[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Getränkebehälter zur Aufbewahrung und Entnahme
von Flüssigkeit, bestehend aus einem verschließbaren Flüssigkeitsbehältnis, in das
eine Druckluftleitung einmündet und aus dem eine Entnahmeleitung herausführt und die
Druckluftleitung mit einer im Behälterkopf angeordneten Luftpumpe, insbesondere einem
Blasebalg verbunden ist.
[0002] Es sind bereits derartige Behälter bekannt, bei denen jedoch der jeweilige Benutzer
eine beliebige Menge Flüssigkeit entnehmen kann. In Büros ist es oft üblich, daß sich
mehrere Personen zusammenschließen und beispielsweise gemeinsam für ihren Bedarf während
der Bürozeit Kaffee kochen und den dazu erforderlichen Kaffee aus einer anteilsgleichen
Kasse bezahlen. Hierbei besteht aber abrechnungstechnisch die Schwierigkeit, daß,
obwohl derselbe Kostenanteil von den einzelnen Personen bezahlt wurde, unterschiedliche
Verbrauchsmengen pro Person auftreten, wodurch eine Benachteiligung der weniger verbrauchenden
Personen eintritt, ohne daß dies exakt nachweisbar ist.
[0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Behältnis der eingangs
genannten Art, dieses derart zu verbessern, daß eine genaue anteilsweise Abrechnung
der entnommenen Flüssigkeitsmenge möglich ist, wobei eine konstruktiv einfache Bauweise
verwirklicht ist und die Entnahme der Flüssigkeit von Hand erfolgen kann.
[0004] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Druckluftleitung und die Entnahmeleitung
innerhalb des Behältnisses mit einem im Behältnisboden ausgebildeten, gegenüber dem
übrigen Behältnisinnenraum beim Entnahmevorgang mittels eines Verschlusses abgeschlossen
Abmeßreservoirs verbunden sind, aus dem eine bestimmte Flüssigkeitsmenge nach Einwurf
einer Wertmarke in eine Sperrvorrichtung genau dosiert entnommen werden kann. Damit
basiert die Erfindung auf dem Grundgedanken, daß jeweils nur eine ganz bestimmte Flüssigkeitsmenge
bei einem Pumpvorgang entnommen werden kann und nach der Entnahme dieser im Abmeßreservoir
enthaltenen Menge eine weitere Entnahme nicht mehr möglich ist und daß jeder Entnahmevorgang
den Einwurf einer Wertmarke erforderlich macht, so daß hierdurch eine der Entnahme
entsprechende Kostenbeteiligung automatisch erfolgt. Mit dem erfindungsgemäßen Behälter
erfolgt somit ein wiederholt genaues Fördern und Dosieren der Flüssigkeit, wobei pro
Wertmarke nur einmal entnommen werden kann.
[0005] Das Füllen des erfindungsgemäßen Behälters erfolgt vorteilhafterweise im geschlossenen
Zustand des Abmeßreservoirs, und erst nach Einwurf der ersten Wertmarke kann durch
Betätigung einer Sperrvorrichtung das Abmeßreservoir gefüllt werden und vorzugsweise
mit einem einzigen Pumpvorgang, d. h. mit einem Niederdrücken des vorzugsweise verwendeten
Blasebalgs, der gesamte abgemessene Flüssigkeitsinhalt des Abmeßreservoirs entnommen
werden. Nach diesem Entnahmevorgang wird durch die Sperrvorrichtung eine erneute Betätigung
ausgeschlossen.
[0006] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird
die Erfindung nunmehr näher erläutert.
[0008] Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Getränkebehälters von
vorne,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des Kopfes des erfindungsgemäßen Behälters,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Behälter gegemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie
III-III in Fig. 4,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Schnittlinie VII-VII in Fig. 3,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Gehäuse des erfindungsgemäßen Behälters ohne den Kopf
des Behälters,
Fig. 9 eine Teilansicht, zum Teil geschnitten, des erfindungsgemäßen Behälters im
Bereich seines Abmeßreservoirs in alternativer Ausgestaltung,
Fig.10 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Behälters im Bereich seines Abmeßreservoirs,
zum Teil geschnitten, in veränderter Ausführungsform
Fig.ll ist eine Teilansicht im Schnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters.
[0009] Ein erfindungsgemäßer Behälter weist ein Gehäuse 1 auf, das vorzugsweise im Querschnitt
achteckig ausgebildet ist. Das Gehäuse 1 besitzt einen Kopf 2 und einen Fuß 3. Der
Fuß 3 ist als Platte ausgebildet mit einer größeren Grundfläche als das Gehäuse 1,
so daß sich ein umlaufender Randstreifen 4 ergibt. Der Fuß 3 kann einteilig oder lösbar
mit dem Gehäuse ausgebildet sein. Der Kopf 2 ist mit dem Gehäuse lösbar verbunden,
und dabei kann die Lösbarkeit durch Aufsetzen von oben oder durch eine schwenkbare
Anordnung des Kopfes am Gehäuse verwirklicht sein. Das Gehäuse, der Kopf und der Fuß
bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Im Gehäuse 1 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich
ist, ein Thermobehältnis 5 angeordnet, das in bekannter Weise als doppelwandiger,
isolierender Glasbehälter ausgebildet ist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die
Verwendung eines Thermobehältnisses beschränkt, vielmehr können auch andere Behälter
mit nichtisolierenden Eigenschaften verwendet werden. Das Thermobehältnis 5 weist
an seiner Oberseite eine Einfüllöffnung 6 auf, die mittels eines Deckels 7 verschließbar
ist, wozu der Deckel 7 auf dem umlaufenden Öffnungsrand dichtend aufliegt. Alternativ
wäre es ebenfalls möglich, wenn der Deckel 7 nach Art eines Stopfens in der Einfüllöffnung
dichtend eingesetzt ist. Der Deckel 7 ist über Federn 9 mit einer Abschlußplatte 10
verbunden. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Spiralfedern. Die Abschlußplatte
10 dient als Basis des Kopfes 2 und liegt auf dem oberen Gehäuserand 11 auf, wodurch
der Kopf 2 den Innenraum des Gehäuses 1 verschließt. Dabei überragt der Kopf mit seiner
Außenwandung das Gehäuse 1, so daß eine gewisse Überlappung zwischen dem Kopf 2 und
dem Gehäuse 1 vorhanden ist, wodurch eine Führung des Kopfes 2 auf dem Gehäuse 1 erfolgt.
Das Thermobehältnis weist in seinem Boden 12 ein Abmeßreservoir 13 auf, das als Bodenvertiefung
ausgebildet ist und dessen Inhalt gemäß der Erfindung mindestens derjenigen Flüssigkeitsmenge
entspricht, die dosiert dem Thermobehältnis entnommen werden soll. In das Abmeßreservoir
13 ragt bis kurz über dessen Boden eine Entnahmerohrleitung 14 hinein, die durch den
Innenraum des Thermobehältnisses verläuft sowie durch den Deckel 7 und die Abschlußplatte
10 sowie durch den Innenraum des Kopfes 2 hindurch und deren Ende mit einem Mundstück
15 aus dem Kopf 2 an dessen Unterseite im Bereich des Gehäuserands 11 austritt, siehe
Fig. 1. Die Eintauchtiefe der Entnahmerohrleitung 14 in das Abmeßreservoir ist veränderbar,
so daß der Abstand des unteren Endes der Entnahmerohrleitung 14 von dem Boden des
Abmeßreservoirs veränderbar ist. Das Abmeßreservoir 13 ist durch einen Verschluß 16
verschließbar, der aus einer Verschlußplatte 17 besteht, die anhebbar und auf den
oberen Öffnungsrand 18 des Abmeßreservoirs dichtend absenkbar befestigt ist. Hierzu
dient ein Rohrstück 19, das mittig in der Verschlußplatte befestigt ist und durch
diese hindurch verläuft und an deren Unterseite über eine Öffnung 20 austritt. Das
Rohrstück 19 verläuft durch den Innenraum des Thermobehältnisses 5 sowie durch den
Deckel 7 und die Abschlußplatte 10 hindurch und endet im Inneren eines Blasebalgs
21, so daß eine Verbindung zwischen dem Blasebalg und dem Innenraum des Abmeßreservoirs
13 hergestellt ist. Dabei dient das Rohrstück 19 gleichzeitig zur mechanischen Verbindung
der Verschlußplatte 17 mit einer Anheb- und Absenkvorrichtung, wie weiter unten beschrieben.
Auf der Oberseite des Blasebalgs 21 ist eine Druckplatte 22 befestigt, auf die ein
Pumphebel 23 einwirkt, der im Kopf 2, siehe Fig. 4, an einer Achse 24 schwenkbar gelagert
ist und mit seinem
[0010] Betätigungsgriff 25 aus dem Kopf 2 herausragt, siehe Fig. 1, und in einer Längsöffnung
26 des Kopfes 2 geführt ist. Durch Niederdrücken des Pumphebels 23 in Richtung des
Pfeiles X, siehe Fig. 1, wird der Blasebalg 21 zusammengedrückt und nach dem Loslassen
entspannt sich eine im Blasebalg 21 angeordnete Spiralfeder 26, so daß der Blasebalg
sich wieder aufweitet und der Pumphebel in seine Ausgangsstellung nach oben bewegt
wird. Wie aus Fig. 4 und 7 ersichtlich ist, liegt der Pumphebel 23 auf der Druckplatte
22 mit einem separat angeformten, nach oben etwa S-förmig abgebogenen Druckschenkel
27 an, so daß der Pumpelhebel 23 mit seinem Betätigungsschenkel 28 seitlich am Blasebalg
21 frei vorbeiläuft. Der Blasebalg 21 sitzt auf einer Tragplatte 29, die mit dem Rohrstück
19 verbunden ist und auf diesem mittig sitzt. Im folgenden wird die Vorrichtung zum
Anheben und Absenken des Verschlusses 16 beschrieben. Hierzu ist das Rohrstück 19
innerhalb des Deckels 7 und der Abschlußplatte 10 in einem Rohrstutzen 30 geführt
und mit diesem kraftschlüssig verbunden. Der Rohrstutzen 30 ist in dem Deckel 7 und
der Abschlußplatte seinerseits verschiebbar geführt und weist einen oberen Ringteller
31 auf. Unterhalb des Ringtellers 31 umfaßt ein plattenförmiger Schieber 32 mit seinen
Schenkeln 33 den Rohrstutzen 30, wobei die Schenkel mit ihren Innenseiten am Rohrstutzen
tangential anliegen oder mit geringem Abstand an diesem vorbeilaufen. Die Schenkel
33 sind an ihren Unterseiten abgeschrägt, und zwar entsprechend von Auflauframpen
34, die mit ihren Auflaufschrägen 35 bis unter die Schenkel 33 reichen und auf der
Abschlußplatte 10 befestigt sind. Durch Verschieben des Schiebers 32 in Richtung des
Doppelpfeiles Y kann, indem die Schenkel die Auflaufschrägen heraufgleiten oder herabgleiten,
der Rohrstutzen und damit das Rohrstück mit der Verschlußplatte angehoben oder abgesenkt
werden. Zum Verschieben des Schiebers 32 dient ein Drehknopf 40 an der Außenseite
des Kopfes 2, siehe Fig. 1, Fig. 6, der über eine Steuerwelle 41 mit einer Scheibe
42 verbunden ist. Am Rand der Scheibe ist exzentrisch zur Steuerwelle 41 ein Stift
43 befestigt, der in einem parallel zum Rohrstück 19 verlaufenden Langloch eines Lagerbockes
44 geführt ist, wobei der Lagerbock am Schieber 32 befestigt ist. Der Schieber 32
ist in Führungen 45, die sich auf der Abschlußplatte 10 befinden, geführt. Durch die
Anordnung wird die Drehbewegung des Drehknopfes in eine Längsbewegung des Schiebers
umgesetzt, so daß sich bei einer Umdrehung des Drehknopfes die Verschlußplatte 17
anhebt und wieder absenkt.
[0011] Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß nur dann jeweils eine Drehung des Drehknopfes
um 360° erfolgen kann, wenn vorher eine Arretierung des Drehkopfes freigegeben wird,
die nach einer Umdrehung den Drehknopf wieder arretiert. Dabei soll die Arretierung
durch Einwurf eines Tokens 46, das ist eine münzartige Wertmarke, freigegeben werden,
was durch folgende Anordnung erreicht wird, siehe Fig. 5. Im Kopf 2 befindet sich
eine Öffnung 47, entsprechend der Größe eines Tokens, an die sich ein Münzkanal 48
anschließt, der oberhalb einer Öffnung eines Münzschachtes 49 im Gehäuse 1 endet,
in dem eine bestimmte Anzahl von Token gesammelt werden kann. Die Anzahl der in dem
Schacht bis zu einer Markierung passenden Token entspricht der Anzahl von Flüssigkeitsportionen,
die dem Thermobehältnis 5 dosiert entnommen werden können. Der Schacht 49 ist nach
außen mit einer durchsichtigen Wand versehen, so daß der Inhalt jederzeit kontrolliert
werden kann. In den Münzkanal ragt seitlich ein Hebel 50 mit einem Ende hinein, der
mehrfach abgewinkelt und mit einer Klinke 51 anderendig verbunden ist, die um eine
Achse Z derart schwenkbar gelagert ist, daß beim Herabfallen des Tokens 46 auf das
Hebelende die Klinke 51 in Richtung des Pfeils-A ausschwenkt. Hierbei wird der Hebel
50 mit seinem in den Münzkanal 48 ragenden Ende nach unten gedrückt und gibt den Münzkanal
frei, so daß der Token durchfallen kann. Die Klinke 51 rastet in der in Fig. 5 gezeigten
Sperrstellung hinter einer Rastnase 52 eines Schiebehebels 53, der in senkrechter
Richtung zur Abschlußplatte 10 verschiebbar geführt ist. Dabei kann dieser dann verschoben
werden, nachdem durch das Verschwenken der Klinke 51 diese den Schiebehebel freigibt.
Nach dieser Freigabe kann der Schiebehebel 53 frei nach unten fallen. Der Schiebehebel
53 weist Führungslanglöcher auf, in die Führungsstifte hineinragen. Weiterhin weist
der Schiebehebel 53 einen seitlichen Arm 54 auf, der einen Stift 55 aufweist, der
in eine etwa spiralförmige Nut 56 hineinragt, die an einer Seitenfläche eines Klinkenrades
62 ausgebildet ist, das auf der Steuerwelle 41 befestigt ist. Die Nut 56 weist zwei
Nutbögenbereiche mit unterschiedlichem Biegeradius auf, so daß der in Drehrichtung
des Pfeils B gesehen gelegene Nutanfang 57 unterhalb des über ihm unmittelbar liegenden
Nutende 58 liegt. Der Stift 55 befindet sich in der in Fig. 5 gezeigten Arretierstellung
im Bereich des Nutendes 58. Fällt nun der Schiebehebel 53 nach unten, so gelangt der
Stift 55 in den Bereich des Nutanfangs 57, wodurch das Klinkenrad 62 freigegeben wird
und mit dem Drehknopf 40 um 360° gedreht werden kann, wobei der Stift 55 in der Nut
56 geführt wird und während der Drehung somit der Schiebehebel 53 wieder angehoben
wird, und zwar bis zur oberen Arretierstellung, wie in Fig. 5 dargestellt. Eine Rückdrehung
des Klinkenrades während der Freigabe verhindert eine gegen eine Federkraft verschwenkbare
Sperrklinke 59, die mit den Zähnen 39 am Umfang des Klinkenrades 62 zusammenwirkt.
Auf der Steuerwelle 41 ist eine Scheibe 60 befestigt, die mit einem Sperrschieber
61 zusammenwirkt, so daß beim Drehen der Scheibe 60 mittels des Drehknopfes 40 der
Sperrschieber unter den Pumphebel 23 geschoben wird und diesen sperrt, so daß er nicht
niedergedrückt werden kann, während der Drehknopf gedreht wird. Der Pumpenhebel 23
wird durch Zurückziehen des Sperrschiebers 61 nach einer Umdrehung des Drehknopfes
wieder freigegeben. Um diese Verschiebung des Sperrschiebers zu ermöglichen, ist dieser
an der Scheibe 60 über einen an dieser exzentrisch befestigten Stift beweglich befestigt.
[0012] In Fig. 9 ist eine alternative Ausführungsform der Verschlußplatte 17 dargestellt.
Hierbei liegt diese nicht auf dem Öffnungsrand des Abmeßreservoirs 13 auf, vielmehr
sitzt sie in der Öffnung des Abmeßreservoirs 13 nach Art eines Korkens und dichtet
die Öffnung des Abmeßreservoirs umfangsgemäß ab.
[0013] Die Funktion des erfindungsgemäßen dosierenden Getränkebehälters ist nun wie folgt.
In das Thermobehältnis 5 wird durch eine verschließbare, nicht gezeigte Öffnung im
Deckel 7 mit der jeweiligen Flüssigkeit, z. B. Kaffee, bis zu einer bestimmten Höhe
gefüllt. Dabei entspricht die eingefüllte Flüssigkeitsmenge einer bestimmten Anzahl
von Portionen, die jeweils dosiert aus dem erfindungsgemäßen Behälter entnommen werden
sollen. Nach dem Einfüllen der Flüssigkeit wird die Öffnung im Deckel 7 durch einen
Verschluß geschlossen. Damit befindet sich im Thermobehältnis oberhalb der Verschlußplatte
17 Flüssigkeit, wohingegen unterhalb der Verschlußplatte 17 im Abmeßreservoir 13 keine
Flüssigkeit enthalten ist. Nun wird vom jeweiligen Entnehmer in den Schlitz 47 ein
Token eingeworfen und damit der Drehknopf 40 freigegeben, so daß dieser einmal um
360° vom Benutzer gedreht werden kann. Während dieser Drehung wird über das Rohrstück
19 die Verschlußplatte 17 angehoben, wodurch die darüber befindliche Flüssigkeit in
das Abmeßreservoir 13 einströmen kann. Nach Abschluß der Drehung des Drehknopfes 40
ist dann einerseits das Abmeßreservoir 13 vollständig gefüllt und andererseits wiederum
dessen Öffnung durch die Verschlußplatte 17 verschlossen. Nunmehr kann durch Betätigung
des Pumphebels 23 durch einmaliges Niederdrücken desselben mittels des Blasebalgs
21 Luft über das Rohrstück 19 in das Abmeßreservoir 13 eingedrückt werden, wodurch
die im Abmeßreservoir befindliche Flüssigkeit über die Entnahmerohrleitung 14 herausgedrückt
wird und über das Mundstück 15 in eine darunter angeordnete Tasse 63 eingefüllt werden
kann, siehe Fig. 1. Dabei ist der Blasebalg derart bemessen, daß mit einem einmaligen
vollständigen Niederdrücken desselben die gesamte Flüssigkeit, die sich oberhalb des
Endes der Entnahmerohrleitung 14 im Abmeßreservoir befindet, entleert werden kann.
Hierdurch wird erreicht, daß von dem jeweiligen Benutzer nur immer eine ganz bestimmte
Flüssigkeitsmenge durch Einwurf einer Wertmarke entnommen werden kann. Dies wird weiterhin
dadurch sichergestellt, daß während des Drehens des Drehknopfes 40, wodurch das Abmeßreservoir
13 gefüllt wird, der Pumphebel 23 arretiert wird, so daß es nicht möglich ist, während
des Füllvorganges aus dem Abmeßreservoir 13 Flüssigkeit zu entnehmen. Dadurch, daß
von außen festgestellt werden kann, ob der Schacht 49 bis zur obersten Markierung
mit Wertmarken gefüllt ist oder nicht, kann der jeweilige Benutzer auch feststellen,
ob noch genügend Flüssigkeit im erfindungsgemäßen Behälter enthalten ist, um jeweils
eine Portion entnehmen zu können.
[0014] Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist die äußere Form des Gehäuses 1 derart ausgestaltet,
daß die Seiten des Rechteckgehäuses, die den Ecken des quadratischen Fußes 3 gegenüberliegen,
konkav ausgebildet sind, wodurch eine Anpassung an die Form der Abfüllbehältnisse,
z.B. Tassen, erreicht ist, so daß diese genügend Platz auf dem Randstreifen 4 vorfinden
und eine günstige Abfüllposition einnehmen können. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn
in der konkaven Gehäusewand ein durchgehender Längsschlitz 64 ausgebildet ist, der
zur Aufnahme und Führung von Haltern 64 dienen kann, auf denen beispielsweise die
zu füllenden Tassen abgestellt werden können.
[0015] Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn der Kopf 2 im aufgesetzten Zustand auf dem
Gehäuse mittels eines Schlosses gesichert werden kann, so daß nur der Schlüsselinhaber
des Schlosses den Kopf 2 für eine Füllung des Behältnisses und für eine Entnahme der
Wertmarken abnehmen kann.
[0016] In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters dargestellt,
wobei es sich um eine alternative Ausführungsform des Verschlusses 16 für das Abmeßreservoir
handelt. Bei dieser Ausführungsform wird die Verschlußplatte 17 dichtend auf die Öffnung
des Abmeßreservoirs 13 gesetzt, und das Rohrstück 19 ist in diesem Fall ebenfalls
starr ausgebildet, d. h. es erfolgt kein Anheben und Absenken der Verschlußplatte
17 mittels des Rohrstückes 19. Vielmehr befindet sich in der Verschlußplatte 17 eine
Öffnung 6
5, die mit- tels einer Klappe 66 verschließbar ist, die einseitig an der Verschlußplatte
angelenkt ist und sich anderseitig von unten gegen einen Anschlag 67 der Verschlußplatte
17 dichtend anlegen kann. Dabei ist die Öffnung 65 solange geöffnet, wie im Abmeßreservoir
13 und in dem darüber befindlichen Bereich des Behältnisses gleiche Druckverhältnisse
bestehen. In dem Moment, wo mittels des Blasebalgs 21 Luft in das Abmeßreservoir eingepumpt
wird, entsteht dort ein Überdruck, der die Klappe 66 beaufschlagt und ein Schließen
der Öffnung durch die Klappe bewirkt. Hierdurch wird dann ein Nachfließen der Flüssigkeit
aus dem oberen Behälterbereich verhindert und gleichzeitig ermöglicht, daß die Flüssigkeit,
die sich im Abmeßreservoir befindet, entleert werden kann.
[0017] In Fig. 11 ist eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Behälters dargestellt,
wobei gleiche Teile wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen mit denselben
Bezugsziffern versehen sind. Hierbei ist der Kopf 2 klappbar über ein Scharnier 65
am Gehäuse 1 befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Deckel 66 fest mit dem
Kopf 2 verbunden und sitzt dichtend über eine Dichtung auf dem Rand der Einfüllöffnung
6. Der Deckel dient gleichzeitig als Abschlußplatte des Kopfes 2 und besitzt somit
die Bodenfunktion des Kopfaufbaues. Das Abmeßreservoir 13 wird durch die Verschlußplatte
17 verschlossen, die auf dem umlaufenden Öffnungsrand 18 aufliegt und mit einem inneren
umlaufenden Dichtungsansatz 66 in das Abmeßreservoir 13 hineinragt und an der Innenwandung
desselben dichtend mit radialer Vorspannung anliegt, so daß die Verschlußplatte 17
im Behältnis fixiert ist. Die Entnahmerohrleitung 14 ist fest und dichtend in der
Verschlußplatte 17 eingesetzt und verläuft unterhalb des Deckels 66 aus dem Gehäuse
1 heraus, . so daß sie etwa auf der Höhe der Oberkante des Behältnisses 5 endet, und
ihr Mundstück 15 ist zwischem dem Deckel 66 und dem Behältnis 5 herausgeführt und
mittels einer Dichtmanschette 67 abgedichtet. Das Rohrstück 19, das gleichzeitig als
Pumprohr zur Luftzufuhr in das Abmeßreservoir 13 dient, sitzt etwa zentrisch in der
Verschlußplatte 17 mit einem endseitigen, kegelstumpfförmigen Ventilteller 68, so
daß in der Verschlußplatte ein entsprechend geformter Ventilsitz 69 ausgebildet ist.
Weiterhin weist das Rohrstück 19 einen Ringbund 70 auf, und zwischen diesem und der
Verschlußplatte 69 ist eine als Druckfeder wirkende Spiralfeder 71 angeordnet. Am
oberen, gegenüberliegenden Ende weist das Rohrstück 69 einen etwa rechtwinkeligen
Abgang 72 auf, an dem ein flexibler Druckschlauch 73 in einem Ausgleichsbogen angeschlossen
ist, der mit dem Deckel 66 verbunden ist und durch diesen hindurch in den Innenraum
des Blasebalgs 21 verläuft, der auf dem Deckel 66 befestigt ist. Das Rohrstück 19
weist am oberen Ende einen Druckteller 74 auf, auf den ein Stößel 75 in Pfeilrichtung
Y einwirkt, der durch den Deckel 66 hindurch in den Kopf 2 verläuft und im Deckel
66 verschiebbar geführt und umfangsgemäß abgedichtet ist. Am im Kopf 2 liegenden Ende
des Stößels 75 weist dieser einen Teller 76 auf, auf den ein Exzenter 77 am Ende der
Steuerwelle 41 einwirkt, die mit dem Drehknopf 40 verbunden ist. Zwischen dem Deckel
66 und dem Teller 76 kann koaxial um den Stößel herum eine Druckfeder 78 angeordnet
sein. Funktion dieses Ausführungsbeispieles ist nun wie folgt. Das Thermobehältnis
5 wird im hochgeklappten Zustand des Kopfes 2 gefüllt. Danach wird der Kopf 2 heruntergeklappt
und dadurch das Thermobehältnis 5 mittels des Deckels 66 dichtend verschlossen. Nunmehr
wird der Drehknopf 40 einmal um 360° gedreht, wodurch über den Exzenter 77 der Stößel
75 in Pfeilrichtung Y nach unten gedrückt wird, so daß dieser gleichzeitig das Rohrstück
19 nach unten drückt, wodurch der Ventilteller 28 einen Ventilsitz 69 öffnet, so daß
die im Behältnis 5 befindliche Flüssigkeit-in das Abmeßreservoir einlaufen kann. Die
Rückstellung des Rohrstückes 19 und damit des Ventiltellers 28 erfolgt über die Druckfeder
71 sowie über die Feder 78 am Stößel. Sobald das Ventil geschlossen ist, wird der
Blasebalg einmal mittels des Pumphebels 23 niedergedrückt, so daß Druckluft in das
Abmeßreservoir 13 hineingedrückt wird und somit die gesamte, im Abmeßreservoir befindliche
Flüssigkeit über die Entnahmerohrleitung 14 herausgepumpt werden kann. Wie bereits
zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben, ist mit dem Drehknopf 40 eine
Verriegelungsvorrichtung verbunden, die durch Einwurf einer münzartigen Wertmarke
entriegelt werden kann, so daß der Drehknopf nur nach vorheriger Entriegelung betätigt
werden kann und nach einmaliger Umdrehung wieder verriegel-t ist.
[0018] Anstelle der Schließung des Ventils 28, 29 über eine Rückstellfeder, kann die Rückstellkraft
auch mittels eines in der Verschlußplatte 69 im Ventilsitz angeordneten Ringmagneten
aufgebracht werden, wobei der Ventilteller 28 dann aus magnetisierbarem Material bestehen
muß. Das Rohrstück 19 sowie die Entnahmerohrleitung 14 bestehen zweckmäßigerweise
aus Edelstahl, so daß sie nicht korrosionsanfällig sind und leicht gereinigt werden
können.
[0019] Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, wenn die Rückstellfeder unterhalb der
Verschlußplatte 69 angeordnet ist, so daß sie unterhalb des Abmeßreservoirs liegt.
[0020] Eine weitere zweckmäßige Ausführung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Flüssigkeitsentnahme
auf dem Prinzip der kommunizierenden Röhren basiert. Dies hat den Vorteil, daß nur
eine sehr geringe Luftmenge erforderlich ist, um das Abmeßreservoir zu entleeren,
und zwar ein derartiges Luftvolumen, um die nach dem Füllen des Abmeßreservoirs in
der Entnahmerohrleitung befindliche Flüssigkeit bis in das Mundstück 15 zu drücken,
wobei das Mundstück jedoch bis auf das Niveau der Eintauchtiefe der Entnahmerohrleitung
14, wie dies in Fig. 11 gestrichelt eingezeichnet ist, heruntergeführt ist. Diese
Ausführung hat den Vorteil, daß der Blasebalg sehr klein ausgeführt werden kann.
1. Getränkebehälter zur Aufbewahrung und Entnahme von Flüssigkeit, bestehend aus einem
verschließbaren Flüssigkeitsbehältnis, in das eine Druckluftleitung einmündet und
aus dem eine Entnahmeleitung herausführt und die Druckluftleitung mit einer im Behälterkopf
angeordneten Luftpumpe, insbesondere einem Blasebalg verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluftleitung (19) und die Entnahmeleitung (14) innerhalb des Behältnisses
(5) mit einem im Behältnisboden ausgebildeten, gegenüber dem übrigen Behältnisinnenraum
beim Entnahmevorgang mittels eines Verschlusses abgeschlossenen Abmeßreservoirs (13)
verbunden sind, aus dem eine bestimmte Flüssigkeitsmenge nach Freigabe einer Sperrvorrichtung
durch Einwurf einer Wertmarke eingefüllt und anschließend entnommen werden kann.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (16) aus einer
Verschlußplatte (17) für die Öffnung des Abmeßreservoirs (13) besteht, die mittels
einer Hubvorrichtung anhebbar und absenkbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einem
Rohrstück (19) besteht, das an der Verschlußplatte (17) befestigt ist, und durch den
Innenraum des Behältnisses (5) in den Behälterkopf (2) führt und dort mit einem Ringteller
(31) kraftschlüssig verbunden ist, der von einem Schieber (32) untergriffen wird und
der Schieber durch ein Verschieben über eine Rampe angehoben und abgesenkt wird.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) über einen
Exzenter (42,43) mit einem Drehknopf (40) derart verbunden ist, daß die Drehung des
Drehknopfes eine Längsverschiebung des Schiebers bewirkt.
5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (19) als Druckluftleitung ausgebildet ist.
6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (40)
mit einer Sperr- und Dosiervorrichtung derart verbunden ist, daß er einmal um 3600 nach Lösung einer Sperre drehbar ist und hierbei die Abschlußplatte (17) angehoben
und abgesenkt wird.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- und Dosiervorrichtung
durch Einwurf einer Wertmarke lösbar und betätigbar ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung einen
Sperrschieber (61) aufweist, der einen Pumpenhebel (23) zur Betätigung der Luftpumpe
(21) während der Drehung des Drehknopfes (40) arretiert.
9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehknopf (40) nach einer Drehung um 360° durch die Sperrvorrichtung arretiert
ist.
10. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub der Luftpumpe (21) derart ausgebildet ist, daß eine einzige Hubbewegung
zur Abfüllung der im Abmeßreservoir (13) enthaltenen Flüssigkeitsmenge ausreicht und
die Entnahmerohrleitung mit ihrem Ende derart im Abmeßreservoir angeordnet ist, daß
nach einem Hub der Luftpumpe eine weitere Flüssigkeitsentnahme nicht mehr durchführbar
ist.
11. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch
einen im Gehäuse (1) angeordneten Schacht (49) zur Aufnahme von durch einen im Kopf
(2) befindlichen schlitzartigen Öffnungshebel (40) eingeworfenen Wertmarken.
12. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (2) lösbar und mit dem Gehäuse durch ein Schloß verschließbar verbunden
ist.
13. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flüssigkeitsbehältnis ein Thermobehältnis (5) ist.
14. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet
, daß das Flüssigkeitsbehältnis (5) durch einen über Federn (9) mit einer Abschlußplatte
(10) verbundenen Deckel (7) verschlossen ist und im Deckel eine verschließbare Einfüllöffnung
ausgebildet ist.
15. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch
ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse von achteckiger Grundfläche und einen Gehäusefuß
mit etwa quadratischer Grundfläche, wobei der Fuß einen gegenüber dem Gehäuse umlaufenden
Randstreifen (4) besitzt und die den Ecken des Fußes gegenüberliegenden Gehäuseseiten
konkav ausgebildet sind.
16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den konkaven Gehäuseseiten
Längsnuten ausgebildet sind, in denen Halter verschiebbar geführt sind und in beliebigen
Stellungen fixierbar sind.
17. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälterkopf (2) über ein Scharnier (65) mit dem Gehäuse (1) klappbar verbunden
ist und der Kopfabschluß als Deckel (66) des Behältnisses (5) ausgebildet ist.
18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitung als
Rohrstück (19) ausgebildet ist und einen endseitigen Ventilteller (28) aufweist, der
in einem entsprechend geformten Ventilsitz (69) des Abschlusses des Abmeßreservoirs
(13) sitzt und gegen eine Rückstellkraft verschiebbar ist.
19. Behälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft durch
eine um das Rohrstück (19) angeordnete, zwischen einem Ringbund (70) und einer Abschlußplatte
(17) des Abmeßreservoirs (13) angeordnete Druckfeder oder durch einen im Ventilsitz
(69) angeordneten Ringmagneten aufgebracht wird.
20. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (19) über einen flexiblen Druckschlauch (73) mit dem Deckel (66)
verbunden ist, der in die auf dem Deckel (66) montierte Luftpumpe, insbesondere dem
Blasebalg (21), hineinragt.
21. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Rohrstück (19) ein Stößel (75) einwirkt, der durch den Deckel (66) verläuft
und in diesem verschiebbar geführt ist, auf dessen im Kopf (2) liegenden Ende ein
mit der Steuerwelle (41) verbundener Exzenter (77) anliegt.
22. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußplatte (17) des Abmeßreservoirs (13) auf dem Öffnungsrand (18) des
Abmeßreservoirs aufliegt und einen innenliegenden, umlaufenden Ansatz (66) aufweist,
der dichtend und mit radialer Vorspannung im Abmeßreservoir an dessen Innenwandung
anliegt.
23. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmerohrleitung (14) und das Rohrstück (19) mit der Abschlußplatte (17)
fest verbunden sind und die Entnahmerohrleitung unterhalb des Deckels (66) zwischen
diesem und dem Behältnis aus dem Gehäuse (1) dichtend herausgeführt ist.
24. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmerohrleitung (14) und das Mundstück (15) als kommunizierende Röhren
ausgebildet sind und das Mundstück bis auf das Niveau der Eintauchtiefe der Entnahmerohrleitung
heruntergeführt ist.