(19)
(11) EP 0 134 549 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.03.1985  Patentblatt  1985/12

(21) Anmeldenummer: 84109434.5

(22) Anmeldetag:  08.08.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65D 85/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 16.08.1983 DE 3329455

(71) Anmelder: Focke & Co. (GmbH & Co.)
D-27283 Verden (DE)

(72) Erfinder:
  • Focke, Heinz
    D-2810 Verden (DE)
  • Liedtke, Kurt
    D-2810 Verden (DE)

(74) Vertreter: Bolte, Erich, Dipl.-Ing. et al
Meissner, Bolte & Partner Patentanwälte Hollerallee 73
28209 Bremen
28209 Bremen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Kappenschachtel für Zigaretten oder dergleichen


    (57) Eine Innenumhüllung (Innenzuschnitt 25) für Zigaretten-Packungen soll so ausgebildet sein, daß einerseits eine maximale Feuchtigkeirts- und Aromaerhaltung gewährleistet, andererseits aber die konstruktive Ausgestaltung der Innenumhüllung maschinengerecht und für die Handhabung günstig ist. Die vorliegende Innenumhüllung (25) ist einseitig, außermittig mit einer bis zu einem der Enden der Zigaretten (24) führenden Entnahmeöffnung (28) versehen, die mit einer deren Randbereiche in Schließstellung überdeckenden Verschlußlasche (35) überdeckt ist. Eine derartige Innenumhüllung ist besonders für eine Kappenschachtel geeignet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Packung mit Schachtelteil und an diesem über eine Gelenkachse angeschlossenem Klappdeckel (sogenannte Klappenschachtel) zur Aufnahme einer Gruppe von in einen Innenzuschnitt, insbesondere aus Stanniol, eingehüllten Zigaretten od. dgl., wobei die Zigaretten flachliegend im Schachtelteil ausgerichtet sind.

    [0002] Kappenschachteln bestehen überwiegend aus verhältnismäßig steifem Karton. Die Zigaretten sind flachliegend - üblicherweise in zwei Lagen übereinander - im Schachtelteil untergebracht. Dieser wird in Schließstellung der Kappenschachtel längs eines nach innen zurückgesetzten Randes von dem Klappdeckel umschlossen.

    [0003] Die Gruppe der Zigaretten ist bei derartigen Kappenschachteln durch einen Innenzuschnitt umhüllt, üblicherweise aus Stanniol mit einer innenseitigen Pergamin-Lage. Der Innenzuschnitt ist so ausgebildet und angeordnet, daß die Oberseite desselben, also eine auf den Zigaretten aufliegende Ober.wandung aus mindestens zwei einander teilweise überdeckenden, nicht miteinander verbundenen Schließlappen besteht. Diese werden für die Entnahme von Zigaretten zur Seite geschwenkt, so daß die volle Fläche der Gruppe der Zigaretten bzw. deren obere Lage freiliegt.

    [0004] Eine derartige Packung bzw. ein so ausgebildeter Innenzuschnitt läßt Aroma- und Feuchtigkeitsverluste des Zigaretten-Tabaks in erhöhtem Maße zu. Auch ist es nachteilig, daß bei der geöffneten Packung stets die gesamte (obere) Lage der Zigaretten frei liegt. Schließlich ist der Innenzuschnitt aufgrund seiner konstruktiven Gestaltung auch nicht geeignet, der Gruppe der Zigaretten einen ausreichenden Zusammenhalt als "Stanniolblock" zu gewähren.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Packung, insbesondere eine Kappenschachtel, mit Innenzuschnitt vorzugschlagen, bei der letzteren einen erhöhten Schutz gegen Feuchtigkeits- und Aromaverluste gewährleistet, ohne jedoch die Handhabung der Packung, nämlich den Zugang zu den Zigaretten, zu beeinträchtigen.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung dadurch gekennzeichnet, daß eine nach oben gerichtete Wandung des Innenzuschnitts (Oberwandung) eine durch Stanzung gebildete, bis zu einem einem Ende der Zigaretten zugekehrten Rand (Querkante des Innenzuschnitts) der Oberwandung reichende Entnahmeöffnung aufweist, die durch eine Verschlußlasche mindestens in der Größe der Entnahmeöffnung Uberdeckt ist.

    [0007] Bei der erfindungsgemäßen Packung bzw. den Innenzuschnitt ist die Oberseite der Gruppe der Zigaretten durch eine weitgehend geschlossene Oberwandung abgedeckt. Die nur einen Teilbereich derselben umfassende Entnahmeöffnung ist durch eine Verschlußlasche überdeckt, die vorzugsweise so ausgebildet bzw. angeordnet ist, daß sie den Rand der Entnahmeöffnung mit einem seitlichen und quergerichteten Randstreifen überdeckt. Die Verschlußlasche kann lose auf der Oberwand bzw. auf den Zigaretten aufliegen oder alternativ lösbar an den angrenzenden Teil der Oberwandung angeheftet sein (peel-seal-Verbindung). Für die Entnahme von Zigaretten wird die verhältnismäßig kleine Verschlußlasche zuruckgeschwenkt, so daß ein ausreichender endseitiger Bereich der Zigaretten für die Entnahme derselben frei liegt. Eine Querkante des Innenzuschnitts bildet zu diesem Zweck die Schwenkachse für die Verschlußlasche.

    [0008] Die Entnahmeöffnung und folglich die Verschlußlasche sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit geringerer Breite ausgebildet als die Breite der Oberwandung und zum freien Ende hin mit abnehmender Breite. Dadurch ist auch eine Überdeckung durch die Verschlußlasche im seitlichen Bereich der Entnahmeöffnung möglich.

    [0009] Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß von einem Querrand der Entnahmeöffnung ausgehend vorzugsweise zwei Trennlinien im Abstand voneinander zur gegenüberliegenden Querkante verlaufend angeordnet sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, einen im wesentlichen mittig liegenden Öffnungsstreifen aus der Oberwandung zusätzlich zu der Entnahmeöffnung herauszutrennen, so daß eine sich über die gesamte Länge der Oberwandung erstreckende Öffnung gebildet ist. An die Enden dieser Trennlinien können weitere, quergerichtete Trennlinien anschließen, durch die zu den Seiten aufklappbare Seitenlappen der Oberwandung entstehen.

    [0010] Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die konstruktive Ausbildung des Innenzuschnitts, auf die Faltung derselben sowie auf die Ausbildung der Öffnungen für die Entnahme von Zigaretten.

    [0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Packung (Kappenschachtel) in Schließstellung, in perspektivischer Darstellung,

    Fig. 2 die Kappenschachtel gemäß Fig. 1 in Öffnungsstellung bei geschlossenem Innenzuschnitt,

    Fig. 3 die Kappenschachtel der Fig. 1 und 2 bei geöffnetem Innenzuschnitt zur Entnahme von Zigaretten,

    Fig. 4 eine Gruppe von Zigaretten mit Innenzuschnitt in Stirnansicht,

    Fig. 5 einen Längsschnitt der geöffneten Kappenschachtel (Stellung gemäß Fig. 2),

    Fig. 6 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 5 in einer Stellung zur Entnahme von Zigaretten,

    Fig. 7 einen Innenzuschnitt für eine Packung gemäß Fig. 1 bis 6 in ausgebreiteter Anordnung,

    Fig. 8 einen Innenzuschnitt (Stanniol-Block) eines anderen AusfUhrungsbeispiels in Perspektive,

    Fig. 9 den Innenzuschnitt (Stanniolblock) gemäß Fig. 8 bei geöffneter Verschlußlasche,

    Fig. 10 den Innenzuschnitt bzw. den Stanniol-Block gemäß Fig. 8 und 9 nach dem Wiederverschließen der Verschlußlasche,

    Fig. 11 eine Packung (Kappenschachtel) mit einem Stanniolblock' gemäß Fig. 8 bis 9 in völlig geöffneter Stellung,

    Fig. 12 einen Innenzuschnitt für eine Packung gemäß Fig. 8 bis 11 in ausgebreiteter Stellung.



    [0012] Die dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiele beziehen sich aus Kappenschachteln, also aus Packungen, die aus einem Schachtelteil 20 und einem Klappdeckel 21 bestehen. Beide sind längs einer Gelenkachse 22 schwenkbar miteinander verbunden. In Schließstellung umfaßt der Klappdeckel 21 einen Kragen 23 des Schachtelteils 20. Dieser Kragen 23 ist in dem Schachtelteil als ringsherumlaufender Materialstreifen angeordnet, und zwar im oberen Teil nach innen zurückspringend.

    [0013] Innerhalb des Schachtelteils 20, nämlich umgeben von dem Kragen 23, findet der Packungsinhalt Aufnahme, im vorliegenden Fall eine Gruppe von Zigaretten 24, die von einem Innenzuschnitt 25 umgeben ist. Ein so entstehender quaderförmiger Stanniolblock 26 enthält vorzugsweise drei Lagen von Zigaretten 24. Der Stanniol-Block 26 bzw. die Kappenschachtel erhält damit ein Format, welches einer konventionellen Hinge-Lid-Packung bzw. einer Becher-Packung entspricht. Die Zigaretten 24 sind in Richtung der Längserstreckung der quaderförmigen Kappenschachtel ausgerichtet, also parallel zur Gelenkachse 22.

    [0014] Der Innenzuschnitt 25 ist so ausgebildet und angeordnet, daß eine in Schließstellung (Fig. 2) im wesentlichen geschlossene Oberwand 27 entsteht. In dieser ist durch entsprechende Stanzungen eine Entnahmeöffnung 28 angeordnet, und zwar in einem dem einen Ende der Zigaretten 24 zugekehrten, stirnseitigen Bereich. Die Entnahmeöffnung 28 erstreckt sich bis zu einer randseitigen Querkante 29 des Stanniol-Blocks 26. Dadurch liegen die Enden der Zigaretten 24 zur Entnahme frei. Die Entnahmeöffnung wird hier durch Konvergieren zueinander angeordnete Seitenränder 30 und 31 sowie einen an diese anschließenden Querrand 32 begrenzt. Die Breite der Entnahmeöffnung 28 ist geringer als die Breite bzw. Querabmessung der Oberwandung 27, so daß neben der Entnahmeöffnung 28 Restwandungen 33 stehenbleiben. Gegenüber einer angrenzenden Stirnwandung 34 sind die vorgenannten Restwandungen 33 durch einen Spalt 34 abgeteilt.

    [0015] Die Entnahmeöffnung 28 ist durch eine Verschlußlasche 35 abdeckbar. Durch die Gestaltung derselben bzw. durch die Relativanordnung zur Entnahmeöffnung 28 überdeckt die Verschlußlasche 35 die Entnahmeöffnung 28 in Schließstellung seitlich jeweils mit einem Randstreifen 36 und quer hierzu mit einem Querstreifen 37.

    [0016] Für die Entnahme der Zigaretten 24 wird die Verschlußlasche 35 zweckmäßigerweise nicht nur zurückgeschwenkt, etwa in eine Stellung gemäß Fig. 3, sondern darüber hinaus Uber eine obere Kragenkante 38 quer zu den Zigaretten 24 gezogen. Durch die Zugkraft wird der Stanniolblock 26 einseitig aus dem Schachtelteil 20 herausgehoben (Fig. 6), derart, daß das Entnahmeende der Zigaretten 24 frei liegt. Dadurch ist die Entnahme erleichtert. Diese Hubbewegung wird dadurch ermöglicht, daß die Verschlußlasche bzw. eine mit dieser verbundene Stirnwandung 39 nicht mit seitlich angrenzenden Zuschnitt-Teilen verbunden ist.

    [0017] Der Innenzuschnitt 25 für eine so ausgebildete Packung bzw. einen Stanniol-Block 26 ist in Fig. 7 gezeigt. Der Innenzuschnitt 25 kann von einer fortlaufenden Materialbahn 40 in der Breite eines Innenzuschnitts 25 abgetrennt werden. Der Aufbau ist derart, daß sich die längeren Wandungen aufeinanderfolgend in Längsrichtung der Materialbahn 40 erstrecken. Es folgen demnach aufeinander die Oberwandung 27, eine Stirnwandung 41, eine Unterwandung 42, die Stirnwandung 39 und - an diese anschließend - die Verschlußlasche 35. Seitlich sind im Bereich der Oberwandung 27 Seitenlappen 43 und im Bereich der Unterwandung 42 entsprechende Seitenlappen 44 angeordnet. Diese bilden beim fertigen Stanniolblock 26 Seitenwandungen 45 und 46 durch Ubereinanderfalten der Seitenlappen 43 und 44. An die Stirnwandung 41 schließt als Fortsetzung und Verbindung der Seitenlappen 43 und 44 jeweils ein Ecklappen 47 an. Ähnliche Ecklappen 48 und 49 befinden sich im Bereich der Stirnwandung 39 sowie am gegen-Uberliegenden Ende des Innenzuschnitts 25. Wie bereits erwähnt, sind die Ecklappen 48 nicht mit der angrenzenden Stirnwandung 39 verbunden, sondern durch einen Trennschnitt 50 von dieser abgeteilt. Die Ecklappen 48 und 49 haben in Längsrichtung des Zuschnitts auch kleinere Abmessungen als die zugeordnete Stirnwand 39. Die in die Ebene der Stirnwand 39, nämlich gegen die Kopfenden der Zigaretten 24, gefalteten Stirnlappen 48 und 49 überdecken einander nur teilweise (Fig. 4).

    [0018] Eine Besonderheit des vorliegenden Innenzuschnitts 25 besteht darin, daß beide Stirnwandungen 39 und 40 als durchgehende Wandung ausgebildet sind, ohne Faltungen. Die an die Stirnwandung 39 anschließende Verschlußlasche 35 entsteht durch Stanzung der Entnahmeöffnung 28 im jeweils benachbarten Zuschnitt. Durch die in Längsrichtung der Materialbahn 40 aufeinanderfolgenden Ecklappen 48 und 49 ergibt sich eine konstruktive Länge, die es ermöglicht, die Verschlußlasche um einen Querstreifen 51 in der Breite der Stirnwandung 39 länger bzw. größer auszubilden als die Entnahmeöffnung 28. Ein an den rechteckigen Querstreifen 51 anschließender trapezförmiger Teil der Verschlußlasche entspricht in Größe und Form der Entnahmeöffnung 28. Der Querstreifen 51 befindet sich in Schließstellung durch Falten längs der Querkante 29 als obere Begrenzung der Stirnwandung 39 in der Ebene der Oberwandung 27. Der trapezförmige Teil der Verschlußlasche ist dadurch gegenüber der Entnahmeöffnung 28 in Längsrichtung der Oberwandung 27 verschoben, und zwar um einen Abschnitt, der der Abmessung des Querstreifens 51 in Zuschnittlängsrichtung entspricht. Durch diesen Querstreifen 51 in der vollen Breite der Stirnwandung 39 wird auch dieser Endbereich des Stanniolblocks 26 weitgehend abgedichtet. Die Spalte 34 zwischen der Oberwandung 27 im Bereich der Entnahmeöffnung 28 gegenüber der Stirnwandung 39 ergeben sich durch die über die volle Breite der Oberwandung 27 reichende Ausstanzung 52 in dem an die Entnahmeöffnung 28 anschließenden Bereich des Innenzuschnitts 25 aufgrund der Gestaltung der Verschlußlasche 35.

    [0019] In den Fig. 8 bis 12 Ist eine Weiterentwicklung des vorstehenden Innenzuschnitts 25 wiedergegeben. Der Grundaufbau desselben entspricht demjenigen des bereits beschriebenen AusfUhrungsbeispiels - mit der Ausnahme einer eckigen Ausgestaltung von Verschlußlasche 35 und Entnahmeöffnung 28, während diese Zuschnitteile bei dem beschriebenen AusfUhrungsbeispiel teilweise abgerundet sind.

    [0020] Die Besonderheit besteht darin, daß eine Vergrößerung der Entnahmeöffnung 28 durch Anordnung von weiteren Trennlinien in dem ansonsten geschlossenen Teil der Oberwandung vorgesehen ist. Bei dem gezeigten AusfUhrungsbeispiel erstrecken sich in Verlängerung der Seltenränder 30 und 31 der Entnahmeöffnung 28 Trennlinien 53 und 54 zur gegenüberliegenden Querkante 55 der Oberwand. Durch diese Trennlinien 53, 54 wird ein im wesentlichen trapezförmiger Materialstreifen 56 begrenzt, der als weitere Öffnungslasche infolge Durchtrennung der Trennlinien 53, 54 abgezogen werden kann. Die im mittleren Bereich liegenden, oberen Zigaretten 24 werden dadurch auf voller Länge frei gelegt. Der Materialstreifen 56 kann dabei vollständig abgetrennt und weggeworfen oder analog zur Verschlußlasche 35 in die Ausgangsstellung zurückgefaltet werden. Im erstgenannten Falle ist der Materialstreifen 56 im Bereich der Querkante 55 durch eine Quertrennlinie 57 von dem übrigen Teil des Innenzuschnitts 25 abtrennbar.

    [0021] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist weiterhin vorgesehen, daß an die Enden der Trennlinien 53, 54 nach außen gerichtete, also zu Längskanten 58 und 59 der Oberwandung 27 führende weitere Quertrennlinien 60 und 61 angebracht sind, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls im Bereich der Querkante 55. Durch Betätigen dieser Quertrennlinien 60 und 61 ist es möglich, Seitenlappen 62 und 63 zu bilden, die durch seitliches Verschwenken ein Freilegen der vollständigen oberen Lage der Zigaretten 24 ermöglichen (Fig. 11). Die Seitenlappen 62, 63 bleiben in Verbindung mit dem übrigen Teil des Innenzuschnitts 25.

    [0022] Die Trennlinien 53, 54 sowie Quertrennlinien 57, 60, 61 können in verschiedener Weise ausgebildet sein, zweckmäßigerweise aber aus Stanzungen 64 mit Restverbindungen 65 bestehen. Die Restverbindungen 65 sind dabei in geeigneten Abständen voneinander angeordnet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind derartige Restverbindungen 65 jedenfalls im Bereich des Zusammentreffens de-r Trennlinien 53, 54 einerseits und der Quertrennlinien 57 bzw. 60 und 61 angeordnet. Dadurch werden sich aufrichtende Ecken des Innenzuschnitts 25 vermieden.

    [0023] Ein derartiger Innenzuschnitt 25 ist in Fig. 12 dargestellt. Dieser ist - gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 - mit den Stanzungen 64 und Restverbindungen 65 zur Definition der Trennlinien 53, 54 sowie der Quertrennlinien 57 bzw. 60 und 61 versehen. Von der Materialbahn 40 werden demnach komplett verarbeitungsfähige Zuschnitte abgetrennt.


    Ansprüche

    1. Packung mit Schachtelteil und an diesem über eine Gelenkachse angeschlossenem Klappdeckel (sogenannte Kappenschachtel) zur Aufnahme einer Gruppe von in einen Innenzuschnitt, insbesondere aus Stanniol, eingehüllten Zigaretten od. dgl., wobei die Zigaretten flachliegend im Schachtelteil ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach oben weisende Wandung (Oberwandung 27) des Innenzuschnitts (25) eine durch Stanzung gebildete, bis zu einem einem Ende der Zigaretten (24) zugekehrten Rand (Querkante 29) der Oberwandung (27) reichende Entnahmeöffnung (28) aufweist, die durch eine Verschlußlasche (35) mindestens in der Größe der Entnahmeöffnung 28 Uberdeckt ist.
     
    2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung (28) eine geringere Breite aufweist als die der Oberwandung 27 und das die Verschlußlasche (35) die Entnahmeöffnung (28) mit seitlichem und quergerichtetem Randstreifen (Randstreifen 36, Querstreifen 37) überdeckt.
     
    3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung (28) und/oder die Verschlußlasche (35) mit einer in Richtung auf eine Querkante (29) der Entnahmeöffnung (28) sich verändernden, insbesondere abnehmenden Breite ausgebildet sind.
     
    4. Packung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlasche (35) durch Ausstanzung der Entnahmeöffnung (28), insbesondere eines benachbarten, angrenzenden Innenzuschnitts (25) gebildet und gegenüber der Entnahmeöffnung (28) des selben Innenzuschnitts (25) relativ verschoben ist.
     
    5. Packung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlasche (35) über eine Querkante (29) mit dem Innenzuschnitt (25), insbesondere einer angrenzenden Stirnwandung (39) verbunden ist und benachbart zu dieser bzw. zur Querkante (29) einen der vollen Breite der Oberwandung (27) entsprechenden Querstreifen (51) aufweist.
     
    6. Packung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Verschlußlasche (35) verbundene Stirnwandung (39) einstückig ausgebildet und auf der zur Verschlußlasche (35) gegenüberliegenden Seite mit einer Unterwandung (42) verbunden ist.
     
    7. Packung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stirnwandung (39) benachbarte, von dieser durch einen in Längsrichtung des Innenzuschnitts (25) geführten Trennschnitt (50) abgeteilte Ecklappen (48) eine geringere Abmessung in Längsrichtung des Innenzuschnitts (25) aufweisen als die Stirnwandung (39).
     
    8. Packung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den langgestreckten Innenzuschnitt (25) die Oberwandung (27), eine Stirnwandung (41) und die Unterwandung (42) in Längsrichtung aufeinanderfolgend angeordnet sind und daß die Entnahmeöffnung (28) als Ausstanzung auf der einen Seite (Oberwandung 27) des Innenzuschnitts (25) und die Verschlußlasche (35) mit Querstreifen (51) sowie Stirnwandung (39) auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
     
    9. Packung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Entnahmeöffnung (28) ausgehend in Längsrichtung der Oberwandung (27) wenigstens eine weitere, bis zu einer der Entnahmeöffnung (28) gegenüberliegenden Querkante (55) führende Trennlinie (53, 54) in der Oberwandung (27) angeordnet ist.
     
    10. Packung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Querrand (32) der Entnahmeöffnung (28) ausgehend zwei Trennlinien (53, 54) mit Abstand voneinander zur gegenüberliegenden Querkante (55) geführt sind.
     
    11. Packung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien (53, 54) in Verlängerung der (konvergierenden) Seitenränder (30, 31) der Entnahmeöffnung (28) geführt sind.
     
    12. Packung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Trennlinien (53, 54) in Längsrichtung der Oberwandung (27), insbesondere an den Enden derselben - im Bereich der Querkante (55) - Quertrennlinien (57) bzw. (60, 61) gebildet sind.
     
    13. Packung nach Anspruch 12 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertrennlinien (60, 61) bis in den Bereich von seitlichen Längskanten (58, 59) der Oberwandung (27) verlaufen.
     
    14. Packung nach Anspruch 12 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines durch die Trennlinien (53, 54) begrenzten, etwa mittigen Materialstreifens (56) eine Quertrennlinie (57) angeordnet ist.
     
    15. Packung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien (53, 54; 57; 60, 61) aus Stanzungen (64) mit zwischen diesen verbleibenden Restverbindungen (65) bestehen.
     
    16. Packung nach Anspruch 15 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Restverbindung (65) im Bereich des Zusammenlaufens der Trennlinien (53, 54) einerseits sowie der Quertrennlinien (60 und 61 bzw. 57) angeordnet ist.
     




    Zeichnung