[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderschloß mit einem in einem Gehäuse drehbar
gehaltenen Schließzylinder, der mittels in radialen Führungen, die sich fluchtend
im Gehäuse und im Zylinder erstrecken, gehaltener Sperrstifte (b1 - b5) und an diesen
anliegenden Hebern (y1 - y5) gegen ein Verdrehen sicherbar ist, wobei mittels eines
in eine axial verlaufende Öffnung des Zylinders einschiebbaren Schlüssels, die Heber
(y1 - y5) und Sperrstifte (b1 - b5) in eine Lage bringbar sind, in der sich die einen
zur Gänze im Zylinder und die anderen zur Gänze im Gehäuse befinden.
[0002] Bei bekannten derartigen Schlössern sind die Sperrstifte an der Unterseite des Zylinders
angeordnet bzw. greifen an dessen Unterseite in diesen ein.
[0003] Diese bekannten Schlösser weisen eine Reihe von Nachteilen auf und zwar:
1. Relativ geringe Anzahl von möglichen Schlüsselkombinationen, wodurch sich die Möglichkeit
bietet, den Zylinder mit einem angepassten Schlüssel zu öffnen. (z.B. ein Standard-Zylinderschloss
mit 5 Sperrstiften, dessen Heber sich in 5 Größen abwechseln, hat theoretisch 55 d.h.
3.125 Kombinationen).
2. Relativ geringe mechanische Widerstandskraft, wodurch sich die Möglichkeit bietet
mit einem speziell ausgearbeiteten Schlüsselmodell aus ausgesprochen zähem Material,
mit Gewalt die Sperrstifte zu durchschneiden oder abzuscheren und das Schloß zu öffnen.
3. Die Unterbringung der Absperrstifte auf nur einer Zylinderseite, in einheitlicher
Anordnung und gleichförmiger Bewegungsmethode, wodurch sich die Möglichkeit bietet,
auf alle Absperrstifte gleichzeitig und mit gleichartiger Methode einzuwirken. Auf
Grund dieser Erkenntnis wurden spezielle Geräte unter der Bezeichnung "Kamm" und "pick
gun" ausgearbeitet, mit welchen sich übliche Zylinderschlösser erfolgreich öffnen
lassen.
[0004] Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Schloß der eingangs
erwähnten Art vorzuschlagen, das eine hohe Anzahl von möglichen Schlüsselkombinationen
bietet und sich ohne besonderen Aufwand durch einen hohen mechanischen Widerstand
gegen einen Abscherversuch der Sperrstifte auszeichnet.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwei aus Sperrstiften und Hebern
bestehende Sperrsysteme vorgesehen sind von denen eines im oberen Bereich des Zylinders
und des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Sperrstifte und Heber dieses Sperrsystems
lediglich durch die Schwerkraft gegen den Zylinder zu belastet sind.
[0006] Da auf diese Weise ohne weiteres, die doppelte Anzahl von Sperrstiften verglichen
mit den herkömmlichen Schlössern vorgesehen werden kann , ergibt sich eine sehr wesentliche
erhöhte Anzahl von möglichen Kombinationen. So ergeben sich z.B. bei 10 Sperrstiften
5
10 oder 9 765 625 verschiedene Kombinationen des Einsatzes von 10 verschiedenen großen
Hebern, statt der lediglich 3 125 verschiedenen Möglichkeiten bei nur 5 verschieden
großen Sperrstiften, wie sie bei herkömmlichen Schlössern der eingangs erwähnten Art
vorgesehen sind.
[0007] Durch die Anordnung zweier Sperrsysteme deren Sperrstift in verschiedenen Richtungen
belastet sind, ist die gleichzeitige Einwirkung auf alle Sperrstifte mit einer Methode
unmöglich, wodurch ein unbefugtes Aufsperren mit Werkzeugen verhindert wird. Durch
die Belastung der Sperrstifte des einen Sperrsystems ausschließlich durch die Schwerkraft
erübrigt sich die Anordnung von Federn, wodurch mit entsprechend kleineren Abmessungen
für die Führungen der Sperrstifte dieses Sperrsystems das Auslangen gefunden wird.
[0008] Außerdem läßt sich der Widerstand des erfindungsgemäßen Schlosses gegen einen Versuch
die Sperrstifte mit einem Werkzeug abzuscheren auf sehr einfache Weise dadurch erhöhen,
daß je eine Führung von jedem der beiden Sperrsysteme jeweils in einer gemeinsamen
Querschnittsebene des Zylinders sich befinden. Damit müßten jeweils zwei Heber gleichzeitig
abgeschert werden, wodurch sich eine Verdoppelung des Widerstandes des Schlosses gegen
ein solches Abscheren ergibt.
[0009] Da das erfindungsgemäße Schloß sich nur im Bereich des Zylinders von den herkömmlichen
Schlössern dieser Art unterscheidet, kann der übrige Teil des Schlosses unverändert
bleiben, sodaß es in der gleichen Weise wie die herkömmlichen Schlösser eingebaut
werden kann.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die lediglich
durch die Schwerkraft belasteten Sperrstifte (a1 - a5) und Heber (x1 - x5) in Führungen
gehalten sind, die sich in einer durch die Achse des Zylinders erstreckenden vertikalen
Ebene erstrecken, wodurch auf sehr einfache Weise die Wirkung der Schwerkraft voll
ausgenutzt werden kann.
[0011] Um die Abmessung des Schlosses klein halten zu können, muß die Höhe der Heber klein
gehalten werden. Dadurch können sich bei zylindrischen Hebern, wenn deren Höhe auf
die Größe ihres Durchmessers oder darunter absinkt, Probleme im Hinblick auf deren
Sicherheit gegen ein Kippen, das zu einem Blockieren des Schlosses führen kann, ergeben.
Um dieses Problem zu vermeiden, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen
sein, daß die mit den lediglich durch die Schwerkraft belasteten Sperrstifte (a1 -
a5) zusammenwirkenden Heber (x1 - x5) sowie gegebenenfalls auch die übrigen Heber
als Kugeln ausgebildet sind.
[0012] Um eine komplizierte Ausbildung der Führungen zu vermeiden ist es dabei vorteilhaft,
wenn der Durchmesser der als Kugeln ausgebildeten Heber (x1 - x5) gleich oder kleiner
als der Durchmesser der Sperrstifte (a1 - a5) ist.
[0013] Um sicherzustellen, daß ein exaktes Ausscheiden der Sperrstifte aus dem Zylinder
nur mit einem für das jeweilige Schloß passenden Schlüssel möglich ist, kann weiters
vorgesehen sein, daß die Abmessungen der Heber und der Sperrstifte der Bedingung n
< dx + has> k + t oder t+k <hz + ha) m entspricht, wobei n der Abstand des Auflagers
eines jeden Hebers (x1 - x5) von Außenseite des Zylinder, dx der Durchmesser des Hebers
(x1 - x5), ha die Länge des Sperrstiftes (a1 - a5), t die Wandstärke des Gehäuses
und k die Tiefe der Führung in der Buchse des Schlosses und m Definition aus A5 und
hz die Länge des Hebers (y1 - y5) bedeuten.
[0014] Damit ist sichergestellt, daß die Sperrstifte beim Versuch diese mit einem Werkzeug
statt mit einem passenden Schlüssel auszuschieben zu weit ausgeschoben werden können
und dadurch die Heber teilweise in das Gehäuse eingreifen und so ein Verdrehen des
Zylinders verhindern.
[0015] Zur weiteren Erschwerung von unbefugten Manipulationen am Schloß ist nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß an der Mantelfläche des Zylinders umlaufende
Nuten (zpl, zpa)eingearbeitet sind, in die im Gehäuse gehaltene Plättchen (p1, p2)
eingreifen. Dadurch wird das Einschieben eines Fremdkörpers zwischen Zylinder und
der Wand der diesen aufnehmenden Bohrung des Gehäuses, mit dem die Sperrstifte in
ihrer ein Verdrehen des Zylinders ermöglichenden Lage gehalten werden könnten, sicher
vermieden.
[0016] Die Erfindung wird nun Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt Fig.1 einen
Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schloß einer ersten Ausführungsform ohne eingesteckten
Schlüssel, Fig.2 eine Vorderansicht des Schlosses nach Fig.1, Fig.3 und 4 das Schloß
gemäß Fig.1 und 2 mit eingestecktem Schlüssel, Fig.5 und 6 Teilschnitt und Vorderansicht
einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlosses, Fig.7 und 8 Details
der Fig.1 und 5 im vergrößerten Maßstab und Fig.9 einen Querschnitt durch das Schloß
gemäß Fig.1 bis 4.
[0017] In Fig.1, 3 und 5 sind in der Längsschnittdarstellung die beiden Sperrsysteme der
erfindungsgemäßen Zylinderschlösser zu sehen. Auf der Oberseite ist der Zylinder 2
mit Sperrstifteial - a5, welche mit den Hebern x1 - x5 eines der Sperrsystenebilden,
versehen, während auf der Unterseite ein Standardsystem mit Sperrstiften b1 - b5 und
Hebern y1 - y5, die durch Federn vorgespannt sind, angeordnet ist. Der andere Teil
des Schlosses, in Fig.1 - links von der Symmetrieachse - zeigt eine Standardlösung
mit einseitigem Verschlußsystem des Zylinders mittels Sperrstiften und zylindrischen
Hebern unter Federeinwirkung. Wie aus den Fig. 1,3 und 5 ersichtlich, sind die Sperrstifte
a1 - a5 des im oberen Bereite des Zylinders 2 bzw. Gehäuses 1 angeordneten Sperrsystems
lediglich durch die Schwerkraft gegen den Zylinder 2 zu belastet. Die Zylindersperre
beruht auf einem einheitlichen Prinzip, nach dem sich die Sperrstifte in einer solchen
Stellung befinden, in der sie sich mit einem Teil im Zylinder 2 und mit dem anderen
im Gehäuse 1 und der Buchse 3 des Schlosses befinden, solange kein Schlüssel eingesteckt
ist.
[0018] Der Zustand "aufgeschlossen" entsteht nur dann (Fig.2) wenn alle Sperrstifte a1-a5,
b1-b5 gleichzeitig ins Gehäuse 1 und die Buchse 3 des Schlosses hineingedrückt werden,
während alle Heber x1 - x5, y1 - y5 im Zylinder 2 bzw. in den in diesen angeordneten
radial verlaufenden Führungen befinden. Für das richtige und wirkungsvolle Funktionieren
des lediglich durch die Schwerkraft belasteten Sperrsystems a1-a5, x1-x5 ist eine
wichtige Voraussetzung, daß alle seine Elemente, Sperrstifte a1 - a5 und Heber x1
- x5 im oberen Teil einer im wesentlichen vertikalen Ebene, welche durch die Zylinderachse
läuft, untergebracht sind, sowie, daß sie sich unter Einfluß der Schwerkraft mühelos
in den Nuten bewegen lassen. Anderenfalls wird das Funktionieren dieses kurz "Gravitationssystem"
genannten Sperrsystems unsicher (bei Neigung) oder sogar unmöglich (bei umgekehrter
Stellung des Schlosses.
[0019] Eine andere wichtige Bedingung für das einwandfreie Funktionieren des Gravitationssystems
ist, daß die Abmessungen der Absperrstifte a1-a5 und der Heber x1-x5 laut Fig.7 und
8, so gewählt sind, daß es unmöglich ist, sie gleichzeitig und zur Gänze im Zylinder
2 unterzubringen und ebenso, daß sie nicht gleichzeitig und zur Gänze aus dem Zylinder
herausgedrückt werden können, d.h. im Gehäuse 1 und in der Buchse 3 des Schlosses
Platz finden, was mathematisch durch folgende Ungle chungen ausgedrückt werden kann:
n < d
x+h
a> k+t lt. Fig.7 m < h
z+h
a> k+t lt. Fig.5
[0020] Dabei bedeuten n der Abstand des Auflagers eines jeden Hebers (x1 - x5) von Außenseite
des Zylinder, dx der Durchmesser des Hebers (x1 - x5), ha die Länge des Sperrstiftes
(a1 - a5), t die Wandstärke des Gehäuses und k die Tiefe der Führung in der Buchse
des Schlosses und m Definition aus A5 und hz die Länge des Hebers (y1 - y5).
[0021] Der Vorteil des Gravitationssystems im Bezug auf das System mit Federn in Standardausführung
erweist sich vor allem im geringeren Raumbedarf für die Unterbringung.
[0022] Bei der auf den Fig.1 und 2 gezeigten Lösung sind, wegen der Offenheit und Zugänglichkeit
der oberen Zylinderfläche durch das Schlüsselloch und zwecks Verhinderung eines eventuellen
Versuches, zwischen die Absperrstifte a1 - a5 und Heber x1 - x5 einen Fremdkörper
einzuführen,mit dem die Sperrstifte aus dem Zylinder herausgedrückt werden könnten,
während die Heber im Zylinder blieben, was für das obere System den Zustand "aufgesperrt"
bedeuten würde, die Plättchen p1 und p2 eingesetzt die in die Nuten z p
l und zp
a eingreifen, die in die Mantelfläche des Zylinders 2 eingearbeitet sind. Durch die
Plättchen p
1+p
2 wird die kritische Linie, d.h. die Linie die auf der Zylinderoberfläche, dem Schlüsselloch
entlang führt, verdeckt und geschnitten, wodurch das Aufschliessen des oberen Systems
mittels Fremdkörper verhindert wird.
[0023] Wie auf den Fig.1 und 2 ersichtlich, werden als Heber für die Sperrstifte Kügelchen
verwendet, wodurch bei kleinen Höhen der Heber Stabilitätsprobleme vermieden werden.
[0024] Kugelheber haben einen bedeutenden Vorteil gegenüber zylindrischen Hebern, in Fällen
wo Heber kleinerer Abmessungen bzw. Höhen notwendig sind, d.h. wenn h ≤ d ist, wobei
h die Höhe des Hebers und d den Durchmesser des zugeordneten Sperrstiftes bzw. dessen
Führung darstellt, deshalb, da zylindrische Heber bei geringen Abmessungen Neigung
zum Umfallen zeigen und dadurch das Funktionieren des Schlosses unsicher machen. Im
Falle, wie er in den Fig.1 und 2 dargestellt ist, wenn der Schlüssel nicht im Zentrum
des Zylinders 2 sondern an einen Rand des Zylinders gerückt ist, ist die Verwendung
von Hebern kleiner Abmessungen auf der Zylinderoberseite unumgänglich notwendig, wobei
die Kügelchen den grossen Vorteil bieten, daß sie nicht kippen können, bzw. ein Drehen
der Kugeln keine Störung nach sich zieht. Wenn dagegen Heber größerer Abmessungen
notwendig sind, h > d, Fig.3, stellen die zylindrischen Heber eine bessere Lösung
dar, da sich dann bei Verwendung von Kügelchen der Durchmesser der Führungen und der
Sperrstifte vergrößern müßte.
[0025] Kugelheber stellen sowohl im Gravitationssystem als auch im Sprungfedersystem eine
bessere Lösung im Vergleich mit zylindrischen Hebern dar, wenn h ≤ d ist.
[0026] Wie aus den Fig.1, 3 und 5 ersichtlich, befinden sich je eine Führung eines jeden
Sperrsystems a1 - a5, x1 - x5 bzw. b1 - b5 y
1 - y5 in einer gemeinsamen Querschnittsebene des Zylinders, sodaß bei einem allfälligen
Versuch die Heber mit einem entsprechenden Werkzeug abzuscheren stets zwei Heber gleichzeitig
abgeschert werden müßten, wodurch sich für das erfindungsgemäße Schloß eine entsprechend
höhe Aufbruchsicherheit ergibt.
1. Zylinderschloß mit einem in einem Gehäuse (1) drehbar gehaltenen Schlie&ylinder
(2), der mittels in radialen Führungen, die sich fluchtend im Gehäuse und im Zylinder
erstreckend gehaltener Sperrstiften (b1-b5) und an diesen anliegenden Hebern (y1-y5)
gegen ein Verdrehen sicherbar ist, wobei mittels eines in eine axial verlaufende öffnung
des Zylinders (2) einschiebbaren Schlüssels, die Heber (y1-y5) und Sperrstifte (b1
-b5) in eine Lage bringbar sind in der sich die einen zur Gänze im Zylinder (2) und
die anderen zur Gänze im Gehäuse (1) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus
Sperrstiften (a1 - a5; b1 - b5) und Hebern (x1 - x5; y1 - y5) bestehende Sperrsysteme
vorgesehen sind von denen eines im oberen Bereich des Zylinders (2) und des Gehäuses
(3) angeordnet ist, wobei die Sperrstifte (a1 - a5) und Heber (x1-x5) dieses Sperrsystems
lediglich durch die Schwerkraft gegen den Zylinder (2) zu belastet sind.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lediglich durch
die Schwerkraft belasteten Sperrstifte (a1 - a5) und Heber (x1 - x5) in Führungen
gehalten sind, die sich in einer durch die Achse des Zylinders (2) erstreckenden vertikalen
Ebene erstrecken.
3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den lediglich
durch die Schwerkraft belasteten Sperrstiften (a1 - a5) zusammenwirkenden Heber (x1
- x5) sowie gegebenenfalls auch die übrigen Heber als Kugeln ausgebildet sind.
4. Zylinderschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichent, daß der Durchmesser der
als Kugeln ausgebildeten Heber (x1 - x5) gleich oder kleiner als der Durchmesser der
Sperrstifte (a1 - a5) ist.
5. Zylinderschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der
Heber (x1 - x5) und der Sperrstifte (a1 - a5) der Bedingung

entsprechen, wobei n der Abstand des Auflagers eines jeden Hebers (x1 - x5) von Außenseite
des Zylinders (2), dx der Durchmesser des Hebers (x1 - x5), ha die Länge des Sperrstiftes
(a1 - a5), t die Wandstärke des Gehäuses und k .die Tiefe der Führung in der Buchse
(3) des Schlosses bedeuten.
6. Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen
der lediglich von der Schwerkraft belasteten Sperrstifte (a1 - a5) und der diesen
zugeordneten Heber (y1 - y5) der Bedingung

entsprechen, wobei n der Abstand des Auflagers eines jeden Hebers (x1 - x5) von Außenseite
des Zylinders (2), dx der Durchmesser des Hebers (x1 - x5), ha die Länge des Sperrstiftes
(a1 - a5), t die Wandstärke des Gehäuses und k die Tiefe der Führung in der Buchse
(3) des Schlosses t,k, ha und m Definition aus A5 und hz die Länge des Hebers (y1
- y5) bedeuten.
7. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je
eine Führung von jedem der beiden Sperrsysteme jeweils in einer gemeinsamen Querschnittsebene
des Zylinders (2) sich befinden.
8. Zylinderschloß nach einem der Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Mantelfläche des Zylinders umlaufende Nuten (zp, zpa) eingearbeitet sind, in die
im Gehäuse (1) gehaltene Plättchen (p1, p2) eingreifen.