[0001] Die Erfindung betrifft ein Hobelwerkzeug mit mindestens zwei Hobelmessern, die symmetrisch
zu einer gemeinsamen Rotationsachse angeordnet und durch je eine Klappe an einem gemeinsamen
und angetriebenen Mittelstück befestigt sind, die durch Befestigungsschrauben gegen
das Mittelstück gedrückt wird.
[0002] Hobelwerkzeuge dieser Art sind in der Form von Klappwellen bekannt. Die Klappen bestehen
dabei aus von dem Mittelstück getrennten Segmenten, die durch die Befestigungsschrauben
fest am Mittelstück gehalten werden und zwischen sich und dem Mittelstück die Hobelmesser
einklemmen. Ähnliche Ausgestaltungen sind auch für Hobelköpfe bekannt, die lediglich
in axialer Richtung kürzer als Klappenwellen ausgebildet sind.
[0003] Nachteilig ist bei bekannten Hobelwerkzeugen, daß nur Werkzeuge bzw. Messer eingespannt
werden konnten, welche den Hobelkörperflugkreis im Maximum um etwa 1 mm im Umfang
überragen bzw. auf diese Position eingestellt werden konnten. Insbesondere wegen der
Unfallgefahr ist auch durch die Sicherheitsnormen bei allen Werkzeugen, bei welchen
die Werkstücke von Hand zugeführt werden, der Werkzeugüberstand zum Körper vorgeschrieben.
[0004] Es ist zwar bekannt (DE-OS 31 02 065), profilierte Hobelmesser bei sogenannten Keilwellen
vorzusehen, die mit Abweisern kombiniert werden, damit die Messerkante nicht mehr
als ca. 1 mm vorsteht. Nachteilig ist aber, daß die Abweiser die Finger der Bedienungsperson
erfassen können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sicherheitstechnisch
verbesserten Hobelkopf zu schaffen, der insbesondere für Profilarbeiten optimal geeignet
ist.
[0005] Die Erfindung besteht bei dem Hobelwerkzeug der eingangs genannten Art darin, daß
sich jede Klappe ausgehend von dem zugeordneten Hobelmesser über jeweils den Umfangsbereich
erstreckt, der bis zum nächsten Hobelmesser reicht und an ihrem vom zugeordneten Hobelmesser
abgewandten Ende formschlüssig an dem Mittelstück gehalten ist. Diese Ausgestaltung
ermöglicht es, jedem Hobelmesser eine in bestimmter Weise gestaltete Klappe zuzuordnen,
so daß der gesamte Umfang des Hobelwerkzeuges dem zu bearbeitenden Profil angepaßt
ist, ohne daß die Messerkante oder ein Abweiser nach außen übersteht und ohne daß
gesonderte Hobelköpfe verwendet werden müssen. Die Klappen sind bei dem neuen Hobelwerkzeug
an zwei Stellen formschlüssig gehalten und lassen sich deshalb über einen weit größeren
Umfangsbereich anordnen, als das bei bekannten Klappen der Fall war. Die Verbindung
einer formschlüssigen Befestigung mit der bekannten Schraubbefestigung führt trotz
leichter Auswechselbarkeit der Messer und Klappen zu einem stabilen Zusammenhalt der
Teile des neuen Hobelwerkzeuges, das sich aufgrund dieser Ausgestaltung nicht nur
für Bearbeitungstiefen im bisher bekannten Umfang, sondern auch für Profilierungsarbeiten
einsetzen läßt, die bisher nicht mit Handhobelmaschinen möglich waren. Durch die Erfindung
wird es möglich, die Spannklappen jeweils an den Flugkreis des zugeordneten Werkzeuges
und ihr Ende dem nachfolgenden Hobelmesser als Teil der Späneauswurfnut anzupassen,
so daß sie zusammen mit dem erforderlichen Werkzeug am Hobelkopf gewechselt werden
können. Durch das neue Hobelwerkzeug sind daher eine ganze Reihe von Bearbeitungsvorgängen
möglich, die bisher nur mit Spezialmaschinen und nicht am Einbauort ausgeführt werden
konnten.
[0006] Der Formschluß zwischen Klappe und Mittelstück läßt sich in besonders einfacher Weise
dadurch erreichen, daß jede Klappe mit einer an ihrem Ende angeordneten Befestigun
gsklaue einen Befestigungsvorsprung am Mittelstück hintergreift. Diese Befestigungsklaue
kann als eine Befestigungsleiste aas
geb.il.det sein, - die axial in eine hinter dem Befestigungsvorsprung liegende Nut
eingeschoben ist. Die neue Klappe wird daher axial auf das Mittelstück aufgeschoben
und sitzt nach der Befestigung durch die zugeordneten Schrauben fest und stabil am
Mittelstück.
[0007] Vorteilhaft ist es auch, wenn die Spannklappe mit einem Stahlblatt versehen ist,
das auch die dem Messer zugewandten Außenfläche der Klappe überdecken kann. Es wird
dann nämlich möglich, sowohl das Mittelstück des Hobelwerkzeuges als auch die Klappe
aus Leichtmetall, beispielsweise aus Aluminium oder AluminiumLegierung herzustellen,
ohne daß die Einspannfläche zu weich wird und beim Einsatz beschädigt werden kann.
Das Stahlblatt läßt sich zusammen mit dem Aluminium oder einem anderen Werkstoff sehr
leicht verarbeiten und kann beispielsweise beim Guß der Klappe mit eingelegt werden.
[0008] Vorteilhaft ist es schließlich auch, wenn in der Klappe mindestens zwei Bohrungen
vorhanden sind, die etwa senkrecht zu der Bohrung für die Befestigungsschraube verlaufen,
durch die Verstellschrauben zur Radialverstellung des Hobelmessers betätigt werden
können.
[0009] Die Erfindung betrifft auch ein Hobelmesser, insbesondere ein Profilmesser für die
vorher genannten rotierenden Hobelköpfe o.dgl., das mit Hilfe einer Spannklappe und
mit Befestigungsschrauben, die durch Öffnungen im Messer hindurchreichen, symmetrisch
zu einem weiteren Hobelmesser und zur Rotationsachse an den Hobelkopf gedrückt wird
und durch Verstellschrauben senkrecht zu den Befestigungsschrauben einstellbar ist.
[0010] Die Verstellung des Flugkreisdurchmessers solcher Messer erfolgt üblicherweise von
der Seite der Messerschneide her, damit gleichzeitig mit der Verstellung auch eine
Kontrolle der Einjustierung der eingebauten Messer möglich ist.
[0011] Ein Hobelmesser der eingangs genannten Art soll so ausgebildet werden, daß insbesondere
bei leicht demontierbaren Hobelköpfen der vorher erwähnten Art eine einfache Verstellung
möglich ist. Zu diesem Zweck ist auf der von der Messerschneide abgewandten Seite
der Öffnungen für die Befestigungsschrauben eine parallel zu der Ebene, in der die
Mittelachsen der Öffnungen liegen, verlaufende Nut vorgesehen, die in die Kragen der
Verstellschrauben eingreifen. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, umlaufende
und bei der Bewegung der Verstellschrauben mitgenommene Kragen in den Bereich des
Fußes des Messers zu verlegen. Die Verstellschrauben selbst können dann in einfacher
Weise ebenfalls von der von den Messerschneiden abgewandten Seite des Hobelkopfes
her durch entsprechende Öffnungen betätigt werden.
[0012] Das neue, diese vorteilhafte Verstellmöglichkeit eröffnende Messer weist auch den
Vorteil auf, daß es im Bereich der Schneide und in dem angrenzenden Einspannbereich
keinerlei Schwächung durch eine Verstellnut oder sonstige Öffnungen aufweist. Auch
die Einspannstellen des Hobelkopfes bleiben von der Anordnung von Bohrungen oder Führungen
unbeeinflußt und können ausschließlich auf den Einspanneffekt ausgelegt werden. Vorteilhaft
ist es, wenn die Nut auf der Brust des Messers angeordnet ist, damit der Kragen der
Verstellschrauben von der Innenseite des Hobelkopfes her am Messer angreifen kann,
wo mehr Platz für die Unterbringung der Verstellschrauben vorhanden ist. Die Nut kann
schließlich auch durchgehend über die Länge des Messers verlaufen, das dann in einfacher
Weise von der Stirnseite des Hobelkopfes her eingeschoben wird, wobei die vorzugsweise
mit einem rechteckigen Querschnitt versehene Nut über den entsprechenden Kragen geschoben
wird. Die neuen Messer lassen sich bei einer solchen Ausbildung auch leicht herstellen.
Insbesondere ist im Bereich der zu härtenden Messerschneide sowohl eine glatte durchgehende
Brust, als auch ein entsprechender Rücken des Messers vorgesehen. Das neue Messer
eignet sich besonders für speziell ausgebildete Hobelköpfe, wie sie im folgenden beschrieben
werden.
[0013] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Hobelkopfes mit eingesetzten Profilmessern
und zugeordneten Spannklappen,
Fig. 2 die Ansicht des Hobelkopfes der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II der Fig.
1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes längs der Linie III-III in Fig.
1.
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie.IV-IV, jedoch mit anstelle der Profilmesser eingesetzten
Normal-Hobelmessern und
Fig. 5 eine Ansicht des neuen Profilmessers, das in den Hobelkopf der Fig. 3 eingesetzt
ist.
[0014] In den Fig. 1 bis 3 ist ein Hobelwerkzeug gezeigt, das als Rotationskörper ausgebildet
ist, der vorzugsweise in einen elektromotorisch angetriebenen Handhobel eingesetzt
werden kann. Das geschieht dadurch, daß das Hobelwerkzeug mit den in den Fig. 1 und
2 gestrichelt angedeuteten Zentrierausnehmungen 1, die an den Stirnseiten vorgesehen
sind, auf entsprechende Zentrierzapfen des Handhobels gesetzt und mit einer durch
die durchgehende Bohrung 2 verlaufenden Steckwelle rotationsfest mit einem Antrieb
verbunden wird.
[0015] Das Hobelwerkzeug der Fig. 1 bis 3 besteht aus einem mit der Bohrung 2 versehenen
Mittelstück 3, mit dem zwei rotationssymmetrisch zu der Längsmittelebene 4 angeordnete
Spannklappen 5 verbunden sind, die jeweils mit drei Befestigungsschrauben 6 bzw. 6'
mit dem Mittelstück 3 fest verbunden sind. Die Befestigungsschrauben 6 greifen dabei
in Innengewinde 7 im Mittelstück 3 ein. Die Spannklappen 5 besitzen im Ausführungsbeispiel
kreisförmige Ausnehmungen 8, durch die jeweils ein Innensechskant 9 der Befestigungsschrauben
6 angezogen bzw. gelöst werden können.
[0016] Die Spannklappen 5, die im Ausführungsbeispiel eine profilierte Außenkontur
5a besitzen, drücken jeweils ein Profilmesser 10 fest gegen die Anlagefläche 3a des
Mittelstückes 3, die senkrecht zu der Achsrichtung der Befestigungsschrauben 6 verläuft.
Die Kontur der Profilmesser 10 entspricht der Außenkontur 5a der Spannklappen 5, die
Messer stehen jedoch jeweils etwas über den Flugkreisdurchmesser der Spannklappe 5
vor, wie das anhand von Fig. 3 zu erkennen ist. Im Mittelstück 3 ist außerdem noch
jeweils ein Verstellgewinde für Verstellschrauben 11 vorgesehen, die mit einem Bund
12 in eine Nut 13 der Profilmesser 10 eingreifen und durch eine weitere Aussparung
14 zur Verstellung von außen zugängig sind. Mit ihrer Hilfe kann die Lage der Profilmesser
10 relativ zum Mittelstück eingestellt werden, so lange die Spannklappe 5 noch nicht
festgezogen ist.
[0017] Die Spannklappe 5 selbst erstreckt sich von dem zugeordneten Messer 10 aus über etwa
die Hälfte des Umfangs des Hobelwerkzeuges bis zu der für das nächste Hobelmesser
vorgesehenen Spanausnehmung 30. Der dieser Spanausnehmung zugewandte Rücken 5d bildet
einen Teil der Späneauswurfnut, deren Boden von einer Ausnehmung 31 am Mittelstück
3 gebildet wird. An diesem von der Befestigungsschraube 6 abgewandten Ende sitzt jede
Spannklappe 5 formschlüssig am Mittelstück 3. Beim Ausführungsbeispiel geschieht dies
über eine Befestigungsleiste 5b, die in eine Nut 3b im Mittelstück 3 eingreift, und
zwar so, daß ein Befestigungsvorsprung 3c am Mittelstück 3 und der Befestigungsleiste
5b hintergriffen wird. Die Spannklappe 5 wird also vor dem Einsetzen der Befestigungsschrauben
6 in ihre Befestigungsleiste 5b in die Nut 3b des Mittelstücks 3 eingeschoben. Nach
dem anschließenden Einsetzen der zugeordneten Profilmesser 10 werden die Befestigungsschrauben
6 eingesetzt. Ehe diese festgezogen werden, erfolgt die Feineinstellung der Profilmesser
10 über die Verstellschrauben 11, von denen beim Ausführungsbeispiel zwei vorgesehen
sind. Nach dem Festziehen der Befestigungsschrauben 6 sitzen Spannklappen 5 und Profilmesser
10 fest und exakt am Mittelstück 3. Mit einer Schraubbefestigung entlang einer Längsebene
kann so eine schnelle und stabile Befestigung einer Spannklappe erreicht werden, die
hier gleichzeitig etwa die Hälfte des Umfangs des gesamten Hobelwerkzeuges bildet.
[0018] Vorteilhaft ist bei dieser Ausführung des Hobelwerkzeuges, daß mit diesem Hobelwerkzeug
Profilierungsarbeiten ohne Gefährdung der Bedienungsperson durchgeführt werden können,
weil der Um - fang des Werkzeuges dem verwendeten Profilmesser angepaßt ist. Trotzdem
ist ein schneller Umbau auf eine andere Profilmesserart möglich. Zu diesem Zweck werden
lediglich die entsprechenden Profilmesser und daran angepaßte neue Spannklappen einge
- setzt.
[0019] Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, ist es dabei auch möglich, Spannklappen 5' einzusetzen,
die nicht profiliert sind. Mit Hilfe dieser Spannklappen 5' lassen sich dann übliche
wendbare Hobelmesser 5c halten, die in an sich bekannter Weise über besondere Führungsplatten
16 am Mittelstück 3 geführt sind, die mit Hilfe der Verstellschrauben 11 eingestellt
werden können. Die Verankerung und Befestigung der Spannklappen 5' entspricht aber
jener der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3. Mit einem einzigen Mittelstück, das drehfest
mit dem Antrieb beispielsweise eines Handhobels verbunden wird, lassen sich somit
verschiedene Hobelwerkzeuge verwirklichen, dadurch, daß jeweils Spannklappen und Hobelmesser
ausgetauscht werden, die unter sich angepaßt sind.
[0020] Wie aus Fig. 4 hervorgeht, liegen die Schneiden der Normal-Hobelmesser 5c, die als
Wendemesser ausgebildet und von Führungsplatten 16 gehalten sind, auf einem Flugkreis
21, der wesentlich kleiner ist als der zum Vergleich eingezeichnete Flugkreisdurchmesser
22, auf dem die äußersten Schneidenteile der Profilmesser 10 liegen. Die Ausnehmung
31 bildet hier die Späneauswurfnut. Sie ist auf diesen kleinsten Flugkreisdurchmesser
ausgelegt.
[0021] Vorteilhaft ist bei der Ausführung nach Fig. 3, daß ein schneller Umbau auf eine
andere Profilmesserart möglich ist. Zu diesem Zweck werden lediglich die entsprechenden
Profilmesser und daran angepaßte neue Spannklappen eingesetzt. Diese vorteilhafte
Montage des neuen Messers ist bedingt durch die Ausbildung des Profilmessers 10 (Fig.
5). Dieses besitzt nämlich die Nut 13 in einem Bereich, der auf der von der Schneide
10a abgewandten Seite der Öffnungen 10b liegt, durch die die Befestigungsschrauben
6 hindurchgeführt sind. Dadurch können die Verstellschrauben 11 von der der Messerschneide
10a abgewandten Seite her zugänglich gemacht werden, was die Einjustierung und die
Handhabung des Hobelkopfes wesentlich erleichtert und verbessert. Auch die Stabilität
der Messer selbst wird im Bereich der Schneide und des angrenzenden, eingespannten
Bereiches ungeschwächt. Die Nut 13 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Sie läßt
sich leicht in das Messer 10 einfügen. Der Kragen 12 der Einstellschraube erhält so
ebenfalls eine leichte herstellbare Form.
1. Hobelwerkzeug mit mindestens zwei Hobelmessern, die symmetrisch zu einer gemeinsamen
Rotationsachse angeordnet und durch je eine wechselbare Spannklappe an einem gemeinsamen
und angetriebenen Mittelstück befestigt ist, die durch Befestigungsschrauben gegen
das Mittelstück gedrückt wird, dadurch gekennzeich - net, daß sich jede Spannklappe-(5,
5') ausgehend von dem zugeordneten Hobelmesser (10) über jeweils den Umfangsbereich
erstreckt, der bis zum nächsten Hobelmesser reicht, daß jede Spannklappe (5, 5') über
diesen Umfangsbereich an das entsprechende Werkzeug (10) im Flugkreis angepaßt ist
und an ihrem vom zugeordneten Hobelmesser abgewandten Ende (5b) mit einer Befestigungsklaue
(5b) einen Befestigungsvorsprung (3c) am Mittelstück (37) hintergreift.
2. Hobelwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom zugeordneten
Hobelmesser (10) abgewandte Ende (5b) im Bereich des äußeren Umfanges in einem solchen
Abstand zu dem in Drehrichtung folgenden Hobelmesser angeordnet ist, daß eine am Umfang
des Mittelstückes (3) vorgesehene Ausnehmung (31) unabhängig von der Kontur der Spannklappe
den Boden einer Späneauswurfnut (30) bildet.
3. Hobelwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Spannklappen (5),
deren Kontur den Umfang des Mittelstückes (3) überragt, der dem in Drehrichtung nachfolgenden
Hobelmesser zugewandte Rücken (5d) als Teil der Späneauswurfnut (30) ausgebildet ist.
4. Hobelwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsklaue
als eine Befestigungsleiste (5b) ausgebildet ist, die axial in eine hinter den Befestigungsvorsprung
(3c) liegende Nut (3b) eingeschoben ist.
5. Hobelwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklappe (5)
mit einem Stahlblatt (20) versehen ist.
6. Hobelwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlblatt (20)
auch die dem Messer (10) zugewandte Außenfläche der Spannklappe (5) überdeckt.
7. Hobelwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittelstück (3) und die Spannklappen (5, 5') durch spanlose Verformung aus Leichtmetall
o.dgl. hergestellt sind.
8. Hobelwerkzeug nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlblatt
(20) mit an der Spannklappe (5) angeformt ist.
9. Hobelwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Spannklappe (5) mindestens zwei Bohrungen (20a) für Verstellschrauben (11) des
Hobelmessers vorgesehen sind, welche senkrecht zu der Durchlaßbohrung (8) für die
Befestigungsschrauben (6) angeordnet sind.
10. Hobelmesser, insbesondere Profilmesser für rotierende Hobelwerkzeuge nach Anspruch
1, das mit Hilfe einer Spannklappe und mit Befestigungsschrauben, die durch öffnungen
im Messer hindurchreichen, symmetrisch zu einem weiteren Hobelmesser und zur Rotationsachse
an den Hobelkopf gedrückt wird und durch Verstellschrauben senkrecht zu den Befestigungsschrauben
einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der Messerschneide (10a)
abgewandten Seite der Öffnungen (10b) für die Befestigungsschrauben (6) eine parallel
zu der Ebene (14), in der die Mittelachsen (10c) der Öffnungen (10b) liegen, verlaufende
Nut (13) vorgesehen ist, in die ein Kragen (12) der Verstellschrauben (11) eingreift.
11. Hobelmesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (13) auf der
Brust des Messers (10) angeordnet ist.
12. Hobelmesser nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
(13) durchgehend über die Länge des Messers (10) verläuft.
13. Hobelmesser nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
(13) einen rechteckigen Querschnitt besitzt.