 aus der Bahn 11 und durch die Öffnung
18 ausgestoßen wird. Da die Teile des Gehäuses 10 und die Schloßzunge 12 aus Gründen
der Fertigung und der einfachen Handhabung so bemessen sind, daß die Schloßzunge mit
Spiel im Gehäuse beweglich ist, kommt es bei geschlossenem Gurtschloß immer wieder,
insbesondere bei unebener Fahrbahn und kritischen Motordrehzahlen, zu Klappergeräuschen
im Schloß, indem die Metallteile von Gehäuse, Schloßzunge und Verriegelungsglied hörbar
aneinanderstoßen, und zwar insbesondere in Richtung quer zur Schloßlängsachse, aber
auch in anderen Richtungen. Dies kann eine Irritation und auch Materialbeeinträchtigung
verursachen.
[0016] Die Figuren 2 und 3 zeigen Maßnahmen zur Verhinderung der Geräuschbildung in Gestalt
von Federelementen 30, 31, die beiderseits der Einstecköffnung 18 für die Schloßzunge
12 angeordnet sind. Diese Federelemente gleichen das erwähnte Spiel zwischen den bezüglichen
Bauteilen des Schlosses aus, indem sie die Schloßzunge 12 von den Seiten her bei ihren
Bewegungen in der Bahn 11 berühren, führen und zentrieren. Zusätzlich beaufschlagen
die Federelemente die Schloßzunge mit einer differenzierten Vorspannung entgegen der
Einsteckrichtung. Hierdurch wird weniger die Wirkung des Auswerfers 22 unterstützt,
als vielmehr beim Einstecken besonders deutlich fühlbar gemacht, wann das Einrasten
geschieht. Damit wird die Notwendigkeit des Hörens weitestgehend überflüssig gemacht,
nachdem das Hören zum Beispiel beim Anlassen des Motors unsicher ist. Schließlich
können die Federelemente 30, 31 auch Verkantungen der Schloßzunge 12 ausgleichen.
[0017] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 2 und 3 sind die Federelemente 30,
31 zum Zusammenwirken mit einer Schloßzunge 12 ausgebildet, die eine gestufte Grundrißgestaltung
hat, d,- h. die Schloßzunge 12 weist hier einen zum Eintritt in die Bahn 11 bestimmten
vorderen Teil 32 mit parallelen Seitenkanten 33 auf, an die sich über schräg nach
außen verlaufende Kanten 34 ein breiterer Basisteil 35 anschließt, wobei dieser den
üblichen Schlitz zum Durchschlaufen des eigentlichen Sicherheitsgurtbandes (nicht
dargestellt) enthält. Die Federelemente 30, 31 beaufschlagen sowohl den Schloßzungen-Vorderteil
32 mit Kanten 33 als auch den Basisteil 35 mit schrägen Kanten 34. Hierdurch ergeben
sich Kraftschlüsse in verschiedenen Richtungen. Auch Schloßzungen ohne schräge Kanten
34 können jedoch von den Federelementen lagemäßig so beeinflußt werden, daß keine
Klappergeräusche entstehen.
[0018] Die Federelemente 30, 31 sind aus federfähig biegsamem Kunststoff gefertigt und haben
in grober Annäherung die Gestaltung eines S-förmigen Bandes, dessen Materialstärke
varriiert. An den Enden der S-Form können Fortsetzungen vorgesehen sein, die insbesondere
Befestigungs- und Stützfunktionen ausüben. Durch die beiden gegenläufigen Bögen der
S-Gestalt lassen sich mehrfache Federwirkungen erzielen.
[0019] Anhand der in vergrößertem Maßstab gehaltenen Darstellung des Federelementes 30 in
Figur 3 werden die wesentlichen Einzelheiten der Federelemente beschrieben. Bei diesem
Federelement 30 handelt es sich um ein herstellungsmäßig selbständiges Federelement
nach Art eines Clip, der bei der Montage des Schlosses in die Unterkappe 25 eingesetzt
wird, welche zu diesem Zweck eine entsprechende Profilierung aufweist, und zwar eine
Halterippe 36, eine Stützrippe 37 und die entsprechend breit ausgeführte Rampe 28.
In die durch diese Teile der Unterkappe 25 gebildete Räumlichkeit paßt das Federelement
30 wirksam hinein. Es ist formmäßig zusammengesetzt aus dem inneren S-Bogen 38 und
dem äußeren S-Bogen 39, wobei sich an den inneren Bogen 38 ein hinterschnittener Halteansatz
40 zum Umfassen der Halterippe 36 anschließt, während der äußere Bogen 39 einen Stützfortsatz
41 hat, der sich gegen die Stützrippe 37 legt. Auch der innere Bogen 38 liegt mit
seiner Wölbung an der Stützrippe 37 an. Der nach innen zur Rampe 28 hin gerichtete
Teil des äußeren Bogens 39 hat eine Innenfläche 48 als Bezugsfläche, und der nach
außen gerichtete Teil ist verstärkt ausgebildet und hat auf der Außenseite eine im
Querschnitt konische Nut 42, in die sich die zugeordnete schräge Kante 34 des Basisteils
35 der eingesteckten Schloßzunge 12 legt, wodurch eine Zentrierung und Fixierung der
Lage der Schloßzunge in Richtung quer zu ihrer Hauptebene erfolgt. Hierdurch wird
die Möglichkeit von Vibrationsbewegungen in dieser Richtung ausgeschaltet, so daß
auch keine diesbezüglichen Geräusche verursacht werden können.
[0020] Wenn die Schloßzunge 12 gemäß Pfeil 29 in die Öffnung 18 eingesteckt wird, drücken
die schrägen Kanten 34 jeweils gegen das Tiefste der betreffenden Nut 42, und dadurch
wird das Federelement 30 gespannt, d. h. die S-Form des Federelementes wird in Einsteckrichtung
verkleinert bzw. die S-Bögen werden verengt (gestaucht). Eine Verbreiterung des äußeren
Umrisses der S-Gestalt des Federelementes findet hierdurch allerdings nicht statt,
weil die Einfederungsbewegung des Federelementes 30 durch die Profilierung der Unterkappe
25 - Stützrippe 37 einerseits und Rampe 28 andererseits - vorgegeben ist und der Mittelstrang
43 zwischen den beiden S-Bögen 38, 39 seinerseits zur Annahme einer flachen S-Form
gezwungen wird. Dabei gleitet der Fortsatz 41 an der Stützrippe 37 in Pfeilrichtung
29 entlang, bis er nahezu an den inneren Bogen 38 stößt.
[0021] Während in Figur 3 ein von der Unterkappe 25 selbständiges Federelement dargestellt
ist, sind in Figur 2 zwei Federelemente 31 wiedergegeben, die einstückig an die Unterkappe
25 angeformt sind, jedoch im wesentlichen die gleiche Ausbildung haben wie das selbständige
Federelement 30. Figur 2 besteht aus zwei beiderseits der strichpunktierten-Längsmittenlinie
des Schlosses sichtbaren verschiedenen Hälften, die mit A und B bezeichnet sind. Diese
Hälften unterscheiden sich sowohl durch geringfügig verschiedene Gestaltungen der
S-Formen der Federelemente 31 als auch und insbesondere durch verschiedene Konturen
der jeweiligen Schloßzungen 12. Während die Schloßzunge gemäß Figurenhälfte A im Anschluß
an die schräge Kante 34 über eine größere Abrundung unmittelbar in den Basisteil 35
übergeht, schließt sich an die schräge Kante 34 gemäß Hälfte B eine Abstufung 44 an,
ehe die volle Breite des Basisteils 35 erreicht ist. Diese verschiedenen Konturen
der beiderseitigen Schloßzungen bedingen auch verschiedene Gestaltungen der Unterkappe
25, bei der die Stützrippe 37 gemäß Hälfte A in Höhe des äußeren S-Bogens 39 des Federelementes
31 endet, während sich auf Seiten der B-Hälfte die Stützrippe 37 zur Einstecköffnung
18 hin vorschiebt und dort noch ein wenig nach innen umbiegt, so daß sich ein Randstück
45 ergibt. Diese Unterschiede A und B zeigen, daß die Federelemente bei verschiedenen
Schloßzungen eingesetzt werden können.
[0022] Bei dem in Figur 2 gezeigten Schloß handelt es sich um ein solches mit U-förmigem
Schloßgehäuse 10, d. h. die untere Schloßplatte ist an ihren Längskanten U-förmig
nach oben gebogen, so daß sich aufragende Schenkel 46 ergeben, zwischen denen die
in Figur 2 nicht dargestellte obere Schloßplatte wie ein Deckel gelagert ist. Bei
dieser herkömmlichen Ausbildungsweise wird der Vorderteil 32 der Schloßzunge 12 in
der Bahn 11 nicht nur oben und unten geführt, sondern auch an den Seitenkanten 33
mittels der Schenkel 46. Dabei besteht aber das erwähnte und zur Geräuschbildung führende
Spiel zwischen den bezüglichen Bauteilen. Zum Ausgleich und damit zur Vermeidung von
Geräuschen sind die Federelemente 31 vorgesehen, die sich in entsprechenden Vertiefungen
47 der Unterkappe 25 federnd in Längsrichtung des Schlosses bewegen können. Die zur
Einstecköffnung 18 hin gelegenen Grenzen der Ausnehmungen 47 sind in Figur 2 gestrichelt
angedeutet. Daraus ergibt sich auch, daß die Federelemente 31 bei dem dargestellten
verriegelten Zustand des Schlosses in dessen Längsachsenrichtung zusammengedrückt
sind, und zwar soweit, daß der jeweils innere S-Bogen 38 die zugeordnete Fläche der
Halterippe 36 berührt und sich darauf abstützt. Hierdurch ändert sich die Charakteristik
des betreffenden Federelementes 31 in einer Weise, die die Person beim Einstecken
der Schloßzunge 12 deutlich fühlen kann. Es bestehen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten
im Bereich der beiden S-Bögen 38, 39, um diese Wirkung zu erzielen.
[0023] Die Kennlinie der Federelemente soll beim Einstecken ein Druckkraftmaximum erreichen,
wenn sich der Bogen 38 abstützt, und dann bis zum Augenblick des Einrastens des Verriegelungsgliedes
14 in den Durchbruch 13 nur noch eine verringerte Druckkraft erfordern, die das Einrasten
fühlen läßt.
[0024] Aus Figur 2 ist zu ersehen, daß die Federelemente 31 mit ihren zur Mitte des Schlosses
hin gerichteten Flächen an den Seitenkanten 33 der Schloßzunge 12 anliegen und diese
dadurch positionieren.
[0025] Dabei ist die lichte Weite zwischen den erwähnten Innenflächen 48 der Federelemente
31 zwar kleiner als die lichte Weite zwischen den Innenflächen der Schenkel 46, nicht
aber kleiner als die Breite des Vorderteiles 32 der Schloßzunge 12. Bei dieser Ausbildungsweise
werden die beim Einstecken der Schloßzunge wirksam werdenden Reibungsbeiwerte besonders
gering gehalten, jedoch kann auch vorgesehen sein, daß die lichte Weite zwischen den
Innenflächen 48 ein wenig kleiner ist als die Breite des Schloßzungenteils 32. Das
Anlaufen der Schloßzunge 12 mit ihren schrägen Kanten 34 während des Einsteckens an
die jeweils äußeren Bögen 39 mit konischen Nuten 42 zentriert die Schloßzunge zusätzlich
und verhindert Verkantungen derselben.
[0026] Die in Figur 4 dargestellten Federelemente entsprechen als solche den Federelementen
30 gemäß Figur 3, wobei diese jedoch hier durch einen Verbindungssteg 49 fest miteinander
verbunden sind. Es handelt sich also um ein einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil,
welches bei der Montage des Schlosses in die Unterkappe 25 eingelegt wird und damit
die Fertigung vereinfacht.
[0027] In Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schlosses
dargestellt, bei dem die Federelemente 50 gegenüber den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
eine andere Form aufweisen und insbesondere auch eine andere Krafteinleitung und -überleitung
auf die Schloßzunge bedingen.
[0028] Jedes Federelement 50 weist dabei einen bogenförmigen oberen Teil 50a und einen sich
daran anschließenden, im wesentlichen längs des Schlosses verlaufenden Steg 54 auf.
Dabei ragen die Federelemente 50 jeweils mit seitlichen Abschnitten 51 in die Bahn
11 der Schloßzunge 12 hinein. Die Abschnitte 51 sind in taschenförmigen Ausnehmungen
56 in der Unterkappe 25 des Schloßgehäuses 10 angeordnet. Die Abschnitte 51 weisen
eine in Einsteckrichtung der Schloßzunge 12 ansteigende Schräge auf, um die Schloßzunge
beim Einschieben nach oben zu drücken und damit festlegen zu können.
[0029] Das freie Ende des oberen Teils 50a der Federelemente 50 ist als Einsatz 52 ebenfalls
mit einer Schräge versehen. Die rampenförmigen Ansätze 52 wirken dabei mit keilförmigen
Ansätzen 53 an der vorderen Unterkante der Drucktaste 15 zusammen.
[0030] Über einen zu den seitlichen Außenflächen des Schlosses abgebogenen Abschnitt 50b
setzen sich die Federelemente 50 in Stegen 54 fort, die im wesentlichen parallel zueinander
in Längsrichtung des Schlosses angeordnet sind. Die Stege 54 können als federnde Führungsbahnen
bezeichnet werden, da sie einerseits die noch näher zu beschreibenden Klemmkräfte
in das Schloßgehäuse 10 einleiten, andererseits aber auch ihre Verlängerungen als
Führungsabschnitte 55 zur seitlichen Begrenzung und Führung des Auswerfers 22 dienen.
Dabei ist es wichtig, daß auch die Führungsabschnitte 55 federnd ausgeführt sind,
so daß der Auswerfer 22 spielfrei geführt werden kann. Durch eine entsprechende Veränderung
des abstützenden Querschnittes der Führungsabschnitte 55 kann erreicht werden, daß
die Federwirkung im größten Bereich des Auswerferhubes gering ist und sich erst im
Bereich des Einrastpunktes der Schloßzunge verstärkt. Hierdurch wird eine besonders
leichte und günstige Handhabung des Schlosses insgesamt ermöglicht. Diesbezüglich
kann auch über die Positionierung des vorderen Endes 50a der Federelemente 50 Einfluß
genommen werden.
[0031] Die Funktionsweise der Federelemente 50 im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist
nun wie folgt.
[0032] Wird die Schloßzunge 12 in das Schloßgehäuse 10 über den Einführtrichter 18 eingeführt,
so läuft sie zunächst mit ihrem vorderen Ende 32 auf die Abschnitte 51 der Federelemente
50 auf und wird nach oben geführt. Hierdurch wird eine erste Führung der Schloßzunge
erreicht. Sobald die Schloßzunge 12 soweit vorgedrückt ist, daß das Verriegelungsglied
14 in die Ausnehmung 13 der Schloßzunge 12 einrastet, wird auch die Drucktaste 15
in ihre vordere Endlage verschwenkt, wobei die keilförmigen Ansätze 53 der Drucktaste
15 auf die rampenförmigen Ansätze 52 der Federelemente 50 drücken und eine in Richtung
auf die Schloßzunge 12 gerichtete Verschiebung des bogenförmigen Abschnittes 50a der
Federelemente 50 bewirken. Dabei werden die seitlichen Druckflächen 57 der Federelemente
50 gegen die Schloßzunge 12 gedrückt und klemmen diese fest. Die Klemmkräfte selbst
werden dann über die parallel zur Schloßlängsachse angeordneten Stege 54 in das Schloßgehäuse
10 eingeleitet. In dieser vorderen Position der Schloßzunge 12 ist diese aber auch
soweit entlang der Abschnitte 51 hochgedrückt worden, daß sie in Richtung senkrecht
zu ihren Hauptflächen zwischen den Abschnitten 51 und den oberen Gehäuseteilen festgelegt
ist.
[0033] Durch entsprechende Ausführung der seitlichen Druckflächen 57 kann, wie anhand der
vorstehenden Ausführungsbeispiele im Detail beschrieben, eine teilweise formschlüssige
Umfassung der Schloßzunge 12 erreicht werden, wodurch die Führung und Festlegung der
Schloßzunge 12 noch verbessert wird.
[0034] Wesentlich ist, daß die Klemmkräfte der Federelemente 50 erst im Bereich des Einrastpunktes
der Schloßzunge 12 ausgelöst werden, um möglichst geringe Einsteckkräfte zu erreichen.
Damit ist gleichzeitig auch der Vorteil verbunden, daß die Klemmkräfte der Federelemente
50 beim Entriegelungsvorgang der Schloßzunge 12 aufgehoben werden, bevor die Schloßzunge
12 über den Auswerfer 22 ausgeworfen wird, wodurch ein sicheres Auswerfen der Schloßzunge
12 gewährleistet ist.
[0035] Diese leichte Handhabung und hohe Funktionssicherheit wird im Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 5 insbesondere auch durch die korrespondierende Ausgestaltung der Ansätze
52, 53 erreicht.
[0036] Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird so verhindert, daß zwischen den
Ansätzen 52, 53 eine Selbsthemmung auftritt und die Federelemente 50 dadurch beim
Einstecken der Schloßzunge 12 seitlich ausweichen könnten.
[0037] Im übrigen lassen sich die anhand der anderen Ausführungsbeispiele beschriebenen
Vorteile durch entsprechende konstruktive Anpassung auch bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 5 realisieren.
[0038] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zeichnung und der
Zusammenfassung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können sowohl
einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
1. Schloß für Sicherheitsgurte in Personenbeförderungsmitteln, mit einer. Schloßgehäuse
und einer in eine Öffnung desselben einsteckbaren und durch wenigstens ein Verriegelungsglied
im Gehäuse zu sperrenden, von einem federbelasteten Auswerfer beaufschlagten Schloßzunge,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einstecköffnung (18) für die Schloßzunge
(12) im Schloßgehäuse (10) wenigstens ein Federelement (30, 31, 50) angeordnet ist,
welches mit mindestens einer Bezugsfläche (48) in die von der Schloßzunge (12) beim
Einstecken zu durchschreitende Bahn (11) seitlich derart hineinragt, daß die Schloßzunge
(12) quer zu ihrer Einsteck- bzw. Auswurfrichtung beaufschlagt wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Schmalseiten
der Einstecköffnung (18) für die Schloßzunge (12) im Schloßgehäuse (10) je ein Federelement
(30, 31, 50) angeordnet ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (30,
31, 50) symmetrisch zur Längsmittenachse des Schloßgehäuses (10) und/oder der Bahn
(11) für die Schloßzunge (12) angeordnet und entsprechend spiegelbildlich ausgebildet
sind.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(30, 31, 50) im Schloßgehäuse (10) mit Bezug auf die Stelle, an der das Verriegelungsglied
(14) in die Schloßzunge (12) einrastet, derart angeordnet sind, daß die Schloßzunge
(12) kurz vor dem Erreichen dieser Stelle mit den Federelementen (30, 31, 50) in Berührung
kommt und bei Erreichen der genannten Stelle die Federelemente gespannt hat und dadurch
selbst unter Vorspannung steht.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(30, 31, 50) derart gestaltet und/oder im Schloßgehäuse (10) angeordnet sind, daß
sie die Schloßzunge (12) mit einer im wesentlichen senkrecht zu ihren und auf ihre
schmalen seitlichen Flächen gerichteten Kraftkomponente beaufschlagen.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(30, 31, 50) derart gestaltet und/oder im Schloßgehäuse (10) angeordnet sind, daß
sie die Schloßzunge (12) auch mit einer gegen die Einsteckrichtung der Schloßzunge
(12) wirkenden Kraftkomponente beaufschlagen.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die
Federelement(e) (30, 31) ungefähr S-förmig gestaltet ist (sind), wobei der S-Zug in
der Ebene der Schloßzunge (12) bzw. parallel dazu liegt und der obere S-Bogen die
Schloßzunge (12) an ihrer betreffenden Seite mit je einer Kraftkomponente gegen die
Einsteckrichtung und quer dazu beaufschlagt.
8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schloßzunge (12) berührende
Bogen der S-Form des Federelementes (30, 31) begradigt und mit einer nach außen geöffneten
Nut (42) zur Aufnahme des Schloßzungenrandes versehen ist.
9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (42) des Federelementes
(30, 31) einen sich nach außen erweiternden trapezförmigen Querschnitt hat.
10. Schloß nach einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das S-förmige
Federelement (30, 31) bandförmig mit flach-rechteckigem Querschnitt gestaltet ist,
wobei der Lichtraum der Einstecköffnung (18) im Schloßgehäuse (10) zur Seite hin durch
das Federelement (30, 31) geschlossen ist.
11. Schloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Bezug auf die Einstecköffnung
(18) äußere Ende der S-Form des Federelementes (30, 31) mittels einer laschenartigen,
zum Inneren des Gehäuses hin umgebogenen Verlängerung (41) fortgesetzt ist.
12. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die laschenartige Verlängerung
(41) in einem solchen Winkel an das Federelement (30, 31) angeformt ist, daß der Verschluß
der Einstecköffnung (18) für die Schloßzunge (12) an der betreffenden Seiten durch
das Federelement (30, 31) mit Vorspannung erfolgt.
13. Schloß nach einem der Ansprüche 7 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das S-förmige
Federelement (30, 31) an seinem zum Schloßinneren hin gerichteten Ende mit einem Fortsatz
(48) versehen ist, der als Anlagefläche für weitere Teile des Schloßgehäuses (10)
dient.
14. Schloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (48) eine Halterippe
(36) des Schloßgehäuses (10) umfaßt und die Position des Federelementes (30, 31) im
Schloßgehäuse fixiert.
15. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die
Federelement(e) (30, 31) an einer die Schloßzunge (12) berührenden-Stellenit einer
die Schloßzunge (12) übergreifenden, sie im wesentlichen senkrecht zur Zungenebene
lagemäßig fixierenden Gestaltung versehen ist (sind).
16. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(30, 31, 50) derart gestaltet und/oder im Schloßgehäuse (10) angeordnet sind, daß
sie die Schloßzunge (12) mit einer im wesentlichen senkrecht zu ihren Hauptflächen
gerichteten Kraftkomponente beaufschlagen.
17. Schloß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (50) in
die Einschubbahn (11) der Schloßzunge (12) hineinragende Abschnitte (51) aufweisen,
die mit in Richtung auf das Schloßäußere ansteigenden Flächen versehen sind.
18. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(30, 31, 50) rampenförmige Ansätze (52) aufweisen, die mit korrespondierenden Ansätzen
(53) der Drucktaste (15) in verriegeltem Zustand des Schlosses in Formschlußverbindung
stehen, wobei die Ansätze (53) der Drucktaste (15) die rampenförmigen Ansätze (52)
der Federelemente (50) in Richtung auf die Schloßzunge (12) belasten und diese dabei
festlegen.
19. Schloß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (50) Stege
(54) zur Überleitung der Klemmkräfte in das Schloßgehäuse (10) aufweisen.
20. Schloß nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (54) im wesentlichen
in Längsrichtung des Schlosses im Schloßgehäuse (10) verlaufen und gleichzeitig Abschnitte
(55) zur seitlichen Führung des Auswerfers (22) aufweisen.
21. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der
Federelemente (30, 31, 50) bezüglich Krümmung, Länge, Werkstoffanhäufung und/oder
Abstand zu benachbarten Gehäuseteilen, mit denen sie beim Einfedern in Berührung kommen,
so gewählt ist, daß sich die Federkräfte beim Einstecken der Schloßzunge (12) während
ihres Weges bis zum Augenblick des Einrastens ändern, insbesondere vor dem Einrasten
soweit verringern, daß das Einrasten durch die sich anschnallende Person deutlich
fühlbar ist.
22. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung
der Federelemente (30, 31, 50) zu den sie beaufschlagenden Bauteilen derart ist, daß
die Klemmkräfte der Federelemente (30, 31, 50) beim Entriegelungsvorgang der Schloßzunge
(12) unmittelbar aufgehoben werden.
23. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(30, 31, 50) als Kunststoff-Formteile ausgebildet sind.
24. Schloß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kunststoff-Formteile
ausgebildeten Federelemente (30, 31, 50) als selbständige Bauteile in das Schloßgehäuse
(10) eingesetzt sind.
25. Schloß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kunststoff-Formteile
ausgebildeten Federelemente (30, 31, 50) an Bestandteile des Schloßgehäuses (10),
insbesondere an eine Abdeckkappe desselben, einstückig angeformt sind.
26. Schloß nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(30, 31, 50) paarweise mit einem Verbindungssteg (49) versehen, in das Schloßgehäuse
(10) eingelegt und durch dessen Gestaltung fixiert sind.
27. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(30, 31, 50) als Clip ausgebildet und der zum Einsetzen des Federelementes (30, 31,
50) bestimmte Teil (25) des Schloßgehäuses (10) entsprechend ausgeformt ist.
28. Schloß nach einem der Ansprüche 1- 27, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloßgehäuse
(10) bzw. in Teilen davon, insbesondere in der unteren Abdeckkappe (25),taschenartige
Ausnehmungen (47) zur Aufnahme der Federelemente (30, 31, 50) vorgesehen sind.
29. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(30, 31, 50) beiderseits der Einstecköffnung (18) für die Schloßzunge (12) lagemäßig
so angeordnet sind, daß die lichte Weite zwischen den die Bahn (11) für die Schloßzunge
(12)- eingrenzenden Innenflächen der Federelemente (30, 31, 50) einerseits kleiner
ist als die lichte Weite der Bahn (11), andererseits aber nicht kleiner ist, als die
Breite des in die Bahn (11) eintretenden Teiles (32) der Schloßzunge.
30. Schloß nach einem der Ansprüche 1 - 28, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte
Weite zwischen den nach innen gerichteten Flächen der Federelemente (30, 31, 50) kleiner
als die Breite des in die Bahn (11) eintretenden Schloßzungenteils (32) ist.