[0001] Die Erfindung betrifft eine Farbbildwiedergaberöhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem
vom "in-line"-Typ in einem evakuierten Kolben zum Erzeugen von drei mit ihren Achsen
in einer Ebene liegenden Elektronenstrahlen, wobei die Achse des mittleren Strahls
mit der Röhrenachse zusammenfällt, welche Elektronenstrahlen an einem Bildschirm,
der auf einer Wand des Kolbens angebracht ist, konvergieren und über diesen Bildschirm
in zwei zueinander senkrecht verlaufenden Richtungen mittels eines ersten und eines
zweiten Ablenkfeldes abgelenkt werden, wobei die Richtung des ersten Ablenkfelds parallel
zur Ebene der Elektronenstrahlachsen verläuft, welches Elektronenstrahlerzeugungssystem
an seinem Ende mit gebogenen Feldformern versehen ist, welche die von den Elektronenstrahlen
auf dem Bildschirm beschriebenen Raster möglichst zusammenfallen lassen, und wobei
jeder Feldformer zumindest zwei im wesentlichen in Verlängerung voneinander liegende,
durch Spalte voneinander getrennte Platten aus ferromagnetischem Material enthält,
die symmetrisch in bezug auf die erwähnte Ebene und auf die mittlere Röhrenachse liegen,
und die gebogenen Feldformer mit ihren Hohlseiten den drei Strahlen zugewandt sind,
welche Feldformer das erste Ablenkfeld an der Stelle der Elektronenstrahlen kissenförmig
gestalten.
[0002] Ein häufig auftretendes Problem bei Farbwiedergaberöhren mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem
vom "in-line"-Typ ist die sog. Bildkoma. Diese Koma kommt darin zum Ausdruck, dass
die Abmessungen der Raster, welche die zwei äusseren Elektronenstrahlen auf dem Bildschirm
beschreiben, sich von denen des mittleren Strahls unterscheiden. Dies wird durch die
exzentrische Lage der äusseren Elektronenstrahlen in bezug auf das Feld für die Vertikalablenkung
verursacht. In der US-PS 4 196 370 ist eine Vielzahl von Patentschriften erwähnt,
in denen Teillösungen angegeben sind. Diese Lösungen bestehen aus der Verwendung ein
Magnetfeld leitender und/oder abschirmender Ringe und Platten, die am Strahlerzeugungssystemende
montiert sind und das Ablenkfeld oder die Ablenkfelder stellenweise entlang eines
Teils der Bahnen der Elektronenstrahlen verstärken oder schwächen. Mit einigen dieser
Mittel ist es möglich, die von den drei Elektronenstrahlen auf dem Bildschirm beschriebenen
Raster im wesentlichen zusammenfallen zu lassen. Ein Nachteil der Verwendung derartiger
Mittel ist jedoch, dass bei den Aussenstrahlen während der Ablenkung eine Entfokussierung
auftritt, die in einem verformten Auftreffleck auf dem Bildschirm zum Ausdruck kommt,
der von einem Nebel umgeben ist. Eine dieser Patentschriften ist die US-PS 3 594 600,
in der eine Farbbildwiedergaberöhre beschrieben ist, in der die von den drei Elektronenstrahlen
beschriebenen Raster dadurch zusammenfallen, dass ausserhalb der äusseren Elektronenstrahlen
zwei längliche, C-förmige Magnetschirme angeordnet werden. Dadurch werden die äusseren
Elektronenstrahlen vom Randfeld des Horizontalablenkfelds (die vertikalen Feldlinien)
abgeschirmt, während dieses Randfeld beim mittleren Elektronenstrahl zugelassen wird.
Die drei Elektronenstrahlen werden gegen das Randfeld des Vertikalablenkfeldes (die
horizontalen Feldlinien) abgeschirmt, welches Randfeld vollständig um die drei Strahlen
herumgeführt wird. Diese Feldformer üben also nur Einfluss auf die Horizontalkoma
und nicht auf die Vertikalkoma aus.
[0003] In der offengelegten niederländischen Patentanmeldung 7801317 ist ein Ablenkspulensystem
beschrieben, in dem feldformende Mittel im Ablenkspulensystem angebracht sind. Sie
bestehen beispielsweise aus zwei weichmagnetischen Elementen, die einander diametral
gegenüber ausserhalb der Horizontalablenkspule und im wesentlichen quer zum Magnetfeld
der Vertikalablenkspule an der Halsseite des Ablenkspulensystems angebracht sind.
Ein Nachteil der Verwendung derartiger feldformender Mittel ist, dass ein grosser
Teil des Vertikalablenkfelds von diesen Mitteln um die Strahlen herumgeführt wird,
wodurch die Ablenkempfindlichkeit des Röhren-/Spulensystems verringert wird.
[0004] Eine Farbbildwiedergaberöhre der eingangs erwähnten Art ist in der noch nicht veröffentlichten
niederländischen Patentanmeldung 8204465 (PHN 10499) beschrieben, die als hierin aufgenommen
betrachtet werden kann und von der als neuestem Stand der Technik ausgegangen wird.
Die in dieser Patentanmeldung beschriebenen Feldformer gestalten das erste Ablenkfeld
(das Vertikalablenkfeld) kissenförmig. Dieses kissenförmige Feld enthält im wesentlichen
ein Zweipolfeld mit einer Sechspolkomponente. Durch diese Kissenförmigkeit hat das
Feld auch an der Stelle der ausserhalb der Elektronenstrahlachsen liegenden Elektronenstrahlen
die geeignete Stärke und Form, wodurch die Ablenkentfokussierung der Aussenstrahlen
stark herabgesetzt wird. Da im Gegensatz zu den im Ablenkspulensystem liegenden Feldformern
nach der niederländischen Patentanmeldung 7801317 diese Feldformer verhältnismässig
nahe bei den Elektronenstrahlen liegen, wird nur ein verhältnismässig geringer Teil
des Ablenkfeldes verformt, wodurch nur wenig Zusatzablenkenergie erforderlich ist.
In der erwähnten niederländischen Patentanmeldung 8204465 ist weiter beschrieben,
dass es vorteilhaft ist, Schlitze in den Feldformern anzubringen und diese Feldformer
aus zwei oder drei in Verlängerung voneinander liegenden Platten herzustellen. Die
Aufgabe dabei ist die Reduzierung der Verluste im Horizontalablenkfeld (das zweite
Ablenkfeld).
[0005] In der ebenfalls noch nicht vorveröffentlichten niederländischen Patentanmeldung
8301712 (PHN 10674), die als hierin aufgenommen betrachtet werden kann, sind Massnahmen
zur Verringerung der Verluste im zweiten Ablenkfeld getroffen. Die Feldformer nach
dieser Patentanmeldung bestehen aus je zumindest zwei in Verlängerung liegenden Platten,
die nach obiger Beschreibung im ersten Absatz in bezug auf die erwähnte Ebene durch
die Strahlachsen und die Röhrenachse liegen. Die Spalte zwischen den Platten werden
an der von den Elektronenstrahlen abgewandten Seite in einem Abstand von diesen Platten
von anderen Platten überlappt, so dass magnetische Nebenschlüsse für das zweite Ablenkfeld
in jedem Feldformer geschaffen werden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbildwiedergaberöhre anzugeben,
bei der die Verluste im zweiten Ablenkfeld durch die Feldformer weiter herabgesetzt
werden, das zweite Ablenkfeld nahezu nicht verformt wird und die gewünschte Kissenverzerrung
des ersten Ablenkfelds in den Feldformern weiter verstärkt wird.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einer Farbbildwiedergaberöhre eingangs erwähnter Art erfindungsgemäss
dadurch gelöst, dass bei jedem Feldformer zumindest die Platten, die am weitesten
entfernt von der erwähnten Ebene liegen, an ihrem von der erwähnten Ebene angewandten
Ende mit abgewinkelten im wesentlichen flachen Platten versehen sind, die sich in
Richtung auf den mittleren Elektronenstrahl erstrecken.
[0008] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch das Anbringen der sich zum
mittleren Elektronenstrahl erstreckenden, abgewinkelten Platten das erste Ablenkfeld
(das Vertikalfeld) weiter zum Mittelstrahl geführt wird, wodurch dieses Feld kissenförmig
wird. Durch diese radial gerichteten Plalten..wird gleichfalls ein Teil des zweiten
Ablenkfelds (das Horizontalfeld), das sonst über die tangential angeordneten Platten
(die im wesentlichen in Verlängerung voneinander liegenden Platten) um die Strahlen
herum geführt wird, weiter zu den Strahlen geführt, wodurch dieses Feld an der Stelle
der Elektronenstrahlen in bezug auf den Zustand ohne die radial gerichteten Platten
verstärkt wird (niederländische Patentanmeldung 8204465 und 8301712). Ein Vorteil
der stellenweise grösseren Kissenförmigkeit des ersten Ablenkfelds ist, dass sich
die gewünschte Komakorrektur verstärkt, wodurch die Länge der Feldformer in Fortpflanzungsrichtung
des mittleren Elektronenstrahls gesehen kleiner als die Länge der Feldformer nach
den erwähnten niederländischen Patentanmeldungen 8204465 und 8301812 sein kann. Durch
diese geringere Länge der Feldformer tritt weniger Energieverlust im zweiten Ablenkfeld
auf. Auch können die tangential liegenden Teile der Feldformer kürzere Bögen im Vergleich
zu den Feldformer nach der niederländischen Patentanmeldung 8204465 bilden, wodurch
auch weniger Verlust im zweiten Ablenkfeld (das Horizontalfeld) auftritt.
[0009] Messungen an erfindungsgemässen Bildwiedergaberöhren haben ergeben, dass nahezu kein
Verlust im Horizontalfeld im Vergleich zu den Röhren mit Feldformern nach den niederländischen
Patentanmeldungen 8204465 und 8301712 auftritt. Ausserdem zeigt es sich, dass die
Horizontalkoma, der Horizontal- und der Vertikalastigmatismus und der anisotrope Astigmatismus
nur geringfügig von denen bei der Verwendung der bisher üblichen Komakorrekturmitteln
abweichen, so dass die Ablenkspulen bei der Einführung der erfindungsgemässen Feldformern
nur geringfügig oder nicht angepasst zu werden brauchen.
[0010] Verwendung von Feldformern mit sich radial erstreckenden Teilen in Ablenkspulen (niederländische
Patentanmeldung 7801317) ist schwer. Die wirksame Führung der Ablenkfelder zu den
Elektronenstrahlen ist nur im Elektronenstrahlerzeugungssystem und nur auf die erfindungsgemässe
Weise möglich.
[0011] Eine bevorzugte erste Ausführungsform der Feldformer für eine erfindungsgemässe Bildwiedergaberöhre
ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Feldformer vier in Verlängerung voneinander
und symmetrisch in bezug auf die. erwähnte Ebene liegende, von drei Spalten getrennte
Platten enthält.
[0012] Durch das Anbringen eines oder mehrerer Spalte wird die Abschwächung des zweiten
Ablenkfeldes an der Stelle der Strahlen herabgesetzt; bei einer richtigen Bemessung
der Spalte kann erreicht werden, dass das Feld an der Stelle der Elektronenstrahlen
nahezu homogen ist.
[0013] Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Feldformer für eine erfindungsgemässe
Röhre ist dadurch gekennzeichnet, dass der die Ebene durchschneidende Spalt breiter
als die über und unter der Ebene liegenden Spalte ist. Durch die Verbreiterung des
die Ebene durchschneidenden Spaltes wird erreicht, dass das zweite Ablenkfeld an der
Stelle der Strahlen homogener wird.
[0014] Eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Feldformer für eine erfindungsgemässe
Röhre ist dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem die Platten, die am nächsten bei
der erwähnten Ebene liegen, an ihrem von der Ebene abgewandten Ende mit abgewinkelten
flachen Platten versehen sind, die sich in Richtung auf den mittleren Elektronenstrahl
erstrecken. Durch das Anbringen dieser zusätzlichen Platten wird die Form des ersten
Ablenkfeldes an der Stelle der Elektronenstrahlen kissenförmiger gemacht.
[0015] Eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Feldformer für eine erfindungsgemässe
Bildwiedergaberöhre ist dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronenstrahlerzeugungssystem
an seinem Ende mit einem Zentrierbecher ausgerüstet ist, wobei die in Verlängerung
voneinander liegenden Platten an der Innenwand oder Aussenwand dieses Zentrierbechers
befestigt sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Feldformer auf einfache Weise
am Elektronenstrahlerzeugungssystem zu befestigen. Wenn die im wesentlichen in Verlängerung
voneinander liegenden Platten an der Aussenwand des Zentrierbechers befestigt sind,
muss der Zentrierbecher mit Schlitzen versehen sein, durch die die abgewinkelten Platten
sich in Richtung auf den mittleren Elektronenstrahl erstrecken. Indem die Platten
teilweise innerhalb und ausserhalb des Zentrierbechers angeordnet werden, lässt sich
der Einfluss der Spalte auf das zweite Ablenkfeld (das Horizontalfeld) ändern.
[0016] Eine fünfte bevorzugte Ausführungsform der Feldformer für eine erfindungsgemässe
Bildröhre ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Spalte zwischen den
Platten auf bekannte Weise an der von den Elektronenstrahlen abgewandten Seite in
einem Abstand von den Platten von Nebenschlussplatten überlappt ist. Durch die Nebenschlussplatten
wird ein magnetischer Widerstand in den Feldformern erhalten, wobei das Feld weniger
verzerrt wird.
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Farbbildwiedergaberöhre nach der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines Elektronenstrahlerzeugungssystems,
wie es in der Röhre nach Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 2 längs der Ebene III-III,
Fig. 4a, b, c und d schematisch eine Lösung nach dem Stand der Technik und die Auswirkung
auf den Strahl und den Auftreffleck sowie auf das gewünschte Feld,
Fig. 5a einen Teil des Vertikalfelds mit Feldformern nach einer älteren Patentanmeldung,
Fig. 5b den Verlauf dieses Vertikalfelds, geteilt durch das von den Ablenkspulen zugeführte
Vertikalfeld, abhängig von der Stelle x auf einer Achse senkrecht zu den Strahlachsen,
Fig. 5c einen Teil des Horizontalfelds mit Feldformern nach der älteren Patentanmeldung,
Fig. 5d den Verlauf dieses Horizontalfelds, geteilt durch das von den Ablenkspulen
zugeführte Horizontalfeld, abhängig von der Stelle x auf einer Achse senkrecht zu
den Strahlachsen,
Fig. 6a eine Abbildung analog der Fig. 5a, aber jetzt mit überlappten Spalten in den
Feldformern nach einer anderen älteren Patentanmeldung,
Fig. 6b eine graphische Darstellung analog der Fig. 5b für die Feldformer und das
Feld gemäss Fig. 6a,
Fig. 6c eine Abbildung analog der Fig. 5c, aber jetzt mit überlappten Spalten in den
Feldformern gemäss der anderen älteren Patentanmeldung.
Fig. 6d eine graphische Darstellung analog der Fig. 5d für die Feldformer und das
Feld gemäss Fig. 6c,
Fig. 7a eine Abbildung analog den Fig. 5a und 6a, aber jetzt mit Feldformern für eine
erfindungsgemässe Bildwiedergaberöhre,
Fig. 7b eine graphische Darstellung analog den Fig. 5b und 6b für die Feldformer und
das Feld gemäss Fig. 7a,
Fig. 7c eine Abbildung analog den Fig. 5c und 6c, aber jetzt mit Feldformern für eine
erfindungsgemässe Bildwiedergaberöhre,
Fig. 7d eine graphische Darstellung analog Fig. 5d und 6d für Feldformer und das Feld
nach Fig. 7c,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Feldformer für eine erfindungsgemässe Bildwiedergaberöhre
in einem der Fig. 3 analogen Querschnitt,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Feldformer für eine erfindungsgemässe Bildwiedergaberöhre
in einem der Fig. 3 analogen Querschnitt,
Fig. 10a eine Abbildung analog der Fig. 7a mit Feldformern für eine erfindungsgemässe
Bildwiedergaberöhre,
Fig. 10b eine graphische Darstellung analog der Fig. 7a für die Feldformer nach Fig.
10a,
Fig. 10c eine Abbildung analog der Fig. 7c mit Feldformern für eine erfindungsgemässe
Bildwiedergaberöhre, und Fig. 10d eine graphische Darstellung analog der Fig. 7d für
Feldformer und das Feld nach Fig. 10c.
[0018] In Fig. 1 ist eine Farbbildwiedergaberöhre vom "in-line"-Typ im Längsschnitt dargestellt.
In einem Glaskolben 1, der sich aus einem Bildfenster 2, einem Konus 3 und einem Hals
4 zusammensetzt, ist in diesem Hals ein Elektronenstrahlerzeugungssystem 5 untergebracht,
das drei mit ihren Achsen in einer Ebene (der Zeichenebene) liegende Elektronenstrahlen
6, 7 und 8 erzeugt. Die Achse des mittleren Elektronenstrahls 7 fällt vor der Ablenkung
mit der Röhrenachse 9 zusammen. Das Bildfenster 2 ist an der Innenseite mit einer
Vielzahl von Tripeln aus Phosphorlinien versehen. Jedes Tripel enthält eine Linie
aus einem blauleuchtenden Leuchtstoff, eine Linie aus einem grünleuchtenden Leuchtstoff
und eine Linie aus einem rotleuchtenden Leuchtstoff. Alle Tripel miteinander bilden
den Bildschirm 10. Die Leuchtstofflinien verlaufen senkrecht zur Zeichenebene. Vor
dem Bildschirm ist eine Lochmaske 11 angeordnet, in der eine Vielzahl länglicher Offnungen
12 angebracht ist, durch die die Elektronenstrahlen 6, 7 und 8 hindurchgehen, die
je nur Leuchtstofflinien einer einzigen Farbe treffen. Die drei in einer Ebene liegenden
Elektronenstrahlen 6, 7, 8 werden von einem Ablenkspulensystem 13 abgelenkt. Durch
die Anwendung der Erfindung wird eine Vertikalkomakorrektur an den Strahlen durchgeführt,
ohne dass eine Verzerrung der Auftrefflecke der äusseren Elektronenstrahlen auftritt,
und nahezu ohne Verlust von Ablenkenergie des Horizontalfelds, wie nachstehend an
Hand der Figuren näher erläutert wird.
[0019] In Fig. 2 ist eine aufgebrochene Ansicht des Elektronenstrahlerzeugungssystems 5
dargestellt. Es besteht aus drei getrennten Elektronenstrahlerzeugern 14, 15 und 16.
Jedoch ist es auch möglich, die Erfindung bei einem sog. integrierten Elektronenstrahlerzeugungssystem
anzuwenden, wie es beispielsweise in der US-PS 4 196 370 beschrieben ist, in der die
Elektronenstrahlerzeuger eine Anzahl von Elektroden gemeinsam haben. Die Strahlerzeuger
14, 15 und 16 enthalten je eine Steuerelektrode 17 mit einer Öffnung 18. DieserOffnung
gegenüber ist in dieser Steuerelektrode eine Kathode (hier nicht sichtbar) zum Erzeugen
der Elektronenstrahlen angebracht. Jeder Strahlerzeuger enthält weiter ein zweites
Gitter 19, ein drittes Gitter 20 und ein viertes Gitter 21. Die Gitter 17, 19 und
20 sind mit Hilfe von Metallbändern 22 an Glasstäben 23 befestigt. Die Gitter 21 sind
am Boden eines gemeinsamen Zentrierbechers 24 aus nicht ferromagnetischem Material
befestigt. Der Boden 25 des hier aufgebrochenen Zentrierbechers 24 ist mit drei Öffnungen
26 versehen, durch die die Elektronenstrahlen gehen. An der Innenwand des Zentrierbechers
24 sind zwei gebogene Feldformer 27 und 28 angebracht, die jeweils aus vier gebogenen
Platten 29, 30, 31 und 32 bestehen, wobei die Platten 29 und 32 mit sich zum mittleren
Elektronenstrahl erstreckenden Abwinklungen 33 versehen sind. Die Abwinklungen 33
können an den Platten 29 und 32 befestigt sein oder ein Ganzes damit bilden. Die Abwinklungen
33 können auch leicht gebogen oder in sich abgewinkelt sein. Alle Platten bestehen
aus ferromagnetischem Material mit einer Dicke von 0,25 mm (z.B. aus einer Legierung
mit 58 Gew.% Nickel und 42 Gew.% Eisen). Die Platten haben eine Länge von etwa 10
mm, in der Fortpflanzungsrichtung der Elektronenstrahlen gemessen. Zwischen den Platten
29 und 30 und den Platten 31 und 32 sind 0,5 mm breite Spalte 34 angebracht. Zwischen
den Platten 30 und 31 sind 1 mm breite Spalte angebracht. Der Durchmesser des Zentrierbechers
24 beträgt etwa 22 mm. Die Breite der Platten 30 und 31 beträgt im flachen Zustand
2,8 mm. Die Breite der Platten 29 und 32 beträgt im flachen Zustand 3,7 mm und die
Breite der Abwinklungen 33 beträgt 3,7 mm. Wenn in der Bildwiedergaberöhre ein magnetisierter
Mehrpolring für die statische Konvergenz der Elektronenstrahlen benutzt wird, wie
beispielsweise in der US-PS 4220897 (PHN 8845)beschrieben ist, wird er vorzugsweise
auf dem Boden 25 des Zentrierbechers 24 befestigt. Die Feldformer werden dabei vorzugsweise
in zumindest 22 mm Abstand von diesem Ring im Zusammenhang mit der Magnetisierung
des Mehrpolrings angebracht.
[0020] In Fig. 3, in der die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet sind, ist ein
Querschnitt durch den Zentrierbecher 24 in Fig. 2 dargestellt. Durch geeignete Wahl
der Länge der Platten 29 bis 33, in der Röhrenachsrichtung gemsssen, und des Winkelsd:
kann die gewünschte kissenförmige Feldbildung des Vertikalfelds (des ersten Ablenkfelds)
parallel zur Linie 36 und ggf. auch des Horizontalablenkfelds (des zweiten Ablenkfelds),
das senkrecht dazu verläuft, beeinflusst werden. Die Feldformer 27 und 28 liegen symmetrisch
in bezug auf die Ebene 36 durch die Strahlachsen (die Zeichenebene nach Fig.1) und
symmetrisch in bezug auf die Röhrenachse 9, die mit der Achse des mittleren Elektronenstrahls
7 vor der Ablenkung zusammenfällt. Wie an Hand der Fig. 8 näher erläutert wird, kann
ein Teil der Platten auch ausserhalb des Zentrierbechers liegen. Es ist weiter möglich,
keinen Zentrierbecher zu verwenden und die Feldformer zum Beispiel mit Glasperlen
aneinander zu befestigen.
[0021] Wie in Fig. 4a schematisch dargestellt, wird das Magnetfeld, von dem einige Feldlinien
40 angegeben sind, von den bekannten Ringen 41 um die äusseren Elektronenstrahlen
42 und 43 angezogen. Der sich daraus ergebende Feldstärkeverlauf B in der Ebene durch
die Bündelachsen x (44, 45, 46) ist in Fig. 4b mit einer ausgezogenen Linie dargestellt.
Das gewünschte komafreie Feld ist mit einer gestrichelten Linie angegeben. Durch Verwendung
der Ringe 41 ist das Magnetfeld B an der Stelle der Strahlenachsen 44, 45 und 46 gleich
dem gewünschten Magnetfeld und werden die drei auf dem Bildschirm beschriebenen Raster
zur Deckung gebracht. Für die nicht mit den Strahlenachsen zusammenfallenden Strahlen
der Aussenstrahlen 42 und 43 hat das Feld nicht den richtigen Feldstärkeverlauf, wodurch
eine in Fig. 4c dargestellte Vierpollinsenwirkung (Vierpolfeldlinien 47) auf die Strahlen
ausgeübt wird, die in einer Ablenkentfokussierung der Seitenbündel zum Ausdruck kommt.
Die radialen Pfeile in Fig. 4c deuten die Kräfte an, die sich auf die Strahlen auswirken.
Die in Fig. 4d dargestellten Auftrefflecke auf dem Bildschirm werden ellipsförmig
und sind von einem Nebel umgeben. Die Achsen der Ellipsen in Fig. 4d bilden einen
Winkel von 45° mit der Linie 37. Die Ellipsenform der Auftrefflecke ist die Folge
einer Unterfokussierung. Die gestrichelten Nebelgebiete 48 sind die Folge einer Uberfokussierung.
[0022] In Fig. 5a, b, c und d wird die Wikrung der Feldformer, wie sie in der bereits erwähnten,
noch nicht veröffentlichten niederländischen Patentanmeldung 8204465 (PHN 10499) beschrieben
sind, näher erläutert. In Fig. 5a ist ein Teil des Vertikalfelds (des ersten Ablenkfelds)
dargestellt, von dem einige Feldlinien 50 dargestellt sind. In diesem Feld sind am
Strahlerzeugerende zwei aus je einem Stück bestehende Feldformer 51 und 52 angeordnet,
die das Vertikalfeld auf die gewünschte Weise kissenförmig verzerren. Dieses kissenförmige
Feld besteht im wesentlichen aus einem Zweipolfeld mit einer Sechspolkomponente. In
Fig. 5b ist der Verlauf des Magnetfelds B , des Vertikalx felds, geteilt durch das
von den Ablenkspulen zugeführte Vertikalfeld B
b abhängig von der Stelle x auf der Achse 53 dargestellt. Der gegenseitige Abstand
zwischen den Achsen der Elektronenstrahlen 54, 55 und 56 beträgt an der Stelle der
Feldformer etwa 6,3 mm. Mit einem derartigen Feldverlauf, der dem gewünschten Feld
nach der gestrichelten Linie in Fig. 4b entspricht, ist es möglich, den Vierpolfehler
an der Stelle der Seitenbündel 54 und 56 zu beseitigen und somit die Ablenkentfokussierung
dieser Strahlen stark herabzusetzen. In Fig. 5c ist ein Teil des Horizontalfelds (des
zweiten Ablenkfelds) dargestellt, von dem einige Feldlinien 57 dargestellt sind. In
Fig. 5d ist der Verlauf des Magnetfelds B , des Horizontalfelds, geteilt durch das
von den Ablenkspulen zugeführte Horizontalfeld B
1 abhängig von der Stelle x auf der Achse 53 dargestellt. Aus den Fig. 5c und d ist
ersichtlich, dass das Horizontalfeld an der Stelle der Feldformer durch diese Art
von Feldformern stark geschwächt wird, insbesondere bei den Aussenstrahlen 54 und
56. Das bedeutet, dass Horizontalkoma auftreten wird.
[0023] In Fig. 6a, b, c und d wird die Wirkung von Feldformern, wie sie in der bereits erwähnten,
noch nicht veröffentlichten niederländischen Patentanmeldung 8301712 (PHN 10674) beschrieben
sind, näher erläutert.
[0024] In Fig. 6a ist analog der Fig. 5a ein Teil des Vertikalfelds dargestellt, von dem
einige Feldlinien 60 dargestellt sind. In diesem Feld sind wieder zwei gebogene Feldformer
61 und 62 angeordnet, die aus je zwei in der Verlängerung voneinander liegenden gebogenen
Platten 63, 64 bzw. 65, 66 und aus je zwei die Spalten 67 und 68 überlappenden gebogenen
Platten 69 und 70 bestehen. Die Platten 69 und 79 können jedoch auch flach sein. Aus
der der Fig.5b analogen Fig. 6b ist ersichtlich, dass sich der Vertikalfeldverlauf
durch das Anordnen der Platten 69 und 70 in bezug auf den Vertikalfeldverlauf nach
Fig. 6a nicht viel geändert hat.
[0025] In Fig. 6c ist ein Teil des Horizontalfelds dargestellt, von dem einige Feldlinien
71 dargestellt sind. Aus der der Fig. 5d analogen Fig. 6d ist ersichtlich, dass das
Horizontalfeld durch das Anordnen der Spalte 67 und 68 zwar geschwächt wird, aber
auch, dass der Verlauf in der x-Richtung verhältnismässig flach ist; mit anderen Worten,
das Horizontalfeld wird im Vergleich zur Fig. 5d weniger verzerrt. Dies geht auch
aus dem Vergleich der Fig. 5c und 6c hervor.
[0026] In Fig. 7a, b, c und d wird die Wirkung der Feldformer für eine erfindungsgemässe
Farbbildwiedergaberöhre gemäss der Darstellung in Fig. 2 näher erläutert. Fig. 7a
zeigt analog zu Fig. 5a und 6a einen Teil des Vertikalfelds, von dem einige Feldlinien
80 dargestellt sind. In diesem Feld sind zwei gebogene Feldformer 81 und 82 derart
angeordnet, wie sie auch in Fig. 2 wiedergegeben sind. Jeder Feldformer besteht aus
vier in der Verlängerung voneinander liegenden gebogenen Platten 83, 84, 85 und 86,
die durch Spalte 87, 88 und 89 voneinander getrennt sind. Von den Enden der Platten
83 und 86 erstrecken sich in Richtung auf den mittleren Elektronenstrahl 55 Abwinklungen90.
[0027] Aus der den Fig. 5b und 6b analogen Fig. 7b ist ersichtlich, dass der Feldverlauf
durch die Abwinklungen 90 wesentlich kissenförmiger ist. Zum Erhalten der verlangten
Feldkomamenge können die Feldformer 81 und 82 daher kürzer sein, gemessen in Fortpflanzungsrichtung
des mittleren Elektronenstrahls. Durch die Verkürzung der Feldformer tritt noch weniger
Verlust im Horizontalfeld auf.
[0028] In Fig. 7c ist ein Teil des Horizontalfelds dargestellt, von dem einige Feldlinien
91 dargestellt sind. Aus der der Fig. 6d analogen Fig. 7d ist ersichtlich, dass das
Horizontalfeld durch die Abwinklungen 90 weniger als im Zustand nach Fig. 6c und d
geschwächt wird, während ausserdem der Verlauf in der x-Richtung flacher ist als in
Fig. 6d. Dies geht auch aus dem Vergleich der Fig. 6c und 7c hervor.
[0029] In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform der Feldformer für eine erfindungsgemässe
Bildwiedergaberöhre in einem der Fig. 3 analogen Querschnitt dargestellt. Die Bezugszeichen
in dieser Figur sind der Deutlichkeit halber gleich denen in Fig. 3. Die Platten 30
und 31 der im wesentlichen in Verlängerung voneinander liegenden Platten 29, 30, 31
und 32 sind an der Aussenseite des Zentrierbechers 24 angeordnet. Durch diese andere
Lage der Platten und der Spalte 34 kann die Form des Horizontalfelds (des zweiten
Ablenkfelds) beeinflusst werden. Die Platten 29, 30, 31 und 32, die zusammen die gebogenen
Feldformer 28 und 29 bilden, können auch flach sein. Wenn auch die Platten 29 und
32 an der Aussenseite am Zentrierbecher 24 angeordnet sind, müssen im Zentrierbecher
24 Schlitze angebracht werden, durch die sich die Abwinkelungen 33 in den Zentrierbecher
erstrecken können.
[0030] In Fig. 9 ist eine andere Ausführungsform der Feldformer für eine erfindungsgemässe
Bildwiedergaberöhre in einem der Fig. 3 analogen Querschnitt dargestellt. Die Bezugsziffern
in dieser Figur sind der Deutlichkeit halber wieder gleich denen der Fig. 3. Die Spalte
35 werden in dieser Ausführungsform durch Platten 90 gemäss der noch nicht veröffentlichten
niederländischen Patentanmeldung 8301712 (PHN 10674) an der von den Elektronenstrahlen
abgewandten Seite überlappt. Auf diese Weise kann die Form des Horizontalfelds (des
zweiten Ablenkfelds) beeinflusst werden. Auch ist es möglich, die Spalte 34 auf diese
Weise zu überlappen.
[0031] In Fig. 10a, b, c und d wird die Wirkung eines anderen Typs von Feldformern für eine
erfindungsgemässe Farbbildwiedergaberöhre näher erläutert. In Fig. 10a ist analog
der Fig. 7a ein Teil des Vertikalfelds dargestellt, von dem einige Feldlinien 100
wiedergegeben sind. In diesem Feld sind zwei gebogene Feldformer 101 und 102 angeordnet.
Der Unterschied mit der Fig. 7a besteht darin, dass es sich hier um Feldformer für
eine sog. Minihalsröhre mit einem Halsdurchmesser von etwa 22,5 mm und einem gegenseitigen
Strahlabstand von 4,4 mm handelt, und die Platten 103, die am nächsten bei der erwähnten
Ebene liegen, an ihrem von der Ebene durch die Strahlachsen abgewandten Ende mit abgewinkelten
flachen Platten 104 ausgerüstet sind, die sich wie die Abwinklungen 105 nach innen
in Richtung auf den mittleren Elektronenstrahl erstrecken. Sichtbar ist, dass die
Feldlinien 106 von den Platten 104 zusätzlich nach aussen gezogen werden, wodurch
ein noch besser kissenförmiges Feld erhalten wird. Die gebogenen Platten sind an der
Wand eines Zentrierbechers mit einem Innendurchmesser von 14,8 mm angeordnet (hier
nicht dargestellt). Die Abmessungen der Platten lassen sich masstäblich aus Fig. 10a
ableiten.
[0032] Aus der der Fig. 7b analogen Fig. 10b ist ersichtlich, dass der Vertikalfeldverlauf
stark kissenförmig ist. Zum Erhalten der gewünschten Vertikalkomamenge können die
Feldformer 101 und 102 kürzer in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig.
10a sein als Feldformer ohne die abgewinkelten Platten 104 und 105. Diese Verkürzung
hat wieder geringere Horizontalfeldverluste zur Folge.
[0033] In Fig. 10c ist ein Teil des Horizontalfelds dargestellt, von dem einige Feldlinien
107 dargestellt sind. Aus Fig. 10c und der der Fig. 7d analogen Fig. 10d ist ersichtlich,
dass das Horizontalfeld durch die abgewinkelten Platten 105 und 104 und der Spalte
zwischen den Platten nur geringfügig geschwächt und an der Stelle der Elektronenstrahlen
nahezu nicht verzerrt wird.
1. ParbbildwiedergaberÖhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem vom "in-line"-Typ
in einem evakuierten Kolben zum Erzeugen von drei mit ihren Achsen in einer Ebene
liegenden Elektronenstrahlen, wobei die Achse des mittleren Strahls mit der Röhrenachse
zusammenfällt, welche Elektronenstrahlen auf einem Bildschirm, der auf einer Wand
des Kolbens angebracht ist, konvergieren und über diesen Bildschirm in zwei senkrecht
zueinander verlaufenden Richtungen mit Hilfe eines ersten und eines zweiten Ablenkfelds
abgelenkt werden, wobei die Richtung des ersten Ablenkfelds parallel zur erwähnten
Ebene der Elektronenstrahlachsen verläuft, welches Elektronenstrahlerzeugungssystem
an seinem Ende mit gebogenen Feldformern versehen ist, welche die von den Elektronenstrahlen
auf dem Bildschirm beschriebenen Raster möglichst zur Deckung bringen, und wobei jeder
Feldformer mindestens zwei im wesentlichen in Verlängerung voneinander liegende, durch
Spalte voneinander getrennte Platten aus ferromagnetischem Material enthält, die symmetrisch
in bezug auf die erwähnte Ebene und die mittlere Röhrenachse liegen, und die gebogenen
Feldformer mit ihren Hohlseiten den drei Strahlen zugewandt sind, welche Feldformer
das erste Ablenkfeld an der Stelle der Elektronenstrahlen kissenförmig gestalten,
dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Feldformer zumindest die Platten, die am weitesten
von der erwähnten Ebene liegen, an ihrem von der erwähnten Ebene abgewandten Ende
mit abgewinkelten, im wesentlichen flachen Platten ausgerüstet sind, die sich in Richtung
auf den mittleren Elektronenstrahl erstrecken.
2. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Feldformer
vier in Verlängerung voneinander und symmetrisch in bezug auf die erwähnte Ebene liegende,
von drei Spalten getrennte Platten enthält.
3. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ebene
durchschneidende Spalt breiter als die über und unter der Ebene liegenden Spalte ist.
4. Farbbildwiedergaberöhre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem
die Platten, die am nächsten bei der erwähnten Ebene liegen, an ihrem von der erwähnten
Ebene abgewandten Ende mit abgewinkelten flachen Platten versehen sind, die sich in
Richtung auf den mittleren Elektronenstrahl erstrecken.
5. Farbbildwiedergaberöhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Elektronenstrahlerzeugungssystem an seinem Ende mit einem Zentrierbecher
versehen ist, wobei die in Verlängerung voneinander liegenden Platten an der Innenwand
oder der Aussenwand dieses Zentrierbechers befestigt sind.
6. Farbbildwiedergaberöhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einer der Spalte zwischen den Platten auf bekannte Weise an der von
den Elektronenstrahlen abgewandten Seite in einem Abstand von den Platten von Nebenschlussplatten
überlappt ist.