[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Berechtigungskarte, die zumindest auf einer Seite
einen mit sichtbarer Farbe bedruckten ersten Bereich und einen zweiten, mit thermosensitiver
Farbe beschichteten Bereich aufweist, wobei der zweite, mit thermosensitiver Farbe
beschichtete Bereich zum Bedrucken mit dem Wert der Karte entsprechenden alphanumerischen
Daten durch eine Thermodruckeinrichtung einer Registrierkasse vorgesehen ist.
[0002] Es sind Wintersportkarten bekannt, die bis auf ein freies Feld auf einer Seite am
vorderen Rand der Karte beidseitig mit unveränderbaren Daten bedruckt sind, beispielsweise
mit Informationen über die betreffenden Bergbahnen und Lifte, für die die Karte gültig
ist, wie Namen und Länge derselben, der von ihnen überwundene Höhenunterschied, Panoramakarten,
Beförderungsbedingungen usw.
[0003] Das freie Feld wird dann beim Kauf der bekannten Karte von dem Farbdruckwerk der
Registrierkasse mit veränderbaren Daten versehen, und zwar mit Daten, die den Wert
der Karte bestimmen, also beispielsweise mit einem "E" für Erwachsene, einer "3" für
eine Gültigkeitsdauer der Karte von drei Tagen, und mit anderen vom Wert der Karte
unabhängigen Daten, wie z. B. dem Datum des Kaufs der Karte oder einer fortlaufenden
Zahl.
[0004] Die Farbdruckwerke dieser Registrierkassen sind jedoch mit einer Reihe von Nachteilen
behaftet. So müssen sie häufig gewartet werden (z. B. zum Nachfüllen von Farbe oder
zur Reinigung). Ferner weisen sie einen relativ hohen Verschleiß und damit eine entsprechend
hohe Reparaturanfälligkeit bzw. niedrige Lebensdauer auf.
[0005] Es ist deshalb versucht worden, Wintersportkarten herzustellen, die mit einer Thermodruckeinrichtung
bedruckbar sind.
[0006] Die Methoden, die zur Herstellung von thermosensitivem Papier verwendet werden, führen
bei Berechtigungskarten, insbesondere Wintersportkarten, jedoch zu unüberwindlichen
Problemen.
[0007] Beispielsweise wurde der Kartonbogen, aus dem die Wintersportkarten hergestellt werden,
wie bei der Herstellung von thermosensitivem Papier üblich, vollflächig mit thermosensitiver
Farbe
bestrichen und die thermosensitive Farbschicht nach dem Trocknen mit sichtbarer Farbe
bedruckt. Es stellte sich jedoch heraus, daß die Haftung der sichtbaren Farbe auf
der thermosensitiven Farbschicht völlig unzulänglich ist. Insbesondere löst sich die
sichtbare Farbe bei Feuchtigkeitseinwirkung von der Karte leicht ab, was bei Wintersportkarten,
die häufig auf der Kleidung getragen werden, zum Abfärben auf die Kleidung führt.
[0008] Der Nachteil ließ sich auch durch wasserfeste Farben nach der DIN-Norm 16524 nicht
beseitigen. Eine Drucklackierung als Schutzschicht über der sichtbaren Farbschicht
brachte ebenfalls keine Abhilfe.
[0009] Um ausreichend widerstandsfest zu sein, aber auch um die in der Registrierkasse als
Stapel vorliegenden Karten vereinzeln zu können, müssen die Karten eine bestimmte
Dicke besitzen. Es erfolgt jedoch ein Aufwölben der einseitig mit einer thermosensitiven
Farbschicht versehenen Kartonkarten, d. h. es kommt zu einer sogenannten "Schlüsselbildung",
und zwar um so mehr, je größer die Kartendicke ist. Die automatische Vereinzelung
der als Stapel in der Registrierkasse vorliegenden durch die Thermodruckeinrichtung
zu bedruckenden Karten setzt jedoch eine Planlage der Karten voraus und wird dadurch
praktisch unmöglich gemacht.
[0010] Das vollflächige Bestreichen der Wintersportkarten mit thermosensitiver Farbe wurde
deshalb aufgegeben. Heutzutage werden daher Wintersportkarten verwendet, bei denen
auf konventionell mit sichtbarer Farbe bedruckten Kartonbögen ein Streifen aus thermosensitivem
Papier an dem Randbereich aufgeklebt wird, der von der Thermodruckeinrichtung der
Registrierkasse bedruckt wird. Von diesen Karten geht die Erfindung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 aus.
[0011] Nachteilig bei diesem Verfahren ist,der hohe Arbeitsaufwand für das Aufbringen des
thermosensitiven Papierstreifens auf den Kartonbögen. Insbesondere.ergaben sich Schwierigkeiten
bei der Positionierung der Streifen. Auch zerrissen die Streifen beim Aufkleben häufig.
Darüber hinaus weisen die so hergestellten Karten im Bereich des Streifens eine größere
Dicke auf, so daß, wenn sie als Stapel in der Registrierkasse vorliegen, sie ebenfalls
von der erfoderlichen Planlage abweichen, also Probleme bei der automatischen Vereinzelung
der Karten in der Registrierkasse ergeben.
[0012] Vor allem aber haben die mit einem thermosensitiven Papierstreifen versehenen Karten
zu zunächst unerklärlichen Kassenfehlbeträgen in den Registrierkassen geführt. Wird
eine solche Karte von der Registrierkasse ausgegeben, ohne daß der thermosensitive
Papierstreifen von der Thermosdruckeinrichtung bedruckt worden ist, so ist die Ursache
für das Nichtbedrucken des thermosensitiven Papierstreifens für die Kassenbedienungsperson
nicht erkennbar. D. h. die Kassenbedienungsperson weiß nicht, ob das Nichtbedrucken
des thermosensitiven Streifens an einer unvollständigen Bedienung der Registrierkasse
lag, einer kurzzeitigen Stromunterbrechung oder dergleichen. Sie wird dann den Kartenausgabevorgang
wiederholen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Ursache auch darin bestehen
kann, daß die Thermodruckeinrichtung den Druckvorgang zwar ausführt, der thermosensitive
Farbstreifen der Karte während des Druckvorgangs gegenüber der Thermodruckeinrichtung
jedoch nicht richtig positioniert ist, so daß die Druckeinrichtung den Teil der Karte
ohne thermosensitiven Farbstreifen beaufschlagt. Auch in einem solchen Fall wird die
Kassenbedienungsperson den Kartenausgabevorgang wiederholen. Dies hat aber zur Folge,
daß die Registrierkasse die nur einmal verkaufte Karte zweimal registriert und damit
Kassenfehlbeträge auftreten.
[0013] Der in den Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
mit einer Thermodruckeinrichtung einer Registrierkasse bedruckbare Berechtigungskarte
anzugeben, mit der verhindert wird, daß Kassenfehlbeträge aufgrund einer nicht richtigen
Positionierung der Karte gegenüber der Thermodruckeinrichtung auftreten, die jedoch
wasser- und abriebfest mit sichtbarer Farbe bedruckt ist und die sich gestapelt automatisch
ohne weiteres vereinzeln läßt.
[0014] Nachstehend sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Karte zusammen mit
dem jeweiligen Herstellungsverfahren anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Karte
in Form einer Wintersport-Tageskarte.
Figuren 2 und 3 jeweils schematisch und in vergrößerter teilweiser Wiedergabe einen
Schnitt entlang der Linie II-II bzw. III-III nach Figur 1; und
Figur 4 schematisch und in vergrößerter teilweiser Wiedergabe einen Schnitt durch
eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Karte.
[0015] Gemäß Figur 1 weist die Karte einen mit sichtbarer Farbe 5 bedruckten ersten Bereich
1 und einen mit der sichtbaren Farbe nicht bedruckten zweiten Bereich 2 auf, der als
streifenförmiges Feld am unteren Rand, der oben mit einer Befestigungsöse 3 versehenen
Karte ausgebildet ist.
[0016] Gemäß Figur 2 und 3 weist die Karte einen Träger 4 aus Karton auf.
[0017] Der mit sichtbarer Farbe 5 bedruckte Kartonbereich 1 weist unveränderbare alphanumerische
Daten auf, wie Art der Karte, z. B. Tageskarte, anlagespezifische Informationen, wie
eine Panoramakarte mit den Bergbahnen und den Liften, für die die Karte gültig ist
usw.
[0018] Gemäß Figur 2 ist das mit sichtbarer Farbe 5 nicht bedruckte streifenförmige Feld
2 mit thermosensitiver Farbe 6 vollflächig bedruckt. Dabei ist gemäß Figur 1 das mit
thermosensitiver Farbe6versehene Feld 2 der Karte bereits von der Thermodruckeinrichtung
der Registrierkasse mit den veränderbaren alphanumerischen Daten bedruckt worden.
[0019] Die veränderbaren Daten bestehen aus den alphanumerischen Daten 7, die den Wert der
Karte bestimmen, z. B. "EE", d. h. Einheimischer Erwachsener, und alphanumerischen
Daten 8, die wertunabhängig sind z. B. das Datum des Tages, für den die Tageskarte
gilt.
[0020] Der mit sichtbarer Farbe 5 bedruckte Bereich 1 ist ferner mit einem Raster aus Punkten
6' mit thermosensitiver Farbe bedruckt worden. Das punktförmige Raster kann auf der
gesamten Breite des Bereichs vorgesehen sein oder lediglich in einem Bereich, der
sich in Bewegungsrichtung der Karte in der Registrierkasse erstreckt und eine Breite
aufweist, die der Breite der von der Thermodruckeinrichtung der Registrierkasse gedruckten
Daten 7 entspricht, die den Wert der Karte bestimmen.
[0021] Das Raster aus den Punkten 6' ist in Figur 1 sichtbar dargestellt. Tatsächlich können
die einzelnen Punkte 6' des Rasters jedoch so klein gewählt werden, daß sie mit dem
freien Auge praktisch nicht mehr erkennbar sind. Der Abstand der einzelnen Punkte
6' des Rasters voneinander wird dabei so gewählt, daß die alphanumerischen Daten 7,
die den Wert der Karte bestimmen, gerade noch erkennbar sind, wenn bei Ausgabe der
Karte die Thermodruckeinrichtung der Registrierkasse fehlerhafterweise den Bereich
1 und damit die Punkte6' des Rasters anstelle des streifenförmigen Feldes 2 beaufschlagt.
[0022] Die Kassenbedienungsperson kann also bei der Ausgabe einer Karte, die von der Thermodruckeinrichtung
der Registrierkasse auf dem streifenförmigen Feld 2 nicht bedruckt worden ist, feststellen,
ob die Thermodruckeinrichtung und damit die Registrierkasse tätig gewesen sind und
zutreffendenfalls die Karten, die von der Thermodruckeinrichtung lediglich auf dem
Bereich 1 und damit dem Raster bedruckt worden sind, sammeln und anhand der von dem
Raster ablesbaren wertbestimmten Kartendaten 7 in der Registrierkasse auftretenden
Fehlbeträge korrigieren.
[0023] Da bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 bis 3 der mit thermosensitiver Farbe vollflächig
bedruckte Bereich 2 relativ schmal ist, ist eine Schüsselbildung oder ein Verwerfen
der Karte verhindert. Da sich andererseits die thermosensitive Farbe auch über den
mit sichtbarer Farbe bedruckten Bereich 1 in Form eines Rasters erstreckt, ist eine
Planlage der in der Registrierkasse gestapelten Karten gewährleistet.
[0024] Figur 1 stellt eine Schwarzweißabbildung einer ansich farbigen Karte dar.
[0025] In Figur 1 sind daher die Punkte 6'des Rasters nur an den weißen Flächen des Bereichs
1 deutlich erkennbar. Tatsächlich sind jedoch die dunklen Flächen des Bereichs 1 farbig,
z. B. hellblau, so daß die Punkte6' des Rasters, die beim Bedrucken mit der Thermodruckeinrichtung
z. B. schwarz werden, sich kontrastreichabheben.
[0026] Das Raster aus den Punkten6' kann auch durch einen vollflächig mit thermosensitiver
Farbe bedruckten Abschnitt auf dem ersten Bereich 1 ersetzt sein, Ein solcher Abschnitt
kann dann zur thermosensitiven Aufzeichnung weitererDaten herangezogen werden.
[0027] Das Bedrucken der Karte gemäß Figur 1 bis 3 mit thermosensitiver Farbe erfolgt vorzugsweise
durch Siebdruck. Auch ist ein Bedrucken durch Tiefdruck möglich.
[0028] Thermosensitive Farben enthalten als Lösungsmittel normalerweise Benzin, das sich
schnell verflüchtigt. Beim Siebdruck kommt es dadurch zu einer Hautbildung und damit
zu einer Verstopfung des Siebes. Um die Hautbildung zu verhindern, ist versucht worden,
der thermosensitiven Farbe die üblichen Verzögerungsmittel für Siebdruck zuzugeben.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Verzögerungsmittel, z. B. Ketone, zu einer Schwarzfärbung
der thermosensitiven Farbe führen.
[0029] Beim Eintrocknen der thermosensitiven Farbe kann jedoch durch Firnis-haltige Zusätze
erfolgreich antgegengetreten werden.
[0030] Die in Figur 4 dargestellte Ausführungsform der erfin- du
ggsgemäßen Karte unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 1 bis 3 im wesentlichen
dadurch, daß der Träger 4' aus Kunsstoff besteht, eine bestimmte thermosensitive Farbe
6" vorliegt und neben dem Bereich 2 auch der Bereich 1 vollflächig mit thermosensitiver
Farbe 6" beschichtet ist.
[0031] Dabei wird als Kunststoff für den Träger 4' vorzugsweise Polyvinylchlorid, ABS (Acrylbutadienstyrolcopolymeres)
oder Polystyrol verwendet.
[0032] Bei Wintersportkarten, bei denen es neben einer hohen Einreißfestigkeit auf eine
hohe Kälteschlagfähigkeit ankommt, wird bevorzugt PVC oder ABS eingesetzt, und zwar
aus Kostengründen vor allem PVC. Polystyrol kann aufgrund seines höheren Erweichungspunktes
jedoch in anderen Fällen bevorzugt sein, insbesondere bei Berechtigungskarten, wie
Maut- oder Parkberechtingungkarten, die häufig im Auto aufbewahrt werden und daher
mitunter hohen Temperaturen ausgesetzt sind.
[0033] Die thermosensitive Farbe 6, die auf den Kunststoffträger 4' bei der Ausführungsform
nach Figur 4 aufgebracht wird, ist in der deutschen Offenlegungsschrift 28 37 921
im einzelnen beschrieben. Sie besteht im wesentlichen aus einem Farbstoffvorprodukt,
einer mit diesem unter Farbbildung reagierenden Entwicklersubstanz sowie einem Paraffin-
oser Esterwachs als Bindemittel. Auch kann sie, was bei Wintersportkarten von Bedeutung
ist, ein UV-Schutzmittel, wiephenolische Antioxidantien, Octadecyl-3-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat
und dergleichen, enthalten.
[0034] Es ist als überraschend anzusehen, daß die sichtbare Farbe 5' auf dieser einen hohen
Wachsanteil aufweisenden thermosensitiven Farbe 6" haftet, und zwar in einem Ausmaß,
daß sie selbst den Anforderungen genügt, die an eine Wintersportkarte gestellt werden.
D. h. die sichtbare Farbe 5' geht von der Schicht aus thermosensitiver Farbe 6" auch
dann nicht ab, wenn sie gegebenenfalls im feuchten Zustand lange Zeit z. B. an der
Kleidung des Wintersportlers scheuert.
[0035] Das Bedrucken der thermosensitiven Farbschicht. 6" mit sichtbarer Farbe erfolgt vorzugsweise
durch Offsetdruck, wobei allerdings nicht die herkömmlichen Offsetfarben verwendet
werden, sondern oxidativ trocknende Farben.
[0036] Weiterhin hat sich ein bestimmtes Verfahren zum Beschichten des Kunststoffträgers
4' mit der thermosensitiven Farbe 6" als besonders vorteilhaft erwiesen. Danach wird
der Träger in Bandform zwischen einer Auftragswalze und einer Andruckwalze hindurch
bewegt. Die Auftragswalze weist dabei eine profilierte Oberfläche auf, um ihr Flüssigkeitsspeichervermögen
zu vergrößern. Zur Profilierung der Oberfläche kann auf die Oberfläche der Auftragswalze
ein Draht aufgewickelt sein. Eine entsprechende Auftragsvorrichtung ist beispielsweise
in der deutschen Auslegeschrift 21 01 294 beschrieben.
[0037] Als Dispersionsmittel für die aufzutragende thermosensitive Farbe wird auch bei diesem
Verfahren Benzin verwendet. Dabei gelingt es mit diesem Verfahren das auf den Kunststoffträger
4' einwirkende Benzin vor seiner Verflüchtigung der Menge und der Einwirkzeit so abzustimmen,
daß der Kunststoffträger 4' in einer Weise angelöst wird, die ein einwandfreies Haften
der thermosensitiven Farbe 6' an dem Kunststoffträger 4' sicherstellt.
[0038] Es hat sich gezeigt, daß manche Kunststoffe harte Partikel enthalten, die im Laufe
der Zeit zu Beschädigungen der Thermodruckeinrichtung führen können. Derartige Beschädigungen
lassen sich beispielsweise verhindern, wenn zumindest auf die Seite des Kunststoffträgers
eine dünne Papierschicht kaschiert wird, die mit der thermosensitiven Farbe beschichtet
wird. Vorzugsweise wird dazu Kunststoffpapier verwendet. Das Kunststoffpapier kann
entweder vollsynthetisch oder teilsynthetisch sein.
1. Berechtigungskarte, die zumindest auf einer Seite einen mit sichtbarer Farbe (5,
5') bedruckten ersten Bereich (1) und einen zweiten, mit thermosensitiver Farbe (6,
6") beschichteten Bereich (2) aufweist, wobei der zweite, mit thermosensitiver Farbe
(6, 6') beschichtete Bereich (2) zum Bedrucken mit dem Wert der Karte entsprechenden
alphanumerischen Daten (7, 8) durch die Thermodruckeinrichtung einer Registrierkasse
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch der erste, mit sichtbarer Farbe (5,
5') bedruckte Bereich (1) mit thermosensitiver Farbe (6', 6") beschichtet ist.
2. Berechtjgungskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste mit sichtbarer
Farbe (5) bedruckte Bereich (1) stellenweise mit thermosensitiver Farbe beschichtet
ist, wobei die einzelnen Stellen (6') einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß beim Bedrucken mit der Thermodruckeinrichtung
die dem Wert der Karte entsprechenden alphanumerischen Daten (7) noch erkennbar sind.
3. Berechtigungskarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, mit
sichtbarer Farbe (5) bedruckte Bereich (1) mit einem Raster aus Punkten (6') mit thermosensitiver
Farbe beschichtet ist.
4. Berechtigungskarte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4') aus Kunststoff oder einem mit Kunststoff kaschierten Karton besteht.
5. Berechtigungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (4') aus Kunststoff besteht und zumindest auf der Seite, diemit der thermosensitiven
Farbe beschichtet ist, mit Kunststoffpapier kaschiert ist.
6. Berechtigungskarte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff
Polyvinylchlorid, ein Acrylbutadienstyrolcopolymeres, Polyester, Polypropylen oder
Polystyrol ist.
7. Berechtigungskarte nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel der thermosensitiven Farbe (6,6' ,6") Wachs ist.
8. Berechtigungskarte nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,
daß die thermosensitive Farbe ein UV-Schutzmittel enthält.
9. Verfahren zur Herstellung der Berechtigungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichten mit thermosensitiver Farbe (6") durch
Aufbringen einer Dispersion der thermosensitiven Farbe auf den in Form eines Bandes
vorliegendem, sich zwischen einer Auftragswalze und einer Gegendruckwalze hindurch
bewegenden Trägers (4') erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auftragswalze mit
profilierter Oberfläche verwendet wird.
11. Verfahren zur Herstellung der Berechtigungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichten mit thermosensitiver Farbe (6, 6',
6") durch Siebdruck erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger
(4') ein Kunststoff verwendet wird und als Dispersionsmittel der thermosensitiven
Farbe vorzugsweise ein den Kunststoff anlösendes Lösungsmittel.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedrucken
mit sichtbarer Farbe durch Offsetdruck erfolgt, wobei eine oxidativ oder UV-trocknende
Farbe verwendet wird.