[0001] Die Erfindung betrifft eine Horizontalstranggießkokille, insbesondere zum Stahlstranggießen,
mit einem einlaufseitig aus feuerfestem Material gebildeten Einlaufteil, der dichtend
an ein Vorratsgefäß für die Schmelze anschließbar ist, und einem an den Einlaufteil
fluchtend anschließenden und durchgehend stufenlosen Kokillenhohlraum bildenden, mit
einer Innenkühlung versehenen, vorzugsweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
gebildeten Kokillenhauptkörper.
[0002] Bei Horizontalstranggießanlagen ist es üblich (US-PS 3 329 200, FR-PS 1 522 983 und
DE-PS 20 58 051), das einlaufseitige Ende der Kokille mit einer radial gerichteten
Kühlfläche auszustatten. Diese Art der Kokillenausbildung hat den Nachteil, daß der
Strang von dieser radialen Kühlfläche wegbewegt werden muß bzw. daß nur eine minimale
Rückbewegung in der Größenordnung der Schrumpfung des Stranges in seiner Längsrichtung
gestattet ist. Ein weiterer Nachteil der radialen Kühlfläche ist, daß das Schalenwachstum
mit einem sägezahnähnlichen Profil erfolgt. Das sägezahn- ähnliche Schalenwachstum
erfordert, daß im Auszugszyklus eine Pausenzeit vorgesehen ist, welche ein ausreichendes
Schalenwachstum im schwächsten Schalenquerschnitt gewährleistet. Diese spezifische
Art der Auszugsbewegung erfordert eine sehr komplizierte Auszugseinrichtung zum Ausziehen
des Stranges.
[0003] Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man versucht, Horizontalstranggießkokillen ohne
radial gerichtete Kühlflächen einzusetzen. Eine Horizontalstranggießkokille ohne solche
radiale Kühlflächen gemäß der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-OS 25 20 091
bekannt. Beim Betrieb einer Horizontalstranggießkokille dieser Art ist es jedoch infolge
des Fehlens einer radialen Kühlfläche nicht möglich, die Bildung der Strangschale
an einer bestimmten Stelle der Längserstreckung der Horizontalstranggießkokille, insbesondere
im Einlaufteil, sicherzustellen. Die Bildung der Strangschale hängt nämlich von einer
Vielzahl von Parametern ab, wie z.B. von der Temperatur der Schmelze im Vorratsgefäß,
der Strangausziehgeschwindigkeit, der chemischen Zusammensetzung der zu vergießenden
Schmelze und dem Wärmeentzug durch die Innenkühlung des Kokillenhauptkörpers.
[0004] So ist es bei der bekannten Horizontalstranggießkokille möglich, daß die Strangschale
sich bereits zu früh bildet und über den Einlaufteil hinauswächst, wodurch es beim
Ausziehen des Stranges zum Aufreißen bzw. Abreißen der Strangschale kommen kann. Weiters
besteht die Gefahr, daß sich die Strangschale erst im Bereich bei der sich in radialer
Richtung erstreckenden Anschlußstelle zwischen dem Einlaufteil und dem Kokillenhauptkörper
bildet, wodurch die Anschlußstelle durch Schmelze in Mitleidenschaft gezogen wird
bzw. Schmelze in einen an dieser Anschlußstelle auftretenden Spalt eindringen kann,
was zu einer Zerstörung der Horizontalstranggießkokille bzw. ebenfalls zu einem Abreißen
der Strangschale führen kann.
[0005] Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt
sich die Aufgabe, eine Horizontalstranggießkokille der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, bei der der Strangschalenbeginn eindeutig an der gewünschten Stelle festlegbar
ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einlaufvorderteil mit
einer Heizeinrichtung versehen ist, und daß zwischen der Heizeinrichtung und dem in
Ausziehrichtung des Stranges liegenden Ende des Einlaufteiles eine Einrichtung zum
Orten der gebildeten Strangschale, vorzugsweise eine Temperaturmeßeinrichtung, vorgesehen
ist.
[0007] Durch Steuern der im Einlaufvorderteil vorgesehenen Heizeinrichtung und der im Kokillenhauptkörper
vorgesehenen Kühlung läßt sich der Beginn des Strangschalenwachstums in einer Querebene
innerhalb der Länge des Einlaufteiles festlegen. Die Einrichtung zum Erkennen der
Strangschale ermöglicht eine Überwachung der Lage des Beginns des Schalenwachstums.
Sobald diese Einrichtung eine Fehlanzeige gibt, also das Fehlen einer Schale anzeigt,
wird die Kühlung in der Kokillenwand verstärkt und die über die Heizeinrichtung zugeführte
Wärme reduziert, u.zw. so lange bis die Schalenanzeigeeinrichtung wieder das Vorhandensein
einer Schale meldet. Ist gemäß der Anzeige der Einrichtung zum Orten der Strangschale
diese bereits zu stark - woraus folgt, daß der Beginn des Schalenwachstums zu weit
an der Eingangsseite der Horizontalstranggießkokille liegt - wird die über die Heizeinrichtung
zugeführte Wärme intensiviert.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, bei der der Einlaufteil eine in Ausziehrichtung
des Stranges vorgesehene Manschette aufweist, deren Wandstärke geringer ist als die
Wandstärke des Vorderteiles des Einlaufteiles, welche Manschette in eine stirnseitig
vorgesehene Ausnehmung des Kokillenhauptkörpers eingesetzt ist und wobei die Außenfläche
der Manschette an der ringförmigen Ausnehmung in Längsrichtung der Horizontalstranggießkokille
anliegt, ist die Temperaturmeßeinrichtung innerhalb der Manschette angeord
net, wobei vorteilhaft zwischen der Heizeinrichtung und der Temperaturmeßeinrichtung
ein wärmeisolierender Körper vorgesehen ist.
[0009] Um die Bildung der Strangschale besonders genau verfolgen und festlegen zu können,
sind vorteilhaft über die Länge des Einlaufvorderteiles verteilt mehrere Einrichtungen
zum Orten der gebildeten Strangschale im Abstand voneinander vorgesehen, wobei zweckmäßig
die Heizeinrichtung aus einzeln zu- und abschaltbaren, über die Länge des Einlaufvorderteiles
verteilt angeordneten Heizeinrichtungsteilen gebildet ist.
[0010] Mit der erfindungsgemäßen Horizontalstranggießkokille ist es möglich, den Strang
kontinuierlich aus der Horizontalstranggießkokille auszuziehen, wobei die Horizontalstranggießkokille
mittels einer Oszilliereinrichtung antreibbar ist. Dadurch entfällt die bisher übliche
komplizierte diskontinuierlich arbeitende Auszieheinrichtung für den Strang.
[0011] Für eine oszillierende Horizontalstranggießkokille weist zweckmäßig der Einlaufvorderteil
an seiner peripheren Außenseite eine Gleitfläche auf und ist von einem am Vorratsgefäß
starr befestigten Rohrstutzen umgeben, wobei vorteilhaft der Rohrstutzen an seiner
an der Gleitfläche des Einlaufvorderteiles anliegenden Gegengleitfläche mindestens
eine umlaufende Nut aufweist, in die mindestens eine inertes Gas zuführende Leitung
mündet.
[0012] Zweckmäßig ist die umlaufende Nut mit porösem, feuerfestem Material ausgefüllt.
[0013] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert, wobei Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch eine
Horizontalstranggießkokille, Fig. 2 ein Diagramm des Wärmeentzuges bzw. der Wärmeleitfähigkeit
für diese Kokille und Fig. 3 ein Detail der Fig. 1 in größerem Maßstab zeigen.
[0014] Aus einer Pfanne 1 wird über ein Gießrohr 2 Stahlschmelze 3 in ein Vorratsgefäß 4,
welches auch Verteiler genannt ist, einfließen gelassen. Das Vorratsgefäß 4 ist mit
einer nicht dargestellten Heizeinrichtung versehen und weist eine wärmeisolierende
Ummantelung 5 auf. An einer vertikalen Seitenwand 6 des Vorratsgefäßes 4 ist eine
Austrittsöffnung 7 für die Stahlschmelze 3 vorgesehen, an die mittels eines Flansches
8 ein kurzer Rohrstutzen 9 angeschlossen ist. Zwischen dem Flansch 8 und der vertikalen
Seitenwand 6 des Vorratsgefäßes 4 ist eine Dichtung lO eingesetzt.
[0015] In dem Rohrstutzen 9 ist ein erster Kokillenteil, der den Einlaufteil 11 für die
Horizontalstranggießkokille bildet, axial verschiebbar eingesetzt. Dieser Einlaufteil
11 weist einen Innendurchmesser 12 auf, der kleiner ist als der(13) der Austrittsöffnung
7 des Vorratsgefäßes 4.
[0016] Zwischen dem Rohrstutzen 9 und der Außenmantelfläche 14 des Einlaufteiles 11 ist
zwecks Abdichtung der Rohrstutzen 9 innenseitig mit zwei umlaufenden Nuten 15 versehen,
die mit porösem, feuerfestem Material 16 ausgefüllt sind. In diese Nuten 15 münden
inertes Gas zuführende Leitungen 17.
[0017] Der Einlaufteil 11, der aus feuerfestem Material gebildet ist, ist ungekühlt und
weist im wesentlichen zwei integral zusammenhängende Teile 18, 19 auf, und zwar einen
Einlaufvorderteil 18 und eine den Einlaufvorderteil 18 verlängernde Manschette 19.
Die Manschette 19 weist den gleichen Innendurchmesser 12 wie der Einlaufvorderteil
18 auf; sie ist jedoch in geringerer Wandstärke 20 ausgebildet als der Einlaufvorderteil
18.
[0018] a In den Einlaufvorderteil 18 sind umlaufende Nuten 21 eingearbeitet, in die eine
Heizeinrichtung 22, wie z. B.eine elektrisch beheizte Heizspule eingesetzt ist. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel sind über die Länge 23 des Einlaufvorderteiles 18
vier Heizspulen hintereinander angeordnet. Jede der Heizspulen ist getrennt von den
übrigen ein- und ausschaltbar und regelbar.
[0019] In der Manschette 19 ist eine Einrichtung zum Orten der von der Stahlschmelze gebildeten
Strangschale 24 eingesetzt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Temperaturmeßfühler
25 ausgebildet ist. Zwischen dem Temperaturmeßfühler 25 und der Heizeinrichtung 22
ist ein wärmeisolierender Körper 26 vorgesehen, der im Abstand von der Innenfläche
27 des Einlaufteiles 11 endet und eine Beeinflussung des Temperaturmeßfühlers durch
die Heizeinrichtung weitestgehend verhindert.
[0020] An den Einlaufteil 11 schließt ein zweiter Kokillenteil an, und zwar ein aus Kupfer
oder einer Kupferlegierung gebildeter Kokillenhauptkörper 28, der mit Kanälen für
eine Innenkühlung versehen ist. Dieser Kokillenhauptkörper 28 weist zur Aufnahme der
Manschette 19 eine ringförmige Ausnehmung 29 auf, wobei bei zusammengebauten Kokillenteilen
11 und 28 die sich in Längsrichtung erstreckende Außenfläche 30 der Manschette 19
an der ringförmigen Ausnehmung 29 berührend anlegt. Die radial gerichteten Anschlußflächen
31, 32 der Ausnehmung 29 und der Manschette 19 liegen spaltfrei aneinander an.
[0021] Die Innenfläche 33 des Kokillenhauptkörpers 28 weist den gleichen Durchmesser 12
auf wie die Innenfläche 27 des Einlaufteiles 11, sodaß von diesen beiden Teilen 11
und 28 ein stufenloser Kokillenhohlraum 34 gebildet ist.
[0022] An den Kokillenhauptkörper 28 können je nach Bedarf weitere Kokillenteile, beispielsweise
mit einer Innenkühlung versehene Nachkühler 35, von denen einer in Fig. 1 dargestellt
ist, mit oder ohne sich in Längsrichtung erstreckender Distanz zum Kokillenhauptkörper
28 anschließen.
[0023] Die Funktion der Einrichtung ist folgende:
Mittels der Heizeinrichtung 22 wird die Temperatur bzw. der Entzug von Wärme des Stranges
durch den Einlaufteil 11 derart geregelt, daß sich die Strangschale 24 im Bereich
des Übergangs der Manschette 19 zum Einlaufvorderteil 18 zu bilden beginnt. Mittels
des Temperaturmeßfühlers 25 läßt sich die gebildete Strangschale 24 orten, da die
Höhe der Temperatur im Bereich der Manschette 19 davon abhängt, ob die Manschette
von einer Strangschale 24 bedeckt ist oder nicht.
[0024] Wandert der Bereich 36 des Beginns der Strangschalenbildung in Richtung zum Kokillenhauptkörper
28, so zeigt der Temperaturmeßfühler 25 eine höhere Temperatur an, sobald Stahlschmelze
3 zur Manschette 19 gelangt. In diesem Fall wird die Kühlung des Kokillenhauptkörpers
28 intensiviert und die Heizung des Einlaufteiles 11, zumindest bei den dem Temperaturmeßfühler
25 benachbarten Heizspulen herabgesetzt bzw. abgeschaltet.
[0025] Wandert hingegen der Bereich 36 des Beginns der Strangschalenbildung zum Vorratsgefäß
4, wird die Strangschale 24 im Bereich des Tem
peraturmeßfühlers 25 stärker und es kommt zu einem Temperaturabfall, der vom Temperaturmeßfühler
25 registriert wird. In diesem Fall wird die Heizung im Einlaufteil 11 intensiviert
und erforderlichenfalls gleichzeitig die Kühlung des Kokillenhauptkörpers 28 vermindert.
[0026] Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Einlaufteil 11 eine geringe Wärmeleitfähigkeit
und der Kokillenhauptkörper 28 eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Dementsprechend
ist auch der Wärmeentzug von Strangwärme im Bereich des Einlaufteiles 11 sehr gering.
Er steigt erst im Bereich der relativ dünnwandigen Manschette 19 stark an, welcher
Anstieg 37 für den Beginn der Bildung der Strangschale 24 verantwortlich ist. Mit
der am Einlaufteil 11 installierten Heizeinrichtung läßt sich dieser Anstieg 37 des
Wärmeentzuges in Richtung der Längsachse der Horizontalstranggießkokille verlegen.
[0027] Mit der erfindungsgemäßen Horizontalstranggießkokille ist es somit möglich, den Bereich
36 des Beginns der Strangschalenbildung festzulegen, sodaß die radial gerichteten
Anschlußflächen 31, 32 zwischen Manschette 11 und Kokillenhauptkörper 28 von der Schmelze
3 nicht berührt werden und die radial zur Austrittsöffnung 7 des Vorratsbehälters
4 gerichtete Fläche 38 des Einlaufvorderteiles 18 niemals von einer Strangschale bedeckt
werden kann.
[0028] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel,
sondern sie kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise ist
es möglich, über die Länge 23 des Einlaufvorderteiles 18 mehrere Einrichtungen zum
Orten der gebildeten Strangschale 24 vorzusehen. Anstelle des beim dargestellten Ausführungsbeispiel
dargestellten Temperaturmeßfühlers 25 können auch andere Einrichtungen zum Orten der
gebildeten Strangschale 24 vorgesehen sein, wie z. B. Dehnmeßstreifen oder Ultraschallsender-
und -empfänger.
[0029] Die Heizeinrichtung des Einlaufvorderteiles kann auch von einer im Einlaufteil 11
spiralförmig vorgesehenen Heizspule gebildet sein. Die Erfindung läßt sich weiters
für unterschiedlich gestaltete Querschnittsformen des Kokillenhohlraumes 34 verwirklichen.
1. Horizontalstranggießkokille, insbesondere zum Stahlstranggießen, mit einem einlaufseitig
aus feuerfestem Material gebildeten Einlaufteil (11), der dichtend an ein Vorratsgefäß
(4) für die Schmelze (3) anschließbar ist, und einem an den Einlaufteil (11) fluchtend
anschließenden und durchgehend stufenlosen Kokillenhohlraum (34) bildenden, mit einer
Innenkühlung versehenen, vorzugsweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gebildeten
Kokillenhauptkörper (28), dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufvorderteil (18) mit
einer Heizeinrichtung (22) versehen ist, und daß zwischen der Heizeinrichtung (22)
und dem in Ausziehrichtung des Stranges liegenden Ende des Einlaufteiles (11) eine
Einrichtung (25) zum Orten der gebildeten Strangschale (24), vorzugsweise eine Temperaturmeßeinrichtung,
vorgesehen ist.
2. Horizontalstranggießkokille nach Anspruch 1, wobei der Einlaufteil (11) eine in
Ausziehrichtung des Stranges vorgesehene Manschette (19) aufweist, deren Wandstärke
(20) geringer ist als die Wandstärke des Vorderteiles (18) des Einlaufteiles (11),
welche Manschette (19) in eine stirnseitig vorgesehene Ausnehmung (29) des Kokillenhauptkörpers
(28) eingesetzt ist und wobei die Außenfläche (30) der Manschette (19) an der ringförmigen
Ausnehmung (29) in Längsrichtung der Horizontalstranggießkokille anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßeinrichtung (25) innerhalb der Manschette (19)
angeordnet ist.
3. Horizontalstranggießkokille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Heizeinrichtung (22) und der Temperaturmeßeinrichtung (25) ein wärmeisolierender
Körper (26) vorgesehen ist.
4. Horizontalstranggießkokille nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Länge (23) des Einlaufvorderteiles (18) verteilt mehrere Einrichtungen
(25) zum Orten der gebildeten Strangschale (24) im Abstand voneinander vorgesehen
sind.
5. Horizontalstranggießkokille nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung (22) aus einzeln zu- und abschaltbaren, über die Länge (23)
des Einlaufvorderteiles (18) verteilt angeordneten Heizeinrichtungsteilen gebildet
ist.
6. Horizontalstranggießkokille nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mittels einer Oszilliereinrichtung antreibbar ist.
7. Horizontalstranggießkokille nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufvorderteil
(18) an seiner peripheren Außenseite eine Gleitfläche aufweist und von einem am Vorratsgefäß
(4) starr befestigten Rohrstutzen (9) umgeben ist.
8. Horizontalstranggießkokille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen
(9) an seiner an der Gleitfläche des Einlaufvorderteiles (18) anliegenden Gegengleitfläche
mindestens eine umlaufende Nut (15) aufweist, in die mindestens eine inertes Gas zuführende
Leitung (17) mündet.
9. Horizontalstranggießkokille nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende
Nut (15) mit porösem, feuerfestem Material (16) ausgefüllt ist.