[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur HersteLLung eines PassivstrahLers.
[0002] Passivstrahler sind membranartige Anordnungen, ähnlich einem Lautsprecher, jedoch
ohne eine Schwingspule und ohne einem Antrieb für diese, beispielsweise in der Gestalt
eines Dauermagnetsystems, in deren Luftspalt die SchwingspuLe eintaucht. PassivstrahLer
werden anstelle von Lautsprechern in den Schallwänden von Lautsprecherboxen angeordnet
und durch das in der Lautsprecherbox vorhandene, durch Lautsprecher in Schwingungen
versetzte Luftmassen ebenfalls zu Schwingungen angeregt.
[0003] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren anzugeben,
welches es gestattet, einen Passivstrahler auf einfache Weise herzustellen und seine
bewegte Masse Leicht auf gewünschte Werte einzustellen.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Membran mit einer Staubschutzkalotte
versehen und das VoLumen zwischen StaubschutzkaLotte und der rückwärtigen Membranöffnung
mit einem aushärtenden Werkstoff gefüllt wird.
[0005] Auf diese Weise können unter Verwendung vorhandener Lautsprechermembranen auf einfache
Weise Passivstrahler hergestellt und deren bewegte Masse eingestellt werden.
[0006] Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert, welches
in der Figur dargestellt ist.
[0007] Der Passivstrahler gemäß Figur besteht aus einer Konusmembran 1 aus geschöpftem Papier,
wie sie üblicherweise in dynamischen Lautsprechern verwendet werden. Die Konusmembarn
1 ist in an sich bekannter Weise mit dem Sickenrand 2, welcher auch der Befestigung
des PassivstrahLers dienen soLL, und der Staubschutzkalotte 3 versehen. Der von der
StaubschutzkaLotte 3 und dem Konus 1 umschlossene Raum 4 ist mit einem Kunststoff
gefüllt.
[0008] Abhängig davon, aus welchem Werkstoff die Staubschutzkalotte 3 besteht und welcher
Werkstoff zum FüLLen des Raumes 4 verwendet wird, kann es notwendig sein, die Staubschutzkalotte
3 mit einer diese abdichtenden Schicht zu überziehen. In jedem Fall aber ist es möglich,
die bewegte Masse durch entsprechende Waht des den Raum 4 ausfüllenden Werkstoffes
genau auf den gewünschten Wert einzustellen.
[0009] Wenn das spezifische Gewicht des Werkstoffes selbst nicht ausreicht, dann kann ein
das Gewicht erhöhender FüLLstoff, wie mineralisches oder metallisches PuLver, Metallkörper
oder dgl., hinzugefügt werden.
[0010] Bei einem Ausführungsbeispiel ist als Werkstoff ein Schmelzkleber verwendet worden,
der von der Firma Jowat KG, Detmold unter der Warenbezeichnung Jowatherm vertrieben
wird.
1. Verfahren zur HersteLLung eines Passivstrahlers, dadurch gekennzeichnet , daß eine
Membran mit einer StaubschutzkaLotte versehen und das VoLumen zwischen StaubschutzkaLotte
und der rückwärtigen Membranöffnung mit einem aushärtenden Werkstoff gefüllt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstoff ein gewichtserhöhender
Füllstoff beigegeben wird.