[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 zum Eintreiben und Ausziehen von Rammgut, wie Pfählen oder Spundwandbohlen, ins
Erdreich durch Einleitung periodisch in Längsrichtung auf das Rammgut wirkender Kräfte.
[0002] Eine Vorrichtung, längliches Rammgut mittels periodisch in Längsrichtung wirkender
Kräfte einzutreiben und zu ziehen, ist bekannt (z.B. DE-AS 27 32 934). Hierbei werden
Fliehkräfte von rotierenden Unwuchtmassen, welche elektrisch oder hydraulich angetrieben
sind, oder Reaktionskräfte von hydraulisch translatorisch bewegten Massen ausgenützt.
Solche Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass die Reaktionsmasse bei jedem Zyklus
durch das Druckmedium beschleunigt und wieder gebremst wird. Dadurch bleibt die abgegebene
Leistung, verglichen mit der Antriebsleistung, relativ klein. Beim Antrieb der Reaktionsmasse
mittels des Druckmediums allein, d.h. ohne Rücksichten auf die Eigenfrequenz der Reaktionsmasse
und der passiven Massen, (Hammergestell, Klemmvorrichtung, Rammgut und Erdreich),
kommt es vor, dass die aktive Masse sich vor dem Aufprall in entgegengesetzter Richtung
zu derjenigen der passiven Massen bewegt. Dies stört bei reinem Vibrationsbetrieb
weniger, jedoch beim Schlagen wird auf diese Weise ein grosser Teil der Aufprallenergie
vernichtet.
[0003] Es sind auch Vorrichtungen bekannt (z.B. gemäss der CH-PS 594 111), bei welchen eine
Masse auf Federn gelagert und mittels Fliehkräften zum Schwingen angeregt wird, wobei
die Erregerfrequenz sich annähernd mit der Eigenfrequenz der schwingenden Masse deckt
oder sich im Resonanzverhältnis zu dieser befindet. Die so schwingende Masse prallt
gegen einen fest mit dem Rammgut verbundenen Anschlag, und das Rammgut wird auf diese
Weise einerseits durch Schwingungen, welche sich über die Federung übertragen, in
Bewegung gesetzt und anderseits durch die gerichteten Schläge in das Erdreich hinein-oder
aus dem Erdreich hinausgetrieben. Solche Vorrichtungen haben den Nachteil, dass die
Schlagfrequenz nur durch Umbau der Einrichtung, d.h. durch Wechseln der Federn und
Unwuchten auf eine andere Frequenz geändert werden kann. Dabei stört noch der Umstand,
dass die gewünschte Frequenz eine relativ zu der Unwuchtendrehzahl harmonische sein
muss. Bei höheren harmonischen Untersetzungen ist die erreichte Einstimmung sehr labil.
Bei Ramm- und Zieharbeiten verändert sich der Energiebedarf in Abhängigkeit von der
Eindringtiefe des Rammgutes in das Erdreich. Bei kleiner Eindringtiefe ist es vorteilhafter,
mit hochfrequenter Vibration zu arbeiten, wobei auch hier die Lärmentwicklung gering
ist. Mit zunehmender Eindringtiefe wächst die Seitenreibung am Rammgut, und auch die
Masse des mitbewegten Erdreichs wird grösser. In diesem Fall sind grössere Energieimpulse
wirksamer. Meistens ist die nötige Einrammtiefe ohne Schlag gar nicht zu erreichen,
oder die dazu notwendigen Vibrationseinrichtungen nehmen beträchtliche Dimensionen
an, wobei die Antriebsleistung hunderte von kW betragen kann. Das Rammen in rolligem
Boden lässt sich vorteilhafter mittels Vibration, in bindigem Boden mittels Schlag
oder Schlag-Vibration ausführen. Die eingesetzte
Lei-stung wird dabei nicht optimal ausgenützt. Bei kleiner Eindringtiefe und grosser
Amplitude neigt die ganze Anordnung zum Hüpfen, das Eindringen ist klein, die aufgenommene
Leistung gering. Bei grosser Eindringtiefe wächst der Energiebedarf oft in nicht voraussehbarer
Weise, was zur Ueberlastung der Antriebseinrichtung führt und Schäden in der mechanischen
Struktur der Ramme verursachen kann.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäss dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, bei welcher ganz wesentlich Energie
dadurch eingespart werden kann.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 erwähnten Merkmale.
[0006] In der folgenden Beschreibung werden zwei beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemä
psen Vorrichtung anhand der Zeichnungen erläutert.
[0007] Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung.
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
mit zwei synchronisierten Reaktionsmassen,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6a-d eine Reihe von Kurven, aus denen die zum theoretischen Verständnis der erfindungsgemässen
Vorrichtung notwendigen Funktionen ersichtlich sind.
[0008] Bei einer beispielsweisen Ausführungsform der
erfindungsgemässen Vorrichtung wird das Rammgut 5 in geeigneten Verhältnissen einvibriert,
wobei bei gleichbleibender Leistung die Frequenz und damit die Amplitude laufend den
optimalen Rammverhältnissen angepasst werden kann, und zwar durch Beeinflussen der
Impulszahl der Erregerkraft und gleichzeitiges Aendern der Federkonstante, so dass
diese die Eigenfrequenz der Reaktionsmasse 1 in Einklang mit der Erregerfrequenz bringt.
[0009] In anderen Lagen als der horizontalen wird das Eigengewicht der Reaktionsmasse 1
so ausgeglichen, dass bei gleichbleibender Federkonstanten-Summe der Vorspanndruck
der Federung so verteilt wird, dass die Reaktionsmasse 1 in Schwebe zwischen beiden
Anschlägen 4 bleibt. Durch ein Nähern der Reaktionsmasse 1 an einen Anschlag
4 wird ein Steuerimpuls ausgelöst, welcher durch kurzzeitiges Zuschalten der Druckquelle
die vibrierende Reaktionsmasse 1 vom Anschlag 4 entfernt.
[0010] Bei zunehmendem Rammwiderstand wird die Einrichtung dadurch in Schlagbetrieb versetzt,
dass die Reaktionsmasse 1 aus dem Schwebezustand zwischen beiden Anschlägen 4 mit
einer verhältnismässig kleinen Kraft an einen der beiden Anschläge 4 angedrückt wird,
und zwar auf diese Art, dass die Steuereinrichtung, welche das Schweben der Reaktionsmasse
1 überwachte, ausgeschaltet wird, und der Vorspanndruck an beiden pneumatischen Federn
7 so verändert wird, dass die Federkonstanten-Summe gleich bleibt, aber eine geringe
Kraftdifferenz entsteht. Bei dieser Anordnung können die Schlagfrequenz und Schlagenergie
bei gleichbleibender Leistung beliebig verändert und den Rammverhältnissen angepasst
werden.
[0011] Die Funktonsweise der Vorrichtung ist kurz die folgende: Die Reaktionsmasse 1 ist
auf pneumatischen Federn 7 gelagert, deren Federkonstante der Reaktionsmasse 1 und
der Erregerfrequenz so angepasst ist, dass die Reaktionsmasse 1 mit der Eigenfrequenz
schwingt. Die zugeführte Energie in Form eines pulsierenden Mediumstromes dient zur
Aufhebung der Reibungsverluste und wird in Form von Vibration oder Schlag auf das
Rammgut 5 geleitet. Die Reaktionsmasse 1 muss nicht bei jedem Rich- tungswec.hsel
mittels Druckmedium vom Antrieb abgebremst und von neuem beschleunigt werden, da sie
von selbst schwingt, wodurch eine erhebliche Energieeinsparung erreicht wird.
[0012] Dank der Federung wird die Reaktionsmasse in erster Phase durch zwei Kräfte beschleunigt,
nämlich durch den Mediumdruck vom Antrieb und durch die vorgespannte Feder 7. Während
der Bewegung der Reaktionsmasse in Richtung Anschlag 4, vermindert sich die Vorspannkraft
der Feder 7, und im Falle dass sie das Vorzeichen ändert, wirkt sie dem Antriebsdruck
entgegen, die positiven Massen werden in die gleiche Richtung beschleunigt, in welche
auch der Schlag gerichtet ist.
[0013] Die Vorrichtung gemäss dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
ein Gestell 2 auf, welches die Reaktionsmasse 1 von allen Seiten umhüllt und an beiden
Enden Anschläge 4 bildet. An den Anschlägen 4 sind axial zwei Stufenkolben 3 angeordnet,
welche einerseits von Verbindungsleitungen 23 bzw. 24 durchsetzt sind, durch welche
die inneren Zylinderräume 30 mit einem Steuerventil 15 kommunizieren, und andererseits
die beiden Druckmediumkanäle 25 bzw. 26, d.h. den Zulauf 25 und den Ablauf 26, aufweisen,
welche die Verbindung zwischen den äusseren Zylinderräumen 31 und den hydraulischen
Federn 7 herstellen. Von unten weist das Gestell 2 eine Klemmvorrichtung 6 auf, mittels
welcher die ganze Einrichtung mit dem Rammgut 5 verbunden wird. Oben am Hammergestell
2 ist eine Aufhängeöse 19 mit Stossdämpfung 20 angebracht. Zwischen dem unteren Anschlag
4 und der Klemmvorrichtung 6 befinden sich der Impulsgeber 10 samt seinem Antrieb
9 und ein Hydrospeicher 11, welcher an den Zulauf 25 angeschlossen ist.
[0014] Direkt an den beiden Stufenkolben 3 Federkolben 3a und Antriebskolben 3b) befinden
sich pneumatische Federn 7. Die beiden Druckmediumanschlüsse für Federn sind mit festen,
sehr engen Drosseln 8 versehen. Das ganze Hammergestell 2, welches die Form einer
Schichtkonstruktion hat, ist durch vorgespannte Zuganker 21 zu einer Einheit zusammengeschraubt.
Alle internen Mediumleitungen (z.B. die Leitung 22) sind im Innern des Hammergestells
2 integriert.
[0015] In der walzenförmigen Reaktionsmasse 1 befinden sich an beiden Enden axiale Stufenbohrungen,
welche Zylinder und zugleich auch Gleit- und Führungsflächen sowie je zwei Zylinderräume
30 bzw. 31 bilden.
[0016] Der Antrieb besteht aus einer druck- und stromgeregelten Druckquelle 18, einem Stromregler
12 für den Pulsatorantrieb, einem Stromteiler 14, einem Steuerventil 15, einem einstellbaren
Druckdiffernzventil 16 und einem ebenfalls einstellbaren Druckregelventil 17 zur Steuerung
der Federung. Elastische Leitungen verbinden die Antriebseinheit mit der Vorrichtung,
wobei der Ablauf 26 mit einem Filter 13 versehen ist. Die Antriebseinheit kann eine
separate, mit eigenem Antriebsmotor ausgerüstete Einheit bilden oder, was vorteilhafter
ist, in die Leistungshydraulik eines Kranes oder Baggers integriert werden.
[0017] In Fig. 4 ist eine Vorrichtung mit zwei Reaktionsmassen 1 dargestellt. Diese unterscheidet
sich von einer mit nur einer Reaktionsmasse 1 versehenen Vorrichtung dadurch, dass
sie dreistufige Zylinder/Kolben-Einheiten 3 aufweist. Die zusätzlichen Zylinder sind
bei beiden Reaktionsmassen 1 kreuzartig miteinander verbunden, wobei jede Leitung
durch ein Rückschlagventil 28 mit dem Druckmediumzulauf 25 verbunden ist. Bei Inbetriebnahme
füllen sich die Leitungen samt den Zylinderräumen über die Rückschlagventile 28 mit
Druckmedium. Um der in den Leitungen und Zylinderräumen befindlichen Luft das Entweichen
zu ermöglichen, sind die Kreuzleitungen 29 mit je einem Ueberdruckventil 27 ausgerüstet,
welche mit der Ablaufleitung 26 in Verbindung stehen. Bei einer Leckage kann Druckmedium
durch die Rückschlagventile 28 nachfliessen, bei Verlieren der Synchronisation wird
das überschüssige Oel aus einer der Kreuzleitungen 29 über die Ueberdruckventile 27
in den Ablauf herausgepresst. Der eingestellte Ueberlaufdruck ist höher als der Arbeitsdruck
des Antriebes, und beide Ueberdruckventile 27 können auch als Sicherheitsventile angesehen
werden.
[0018] Die in Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Sobald die Vorrichtung auf das Rammgut 5 aufgestellt und über die Klemmvorrichtung
6 mit ihm fest verbunden ist, wird die Druckquelle 18 aktiviert, wodurch ein Druckmediumstrom
zu einer Zylinder/Kolben-Einheit in der Reaktionsmasse 1 fliesst und diese so lange
bewegt, bis der Gegendruck in der auf der gegenüberliegenden Seite der Reaktionsmasse
1 liegenden pneumatischen Feder 7 eine gleich grosse Gegenkraft verursacht wie der
Antriebsdruck. Zur gleichen Zeit fliesst ein zweiter Druckmediumstrom über einen Stromregler
12 zum Impulsgeberantrieb. Der Impulsgeber 10 wird in Bewegung gesetzt und schaltet
den Antriebsstrom des Druckmediums in den am Stromregler vorgegebenen Takt um. Die
Reaktionsmasse 1 bewegt sich in die umgekehrte Richtung bis sich wieder die Vorspannkraft
der zweiten Feder mit der Antriebskraft ausgleicht. Dies wiederholt sich so lange,
bis der Sollwert an einer nicht dargestellten Regeleinheit von Hand oder über automatische
Auswertung eines Signals wie z.B. der Eindringgeschwindigkeit oder auch durch ein
Programm nicht verändert wird. Mit der Sollwertänderung wird der Stromregler 12 so
verstellt, dass die gewünschte Frequenz erreicht wird. Zugleich wird der neuen Frequenz
auch die Federkonstante angepasst. Das Druckregelventil 17, durch welches ein dritter,
über einen Stromteiler 14 begrenzter Strom durchfliesst, stellt den Druck auf einen
vorgegebenen Wert ein, und zugleich wird die Druckänderung durch das aktivierte Steuerventil
15 über Leitungen auf beide pneumatische Federn geleitet. Ueber die engen, festen
Drosseln 8 gleicht sich der mittlere Vorspanndruck in den Federn 7 dem Vorgabedruck
an. Sobald der gewünschte Zustand erreicht ist, kehrt das Steuerventil 15 in die mittlere
Stellung zurück und sperrt die Leitungen ab. Bei Vibrationsbetrieb wird das Steuerventil
15 immer dann kurz aktiviert, wenn die Reaktionsmasse sich einem der beiden Anschläge
4 zu sehr nähert. Durch ein Signal eines nicht dargestellten Näherungsschalters wird
das Steuerventil 15 so angeregt, dass auf der fraglichen Seite über kurze Zeit Ueberdruck
zugeleitet wird, bis sich die Reaktionsmasse 1 von der Nähe des Anschlages 4 entfernt.
[0019] Das Druckdifferenzventil 16 hat die Aufgabe, einen Druckunterschied zwischen den
Federn 7 zu erzeugen. Dies ist erforderlich bei einer Lage der Rammeinrichtung, welche
von der horizontalen abweicht. Das Gewicht der Reaktionsmasse 1 muss ausgeglichen
werden. Bei Schlagbetrieb wird über dieses Ventil 16 die Anpresskraft der Reaktionsmasse
1 an den Anschlag 4 sowie die Schlagrichtung durch die Druckdifferenz bestimmt.
[0020] Um die Druckquelle und die Zuleitung vor Druckstössen zu schonen, ist in unmittelbarer
Nähe des Impulsgebers 10 ein Hydrospeicher 11 angebracht, welcher die Aufgabe hat,
die Druckpulsation des unter hohem Druck stehenden Druckmediums zu glätten.
[0021] Die Eigenfrequenz einer Masse ist abhängig von der Massengrösse und der Federkonstanten
der Feder, auf welcher die Masse 1 gelagert ist:

[0022] Bei gegebener Masse lässt sich die Eigenfrequenz durch Aendern der Federkonstante
beeinflussen.
[0023] Fig. 6a zeigt den Verlauf der Funktion C = m·ω
2. Mit zunehmender Frequenz nimmt die Federkonstante zu.
[0024] Beim Schwingen einer gegebenen Masse und bei gleichbleibender Antriebsleistung nimmt
die Auslenkung der Masse ab. Der Verlauf dieser Funktion ist in Fig. 6b dargestellt.
[0025] In einem Druckspeicher ist der erzeugte Druck vom Volumen, um welches die Gasblase
verkleinert ist, abhängig

[0026] Um einen gewünschten Verlauf der Druckänderung

zu erzielen, genügt es, den Vorspanndruck p
n entsprechend einzusetzen. Bei Volumenveränderungen, welche durch die schwingende
Reaktionsmasse mittels entsprechender Zylinder-Kolben-Einheit verursacht werden, lassen
sich Druckverläufe einstellen, welche der gewünschten Federkonstante annähernd entsprechen.
Den Verlauf dieser Funktion zeigt die Fig. 6d.
[0027] Auf diese Weise gelingt es, eine Vorrichtung zu schaffen, welche gestattet, Ramm-
und Zieharbeiten auf energiesparende Weise durchzuführen. Für diese Energieeinsparung
kausal sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 erwähnten Merkmale.
1. Vorrichtung zum Rammen und Ziehen mittels eines eine Reaktionsmasse (1) aufweisenden
Vibrators, wobei die Reaktionsmasse (1) auf entgegengesetzten Seiten wechselweise
einerseits einem Antriebsdruck und andererseits einem Federdruck ausgesetzt, und innerhalb
eines Hammergestells (2) frei beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Reaktionsmasse (1) Antriebs- und Federzylinder (31,30) besitzt, in welche Antriebs-
und Federkolben (3b,3a) reichen, durch die der Reaktionsmasse (1) mindestens ein Antriebs-
und mindestens ein Federzylinder gebildet wird, wobei der Antriebszylinder (31) mit
einem Impulsgeber (10) und der Federzylnder (30) mit einer pneumatischen Feder (7)
verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionsmasse
(1) in ihrer geometrischen Längsachse an ihren beiden voneinander abgewendeten Stirnseiten
je eine abgesetzte Zylinderbohrung besitzt, in welche Bohrungen entsprechend abgesetzte
Stufenkolben (3a,3b) reichen, durch welche Bohrungsabsetzungen beidseitig je ein Federzylinder
(30) und ein Antriebszylinder (31) gebildet wird, wobei die beiden Antriebszylinder
(31) mit einem Impulsgeber (10) und die beiden Federylinder (30) mit je einer pneumatischen
Fe-der (7) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungsleitungen
(23, 24) zwischen dem Federzylinder (31) und einer Druckquelle je ein Widerstand (8)
eingebaut ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2 mit zwei zylinderförmigen Reaktionsmassen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reaktionsmassen (1) nebeneinander angeordnet sind und in
ihren geometrischen Achsen auf ihren vier Stirnseiten mit je einem dreistufigen Zylnder/Kolben-Aggregat
ausgerüstet sind, von denen jedes eine dreiteilige axiale Stufenbohrung aufweist,
in welche Bohrungen mit einem die Reaktionsmassen (1) umgebenden Hammergestell (2)
fest verbundene und mit den Stufen entsprechenden Absetzungen versehene Kolben (3)
hineinreichen, so dass pro Reaktionsmasse (1) beidseitig drei Zylinderräume entstehen,
wobei von den vier mittleren Zylinderräumen diejenigen der einen Stirnseite der einen
Reaktionsmasse (1) mit denjenigen der anderen Stirnseite der anderen Reaktionsmasse
(1) verbunden sind.