(57) Gegeben sind eine erste herkömmliche Treibladung und eine zweite Treibladung nach
der Erfindung, beide der Masse N gleichen Treibladungspulvers in gleichen Treibladungshülsen.
Die Masse N bestimmt sich nach der losen Schüttung des betreffenden Treibladungspulvers,
die von der Treibladungshülse aufgenommen werden kann. Der ersten, lose geschüttelten
Treibladung ist die Kurve SpN zugeordnet. Sie läßt erkennen, daß die erste Treibladung in einem oberen Gebrauchstemperaturbereich
eine Grenze G1 - sie zeigt für ein Waffenrohr den mittleren maximal zulässigen Gasdruck
an - überschreitet. Damit ist die erste Treibladung ungeeignet. Der zweiten Treibladung
ist die Kurve EpN zugeordnet, die im oberen Gebrauchstemperaturbereich die Grenze G1 nicht überschreitet
und damit geeignet ist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß ein erster
Anteil der Treibladung, der etwa 50 bis 80% der Masse N entspricht, wenigstens teilverdichtet
und ein zweiter, als Rest der Masse N verbleibender Anteil auf den ersten Anteil lose
aufgeschüttet wird.
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