[0001] Die Erfindung betrifft ein Leuchtenraster nach Anspruch 1, wie es aus der DE 27 58
261 bekannt ist.
[0002] Bei diesem bekannten Leuchtenraster ist die Arretierkante der Querlamelle zwischen
den beiden Haltelaschen und die Gegenkante am unteren Ende eines der Steckschlitze
in der Längswandung angeordnet. Daher muß der Bereich der Längswandung, der zwischen
den beiden Haltelaschen liegt, über die Rastkante elastisch verformt werden, was vor
allem bei geringem Abstand der Haltelaschen einen erheblichen Kraftaufwand erfordert,
zumal bei größerer Stärke der Längswandung; dies erschwert die Montage und birgt die
Gefahr von Beschädigungen beim Montagevorgang in sich. Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, die zur Fixierung der Sollposition von Querlamellen und Längswandungen
erforderlichen Rast- und Gegenkanten so anzuordnen, daß die Montage mit geringerem
Kraftaufwand möglich ist.
[0003] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 gekennzeichnet. Bei
der Erfindung liegt die Gegenkante in dem V-förmig nach oben umgebogenen Randschenkel
der Längswandung, der - da um den Biegerand frei federnd - eine größere Elastizität
hat und daher dem Einsteckvorgang geringeren Widerstand entgegensetzt. Bei der erfindungsgemäßen
Steckverbindung sind außerdem größere Toleranzen zulässig.
[0004] Besonders vorteilhaft ist es, die Gegenkante an das untere Ende eines nach oben offenen
Schlitzes in dem Randschenkel zu verlegen: In diesem Fall ist zugleich die Winkellage
der Querlamellen bezogen auf die Längswandung fixiert.
[0005] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert, die
die Verbindung einer Querlamelle mit einer Seitenwandung zeigen und zwar
FIG 1 einen Querschnitt durch die Längswandung und
FIG 2 eine Draufsicht auf die Längswandung von außen.
[0006] Der Verlauf der Stirnseite der Querlamelle 2 ist der Form der angrenzenden Längswandung
1 des Leuchtenrasters so angepaßt, daß sie praktisch lückenlos an dieser Längswandung
anliegt; in dem Ausführungsbeispiel ist die Längswandung 1 im Bereich der Querlamelle
geradlinig ausgebildet. Von der Stirnseite der Querlamelle 2 stehen im Abstand voneinander
zwei hakenförmige Haltelaschen 2.1, 2.2 ab, die jeweils mit der Stirnseite 200 eine
nach oben gerichtete Hinterschneidung 20 einschließen.
[0007] Die Seitenwandung 1 des Leuchtenrasters hat je Querlamelle 2 zwei Steckschlitze 1.1,
1.2 mit solchen Abmessungen, daß sich die Haltelaschen 2.1, 2.2 hindurchstecken und
mit den Hinterschneidungen 20 gegen die Oberkante der Steckschlitze drücken lassen.
[0008] Diese in den Figuren dargestellte Sollposition von Längswandung 1 und Querl.amelle
2 ist fixiert durch die untere Haltelasche 2.2, die sich durch einen nach oben offenen
Halteschlitz in dem V-förmig zurückgebogenen Randschenkel 11 der Seitenwandung 1 hindurch
erstreckt; dabei federt die untere, als Gegenkante 110 bezeichnete Kante des Halteschlitzes
12 gegen die Arretierkante 21 der Haltelasche 2.2: Dadurch wird die Querlamele 2 nach
oben gedrückt und so in der dargestellten Sollposition gehalten. Das gilt auch für
den Winkel zwischen der Querlamelle 2 und der Längswandung 1, da eine Drehbewegung
der Querlamelle in der Horizontalebene um die Steckschlitze 1.1, 1.2 bei entsprechend
enger Passung der Haltelasche 2.2 in dem Halteschlitz 12 nicht mehr möglich ist. In
der Regel beträgt der Winkele zwischen den Querlamellen und der Längswandung 90°;
in diesem Fall liegen die Steckschlitze 1.1, 1.2 und der Halteschlitz 12 in derselben
vertikalen Schnittebene, die mit der Längswandung 1 einen Winkel von 90° einschließt.
[0009] Die erfindungsgemäße Fixierung der Querlamellen ist umso besser und die Montage umso
einfacher, je kleiner der spitze Winkel α zwischen der Rastkante 21 und dem Randschenkel
11 ist; dieser sollte kleiner als 45° sein.
Bezuqszeichenliste
[0010]
1 Längswandung
11 Randschenkel (V-förmig zurückgebogen)
1.1, 1.2 Steckschlitze
110 Gegenkante
12 Halteschlitz
2 Querlamelle
200 Stirnseite
2.1, 2.2 Haltelasche (hakenförmig)
20 Hinterschneidung
21 Arretierkante
1. Leuchtenraster mit zwei zueinander parallelen Längswandungen (1) mit V-förmig zurückgebogenem
Randschenkel (11) und quer zwischen den Längswandungen angeordneten Querlamellen (2),
die auf jeder Stirnseite mit zwei hakenförmigen Haltelaschen (2.1, 2.2) mit Hinterschneidungen
(20) durch zugeordnete Steckschlitze (1.1, 1.2) in der Längswandung (1) hindurchgreifen
und in der Sollposition durch eine Arretierkante (21) fixiert sind, die sich gegen
eine federnde Gegenkante (110) der Lä.ngswandungen (1) abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierkante (21) am Ende der unteren (2.2) der beiden Haltelaschen und die
Gegenkante (110) im Randschenkel (11) der Längswandung (1) angeordnet sind.
2. Leuchtenraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegenkante (110)
am unteren Ende eines nach oben offenen Halteschlitzes (12) im Randschenkel (11) liegt,
durch den das Ende der unteren Haltelasche (2.2) greift.