[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kleingerät mit Haltevorrichtung, wobei letztere
zwei zusammenwirkende Klemmbacken aufweist.
[0002] Bekannte Kleingeräte mit Haltevorrichtung, wie etwa die mitzuführenden Komponenten
von Personensuchanlagen, weisen eine fest am Gerät fixierte Haltevorrichtung auf.
Letztere besteht aus z.B. einem federnden Bügel, so dass das Kleingerät an einer Hosen-
oder Jackettasche befestigt, mitgeführt werden kann.
[0003] Personensuchanlagen sind in letzter Zeit in immer grösser werdenden Suchbereichen
wirksam. Es muss deshalb sichergestellt werden, dass deren mitzuführende Komponenten
bequem getragen werden können. Ein Kleingerät mit fest montierter Haltevorrichtung
weist den Nachteil auf, dass es, in einer Hosentasche oder am Hosengurt getragen,
beim Sitzen stört. Das Gerät kann sich nämlich in der Tasche nicht verschieben. Weiter
besteht die Möglichkeit, dass es aus letzterer herausgedrückt wird; dann ist meist
der Verlust des Gerätes die Folge.
[0004] Wird ein Kleingerät in einer Jackettasche getragen, besteht die Gefahr, dass es z.B.
beim Kleiderwechsel vergessen wird.
[0005] Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, diese Nachteile zu überwinden. Dazu
zeichnet sich das Gerät mit Haltevorrichtung erfindungsgemäss dadurch aus, dass die
Haltevorrichtung verschwenkbar am Gerät angeordnet ist.
[0006] Bei einem erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel ist eine der Klemmbacken der Haltevorrichtung
am Kleingerät verschwenkbar befestigt. Dadurch kann das Gerät z.B. am Gürtel befestigt
werden und erlaubt ungestörtes freies Bewegen. Weiter ist die Gefahr, dass es durch
Bewegungen von seinem Befestigungsort weggedrückt wird, minimal. Wird die Haltevorrichtung
in eine an das Gerät anliegende Lage gebracht, kann es wie bisher getragen werden.
[0007] Bei einem weiteren erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel ist das wirksame Ende einer
Klemmbacke verschwenkbar an einem verschiebbaren Hilfsorgan des Geräts angeordnet.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel weist den zusätzlichen Vorteil auf, dass das Gerät
derart getragen werden kann, dass die Haltevorrichtung dem Körper näher liegt als
das Gerät selbst.
[0008] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
noch etwas näher erläutert.
[0009] Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Kleingerät mit Haltevorrichtung, wobei die Haltevorrichtung
an das Gerät anliegend und von ihm weggeschwenkt dargestellt ist.
Fig. 2a ein weiteres erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel eines Kleingerätes mit
Haltevorrichtung, wobei die Haltevorrichtung in an dem Gerät anliegender Position
dargestellt ist.
Fig. 2b das Ausführungsbeispiel von'Fig. 2a, wobei die Haltevorrichtung in gerätferner
Position dargestellt ist.
[0010] Fig. 1 zeigt die an einem Kleingerät 2 um eine Verschwenkachse 4 verschwenkbar angeordnete
Haltevorrichtung 1. Die Haltevorrichtung 1 besteht aus den um die Klemmachse 9 verschwenkbaren
Klemmbacken 3. Das unwirksame Ende 5 einer der Klemmbacken 3 ist von der andern Klemmbacke
wegweisend abgewinkelt. Dadurch wird ermöglicht, dass die Haltevorrichtung 1 in eine
an das Gerät 2 anliegende Lage verschwenkt werden kann, obschon die Verschwenkachse
4 an der Stirnseite des Gerätes vorgesehen ist. Durch diese Anordnung der Verschwenkachse
kann die Haltevorrichtung in solch eine vom Gerät abstehende Lage verschwenkt werden,
dass sie seitlich über dessen Stirnfläche nicht herausragt. Das Gerät kann dann vom
Körper wenig abstehend getragen werden.
[0011] In Fig. 2 ist ein weiteres erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel eines Kleingeräts
mit Haltevorrichtung dargestellt. Die Haltevorrichtung 1 ist am wirksamen Ende 8 einer
ihrer Klemmbacken 3 verschwenkbar mit dem in den Führungsschienen 6 verschiebbar angeordneten
Hilfsorgan 7 verbunden.
[0012] Fig. 2a zeigt die Haltevorrichtung 1 in gerätnaher Position.
[0013] Fig. 2b zeigt die Haltevorrichtung 1 in gerätferner Position. Die Haltevorrichtung
1 wird derart an z.B. einem Gürtel befestigt, dass die die Verschwenkachse 4 aufweisende
Klemmbacke 3 körperfern angeordnet ist. Das Gerät 2 kann dann bequem und nicht störend
getragen werden.
1. Kleingerät mit Haltevorrichtung, wobei letztere zwei zusammenwirkende Klemmbacken
(3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) verschwenkbar
am Gerät (2) angeordnet ist.
2. Kleingerät mit Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Haltevorrichtung (1) am unwirksamen Ende (5) einer der Klemmbacken (3) mit dem Gerät
(2) verschwenkbar verbunden ist.
3. Kleingerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Kleingerät
(2) verschwenkbar verbundene Ende (5) der einen der Klemmbacken (3) von der anderen
Klemmbacke wegweisend abgewinkelt ist.
4. Kleingerät mit Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Haltevorrichtung (1) an einem am Gerät (2) z.B. in Führungsschienen (6) verschiebbaren
Hilfsorgan (7) verschwenkbar angeordnet ist.
5. Kleingerät mit Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Haltevorrichtung (1) am wirksamen Ende (8) einer der Klemmbacken (3) mit dem Hilfsorgan
(7) verschwenkbar verbunden ist.