[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schaltgerät gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Bei dem elektromagnetsichen Schaltgerät kann es sich
beispielsweise um ein Schütz handeln. Ein solches Schütz ist breits bekannt aus der
CH-PS 349 324.
[0002] Im Vergleich zu den am häufigsten vorkommenden Schützkonstruktionen, die einen fest
angeordneten Magnetkern mit einem Magnetanker haben, der sich in derselben Richtung
wie die Kontakte bewegt, hat ein Schaltgerät der vorgenannten Bauart folgende Vorteile:
a) Ein Kontaktprellen aufgrund der Ankerbewegung wird vollständig vermieden.
b) Sowohl in geschlossener als auch in offener Stellung ist eine sehr große dynamische
Stabilität, d.h. Stoßsicherheit, in allen Richtungen vorhanden.
c) Dank der großen dynamischen Stabilität bei offener Stellung der Kontakte kann die
Initialzugkraft des Magneten und damit die Baugröße des Magneten erheblich verkleinert
werden.
d) Durch die allmähliche Drehung der Gelenkarme ändert sich das Übersetzungsverhältnis
zwischen den Bewegungen des Magneten und den Bewegungen der Kontakte, so daß die auf
den Kontaktbrücken aufgebrachte Kraft am Ende der Einschaltbewegung größer wird.
[0003] Bei der vorgenannten bekannten Schützkonstruktion werden die Magnetkerne in Nuten
geführt, die im Schützstativ angeordnet sind. Eine solche Führung ist mit einem starken
Verschleiß verbunden, da die Magnetkerne ein verhältnismäßig hohes Gewicht haben.
Dies hat zur Folge, daß nur ein kleiner Teil der für gewisse Schütze geforderten mechanischen
Lebensdauer von 10 bis 30 Millionen Schaltspielen bei dieser Schützkonstruktion erreichbar
sind. Auch eine Konstruktion, bei welcher die Magnetkerne mittels drehbarer Gelenke
aufgehängt sind, hat eine relativ niedrige Lebensdauer, da die Lager der Gelenke vorzeitig
verschleißen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisches Schaltgerät der
eingangs genannten Art zu entwickeln, welches unter Beibehaltung der oben genannten
Vorteile der bekannten Konstruktion eine erheblich höhere mechanische Lebensdauer
als die bekannte Konstruktion hat. ein Zur Lösung dieser Aufgabe wird/elektromagnetisches
Schaltgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen genannt.
[0006] Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung werden die Blattfedern
auch als Abschaltfedern benutzt, so daß separate Abschaltfedern nicht mehr erforderlich
sind.
[0007] Auch die Befestigungen der Gelenkarme an den Magnetkernen und dem Kontaktbrückenträger
können mit Hilfe von Blattfedern vorgenommen werden, wordurch man eine lagerlose und
somit außerordentliche verschleißfeste Konstruktion erhält.
[0008] Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher
erläutert werden. Es zeigen
Figur 1 und 2 eine erste Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Schützes
in Einschaltstellung bzw. Abschaltstellung,
Figur 3 einen Schnitt durch das vorgenannte Schütz längs der Linie III-III in Figur
2, welcher das Magnetsystem des Schützes zeigt,
Figur 4 die Kupplung zwischen dem Magnetsystem und dem Kontaktsystem bei einer zweiten
Ausführungsform eines Schützes gemäß der Erfindung,
Figur 5 eine dritte Ausführungsform eines Schützes gemäß der Erfindung,
Figur 6 in vergrößerter Darstellung einen Teil der Magnetaufhängung bei der Ausführungsform
gemäß Figur 5,
Figur 7 eine Ansicht der Magnetaufhängung gemäß Figur 6 in Richtung VII in Figur 6,
Figur 8 bis 10 drei senkrecht zueinander stehende Ansichten eines bei der Aufhängung
nach Figur 6 und 7 verwendenten Federbefestigungsgliedes,
Figur 11 eine Ansicht des Endabschnittes einer bei der Magnetaufhängung nach Figur
6 und 7 verwendeten Blattfeder von oben,
Figur 12 eine vierte Ausführungsform eines Schützes gemäß der Erfindung,
Figur 13 in vergrößerter Darstellung Teile der Magnetaufhängung und der Kupplung zwischen
dem Magnetsystem und dem Kontaktsystem bei dem Schütz gemäß Figur 12,
Figur 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV in Figur 13,
Figur 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Figur 13,
Figur 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI in Figur 13,
Figur 17 eine Ansicht in Richtung der Pfeile XVII in Fig.13,
Figur 18 eine Ansicht in Richtung der Pfeile XVIII in Figur 13 und 15.
[0009] Das in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Schütz kann für eine Nennspannung von beispielsweise
660 V ausgeführt sein und ein mehrpoliges Kontaktsystem haben, von dem nur ein Pol
dargestellt ist. Das Schütz ist auf einer zentralen Stativplatte aufgebaut, wobei
das Magnetsystem des Schützes auf der einen Seite und das Kontaktsystem des Schützes
auf der anderen Seite der Stativplatte liegt. Das Magnetsystem ist in einem Magnetgehäuse
2 untergebracht, dessen untere Wand eine Bodenplatte 3 für die Montage des Schützes
auf einer Unterlage bildet. Die Stativplatte 1 und das Magnetgehäuse 2 können aus
Kunststoff oder Leichtmetall bestehen. Das Kontaktsystem ist von einem aus Kunststoff
bestehenden Lichtbogenschirm 4 umgeben, der mit Löschblechen 5 versehen ist.
[0010] Das Kontaktsystem enthält pro Pol zwei elektrisch in Reihe gschaltete Schaltstellen,
von denen jede in ihrer zugeordneten in dem Lichtbogenschirm gebildeten Schaltkammer
6, 7 angeordnet ist. Jede Schaltstelle hat einen festen Kontakt 8 bzw. 9, der an einer
Anschlußschiene 10 bzw. 11 befestigt ist. Die festen Kontakte sind in geschlossener
Kontaktstellung durch einen Brückenkontakt 12 miteinander verbunden, 3er federnd in
einem mit dem Magnetsystem verbundenen Kontaktbrückenträger 13 befestigt ist. In dem
Kontaktbrückenträger ist eine nicht dargestellte Kontaktdruckfeder angeordnet, die
über einen Bügel 14 und eine Blattfeder 15 den Brückenkontakt 12 beaufschlagt.
[0011] Das Magnetsystem enthält eine an der Stativplatte 1 fest angeordnete Spule 16 und
ein Magnetkernsystem, das aus zwei gleichen E-förmigen Magnetkernen 17 und 18 besteht.
Die Magnetkerne bewegen sich längs einer Geraden senkrecht zur Kontaktbwegung, und
zwar beim Einschalten aufeinander zu und beim Abschalten voneinander weg. Jeder Magnetkern
ist an der Stativplatte mit Hilfe von drei länglichen Blattfedern 19 - 21 bzw. 22
- 24 aufgehängt. Die Blattfedern sind mit ihrem einen Ende an dem zugehörigen Magnetkern
und mit ihrem anderen Ende an der Stativplatte 1 fest angeordnet. Für die Befestigung
der Blattfedern an den Magnetkernen sind einerseits an den Außenschenkeln der Magnetkerne
befestigte Befestigungswinkel 25,26 vorhanden und andererseits vorstehende U-förmige
Bügel 27,28, die in der Mitte des Joches ihres zugehörigen Magnetkerns befestigt sind.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Blattfedern mit Hilfe von Schrauben
fixiert. Die Befestigung kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen, z.B. durch Eingießen
oder durch Festklemmen mit Federklemmen an den Befestigungszapfen, die an den Magnetkernen
bzw. an der Stativplatte vorhanden sind.
[0012] Die von den Magnetkernen 17,18 ausgeübte Kraft sowie ihre Bewegungen werden über
drehbar gelagerte Gelenkarme 29,30 auf den Kontaktbrücken 13 übertragen.
[0013] Für die Ausführung der Abschaltbewegung sind Federn vorhanden, welche die Magnetkerne
ständig in Abschaltrichtung beaufschlagen. Diese Federn können in vielen verschiedenen
Arten ausgebildet sein, beispielsweise als Druckfedern, welche direkt zwischen Federanschlägen
eingespannt sind, die auf den Magnetkernen angebracht sind. Eine andere Möglichkeit
besteht in der Verwendung von Druckfedern, die an den Lagerungen der Gelenkarme 29,
30 in dem Kontaktbrücken 13 angebracht sind. Zu diesem Zweck kann man auch längliche
Blattfedern verwenden, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Magnetkerne
gerichtet sind, in ihrem Mittelpunkt an den Bügeln 27,28 an derselben Stelle befestigt
sind, an der die Blattfedern 19, 22 fixiert sind, und die mit ihren Enden gegen in
dem Schützgehäuse fest angeordnete Stützansätze stoßen. Besonders vorteilhaft sind
die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen, bei welchen die Abschaltung mit Hilfe
der Blattfedern 19 - 24 erfolgt und besondere Abschaltfedern nicht erforderlich sind.
[0014] Figur 4 zeigt schematisch eine Ausführungsform, bei welcher die durch den Kontaktbrückenträger
13 verlaufenden Lagerzapfen 31, 32 der Gelenkarme 29, 30 in Führungsnuten 33 geführt
weden, die in zwei auf jeder Seite der Gelenkarme angeordneten Führungsblechen 34
vorhanden sind, die fest an der Stativplatte 1 befestigt sind. Die Führungsnuten 33
sind L-förmig, so daß sich die Lagerzapfen zu Beginn eines Einschaltvorganges senkrecht
zur Bewegungsrichtung der Kontakte bewegen müssen. Hierdurch wird eine weitere Verbesserung
der Stoßsicherheit erreicht, wenn das Schütz in Abschaltstellung liegt. In Figur 4
sind noch Abschaltfedern 35, 36 dargestellt, die im Ausführungsbeispiel als Drahtfedern
ausgebildet sind, die fest auf der Bodenplatte 3 montiert sind.
[0015] Figur 5 zeigt eine weiterentwickelte Ausführungsform eines Schützes nach der Erfindung,
bei der die Blattfedern 19 - 24 zur Aufhängung der Magnetkerne 17, 18 auch als Abschaltfedern
dienen. Die Blattfedern sind hierbei erheblich kräftiger ausgebildet als bei der Ausführungsform
nach Figur 1, und sie sind schräg eingespannt, so daß sie eine permanent wirkende
Kraft in Abschaltrichtung ausüben. Die Federn sind an den Magnetkernen mit Hilfe von
Federbefestigungsgliedern 37, 38 befstigt, in welchen die Federn mit Hilfe ihrer eigenen
Federkraft fixiert sind.
[0016] Die Figuren 6 und 7 zeigen, wie die Blattfeder 20 mit Hilfe eines Federbefestigungsgliedes
37 in einer Schwalbenschwanznut 39 in dem Magnetkern 17 befestigt ist. Das Federbefestigungsglied
37, das in den Figuren 8 - 10 getrennt dargestellt ist, ist durch Stanzen und Biegen
von Blech hergestellt. Die Blattfeder hat einen aus dem Magnetkern-herausragenden
zentralen Teil 40 und zwei in entgegengesetzter Richtung gerichtete Füße 41, 42, die
in einer Ebene senkrecht zu dem zentralen Teil liegen und in der Schwalbenschwanznut
liegen. Die Füße sind mit hakenförmigen Endabschnitten 43, 44 versehen, welche die
seitlichen Kanten des Magnetkerns umgreifen und die Blattfeder in Längsrichtung der
Nut fixieren. Der zentrale Teil 40 ist mit zwei auf je einer Seite eines Schlitzes
45 liegenden, in entgegengesetzter Richtung gerichteten und der Feder 20 angepaßten
eingeprägten (vertieften) Abschnitten 46, 47 versehen. Der Endabschnitt der Feder
ist, wie aus Figur 11 ersichtlich, mit einem Loch 48 versehen, das einem auf dem Abschnitt
47 der Federbefestigung geprägten Vorsprung 49 angepaßt ist. Die Feder wird dadurch
an dem Federbefestigungsglied 37 fixiert, daß der Endabschnitt der Feder durch den
Schlitz 45 zwischen den Abschnitten 46 und 47 eingeschoben und in eine solche Lage
gebracht wird, daß der Vorsprung 49 des Federbefestigungsgliedes in das Loch 48 der
Feder 20 einrastet. Nach der Montage in dem Schütz (Figur 6) wird das Federbefestigungsglied
ständig von einem von der Feder ausgeübten, im Uhrzeigersinn gerichteten Drehmoment
beaufschlagt, das einerseits die Blattfeder in der Schwalbenschwanznut fixiert und
andererseits die Feder in ihrer Lage in der Blattfeder festhält.
[0017] Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Magnetkerne 17, 18 mit Hilfe
drehbar gelagerter Gelenkarme mit dem Kontaktbrückenträger 13 verbunden. Die Lagerungen
für diese Arme unterliegen dem Verschleiß, wordurch die mechanische Lebensdauer des
Schützes beschränkt wird. Figur 12 zeigt eine Ausführungsform mit lagerlos befestigten
Gelenkarmen zwischen den Magnetkernen und dem Kontaktbrückenträger. Die Befestigung
der Gelenkarme erfolgt hier mit Hilfe von Blattfedern 50 und 51. Dadurch, daß man
auch zu diesem Zweck die Elastizität des Federmaterials ausnutzt, erhält man ein kraftübertragendes
Magnetsystem, das vollständig ohne Lagerungen auskommt, die dem Verschleiß unterliegen.
[0018] Die Figuren 13 bis 18 zeigen, wie der Gelenkarm 29 und die Aufhänge- und Abschaltfeder
19 an dem Magnetkern 17 mit Hilfe eines im wesentlichen U-förmigen Befestigungsgliedes
52 aus Blech befestigt sind. Der eine Schenkel des Befestigungsgliedes ist in einer
Schwalbenschwanznut in dem Joch des Magnetkerns 17 befestigt. Der andere Schenkel
ist mit zwei in entgegengesetzter Richtung eingeprägten Abschnitten 53 und 54 versehen,
die auf je einer Seite eines Querschlitzes 55 liegen. Der dem Bodenteil des Befestigungsgliedes
am nächsten liegende Abschnitt 54 hat einen nach außen gerichteten Vorsprung 56, der
in ein Loch im Endabschnitt der Feder 19 hineinragt, wobei die Feder durch ihre eigene
Kraft an dem Befestigungsglied fixian dem Befestigungsglied fixiert wird (vgl. Figur
13, 16 und 17).
[0019] Der Gelenkarm 29 ist mit einem Fuß 57 versehen, der beispielsweise durch Schweißen
am Gelenkarm befestigt ist. Der Fuß ist mit Hilfe der Blattfeder 50 drehbar am Bodenteil
des Befestigungsgliedes 52 fixiert. Zu diesem Zweck hat der Fuß einen Schlitz 58 für
die Feder und einen außerhalb des Schlitzes liegenden, heruntergepreßten Endabschnitt
59 mit zwei eingeprägten, nach oben gerichteten Vorsprüngen 60, die in Löcher in dem
einen Endabschnitt der Feder 50 hineinpassen. Auch der andere Endabschnitt der Feder
ist mit Löchern versehen, in welche eingeprägte Vorsprünge 61 am Bodenteil des Befestigungsgliedes
52 hineinragen (vgl. Figur 13, 14, 15 und 18). Die Befestigung des Gelenkarms 29 an
dem Kontaktbrückenträger 13 ist mit Hilfe der Blattfeder 51 in gleicher Weise ausgebildet.
[0020] Die Befestigungsfedern 50, 51 für den Gelenkarm 29 sowie die entsprechenden Federn
für den Gelenkarm 30 müssen zur Gewährleistung einer sicheren Funktionsweise mit einer
gewissen kleinen Richtkraft gestreckt gehalten werden. Dies wird bei der Ausführungsform
nach Figur 12 mit einer zwischen den Armen 29 und 30 angebrachten Feder 62 erreicht,
welche die Arme 29 und 30 mit einem im Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn
gerichteten Drehmoment beaufschlagt.
1. Elektromagnetisches Schaltgerät, beispielsweise ein Schütz, mit mindestens einem
beweglichen Kontakt (12), der an einem Kontaktbrückenträger (13) befestigt ist, der
über drehbare Gelenkarme (29, 30) mit zwei vorzugsweise gleichen Magnetkernen (17,
18) eines Schaltmagneten verbunden ist, wobei die beiden Magnetkerne in entgegengesetzten
Richtungen längs einer Geraden beweglich angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht
zur Bewegungs.richtung des Kontaktbrückenträgers verläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Magnetkerne (17, 18) in dem Stativ (1) des Schaltgerätes mit Hilfe
von Blattfedern (19 - 24) aufgehängt sind, die derart angeordnet sind, daß sie die
Bewegung der Magnetkerne steuern.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (19 -
24) bandförmig sind, sich im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Magnetkerne
(17, 18) erstrecken, mit ihrem einen Ende an dem Stativ (1) des Schaltgerätes fest
eingespannt sind und mit ihrem anderen Ende an dem zugehörigen Magnetkern (17, 18)
fest eingespannt ist.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern
(19 - 24) die Magnetkerne (17, 18) mit einer gegen die Zugkraft des Schaltmagneten
wirkenden Rückstellkraft ständig beaufschlagen.
4. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Magnetkern (17, 18) mittels Blattfedern in drei Punkten aufgehängt ist.
5. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattfedern (19 - 24) an ihrem zugehörigen Magnetkern (17, 18) mit Hilfe von Federbefestigungsgliedern
(37, 38, 52) befestigt sind, welche in Schwalbenschwanznuten (39) in dem Magnetkern
fixiert sind.
6. Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (19 -
24) und die Federbefestigungsglieder (37, 38, 52) derart angeordnet sind, daß die
Endabschnitte der Federn nach dem Einschieben in die Federbefestigungsglieder durch
die eigene Kraft der zugehörigen Feder an den Federbefestigungsgliedern festgehalten
werden.
7. Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Federbefestigungsglieder
(37, 38, 52) aus Blech besteht und einen Schlitz (45, 55) sowie einen auf der einen
Seite des Schlitzes angebrachten eingedrückten Abschnitt (47, 54) hat, in den ein
Befestigungsvorsprung (49, 56) eingeprpägt ist, der in ein Loch (48) in dem durch
den Schlitz hineingeschobenen Endabschnitt der Blattfeder hineinpaßt.
8. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkarme (29, 30) in dem Kontaktbrückenträger (13) mittels Lagerzapfen (31,
32) gelagert sind, die in Führungsnuten (33) geführt werden, die derart angeordnet
sind, daß die Lagerzapfen (31, 32) zu Beginn einer Einschaltbewegung eine Bewegung
ausführen, die eine Komponente senkrecht zur Kontaktbewegungsrichtung hat.
9. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren
Gelenkarme (29,30) über Blattfedern (50, 51) mit den Magnetkernen (18, 18) und/oder
dem Kontaktbrückenträger (13) verbunden sind.
10. Schaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (62) vorhanden
ist, welche die mittels der Blattfedern (50, 51) befestigten Gelenkarme (29, 30) mit
einem Drehmoment zur permanenten Streckung der zur Befestigung dienenden Blattfedern
(50, 51) beaufschlägt.