[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für hydraulische Raupen- und Mobilbagger
oder ähnliche Trägerfahrzeuge.
[0002] Sie weist einen am Ausleger angelenkten und kraftschlüssig drehbaren Richtungslenker
auf, an dem ein Oberarm und eine zum Oberarm parallele und gleichlange Oberarmstange
angelenkt ist, die gemeinsam einen Parallellenker führen, an dem ein Unterarm, der
das Werkzeug trägt, auf gleicher Achse mit dem Oberarm und in einer eigenen Ebene
gelagert ist, wobei eine Antriebs- und Gleichlaufeinrichtung gleich große, aber gegenläufige
Winkelausschläge von Ober- und Unterarm, die etwa gleiche Länge haben, erzwingt.
[0003] Eine solche Einrichtung ist durch die europäische Patentanmeldung 83101851.0 des
Anmelders bekannt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, diesen bekannten Arbeitsarm mit einem ebenfalls bekannten
Kreuzgelenkausleger, dessen Auslegerkopf aus der Bewegungsebene des Grundauslegers
herausschwenkbar ist, zu kombinieren und beide Teile aufeinander abzustimmen, um eine
breite Anwendung zu ermöglichen. Verschiedenartige Werkzeuge sollen auf dem bekannten
geraden, sich selbsttätig wiederholenden und krümmbaren Zwangweg mit veränderbarer
Ausladung und Höhenlage in radialer bis zu tangentialer Richtung, bezogen auf die
Drehachse des Bagger-Oberwagens, geführt werden können. Dabei auftretende erhöhte
Beanspruchung des Drehwerks und etwaiges Rutschen des Hydraulikbaggers sollen durch
geeignete Mittel gemindert werden. Der bekannte Austausch von Arbeitshub und schnellem
Rücklauf soll vereinfacht werden.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs als Grundausstattung gelöst.
Anspruch 2 kennzeichnet einen auf einfache Weise umdrehbaren Löffel. Nach Anspruch
3 ist der Einsatz von breiten Planier- und Grabenlöffeln möglich. Nach Anspruch 4
kann bei ruckartigem Entleeren des Baggerlöffels eine am Auslegerkopf beweglich gelagerte
Gegenmasse aus der Ruhelage beschleunigt werden. Die Ansprüche 5 und 6 kennzeichnen
Zusatzteile für vergrößerte Ausladung und Höhenlage. Für tangentiale Grabarbeiten
kann nach Anspruch 7 ein Einstichmesser am Grundausleger angebracht werden.
[0006] Diese Lösung ergibt folgende Vorteile:
Der bekannte Zwangweg, dessen Länge die Länge der dabei bewegten Arme weit übertrifft,
wird nicht nur in einer Ebene, sondern auch räumlich nutzbar. Der Zwangweg kann nicht
nur in der Bewegungsebene der Arme gekrümmt werden, sondern durch Überlagerung mit
einer Schwenkbewegung des Auslegerkopfes auch in dazu senkrechter Ebene.
[0007] Zum Austausch von Arbeitshub und schnellem Rücklauf sind nur die Kolbenstangen von
Ober- und Unterarmzylinder zu lösen und umzustecken. Der Löffel ist umdrehbar. So
können z.B. fallende und steigende Böschungen in beiden Arbeitsrichtungen mit voller
Reißkraft bearbeitet werden. Eine über die Schnittlage hinausgehende Traglage wird
durch den Löffelzylinder unmittelbar oder über einen Zwischenhebel mit Lenker ermöglicht.
[0008] Trotz außermittiger Lage kann der Löffel bei etwas geschwenktem Auslegerkopf in Richtung
auf den Drehzapfen des Baggers graben, so daß das Drehwerk nicht beansprucht wird,
(Fig 3).
[0009] Während der Bewegung des Löffels zum Entleerort wird der Auslegerkopf geschwenkt,
wodurch der Löffel auf gekrümmtem Zwangweg zur Seite des Baggers oder an dessen Oberwagen
vorbei nach hinten geführt wird.
[0010] Hin- und Herdrehen des Oberwagens bei jedem Spiel wird weitgehend überflüssig, was
den Spielablauf beschleunigt. Da der Löffel dann in Förderrichtung entleert wird,
ist schnelle und wirksame Entleerung durch kräftige Verzögerung seiner Bewegung möglich.
Dabei kann die Rückwirkung der Massenkräfte auf den Bagger durch Beschleunigung einer
beweglichen Gegenmasse gemildert werden (Fig 4).
[0011] Bei geschwenktem Auslegerkopf kann der Löffel bzw. ein Planierschild oder Reißzahn
auch außerhalb der Fahrspur und auch quer vor dem Bagger, also tangential, baggern,
planieren, profilieren oder aufreißen. (Fig 4). Schmale Gräben, insbesondere solche
mit Verbau sind quer vor dem Oberwagen aushebbar, wobei der Bagger parallel zum Graben
fährt.
[0012] Um beim Querbaggern Wegdrehen des ganzen Baggers und hohe Beanspruchung des Oberwagendrehwerks
zu unterbinden, kann der Ausleger mit einem Einstichmesser ausgerüstet sein. Das Einstichmesser
kann auch als Abstützplatte dienen, um die Standsicherheit, insbesondere bei verlängertem
Richtungslenker zu erhöhen.
[0013] Arbeiten mit Bohr-, Ramm- und Ziehgerät oder Stielgreifer erfordern nur wenige einfach
zu montierende Zusatzteile, die die Nutzhöhe bzw. Reichweite vergrößern. Der Zwangweg
ist allseitig neigbar, so daß auf Horizontieren des Baggers verzichtet werden kann.
[0014] In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
[0015] Es zeigen:
Fig 1 die Einrichtung mit einem als Ladeschaufel grabenden Tieflöffel in Seitenansicht
Fig 2 die gleiche Einrichtung nach Umrüstung für Tieflöffelarbeiten
Fig 3 eine Draufsicht zu Fig 2
Fig 4 eine andere Ausführungsform der Einrichtung mit breitem Planierlöffel bei in
Querlage geschwenktem Arbeitsarm. Der Ausleger ist mit einer beweglichen Gegenmasse
und einem Einstichmesser ausgerüstet.
Fig 5 eine Draufsicht zu Fig 4
Fig 6 die Einrichtung nach Fig 4 mit in Längslage liegendem Arbeitsarm und vergrößerter
Reichweite durch eine Verlängerung zum Richtungslenker.
Fig 7 die Einrichtung nach Fig 4 an einem Mobilbagger mit einem Bohrgerät, für verschiedene
Hubbereiche in drei Stellungen in Seitenansicht gezeichnet. In Hochlage ermöglicht
ein Hilfshebel zum Richtungslenker, daß die beiden Arme nach vorn ausschlagen.
Fig 8 die Einrichtung nach Fig 7 in Hochlage und bei Seitenneigung in Rückansicht,
Fig 9 den Kreuzgelenkausleger mit Einstichmesser nach Fig 4 in vergrößertem Maßstab.
Fig 10 eine Vorderansicht zu Fig 9
Fig 11 eine Draufsicht zu Fig 9
[0016] Der Grundausleger 1 ist am Oberwagen 2 eines Hydraulikbaggers angelenkt und kann
durch am Bagger angelenkte Auslegerzylinder 3 und 3' um eine waagerechte Achse gedreht
werden.
[0017] Der Auslegerkopf 4 ist um eine in der Bewegungsebene des Grundauslegers 1 liegende
Schwenkachse 6 durch den am Grundausleger 1 angelenkten Schwenkzylinder 5 schwenkbar,
dessen Kolbenstange am Auslegerkopf 4 mittels Absteckbolzen 31 oder 32 abgesteckt
wird. Am Auslegerkopf 4 ist rechtwinklig zur Schwenkachse 6 ein Richtungsgelenk 7
angeordnet, an dem der Richtungslenker 8 angelenkt wird, der durch den ebenfalls am
Auslegerkopf 4 angelenkten Richtungszylinder 9 kraftschlüssig gedreht werden kann.
Mit dem Richtungslenker 8 dreht sich die Bewegungsrichtung eines vom Arbeitsarm geführten
Werkzeuges um das Richtungsgelenk 7.
[0018] Am Richtungslenker 8 kann der Oberarm 10 an einem besonderen Oberarmgelenk 28 oder
in bekannter Weise zusammen mit dem Auslegerkopf 4 am Richtungsgelenk 7 angelenkt
werden. Oberarm 10 und Unterarm 11 werden durch je einen Ober- 12 und Unterarmzylinder
13 angetrieben, wobei die Zylinder an den Armen 10 und 11 und die Kolbenstangen an
dem zweiarmigen Parallellenker 14 angelenkt sind, der durch die Oberarmstange 17 parallel
zum Richtungslenker 8 geführt wird. Zur Umkehrung von Krafthub und Rücklauf werden
die beiden Kolbenstangen am entgegengesetzten Arm des Parallellenkers 14 angelenkt,
wobei die Zylinder 12 und 13 in ihrer Ebene bleiben.
[0019] In Fig 1 erfolgt der Krafthub vom Hydraulikbagger weg, in Fig 2 und 3 auf den Hydraulikbagger
zu. Der Gleichlauf der beiden Zylinder 12 und 13 wird über die zu- bzw. abgeführten
Ölmengen geregelt.
[0020] Am Unterarmgelenk 19 kann ein Löffellenker 29 angelenkt sein, der durch die Unterarmstange
18 parallel zum Parallellenker 14 geführt wird. Der Löffel 16 wird am Löffelgelenk
34 des Löffellenkers 29 angelenkt. Zur Bewegungsumkehr wird der Löffel 16 abgebaut,
umgedreht und wieder an den Löffellenker 29 und die Kolbenstange des durch die Mittellage
geschwenkten Löffelzylinders 30 angelenkt.
[0021] Da der Löffellenker 29 durch die Unterarmstange 18 immer parallel zur Bewegungsbahn
geführt wird, ist der erforderliche Löffeldrehwinkel kleiner als bei Baggern üblich
und kann auch ohne die bekannte Übersetzungshebelei mit direkter Anlenkung der Kolbenstange
des Löffel Zylinders 30 an den Löffel 16 erreicht werden.
[0022] In Fig 2 und 3 ist der Auslegerkopf 4 so viel nach rechts geschwenkt, daß der Löffel
16 trotz unsymmetrischer Anordnung in Richtung auf den Oberwagendrehzapfen 15 gräbt.
Wie in Fig 3 strichpunktiert gezeichnet, kann der Löffel auch tangential zum Bagger
neben der Fahrspur graben.
[0023] Durch Schwenken des Auslegerkopfs 4 nach links während der Hubbewegung wird der Löffel
16 in die strichpunktiert angedeutete Entleerposition geführt. Diese Schwenkung beginnt,
bevor der Löffel 16 die Mitte des Zwangweges erreicht hat. Die Entleerweite kann durch
Schwenken des Oberwagens 2 nach rechts vergrößert werden.
[0024] Falls der Löffel 16 in dieser Weise oder wie beim Querbaggern nach Fig 4 zur Entleerposition
geführt wird, also ohne oder mit wenig Oberwagendrehung, wird er in Förderrichtung
entleert. Das erlaubt schnelle Bewegungsumkehr durch kräftige Verzögerung, die gemäß
Fig 4 durch Beaufschlagung der Ringräume 20, 20' von Ober- 12 und Unterarmzylinder
13 bewirkt wird.
[0025] Zur Minderung der ruckartigen Beanspruchung durch die dynamischen Massenkräfte kann
am Auslegerkopf 4' eine Führung 21 für eine Gegenmasse 22 und je ein Stoßzylinder
23, 23' angeordnet werden, die durch die Leitungen 24 und 25 mit den Ringräumen 20,
20' verbunden sind. Beim Umsteuern auf Entleeren wird den Stoßzylindern 23, 23' Drucköl
zugeführt, wodurch deren Kolbenstangen die Gegenmasse 22 kräftig anheben. Beim weiteren
Spielablauf wird die Gegenmasse 22 nach Entlastung der Ringräume 20, 20' z.B. durch
Eigengewicht in die Ausgangslage zurückgeführt und treibt das Öl aus. Die getrennten
Verbindungsleitungen 24 und 25 sichern während der Bewegungsumkehr den Gleichlauf
der Arme bei unterschiedlicher Belastung der Zylinder 12 und 13. Bei Umkehr der Arbeitsrichtung
wird die Führung 21 auf die Gegenseite geschwenkt, wie strichpunktiert angedeutet..
[0026] Wird der Löffel 16, überwiegend durch Oberwagendrehung und/oder Schwenken des Auslegerkopfes
4 in die Entleerposition geführt, so wird wirksames Entleeren nicht durch die Bewegungsumkehr
unterstützt, was die Spielzeit verlängert.
[0027] Die Fig 4 bis 11 zeigen den Grundausleger 1' und das Kopfteil 4' mit hochgelegter
Schwenkachse 6. Dies und ein tief liegend angeordnetes Löffelgelenk 34 am Löffellenker
29 ermöglichen, daß breite Graben- oder Planierlöffel 35 auch in Entleerlage unbehindert
bewegt werden können.
[0028] Der Richtungslenker 8' kann aus zwei Teilen bestehen und ermöglicht durch das absteckbare
Anlenkteil 27, an das der Richtungszylinder 9 angelenkt ist, einen großen Verstellwinkel
von senkrecht nach unten bis senkrecht nach oben, um Löffel, Greifer, Lasthaken, Ramm-
und Ziehwerkzeuge und dgl. in geeignete Richtungen bewegen zu können.
[0029] In Fig 6 ist zur Vergrößerung der Reichweite eine Verlängerung 26 am Richtungslenker
8' angebracht. Der Arbeitsarm führt einen breiten Planier- oder Grabenlöffel 35 am
steigenden Hang aufwärts schiebend und in der Horizontalen sowie am fallenden Hang
ziehend. Die Neigung der erzeugten Fläche und deren Abstand vom Bagger und können
durch Zusammenwirken von Richtungszylinder 9 und Auslegerzylinder 3, 3' verändert
werden. Auch gegensinniges Schwenken des Auslegerkopfs 4' und Drehen des Oberwagens
2 bewirkt Ausladungsveränderung.
[0030] Einseitiges Einschneiden der Löffelschneide kann beseitigt oder erzielt werden, entweder
durch Drehen des Oberwagens 2, wenn die Abtragsfläche nicht senkrecht zum Oberwagendrehzapfen
15 liegt, oder durch Schwenken des Auslegerkopfes 4', wenn die Abtragsfläche nicht
senkrecht zur Schwenkachse 6 liegt.
[0031] Die Löffelschneide kann durch Schwenken des Auslegerkopfs 4' kräftig verkantet werden,
wenn die Bewegungsbahn des Löffels 35 etwa parallel zur Schwenkachse 6 verläuft, wodurch
manchmal ein Schwenklöffel gespart werden kann.
[0032] Nach Fig 7 und 8 führt die Einrichtung ein Werkzeug verschiedener Art beispielsweise
ein Bohrgerät 33. In der strichpunktiert gezeichneten Tieflage wird das Bohrgerät
33 senkrecht bis weit unter das Fahrplanum geführt. Durch Heben des Auslegers 1' und
Verstellung des Richtungslenkers 8' durch den Richtungszylinder 9 kann die Bewegungsbahn
des Bohrgeräts 33 in jede Richtung von Neigung nach vorn bis zu kräftiger Neigung
nach hinten gebracht und die Ausladung verändert werden.
[0033] Um den vollen Hub oberhalb des Fahrplanums zu nutzen, wird die Oberarmstange 17 vom
Richtungslenker 8' gelöst und der Hilfshebel 38 an letzteren fest angebaut. Der Richtungslenker
8' wird nach oben gedreht, ohne den Oberarm 10 mitzudrehen. Die Oberarmstange 17 wird
am Anlenkauge 39 des Hilfshebels 38 angelenkt. Die Arme 10, 12 schlagen nun nach vorn
aus und werden bei der in Fig 7 gezeichneten Seitenneigung nicht vom Ausleger behindert.
Das Bohrgerät 33 ist in einem großen Bereich allseitig neigbar.
[0034] In Fig 9 bis 11 ist der Ausleger mit in Querlage geschwenktem Auslegerkopf 4' dargestellt.
Am Grundausleger 1' ist ein in Einstichlage fixiertes Einstichmesser 37 mit Stiel
36 angeordnet. Das Einstichmesser 37 wird beim Absenken des Grundauslegers 1' in den
Boden gedrückt (siehe Fig 4) und nimmt weitgehend die Grabkräfte des vor dem Oberwagen
2 und quer zum Ausleger 1' grabenden Löffels 16 auf.
1. Einrichtung für einen Hydraulikbagger oder -Kran, dessen Ausleger einen kraftschlüssig
drehbaren Richtungslenker trägt, an welchem ein Oberarm und eine zum Oberarm parallele
und gleichlange Oberarmstange angelenkt sind, die gemeinsam einen Parallellenker führen,
an dem ein Unterarm, der das Werkzeug trägt, auf gleicher Achse mit dem Oberarm und
in einer eigenen Ebene gelagert ist, wobei eine Antriebs- und Gleichlaufeinrichtung
gleich große, aber gegenläufige Winkelausschläge von Ober- und Unterarm, die etwa
gleiche Länge haben, erzwingt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Richtungslenker (8) an einem Kreuzgelenkausleger angelenkt, dessen Auslegerkopf
(4) aus der Bewegungsebene des Grundauslegers (1) kraftschlüssig herausschwenkbar
ist,
b) und durch einen am Auslegerkopf gelagerten Richtungszylinder (9) drehbar ist
c) und Ober- (10) und Unterarm (11) je einen Hydraulikzylinder (12, 13) tragen, deren
Kolbenstangen wahlweise am einen oder dem anderen Arm des zweiarmigen Parallellenkers
(14) anlenkbar sind, jedoch nicht am gleichen Arm angelenkt werden.
d) und eine bekannte Vorrichtung den Zu- und Abfluß zu den beiden Zylindern (12, 13)
so regelt, daß Ober-(10) und Unterarm (11) gleich große aber gegensinnige Winkelbewegungen
ausführen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Löffel (16 bzw. 35) in beiden Arbeitsrichtungen an einen durch eine Unterarmstange
(18) parallel geführten Löffellenker (29) anbaubar ist
b) am Löffel lenker (29) ein Löffelzylinder (30) gelagert ist, der am Löffelgelenk
(34) vorbei durchschwingen und in jeder Arbeitsrichtung mit dem Löffel verbunden werden
kann.
c) der Löffelzylinder (30) den Löffel über die Schnittlage hinaus in eine Traglage
drehen kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Löffelgelenk (34)
am Löffellenker (29) soweit unterhalb des Unterarmgelenks (19) für den Unterarm (11)
angeordnet ist, daß ein breiter Planierlöffel (35) in Grab- und Entleerstellung unterhalb
des Richtungslenkers (8 bzw. 8') und des Auslegerkopfs (4 bzw. 4') frei bewegbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) eine bewegliche Gegenmasse (22) am Auslegerkopf (4) in solcher Richtung geführt
wird, daß deren Beschleunigung aus der Ruhelage dem Kippmoment entgegenwirkt, daß
während der Bewegungsumkehr von Löffel (16) und Arbeitsarm auftritt.
b) zwei Stoßzylinder (23, 23') an der Führung (21) der Gegenmasse (22) so gelagert
sind, daß ihre Kolbenstangen auf die Gegenmasse wirken.
c) eine Hydraulikleitung (24) den Stoßzylinder (23) mit dem Ringraum (20) des Oberarmzylinders
(12) und eine zweite Hydraulikleitung (25) den Stoßzylinder (23') mit dem Ringraum
(20') des Unterarmzylinders (13) während der Entleerverzögerung des Löffels (16 bzw.
35) verbindet.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Richtungslenker (8)
eine Verlängerung (26) befestigt ist, an die Oberarm (10) und 0berarmstange (17) angelenkt
werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Richtungslenker (8)
ein Hilfshebel (38) befestigt ist, der ein Anlenkauge (39) aufweist, an das die Oberarmstange
(17) angelenkt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundausleger (1) ein
Stiel (36) angelenkt ist, an dem eine Einstichplatte (37) angelenkt ist, die beide
in eine bodenferne Ruhelage, in eine in Längsrichtung des Grundauslegers verlaufende
Einstichlage und in eine Abstützlage bewegbar und jeweils absteckbar sind.
1. Einrichtung für einen Hydraulikbagger oder -Kran, dessen Ausleger einen kraftschlüssig
drehbaren Richtungslenker trägt, an welchem ein Oberarm und eine zum Oberarm parallele
und gleichlange Oberarmstange angelenkt sind, die gemeinsam einen Parallellenker führen,
an dem ein Unterarm, der das Werkzeug trägt, auf gleicher Achse mit dem Oberarm und
in einer eigenen Ebene gelagert ist, wobei eine Antriebs- und Gleichlaufeinrichtung
gleich große, aber gegenläufige Winkel ausschläge von Ober- und Unterarm, die etwa
gleiche Länge haben, erzwingt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Richtungslenker (8) an einem Kreuzgelenkausleger angelenkt, dessen Auslegerkopf
(4) aus der Bewegungsebene des Grundauslegers (1) kraftschlüssig herausschwenkbar
ist,
b) und durch einen am Auslegerkopf gelagerten Richtungszylinder (9) drehbar ist
2. Einrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) Ober- (10) und Unterarm (11) je einen Hydraulikzylinder (12, 13) tragen, deren
Kolbenstangen wahlweise am einen oder dem anderen Arm des zweiarmigen Parallellenkers
(14) anlenkbar sind, jedoch nicht am gleichen Arm angelenkt werden.
b) und eine bekannte Vorrichtung den Zu- und Abfluß zu den beiden Zylindern (12, 13)
so regelt, daß Ober-(10) und Unterarm (11) gleich große aber gegensinnige Winkelbewegungen
ausführen.
3. Einrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Löffel (16 bzw. 35) in beiden Arbeitsrichtungen an einen durch eine Unterarmstange
(18) parallel geführten Löffellenker (29) anbaubar ist
b) am Löffellenker (29) ein Löffelzylinder (30) gelagert ist, der am Löffelgelenk
(34) vorbei durchschwingen und in jeder Arbeitsrichtung mit dem Löffel verbunden werden
kann.
c) der Löffelzylinder (30) den Löffel über die Schnittlage hinaus in eine Tragläge
drehen kann.
4. Einrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Löffelgelenk
(34) am Löffellenker (29) soweit unterhalb des Unterarmgelenks (19) für den Unterarm
(11) angeordnet ist, daß ein breiter Planierlöffel (35) in Grab- und Entleerstellung
unterhalb des Richtungslenkers (8 bzw. 8') und des Auslegerkopfs (4 bzw. 4') frei
bewegbar ist.
5. Einrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) eine bewegliche Gegenmasse (22) am Auslegerkopf (4) in solcher Richtung geführt
wird, daß deren Beschleunigung aus der Ruhelage dem Kippmoment entgegenwirkt, daß
während der Bewegungsumkehr von Löffel (16) und Arbeitsarm auftritt.
b) zwei Stoßzylinder (23, 23') an der Führung (21) der Gegenmasse (22) so gelagert
sind, daß ihre Kolbenstangen auf die Gegenmasse wirken.
c) eine Hydraulikleitung (24) den Stoßzylinder (23) mit dem Ringraum (20) des Oberarmzylinders
(12) und eine zweite Hydraulikleitung (25) den Stoßzylinder (23') mit dem Ringraum
(20') des Unterarmzylinders (13) während der Entleerverzögerung des Löffels (16 bzw.
35) verbindet.
6. Einrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Richtungslenker
(8) eine Verlängerung (26) befestigt ist, an die Oberarm (10) und Oberarmstange (17)
angelenkt werden.
7. Einrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Richtungslenker
(8) ein Hilfshebel (38) befestigt ist, der ein Anlenkauge (39) aufweist, an das die
Oberarmstange (17) angelenkt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundausleger (1) ein
Stiel (36) angelenkt ist, an dem eine Einstichplatte (37) angelenkt ist, die beide
in eine bodenferne Ruhelage, in eine in Längsrichtung des Grundauslegers verlaufende
Einstichlage und in eine Abstützlage bewegbar und jeweils absteckbar sind.