(19)
(11) EP 0 135 021 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.03.1985  Patentblatt  1985/13

(21) Anmeldenummer: 84108343.9

(22) Anmeldetag:  16.07.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F21L 7/00, F21L 15/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 20.08.1983 DE 3330179

(71) Anmelder: Wolter, Heinz
D-51515 Kürten (DE)

(72) Erfinder:
  • Wolter, Heinz
    D-51515 Kürten (DE)

(74) Vertreter: Rieder, Hans-Joachim, Dr. et al
Rieder & Partner Anwaltskanzlei Postfach 11 04 51
42304 Wuppertal
42304 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Leuchte


    (57) Die Erfindung betrifft eine Leuchte, in deren eine Handhabe bildendem Gehäuse (2) aus Kunststoff eine mit Umfangs- und Mittelflächenpol ausgestattete Knopfzellenbatterie (3) entgegen der Kraft einer Druckfeder (6) in die Schaltkontaktstellung bringbar ist, indem ein Teilbereich des Mittelflächenpols (MP) der Knopfzellenbatterie in Berührung tritt zu einem Abschnitt einer ringförmigen Kontaktlamelle (9), wobei die Druckfeder konzentrisch zu dem auf dem Gehäuseboden aufliegenden Ringabschnitt (9') angeordnet ist und wobei der Umfangspol (UP) der Knopfzellenbatterie in ständiger Berührungsanlage (Dauerkontakt) steht zu einer sich im wesentlichen tangential zur Knopfzellenbatterie erstreckenden Kontaktfeder (16) und schlägt zur Erzielung einer herstellungstechnisch einfachen, räumlich kleinen, gebrauchssicheren Bauform vor, daß die Druckfeder (6) berührungsfrei in der Ringabschnitts-Öffnung (10) des kreisförmigen Ringabschnitts (9') liegend auf dem Gehäuseboden (7) aufliegt und in Schaltkontaktstellung der Mittelflächenpol (MP) der Knopfzellenbatterie (3) auf den Ringabschnitt (9') aufsetzt. Eine solche Leuchtenform kann so raumsparend gestaltet werden, daß sie als Betätigungshandhabe eines Schlüssels Verwendung finden kann.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte, in deren eine Handhabe bildendem Gehäuse aus Kunststoff eine mit Umfangs- und Mittelflächenpol ausgestattete Knopfzellenbatterie entgegen der Kraft einer Druckfeder in die Schaltkontaktstellung bringbar ist, indem ein Teilbereich des Mittelflächenpols der Knopfzellenbatterie in Berührung tritt zu einem Abschnitt einer ringförmigen Kontaktlamelle, wobei die Druckfeder konzentrisch zu dem auf dem Gehäuseboden aufliegenden Ringabschnitt angeordnet ist und wobei der Umfangspol der Knopfzellenbatterie in ständiger Berührungsanlage (Dauerkontakt) steht zu einer sich tangential zur Knopfzellenbatterie erstreckenden Kontaktfeder.

    [0002] Eine Leuchte dieser Art ist durch das DE-GM 18 50 084 bekannt, denn auch dort besteht hinsichtlich des peripheren Dauerkontakts zwischen Knopfzellenbatterie und anschließender Kontaktlamelle eine ständige Berührungsanlage. Diese Leuchte ist aber schwer zu bedienen; dies liegt daran, daß die Druckfeder von einem geschlossenen Gummiring gebildet ist, welcher zur Kontaktgabe doch mit erheblichen Kräften zusammengequetscht werden muß. Dabei ist eine möglichst zentrale Drucktastenbetätigung erforderlich, damit der Mittenkontakt mit der auf dem Boden des Gehäuses liegenden, hochgewölbten Zunge der Kontaktlamelle in Berührung kommen kann. Erfolgt die Drucktastenbetätigung mehr in Randnähe, so benötigt man einen größeren Hubweg zufolge der Verkippung.

    [0003] Eine mit einem Schlüssel verbindbare Leuchte ist durch die DE-OS 31 26 774 bekannt. Dort bildet aber die Druckfeder eine ständige Leitungsbrücke zwischen Mittelflächenpol und der auf dem Gehäuseboden liegenden Kontaktlamelle. Der dortige, freifliegend angeordnete Ringabschnitt wirkt mit einem mittelflächenpolnahen, einwärts gebördelten Mantelbereich der Knopfzellenbatterie zusammen. Schon geringe, bspw. bloß toleranzabhängige Verlagerungen der Kontaktteile zueinander können zu einer Überbrückung der nur durch eine extrem schmale Isolierzone getrennten Pole führen. Insgesamt wird durch einen erforderlichen Sicherheitsabstand zwischen dem freifliegend angeordneten Ringabschnitt und der Knopfzellenbatterie ein verhältnismäßig großes Gehäuse erforderlich.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Leuchte in herstellungstechnisch einfacherer, extrem flacher, sowie betriebssicherer Art zu schaffen, und zwar bei so kleiner Bauform, daß sie ohne weiteres mit einem Schlüssel zu einer Schlüsselleuchte integrierbar ist.

    [0005] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.

    [0006] Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes.

    [0007] Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine zufolge extrem flacher Bauform günstigst einem Schlüssel zuordbare Leuchte hoher Funktionssicherheit und einfachen Aufbaus geschaffen. Selbst unter Berücksichtigung der bei Betätigung nicht auszuschließenden Kipplage der Knopfzellenbatterie setzt der gegenüber dem Mantel der Knopfzellenbatterie leicht vorstehende, ebenflächige Mittelflächenpol mit stets sicherem Schaltkontakt auf dem darunterliegenden, vom Gehäuseboden abgestützten kreisförmigen Ringabschnitt auf. Da durch die in viele Richtungen mögliche Kipplage immer wechselnde, randnahe Stellen zusammenarbeiten, besteht nicht so leicht die Gefahr einer Zunderbildung. Es ergibt sich vielmehr eine selbstreinigende Wirkung an den Kontaktstellen. Dieser randnahe Kontakt ist bei der gattungsbildenden Leuchte durch einen in diesem Bereich liegenden, die Druckfeder bildenden Gummiring abgedeckt. Auch läßt sich nun der Hubweg wesentlich verringern und dementsprechend auch die Bauhöhe. Die bauliche Zuordnung der Kontaktfeder ist ebenfalls montageeinfach und betriebssicher: Sie liegt in einem Schacht des Gehäuses ein derart, daß sie mit ihrem einen Ende den Aufnahmeraum für die Glühlampe umfangsseitig schneidet. Von Vorteil ist es dabei, daß daß die Kontaktfeder spitzwinklig zum parallel zum Schlüsselschaft ausgerichteten Aufnahmeraum verläuft. Bezüglich der Druckfeder besteht eine vorteilhafte Zuordnung dahingehend, daß ihre bodenseitige Endwindung in einer Vertiefung des Gehäusebodens liegt, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der Ringabschnitts-Öffnung. Die zentrale Lage der Druckfeder ist so sicher gewährleistet; es kann keine Querverlagerung stattfinden. Schließlich trägt die Einlagerung der Endwindung der Druckfeder im Falle des Einsatzes einer Kegelfeder zusätzlich zur Erzielung einer möglichst flachen Bauform bei. Um auch einen stets sicheren Kontaktschluß zur Glühlampe sicherzustellen, dies sogar unabhängig von gewissen Toleranzabweichungen der Eingerichtteile, bringt die Erfindung weiter in Vorschlag, daß die Kontaktlamelle mit einer jenseits der Kontaktfeder aus der Ebene des Ringabschnitts abgewinkelten Kontaktfahne am Glühlampensockel anliegt und die so gebildete Kontaktfahne zusätzlich durch einen elastischen, gehäuseseitig abgestützten Körper anlagebelastet ist. Diesbezüglich erweist es sich als vorteilhaft, daß der elastische Körper zylindrisch gestaltet ist, in einem Schacht steckt und von einem Niederhalter des Gehäusedeckels überlagert ist. Die entsprechend federnde Anlage läßt sich aber auch für die Kontaktfeder nutzen, indem die in ständiger Berührungsanlage am Umfangsflächenpol stehende Kontaktfeder mit ihrem freien Ende federnd am Glühlampensockel anliegt und dort durch einen elastischen oder federfähigen Körper zusätzlich antagebetastet ist (Fig. 20). Zur optimalen Fixierung des Ringabschnitts erweist es sich schließlich als vorteilhaft, daß der Ringabschnitt der Kontaktlamelle randseitig mehrere, im wesentlichen in gleicher Winkelverteilung angeordnete Krallen aufweist, die sich in der zylindrischen Wandung der Aufnahmekammer für die Knopfzellenbatterie widerhakenartig verkrallen. Diesbezüglich ist es zusätzlich günstig, daß die Verkrallung in in Einsteckrichtung verlaufenden Führungsschächten erfolgt.

    [0008] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand dreier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

    Fig. 1 die mit dem Schlüssel verbundene Leuchte in etwa natürlichem Maßstab, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,

    Fig. 2 die Seitenansicht hierzu,

    Fig. 3 eine vergrößerte Innenansicht des Gehäuses mit Schlüssel in Betätigungsstellung,

    Fig. 4 die Innenansicht des zugehörigen Gehäusedeckels,

    Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 1, und zwar in Grundstellung,

    Fig. 6 den entsprechenden Schnitt in Betätigungsstellung,

    Fig. 7 die den Ringabschnitt aufweisende Kontaktlamelle in Einzeldarstellung, und zwar in Draufsicht,

    Fig. 8 die zugehörige Seitenansicht,

    Fig. 9 die mit einem Schlüssel verbundene Leuchte gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, und zwar in Seitenansicht,

    Fig. 10 die Draufsicht hierzu,

    Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie Xl-Xl in Fig. 10,

    Fig. 12 die Stirnansicht der Leuchte auf die Glühlampe gesehen,

    Fig. 13 die Innenansicht des Leuchtengehäuses bei entferntem Deckel und noch nicht zugeordnetem Schlüsselschaft,

    Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Fig. 13 und

    Fig. 15 die Innenansicht des Gehäusedeckels,

    Fig. 16 die mit einem Schlüssel verbundene Leuchte gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, und zwar bei entferntem Gehäusedeckel,

    Fig. 17 den Schnitt gemäß Linie XVII-XVII in Fig. 16 bei jedoch zugeordnetem Gehäusedeckel,

    Fig. 18 die Stirnansicht mit Blick auf die Glühlampe,

    Fig. 19 eine Innenansicht des Gehäuses bei noch nicht zugeordnetem Schlüssel und entferntem Gehäusedeckel,

    Fig. 20 die Innenansicht gegen den bestückten Deckel und

    Fig. 21 die Draufsicht auf diesen Deckel.



    [0009] Der Reidenbereich des Schlüssels 1 ist als Leuchte L gestaltet. Deren die Handhabe des Schlüssels bildendes Gehäuse 2 nimmt zentral eine Knopfzellenbatterie 3 auf.

    [0010] Das flache, gemäß Fig. 1 scheibchenförmige Gehäuse ist aus Isolationsmaterial, z. B. Kunststoff, hergestellt und mittels eines ringförmigen Deckels 4 im Wege einer randseitigen Klipsverbindung verschließbar. Von der dem Deckel 4 zugewandten Breitfläche des Gehäuses 2 geht eine zentrale, zylindrische Aufnahmekammer 5 für die Knopfzellenbatterie 3 aus. Letztere ist darin axial entgegen Federbelastung verlagerbar. Die entsprechende Druckfeder 6 stützt sich auf dem Boden 7 der Aufnahmekammer 5 ab. Mindestens ihre bodenseitige Endwindung 6' steckt in einer die Vertiefung 8 des Bodens 7. Es handelt sich um eine Kegelfeder, deren andere Endwindung 6" die untere Flachseite der Knopfzellenbatterie 3 mittig in Richtung der Grundstellung (Fig. 5) belastet.

    [0011] Auf dem Gehäuseboden 7 liegt ferner der Ringabschnitt 9' einer Kontaktlamelle 9. Es handelt sich um ein zumindest im Bereich des Ringabschnitts ebenflächig gestaltetes Stanzteil. Der Ringabschnitt 9' beläßt einen so weiten lnnenfreiraum, daß die in der Vertiefung 8 sitzende Druckfeder 6 nicht mit der leitfähigen Kontaktlamelle 9 in Berührung kommt. Der Durchmesser der Vertiefung 8 ist vielmehr deutlich kleiner als derjenige der Ringabschnitts-Öffnung 10.

    [0012] In Kontaktstellung (Fig. 6) setzt der von der unteren Flachseite gebildete Mittelflächenpol MP der Knopfzellenbatterie 3 auf die ihm zugewandte Seite des Ringabschnitts 91 auf.

    [0013] Die federbelastete Grundstellung ist dagegen durch eine Ringschulter 11 einer die Knopfzellenbatterie 3 überfangenden, hütchenartigen Betätigungstaste 12 definiert. Letztere ragt mit ihrem querschnittskleineren, zylindrischen Abschnitt in eine formentsprechende, durchgehende Öffnung 13 des Deckels 4. Die Ringschulter 11 tritt gegen den unterseitigen Innenrand der Öffnung 13. Der Hutraum nimmt den oberen, zylindrischen Abschnitt der Knopfzellenbatterie auf, die sich im Bereich der unteren Hutrandkante bis auf das Umfangsmaß derselben verbreitert, um schließlich in Richtung des Bodens 7 flach kegelstumpfförmig auszulaufen. Die Absatzschulter zwischen zylindrischem und kegelstumpfförmigem Abschnitt der Knopfzellenbatterie ist mit 14 bezeichnet. Der periphere Übergang weist eine Querrundung 15 auf. Die Mantelwand dieses Abschnitts bildet den Umfangspol UP.

    [0014] Der Umfangspol UP steht in ständiger Berührungsanlage zu einer sich im wesentlichen tangential zur Knopfzellenbatterie 3 erstreckenden Kontaktfeder 16. Deren Breite entspricht mindestens dem Hub x der Knopfzellenbatterie 3. Gehalten ist die Kontaktfeder in einem Schacht 17 (Fig. 3 und 13) des Gehäuses 2. Der Schacht 17 endet in einem Abstand y (Fig. 6) vor der aufnahmekammerseitigen Fläche 71 des Bodens 7, welcher Abstand größer ist als die Dicke der Kontaktlamelle 9. So kann es nicht zu einer Berührung zwischen dieser und der Kontaktfeder 16 kommen. In Richtung des Gehäuserandes schließt an die zylindrische Aufnahmekammer 5 ein Aufnahmeraum 18 für die Glühlampe 19 der Leuchte L an. Aufnahmeraum 18 und Aufnahmekammer 5 sind auf einem Teilabschnitt zueinander hin offen. Die Kontaktfeder 16 erstreckt sich in der entsprechenden Durchbrechungszone und ist nur an ihren beiden Schmalenden 161 und 16" gefesselt, so daß sie bei Abwärtsverlagerung der Knopfzellenbatterie dort ihren Feder-Ausweichraum findet; der Schacht 17 nimmt nämlich einen in Vertagerungsrich- tung liegenden Schrägungsverlauf. Dies hat den Vorteil, daß mit zunehmender Eindrückbewegung ein noch festerer Reibkontakt zwischen dem Umfangspol und der korrespondierenden Federfläche entsteht.

    [0015] Die Glühlampe 19 bildet vor dem Glaskolben einen Ringkragen 20 aus. Letzterer steckt in einem Querschacht 21 des Gehäuses 2. Die Glühlampe 19 ist in Richtung des Schlüsselschaftes ausgerichtet. Sie erstreckt sich in der Ebene der Schlüsselschmalkante. Die Kontaktfeder verläuft spitzwinklig (Winkel Alpha) zum parallel zum Schlüsselschaft 11 ausgerichteten Aufnahmeraum (Fig. 3 und 13).

    [0016] Die Kontaktlamelle 9 ragt mit einer jenseits der Kontaktfeder 16 aus ihrer Flachebene abgewinkelten Kontaktfahne 22 bis in den Bereich des Glühlampensockels 23. Die Fahne nimmt anfangs einen nahezu tangentialen Verlauf zum Ringabschnitt 9' und ist dann einmal oder zweimal quer zur Erstreckungsrichtung abgewinkelt.

    [0017] Die tangential gerichtete Kontaktfeder 16 tritt mit ihrem einen, d. h. glühlampenseitigen Ende, den Aufnahmeraum für die Glühlampe umfangsseitig anschneidet, gegen den gewindetragenden Mantel der Glühlampe 19, und zwar konkret gegen den durch Auswärtsfalten erzeugten Ringkragen 20, welcher sich rückwärtig noch in einen gewindefreien, zylindrischen Abschnitt fortsetzt, so daß der Kontakt über das Schmalende 16" stets sicher aufrechterhalten ist.

    [0018] Die Betätigungstaste schließt randseitig ebenengleich mit der äußeren Breitfläche des Deckels 4 ab, ist zum Zentrum hin aber schwach konkav gehöhlt. Der Deckel 4 verschließt auch den nach oben hin offenen Aufnahmeraum 18 für die Glühlampe 19. Die Raumtiefe entspricht im wesentlichen der des Glühlampendurchmessers.

    [0019] Die Betätigung der Leuchte braucht nicht streng zentral zu erfolgen; aufgrund des Ringabschnitts 9' kommt bei gleich welcher Kipplage der Knopfzellenbatterie stets mindestens ein Teilbereich derselben in Berührung zum Ringabschnitt.

    [0020] Die mit einem Schlüsselschaft bestückbaren Leuchten gemäß dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel sind prinzipiell gleichen Aufbaues. Die Bezugsziffern sind, soweit zum Verständnis erforderlich, sinngemäß übertragen, ohne daß bezüglich der übereinstimmenden Merkmale eine textliche Wiederholung erfolgt. Bezüglich des zweiten Ausführungsbeispieles (Fig. 9 bis 15) ergibt sich folgende Weiterbildung: Die am Glühlampensockel 23 federnd anliegende Kontaktfahne 22 der Kontaktlamelle 9 ist zur Verstärkung der federnden Anlage noch durch einen elastischen Körper 24, bspw. aus Schaumstoff, in Richtung der Glühlampe 19 belastet. Der in seiner Grundform zylindrische Körper ruht in einem hinter dem Lampensockel liegenden Schacht 25 des Gehäuses 2. Der Schacht ist anteilig vom Aufnahmeraum 18 mitgebildet. Zum Einführen des stopfenartigen Körpers 24 wird dieser leicht komprimiert. Die Rückstellkraft führt zu der aus Fig. 13 ersichtlichen, etwas deformierten Form. Damit der elastische Körper 24 nicht aus dem Schacht heraustreten kann bzw. eine gegenüber der Schachthöhe verringerte Achsenlänge vorliegen kann, geht vom Gehäusedeckel 4 ein deckungsgleich liegender Niederhalter 26 aus. Es handelt sich um einen angeformten zylindrischen Zapfen, der bis auf die Oberseite des elastischen Körpers reicht. Der Zapfen ist aus Fig. 15 erkennbar.

    [0021] Während in diesem Ausführungsbeispiel und in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 8 die Kontaktlamelle 9 zum Glühlampensockel 23 führt, ist beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 16 bis 21 die Kontaktlamelle 9 an den Ringkragen 20 der Glühlampe 19 geführt und die in ständiger Berührungsanlage zum Umfangsflächenpol UP stehende Kontaktfeder 16 an ihrem freien Ende mit dem Glühlampensockel 23 in Kontakt. Dies geht deutlich aus Fig. 20 hervor. Wie ersichtlich, nimmt die Kontaktfeder 16 einen mehrfach abgewinkelten Verlauf, wobei das unmittelbar in Kontakt stehende Ende V-förmig abgewinkelt ist und die V-Spitze am Glühlampensockel 23 anliegt. Außer der der Kontaktfeder innewohnenden Anlagekraft ist dieses freie Ende ebenfalls durch einen elastischen oder federfähigen Körper 24' anlagebelastet. Dieser Körper besteht aus einer Platte, welche diagonal in den dortigen Schachtbereich eingesteckt ist und am freien V-Schenkel, diesen belastend, anliegt.

    [0022] Im weiteren Unterschied zu den voraufgegangenen Lösungen ist die Maßnahme getroffen, daß sich die Kontaktlamelle 9 in der Richtung des Schlüsselschaftes erstreckt (Fig. 16). Ihre seitliche Abstützung wird von Rippen 27 gebildet, die sich seitlich der Kontaktlamelle 9 erstrecken. Auch die Grundform des Leuchtenkörpers weicht ab insofern, als dieser nun einen im wesentlichen dreieckigen Verlauf hat mit schwach konvex gewölbten Längsseiten. Die Klipszuordnung des Deckels ist auch anders gelöst, indem dieser einen Hammerkopf 28 ausbildet mit seitlichen, abgeschrägten Lappen, die entsprechende Hinterschneidungen des Gehäuses 2 hintergreifen. Das dem Hammerkopf 28 gegenüberliegende Ende des Deckels 4 hingegen ist einfach in der Aufnahmekammer 5 für die Knopfzellenbatterie 3 eingeklipst. Letztere weist entsprechende Rastvertiefungen 30 auf, in welche die Rastvorsprünge 31 des Deckels 4 einschnäppern.

    [0023] Eine Besonderheit des Ausführungsbeispieles gemäß den Fig. 9 bis 15 besteht noch darin, daß der Ringabschnitt 9' der Kontaktlamelle 9 randseitig mehrere, im wesentlichen in gleicher Winkelverteilung angeordnete Krallen 9" aufweist, die sich in der zylindrischen Wandung der Aufnahmekammer 5 für die Knopfzellenbatterie 3 verkrallen. Die Verkrallung erfolgt auf dem Grund von in Einsteckrichtung des Ringabschnittes 9' verlaufenden Führungsschächten 32, welche der Kontur der Krallen 9" entsprechend angepaßt sind und eine optimale Drehsicherung des kreisförmigen Ringabschnittes 9' sicherstellen.

    [0024] Bei diesem gleichen Ausführungsbeispiel ist das einsteckseitige Ende des Schlüsselschaftes 11 gegabelt. Es tritt in einen der Gabelform entsprechenden Schacht des Gehäuses ein und wird durch einen in Richtung der Sperrgrundstellung federbelasteten Sperriegel 33 aufhebbar fixiert.

    [0025] Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.


    Ansprüche

    1. Leuchte, in deren eine Handhabe bildendem Gehäuse (2) aus Kunststoff eine mit Umfangs- und Mittelflächenpol ausgestattete Knopfzellenbatterie (3) entgegen der Kraft einer Druckfeder (6) in die Schaltkontaktstellung bringbar ist, indem ein Teilbereich des Mittelflächenpols (MP) der Knopfzellenbatterie in Berührung tritt zu einem Abschnitt einer ringförmigen Kontaktlamelle (9), wobei die Druckfeder konzentrisch zu dem auf dem Gehäuseboden (7) aufliegenden Ringabschnitt (9') angeordnet ist und wobei der Umfangspol der Knopfzellenbatterie in ständiger Berührungsanlage (Dauerkontakt) steht zu einer sich tangential zur Knopfzellenbatterie erstreckenden Kontaktfeder (16), deren Breite mindestens dem Hub der Knopfzellenbatterie entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (6) berührungsfrei in der Ringabschnitts-Öffnung (10) des kreisförmigen Ringabschnittes (9') liegend auf dem Gehäuseboden (7) aufliegt und in Schaltkontaktstellung der Mittelflächenpol (MP) der Knopfzellenbatterie (3) auf den Ringabschnitt (9') aufsetzt.
     
    2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (16) in einem Schacht (17) des Gehäuses (2) einliegt und mit ihrem einen Ende den Aufnahmeraum (18) für die Glühlampe (19) umfangsseitig anschneidet.
     
    3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitige Endwindung (6') der Druckfeder (6) in einer Vertiefung (8) des Gehäusebodens (7) liegt, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der Ringabschnitts-Öffnung (10).
     
    4. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (16) spitzwinklig (Winkel Alpha) zum parallel zu einem Schlüsselschaft-Steckschacht ausgerichteten Aufnahmeraum (18) verläuft.
     
    5. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nur an ihren beiden Schmalenden (161, 16") gefaßte Kontaktfeder (16) in leichter Kipplage zur Knopfzellenbatterie-Verlagerungsachse hin eingelassen ist.
     
    6. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlamelle (9) mit einer jenseits der Kontaktfeder (16) aus der Ebene des Ringabschnitts (9') abgewinkelten Kontaktfahne (22) am Glühlampensockel (23) anliegt und die so gebildete Kontaktfahne (22) zusätzlich durch einen elastischen, gehäuseseitig abgestützten Körper (24) anlagebelastet ist.
     
    7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper (24) zylindrisch gestaltet ist, in einem Schacht (25) steckt und von einem Niederhalter (26) des Gehäusedeckels (4) überlagert ist.
     
    8. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ständiger Berührungsanlage am Umfangsflächenpol (UP) stehende Kontaktfeder (16) mit ihrem freien Ende federnd am Glühlampensockel (23) anliegt und dort durch einen elastischen oder federfähigen Körper zusätzlich anlagebelastet ist (Fig. 20).
     
    9. Leuchte nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringabschnitt (9') der Kontaktlamelle (9) randseitig mehrere, im wesentlichen in gleicher Winkelverteilung angeordnete Krallen (9") aufweist, die sich in der zylindrischen Wandung der Aufnahmekammer (5) für die Knopfzellenbatterie (3) widerhakenartig verkrallen.
     
    10. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkrallung in in Einsteckrichtung verlaufenden Führungsschächten (32) erfolgt.
     




    Zeichnung






















    Recherchenbericht