(57) Beim abschnittweise unterschiedlichen Färben von textilem Fadenmaterial, insbesondere
von Garn (1), wird letzteres mit hoher Laufgeschwindigkeit in gestrecktem Zustand
an mindestens einer um eine quer zur Garniaufrichtung verlaufende Achse (7) rotierenden
Farbspritzdüse (3) vorbeigeführt und dabei intermittierend mit Farbflotte (8) bespritzt. Um regelmäßige Musterbildung, sogenannte Bilderung, in der aus so gefärbtem Garn hergestellten
Fertigware, also im Gewebe oder Gewirke, zu vermeiden, wird die Rotationsgeschwindigkeit
der Farbspritzdüse (3) während des Garnvorbeilaufs fortlaufend unregelmäßig geändert.
Zu dem Zweck erfolgt der Antrieb der rotierenden Farbspritzdüse (7) durch einen Elektromotor
(12) mit veränderbarer Drehzahl, wobei in dessen Steuerkreis (14) außer einem die
Grundsteuerspannung liefernden, einstellbaren Spannungsgeber (15) zur fortlaufenden
Änderung der Steuerspannung (18') des Elektromotors (12) ein oder mehrere Spannungsgeneratoren
(16,17) mit Frequenz- und Amplitudenverstellung vorgesehen sind, deren Spannungen
sich gegenseitig überlagern.
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