(57) Die Erfindung betrifft einen Appiikatorzum gezielten Auftragen bzw. Aufsprühen von
flüssigen kosmetischen Präparaten, insbesondere Haarbehandlungs- oder Pflegemitteln,
wie Dauerwell- oder Fixierflüssigkeit, Haarwasser oder dergleichen. Dieser hat ein
pistoienartiges Gehäuse (1) mit einem nach Art eines Abzugshebels eines Revolvers
ausgebildeten Betätigungshebel (2). Mit diesem ist der Kolben (4) einer im Gehäuse
befindlichen Kolbenpumpe mechanisch verbunden, die aus einem an das Gehäuse unten
angesetzten Vorratsbehälter (5) das kosmetische Präparat ansaugt und in Richtung des
"Pistolenlaufes" aussprüht. Zu diesem Zweck ist an der Mündungsseite des pistolenartigen
Gehäuses ein langes schlankes Auftragerohr (9) auswechselbar befestigt, das an seiner
Mündung entweder eine kugelartig gewölbte Auftragedüse mit einer in Längsachse des
Auftragerohres angeordneten Spritzöffnung, oder einen Verteilerkörper (20) trägt,
der wenigstens drei nebeneinander angeordnete Austrittskanäle aufweist. Der erfindungsgemäße
Applikator ermöglicht es, die Auftragemenge entsprechend den jeweils vorliegenden
Gegebenheiten, beispielsweise der Aufnahmefähigkeit eines Harrrwickels, exakt zu dosieren.
Durch die Anordnung mehrerer in geringem Abstand von vorzugsweise etwa 2 mm nebeneinander
liegender Austrittsöffnungen für die Behandlungsflüssigkeit ergibt sich der für die
praktische Anwendung des Applikators wesentliche Vorteil, daß auf den zu behandelnden
Bereich des Haares nicht ein einziger verhältnismäßig starker Strahl, sondern bei
Auftrag derselben Menge ein in Richtung derAnordnung der Mündungen derAustrittskanäle
verbreitertes Strahlenbüschel austritt. Durch einfaches Schwenken des Applikators
kann dann die breit gefächert auf den Haarwickel (11) auftreffende Behandlungsflüssigkeit
über die ganze Länge des Haarwickels aufgesprüht werden.
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