Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht von einem Verfahren zum Herstellen eines Kommutatorsegmentringes
nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. Es ist schon ein Verfahren bekannt, bei dem
an den Enden eines geraden Werkstücks Schrägen ausgebildet werden, und das Werkstück
zu einem ringförmigen Rohling mit sich parallel gegenüberliegenden und einen Spalt
bildenden Enden geformt wird. Der Rohling wird in ein Umformwerkzeug eingelegt, an
einem der die Segmentteilnuten bildenden Zähne eines Innenstempels ausgerichtet und
in einen Kommutatorsegmentring mit einer Vielzahl Kommutatorsegmente bildender axialer
Innenrippen und einem Flansch an einem Ende umgeformt. Die Innenrippen bleiben durch
nach außen gewölbte schmale Stege verbunden. Der Spalt im Rohling soll dabei entlang
eines Steges verlaufen. Bei dem Verfahren ist jedoch von Nachteil, daß beim Umformen
des Rohlings in den Kommutatorsegmentring - beispielsweise durch Fließpressen - der
Spalt immer wieder aus dem Bereich des geraden Steges herausläuft bedingt durch den
verhältnismäßig langen Weg des Werkstoffflusses und die hohen Umformkräfte.
Vorteile der Erfindung
[0002] Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat demgegenüber den Vorteil, daß der Rohling ohne eine Positioniernut bildende abgeschrägte
Enden, welche einen Spalt einschließen, zunächst in eine Zwischenstufe mit hohlzylindrischem
Schaft und Flansch an einem Ende umgeformt wird, wobei der Flansch bereits die Höhe
und der Schaft etwa die Länge des späteren Kommutatorsegmentringes erhalten. Am Umformwerkzeug
sind einfache Mittel vorgesehen, mit welchen eine Nut mindestens am Schaft der Zwischenstufe
ausgebildet und der Werkstofffluß so geleitet wird, daß der Spalt der Zwischenstufe
innerhalb der Nut in einer Ebene verläuft, welche sich radial durch die Längsachse
der Zwischenstufe erstreckt. Dadurch ist gesichert, daß beim weiteren Umformen der
Zwischenstufe in den Kommutatorsegmentring der Spalt nicht mehr aus seinem Verlauf
parallel zur Längsachse abgelenkt werden kann und somit in dem ohnehin beim Trennen
der Kommutatorsegmente zu entfernenden Steg verbleibt. Es werden keine ungleichmäßigen
Kommutatorsegmente beiderseits des Spalts gebildet, die Standzeit des Werkzeugs wird
verlängert und nur geringe Umformkräfte werden benötigt.
[0003] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. besonders vorteilhaft sind die
zum Lenken des Werkstoffflusses vorgesehenen Mittel als eine Rippe an wenigstens einem
Teil des Umformwerkzeugs auszubilden, mit welcher die Nut ausgebildet wird. Darüber
hinaus können in vorteilhafter Weise an der Stirnseite des Flansches zusätzlich Verankerungsmittel
für die späteren Kommutatorsegmente in der Isolierstoffnabe angeformt werden.
Zeichung
[0004] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Werstoffabschnitt und Figur
2 einen aus dem Werkstoffabschnitt gebogenen Rohling, jeweil in räumlicher Darstellung,.
Figuren 3 bis 10 eine Zwischenstufe mit Abwandlungen und Figur 11 ein Umformwerkzeug
mit einer Zwischenstufe am Endes des Umformvorgangs, jeweils im Längsschnitt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0005] Ein gerader Werkstoffabschnitt 1 beispielsweise aus Kupfer ist zu einem hohlzylindrischen
Rohling 2 gebogen. Die Enden des Werkstoffabschnitts liegen sich gegenüber und schließen
einen Spalt in Form einer Stoßfuge 3 ein. Der Werkstoffabschnitt 1 kann rechteckigen
oder runden Querschnitt haben.
[0006] In einem Umformwerkzeug wird aus dem Rohling 2 eine Zwischenstufe 4 für einen Kommutatorsegmentring
gebildet (Figuren 3 bis 10). Die Zwischenstufe 4 hat einen hülsenförmigen Schaft 5
und an einem Ende einen Flansch 6. Auch eine Zwischenstufe ohne Flansch oder eine
scheibenförmige Zwischenstufe für einen Flachkommutatorsegmentring lassen sich mit
einem entsprechend abgewandelten Umformwerkzeug aus dem "offenen Rohling 2" herstellen.
[0007] Das Umformwerkzeug für Rückwärts-Hohlfließpressen (Figur 11) hat eine untere Stempelplatte
7 mit einer Matrize 8. In der Matrize 8 ist eine Bohrung 9 ausgebildet, welche in
der unteren Stempelplatte 7 fortgesetzt ist und in welcher ein hohlstempelförmiger
Auswerfer 10 bewegbar geführt ist. Der Auswerfer 10 sitzt beim Einlegen des Rohlings
2 und während des Umformens zur Zwischenstufe 4 auf dem Boden 11 der Bohrung 9 und
ist durch einen Stößel 12 verschiebbar.
[0008] Der Auswerfer 10 ist mit einer Längsbohrung 13 versehen, in der ein Innenstempel
14 bewegbar aufgenommen ist. Der zylindrische Innenstempel 14 sitzt beim Einlegen
des Rohlings 2 ebenfalls auf dem Boden 11 der Bohrung 9 und ist mit einem hubbegrenzenden
Anschlag 15 versehen.
[0009] In einer Stempelplatte 16 des Umformwerkzeugs ist ein Umformstempel 17 fest angeordnet
und mit der Stempelplatte 16 bewegbar. Der Umformstempel 17 hat einen hülsenförmigen
Endabschnitt 18, welcher als Fließpreßstempel in die Matrize 8 bewegbar ist. In einer
Längsbohrung 19 des Umformstempels 17 ist ein Gegenstempel 20 längsbewegbar geführt
und durch einen in der oberen Stempelplatte 16 bewegbar angeordneten Stempel 21 gegenüber
dem Umformstempel 17 und der oberen Stempelplatte 16 auf die untere Stempelplatte
7 zu bewegbar. Der Gegenstempel 20 dient als Gegenhaltung am Ende des Schaftes 5 der
zu formenden Zwischenstufe 4. Dabei ermöglichst der Gegenstempel 20 durch seinen hohlzylindrischen
Endabschnitt 22 das volle Ausbilden des Querschnitts der Zwischenstufe 4 am Ende des
Schaftes 5, weil sein Innendurchmesser etwas größer ausgebildet sein kann als der
Außendurchmesser des Innenstempels 14 und das Entweichen einer geringen Menge Werkstoffs
in den Ringspalt zwischen Stempeln erlaubt. Außerdem kann der Gegenstempel 20 als
zusätzlicher Auswerfer dienen, falls die Zwischenstufe 4 am Umformstempel 17, 18 hängenbleiben
sollte. Im Gegenstempel 20 ist noch ein Stößel 23 in Form einer Schraube angeordnet,
mit der die Endlage des Gegenstempels 20 in Umformstempel 17 und oberer Stempelplatte
16 einstellbar ist. Der Stößelkopf dient obendrein noch als oberer Anschlag zum Begrenzen
der Bewegung des Innenstempels 14.
[0010] Beim Umformen des Rohlings 2 in die Zwischenstufe 4 muß die Stoßfuge 3 als gerader
Spalt erhalten bleiben, der sich parallel zur Längsachse der Zwischenstufe 4 in einer
sich radial durch die Längsachse erstreckenden Ebene verläuft. Nur dann läßt sich
in einem nachfolgenden an sich bekannten und nicht näher dargestellten Verfahren aus
der Zwischenstufe 4 ein Kommutatorring formen, bei dem der Spalt nur in einer Segmentteilnut
läuft und nicht in die angrenzenden Segmente ausweicht. Am Umformwerkzeug sind daher
einfache den Werkstofffluß während des Umformens des Rohlings 2 in die Zwischenstufe
4 lenkende Mittel vorgesehen. Sie bilden zumindest am Schaft 5 der Zwischenstufe 4
eine Nut, in der der Spalt verläuft. Mehrere Ausführungsbeispiele und Abwandlungen
sind im folgenden beschrieben.
[0011] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist in der Zwischenstufe 4 eine Längsnut 24 im
Innenmantel 25 ausgebildet, in der der Spalt 3 verläuft. Der Innenstempel 14 des Umwerkzeugs
hat dazu am Mantel eine Längsrippe 26. Der Auswerfer 10 und der Gegenstempel 20 sind
mit einer entsprechenden Längsnut 27 bzw. 28 versehen.
[0012] Bei der abgewandelten Zwischenstufe 4 nach Figur 4 ist die Längsnut 24 in einer Radialnut
29 an der Stirnseite 30 des Flansches 6 fortgesetzt. Dazu ist der Auswerfer 10 an
seiner Stirnseite mit einer Radialrippe 31 versehen, welche in derselben radialen
Ebene durch die Längsachse der Zwischenstufe 4 und somit des Umformwerkzeugs verläuft
wie die Längsrippe 26 des Innenstempels 14. Der Spalt 3 im Flansch 6 verläuft somit
in der Radialnut 29.
[0013] In einem zweiten Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist in der Zwischenstufe 4 eine
Längsnut 32 an deren Außenmantel 33 ausgebildet. Der Endabschnitt 18 des Umformstempels
17 ist dazu mit einer Längsrippe 34 versehen. Dementsprechend ist im Gegenstempel
20 eine Längsnut 35 vorgesehen.
[0014] Bei der abgewandelten Zwischenstufe nach Figur 6 ist die Längsnut 32 in einer Radialnut
36 an der Rückseite 37 des Flansches 6 fortgesetzt, in der der Spalt 3 im Flansch
6 verläuft. Der Endabschnitt 18 des Umformstempels 17 ist zum Herstellen der radialen
Fortsetzung 36 der Längsnut 32 an seiner Stirnseite mit einer radial an die Längsrippe
34 anschließenden Rippe 38 versehen.
[0015] In einer abgewandelten Zwischenstufe 4 nach Figur 7 sind je eine Längsnut 24 und
32 am Schaft 5 ausgebildet. Das Umformwerkzeug ist dazu mit dem Innenstempel 14 mit
Längsrippe 26 und dem Umformstempel 17, 18 mit Längsrippe 34 ausgerüstet.
[0016] In einer weiteren abgewandelten Zwischenstufe 4 nach Figur 8 sind die Nuten 24, 29
und 32, 36 kombiniert ausgebildet. Auch andere Kombinationen der Nuten sind möglich.
[0017] Bei einem dritten Ausführungsbeispiel nach Figur 9 ist die Zwischenstufe 4 mit einer
Ringnut 39 an der Stirnseite 30 des Flansches 6 versehen. Der Auswerfer 10 des Umformwerkzeugs
ist zum Formen der Ringnut 39 mit einem entsprechend ringförmigen Vorsprung 40 an
seiner Stirnseite versehen.
[0018] Eine Abwandlung der Zwischenstufe 4 nach Figur 9 ist in Figur 10 dargestellt. An
der Stirnseite 30 des Flansches 6 ist ein ringförmiger Fortsatz 41 ausgebildet. Der
Auswerfer 10 des Umformwerkzeugs ist zum Herstellen des Fortsatzes 41 mit einem erweiterten
Endabschnitt 42 der Längsbohrung 13 versehen.
[0019] Die Ringnut 39 und der Fortsatz 41 bilden bereits an der Zwischenstufe 4 angeformte
zusätzliche Verankerungsmittel der Segmente, die aus einem in einem nachfolgenden
Verfahren herzustellenden Kommutatorsegmentring hervorgehen. Eine Isolierstoffnabe,
in welcher die Segmente des Kommutators verankert werden, liegt mit einem Bund an
der Stirnseite 30 der späteren Segmente und greift klammernd in die Ringnut 39 oder
um den Fortsatz 41.
[0020] Zum Herstellen der verschiedenen Ausführungsbeispiele und Abwandlungen der Zwischenstufe
4 wird der Rohling 2 in das geöffnete Umformwerkzeug eingelegt und ausgerichtet. Beim
geöffneten Werkzeug ist die obere Stempelplatte 16 mit dem Umformstempel 17 und dem
Gegenstempel 20 von der unteren Stempelplatte 7 mit Matrize 8, Auswerfer 10 und Innenstempel
14 abgehoben, so daß der Endabschnitt 18 des Umformstempels 17 in ausreichender Höhe
über der Oberseite, das ist die Aufnahmefläche 43 der Matrize 8, steht. Die Stirnseiten
von Umformstempel 17, 18 und Gegenstempel 20 liegen dabei in einer Ebene. Der Innenstempel
14 und der Auswerfer 10 stehen auf dem Boden 11 der Bohrung 9 in Matrize 8 und unterer
Stempelplatte 7. Der Rohling 2 wird über den Innenstempel 14 auf den Auswerfer 10
geschoben, wobei die Stoßfuge 3 den Rohling 2 an der Längsrippe 26 des Innenstempels
14 ausrichtet. Bei Zwischenstufen 4 mit Längsnut am Außenmantel (Figuren 5 und 6)
sind an sich bekannte und nicht näher dargestellte Ausrichtmittel vorgesehen.
[0021] Die obere Stempelplatte 16 wird nunmehr gesenkt, bis der Endabschnitt 18 des Umformstempels
17 mit dem Gegenstempel 20 auf dem Rohling 2 aufliegt. Der Umformstempel 17, 18 wird
dann auf den Rohling 2 gepreßt, so daß durch Rückwärts-Hohlfließpressen die Zwischenstufe
4 gebildet wird. Der Umformstempel 17, 18 bildet dabei den Flansch 6 in der Höhe des
aus der Zwischenstufe 4 später in an sich bekannter Weise herzustellenden Kommutatorsegmentringes
aus. Der in den von Innenstempel 14, Endabschnitt 18 und Gegenstempel 20 umschlossenen
hohlzylindrischen Raum ausweichende Werkstoff des Rohlings 2 wird in den Schaft 5
umgeformt. Dabei wird die Länge des Schaftes 5 durch den unter dem Einfluß einer auf
den Stempel 21 wirkenden Gegenkraft stehende Gegenstempel 20 bestimmt. Der in dem
Auswerfer 10 frei bewegbare Innenstempel 14 wird beim Ausbilden des Schaftes 5 durch
die zwischen Innenstempel 14 und Schaft 5 auftretenden Reibkräfte in den Schaft 5
und somit in den Umformstempel 17, 18 mitgenommen und bildet mit seiner Längsrippe
26 die Längsnut 24 aus. Durch die Längsrippe 26 wird der Werkstofffluß so gelenkt,
daß die Stoßfuge 3 zu einem geraden Spalt ausgedehnt wird, welcher in der Längsnut
24 parallel zur Längsachse der Zwischenstufe 4 in einer sich radial durch die Längsachse
erstreckenden Ebene verläuft (Figur 11 mit Zwischenstufe 4 nach Figur 3).
[0022] Zum Auswerfen der Zwischenstufe 4 wird die obere Stempelplatte 16 mit dem Umformstempel
17, 18 in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Der Auswerfer 10 schiebt die Zwischenstufe
4 vom Innenstempel 14, der in seine Ausgangsstellung auf dem Boden 11 der Bohrung
9 zurückkehrt und aus der Matrize 8. Sollte die Zwischenstufe 4 im Umformstempel 17,
18 hängenbleiben, wirkt der Gegenstempel 20 als zusätzlicher Auswerfer, ehe er in
seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Nach dem Auswerfen kehrt der Auswerfer 10
ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurück.
1. Verfahren zum Herstellen einer Zwischenstufe für einen Kommutatorsegmentring mit
einer Vielzahl axialer Innenrippen und einem Flansch an einem Ende durch Umformen
eines aus einem geraden Werkstoffabschnitt gebildeten ringförmigen Rohlings, bei dem
die Enden des Werkstoffabschnitts sich in Umfangsrichtung einen Spalt einschließend
gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Umformwerkzeug aufgenommenen
Rohling mittels Formstempel in die Zwischenstufe mit dem Flansch des Kommutatorsegmentrings
und einem hohlzylindrischen Schaft umgeformt wird, wobei den Werkstofffluß während
des Umformens parallel zur Längsachse der Zwischenstufe lenkende Mittel mindestens
am Schaft eine Nut ausbilden, deren Mittellinie sich in einer radial durch die Längsachse
der Zwischenstufe führenden Ebene in Umformrichtung erstreckt und in der der Spalt
verläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Werkstückaufnahme
des Umformwerkzeugs eingelegte Rohling durch einen den Flansch bildenden Ringstempel
auf die Dicke des Flansches des Kommutatorsegmentringes gedrückt wird, wobei der verdrängte
Werkstoff des Rohlings in den den Schaft formenden hohlzylindrischen Raum ausweicht,
welcher von der Innenwand des Ringstempels, dem Mantel eines Mittel zum Lenken des
Werkstoffflusses während des Umformens aufweisenden zylindrischen Innenstempels und
einem die Länge des Schaftes begrenzenden Gegenstempel umschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lenken des
Werkstoffflusses parallel zur Längsachse der Zwischenstufe während des Umformens bewirkenden
Mittel als eine am Mantel des zylindrischen Innenstempels radial vorstehende und parallel
zu dessen Längsachse verlaufende Rippe ausgebildet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lenken des
Werkstoffflusses parallel zur Längsachse der Zwischenstufe während des Umformens bewirkenden
Mittel als eine am Mantel des zylindrischen Innenstempels radial vorstehende und parallel
zur Längsachse der Zwischenstufe verlaufende Rippe und eine sich in der selben radialen
Ebene zur Längsachse erstreckende zusätzliche Rippe an einem an der Stirnseite des
Flansches anliegenden Teil des Umformwerkzeugs ausgebildet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Werkstückaufnahme
des Umformwerkzeugs eingelegte Rohling durch einen den Flansch bildenden Ringstempel
auf die Dicke des Flansches des Kommutatorsegmentringes gedrückt wird, wobei der verdrängte
Werkstoff des Rohlings in den den Schaft formenden hohlhylindrischen Raum aufweicht,
welcher von einer die das Lenken des Werkstoffflusses während des Umformens bewirkenden
Mittel aufweisenden Innenwand des Ringstempels, dem Mantel eines zylindrischen Innenstempels
und einem die Länge des Schaftes begrenzenden Gegenstempel umschlossen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lenken des
Werkstoffflusses parallel zur Längsachse der Zwischenstufe während des Umformens bewirkenden
Mittel als eine an der Innenwand des Ringstempels radial vorstehende und parallel
zu dessen Längsachse verlaufende Rippe ausgebildet sind.'
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lenken des
Werkstoffflusses parallel zur Längsachse der Zwischenstufe während des Umformens bewirkenden
Mittel als eine an der Innenwand des Ringstempels radial vorstehende und parallel
zur Längsachse der Zwischenstufe verlaufende Rippe und eine sich in derselben radialen
Ebene an der Stirnseite des Ringstempels anschließende zusätzliche Rippe ausgebildet
sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Werkstückaufnahme
des Umformwerkzeugs eingelegte Rohling durch einen den Flansch bildenden Ringstempel
auf die Dicke des Flansches des Kommutatorsegmentringes gedrückt wird, wobei der verdrängte
Werkstoff des Rohlings in den den Schaft formenden hohlzylindrischen Raum ausweicht,
welcher von der Innenwand des Ringstempels und dem Mantel eines Innenstempels, welche
beide Stempel Mittel zum Lenken des Werkstoffflusses parallel zur Längsachse der Zwischenstufe
während des Umformens aufweisen, und einem die Länge des Schaftes begrenzenden Gegenstempel
umschlossen ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Werkstückaufnahme
des Umformwerkzeugs eingelegte Rohling durch einen den Flansch bildenden Ringstempel
auf die Dicke des Flansches des Kommutatorsegmentringes gedrückt wird, wobei der verdrängte
Werkstoff des Rohlings in den den Schaft formenden hohlzylindrischen Raum ausweicht,
welcher von der Innenwand des Ringstempels und dem Mantel eines Innenstempels, von
welchen Stempeln wenigstens einer Mittel zum Lenken des Materialflusses parallel zur
Längsachse der Zwischenstufe während des Umformens aufweist, und von einem die Länge
des Schaftes begrenzenden Gegenstempel umschlossen ist, sowie durch Mittel an einem
Teil des Umformwerkzeugs an der Stirnseite des Flansches der Zwischenstufe ein konzentrischer
Verankerungsring ausgebildet wird. 400