(19)
(11) EP 0 132 781 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.02.1985  Patentblatt  1985/07

(21) Anmeldenummer: 84108483.3

(22) Anmeldetag:  18.07.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H04R 1/28
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT NL

(30) Priorität: 22.07.1983 DE 3326446

(71) Anmelder:
  • International Standard Electric Corporation
    New York New York 10022 (US)

    FR GB IT NL 
  • Alcatel SEL Aktiengesellschaft
    D-70435 Stuttgart (DE)

    DE 

(72) Erfinder:
  • Leipold, Kurt
    D-8441 Feldkirchen (DE)

(74) Vertreter: Pohl, Herbert, Dipl.-Ing et al
Alcatel Alsthom Intellectual Property Department, Postfach 30 09 29
70449 Stuttgart
70449 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zur Herstellung eines Passivstrahlers


    (57) Ein Passivstrahler mit exakt dimensionierter bewegter Masse wird aus einer bei Lautsprechern üblichen Membran mit Staubschutzkalotte 3, beispielsweise einer Konusmembran 1, dadurch hergestellt, daß der Raum 4 zwischen Staubschutzkalotte 3 und rückwärtiger Membranöffnung mit einem aushärtenden Werkstoff gefüllt wird.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur HersteLLung eines PassivstrahLers.

    [0002] Passivstrahler sind membranartige Anordnungen, ähnlich einem Lautsprecher, jedoch ohne eine Schwingspule und ohne einem Antrieb für diese, beispielsweise in der Gestalt eines Dauermagnetsystems, in deren Luftspalt die SchwingspuLe eintaucht. PassivstrahLer werden anstelle von Lautsprechern in den Schallwänden von Lautsprecherboxen angeordnet und durch das in der Lautsprecherbox vorhandene, durch Lautsprecher in Schwingungen versetzte Luftmassen ebenfalls zu Schwingungen angeregt.

    [0003] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren anzugeben, welches es gestattet, einen Passivstrahler auf einfache Weise herzustellen und seine bewegte Masse Leicht auf gewünschte Werte einzustellen.

    [0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Membran mit einer Staubschutzkalotte versehen und das VoLumen zwischen StaubschutzkaLotte und der rückwärtigen Membranöffnung mit einem aushärtenden Werkstoff gefüllt wird.

    [0005] Auf diese Weise können unter Verwendung vorhandener Lautsprechermembranen auf einfache Weise Passivstrahler hergestellt und deren bewegte Masse eingestellt werden.

    [0006] Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert, welches in der Figur dargestellt ist.

    [0007] Der Passivstrahler gemäß Figur besteht aus einer Konusmembran 1 aus geschöpftem Papier, wie sie üblicherweise in dynamischen Lautsprechern verwendet werden. Die Konusmembarn 1 ist in an sich bekannter Weise mit dem Sickenrand 2, welcher auch der Befestigung des PassivstrahLers dienen soLL, und der Staubschutzkalotte 3 versehen. Der von der StaubschutzkaLotte 3 und dem Konus 1 umschlossene Raum 4 ist mit einem Kunststoff gefüllt.

    [0008] Abhängig davon, aus welchem Werkstoff die Staubschutzkalotte 3 besteht und welcher Werkstoff zum FüLLen des Raumes 4 verwendet wird, kann es notwendig sein, die Staubschutzkalotte 3 mit einer diese abdichtenden Schicht zu überziehen. In jedem Fall aber ist es möglich, die bewegte Masse durch entsprechende Waht des den Raum 4 ausfüllenden Werkstoffes genau auf den gewünschten Wert einzustellen.

    [0009] Wenn das spezifische Gewicht des Werkstoffes selbst nicht ausreicht, dann kann ein das Gewicht erhöhender FüLLstoff, wie mineralisches oder metallisches PuLver, Metallkörper oder dgl., hinzugefügt werden.

    [0010] Bei einem Ausführungsbeispiel ist als Werkstoff ein Schmelzkleber verwendet worden, der von der Firma Jowat KG, Detmold unter der Warenbezeichnung Jowatherm vertrieben wird.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur HersteLLung eines Passivstrahlers, dadurch gekennzeichnet , daß eine Membran mit einer StaubschutzkaLotte versehen und das VoLumen zwischen StaubschutzkaLotte und der rückwärtigen Membranöffnung mit einem aushärtenden Werkstoff gefüllt ist.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstoff ein gewichtserhöhender Füllstoff beigegeben wird.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht